DE208727C - - Google Patents
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- DE208727C DE208727C DENDAT208727D DE208727DA DE208727C DE 208727 C DE208727 C DE 208727C DE NDAT208727 D DENDAT208727 D DE NDAT208727D DE 208727D A DE208727D A DE 208727DA DE 208727 C DE208727 C DE 208727C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F5/00—Means for displaying samples
- G09F5/02—Portable sample cases
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 208727 '-KLASSE 54#. GRUPPE
HEINRICH SCHEER in EMMERICH a. Rh.
Ordnungskasten für Reisemuster, Proben u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1908 ab.
Für Geschäftsreisende ist es von großer Wichtigkeit, den Kunden die gewünschten
Muster sofort und einzeln vorlegen zu können. Jede Verzögerung in der schnellen Vorlegung
der Muster kann einen Verkauf ungünstig beeinflussen, und aus diesem Grunde ist das
Knüpfen bzw. Lösen mehrerer Bänder, Schnallen, Knöpfe u. dgl., weil zu zeitraubend, zu
verwerfen. Bei der Vorlage handelt es sich
ίο um Muster allerlei Art, z. B. Papier, Düten,
Gewebe, technische Gummiwaren u. dgl. Bringt man diese Muster in einem gewöhnlichen Kasten
unter, so ist es in den meisten Fällen unmöglich, eine übersichtliche Ordnung zu.
schaffen. Man hilft sich nun in der Weise, die Papiermuster zusammenzuheften, Stoffproben
auf steifen Karton zu kleben oder auch Musterbücher zu bilden. Da macht sich aber
in schwerer Weise der Übelstand merklich, daß die Muster dem Kunden nicht einzeln,
zum Probieren auf Rauminhalt oder Fühlen hinsichtlich der Qualität, in die Hand gelegt
werden können. Beregte Übelstände soll der Ordnungskasten der Erfindung beseitigen.
Auf der Zeichnung stellt dar:
.Fig. ι die Ansicht des Ordnungskastens,
Fig. 2 die Aufsicht auf den Ordnungskasten, Fig. 3 einen Schnitt durch den Ordnungskasten,
Fig. 2 die Aufsicht auf den Ordnungskasten, Fig. 3 einen Schnitt durch den Ordnungskasten,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Verschlußschieber nach A-B der Fig. 1,
Fig. 5 die Befestigung des Schiebers mit dem Tuch bzw. mit mehreren Bändern,
Fig. 6 den Ordner als Doppelkasten und
Fig. 6 den Ordner als Doppelkasten und
Fig. 7 eine Tragtasche für die Ordnungskästen.
Der Kasten α wird aus möglichst leichtem
Material, Pappe, Aluminiumblech o. dgl., hergestellt
und ist auf einer Seite offen. Die Tiefe ist gering, 2 bis 3 cm, damit nur so viel Muster eingelegt werden können, als man
ohne weiteres leicht zu übersehen vermag. Die Schmalseiten des Kastens erhalten oben
Führungsleisten b für den Schieber c, welcher die ganze Öffnung des Kastens α bestreicht.
Die dem Schieber c nur geringen Spielraum, lassenden Führungsleisten b erweitern sich an
dem einen Ende zu einer mit Zähnen g ausgerüsteten Kammer, welche dem oben straff
geführten Schieber c hier ein Kippen gestattet. An der dieser Kammer gegenüberliegenden
Längsseite des Kastens a, bei a1,
sind mehrere Bänder f aus Gewebe, Gummi o. dgl. befestigt, die am anderen Ende mit
dem Schieber c verknüpft sind und den Ver-Schluß des offenen Kastens α bilden. Statt
mehrerer Bänder kann auch ein geschlossenes Tuch genommen werden. Die Verbindung der
Bänder/ an dem Schieber c geschieht einseitig, damit der beim Zurückschieben des
Schiebers c auftretende Zug denselben neigt und in die Verzahnung g der Führungsleiste b
legt, so denselben feststellend. Die Verzahnung g kommt in den unteren Teil des Kastens
a, und die gegenüberliegende obere wird mit einer Aufschrift h versehen, die sich auf
den Inhalt des Kastens bezieht.
Es können auch zwei Kästen durch Scharniere, Bänder o. dgl. so miteinander verbunden
werden, daß nach dem Zusammenklappen die Bezeichnungen oben nebeneinanderstehen,
wie Fig. 6 zeigt. Der geschlossene Kasten
hat den Vorzug, nach allen Seiten hin eine feste Wandung zu haben, während bei dem
einfachen die eine Seite nur durch nachgiebige Bänder f geschlossen ist.
Für den Gebrauch verfährt man in folgender
Weise.
Eine Anzahl zusammengehöriger Muster, Blätter usw. legt man in den Kasten a, ergreift
mit den Händen je ein Ende des Schi ει ο bers c und schiebt ihn so weit vor, bis er
hinter die Verzahnung faßt. ■ Durch ,das Verschieben
des Schiebers c werden sämtliche an ihm befestigte Bänder f gleichzeitig mitgenommen
und straff gespannt. Durch die jetzt straff gespannten Bänder f werden die Muster,
auch beim Umlegen des Kastens a, in ihrer Lage gehalten. So behandelt, stellt man die
Kästen nebeneinander, mit der Bezeichnung h nach oben, in eine Handtasche i (Fig. 7),
welche zweckmäßig so ausgebildet ist, daß das Scharnier etwas tiefer liegt; als die Kästen
hoch sind, damit beim Aufklappen die Köpfe der Ordnungskästen ganz freiliegen.
Bei dieser Behandlung der Geschäftsmuster kann jeder Kunde sofort übersehen, was der
Reisende führt. Um ein bestimmtes Muster vorzulegen, braucht man nicht mehr den ganzen
Vorrat auszupacken. Man greift einen bestimmten Ordnungskasten a, der das Gewünschte
laut Aufschrift enthalten muß, mit einem leichten Fingerdruck bringt man den Schieber c aus seiner Verzahnung g heraus,
schiebt ihn und damit die Bänder f zurück und' breitet die Muster nach Belieben aus.
Auch beim Mitführen von einzelnen Prospekten verschiedener Art leistet der Ordnungskasten gleich gute Dienste. Die üblichen
Aktenmappen geben gar keine Übersicht, und die Blätter werden zu leicht beschädigt, weil
jedesmal der ganze Inhalt herausgenommen werden muß.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:. Ordnungskasten für Reisemuster, Proben u. dgl.,' dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel des Kastens. (a) von Bändern (J), einem Tuch o. dgl. gebildet wird, die einerseits an einer Längsseite des Kastens und andererseits an einem gemeinsamen Schieber (c) befestigt sind, welcher in Führungsleisten (b) des Kastens (a) läuft und durch die Verzahnung (g) der Führungsleisten (b) festgestellt werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208727C true DE208727C (de) |
Family
ID=470743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT208727D Active DE208727C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208727C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1041785B (de) * | 1955-02-05 | 1958-10-23 | Fritz Herrmann K G | Stoffmusterkarten-Huelle |
-
0
- DE DENDAT208727D patent/DE208727C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1041785B (de) * | 1955-02-05 | 1958-10-23 | Fritz Herrmann K G | Stoffmusterkarten-Huelle |
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