DE207493C - - Google Patents
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- DE207493C DE207493C DENDAT207493D DE207493DA DE207493C DE 207493 C DE207493 C DE 207493C DE NDAT207493 D DENDAT207493 D DE NDAT207493D DE 207493D A DE207493D A DE 207493DA DE 207493 C DE207493 C DE 207493C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B1/00—Details of electric heating devices
- H05B1/02—Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
- H05B1/0202—Switches
- H05B1/0205—Switches using a fusible material
Landscapes
- Control Of Combustion (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.' - JVl 207493 -KLASSE
42 f. GRUPPE
Thermoregulator. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung α betrifft einen Thermoregulator, welcherjzur Regulierung der
Zufuhr von Gas oder Elektrizität nach einer Wärmequelle dient, die ein Bad irgendwelcher
Art, z. B. ein Sterilisierungsbad, anwärmen oder einen elektrischen Ofen heizen soll. Als bekannt
■ vorausgesetzt ist ein Regulator derjenigen Konstruktion, bei der das die Heizung eingeschaltet
erhaltende Organ (Hahn, Kontakt o. dgl.) gegen
ίο ein Zwischenorgan, z. B.f gegen'^eine Stange,
drückt, die sich ihrerseits gegen eine Masse vom Schmelzpunkt der nicht zu überschreitenden
Maximaltemperatur stützt, so daß beim Überschreiten dieser Temperatur die Masse schmilzt,
das Zwischenorgan seinen Halt verliert und
■ nun von dem die Heizung bis dahin eingeschaltet erhaltenden Organ in die Masse hineingedrückt
wird, wobei zugleich die Heizung ausgeschaltet wird. Das Neue besteht nun in einer solchen
Anordnung der wirksamen Teile, daß bei dem letztgenannten Vorgang das Zwischenorgan von
dem in die Schlußstellung gehenden Schaltorgan abgleitet und selbsttätig in die Anfangsstellung
zurückkehrt.
Die Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich.
Fig. ι stellt einen zur Regulierung der Gas-. zufuhr nach einer Gasflamme dienenden Apparat
der erwähnten Art in Seitenansicht und im teilweisen Schnitt dar,
Fig. 2 die wesentlichen Teile einer geänderten Ausführungsform des Apparats,
Fig. 3 bis 7 verschiedene Ausführungsformen zur Regulierung der Stromzufuhr nach einem
elektrischen Ofen.
α ist ein unten geschlossenes Rohr, in welchem
ein Behälter b angebracht ist. Dieser Behälter enthält einen Körper c aus Metall o. dgl., dessen
Schmelzpunkt bei derjenigen Temperatur liegt, bei welcher der Regulator die Wärmezufuhr
unterbrechen bzw. vermindern soll.
In das Rohr α ist ein Rohrstück d eingesetzt,
in welchem eine Stange / sich auf und ab bewegen kann. Diese Stange wird in der Richtung
des Pfeils g von einer Feder h beeinflußt und ist unten mit Gewinden versehen zum Anbringen
eines Klotzes k, dessen Lage reguliert werden kann, und welcher mittels einer Gegenmutter
m festgehalten werden kann. Die Stange/ ist daran verhindert, sich, im Rohrstück
d zu drehen, das ebenfalls im Rohre a festgehalten ist. Auf dem Rohre α ist ein Arm η
befestigt, der ein Gasrohr /ft trägt, das mittels Schläuche in die Zufuhrleitung zur Gasflamme
eingeschaltet werden kann. Im Rohre ft ist ein Hahn q vorgesehen, welcher einen Arm r trägt;
auf diesem sitzt ein Stift s, der auf der Endfläche der Stange / ruhen kann. Der Arm r
wird von einer Feder t beeinflußt, welche das Bestreben hat, den Arm nach unten zu drehen
und kräftiger ist als die Feder h.
Die Verhältnisse sind derart gewählt, daß der Gashahn offen ist, solange die Stange/ auf der
Oberfläche der Metallmasse c ruht, falls der Stift s auf der Endfläche der Stange / ruht.
Das Rohr α ist in dem Bade angebracht, dessen Temperatur man zu regulieren wünscht.
Wenn die erwünschte Temperatur erreicht ist, schmilzt die Metallmasse c, und die Stange
sinkt unter Beeinflussung der Feder t in das
Metall hinunter. Dadurch wird der Arm r gedreht, und der Stift s wird daher von der Endfläche
der Stange hinuntergleiten, und der Hahn wird ganz oder teilweise geschlossen werden,
und zwar je nach der Lage eines einstellbaren Anschlags u, gegen welchen der Arm
stoßen kann. Sobald der Stift s nicht mehr auf der Endfläche der Stange / ruht, wird die
Stange / in die ursprüngliche Lage zurückgeführt, wodurch der Klotz k aus der Metallmasse
emporgehoben wird.
Wenn der Hahn q wieder geöffnet werden soll, dreht man den Arm r in die in Fig. ι dargestellte
Lage hinauf. Der Stift s kommt dadurch gegen das Ende der Stange / anzuliegen, deren oberer
Teil so dünn gemacht ist, daß er ein wenig federn kann,
In Fig. 2 ist eine ein wenig geänderte Ausführurigsform
der Erfindung dargestellt, die Verwendung finden kann, wenn man z. B. Porzellan o. dgl. zur Anwendung bei der Herstellung
von künstlichen Zähnen brennen will.
