DE2100945C - Vortriebsmaschine für Strecken, Tunnels, Stollen u. dgl - Google Patents
Vortriebsmaschine für Strecken, Tunnels, Stollen u. dglInfo
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Description
2;
so
35
d-
6$ Gegenstand der Erfindung ist eine Vortriebsmaschine für Strecken, Tunnels, Stellen und dergL sät
einem ans einem vonleren und einem rückwärtigen
Tel bestehenden MaschinengestelL dessen Vorderteil eine um eine Querachse verschwenkbare Schrämeinrichümg
trägt und dessen beide Teüe unabhängig voneinander im Tunnel oder Steilen verspannbar sind,
wobei beide Gestenteile in unvetspanntem Zustande in Längsrichtung des Tanneis mittels hydraulischer
Kolbentriebe gegeneinander verschiebbar sind, weiche auf der Unken und auf der rechten Seite der Gestelltdk
angeordnet und über entsprechende Leitungen mit Druckmittel versorgbar sind. Derartige nach dem
sogenannteu »Hinterschneidverfahren« arbeitende Streckenvortriebsmaschinen sind bekannt
Die Aufgabe der Erfindung geht dahin, eine Maschine dieser Art in der Weise auszubilden, daß sie
schnell und genau vorschiebbar und lenkbar ist. wobei eine programmierbare Steuerung möglich sein
soll
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung im wesentlichen vor, daß in den Speiseleitungen für
die linksseitigen und die rechtsseitigen Kolbentriebe Ventile sowie die Menge des dem zugeordneten KoI
bentrieb eingespeisten Druckmittels messende und bei •einer vorgegebenen Menge im zugeordneten Kolben
trieb das zugeordnete Ventil schließende Meßeinrichtungen vorgesehen sind, wodurch eine Begrenzung
der Ausfahrbewegung des zugeordneten Kolbentrie bes erzielbar ist
Um auf einfache Weise Höhenänderungen der Sohle erzielen zu können, geht ein besonderer Vor
schlag dahin, daß die beiden Gestellteile linksseitig wie rechtsseitig jeweils durch zwei unten bzw. oben
angreifende, parallel zueinander liegende Kclbentriebe miteinander verbunden sind und für jeden Kolbentrieb
eine gesonderte Speiseleitung mit Mengenmesser und Steuerventil vorgesehen ist Zweckmäßig sind die
Ventile als elektrisch gesteuerte Ventile, insbes. als Solenoidventile
ausgebildet und weist die Meßeinrich tang zur Messung der den Kolbentrieben eingespeisten
Druckmittelmenge sowie zum Schließen der Ventile einen in der zugeordneten Speiseleitung liegenden
umlaufenden Hydraulikmotor, ein von diesem Motor angetriebenes Zählwerk und einen von diesem Zählwerk derart betätigbaren elektrischen Schalter auf,
daß vom Schalter das zugeordnete Ventil nach einer vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen seines Hydraulikmotors
schließbar ist Zur Gewährleistung gleicher und gleichzeitiger Hübe der übereinanderliegenden
linksseitigen bzw. rechtsseitigen Kolbentriebe können die in den linksseitigen bzw. rechtsseitigen Speiseleitungen
liegenden Hydraulikmotore der Mengenmesser paarweise über eine Kupplung verbindbar sein. In
weiterer Ausbildung geht ein Vorschlag dahin, die Kolbentriebe als doppelwirkende Kolbentriebe auszubilden.
Zum Verspannen des rückwärtigen Gestellteiles sind nach einem besonderen Vorschlag der Erfin-
2100£45
im Tuend oder Stollen wenigstens drei gegen die Tunndwandungen druckbare Schuhe vorgesehen
ist für wenigstens einen dieser Schuhe ein Druckzum Andrücken an die Tunnetwaitdnng vorgesehen.
