DE2109098B2 - Vorrichtung zum stapeln einer reihe von scheiben im wesentlichen senkrecht auf einer stapelflaeche - Google Patents
Vorrichtung zum stapeln einer reihe von scheiben im wesentlichen senkrecht auf einer stapelflaecheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln einer Reihe von Scheiben im wesentlichen senkrecht auf
einer Stapelfläche, mit einer drehbaren Übergabevorrichtung, welche eine vollständige Umdrehung um eine
horizontale Achse durchführt, die oberhalb der Stapelfläche liegt, und welche eine Anzahl von Aufnahmeflächen
für die Scheihcn aufweist, wobei jede Aufnahmefläche
eine Scheibe aus einem in einer Ladestation im wesentlichen horizontal angeordneten Förderer aufnimmt
und die Scheibe in eine im wesentlichen vertikale Lage an der Stapelfläche abgibt, auf welcher die untere
Kante der Aufnahmefläche unterhalb der Drehachse der Übergabevorrichtung liegt und die Übergabevorrichtung
nach Abgabe der Scheibe durch eine weitere Drehung in der gleichen Richtung in ihre Ladestation
zurückkehrt, wobei der scheibentragende Bereich eine Halterung für die Scheibe aufweist, welche bei einer
Neigung der Scheibe eine Bewegung derselben verhindert.
ίο Es ist bereits eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art bekannt, bei welcher die Übergabevorrichtung aus einem Drehkreuz besteht, an dessen Enden
jeweils drehbare Greiferplatten angeordnet sind, die sich während der Bewegung des Drehkreuzes von einer
is horizontalen Scheibcnaufnahmestellung in eine vertikale
Scheibenabgabestellung bewegen. Darüber hinaus muß in der bekannten Anordnung eine Spreizung der
seitlichen Halterungen für die Scheiben zum Erfassen derselben vorgenommen werden (DT-PS 12 54 082).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau der Stapelvorrichtung derart zu vereinfachen, daß außer der Drehung der Übergabevorrichtung keine Steuerung der Neigung der Aufnahmeflächen der Übergabevorrichtung für die Scheiben erforderlich ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der scheibentragende Bereich jeweils durch polygonale Umfangsabschnitte eines Rahmens gebildet wird, dessen in seinem Mittelbereich angeordnete horizontale Drehachse auf einem tieferen Niveau liegt als die Ladestation, wobei die genannten Umfangsabschnitte des Rahmens parallel zur Drehachse liegen, und zwischen dem Rahmen und der Entnahmestation eine an sich bekannte angetriebene Überführungseinrichtung angeordnet ist, um die untere Kante der Scheibe in )5 die richtige Lage auf der Stapelfläche zu bringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau der Stapelvorrichtung derart zu vereinfachen, daß außer der Drehung der Übergabevorrichtung keine Steuerung der Neigung der Aufnahmeflächen der Übergabevorrichtung für die Scheiben erforderlich ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der scheibentragende Bereich jeweils durch polygonale Umfangsabschnitte eines Rahmens gebildet wird, dessen in seinem Mittelbereich angeordnete horizontale Drehachse auf einem tieferen Niveau liegt als die Ladestation, wobei die genannten Umfangsabschnitte des Rahmens parallel zur Drehachse liegen, und zwischen dem Rahmen und der Entnahmestation eine an sich bekannte angetriebene Überführungseinrichtung angeordnet ist, um die untere Kante der Scheibe in )5 die richtige Lage auf der Stapelfläche zu bringen.
Als Folge der erfindungsgemäßen Ausbildung gelangen die Scheiben durch ihre Auflage am polygonalen
Umfangsabschnitt des drehbaren Rahmens zwangsläufig von einer horizontalen Förderlage in die gewünschte
vertikale Stapelstellung.
Die Verwendung einer polygonalen Rahmenanordnung als Übergabevorrichtung ist aus der US-PS
15 64 267 an sich bekannt, jedoch nicht in Verbindung mit einer selbsttätig arbeitenden Vorrichtung und nicht
im Zusammenhang mit einer Stapelvorrichtung. Bei der bekannten Anordnung ist es notwendig, die Beschikkung
des Rahmens mit einer sich in vertikaler Lage befindenden Scheibe von Hand vorzunehmen, worauf
die Beförderung der Scheibe durch die Übergabevorrichtung aus der vertikalen in eine horizontale
Förderstellung erfolgt, und die Anordnung dazu verwendet wird, die Überführung heißer, gezogener
Glasplatten aus der Ziehvorrichtung in einen Härteofen zu erleichtern und Fragen der Arbeitsgeschwindigkeil
und des selbsttätigen Ablaufs keine Rolle spielen. Aus der bekannten Anordnung ist nicht ersichtlich, daß die ir
Frage stehende Rahmenanordnung bei einer Bewegung in umgekehrter Richtung zur selbsttätigen Abgabe dei
Scheiben geeignet sein könnte.