Der Behälter α ist hier durch einen Streifen
Nickel oder ein ähnliches Metall mit sehr hohem Schmelzpunkt ersetzt, welches, um Lötungen
zu vermeiden, mit Umbiegungen oder Flan-
. sehen w (Fig. 2) versehen ist. Eine dieser Flanschen
dient als Steuerung für die Stange/, während in einer anderen derselben ein Loch vorgesehen
ist, durch welches die Stange / frei passieren kann. Vor diesem Loch wird eine Metallkugel oder -platte ν angebracht, welche
bei derjenigen Temperatur, bei welcher das Porzellan gebrannt wird, schmilzt, und gegen
welche die Stange/anliegt. Der ganze Apparat wird in den Ofen gebracht. Wenn die Brennungstemperatur
erreicht ist, schmilzt die Metallmasse v, und die Stange / wird durch das Loch
in der Umbiegung gedrückt in ähnlicher Art und Weise, wie es oben beschrieben worden ist.
Hierdurch wird die Wärmezufuhr reguliert. Die geschmolzene Metallmasse ν kann in einer
Schale χ aufgefangen werden.
In Fig. 3 und 4 ist eine Anordnung davon dargestellt, wie derselbe Apparat als Regulator für
den elektrischen Strom nach einem elektrischen Ofen ο. dgl. verwendet werden kann.
In den Stromlauf ist ein Drehkontakt eingeschaltet, welcher z. B. aus einem mit Isolationsmasse
y versehenen, drehbaren Pfropfen ζ gebildet sein kann. Dieser trägt den Arm r, welcher
von ganz gleicher Anordnung sein kann, wie oben beschrieben. Der Pfropfen ζ kann
natürlicherweise auch durch einen Federkontakt ersetzt werden.
In Fig. 5 und 6 ist eine zweite Ausführungsform für Drehkontakte dargestellt. Der Hebel r '
bildet hier selbst den Kontakt und ist um einen Zapfen 5 drehbar. Die elektrischen Leitungen
sind nach den Kontaktstücken 3 geführt, welche mittels des Hebels r miteinander verbunden sein
können, wenn der Hebel die in Fig. 5 dargestellte Lage einnimmt, in welcher derselbe von der
Stange / unterstützt ist. Wenn die erwähnte Temperatur erreicht worden ist, fällt die Stange/
in derselben Art und Weise wie oben angegeben, und der Hebel r nimmt jetzt die in Fig. 6 dargestellte
Lage ein, in welcher der Strom unterbrochen ist.
In Fig. 7 ist schließlich eine ähnliche Anordnung dargestellt, bei welcher ein Gleitkontakt
benutzt wird. Dieser besteht aus einer Stange 1, die in Lagern 2 verschiebbar angeordnet ist
und mittels Federn o. dgl. mit zwei in den Stromlauf eingeschalteten Kontaktplatten 3
in Berührung sein kann; die Stange 1 ist durch ein Gelenk 4 mit dem Arm r verbunden, welcher
in diesem Falle sich einfach um einen Zapfen 5 drehen kann.
Claims (2)
1. Thermoregulator, bei dem das die Heizeinrichtung eingeschaltet erhaltende
Organ gegen ein Zwischenorgan drückt, daß sich seinerseits gegen eine Masse vom Schmelzpunkt der vorgesehenen Maximaltemperatur
stützt, so daß beim Erreichen dieser Temperatur und damit beim Schmelzen
der Masse das die Heizung eingeschaltet
. erhaltende Organ das Zwischenorgan in die Masse hineindrücken und hierbei die Heizung
abstellen kann, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung des Zwischenorgans ff)
zu dem die Heizung eingeschaltet erhaltenden Organ fr, q), daß es beim Hineindrücken
in die schmelzende Masse (c) von jenem fr, q bei s) abgleitet und hierauf
selbsttätig in die Anfangsstellung zurückgeführt wird.
2. Thermoregulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgleiten
des Zwischenorgans ff) von dem die Heizung eingeschaltet erhaltenden Organ fr, q) an
einem Anschlag (s) des letztgenannten Organs erfolgt, der bei Zurückführung in die
Anfangsstellung den entsprechenden Ansatz des Zwischenorgans ff) federnd zurückdrückt,
und daß zum Zurückführen des Zwischenorgans ff) eine dieses umspannende
Feder (h) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE207493C true DE207493C (de) |
Family
ID=469590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT207493D Active DE207493C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE207493C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945892C (de) * | 1950-10-14 | 1956-07-19 | Total Foerstner & Co | Ausloesevorrichtung fuer die Absperrventile der Loeschmittelzufuehrungs-leitungen und fuer die Alarmvorrichtung von selbsttaetigen Feuerloeschanlagen fuer Brennstofflagerbehaelter |
-
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945892C (de) * | 1950-10-14 | 1956-07-19 | Total Foerstner & Co | Ausloesevorrichtung fuer die Absperrventile der Loeschmittelzufuehrungs-leitungen und fuer die Alarmvorrichtung von selbsttaetigen Feuerloeschanlagen fuer Brennstofflagerbehaelter |
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