Im Folgenden wird die Erfmdufcg am Beäspid einer
bevorzugten Ausführungsfonn anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigt;
Fig. 1 dne Draufsicht auf eine Vortriebsmaschine;
schwenken. Der Bandförderer 55 gfet das Klein anf
einen querlaufenden Bandförderer 56 ab, welcher seinerseits dnen weiteren Bandförderer 57 auf einem
. Anhänger 58 speist Dieser Anhänger 58 ist am Mnte-
|en Gestellten 12 mittels einer Zugstange 59 angehängt und trägt den Fahrersitz, hydraulische Pumpen, ein Gebläse oder dergL mit einer Saugleitung 60
fand weitere Ausrüstungstefle,
Γ Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung die vier
[Vorschubkolbentriebe 13 bis 16 und das hydrauBsche
{System zur Erzeugung der gesteuerten Ausfahr- und !Hnzugsbewegungen dieser Kolbentriebe. Außerdem
Sind die elektrischen Leitungen zur Betätigung einiger Ventile im Hydrauliksystem dargestellt Dabd sand
hydraulischen Druddettungen voll ausgezeichnet,
Fig. 2 fiae Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Maschine; und
Fig. 3 ein Leitungsschema des dektrohydraulisehen Systems der ia den Fig. 1 und 2 dargestellten,
Maschine.
shzt «in Maschinengestell aus einem starren Vorder- während die dektrishen Leitungen gestrichelt aargetefl 11 und dnem starren Hinterteil 12, wdche unter- Äteüt sind. Das Bezugszachen 65 deutet emen Hyeinander durch vier parauel zueinander angeordnete äranlflcölbehälter mit zugeordneter Pumpe an, wefcae
doppeltwirkende Kolbentriebe 13, 14, 15 and 16 ver- &s Druckmittel einer angeschlossenen "^^f^'
bunden sind, wdche alle die gldche Abmessung besit 20 rung 66 zuführt Jeder Zyfinder der vier ^oIb®"meXe
zen. Diese Kolbentriebe 13 bis 16 sind ah den Ge- 13 bis 16 besitzt zwd Druckkammern 67, 68; 6V,
steflteflen 11 und 12 angelenkt. 70; 71, 72 bzw. 73. 74. wobd jedes Kammerpaar
Am vorderen Gestellteil 11 sind zwd Schrämein- über Leitungen 79 bis 86 an ein Steuerventil 75 bis
richtungen in Form von Tragsegmenten 17, 18 mit je- 78 angeschlossen ist Diese Steuerventile 75 bis 7»
wefls drd Messerköpfen 19 auf Drehzapfen 20, 21 25 sind mit der Hauptspdsddtung 66 über Leitungen 87
verschwenkbar angeordnet wobd zwei hydraulische bis 90 und mit dem Ölbehälter über dne RuckfluBIei_
tung Mw verbunden. In jede Af Spdsdertungen 87 bis 90 ist ein Mengenmesser 91 bis 94 eingeschaltet.
Als Meßgeräte können hydraulische Motore wie Schiebermotore, Axialkolbenmotore oder Hydraulik
motore irgendeiner anderen gerigneten Art verwendet werden. Jedes der Meßgeräte betätigt mechanisch ein
Zähl- und Schaltaggregat mit einem Zähler 99, 100, 101 bzw. 102 und dnem Schalter 103, 104, 105
Kolbentriebe 20, 23 zur Erzeugung der Schwenkbewegung vorgesehen sind. Die Drehzapfen 20, 21 ergeben vertikale Schwenkachsen für die verschwenkba
ren Tragsegmente 17, 18. Die Messerköpfe 19 sind drehbar und tragen dne Anzahl abnehmbarer
Schneidplatten 24 an ihrem kreisrunden Umfang. Die untersten Messerköpfe besitzen außerdem Schneidplatten 25 (Fig. 2) zum Glätten der Tunnelsohle. Aus
Gründen der Klarheit wurden in Fig. 1 die oberen Messerköpfe fortgelassen.
Die Messerköpfe 19 werden einzeln über Motore und Getriebe 26 in Drehung versetzt wobd Vorzugs.
weise Elektromotore verwendet werden, wenn auch der Einsatz von Hydraulikmotoren möglich ist
bzw. 106. Jeder Zähler ist dabd derart ausgebildet, daß er seinen zugeordneten Schalter in AUS-Lage
schiebt, wenn das Meßgerät 91, 92, 93 bzw. 94 eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen vollführt hat.