hu Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anschließend anhand von in der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen be
schrieben. Es zeigt
f>5 F i g. 1 einen Schnitt nach der Linie I-1 in F i g. 2 eine
Vorrichtung zum Stapeln von Glasscheiben;
F ι g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fi g. 1;
Fig. 3 eine Einzelheit mit einem Teil der Stapelvor
F ι g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fi g. 1;
Fig. 3 eine Einzelheit mit einem Teil der Stapelvor
richtung nach F i g. 1;
Fig.4 eine schematische Draufsicht auf eine Glasscheibenfördervorrichtung;
Fig. 5 eine schemaiische Draufsicht auf eine andere
Ausführung einer Glasscheibenlordervorrichtung und
F i g. 6 eine Ansicht einer weiteren Stapelvorrichtung zum Stapeln von Glasscheiben.
Gemäß den F i g. 1 —3 weist ein Rollenförderer 1 eine
Reihe von parallelen, horizontalen, bereiften Rollen 2 auf, die angetrieben werden, um Glasscheiben 40 der
Reihe nach im Abstand zueinander auf einer horizontalen Bahn zu fördern. An einer Stelle des Rollenförderers
ist eine Entladestation angeordnet, an der die Scheiben entladen und abgestellt werden können, so daß sie einen
Stapel auf einer Palette 27 bilden, wobei die Scheiben senkrecht oder nahezu senkrecht stehen.
Ander Entladestation ist eine Übergabevorrichtung3
vorgesehen, welche eine Scheibe 40 \ on dem Rollenförderer 1 abhebt und sie in eine im wesentlichen
senkrechte Lage bewegt. Die Übergabevorrichtung 3 zeigt drei im Abstand zueinander angeordnete, allgemein
rechteckige Rahmen 4, die senkrecht auf einer Welle 5 mittels diagonaler Streben 6, siehe Fig. 2,
angeordnet sind, wobei diese Rahmen 4 mittels waagrechter Verstrebungen 7 miteinander verbunden
sind. Der scheibentragende Bereich wird durch die polygonalen Umfangsabschnitte des Rahmens 4 gebildet,
von denen gemäß der Ausführungsform nach F i g. 2 vier vorhanden sind. Die Rahmen 4 haben Rollen 8, die
auf ihren Umfangsflächen laufen, d. h. jeder scheibentra- jo gende Bereich der Übergabevorrichtung hat acht
Rollen, die um Achsen parallel zu der Achse der Welle 5 drehbar sind. Darüberhinaus kann der Fig. 2 entnommen
werden, daß jeder Rahmen 4 an jedem Eckbereich jeweils über den angrenzenden Umfangsabschnitt jr.
hinausragt und eine als Anschlag 9 ausgebildete Halterung trägt, die mit den Rollen 8 des benachbarten
Umfangsabschnitts ausgerichtet ist, so daß eine Scheibe jeweils auf den Rollen aufruht und ihre Kante an dem
Anschlag 9 anliegt. 4 η
Bei diesem Ausführungsbeispiel hat gemäß F i g. 2 jede der Rollen 8 eine zugeordnete Rücklaufsperrvorrichtung
SA, so daß die Rolle nur in die Richtung umlaufen kann, die eine Bewegung einer Scheibe auf die
entsprechenden Anschläge 9 zur Folge hat. Die Rücklaufsperrvorrichtung SA hat ferner Freilaufvorrichlungen
bekannter Art und dient dazu, die Möglichkeit zu vermeiden, daß eine Scheibe durch die Fläche
der Übergabevorrichtung beim anfänglichen Beschleunigen der Vorrichtung infolge der Bewegung einer V)
Scheibe gegenüber der scheibentragenden Fläche in eine Richtung, die von den Anschlägen 9 wegführt, nicht
ordnungsgemäß aufgenommen wird.
Die horizontal und parallel zu der Rollenförderbahn liegende Welle 5 der Übergabevorrichtung 3 wird durch
einen Motor 10 angetrieben. Auf der Welle 5 sitzt eine Scheibe II, die mittels einer Scheibenbremse IM
gebremst werden kann. Die Scheibe 11 hat im Abstand voneinander an ihrem Außenumfang angeordnete
Ausschnitte 12, in die ein Riegel 13 eingeführt werden no
kann, um die Scheibe 11 und dadurch die Übergabevorrichtung 3 in einer bestimmten Lage zu blockieren, die
bei diesem Ausführungsbcispicl nach einer Drehung der
Übergabevorrichtung um 90" erreicht wird. Der Riegel i3 kann durch einen Hydraulikkolben !4 betätigbar sein. br>
Die Übergabevorrichtung 3 ist vertikal derart angeordnet, daß gemäß den Fig. I und 2 die Rollen 8
auf der oberen Rahmenfläche sich in horizontaler !.agc
gerade unterhalb der Ebene der Rollen 2 befindet, wobei gemäß Fig. 1 jeder Rahmen 4 zwischen einem Puar
benachbarter Rollen 2 des Rollenförderers 1 senkrecht angeordnet ist. Bei Drehung der Übergabevorrichtung 3
wird auf diese Weise eine Scheibe von dem Rollenförderer abgehoben und von den Rollen 8 aufgenommen.
