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DE2111669A1 - Herstellung von Alkoholen - Google Patents

Herstellung von Alkoholen

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Publication number
DE2111669A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
isobutyrate
trimethylpentyl
tmp
diol
trimethylpentanol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712111669
Other languages
English (en)
Inventor
Bertram Yeomans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BP Chemicals Ltd
Original Assignee
BP Chemicals Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BP Chemicals Ltd filed Critical BP Chemicals Ltd
Publication of DE2111669A1 publication Critical patent/DE2111669A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/128Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by alcoholysis
    • C07C29/1285Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by alcoholysis of esters of organic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/03Preparation of carboxylic acid esters by reacting an ester group with a hydroxy group

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
dr. W. Schalk· dipl.-ing. P. Wirth · dipl.-ing. G. Dannenberg DR. V. SCHMIEDrKOWARZIK · DR. P. WEINHOLD · DR. D. GUDEL
6 FRANKFURT AM MAIN CR. ESCHENHEIMER STRASSE 39
Case CH.2856
Wd/CW
BP CHEMICALS LIMITED
Britannic House, Moor Lane,
London, E.C.2., England
Herstellung von Alkoholen.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von 2,2,4-Trimethylpentanol-1.
2,2,4-Trimethylpentanol-1 (im folgenden TMP genannt) ist ein wertvolles Material, das beispielsweise zur Veresterung von Dicarbonsäuren'verwendet werden kann, wobei roan Diester erhält, die zur,Verwendung von Schmiermittelzusammensetzungen geeignet sind»,Die Verwendbarkeit solcher 2,2,4-trisubstituiei ter Alkenole,...wie. TMP, ist bekannt und geht aus der US-Patentschrift 3 408 388 hervor.
In der US-Patentschrift 3 408 388 wird beschrieben, daß 2,2,4-trisubstituierte 1,3-Diole teilverestert werden können, wobei man gesättigte Monoester der Diole erhält, die dann zu einem ungesättigten Monoester dehydratisiert werden können. Dieser ungesättigte Monoester kann dann zum gesättigten 2,2,4-trisubstituiorten Monoester hydriert werden. Der Monoester kann reduziert wer α-"·-«, um das entsprechende Alkanol zu erhalten. Das Alkanol kann auch durch Verseifung erhalten werden, wie es in
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der US-Patentschrift 2 941 011 beschrieben wird. Diese Verfahren besitzen eine Anzahl von Nachteilen. So ist die Bildung von TMP aus seinem Ester durch säurekatalysierte Hydrolyse nicht einfach durchzuführen, v/eil der Ester in Wasser unlöslich ist. Die herkömmliche Verseifung ist kostspielig und beschwerlich, da diese Stufe die Verwendung eines organischen Lösungsmittels (z.B. Methanol), das zurückgewonnen werden muß, sowie stöchiometrische Alkalimengen erfordert. Das gebildete TMP kann durch Destillation gewonnen werden, jedoch muß der Carbonsäureanteil entweder verworfen oder aus dessen alkalischer Lösung nach Regenerierung mit Mineralsäure zurückgewonnen werden. Das TMP kann aus seinem Ester durch Hydrierung, z.B. durch ansatzv/eise durchgeführte Hydrierung mit Wasserstoff bei 220 Atmosphären und 2400C etwa 6 bis 12 Stunden lang über einem Katalysator aus Cu, Cr und Zn, gewonnen "werden. Dieses Hydrierungsverfahren ist kostspielig, und man erhält TMP in relativ niedriger Selektivität.
Es besteht daher ein Bedürfnis nach einem Verfahren zur Umwandlung des Esters von TMP in TMP ohne Anwendung einer Hydrierung oder Verseifung, bei dem der Säureanteil in eine Form umgewandelt wird, in der eine leichte Wiederverwendung erfolgen kann.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von 2,2,4-Trirnethylpentanol-1, das nun dadurch gekennzeichnet ist, daß 2,2,4-Trimethylpentan-1,3-diol mit 2,2,4-Trimethylpentyl-1-isobutyrat (-isobuttersäureester) in Anwesenheit eines Metalls bzw. einer Alkoxyverbindung, Oxyds, Hydro::yds eines Metalls der Hauptgruppen I oder II des Periodensystems, umgesetzt wird.
