DE2103340A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Feinstabilisierung des Magnetfeldes eines magnetischen Kernresonanzgerätes mittels eines Kernresonanzstabilisators - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Feinstabilisierung des Magnetfeldes eines magnetischen Kernresonanzgerätes mittels eines KernresonanzstabilisatorsInfo
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Description
HA/at 23.12.70
SpBctrospin AG, Industriestrasse 27, 8117 Fällanden, Schweiz
Verfahren und Vorrichtung zur Feinstabilisierung des Magnetfeldes eines magnetischen Kernresonanzgerätes mittels eines Kernresonanzstabilisators
Das vorliegende Verfahren bezweckt eine Verbesserung der Stabilisierung eines magnetischen Kernresonanzspektrometers.
Diese Feinstabilisierung, welche der Eliminierung von schnellen Schwankungen des Magnetfeldes dient, wird erreicht durch einen
Kernresonanzstabilisator, welcher über einen Kondensator auf eisenfreie breitbandige,weitgehend gradientenfreie 5pulen wirkt,
welche zwischen den Polschuhen des Magneten angebracht sind.
Geräte zur Aufnahme von magnetischen Kernresonanzspektren, deren
Magnetfeld durch einen Kernresonanzstabilisator festgehalten wird, sind aus der Literatur bekannt. Aus der Abweichung der Resonanzfrequenz
einer Standardfrequenz wird ein Fehlersignal gewonnen,
welches über eine oder mehrere Korrekturspulen die Abweichungen der Magnetfeldstärke korrigiert. Ein Beispiel für eine solche
Vorrichtung findet sich im Schweizer Patent Nr. 376 291, wo ein Kernresonanzstabilisator mit einem Feldfluss-Stabilisator kombiniert
ist. Andere Beispiele kombinieren Kernresonanzstabilisatoren mit Magnetstromstabilisatoren oder mit Fluss- und
5tromstabili3atoren. Diese Begriffe werden als bekannt vorausgesetzt,
UeblicherweisB sind die Korrekturspulen für den Ausgleich der
Magnetfeldabweichunu&n auf den Polschuhsn der Magneten angebracht,
so clais rjie also einen Ei ,enkem enthalten. Di. fi<3 ist dadurch
verständlich, daa.) für d:i<">
Auflösungsvermögen eines Kernresonanz -
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spektrometers die Feldhomogenität am Ort der Probe, d.h. zwischen
den Magnetpolschuhen von ausschlaggebender Rolle ist und dass
jede Feldkorrektur innerhalb der Polschuhe gewisse Fddgradienten erzeugt, welche die Auflösung ungünstig beeinflussen. Andererseits
ist der Frequenzgang von Spulen mit Eisenkern nicht geeignet, eine schnelle Feinstabilisierung des Magnetfeldes sicherzu-stellen.
Der Frequenzgang eines Stabilisators mit Spulen über den Polschuhen ist beispielsweise im Schweizer Patent Nr. 348561,
Fig. 5 angegeben. Es handelt sich dort um einen Permanentmagneten
mit relativ kleinen Polschuhen, welche wenig Eisen enthalten. Bei den heute verwendeten Elektromagneten ist dieser Frequenzgang
viel ungünstiger und zeigt einen viel stärkeren Abfall gegen höhere Frequenzen. Kurzzeitige rasche Störungen, wie sie oft über
die Netzspannung hereinkommen oder von benachbarten elektrischen Geräten erzeugt werden, können durch solche Stabilisatoren nicht
oder nur ungenügend korrigiert werden. Dies wäre nur mit eisenfreien,
breitbandigen Spulen möglich. Eisenfreie Spulen zwischen den Polsschuhen werden in Kernresonanzgeräten, beispielsweise
als Sendespulen, als Feldmodulationsspulen oder als Feldkarrekturspulen
verwendet. Dass diese 5pulen nicht ohne weiteres zur FeIdstabilisation
geeignet sind, rührt daher, dass sie insbesondere bei stärkerer Beaufschlagung Feldgradienten erzeugen, die ja
gerade zur Korrektur unerwünschter Gradienten des Magnetfeldes benützt werden.