In der Fig. sind schematisch an den Zählern Arme
dngezdchnet. mittels wdcher die Schalter betätigt
Das vordere Gestellten 11 gldtet auf der Sohle auf werden. Diese Zähl und Schaltaggregate sind im eineinem braten Schuh 54 und kann zwischen den Sei- zelnen nicht dargestellt da sie in allgemem bekannter
tenwandungen des Tunnels mittels zweier waagerech- Standardausführung verwendet werden. Jeder aer
ter Druckböcke 27, 28 verspannt werden, wdche Schalter 103 bis 106 liegt in einem Stromkreis, nmgegen die Tunndwandungen drückbare, angdenkte 45 tels wdchem jeweils eines der Ventile 75 bis 78 oeta
Schuhe 29, 3Λ tragen. Alternativ oder gleichzdtig tigt wird. In diesen Stromkreisen sind Relais 1U7 ms
110 in üblicher Wdse angeordnet Ein Hauptrelais
kann das vordere Gestellteil auch zwischen der Sohle und dem First mittels je zwei Druckböcken 31 bis 34
verspannt werden, welche ebenfalls angelenkte Schuhe 35 bis 38 tragen.
Das hintere Gestellteil 12 besitzt ebenfalls jeweils zwd waagerechte Druckböcke 39, 40, 41 und 42,
mittels wdchen es fest zwischen den Seitenwänden des Tunnels verspannt werden kann. Diese Druckböcke tragen angelenkte Schuhe 43 bis 46. Außerdem trägt das hintere Gestellteil 12 zwei Schuhe 47
und 48, welche auf der Sohle gleiten und zwei hydraulische Druckböcke 49, 50 mit am First anliegenden Schuhen 51 und 52, so daß es alternativ oder
gldchzdtig zwischen dem First und der Sohle verspannt werden kann. Die Schuhe 51 und 52 sind
dabd an den entsprechenden Druckböcken angelenkt.
Am untersten Messerkopf eines jeden verschwenkbaren Segmentes 17 und 18 sind Gleitbleche 53 angeordnet, wdche mit dem brdten Schuh 54 in der
Weise zusammenwirken, daß das losgeschrämte Klein auf dnen mittleren Bandförderer 55 geschoben
wird, wenn die Segmente 17 und 18 nach innen
63, welches über dne nicht dargestellte Folgesteue rung gesteuert wird, ist für alle dargestellten Strom
kreise gemeinsam vorgesehen.
Die Meßgeräte 93 und 94 sind mechanisch über eine Kupplung 111 verbunden, wdche durch einen
Kolbentrieb 112 betätigt wird. Ein Solenoidventil 113
steuert diesen Kolbentrieb 112. Wenn die Kupplung
111 ausgerückt ist können die Meßgeräte 93 und 94
einzeln frei laufen, sie drehen sich jedoch zusammen, wenn die Kupplung eingerückt ist. so daß gleiche und
gleichzeitige Hübe der Kolbentriebe 15 und 16 selbst dann erzielt werden, wenn einer dieser Kolbentriebe
dnen stärkeren Widerstand überwinden muß als der andere. In diesem Fall wirken die miteinander verkuppelten Meßgeräte als Verstärkergruppe, wobei dn
Meßgerät als Motor arbeitet, welcher das andere als Pumpe wirkende Meßgerät antreibt. Die Meßgeräte
91 und 92 sind in gldcher Wdse über eine Kupplung 114 miteinander verbunden, welche von einem über
ein Solenoidventil 116 gesteuerten Kolbentrieb -115 betätigt wird.
, Die Ausfahrgeschwindigkeit der Vorriickkolbentriebe J3 bis 16. wird durch Einweghemmungen 117
bis 120 begrenzt, welche derart betätigt werden können, daß sie ein schnelles Ausfahren mittels Hydraulikdruckes w." einer Steuerleitung 121 erlauben, welche
durch ein Sölenoidventü 122,gesteuert wird. Die elektrischen. Stromkreise .zur Betätigung der Ventile 116
*und"l22 sind nicht dargestellt..
