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DE206860C - - Google Patents

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Publication number
DE206860C
DE206860C DENDAT206860D DE206860DA DE206860C DE 206860 C DE206860 C DE 206860C DE NDAT206860 D DENDAT206860 D DE NDAT206860D DE 206860D A DE206860D A DE 206860DA DE 206860 C DE206860 C DE 206860C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
tap
valve
foaming
vessel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT206860D
Other languages
English (en)
Publication of DE206860C publication Critical patent/DE206860C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 206860 KLASSE 64 e. GRUPPE
Zapf vorrichtung für stark schäumende Getränke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung hat eine Zapfvorrichtung für stark schäumende Getränke, und zwar jener Art zum Gegenstande, bei welcher das Abziehen der Flüssigkeit aus einem Klärbehälter und einem Vorratsbehälter gleichzeitig oder nacheinander durch einen mit beiden Behältern verbundenen Zapfhahn erfolgt.
Die Erfindung besteht darin, daß die Flüssigkeit mittels eines im Klärbehälter angeordneten Schwimmerventils in letzteren befördert wird, so daß sie im Klärbehälter unter geringem Druck gehalten und in ruhigem Strome nach dem zu füllenden Gefäße gelangen kann. In der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Schnitt mit teilweiser Seitenansicht eines gemäß vorliegender Erfindung ausgeführten Apparates.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt eines bei dem Apparat zu benutzenden, durch den Schwimmer zu bewegenden Ventiles, das in dem Klärbehälter angeordnet ist.
A ist das äußere Gehäuse des Apparates, B ein zur Aufnahme von Eis dienender, zweckmäßig mit Kühlschlangen ausgestatteter Behälter, in welchem der Klärbehälter C angeordnet ist. Letzterer nimmt die zu verschänkende Flüssigkeit vom Behälter G auf, in welchem sich die vorrätige Flüssigkeit unter Druck befindet. P ist der an den Behälter B angeschlossene, mit mehreren Wegen versehene Zapfhahn. Der Vorratsbehälter G ist durch ein Reduzierventil H mit einem Rohr D verbunden, welches sich durch den Boden des Gehäuses A hindurch erstreckt und innerhalb des Gehäuses B in einer Anzahl von Windungen für Kühlzwecke verläuft, worauf dasselbe · in einem T- förmigen Rohrkupplungsstück F endigt. Von diesem aus führt ein enges Rohr/ nach dem Abzapfhahn P und ein anderes Rohr f1 nach dem Ventil /, welches die Zuführung der Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter G in die Klärkammer C regelt. Letztere steht durch ein Rohr O mit dem Zapfhahn P in Verbindung.
Das Ventil I steht unter der Wirkung eines Schwimmers L1 welcher einstellbar und gelenkig mit einem an ersterem drehbar gelagerten Arm K verbunden ist. In dem Auslaßstutzen M des Ventiles ist ein Schaft j (Fig. 2) verschiebbar angeordnet, welcher einen seitlichen Stift m besitzt, mit welchem das Ende des kürzeren Armes des Hebels K sich in solchem Eingriff befindet, daß beim Sinken des Schwimmers L der Schaft / des Ventiles angehoben wird, wobei der Ventilkörper sich von seinem Sitz abhebt und der in dem Ventil befindlichen oder demselben zuströmenden Flüssigkeit das Einströmen in die Klärkammer C gestattet, f2 ist ein Stutzen des Ventiles I, an welchen sich das Zuführungsrohr/1 anschließt. N ist ein in dem Ventilgehäuse angeordnetes Drosselventil, durch welches der Überlauf der Flüssigkeit aus dem Stutzen/2 in den Ventilkörper I entsprechend geregelt werden kann.
Die aus dem Vorratsbehälter emporsteigende Flüssigkeit gelangt bis zum Kupplungsstück F, bei welchem sich der Ström teilt, indem ein

Claims (1)

  1. Zweigstrom unmittelbar nach dem Zapfhahn P und der andere nach dem Ventil I des Klärbehälters C fließt. Wenn das Ventil / bei Tiefstellung des Schwimmers L geöffnet ist, fließt die aus dem Vorratsbehälter G zugeführte Flüssigkeit in den Klärbehälter C über. Sobald eine genügende Menge von unter starkem Druck befindlicher, unter gewöhnlichen Umständen stark schäumender Flüssigkeit in
    ίο die Klärbehälter C eingeströmt ist und sich gesetzt hat, ist der Schwimmkörper L derartig gestiegen, daß er das Ventil I schließt. Ist dies geschehen, so kann das Abzapfen der Flüssigkeit vor sich gehen. Man dreht das Küken des Zapfhahnes in eine solche Stellung, daß ein entsprechend starker Flüssigkeitsstrom zufolge seines Eigengewichts ohne Druck und daher in ruhigem Strome aus dem Behälter C durch das Rohr O und den Zapfhahn in das untergestellte Gefäß fließen kann, was ohne Schaumbildung vor sich geht. Nachdem ein Teil des Gefäßes gefüllt worden ist., wird dem Hahnküken eine solche Stellung gegeben, daß der Zapfhahn mit dem Vorratsbehälter in Verbindung tritt. Aus diesem wird dann ein feiner Strom von unter hohem Druck befindlicher Flüssigkeit durch den Hahn in das untergestellte Gefäß geleitet. Die Flüssigkeit füllt dasselbe vollends an und verleiht dem Inhalt des Glases ein stark perlendes, leicht schäumendes Aussehen. Ein Unterbrechen des Abzapfens der Flüssigkeit zum Zwecke des Setzens der in das Glas teilweise eingeführten und bereits stark schäumenden Flüssigkeit, wie dies bisher zumeist erforderlich war, ist hierbei nicht erforderlich, da die den größten Teil des Gefäßes anfüllende, aus dem Klärbehälter C hergeleitete Flüssigkeit ohrie übermäßige Schaumbildung ausfließt.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ r υ c h. :
    Zapfvorrichtung für stark schäumende Getränke, bei welcher das Abziehen der Flüssigkeit aus einem Klärbehälter und einem Vorratsbehälter gleichzeitig oder nacheinander durch einen mit beiden verbundenen Zapfhahn erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit mit Hilfe eines im Klärbehälter angeordneten Schwimmerventils in letzteren befördert wird, so daß sie im Klärbehälter unter geringem Druck gehalten werden und in ruhigem Strome nach dem zu füllenden Gefäße gelangen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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