DE207126C - - Google Patents
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- DE207126C DE207126C DENDAT207126D DE207126DA DE207126C DE 207126 C DE207126 C DE 207126C DE NDAT207126 D DENDAT207126 D DE NDAT207126D DE 207126D A DE207126D A DE 207126DA DE 207126 C DE207126 C DE 207126C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/10—Water tubes; Accessories therefor
- F22B37/18—Inserts, e.g. for receiving deposits from water
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 207126 KLASSE-13«.
GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom !.Februar 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Platteneinlage in den Wasserrohren von Dampfkesseln zur
Beförderung der Verdampfung. Wie auch die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art
beschaffen sein mögen, d. h. ob sie aus einfachen Metallplatten bestehen oder nach Art
einer Schraube ausgebildet sind, so gestatten sie nicht ein leichtes Auseinandernehmen und
leichtes Herausziehen aus den Röhren, in welchen sie sich befinden. Nach Verlauf einer
kurzen Zeit verschwindet infolge von Ablagerungen der Spielraum, welchen die Einlage in
dem Rohr besitzt, und es ist dann nur mit großer Schwierigkeit möglich, die Einlage,
etwa zum Zweck der Reinigung, aus dem Rohr herauszuziehen. Außerdem kann in dem
besonderen Fall von schraubenförmigen Einlagen der Weg der Dampfblasen in den Wasserrohren nicht in genügender Weise verlängert
werden, da es nicht möglich ist, ein Eisenblech oder eine Stange in die Form einer Schraube derart Zu winden, daß die
Windungen einander in genügender Weise genähert werden, um den besten Wirkungsgrad
zu erhalten. Diese Mangel sowohl bezüglich der Zerlegbarkeit der Einlage als auch des
erzielten Dampfweges werden nicht beseitigt, wenn man eine Schraube verwendet, welche
aus zwei oder mehreren Teilen besteht, die auf einer Unterstützungsstange festgehalten
werden und untereinander mittels Schrauben derart verbunden sind, daß sie gewissermaßen
eine Schraube aus einem einzigen Stück bilden.
Die Erfindung hat den Zweck, diese Mangel zu beseitigen, d. h. vor allem ein bequemes
Auseinandernehmen und ein leichtes Herausnehmen der Einlage aus dem Röhr zu gestatten,
selbst wenn letzteres stark mit Ablagerungen versehen ist. Gleichzeitig gibt die Erfindung
Mittel an, eine Schraube von einer beliebig verminderten Steigung zu schaffen, mittels
deren man also nach Belieben den Weg des Dampfes in dem Rohr verlängern kann, um
den besten Wirkungsgrad zu erzielen.
Zur Erreichung dieser Ziele besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß das in
das Rohr einzuführende Stück aus unabhängigen Platten zusammengesetzt ist, die auf eine
Stange von quadratischem oder vieleckigem Querschnitt geschoben sind und auf dieser in
der gewünschten Entfernung voneinander durch ebenfalls aufgeschobene Hülsen gehalten werden.
Auf diese Weise braucht man zum Auseinandernehmen der Einlage nur die Unter-Stützungsstange
aus dem Rohr herauszuziehen, um die verschiedenen Platten frei in das Rohr
fallen zu lassen.
Um mittels dieser Anordnung eine Schraube von möglichst geringer Steigung zu erhalten,
sind die auf die Unterstützungsstange geschobenen Platten mit einem Einschnitt versehen
und hier derart abgebogen, daß zwei entgegengesetzt gerichtete Schaufeln oder Klauen
entstehen. Diese Platten werden nun gegebenenfalls in solcher Weise auf die Unterstützungsstange
geschoben, daß sie mit ihren Einschnitten gegeneinander versetzt sind und
so einen schraubenförmig verlaufenden Durchgang liefern, dessen Steigung nach Wunsch
verringert oder vergrößert werden kann.
Auf der Zeichnung ist die neue -Röhreneinlage in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι bis 6 zeigen die verschiedenen Teile, aus welchen die Einlage sich zusammensetzt.
Fig. 7 bis 9 geben Schnitte durch das Wasserrohr eines Dampfkessels, welches
ίο mit einer Einlage nach vorliegender Erfindung
ausgestattet ist.
Die neue Röhreneinlage besteht aus einer Stange ι von quadratischem oder vieleckigem
Querschnitt (Fig. ι und 2), die auf eine belieb ige Art in der Längsachse des Kesselrohres
befestigt werden kann, z. B. mittels einer Stütze 2, mit der die Stange durch Muttern 3
verbunden ist. Auf diese Stange 1 sind die Platten 4 (Fig. 5 und 6) aufgeschoben, die in
ihrer Mitte mit einer öffnung 5, welche dem Querschnitt der Stange 1 entspricht, sowie
mit einem radialen Einschnitt 6 versehen sind, dessen beide Kanten nach außen in entgegengesetzter
Richtung leicht abgebogen sind, so daß auf diese Weise Schaufeln oder Klauen 7 und 8 entstehen, zwischen denen ein Durchgang
zum Überströmen des Dampfes bzw. des Dampf- und Wassergemisches im Rohr von der einen auf die andere Seite der Platte gebildet
ist. Diese Platten 4 werden abwechselnd mit den Hülsen 9 (Fig. 3 und 4) auf die Stange 1 geschoben, so daß die Hülsen
die Platten in dem gewünschten Abstand voneinander halten.