Bei der nachfolgenden Beschreibung der allgemeinen Arbeitsweise der Maschine wird davon ausgegangen, daß die schwenkbaren Tragsegmente 17 und 18
leer in die in Fig. 1 dargestellte Position zurückgeschwenkt sind. Die Vorschubkolbentriebe 13 bis 16
sind vollkommen eingezogen und haben dabei das rückwärtige Gestellteil 12 nach vorne gezogen. Während des Vorrückens des hinteren Gestelltefles 12
wurden die Druckböcke 27, 28 und/oder 31 bis 34 am vorderen Gesteüietl 11 ausgefahren, um das vordere Gestellten im Tunnel zu verspannen, während
die Druckböcke 39 bis 42, 49, 50 am hinteren Gestelltefl 12 mit vermindertem Druck an den Tunnelwandungen entlangglitten und dabei das Gestellteil
führten oder sie wurden vollkommen von der Tunnel wandung abgezogen.
Nunmehr wird das rückwärtige Gestellten 12 im Tunnel verspannt und das vordere Gestellteil 11 gelöst, so daß nach Einschaltung der Vorschubkolbentriebe 13 bis 16 dieses vordere Gestellteil U um ein
Stück 61 vorgerückt wird. Die Messerköpfe drehen sich während dieser Bewegung und schneiden in die
Tunnelfront ein. so daß diese Bewegung im Englischen die Bezeichnung »feed cut« erhalten hat. Das
vordere Gestellten 11 ist nun im Tunnel über die Druckböcke 27, 28 und/oder 31 bis 34 festgesetzt
und die Schwenkbewegung der schwenkbaren Tragsegmente 17 und 18 zur Mine des Tunnels wird in
Gang gesetzt Die Schneidplatten 24 eines jeden Messerkopfes 19 hinterschneiden nun die Tunnelfront,
d.h. sie schneiden eine Kerbe, welche in Fig. 1
durch die linie 62 angedeutet ist, und die Rippe, welche an der Rückseite der Schneidplatten stehengeblieben ist, wird durch die konischen Rückseiten der
Schneidplatten weggebrochen. Diese Arbeitsweise ist allgemein bekannt, beispielsweise aus den US.-Patentschriften 3,446,535 und 2.758.825. Da eine gewisse Überlappung recht vorteilhaft ist, werden die
letzten Teile der Schwingbewegung der verschwenkbaren Tragsegmente nicht gleichzeitig, sondern nacheinander ausgeführt Die beiden verschwenkbaren Trag
Segmente 17 und 18 kehren im Leerlauf in ihre rückwärtigen Positionen Q7Ig. i) zurück, woraufhin <fie
fcolbentriebe 13 bis 16 das vordere Gestettfceü bsi
CSKO weiteren Schritt vorschieben raid eine weitere
Schwenkbewegung, d.h. ein entsprechender Schnitt
ffwHris der vra schwenkbaren Tragsegmente ei zeugt
WUU. Diese Aroertstolge wird so lange tor (gesetzt, Bis
<Se VorschablsGlbentriebe 13 bis 16 voMkommen oder
WlIu 1QSS
!teile 11 und 12 in Längsrichtung gegeneinander {durch Solenoidventile gesteuert werden, welche ihrerseits über die.bereits erwähnte, aber in den Fig.
nicht dargestellte Folgesteuerung gesteuert werden.
Das vordere Gestellteil 1 wird durch seine waagerechten Druckböcke 27 und 28 während seines Vorrückens geführt, zu welchem Zweck der eine dieser
beiden Druckböcke vorzugsweise hydraulisch blokkiert und der andere mit verminderter Kraft ausgefah-
ren werden kann, so daß die Schuhe 29, 30 an den Seitenwandungen des Tunnels entlanggleiten können.
Die Ventile zur Ausführung dieser Bewegungen sind allerdings in den Zeichnungen nicht dargestellt Stattdessen können auch beide Druckböcke 27 und 28 hy
π draulisch während des Vorrückens blockiert werden,
da die Breite des Tunnels sehr konstant sein dürfte.
