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DE210818C - - Google Patents

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Publication number
DE210818C
DE210818C DENDAT210818D DE210818DA DE210818C DE 210818 C DE210818 C DE 210818C DE NDAT210818 D DENDAT210818 D DE NDAT210818D DE 210818D A DE210818D A DE 210818DA DE 210818 C DE210818 C DE 210818C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bell
protective
lamp
protective bell
joint
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT210818D
Other languages
English (en)
Publication of DE210818C publication Critical patent/DE210818C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • F21V37/0004Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
    • F21V37/0075Fastening or safety devices for reflectors, cover glasses or chimneys
    • F21V37/0083Fastening of cover glasses
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V17/00Fastening of component parts of lighting devices, e.g. shades, globes, refractors, reflectors, filters, screens, grids or protective cages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Aa. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schutzglockenanordnung für Lampen, insbesondere für Invertlampen, bei welchen die Schutzglocke herabgeklappt werden kann. Das Neue und Fortschrittliche wird darin gesehen, daß die Glocke nicht nur herabgeklappt, sondern auch um eine zweckmäßig lotrechte Achse ausgeschwenkt werden kann, die die Achse, um die die Glocke herabklappbar ist, schneidet.
ίο Zu diesem Zweck ist in die Verbindung zwischen-dsr Schutzglocke und dem Lampengehäuse eine Gelenkeinrichtung mit mehreren (mindestens. zwei) sich schneidenden Gelenkachsen eingeschaltet, von denen eine in bekannter Weise das Herabklappen der Lampenglocke ermöglicht, während die andere ein seitliches Ausschwenken der Glocke zuläßt.
Dadurch werden in mehrfacher Hinsicht wesentliche Vorteile erzielt. Die Glocke kann in ihrer herabgeklappten Lage nach allen Richtungen ausgeschwenkt werden. Alle Stellen der Glockenoberfläche und der Glockeninnenfläche sind von demselben Standort aus zugänglich. Dieser Vorteil fällt insbesondere bei solchen Invertlampen ins Gewicht, die an einem Ausleger hängen und für die Zwecke der Reinigung usw. nicht.herabgelassen werden können, so daß das Anstellen einer Leiter an den Tragmast der Lampe bzw. an die den Ausleger tragende Wand nötig ist. Es ist in Betracht zu ziehen, daß bei solchen Lampen, wenn sie beispielsweise zwischen Bürgersteig und Fahrdamm. stehen, die Leiter weder an der dem Fahrdamm zugekehrten Seite des Tragmastes, noch an der dem Bürgersteig zugekehrten Seite des Tragmastes angelegt werden darf, weil sie in diesem Falle ein Verkehrshindernis bilden würde. Die Leiter wird deshalb gewöhnlich seitlich von dem Tragmast aufgestellt, derart, daß die Leitersprossen quer zu der Straßenrichtung verlaufen. Für die Person, welche die Reinigung der Lampe vorzunehmen hat, ist aber durch eine solche Aufstellung der Leiter die Zugänglichkeit zur Lampenglocke sehr erschwert, und es ist gegebenenfalls erforderlich, daß jene Person ihren Standort ändert und die Leiter umstellt. Durch die Erfindung ist nun aber die Möglichkeit gegeben, von einem einzigen Standort aus zu allen Stellen der Lampenglocke zu gelangen, indem die Glocke nicht nur herabgeklappt, sondern auch seitlich ausgeschwenkt werden kann. Naturgemäß kann hierbei das seitliche Ausschwenken der Glocke an das Abwärtsklappen sich anschließen. Die Glocke kann aber auch zuerst zeitlich ausgeschwenkt und dann herabgeklappt werden. Gegebenenfalls könnte auch das seitliche Ausschwenken und das Herabklappen gleichzeitig erfolgen, so daß die Glocke eine aus der Ausschwenkbewegung und aus dem Herabklappen kombinierte Bewegung ausführt. Wenn es sich darum handelt, die Schutzglocke wieder für den Gebrauch der Lampe anzubringen, dann kann entweder die Glocke vor dem Herabklappen entsprechend seitlich ausgeschwenkt werden; sie kann aber auch zuerst aufwärts geklappt und. dann seitlich ausgeschwenkt
werden. Gegebenenfalls könnte das seitliche Ausschwenken und Aufwärtsklappen gleichzeitig geschehen.
