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DE211000C - - Google Patents

Info

Publication number
DE211000C
DE211000C DENDAT211000D DE211000DC DE211000C DE 211000 C DE211000 C DE 211000C DE NDAT211000 D DENDAT211000 D DE NDAT211000D DE 211000D C DE211000D C DE 211000DC DE 211000 C DE211000 C DE 211000C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixture
fluorspar
sodium
potassium salt
electrode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT211000D
Other languages
English (en)
Publication of DE211000C publication Critical patent/DE211000C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/02Details
    • H05B31/06Electrodes
    • H05B31/065Electrodes for flame arc lamps

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
ADRIAN DENMAN JONES in LONDON.
Die Erfindung bezieht sich auf Elektroden für elektrische Bogenlampen mit eingeschlossenem Lichtbogen, bei denen der Lichtbogen in einer im wesentlichen luftdichten Hülle brennt. Es hat sich gezeigt, daß für ein befriedigendes Brennen von Bogenlampen mit eingeschlossenem -Lichtbogen, deren Kohlen mit Chemikalien versetzt sind, die Notwendigkeit besteht, daß die zugesetzten Chemikalien die
ίο Bildung von Dämpfen hervorrufen, die eine hohe Dichte besitzen und daher . einen verhältnismäßig schmalen Bogen und somit einen Bereich von nur geringer Ausdehnung für die Zerstreuung von elektrischer' Energie entstehen lassen; dies hat die Wirkung, daß die Dämpfe im Bogen einen hohen Grad von Leuchtkraft erhalten und eine hohe Lichtausbeute geben.
Es hat sich ferner herausgestellt, daß das Beimischen von Salzen mit einem hohen Schmelzpunkt wünschenswert ist, und aus diesem Grunde ist das Zusetzen eines beruhigend wirkenden Salzes erforderlich, das beim Schmelzen der Chemikalien als Flußmittel wirkt, um eine gleichförmig flüssige Masse vor der Verdampfung zu bilden. Es zeigt sich, daß bei Verwendung solcher Gemische in einer geschlossen brennenden Bogenlampe, zu welcher Sauerstoff keinen Zutritt hat, keine Schlacken entstehen, und die Ubelstände anderer Lampen, bei denen Chemikalien verwendet werden, daher vollständig vermieden worden.
Die Erfindung besteht darin, daß dem bekannten, zur Bekleidung von Elektroden dienenden, aus Flußspat und einem Natriumoder Kaliumsalz bestehenden Gemisch eine aus Calcium und einem Element von hohem Molekulargewicht, wie Wolfram, sich zusammensetzende Verbindung beigemengt wird, wodurch sich eine Elektrode von einer für das Brennen mit kleiner Hülle versehenen, geschlossen brennenden Bogenlampe geeigneten Zusammensetzung ergibt.
Alsdann besteht die Erfindung noch darin, daß diese die Elektrode bekleidenden Chemikalien in Rinnen der Kohlen gehalten werden, so daß stets ein massiver Kohlenkern geschaffen und ein guter Kontakt durch die Elektroden bewirkt wird, wenn letztere aneinander gelangen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Aüsführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Ansicht einer Elektrode und Fig. 2 ein Querschnitt.
Zwecks Ausführung der Erfindung gemäß dieser Form wird die Kohle α auf ihrem Umfange mit Rillen b versehen. Beide Kohlen einer Bogenlampe können gleichmäßig ausgebildet sein. Soll jedoch nur eine der beiden Kohlen mit Chemikalien versetzt werden, so wählt man hierzu die positive Kohlenelektrode.
Die Rinnen der Kohlenelektrode sind mit einem Chemikaliengemisch ausgefüllt, welches in geeigneter Weise gebunden und vermöge eines Bindemittels, wie Dextrinlösung, auf der Kohle festgehalten wird. Zwecks Herstellung der Paste wählt man ein Gemisch aus einem Teil wolframsaurem Kalk und einem Teil Flußspat, und mit diesem wird ein halber
Teil wolframsaures Natron oder Kaliumsulfat' gemischt.
Der mit Elektroden dieser Gattung, sofern dieselben für Bogenlampen mit eingeschlossenen Lichtbogen verwendet werden, erzeugte Lichtbogen ist lang und dünn und erreicht bei einer Stromstärke von 5 Ampere und einer Spannung von 70 Volt eine Länge von etwa 25 mm bei großer Schlankheit. Die " Elektroden können beträchtliche Abmessungen besitzen, und die positive Elektrode 'befindet sich vorzugsweise unten.
Bei einer Bogenlampe, die mit Kohlen dieser Art ausgerüstet ist, hat die untere Kohle das Bestreben, zu einer Spitze wegzubrennen, und da das chemische Gemisch in Rinnen um die Elektrode herum untergebracht ist, wird die Spitze aus reiner Kohle bestehen, so daß, wenn der Bogen unterbrochen wird und die Elektroden wieder aneinandergebracht werden, ein reiner Kohlenkontakt zwischen der positiven und der negativen Elektrode zustande kommt, so daß der Bogen schnell wieder hergestellt wird.
Die Erfahrung lehrt, daß das Gemisch von oben beschriebener Zusammensetzung die Lichtausbeute der Lampe wesentlich steigert. Woiframsaurer Kalk, allein wird dem Bogen eine hellviolette Färbung geben, während Flußspat eine weißlichgelbe Farbe liefert. Beide Bestandteile zusammen erzeugen jedoch ein helleuchtendes Gelb von vielmal so großer Leuchtkraft, als sie jeder Bestandteil für sich erzeugt. Die Hinzufügung des Natrium- oder Kaliumsalzes bewirkt in bekannter Weise eine Beruhigung des Bogens,. und man hat ermittelt, daß das oben beschriebene Gemisch äußerst befriedigende Resultate ergibt, insofern als der Bogen seine Farbe und Lichtausbeute behält und in von der atmosphärischen Luft abgeschlossenen Gehäusen ruhig brennt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. ■" Verbundelektrode für elektrische Bogenlampen mit eingeschlossenem Lichtbogen, bekleidet mit einem aus Flußspat und einem Natrium- oder Kaliumsalz bestehendenGemisch, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Calcium und einem Element von hohem Molekulargewicht sich zusammensetzende Verbindung dem Gemisch aus Flußspat und Natrium- oder Kaliumsalz beigemengt wird, zum Zweck, eine Elektrode von einer für das Brennen in einer mit kleiner Hülle versehenen Bogenlampe geeigneten Zusammensetzung zu erhalten.
2. Verbundelektrode für elektrische Bogenlampen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem aus Flußspat und einem Natrium- oder Kaliumsalz bestehenden Gemisch wolframsaurer Kalk zugesetzt wird.
3. Verbundelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Salze in auf dem Umfang der Kohle vorgesehenen Rinnen festgehalten werden, zum Zweck, einen reinen Kohlenkontakt bei der Berührung der positiven und negativen Elektroden zu. erhalten.· . ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT211000D Active DE211000C (de)

Publications (1)

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DE211000C true DE211000C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT211000D Active DE211000C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE211000C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968337C (de) * 1945-09-11 1958-02-06 Edgar Gretener Dr Ing Hochintensitaetsblasbogenlampe
DE1032395B (de) * 1954-02-27 1958-06-19 Conradty Fa C Anode fuer Hochleistungsbogenlampen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968337C (de) * 1945-09-11 1958-02-06 Edgar Gretener Dr Ing Hochintensitaetsblasbogenlampe
DE1032395B (de) * 1954-02-27 1958-06-19 Conradty Fa C Anode fuer Hochleistungsbogenlampen

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