DE206702C

DE206702C -

Info

Publication number: DE206702C
Application number: DENDAT206702D
Authority: DE

Description

Path nt -Λ ν Sprüche:

ι. Schutzhülle für Dewarsche Gefäße, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals der Schutzhülle innen Gewindegänge besitzt, mit denen sie auf den Hals der Flasche aufgeschraubt wird.

2. Ausführungsform der Schutzhülle nach ' Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschraubung und Vereinigung von Schutzhülle und doppelwandigem Gefäß durch einen besonderen an sich bekannten Gewindering erfolgt, der auf dem Hals des Glasgefäßes in bekannter Weise durch Kitt ο. dgl. befestigt ist.

3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile der Schutzhülle durch Gewinde o. dgl. lösbar zu einem Ganzen verbunden sind. '■■■'.·■

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES /έ

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft ein ' sogenanntes De war sches Gefäß mit doppelten Wandungen, welche in bekannter Weise einen luftleeren Hohlraum einschließen. Die Gefäße wurden bisher in einer Schutzhülle aus irgendeinem Material beispielsweise durch Eingipsen des Gefäßhalses befestigt. Da die Schutzhülle aber ein festes,· in sich zusammenhängendes Gebilde ist, so ist es sehr schwierig, ein neues

ίο doppel wandiges Gefäß in die Schutzhülle einzubringen, wenn das alte durch irgendeinen Zufall zerstört wird. Außerdem kann das Glasgefäß nur mit der Hülle zusammen gereinigt werden.

Durch vorliegende Erfindung werden alle diese Übelstände dadurch vermieden, daß der Hals der Schutzhülle innen Gewindegänge besitzt, mit denen sie auf den Hals der Flasche aufgeschraubt wird. Hierdurch wird es ohne weiteres möglich, daß selbst von Ungeübten die Glasgefäße leicht eingesetzt werden können. Wird das Gewinde durch Aufsetzen eines Ringes an den Flaschenhals gebracht, so ist, wie leicht ersichtlich, keine Schwierigkeit mehr vorhanden, da der zwischen Ring und Flaschenhals befindliche Zwischenraum leicht zugänglich ist.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung im Schnitt dargestellt.

An dem doppelwandigen Gefäß a, welches aus zwei den luftleeren Raum einschließenden Wandungen a¹, α² besteht, ist am oberen Teil der äußeren Wandung a² ein Ring h befestigt, der mit Gewinde versehen ist. Auf diesen Gewindering h, welcher am Flaschenhals durch Angipsen o. dgl. befestigt ist, wird der obere Teil 0 der Schutzhülle aufgeschraubt. An den Oberteil 0 wird eine Büchse η mittels des Gewindes g geschraubt, welche als eigentliche Schutzhülle dient. Der obere Teil 0. ist mit einem weiteren Gewinde i versehen, welches zum Aufschrauben der Schutzhaube k bzw. des Bechers dient. Nach Abschrauben des Bechers von dem oberen Teil und Entfernen _ des Stopfens ist der Rand und Ausfluß des "45 Gefäßes vollkommen freigelegt, so daß beim Ausgießen keine Flüssigkeit durch die Verbindungsstelle zwischen Gefäß und Schutzhaube gelangen kann. Durch Abschrauben der unteren Büchse η ist es möglich, die Flasche aus dem Oberteil zu entfernen und darauf für sich allein gründlich zu reinigen oder im Falle eines Bruches durch eine andere zu ersetzen.