Das eingesetzte 2,2,4-Trimethylpentan-1,3-diol ist bekannt und kann beispielsweise durch Aldolkondensation von Isobutyraldehyd mit anschließender Reduktion des Aldols zu dem Diol her.-—.-stellt werden. Die als Ausgangsprodukt erforderliche Menge ta 2,2,4-Trimethylpentyl-1-isobutyrat kann in irgendeiner geeigneten Weise hergestellt werden. Vorzugsweise kann die Herstellung dadurch erfolgen, daß
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eine selektive Veresterung von 2,2,4-Trimethylpentan-'1,3-diol durch Umsetzung von Diol mit Isobuttersäure, wobei das Molverhältnis der Säure zu Diol nicht mehr als etwa 1,05 : 1 beträgt und 3-Hydroxy-2,2,^-trimethylpeiityl-i-isobuttersäureester hergestellt wird,
eine Dehydratisierung des Isobuttersäureesters zum 2,2,4-Trimethylpentenylisobuttersäureester,
eine Hydrierung des 2,2,4-Trimethylpenten3?-iisobuttersäureesters zu 2,2,4-Triinethylpentyl-1-isobuttersäureester über einem Edelmetallkata^sator und
eine Verseifung des 2r2,4-Trimethylpentylisobuttersäureesters, wobei 2,2,4-Triraethylpentanol-1 und Isobuttersäure erhalten wird.
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Als Umesterung bekannte Reaktionstypen sind dem Fachmann gut bekannt und umfassen eine Reaktion -zwischen einem Alkohol und ■ einem Ester, wobei die Alkanolkomponente des Esters durch das zugefügte Alkanol ersetzt wird und das ursprünglich am Ester gebundene Alkanol als freies Alkanol freigesetzt wird. Nicht alle Ester und Alkanole jedoch können in zufriedenstellender Weise einer Umesterung unterworfen werden, Zu Katalysatoren, die gewöhnlich bei Umesterungsreaktxonen verwendet werden, zählen Titanester und saure Katalysatoren, wie z.B. Toluol-p-sulfonsäure, die keine zufriedenstellende Umesterung zwischen 2,2,4-Trimethylpentanol-1 und dem Ester des 2,2,4-Trimethylpentan-1,3-diols ergeben. Es ist daher überraschend, daß diese Umesterung zufriedenstellend unter Verwendung von Katalysatoren der Gruppe Ia und Ha durchgeführt werden kann, wenn die anderen gewöhnlich verwendeten Katalysatoren nicht zufriedenstellend sind.
Die Hauptgruppenelemente der Gruppe I und II werden manchmal als repräsentative Elemente oder als Metalle der Gruppe IA oder HA bezeichnet, im Gegensatz zu den Übergangsmetallen.
Es wird bevorzugt, metallisches Natrium oder Kalium oder Natrium- oder Kaliumhydroxyde zu verwenden. Die'Konzentration des Umesterungskatalysators kann beispielsweise wenigstens etwa 0,01 Gew. /Gew.-?Q, vorzugsweise etwa 0,1 bis 3 Gew./Gew.-%, bezogen auf die verwendeten Reaktionsteilnehmer, betragen. Die Umesterungsreaktion kann bei Temperaturen über etwa 600C, vorzugsweise zwischen etwa 100 und 2000C, durchgeführt werden. Das TMP kann durch jedes geeignetes Verfahren gewonnen werden, es wird jedoch bevorzugt, es aus der Reaktionsmischung der Umesterung abzudestillieren, sobald es gebildet wird.
Nach der Entfernung c.es TMP enthält das Umesterungsprodukt Hydroxy-2,2,4-trimethylpentyl-isobutyrat und kann auch kleinere Mengen an 2,2,4-Trimethylpentan-1,3-diol und 2,2,4-Trimethylpentyl-1,3-di-isobutyrat enthalten. Das Produkt aus Hydroxy-
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-r-
2,2,4-trimethylpentylisobutyrat besteht aus 3-Hydroxy-2,2,4-trimethylpentyl-1-isobutyrat und etwas 1-Hydroxy-2,2,4-trimethyl-•pentyl-3-isobutyrat, gewöhnlich in dem Molverhältnis von etwa 2:1.
Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß der an das Diol gebundene Isobuttersäureanteil leicht wiederverwendet werden kann. Dies kann durch Dehydratisierung des Hydroxy-2,2,4-trimethylpentyl-1-isobutyrats geschehen, wobei man 2,2,4-Trimethylpentenyl-1-isobutyrat erhält, das wiederum hydriert wird, um 2,2,4-Trimethylpentyl-1-isobutyrat zu erhalten, wonach das 2,2,4-Trimethylpentyl-1-isobutyrat zu der Umesterungsreaktion ' zurückgeführt wird.
Das Hydroxy-2,2,4-trimethylpentyl-1-isobutyrat kann von dem Diol und Di-isobutyrat abgetrennt werden und der Dehydratisierungsstufe zugeführt werden. Vorzugsweise kann auch die nach der Entfernung des 2,2,4-Trimethylpentanol-1 aus dem Umesterungsprodukt zurückbleibende Mischung dafür verwendet werden, nachdem jeglicher anwesende Umesterungskatalysator zerstört worden ist.
Die Dehydratisierung des Hydroxy-2,2,4-trimethylpentylisobutyrats zum 2,2,4-Trimethylpentenyl-1-isobutyrat kann in jeder geeigneten Weise durchgeführt werden. So kann Hydroxy-2,2,4-trimethylpentyl-1-isobutyrat in Gegenwart eines Säurekatalysators und anwesendem 2,2,4-Trimethylpenty1-1,3-di-isobutyrat, wobei der Diisobutyratestergehalt in dem Reaktionsgefäß vorzugsweise über etwa 30 Gew./Gew.-%, insbesondere zwischen etwa 40 und 60 Gew./Gew.-So, liegt, bei Reaktionstemperaturen von etwa 120 bis 200 C dehydratisiert werden. Dabei entfernt man vorzugsweise das Esterprodukt von der Destillationskolonne als Überkopfprodukt.
Die Dehydratisierung kann ansatzweise oder vorzugsweise kontinuierlich durchgeführt werden» Die Destillationskolonne entspricht vorzugsweise einer Kolonne mit wenigstens 5 "Oldershaw"-BÖden, vorzugsweise mit wenigstens 30 "Qldershaw"~Böden.
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Die Dehydratisierung vrird vorzugsweise kontinuierlich durchgeführt, wobei Temperaturen zwischen etwa 150 und 180°C bevorzugt angewendet werden. Die Reaktion wird zweckmäßig bei Rückflußtemperatur durchgeführt. Ein geeigneter Säurekatalysator ist Tüluol-p-sulfonsäure.
Die Reaktionszeit kann beispielsweise etv/a 20 bis 60 Stunden, vorzugsweise etwa 30 Stunden, betragen. Das Produkt von der Dehydratisierung scheint aus annähernd äquivalenten Mengen an Isomeren mit Doppelbindung in 4,5-Stellung und in 3,4-Stellung zu bestehen.