Die Ausführung der Erfindung kann in der Weise erfolgen, daß an der Schutzglocke ein Doppelgelenk mit zwei einander schneidenden Achsen angebracht wird, wobei die Schutzglocke um die eine jener Achsen herabgeklappt und um die andere Achse seitlich ausgeschwenkt werden kann. Es ist auch nicht erförderlich, daß die beiden Achsen für die Bewegung der Schutzglocke unmittelbar an dem Lampengehäuse sitzen. Gegebenenfalls kann die Einrichtung auch derart getroffen sein, daß sich jene beiden Achsen an einem Ring befinden, der zwischen dem oberen Rand der Schutzglocke und dem unteren Rand des Lampengehäuses liegt und gemeinsam mit der Schutzglocke herabgeklappt werden kann. In diesem Fall wird das seitliche Ausschwenken der herabgeklappten Schutzglocke in einem möglichst großen Abstand von dem Lampengehäuse vorgenommen, so daß eine Beschädigung des Brenners bzw. des Glühstrumpfes ausgeschlossen ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, bei der ein Doppelgelenk zur Verwendung kommt, an das ein nach abwärts klappbarer, zwischen Glocke und Lampengehäuse eingeschalteter Ring sitzt.
Fig. ι zeigt die Anordnung in einem Schnitt durch den unteren Teil eines Lampengehäuses und in einer Ansicht der Glocke.
Fig. 2, 2 a und 2 b veranschaulichen das Doppelgelenk in verschiedenen Ansichten.
Fig. 3 zeigt das Gelenk für den zwischen dem Lampengehäuse und der Glocke eingeschalteten Ring.
Fig; 4 und 5 zeigen zwei verschiedene Stellungen der herabgeklappten Glocke.
Die Schutzglocke 1 kann in bekannter Weise mit einem Reflektor 2 versehen sein, der den oberen Rand der Schutzglocke einschließt. Wie bereits erwähnt, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen dem Reflektor 2 und dem unteren Teil 3 des Lampengehäuses ein Ring 5 angeordnet, der um das an dem Lampengehäuse 3 sitzende Scharnier, Gelenk o. dgl. 4 drehbar gelagert und durch einen Verschluß 6 an dem Lampengehäuseteil 3 festgehalten wird. Dieser Verschluß besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem hakenförmig ausgebildeten Streifen 8, der mit seinem ösenartig ausgebildeten Teil 7 über den Ring 5 geschoben und mit einer Öffnung für das federnde Einschnappen einer am Lampengehäuse angebrachten Nase ο. dgl. 9 versehen ist.
An dem Ring 5 sitzt, gegebenenfalls diametral gegenüber dem Gelenk 4, ein sogenanntes Doppelgelenk mit den beiden sich senkrecht schneidenden Achsen 10 und 13. Die Achse 10 ist mit ihren Enden in Lappen 14 gelagert, die an dem Reflektor 2 sitzen, und trägt einenvhülsenartigen Teil 15, an dem die Achse 13 angebracht ist. Die Achse 13 ist in einem hülsenartigen Teil 16 gelagert, der mit seitlichen zylindrischen Ansätzen 17 versehen ist. In Bohrungen dieser Ansätze 17 greift der Ring 5 mit zapfenartigen Vorsprüngen 18 federnd ein.
An dem Reflektor 2 ist diametral gegenüber der Achse 10 ein Streifen 11 angelenkt, der mit einer Öffnung für das federnde Einschnappen einer am Gehäuseteil 3 sitzenden Nase 12 ausgerüstet ist.