Aus dem Gesagten ergibt sich, daß mit den genannten Teilen eine leicht zerlegbare Röhreneinlage
geschaffen werden kann, die das Wasser- und Dampfgemisch zwingt, in dem damit versehenen Kesselrohr' in einer schraubenförmigen
Linie zu strömen, deren Steigung nach Belieben vergrößert oder verkleinert werden
kann.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der schraubenförmige Verlauf so vor sich
geht, daß in jedem Zwischenraum die halbe Fläche jeder Platte 4 von dem Dampf bestrichen
werden muß, bevor er in den nächsten Zwischenraum treten kann. Die Länge eines Schraubenganges ist also in diesem Fall gleich
der Länge von zwei Zwischenräumen. Zu diesem Zweck sind die Platten 4 so auf die
Stange 1 geschoben, daß die Einschnitte 6 der aufeinander folgenden Platten genau entgegengesetzt
gerichtet sind. Die Flüssigkeit strömt also, wie die Pfeile in Fig. 7 zeigen, von dem
Ende 10 des Rohres 11 durch den Einschnitt 6 der ersten Platte 4 in den zwischen
dieser und der folgenden Platte befindlichen Raum und umkreist einen halben Umfang der
Platte nach der durch die Schaufeln 7 und 8 gegebenen Richtung. An dem oberen Teil
des Rohres angekommen, findet die Flüssigkeit einen Durchgang durch den Einschnitt
der zweiten Platte und tritt in den Raum zwischen dieser Platte und der folgenden ein
usw.
Diese Anordnung, welche der Flüssigkeit einen schraubenförmigen Durchgang vorschreibt,
ist jedoch nicht so vorteilhaft wie die in den Fig. 8 und 9 dargestellte. Denn
in Fig. 8 sind die Platten 4 so angeordnet, daß die Schaufel 7 einer Platte sich gegen
die Schaufel 8 der folgenden Platte legt, was bei dem vieleckigem Querschnitt der Stange 1
leicht zu erreichen ist, infolgedessen die Flüssigkeit gezwungen wird, die ganze Fläche jeder
Platte zu bestreichen, bevor sie in den zwischen dieser Platte und der folgenden befindlichen
Raum gelangt. Bei dieser Anordnung ist es aber nicht nötig, jede Platte 4 mit zwei Schaufeln 7 und 8 zu versehen. Man
erreicht dasselbe, wenn jede Platte nach Fig. 9 nur mit einer Schaufel 7 versehen ist,
wenn diese Schaufel 7 eine solche Länge erhält, daß sie sich gegen die Ecke 12 der folgenden
Platte legt.
Wie aus vorstehendem zu ersehen ist, kann mit der neuen Gestaltung der Röhreneinlage
ein höchster Wirkungsgrad erreicht werden, da die gewünschte Steigung für die Schraubenbewegung
der Flüssigkeit leicht in jedem besonderen Falle hergestellt werden kann. Für das Auseinandernehmen der Einlage ist es nur
nötig, die Muttern 3 zu lösen und die Unterstützungsstange ι herauszuziehen, um zu bewirken,
daß alle Platten 4 und Hülsen 9 in das Rohr 11 fallen. Der Durchmesser der
Platten 4 beträgt ungefähr 9/10 vom Durchmesser
des Rohres 11, so daß die Platten ein gewisses Spiel gegen die Rohrwandung haben,
ohne indessen in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt zu werden. Obgleich in den angeführten
Beispielen die Platten so angeordnet sind, daß sie einen schraubenförmigen Verlauf
der Flüssigkeit bewirken, ist es äugenscheinlich, daß die Erfindung dieselben Vorteile
bezüglich der Zerlegbarkeit der Einlagen aufweist, wenn sie aus Platten besteht, welche
mit Einschnitten beliebiger anderer Art versehen sind, so daß'der von der Flüssigkeit no
genommene Weg anders gestaltet wird, z. B. in einer Sinuskurve vor sich geht, wenn die
Platten an ihrem oberen bzw. unteren Teil nur so abgeschnitten sind, daß sie in dem
Rohr abwechselnd oben und unten das Durchströmen der Flüssigkeit gestatten.
Claims (4)
- Patent-An Sprüche:i. Platteneinlage in den Wasserrohren von Dampfkesseln zur Beförderung der Verdampfung, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (4) auf eine Stange (1) vonquadratischem oder vieleckigem Querschnitt geschoben sind und durch ebenfalls auf die Stange geschobene Hülsen (9) in dem gewünschten Abstand voneinander gehalten werden.
- 2. Röhreneinlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Unterstützungsstange (1) geschobenen Platten (4) mit radialen Einschnitten (6) versehen sind, deren benachbarte Ränder schaufeiförmig in entgegengesetzter Richtung abgebogen sind, wobei die Platten mit ihren Einschnitten derart gegeneinander versetzt sind, daß der Weg der Flüssigkeit im Kesselrohr schraubenförmig verläuft.
- 3. Röhreneinlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Unterstützungsstange (1) geschobenen Platten (4) mit den radialen Einschnitten (6) so gegeneinander versetzt sind, daß die entsprechenden Schaufeln (7 und 8) dicht aneinanderstoßen.
- 4. Röhreneinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (4) nur mit einer einzigen Schaufel (7) auf nur einer Seite des radialen Einschnittes (6) versehen ist (Fig. 9).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE207126C true DE207126C (de) |
Family
ID=469250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT207126D Active DE207126C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE207126C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4698016A (en) * | 1984-04-17 | 1987-10-06 | Oestbo Nils | Gas turbulator |
-
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- DE DENDAT207126D patent/DE207126C/de active Active
Cited By (1)
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