Eine ein Paar Rollen oder Räder 15 aufweisende Überfiihrungseinrichtung ist in der Nähe eines jeden
Endes der Welle 5 der Übergabevorrichtung 3 angeordnet und liegt im wesentlichen unterhalb der
Aufnahmefläche der Übergabevorrichtung auf einer Ebene, wobei die vorstehenden Teile der Übergabevorrichtung
die Anschläge 9 tragen, die zwischen die Räder 15 zu liegen kommen. Die Rollen 15 sitzen dabei auf
horizontalen Wellen 16, die drehbar von Halterungen 17 getragen werden. Auf jeder Welle ist ein Kettenrad I6/1
befestigt, über das eine endlose Kette 18 läuft. Diese Kette 18 läuft ferner über Zahnräder 19 auf einer
gemeinsamen Antriebswelle 20, die durch einen Motor 21 angetrieben ist. Der Motor treibt die Rollen 15
gemäß F i g. 2 im Uhrzeigersinne um eine Achse parallel zur Achse der Welle 5 an. Jede Rolle 15 besteht ganz
oder randseitig aus federndem Material, um eine kisscnartige Wirkung auf die Unterkante der zu dem
Stapel zu fördernden Scheibe 40 auszuüben, um zunächst den Stoß auf das Glas zu reduzieren und
zweitens, um die Antriebswirkung der Rollen in Richtung auf den Stapel zu unterstützen.
Die genaue Lage der Rollen 15 gegenüber der Vorrichtung wird entsprechend der Größe und der
Dicke der zu übergebenden Scheibe 40 eingestellt. Sind die Rollen so angeordnet, daß die Unterkäme der
Scheibe mit den Rollen in der Vertikalebene der Rollenachse in Eingriff kommt, so neigt die Drehbewegung
der Rollen dazu, die Scheibe gegen den Stapel zu stoßen. Dies kann bei kleinen Scheiben zulässig sein, um
die Stapelleistung zu erhöhen, aber bei größeren Scheiben ist dies unerwünscht, da die Bewegungsrichtung
der Scheiben durch die Rollen 15 im wesentlichen von einer nach unten gerichteten Bewegung in eine im
wesentlichen nach vorn gerichtete Bewegung geändert wird. Zumindest bei großen Scheiben werden die Rollen
15 vorzugsweise so angeordnet, daß sie von jeder Scheibe hinter dor Vertikalebene durch die Rollenachse
erfaßt werden, wobei die Scheibe noch immer gegenüber der Senkrechten nach rückwärts geneigt ist.
Dabei fangen die Rollen die Scheibe auf und bewegen sie in ihre Stapellage, während sie mit der Scheibe in
Kontakt bleiben. Jedoch darf der Berührungspunkt zwischen der Scheibe und den Rollen nicht soweit hinter
der Vertikalebene sein, daß die Scheibe sich nicht mit den Rollen nach vorn bewegt.
Gegebenenfalls können die Rollen 15 gemäß Fig. 1 auf derselben horizontalen Achse wie beschrieben
liegen, aber innerhalb des äußeren Rahmens 4 der Übergabevorrichtung. Dies bedeutet, daß die Rollen 15
an der vorderen Unterkante einer jeden Scheibe 40 in der Nähe der Mitte und nicht in der Nähe der Enden
anliegen, und hierdurch wird eine Durchbiegung der Scheibe bei der Förderung durch die Rollen 15 in die
Stapellage auf ein Minimum herabgesetzt. Dies isl vorteilhaft, weil das Biegen der Glasscheibe bewirkt
daß die Scheiben einen Stapel bilden, dessen untere Scheibenkanten im Abstand voneinander liegen.