Die Verwendung der beschriebenen Einrichtung kann wie folgt geschehen:
.Der Verschlußstreifen 11 . wird über die Nase 12 hinweggezogen und der Reflektor 2 mit der an ihr hängenden Schutzglocke um die Achse 10 herabgeklappt. Man erhält dann die in Fig: 4 veranschaulichte Stellung. In dieser Stellung kann die Schutzglocke um die senkrechte Achse 13 seitlich ausgeschwenkt werden, so daß sie schließlich in die in Fig. 5 dargestellte Lage gelangen kann.'
Wenn die Schutzglocke nicht nur einmal, sondern in zwei Stufen herabgeklappt werden soll, um sie in einen möglichst großen Abstand von dem Lampengehäuse zu bringen, dann wird zuerst der Verschluß 6 gelöst, indem der Streifen 8 über die Nase 9 hinweggezogen wird. Es kann dann der Ring 5 und die Glocke um das Scharnier 4 herabgeklappt werden, so daß die Glocke aus der in Fig. 1 in vollen Linien gezeichneten Lage I in die durch punktierte Linien angedeutete Lage II gelangt. Nach Lösen des Verschlusses 11, 12 kann dann die Glocke mit dem Reflektor 2 um die Achse 10 nochmals herabgeklappt werden, so daß sie schließlich aus der Lage II in die Lage III gelangt. In dieser Lage kann dann in gleicher Weise wie gemäß Fig. 4 die Glocke um die Achse 13 seitlich ausgeschwenkt werden, worauf es bei der Erfindung ankommt. Das bei der zuletzt beschriebenen Verwendungsweise in Anwendung kommende Herabklappen der Glocke in zwei Stufen bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung; dieses zweimalige Herabklappen ist an sich bekannt.
Die beschriebene Einrichtung kann naturgemäß in ihren Einzelheiten abgeändert werden, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung beeinflußt wird. An Stelle des Doppelgelenks kann jede andere Gelenkeinrichtung zur Anwendung kommen, die mit mehreren sich schneidenden Gelenkachsen versehen ist. Gegebenenfalls könnte auch ein Kugelgelenk 0. dgl. zur Anwendung kommen. Die Form und Konstruktion der Schutzglocke kann beliebig sein. Auch die besondere Konstruktion
der Scharniere oder der Gelenke kommt nicht weiter in Betracht. Auch die Verschlüsse und Vorrichtungen zum Befestigen der Glocke an dem Lampengehäuse können beliebig sein. Gegebenenfalls kann die Einrichtung auch derart getroffen werden, daß das Herabklappen der Schutzglocke nicht nur in einer oder in zwei Abstufungen, sondern in drei oder noch mehr Abstufungen erfolgt, in welchem Falle dann entsprechend mehr Gelenke und entsprechend mehr Festhaltevorrichtungen für die Schutzglocke vorgesehen sein müssen. Wesentlich ist in jedem Falle, daß die Schutz-' glocke nicht nur herabklappbar ist, sondern auch um eine solche Achse drehbar ist, welche die Achse, um die sie herabgeklappt werden kann, schneidet, so daß die Glocke in der herabgeklappten Lage nach allen Richtungen gedreht werden kann.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Hängelampe, insbesondere an einem Ausleger hängende Gasglühlichtinvertlampe mit herabklappbarer Schutzglocke, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung zwischen der Schutzglocke und dem Lampengehäuse eine Gelenkeinrichtung mit mehreren (mindestens zwei) sich schneidenden Gelenkachsen eingeschaltet ist, so daß die Schutzglocke um eine solche Achse seitlich ausgeschwenkt werden kann, welche diejenige Achse schneidet, um die die Glocke herabklappbar ist.
  2. 2. Ausführungsform der Lampe gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Doppelgelenk mit zwei sich senkrecht schneidenden Achsen für die Schutzglocke, wobei die Schutzglocke um die eine jener Achsen herabgeklappt und um die andere seitlich ausgeschwenkt werden kann.
  3. 3. Ausführungsform der Lampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelgelenk (10, 13) für die Schutzglocke an einem herabklappbaren Ring (5) sitzt, so daß das seitliche Ausschwenken der Schutzglocke in möglichst großem Abstand von dem unteren Rand des Lampengehäuses erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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