Die Bedienung und Steuerung der Vorrückkolben triebe soll nachstehend anhand des Kolbentriebes 16
im einzelnen erläutert werden, wobei die drei anderen
Vorschubkolbentriebe auf die gleiche Weise gesteuert
und gleichzeitig betätigt werden. Das Solenoidventil 78 wird in seine Mittellage, die Schließlage, gedrückt,
wenn es nicht elektrisch beeinflußt wird. Wenn der Stromkreis geschlossen wird, in welchem der Schalter
2! 106, das Relais 110, das Hauptrelais 63 und eines
der Solenoide des Ventils 78 liegen, nimmt das Ventil 78 die Position ein, in welcher seine linke Seite statt
seines Mittelteiles eingeschaltet ist Die Druckkammer 74 des Kolbentriebes 16 wird nun mit Druckmittel
über die Leitung 87, 86 versorgt und die Druckkammer 73 wird über die Rückflußleitung 66a entleert,
so daß infolgedessen der Kolbentrieb seine Ausfahrbe wegung beginnt Das gesamte, diesem Kolbentrieb 16
zugeführte Hydrauliköl muß die Meßeinrichtung 94
s durchlaufen, wobei, wenn das Zählwerk 102 den
Wert erreicht, auf welchen es vorher eingestellt wurde, es den Schalter 106 in AUS Lage schaltet, wodurch das Relais 110 ebenfalls abschaltet Infolgedes
sen kehrt das Ventil 78 in seine Mittellage, d.h. seine
Schließlage, zurück und der Kolbentrieb 16 beendet seine Ausfahrbewegung.
Der Kolbentrieb 16 wird eingefahren, wenn das rechte Tefl des Ventils 78 angeschlossen wird, so daß
nunmehr die Druckkammer 73 des Kolbentriebes 16
über die Leitung 85, 87 mit Hydrauliköl versorgt und
die Druckkammer 74 über die Leitung 86, 91 entleert wird. Das Ventil 78 bewegt sich nach links, d.h. es
schaltet sein rechtes Teil ein, wenn ein zweites Solenoid, welches am rechten Teil des Ventfls angedeutet
ist über einen nicht dargestellten Stromkreis erregt
rückwärtige Gestelteä 12 mittels der VoiscbubzyBn-4er wie vorstehend beschrieben, nachgezogen, so daß
aas voiuere urestänea wieder samttwese vouucicen
kann. Die beschriebene, in einzelnen Folgeschrittea erfolgende Arbeitsweise wird auloin&isch ausgeführt,
4& die Drackfeccfce 31 bis 34 and/oder 27, 28 zur
VerspannBHg des vorderen GesteOtefles 11 im Tunad, die rce 39 bis 42 and/oder 49* 50 zur
Vig des Καβάκο GesteBteües and die Kdbentriebe 13 bis 16 zar Bewegung der beiden GesteS
Die Lenkung der Maschine wird sehr genau ober
!die vier Vorräckko&entriebe O ins 16 erreicht, da
das vordere Gesteöteü Il nrit dem hinteren Gestefltefl
Il 12 ledigficfa durch die VorrSckkoIbentriebe 13 bis 16
vetbuodea ist, welche OBabhäagig ider vorbestimmbare Hübe haben.
in waagerechter Richbmg wird das vordere Gestell·
ten" 11 während seines Vorrückeas durch die Druck·
eo bocke 27 and 28 geführt. Die senkrecht angeordnetes Druckböcke 31 Ins 34 können zur senkrechten
Führung des vorderen Gestellteiles 11 während des Vorröckens verwendet werden. Da die SoKIe eines
Tunnels aber stets schmnöäg oder srfetetmaJe ist,
id di
g e ,
«wird die Lenkung wesemlich genauer während des
Vorrückens des er GesteOtefles erfolgen, wenn
das vordere Gestellten" im wesentficfaen durch die
Vorrückkolbentriebe vertikal gehsäen wird. Za die-
2 1OO 945
sem Zweck werden die Kupplungen 111 und 112 verwendet»
um die Meßeinrichtung 91 mit der Meßeinrichtung 92 und die Meßeinrichtungen 93 und 94
während eines Vorrückens des vorderen Gestellteiles 11 mechanisch'zu verbinden. Während des allerletzten Teiles einer Vorrückbewegung, d.h. während der
letzten 5 bis.1·,10% eines Vörrückens, werden die
Kupplungen 111 und 112 gewöhnlich gelöst, so daß die Vorrückkolbentriebe unabhängig voneinander anhalten
können.
. Normalerweise ist eine Maschine mit dem vorbe-
scbriebenen Lenk- und Vörrücksystem vollkommen
automatisiert Der Fahrer braucht lediglich die Zählwerke 91 bis 94 auf einem gewünschten Weg entsprechende
Werte einzustellen und die Maschine zu starten, welche daraufhin in stetiger Reihenfolge schrämen
und vorrücken wird. Die Maschine bewegt sich
dabei auf einer konstanten geradlinigen oder gebogenen Bahn, bis die Werte der Zählwerke. 91 bis 94 verändert
werden. Normalerweise braucht der Fahrer
ίο hierzu lediglich die Richtung zu überprüfen und, falls
erforderlich, die Zählwerke nachzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- 20Patentansprüche:.L Vortriebsmaschine für Strecken, Tunnels, und decgL mit entern aus einem vorderen CTn pm rückwärtigen 1SeS bestehenden Maschi- ίdessen Vorderteil eine mn eine Qoer- :hse verschwenkbare Schrämeinrichtung trägt dessen beide Teile unabhängig voneinander Tnnnel oder Stollen verspannbar sind, wobeiGesteDteüe in unvexspanntem Zustande in ängsrichtung des Tnnnels mittels hydrauEscher lbentriebe gegeneinander verschiebbar sind, auf der Gnken und auf der rechten Seite GesteDteüe angeordnet und über entspre-Leifcangen mit Druckmittel versorgbar U dadurch gekennzeichnet, daß ia den eleitungen (87 bis 90) für die hnksseitigen rechtsseitigen Roibentriebe (13 bis 16) '-Ventile (75 Sb 78> sowie die Menge des ^yf^n iMipeonlneien iyoHtciι\ι κΐΐτ einsespeisten Druckmittels messende und bei einer vorgegebenen Druckmittdmenge im zugeordneten Kolben-' trieb das zugeordnete Steuer-Ventil schließende Meßeinrichtungen (91 bis 94; 99 bis 102; 103 bis 106) vorgesehen sind, wodurch eine Begrenzung der Ausfahrbewegung des zugeordneten Kolbentriebes erzielbar ist
- 2. Vortriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gestellteile (H, 12) linksseitig wie rechtsseitig jeweils durch zwei unten bezw. oben angreifende, parallel zueinander liegende Kolbentriebe (13; 14·, 15; 16) miteinander verbunden sind und für jeden Kolben trieb eine gesonderte Speiseleitung (90, 89, 88, 87) mit Mengenmesser (91, 99, 103; 92, 100, 104; 93, 101, 105; 94, 102, 106) und Steuerventil (75; 76; 77; 78) vorgesehen ist
- 3. Vortriebsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile als elektrisch gesteuerte Ventile, insbesondere als Solenoid ventile (75 bis 78) ausgebildet sind und die Meßeinrichtungen zur Messung der den Kolbentrieben (13 bis 16) eingespeisten Druckmittelmenge sowie zum Schließen der Ventile einen in der zugeordneten Speiseleitung (87 bis 90) liegenden umlaufenden Hydraulikmotor (91 bis 94), ein von diesem Motor angetriebenes Zählwerk (99 bis 102) und einen von diesem Zählwerk derart betätigbaren elektrischen Schalter (103 bis 106) aufweist, daß vom Schaher das zugeordnete Ventil nach einer vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen seines Hydraulikmotors schließbar ist.
- 4. Vortriebsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewährleistung gleicher und gleichzeitiger Hübe der übereinander π liegenden linkseMgen bzw. rechtsseitigen Kolbentriebe (13; 14 bzw. 15; 16) die in den linksseitigen bzw. rechtsseitigen Speiseleitungen (90; 89 bzw. 88, 87) liegenden Hydraulikmotore (91; 92 bzw. 93; 94) der Mengenmesser paarweise über eine eo Kupplung (114 bzw. 111) verbindbar sind.
- 5. Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbentriebe (13 bis 16) als doppeltwirkende Kolbentriebe ausgebildet sind.
- 6. Vortriebsmaschine nach ^ einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verspannen des rückwärtigen Gestellteiles (12) im _Tunnel oder Stollen wenigstens drei gegen die Itannelwandnngen drückbare Schübe (43 bis 36^ 5L, 52) und für wenigstens einen dieser Schuhe ein DracJcblock (39 bis 42; 49, 50) znm Andrücken an die THnndwandung vorgesehen and.
Applications Claiming Priority (2)
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DE2100945A1 DE2100945A1 (de) | 1972-02-03 |
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