Die Vorrichtung hat ferner einen Wagen 22, dessen
Räder 23 auf horizontalen Schienen 24 laufen, und zwai in einer Richtung orthogonal zur Drehachse dci
Übergabevorrichtung 3. Der Wagen 22 trägt nach ober
ragende Stützen 25, auf denen mit Ausnehmungen versehene Risse 26 der Palette 27 angeordnet sind, auf
der die Glasscheiben 40 gestapelt werden sollen. Diese Palelle 27 ist von bekannter Bauart mit im wesentlichen
horizontal liegenden Rahmentcilcn 28 und einer im wesentlichen senkrechten (z. B. um 3" zur Senkrechten
geneigten) rückwärtigen Abstützung 29. Wie den F i g. I und 2 entnommen werden kann, läuft bei diesem
Ausführungsbeispiel der Wagen 22 in eine Grube unterhalb der Fußbodenebenc, so daß die Palette 27
bequem auf dem Wagen angeordnet oder mittels eines Gabelstaplers abgehoben werden kann. Der Wagen 22
und somit die hiervon getragene Palette können horizontal auf den Schienen 24 mittels eines doppelt
wirkenden hydraulischen Antriebes 30 bewegt werden. Dieser Antrieb kann den Wagen und somit die Palette
zumindest in die Richtung bewegen, die von der Übergabevorrichtung 3 wegführt, und zwar können
diese Bewegungswege sehr kurz sein und entsprechen praktisch der Stärke der zu stapelnden Scheiben 40. In
die zugehörige Steuervorrichtung ist eine Zeitverzögerung eingebaut, so daß die schrittweise Förderung des
Wagens von der Übergabevorrichtung weg direkt im Anschluß an die Stapelung einer weiteren Scheibe 40
durch die Rollen 15 erfolgt. Bei der oben beschriebenen abgewandelten Ausführungsform, bei der die Rollen 15
innerhalb der äußeren Rahmen 4 der Übergabevorrichtung angeordnet sind, sind die nach oben vorstehenden
Stützen 25 des Wagens 22 in gleicher Weise innerhalb der Rollen 15 angeordnet.
Im Nachfolgenden wird der Betrieb der Vorrichtung
beschrieben, beginnend mit der Lage, in der die Übergabevorrichtung 3 durch den Riegel 13 gemäß den
F i g. 1 iind 2 verriegelt ist.
Fine durch den Rollenförderer 1 herangeführte Scheibe 40 gelangt über der Übergabevorrichtung, d. h.
in der Lage, in der die Scheibe 40 in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Die Übergabevorrichtung 3 wird nun
durch den Kolben 14 entriegelt, so daß der Riegel 13 aus dem Ausschnitt 12 herausgezogen und anschließend im
Uhrzeigersinn gedreht wird (F i g. 2). Auf eine derartige Drehung hin heben die Rollen 8 auf der oberen
horizontalen, die Scheibe tragenden Fläche der Übergabevorrichtung 3 die Scheibe 40 von den Rollen
des Rollenförderers 1, und bei fortgesetzter Drehung und weiterer Neigung läuft die Scheibe durch ihr
Figengewicht auf den Rollen 8, bis ihre vordere Kante an den Anschlägen 9 zur Ruhe kommt. Bei fortgesetzter
Drehung der Übergabevorrichtung 3 kommen die Außenteile der Führungskante der Scheibe 40 in
Berührung mit den Rollen 15, wobei die Länge der Scheibe größer ist als die Übergabevorrichtung 3. Die
Rollen 15 werden in diesem Stadium durch den Motor 21 im Uhrzeigersinn gedreht (Fig. 2). Der umlaufende
Rollenumfang trägt anschließend die erfaßte vordere oder untere Kante der Scheibe 40 gegen die Abstützung
29 der Palette 27 und legt die untere Kante der Scheibe in der erforderlichen Lage sanft auf die Rahmenteile 28
der Palelle ab. Die Drehgeschwindigkeit der Übergabevorrichtung 3 und der Rollen 15 ist derart, daß die
Scheibe 40 sich auf die Abstützung 29 zubewegt, d. h. die Ober- und Untcrkantc der Scheibe bewegen sich von
der Übergabevorrichtung 3 in Richtung auf die Abstützung 29 im wesentlichen zur gleichen Zeit, in der
die Unterkante auf den Rollen 15 aufruhl und die Oberkante durch die Drehung der Übergabevorrichtung
in die erwähnte Richtung bewegt wird. Nachdem die Scheibe im wesentlichen senkrecht auf die Palette
abgelegt ist, wird der Wagen 22 um ein kleines Stück
bewegt, das gleich einer Scheibenstarke ist, und zwar in Richtung von der Übergabevorrichtung 3 weg, so daß
die Palette anschließend für die Aufnahme einer weiteren Scheibe bereitsteht. Die Drehung der Übergabevorrichtung
3 wird nun gestoppt, wenn die Vorrichtung um 90" gegenüber ihrer Ausgangslage bewegt
wurde, wobei der Kolben 14 den Riegel 13 in die nachfolgende Ausnehmung 12 in der Scheibe Il
einführt, wodurch die Übergabevorrichtung in dieser neuen Lage verriegelt wird. Ks kann nun ein zweiter
Zyklus beginnen, um eine weitere Scheibe von dem Rollenförderer 1 auf die Palette 27 zu überführen. Auf
diese Weise wird ein Scheibenstapel auf der Palette aufgebaut, wobei jede Scheibe so angeordnet ist, daß die
Unterkante im unmittelbarer Nähe der unteren Kante der vorangegangenen Scheibe liegt, und zwar infolge
der Wirkung der Rollen 15 und der Einstellbewegungen der Palette 27.
Wenn der Stapel auf der Palette die gewünschte Anzahl von Scheiben enthält, erzeugt der Hydraulikantrieb
30 eine Bewegung des Wagens 22 und der Palette 27 von der Übergabevorrichtung 3 weg. Die beladenc
Palette wird anschließend entfernt und durch eine leere Palette ersetzt, die durch den Antrieb 30 in eine
angemessene Lage gegenüber der Vorrichtung 3 bewegt wird.
Der Zweck der Scheibenbremse IM ist es. zu
verhindern, daß die Übergabevorrichtung 3 durch ihren Antriebsmotor 10 zu weit angetrieben wird. Das
Gewicht einer auf der Übergabevorrichtung aufriihcnden
Scheibe und insbesondere das auf die Scheibe wirkende Drehmoment bei der Berührung der Anschläge
9 haben die Tendenz, eine Beschleunigung der Übergabevorrichtung zu erzeugen. Die Scheibenbremse
IM wirkt nun einer derartigen Beschleunigung entgegen und hält die Übergabevorrichtung zurück, so
daß deren Bewegung richtig gesteuert wird.
Der Motor 10 treibt die Übergabevorrichtung 3 durch einen Bogen an, der etwas kleiner als 90" ist, und etwa
89° beträgt, und die abschließende Winkelbewegung der Vorrichtung um den letzten Winkelweg von z, B. 1°
wird durch das Einführen des Riegels 13 in die Ausnehmung 12 der Scheibe 11 bewirkt. Dieser Riegel
ist mit geneigten Flächen versehen, die an der die Flächen der Scheibe 11 begrenzenden Ausnehmung
anliegen können und eine derart kleine Winkelbcwegung erzeugen. Der Zweck dieser Maßnahme ist es, die
Gefahr einer Bewegung der Vorrichtung über die erwünschten 90° hinaus zu vermeiden.
Der Arbeitsablauf der Vorrichtung wird durch Grcnzschaltcr od. dgl. gesteuert. Beispielsweise ist ein
Grenzschaltcr LSI dem Rollenförderer 8 zugeordnet und durch die Scheibe 40 betätigt, um den Förderantrieb
stillzulegen, so daß die Scheibe in der korrekten Lage über der Übergabevorrichtung 3 zur Ruhe kommt. Der
Förderer kann so eingerichtet sein, daß er die Scheibe durch mehr als eine, nämlich z. B. zwei Vcr/.ögerungsstufcn
zur Ruhe bringt. Der Grenzschaltcr LS 1 betätigt darüberhinaus das Zurückziehen des Riegels 13,
wodurch ein weiterer Grenzschaltcr L.S2 nach F i g. 3 betätigt wird, um den Antriebsmotor 10 zur Drehung
der Übergabevorrichtung 3 einzuschalten. Der Antrieb der übergabevorrichtung 3 wird nun in Abhängigkeit
von der Betätigung eines Schalters durch einen Teil der drehenden Vorrichtung abgeschaltet, beispielsweise
durch einen Schalter /..S\3 nach Fig. 3, der durch die
Scheibe 11 betätigt wird. Der Schalter /..S\3 bewirkt
darübcrhinaus einen erneuten Kingriff des Riegels 13 in
einen Ausschnitt 12 in der Scheibe 11. Der schrittweise Antrieb des Wagens 22 wird anschließend durch einen
Grcnzschalter LS4 betätigt, der durch eine Scheibe eingedrückt wird, wenn diese auf die Palette abgelegt
wird, und der Antrieb wird durch eine entgegengesetzte Betätigung des Schalters LS 4 wieder abgeschaltet,
wenn die Scheibe den Schalter verläßt, wobei der Antrieb die Palette um ein Stück gefördert hat. das
gleich der Dicke einer Scheibe ist.
Die Rollen 15 können durch den Motor 21 angelrieben werden, und zwar mit Unterbrechungen in
zeitlicher Abstimmung auf die Drehung der Übergabevorrichtung 3, wobei die Rollen bereits gedreht werden,
wenn die Unterkante der Scheibe auf ihnen aufgenommen ist und der Antrieb abgeschaltet wird, nachdem die
Scheibe korrekt auf die vorausgehende Scheibe abgelegt worden ist. Als Alternative hierzu können die
Rollen 15 kontinuierlich angetrieben werden.
Die am stationären Rahmen der Vorrichtung befestigten Anschlagelemente 31 (Fig. 2) können den
Rollen 15 zugeordnet sein, um zu verhindern, daß die Unterkante der zu stapelnden Scheibe 40 mit der Rolle
15 in Eingriff kommt, und anschließend von der Abstützung 29 der Palette wegbewegt wird. Eine solche
Bewegung der Scheibe 40 würde die Arbeit der Vorrichtung unterbrechen.