Das Dehydratisierungsprodukt wird dann - gegebenenfalls nach Neutralisation des Dehydratisierungskatalysators - hydriert, wobei man 2,2,4-Trimethyl-pentyl-i-isobutyrat erhält. Dies kann in flüssiger"oder Dampfphase geschehen. Zu geeigneten-Hydrierungskatalysatoren zählen beispielsweise Edelmetalle, die vorzugsweise auf einem Träger abgeschieden sind. Geeignete Träger sind z. B. Siliziumoxyd, Kohle oder Aluminiumoxyd. Das Edelmetall ist vorzugsweise Palladium oder Platin, es kann aber auch Raney-Nickel verwendet werden. Der Reaktionsdruck kann innerhalb eines mäßig weiten Bereiches variieren und kann beispielsweise bis zu 30 Atmosphären betragen, obgleich atmosphärischer Druck bzw. Drücke in der Nähe des atmosphärischen Drucks bevorzugt werden. Die Reaktionstemperatur kann beispielsweise bis zu etwa 3000C betragen, ,jedoch sollte sie vorzugsweise
zwischen etwa
50 und 150uC liegen. Die Reaktionsdauer kann innerhalb eines mäßig weiten Bereiches, z.B. zwischen etwa 0,1 und 10 Stunden, liegen.-
Das aus der Hydrierung gewonnene 2,2,4-Trimethylpentyl-1-isobutyrat wird zu der Urnesterungsreaktion zurückgeführt.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, ohne diese einzuschränken. · ■
411/17 2
Beispiel 1
(Vergleichsbeispiel, das nicht der Erfindung entspricht),
2,2,4-Trimethylpentylisobutyrat (5MoI), 2,2,4-Trimethylpentan~ 1,3-diol (5,5 Mol) und Tetrakis-2,2,4-trimethylpentyl-titanat (18 g) wurden in einen 3 1 Rundkolben gegeben, der mit einer "OldershaV-Kolonne mit 20 Böden und elektrisch geregeltem Dampfaufspaltungsdestillenkopf ausgestattet war. Der Destilleninhalt wurde rückfließend (Kesseltemperatur 134° bis 139°C) unter einem Vakuum von 50 mm Quecksilber erhitzt,und das Destillat wurde periodisch über einem Temperaturbereich des Destillenkopfes von etwa 88° bis 95°C bei einem Rückflußverhältnis von etwa 5 : 1 gesammelt. Das während5,5 Stunden gesammelte Destillat (25 g) enthielt 12 g 2,2,4-Trimethylpentanol-1 (TMP), das der erwarteten Umsetzung (7550 des Tetra-2,2,4-trimethylpentyltitanat zu Tetra-diol-titanat zuzuschreiben war. Es wurde bei fortgesetztem Rückfluß kein weiteres TMP aus dem Kesselinhalt erhalten und daher wurde zusätzlich Tetra-2,2,4-trimethylpentyltitanat (18 g) zugefügt. Weiteres TMP (23,2 g) wurde danach als Destillat während eines weiteren 22,5-stündigen Rückflusses gesammelt.
Beispiel 2
Natrium (4g) wurde' zu dem am Ende des Beispiels 1 zurückbleibenden Kesselinhalt gegeben. Man erhielt durch Erhitzen unter Rückfluß während 17 Stunden bei einem Rückflußverhältnis von 5:1, einer Destillenkopftemperatur von etwa 77°C/20 mm Hg und einer Kesseltemperatur von 110°C, ein Destillat/ aair96,8 Gew./Gew.-% TMP enthielt. Dies entspricht einer 93-prozeritigen Umwandlung von 2,2,4-Tr*imethylpentyl-1-isobutyrat bei einer TMP-Selektivität von 91 Der organische Kesselinhalt bestand annähernd aus 47 Gew. /Gew.-% HTMPB, 26 Gew./Gew.-% Diol und 27 Gew./Gew.-% 2,2,4-Trimethylpentyl-1,3-diisobutyrat, und dieser war für die Dehydratisierung zu dem ungesättigten Ester in der nächsten Stufe geeignet. HTMPB ist eine Mischung aus 3-Hydroxy-2,2,4-tri.sethyXpentyl-1 -isobutyrat und 1 -Hydroxy-2 -, 2,4-trimethylpentyl-3-isobutyrat in dem Molverhältnis von etwa 2:1.
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Beispiel 3
Es wurde ein Versuch ausgeführt, bei dem die Vorrichtung nach Beispiel 1 mit TMP-Isobutyrat (1MoI), 2,2,4-Trimethylpentan-1,3-diol (1,05MoI) und Natrium (0,5 Gew./Gew.-%) als Beschikkung des Kessels angewendet wurde. Das Destillat wurde während 14,5 Stunden bei einem Rückflußverhältnis von 10 : 1, einer Destillenkopftemperatur von etwa 88 bis 95°C/50 mm und einer Kesseltemperatur von etwa 139 bis 166°C gesammelt. Das Destillat (109 g) enthielt 90,5 Gew./Gew.-% TMP, und dies entsprach einer 81,4 prozentigen Umwandlung des 2,2,4-Trimethylpentyl--1-isobutyrats und einer TMP-Selektivität von 96 %. Der Kesselinhalt (238 g) bestand aus 47,4 Gew./Gew.-% HTMPB, 23,7 % Diester, 14,4 Gew./Gew.-% Diol und 11,9 Gew./Gew.-% 2,2,4-Trimethylpentyl-1-isobutyrat.