Das vorliegende Verfahren beseitigt die mangelhafte Stabilisierung
bisheriger Stabilisatoren dadurch, dass zu den bisher verwendeten Stabilisierspulen über den Magnetpolschuhen zusätzliche 5t3fciiisierspulen
zwischen de-n Polschuhen verwendet werden, *Gbai diese
letzteren von einem Kernresonanzstabilisator her nur schwach und nur über einen Kondensator beaufschlagt werden müssen, 33 die
Hauptstabilisierung durch die Spulen über den Polschul~e · erreicht
wird. Das Verfahren zur Feinstabilisierung ner magnetü:t-i--. reJ -:lstärke
eines magnetischen Kernresonanzspektrnmcters hen.·*·: also
darauf, dass die Hauptstabilisierung mittel, Spulen uewir-t wir,:!,
welche über cien Polschuhen des Magnetei nny-j1. γ=κ ht ^i „ . dfsis
BAD ORtOtNAL
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eine zusätzliche schnelle Feinstabilisierung mittels eisenfreien
Spulen bewirkt wird, welche zwischen den Polschuhen angebracht sind und kapazitiv mit einem Kernresananzstabilisator verbunden
sind. Mit der kapazitiven Ankopplung der Feinstabilisierungsspulen
an den Kernresonanzstabilisator wird verhindert, dass ein Gleichstrom durch diese Spulen fliessen kann, welcher der Homogenität
des Feldes am Orte der Probe schädlich sein würde. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht also darin, dass es eine schnelle
Feinstabilisierung ermöglicht, welche die Auflösung des Kernresonanzspektrographen
nicht beeinträchtigt, was mit den bisher bekennten Verfahren nicht möglich war. ä
Vorteilhaft werden dabei 5pulenpaare verwendet, welche bei kleiner
Beaufschlagung ein weitgehend gradientenfreies Feld erzeugen.
Diese Forderung kann beispielsweise mit einem Spulenpaar erfüllt werdent das gegenüber dem Probendurchmesser grosse Abmessungen
hat. Bessere Gradientenfreiheit erhält man durch Kombination von
zwei oder mehr Spulenpaaren. Angaben über die Konstruktion solcher Spulenkombinationen, welche keine Gradienten unterhalb
der vierten Ordnung erzeugen, können beispielsweise dem Schweizer Patent 348 560 entnommen werden. Entscheidend ist aber in
jedem Falle die kapazitive Ankopplung zur Verhinderung jedes Gleichstromflusses.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einem Kernresonanzspektrometer mit Hagnet, über dessen Polschuhen
pin oder mehrere Spulenpaare angebracht sind, welche mit einem Magnetfeldstabilisator verbunden sind und ist dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den Polschuhen des genannten Magneten ein oder mehrere weitere eisenfreie Spulenpaare angebracht sind, welche
über einen Kondensator mit einem Kernresananzstabilisator verbunden sind. Der genannte Magnetfeldstabilisator kann ein Stromstabilisator,
ein Flussstabilisator oder ein Kernresonanzstabilisator sein ader eine beliebige Kombination davon.
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-A-
In den Fig. 1 bis 8 der Zeichnung sind acht Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind auf den beiden einander gegenüberliegenden Polschuhen 1 des Elektromagneten eines
Kernresonanzspektrometers Erregerspulen 2 angebracht, die von einer Stromquelle 3 mit einem Gleichstrom konstanter Grosse
beschickt werden. Die beiden Spulen 2 sind miteinander in Serie geschaltet, wobei die diesbezüglichen Verbindungsleitungen aber
weggelassen worden sind, um die Figur nicht unnötig zu belasten. Die Gleichstromquelle 3 enthält z.B. einen primär an das Wechselstromnetz
angeschlossenen Gleichrichter, und ist mit Mitteln versehen, um dessen Ausgangsstrom auf einen vorbestimmten Wert zu
stabilisieren, also von Schwankungen der Netzspannung unabhängig zu machen. Durch die stabilisierte Gleichstromquelle 3 wird das
zwischen den Polschuhen 1 erzeugte Magnetfeld im wesentlichen konstant gehalten (Grobstabilisierung). In der Mitte zwischen
den Polschuhen 1 ist in üblicher Weise eine Empfängerspule 4 angeordnet, in welcher die in der Zeichnung nur durch einen Punkt
angedeutete, zu untersuchende Probe 5 angeordnet wird. Beidseits der Empfängerspule 4 sind zwei symmetrisch angeordnete, eisenfreie
Spulen 6 vorgesehen, die zur schnellen Feinstabilisierung des Magnetfeldes dienen. Die in Serie miteinander geschalteten
Spulen 6 sind über einen Kondensator 14 mit einem Kernresonanzstabilisator 7 verbunden, dem einerseits eine durch Kernresonanz
in der Empfängerspule 4 erzeugte Wechselspannung zugeführt wird und andererseits eine von einem Oszillator B erzeugte Wechselspannung
vorgegebener Frequenz. Der Kernresonanzstabilisator 7 vergleicht in bekannter Weise die Frequenzen, bzw. Phasen der
beiden Wechselspannungen und erzeugt ein der Differenz entsprechendes
Korrektursignal, von dem der tieffrequents Anteil dem Stromstabilisator 3 zugeführt wird, während der schnellfrequente
Anteil über den Kondensator 14 zu den Spulen 6 gelangt. Die bei Kernresonanzspektrometern üblichen Mittel zur Auswertung
der erzeugten Empfängerspannung sind nicht dargestellt. Bei den
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anderen nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird
ein noch besseres Resultat erzielt, weil bei denselben die Grobstabilisierung besser' ist und daher ein noch kleinerer Erregerstrom
zur Beaufschlagung der Feinstabilisierungsspulen 6 genügt.