Bei der oben beschriebenen Übergabe der Scheibe bewegt sich diese von der Übergabevorrichtung auf die
Palette, d. h. die oberen und unteren Kanten der Scheibe bewege:! sich von der Übergabevorrichtung im
wesenllichen gleichzeitig weg. Gegebenenfalls kann eine abgewandelte Ausführungsform der Übergabevorrichtung
verwendet werden, wobei die Unterkante der Scheibe zunächst durch die Rollen 15 in Berührung mit
den Rahmenteilen 28 der Palette gelangt, während die Oberkante der Scheibe gegen die Übergabevorrichtung
abgestützt bleibt, wonach die Oberkante dann durch die Druckwirkung der Übergabevorrichtung bewegt wird,
nachdem die Unterkante bereits auf den Rahmentcilen der Palette aufruht. Diese Übergabe kann durch eine
Einstellung der Drehgeschwindigkeit der Übergabevorrichtung, der Rollen 15 und/oder des Neigungswinkels
der Scheibcnaufnahmefläche der Übergabevorrichtung erreicht werden, wenn die Unterkante der Scheibe
zuerst mit den Rollen 15 in Berührung kommt. Eine weitere mögliche Art der Übergabe besteht darin, daß
die Oberkante der Scheibe zuerst gegen die Abstützung der Palette gestoßen wird, und die Unterkante dann
durch die Rollen 15 weiterbewegt wird. In diesem Falle wird vorzugsweise ein Kissen an den Rahmentcilen
befestigt, die durch die Oberkante der Scheibe getroffen werden, wenn diese sich von der Übergabevorrichtung
wegbewegt. Dabei bewegt sich die Oberkante der Scheibe nach unten, wenn die Unterkantc der Scheibe
auf den Rahmenteilen der Palette weitergefördert wird und von den Kissen freikommt. Diese Art der Übergabe
wird gleichfalls durch eine Einstellung der Drehgeschwindigkeit und des Winkels der Scheibcnaufnahmefläche
erreicht, und sie kann darüber hinaus unterstützt werden, indem der Antrieb erst mit den Rollen 15
verbunden wird, nachdem die Oberkante der Scheibe herübergestoßen worden ist.
Wie der F i g. 2 entnommen werden kann, liegt die Kante des Rollenförderer!», d. h. das recht'.· Ende der
Rollen 2 in dieser Figur im wesentlichen senkrecht über der Drehachse der Übergabevorrichtung 3. Dadurch
wird eine optimale Anordnung /.um Anheben einer
Scheibe vom Rollenförderer geschaffen, weil die Scheibe von den Rollen 2 gehoben werden kann, wenn
die Drehung der Übergabevorrichtung 3 beginnt. Wird gewünscht, daß der Rollenförderer sicli weiter über die
Übergabevorrichtung hinaus erstreckt, d. h. über die Vertikalebenc durch die Drehachse der Übergabevorrichtung
hinaus, so kann der Teil des Rollenförderer, der sich über diese Ebene hinaus erstreckt, zur
Horizontalen neigbar sein. Dieser Teil des Förderers kann anschließend nach unten geneigt werden, wenn die
Übergabevorrichtung gedreht wird, um ein zufriedenstellendes Anheben der Scheibe von den Förderrolle^
zu erreichen.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung können die Räder durch endlose Riemer
mit einem Obertrum ersetzt sein, das gegenüber der Rahmentcilen 28 der Drehscheibe 27 geneigt ist, so daii
die Unterkäme der Scheibe auf die Palette abgegeber wird.
Ein Fördersystem kann eine Anzahl der beschriebenen Vorrichtungen enthalten. Fig.4 zeigt schematise!'
und beispielsweise eine Anordnung mit einem Förderet 32, der die Scheiben in Gruppen von vier in einer Linie
aneinander fördert, wobei ein schmales Teil 33 zui Förderung von zwei Scheiben hintereinander zu den
abstromscitigen Ende vorgesehen ist. Drei Entladesta
tioncn der beschriebenen Art, die in Fig. 4 mit 3'
bezeichnet sind, sind auf jeder Seite des Hauptteils de: Forderers 32 vorgesehen, und drei weitere Stationen 3i
sind auf jeder Seite des verlängerten Teils 33 de: Förderers angeordnet. Die Stationen 34 sind zun
Entladen der Außenscheiben einer jeden Gruppe vor vier Scheiben angeordnet, und die Stationen 3.5 auf den
verlängerten Teil 33 sind zum Entladen der beidei Innenscheiben der erwähnten Gruppe von vier Schei
ben angeordnet. Weiter sind drei Entladestationen füi jede Scheibe und für jede folgende Scheibe in dci
gleichen Linie vorgesehen, so daß eine Station füi Abfallschciben reserviert sein kann, und die ändert
Station kann entladen, während die dritte Station eini Palette aufweist, auf der die gestapelten Scheibei
entfernt worden sind, und die durch eine leere Paletu ersetzt worden ist. Dadurch, daß drei Stationen in jede
Förderlinic vorhanden sind, ist ein kontinuierliche Betrieb möglich.
Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform dreh sich die Übergabevorrichtung 3 um eine horizontall
Achse, die parallel zur Förderrichtung liegt. Ein< ähnliche Entladcanordnung könnte am Ende de
Förderers Verwendung finden, wobei die Übcrgabcvor richtung 3 um eine Achse orthogonal zur Förderrich
tung umläuft. F i g. 5 zeigt schematisch eine solchi
Anordnung, bei der der Förderer mit 36 und dii Entladestation mit 37 bezeichnet sind. Hier is
vorteilhaft, daß die Scheibe an dem Förderer nicht übe der Übergabevorrichtung zur Ruhe gebracht werdei
muß, da die Richtung tier Entladung in Fortsetzung de Förderbahn liegt. Dadurch kann, vorausgesetzt daß de
Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Scheibei ausreicht, die Übergabevorrichtung innerhalb der /.ei
zwischen der Aufnahme der aufeinanderfolgende! Scheiben um 90" gedreht werden, so daß der Fördere
kontinuierlich angetrieben werden kann.
Als Abwandlung hiervon können der Förderer 36 um die Übergabevorrichtung 3 an der Entladcstation 37 mi
unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben wer den, und /war entweder durch getrennte Antriebe ode
durch einen Einzelantrieb, der mil dem Förderer um
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der Übergabevorrichtung mittels eines Getriebes mit veränderbarer Geschwindigkeit verbunden ist. Auf
diese Weise sind die Geschwindigkeiten der Förderer und der Übergabevorrichtung einstellbar, entweder als
eine Einheit oder einzeln. Das System ist daher zum > Stapeln von Scheiben verschiedener Größen geeignet,
d. h. in Längsrichtung des Förderers können die Scheibenlangen unterschiedlich sein.
In F i g. 6 ist eine der F i g. 5 ähnliche Ausführungsform gezeigt, bei der die Übergabevorrichtung 3 am κι
finde des Förderers 36 zum Stapeln der Scheiben angeordnet ist, wenn diese fortlaufend das Ende des
Förderers verlassen, d. h. die Aufnahmeflächen der Übergabevorrichtung sind vorübergehend Verlängerungen
des Förderers. ι >
Die Übergabevorrichtung 3 ist im wesentlichen von der gleichen Bauart und arbeitet in derselben Weise wie
die nach den Fig. 1 und 2, mit der Ausnahme, daß der Steuerrahmen 4 weggelassen ist und die beiden
Endrahmen außerhalb der Enden der letzten Rollen 2 _'u des Förderers 36 liegen. Darüberhinaus sind bei dieser
Ausführungsform die Rollen 15, wie oben schon bei einer abgewandelten Ausführungsform beschrieben
wurde, zwischen den Rahmen 4 und der Übergabevorrichtung 3 angeordnet. .'5
Außerdem ist der Wagen 22 durch eine Scheibentragvorrichtung 41 mit einer endlosen Folge von Quergliedern
42 ersetzt, die an einem Paar im Abstand zueinander liegenden Ketten 43 befestigt sind. Diese
Ketten werden durch Zahnräder 44 angetrieben, wobei id
das Obertrum der Ketten bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils auf Gleisen aufruht, um die Querglieder
flach in einer einzigen nach unten geneigten Ebene zu halten. Der Antrieb des Zahnrads 44 kann in Schritten
erfolgen, die gleich der Stärke einer Scheibe 40 sind, r> entsprechend dem Antrieb der Wagen 32 nach der
Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 3, jedoch ksnn er zwischen der Stapelbildung auch schneller erfolgen.
Die Scheibcntragvorrichtung 41 ist von Ständern 46 umgeben, die paarweise oder zu dritt quer zur Mt
Scheibentragvorrichtung liegen — wobei nur ein Paar dargestellt ist — und die nacheinander in der gleichen
Weise wie die Abstützung der Palette nach Fig. 2 wirken. Wenn jede Scheibentragvorrichtung und der
zugeordnete Stapel 47 an dem von der Übergabevorrichtung abgewandten Bahnende ankommen, dann wird
der Stapel von der Scheibentragvorrichtung auf eine bereitstehende, nicht gezeigte Palette gegeben, oder er
kann auch direkt auf ein Paar im Abstand zueinander ungeordneter L-förmiger Gabeln abgelegt werden, auf
den der Stapel nun für den Transport zu einem Kunden verschnürt werden kann.
Wie in F i g. 6 dargestellt, kann jeder Ständer bei seiner Bahn längs des Untertrums der Kette durch eine
Führung 48 umgelegt werden, wobei der Ständer durch eine Feder 49 wieder angehoben wird, bevor er zur
Abstützung eines Scheibenstapels verwendet wird.
Im Betrieb wird ein Satz zu stapelnder Scheiben 40 zu
der Übergabevorrichtung 3 geleitet, und anschließend ist ein Zwischenraum bis zum Eintreffen des nächsten
Satzes der Scheiben vorhanden, wobei jeder Satz die Zahl der Scheiben umfaßt, die in dem entsprechenden
Stapel benötigt wird. Dieses Vorgehen ermöglicht es, daß die Vorrichtung kontinuierlich arbeitet, wobei die
Zwischenräume zwischen den einzelnen Sätzen mit der Bewegung der weiteren Ständer 46 in eine Lage zur
Abstützung des nächsten Stapels synchronisiert werden. Während ein Stapel aufgebaut wird, wird der Stapel an
dem entfernten Ende der Stützvorrichtung 41 entladen.
Die Aufnahmeflächen der Übergabevorrichtung können an der Stelle der Rollen, über die eine Scheibe
läuft, eine gleitende Bewegung der Scheibe über die Aufnahmefläche gestatten und mit einer zugeordnelen
Vorrichtung versehen sein, die ein Luftkissen zwischen der Scheibe und der die Scheibe tragenden Fläche
erzeugt, so daß ein Luftlager für diese Bewegung entsteht.
Darüberhinaus kann der polygonale Umlangsabschnitt der Übergabevorrichtung 3 aus einem gleichseitigen
Dreieck anstelle eines Quadrats bestehen. In diesem Falle würde für jeden Zyklus die Übergabevorrichtung
um 120° gedreht werden, wobei diese Bewegung entweder in zwei Stufen erfolgt, d. h.
zunächst um 90° zum Stapeln einer Scheibe und dann um 30° zur Positionierung der nächsten Aufnahmefläche,
oder die Drehung erfolgt nur in einer Stufe, wobei die Drehgeschwindigkeit der Übergabevorrichtung so
gewählt wird, daß eine überhöhte Geschwindigkeit bei der Bewegung der zu stapelnden Scheibe vermieden
wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
.,rtr;' ,,-τη ^ff^-.
ΧΉ
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Stapeln einer Reihe von Scheiben im wesentlichen senkrecht ' einer
Stapelfläche, mit einer drehbaren Überg . \ orrichtung,
welche eine vollständige Umdrehung um eine horizontale Achse durchführt, die oberhalb der
Stapelfläche liegt, und welche eine Anzahl von Aufnahmeflächen für die Scheiben aufweist, wobei
jede Aufnahmefläche eine Scheibe aus einem in einer Ladestation im wesentlichen horizontal angeordneten
Förderer aufnimmt und die Scheibe in eine im wesentlichen vertikale Lage an der
Stapelfläche abgibt, auf welcher die untere Kante der Aufnahmefläche unterhalb der Drehachse der
Übergabevorrichtung liegt und die Übergabevorrichtung nach Abgabe der Scheibe durch eine
weitere Drehung in der gleichen Richtung in ihre Ladestation zurückkehrt, wobei der scheibentragende
Bereich eine Halterung für die Scheibe aufweist, welche bei einer Neigung der Scheibe eine
Bewegung derselben verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibentragende Bereich
jeweils durch polygonale Umfangsabschnitte eines Rahmens (4) gebildet wird, dessen in seinem
Mittelbereich angeordnete horizontale Drehachse (5) auf einem tieferen Niveau liegt als die
Ladestation, wobei die genannten Umfangsabschnitte des Rahmens parallel zur Drehachse (5) liegen,
und zwischen dem Rahmen und der Entnahmestalion eine an sich bekannte angetriebene Überführungseinrichtung
(15) angeordnet ist, um die untere Kante der Scheibe in die richtige Lage auf der
Stapelfläche zu bringen.
2. Stapelvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungseinrichtung
(15) einen in die gewünschte Lage auf der Stapelfläche (27, 41) geneigten Bandförderer aufweist
und ein Antrieb (21) den Bandförderer in einer Richtung weg von der Aufnahmefläche fijr die
Scheibe bewegt.
3. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche
für die Scheiben Rollen (8) aufweist, von denen jede eine zugeordnete Rücklaufsperrvorrichtung (8,4J
enthält, so daß sich die Rollen nur in Richtung auf die als Anschlag ausgebildete Halterung (9) zu bewegen
können.
4. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche
(8) für die Scheibe eine Vorrichtung aufweist, um ein Luftkissen für eine relative Gleitbewegung
zwischen der zu stapelnden Scheibe (40) und der Aufnahmefläche zu bilden.
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Publications (3)
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