Das nach der Entfernung des TMP im Reaktionsgefäß zurückbleibende Produkt war als Beschickung für die Dehydratisierungsstufe zur Herstellung des 2,2,4-Trimethylpentenyl-isobutyrats geeignet.
Beispiel 4
(Vergleichsbeispiel, das nicht der Erfindung entspricht).
Dieselbe Vorrichtung wie in Beispiel 1 wurde mit 2,2,4-Trimethylpentyl-isobutyrat (1MoI), 2,2,4-Trimethylpentan-1,3-diol (1,05 Mol) und p-Toluolsulfonsäure (0,05 Gew./Gew.-% als Beschickung des Kessels angewendet. Nach einem Rückfluß von 7,5 Stunden blieb die Destillenkopfteraperatur unvermindert bei 94°C/20 mm Hg, was anzeigte, daß die Urnesterungsreaktion, die relativ niedrig siedendes TMP erzeugte, nicht stattfand. Die Zugabe von weiteter p-Toluolsulfonsäure (wobei man 1,1 Gew./Gew.-% und danach 0,5 Gew./Gew.-% erhielt) ergab wenig TMP (etwa 0,1 Mol) innerhalb 17,5 Stunden. Der Kesselinhalt enthielt kleine Mengen an HTMPB (4 Gew./Gew.-%) und 2,2,4-Trimethylpentyl-1,3-diisobutyrat, was einer Umesterung von etwa 8 % entspricht. Es zeigte sich also, daß die Umsetzung unakzeptabel niedrig war.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Λ,. Verfahren zur Herstellung von 2,2,4-Trimethylpentanol-1, dadurch gekennzeichnet, daß 2,2,4-Trimethylpentan-1,3-diol mit 2,2,4-Trimethylpentyl-1-isobutyrat in Gegenwart eines Metalls bzw. einer Alkoxyverbindung, Oxyds oder Hydroxyds eines Metalls der Hauptgruppen I oder II des Periodensystems umgesetzt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Natrium- oder Kaliummetall oder Natrium- 'oder Kaliumhydroxyd zu der Umesterungsreaktion gegeben wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umesterungsreaktion bei einer Temperatur über etwa 60 C, vorzugsweise zwischen etwa 100 und 2000C, durchgeführt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das 2,2,4-Trimethylpentanol-1 als Destillat aus dem Reaktionssystem gewonnen wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das enthaltende Hydroxy-2,2,4-trimethylpentanol-1-isobutyrat zum 2,2,4-Trimethylpentenyl-1-isobutyrat dehydratisiert wird, das wiederum zum 2,2,4-Trimethylpentenyl-1-isobutyrat hydriert wurde, das man zu der Umesterungsreaktion zurückführt.
    6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Hydroxy-2,2,4-trimethylpentyl-1-isobutyrat in Gegenwart eines sauren Katalysators dehydratisiert und das 2,2,4-Trimethylpentenyl-1-isobutyrat als Überkopfprodukt aus der Destillationskolonne entfernt wird.
    \ 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Dehydratisierung kontinuierlich bei einer Temperatur zwischen etwa 150 und 1800C, vorzugsweise während etwa 20 bis 60 Stun- ·■ den, durchgeführt wird-
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    8. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrierung unter Verwendung eines Metallkatalysators auf einem Träger bei einer Temperatur zwischen etwa 50 und 150 C, vorzugsweise während etwa 0,1 bis 10 Stunden, durchgeführt wird.
    10il4Q/m3
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GB (1) GB1290094A (de)
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GB1290094A (de) 1972-09-20
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