Im zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig, 2 sind ausser den anhand
von Fig. 1 erläuterten Elementen 1-8 und 14 noch zwei über den Polschuhen 1 angeordnete, in 5erie miteinander geschaltete
Pickupspulen 9 vorgesehen, welche bei einer Aenderung des Magnetflusses einem Fluss-Stabilisator 10 bekannter Art ein
Signal liefern. Der Fluss-Stabilisator 10 erhält zudem den tieffrequenten Anteil des KBrnresonanzstabilisators 7 und liefert %
seinerseits der stabilisierten Gleichstromquelle 3 ein Signal, welches den von letzterer den Erregungsspulen 2 gelieferten
Strom herabsetzt, wenn der Fluss zugenommen hat und umgekehrt. Nachdem es bei Fachleuten der Kernresonanztechnik üblich ist,
eine stabilisierte Gleichstromquelle kurz als "Stromstabilisator"
zu bezeichnen, kann man sagen, dass im vorliegenden Fall die Grobstabilisierung durch einen von einem Fluss-Stabilisator
10 beeinflussten Stromstabilisator 3 bewirkt wird, Die schnelle Feinstabilisierung wird wieder durch den die Spulen
speisenden Kernresonanzstabilisatar 7 bewirkt, an dem aber im vorliegenden Falle zwei Paare von Spulen 6 über Kapazitäten 14
angeschlossen sind, von denen jedes Paar mit einem anderen Er- i regerstrom erregt wird. Dadurch kann eine Gradientenfreiheit im
Bereich der Probe 5 gewährleistet werden.
In der ein drittes Ausführungsbeispiel betreffenden Fig. 3 sind die Erregerspulen 2 und die zur Grobstabilisierung des Magnetfeldes
dienenden Elemente weggelassen, die so ausgebildet sein können wie anhand von Fig. 1 oder Fig. 2 beschrieben worden ist.
Dafür sind die Einzelheiten der Feinstabilisierung dargestellt. Die von der Empfängerspule 4 gelieferte Spannung wird in einem
Verstärker 11 verstärkt, dessen Ausgangssignal einem Phasendetektor 12 zugeführt wird, der die Phase dieses Signals mit
derjenigen einer vom Oszillator 8 erhaltenen Bezugsspannung
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vergleicht und ein von der Phasenabwicklung abhängiges Ausgangssignal
erzeugt, das über einBn Abschwächer 13 und eine Kapazität 14 den beiden Feinstabilisierungsspulen 6 zugeführt wird. In
Fig. 3 sind noch zwei 5enderspulen 15 dargestellt, die an den
als Sender dienenden Oszillator 8 angeschlossen sind, um ein
magnetisches Wechselfeld zu erregen. Die geometrische Axe dieser zu'r Erzielung des gyromagnetischen Effektes dienenden in früheren
Beispielen weggelassenen Senderspulen, liegt in Wirklichkeit nicht in Richtung des magnetischen Gleichfeldes, sondern senkrecht dazu;
die Spulen 15 sind nur der bequemeren Darstellung halber um um die Probe gedreht gezeichnet worden.
Im vierten Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 ist die an sich
bekannte Einspulenanordnung für die Erregung des Wechselfeldes
und den Empfang angewendet. Die 5ender~Empfänger-5pule 15,4 ist mit einer Sender-Empfänger-Brücke 16 verbunden, die einerseits
mit dem Oszillator 8 und andererseits mit dem Phasendetektor verbunden ist. Der an den Ausgang des Phasendetektors 12 angeschlossene
Abschwächer 13 ist über ein von der Kapazität 14 und einem geerceten Widerstand 17 gebildetes Hochpassfilter mit
den Feinstabilisierungsspulen 6 verbunden; selbstverständlich kann das Filter auch anders ausgebildet sein, um besondere
Charakteristiken zu erzielen. Der Ausgang des Phasendetektors ist ferner über einen zweiten Abschwächer 18 und ein durch einen
Widerstand 19 und eine Kapazität 20 veranschaulichtes Tiefpassfilter mit dem Fluss-Stabilisator 10 verbunden.
Die.über die Elemente 18-20 bewirkte Kopplung des Kernresonanz-Stabilisators
16, 12,13,14,17 mit der Grobstabilisierungsvorrichtung 10, 3 ist nur für langsame Schwankungen des Magnetfeldes
wirksam, während schnelle Schwankungen durch die Feinstabilisierungsspulen 6 kompensiert werden.
Beim fünften Ausführungsbeispiel ist gemäss Fig. 5 ausser den anhand von Fig. 1 besprochenen Elementen eine zweite Probe 21
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vorgesehen, die in einer'zweiten Empfängerspule 22 angeordnet ist,
die sich ebenfalls zwischen den Polschuhen 1 befindet,jedoch so,
dass das Feld der Feinstabilisierungsspulen 6 am Ort der zweiten Probe 21 unwirksam ist. Das von der zweiten Probe 21 herrührende
Signal wird einem zweiten Kernresonanz-5tabilisator 23 zugeführt, dessen Ausgang mit dem Strom-Stabilisator 3 verbunden ist. Der
zweite Kernresonanz-5tabilisator 23 ist mit einem zweiten Oszillator
24 verbunden. Die erste Probe 5 dient in an sich bekannter Weise als interner Standard und die zweite Probe als externer
Standard. Die Grobstabüisierung wird in diesem Falle durch die Stabilisatoren 23 und 3 bewirkt, wozu gegebenenfalls noch
ein Fluss-Stabilisator (10, Fig. 2) hinzukommen könnte. ™
Bei der sechsten Ausführungsform nach Fig. 6 sind ebenfalls ein interner Standard 5 und ein'externer Standard 21 vorgesehen. Diese
Ausführung unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 5 dadurch, dass ein einziger Oszillator 8 die beiden Kernresonanz- Stabilisatoren
steuert. Ferner ist in Fig. 6 ein bevorzugter Aufbau des ersten zur Feinstabilisierung dienenden Kernresonanz-Stabilisators
(7) gezeigt. Derselbe besteht aus der Sender-Empfänger-Brücke 16, dem Phasendetektor 12 und einem zwischen letzterem und den Feinstabilisierungsspulen
6 angeordneten Verstärker 25.
Die Vorrichtungen nach Fig. 5 und 64ind deshalb besonders vor- |
teilhaft, weil bei einem Wechsel der ersten Probe 5 das Feld durch die zweite Probe 21 bis auf schnelle Schwankungen konstant
gehalten wird. Dasselbe Ergebnis wird aber auch mit der Vorrichtung nach Fig. 7 erzielt.
Bei der in Fig. 7 gezeigten siebten Ausführungsform wirkt das Feld der Feinstabilisierungsspulen 6 sowohl auf die erste Probe 5
als auch auf die zweite Probe 21. Die Probe 21 wirkt über einen Grobstabilisator 26 auf die Erregerspulen 2, wobei dieser Grobstabilisator
26 einein Kernresonanz-Stabilisator (23), einen Oszillator (24) und einen Strom-Stabilisator (3), und eventuell
auch einen Fluss-Stabilisator (10) enthält, für den dann natürlich
noch Pxckupspulen (9) vorgesehen werden müssen. Für die
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-B-
Ueberlagerung der Stabilisierungswirkungen ist es vorteilhaft, wenn als externer Standard eine Probe gewählt wird, die eine
breitere Kernresonanzlinie, d.h. eine grössere Halbwertsbreite aufweist als die als interner Standard dienende Probe.
In der eine achte Ausführungsform zeigenden Fig. θ sind die Grobstabilisierungsmittel
der Einfachheit halber weggelassen; sie können so ausgebildet sein, wie in irgend einem der vorangehenden
Beispiele. Gemäss Fig. 5 sind zwei Paare von Feinstabilisieruncpspulen
6 vorgesehen, die vom Kernresonanz-Stabilisator 7 über einen Abschwächer 13 und je einer Kapazität 14 gespeist we-rden.
Zusätzlich wird ein Paar von Spulen 6 von einem Gerät 27 mit Gleichstrom gespeist, um eine Korrektur von Feldgradienten vierter
Ordnung zu bewirken. Das andere Paar von 5pulen 6 wird zusätzlich von einem Gerät 28 mit Wechselstrom versorgt, um eine Feldmodulation
zu erzielen. Auf diese Weise erübrigen sich besondere Korrektur- bzw. Modulationsspulen,
Ea ist klar, dass die beschriebenen Ausführungsbeispiele noch
auf verschiedene Weisen abgewandelt und kombiniert werden können.
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Claims (16)
- Patentansprüchel.J Verfahren zur Feinstabilisierung der magnetischenFeldstärke eines magnetischen Kernresonanzspektrometers, bei welchem Grobstabilisierungsmittel vorgesehen sind, welche über den Polschuhen angebrachte Spulen umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass man mindestens ein Paar von im Luftspalt zwischen den Polschuhen angeordneten, eisenfreien breitbandigen Spulen nur mit dem Wechselstromanteil des Ausgangssignals eines Kernresonanzstabilisators speist.
- 2. Vorrichtung zur Stabilisierung der magnetischen Feldstärke eines magnetischen Kernresonanzspektrometers mit einem dieses Feld erzeugenden Magneten, auf dessen einander gegenüberliegenden Polschuhen ein oder mehrere Spulenpaare angeordnet sind, die mit einem oder mehreren als Grobstabilisierungs-Steuermittel dienenden Magnetfeld-Stabilisatoren verbunden sind, und mit mindestens einer im Magnetfeld angeordneten, eine Probe umgebenden Empfängerspule, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen diesen Polschuhen (1) ein oder mehrere Paare von eisenfreien, breitbandigen 5pulen (6) angeordnet sind, welche über einen, bzw. mehrere Kondensatoren (14) an einen Ausgang eines Kernresonanzstabilisators (7) angeschlossen sind, und am Ort der Probe (5) ein schnelles Feinstabilisierungsfeld erzeugen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnetr dass die Grobstabilisierungs-Steuermittel einen Strom-Stabilisator (3) enthalten.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grobstabilisierungs-Steuermittel einen Fluss-Stabilisator (7) enthalten.109839/1025
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernresonanz-Stabilisator einen Phasendetektor (12) enthält und über einen Abschwächer (13) und die Kapazität (14) mit den Feinstabilisierungsspulen (6) verbunden ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernresonanz-Stabilisator über ein Hochpassfilter (14,17) mit den Feinstabilisierungsspulen (6) verbunden ist.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernresonanzstabilisator über ein Tiefpassfilter (19,20) mit den Grobstabilisierungs-Steuermitteln (10,3) verbunden ist.
- Θ. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grobstabilisierungs-Steuermittel einen zweiten Kernresonanzstabilisator (23) enthalten.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ort zwischen den Polschuhen (1), der von den Feinstabilisierungsspulen (6) nicht beeinflusset wird, eine zweite als externer Standard dienende Probe (21) angeordnet ist, welche von einer zweiten an den zweiten Kernresonanzstabilisator (23) angeschlossenen Empfängerspule (22) umgeben ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernresonanzstabilisator einen Verstärker (25) enthält, dessen Ausgang mit den Feinstabilisierungsspulen (6) über den Kondensator (14) verbunden ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass beide Kernresonanz-Stabilisatoren (16,12,25; 23) von ein und demselben Oszillator (8) gespeist werden.109839/102521 033A0
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite von einer Empfängerspule (22) umgebene Probe (21) im wirksamen Feld der Feinstabilisierungsspulen (6) angeordnet ist und deren Resonanzsignal auf den zweiten Kernresonanzstabilisator (23) einwirkt.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Proben Kernresonanzlinien verschiedener Halbwertsbreite erzeugen.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- A zeichnet, dass mindestens ein Teil der Feinstabilisierungsspulen (6) zusätzlich von mindestens einem Speisegerät (27, 28) mit Gleichstrom und/oder Wechselstrom gespeist wird.
- 15. " Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Paar von Stabilisierungsspulen (6) vorgesehen ist, dessen Abmessungen gross gegenüber dem Probendurchmesser sind.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Paare von Stabilisierungsspulen (6) vorgesehen sind, die zusammen ein weitgehend gradientenfreiesFeld erzeugen. ™109839/1025
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |