DE2065815C3 - Bremskraftverstärker für eine hydraulische Zweikreisbremsanlage - Google Patents
Bremskraftverstärker für eine hydraulische ZweikreisbremsanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremskraftverstärker für eine hydraulische Zweikreisbremsanlage
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Verstärker dieser Art (DE-OS 1430353) ist der erste Druckraum von einer im
zweiten Kolben vorgesehenen Bohrung gebildet, in der der erste Kolben verschiebbar geführt ist. Der im
ersten Druckraum erzeugte Druck wirkt über ein hydraulisches Gestänge auf das Servodruckventil ein.
TJm im ersten Druckraum den zur Offenhaltung des Servodruckventils erforderlichen Druck aufrechtzuerhalten,
muß somit bei diesem bekannten Verstärker der erste Kolben stets dem zweiten nachgeführt werden.
Diese bekannte Ausführungsform hat den Nachteil, daß bei fehlendem Druckaufbau im ersten
Druckraum, beispielsweise durch Undichtwerden einer Dichtung am ersten Kolben, das Servodruckventil
geschlossen bleibt, mit der Folge, daß der erste Bremskreis drucklos bleibt und somit die Bremswirkung
des Fahrzeuges erheblich beeinträchtigt ist.
Es ist ferner ein Bremskraftverstärker von ahnlicher
Gattung, wie der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen, bekannt (DE-OS 1 430 27')),
bei dem eine ^d'ilberitii.'iare Stange über eine Feder
kraftsclilüss"; m't river .c^rniinntcti Käfiganordnung
verbunden isr, r.iit <; :t ein ais Kirpvcritil ausgebildetes
Servodruckventil sowie ein weiteres, eine Verbindung zum Vorratsbehälter steuerndes Kippventil bctätighar
ist Das von diesem Servodruckventil aus gesteuerte Druckmittel wird /um einen einem ersten Bremskreis
4> und /um anderen einem /usät/lichen hydraulischen
Zylinder für d< η /weiten Bremskreis zugeführt. Bei Ausfall des Scr·, ndruckcs M ein von der vorerwähnten
Stange betatigharer Hauptkolbc" vorgesehen, mit
dem Druckmittel /ur Beaufschlagung des Kolbens djs
zusätzlichen Zy'inders verdrangbar ist. Diese bekannte
F'.inrichtung hat den Nachteil, daß bei Ausfall
der Hauptdruckquelle die beiden Druekraume nacheinander, d. h. mit einer gewissen Ver/ögerurif». beaufschlagt
werden, was in kritischen Fällen /u gcfahr-
M liehen Verzögerungen in der Bremswirkung fuhren
kann. Bei Ausfall der Hochdruckquelle und der Druckmittelzufuhr muß das Pedal noch weiter durchgedruckt
werden, damit wenigstens einem Bremskreis Druckmittel zugeführt wird, d h. die Bremswirkung
dauert dann noch langer und obendrein wird hei Ausfall
der Hochdruckquelle und de' Druckmittelzufuhr nur einer der beiden Bremskrtiic betätigt.
Ausgehend von einem B'femsfcfäftverstäfkcr, der
im Oberbegriff des Patent*nspruclis t angegebenen
b5 Gattung, liegt dcf Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen derartigen Verstarker dahingehend zu verbcsserrij
daß dieser bei einem Ausfall des Hatiptzylinderdruckmiltels
eincll Dftlekäüfbäü ifi beiden Brems-
kreisen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemüß mit den im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Maßnahmen gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Verstärkerausbildung wird erreicht, daß bei Ausfall des Hauptzylinderdruckmittels,
beispielsweise durch Undichtwerden einer Dichtung am ersten Kolben, ein Druckaufbau in
beiden Bremskreisen erfolgt, was für die Sicherheit des Fahrzeuges von ganz erheblicher Bedeutung ist.
Darüber hinaus ergibt sich durch die Verwendung eines koaxialen Sitzventils gegenüber den Kippventilen
nach der Entgegenhaltung eine vergleichsweise hohe Empfindlichkeit der Steuerung, was sich ebenfalls positiv
auf das Bremsverhalten auswirkt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Bremskraftverstärker im Axialschnitt,
Fig. 2 in einem Axialschnitt eine Einzelheit einer abgeänderten Einrichtung für die Gewährleistung einer
schnelleren Betätigung des Servodruckventils,
Fig. 3, 4 und 5 als Einzelheiten im Axialschnitt Modifizierungen der Ausführungsform der Fig. 1.
Der in Fig. 1 gezeigte Bremskraftverstärker hat einen mit einem Vorratsbehälter 2 ein Stück bildenden
ersten Zylinder 1, der über eine Verbindung 3 über ein Pedal betätigbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
bildet der erste Zylinder 1 mit einem weiteren Zylinder 4 ein Stück. Der Zylinder 4 hat einen
dritten Kolben 5 und einen Anschluß 6. der direkt mit einem Satz von Bremsen verbunden ist, beispielsweise
mit den vorderen Bremsen eines Fahrzeuges. An der Doppelzylindereinheit ist ein Gehäuse 7 befest'gt,
das einen zweiten Zylinder 8 enthält, dessen zweiter Kolben 9 bei Betätigung /um Anliegen und
Verschieben des dritten Kolbens 5 gegen die Wirkung von dessen Druckfeder 10 gebracht wird. Ein erster
Druckraum 11 am inneren Ende des Gehäuses 7 bildet einen Weg, durch welchen auch das von dem ersten
Kolben 12 des ersten Zylinders 1 \erdrängte Druckmittel zu einer Ringfiache 13 des dritten Kolbens
5 strömt, welche den Eingriffshereich des /weiten Kolbens 9 umgibt. Der dritte Kolben 5 ist mit einem
Verbindungskanal 14 versehen, der axial durch ihn hindurchgeht. Dieser Verbindungskanal 14 ist bei
normalen Betriebsbedingungen durch eine Dichtung 15 am Ende der Stirnfläche des zweiten Kolbens 9
abgeschlossen. Der /weite Kolben 9 ist für die Betätigung durch ein mit voller Leistung arbeitendes, hydraulisches
System, wie vorstehend erwähnt, bestimmt. Das Gehäuse 7 hat einen Finlaß 16. dem das
unter Druck '.t>-hende Druckmittel zugeführt wird sowie
einen Auslaß 17, der mit dem Vorratsbehälter der Anordnung verbunden ist. Zur Steuerung des
Druckmittelstromes zu dem /weiten Zylinder 8 und zu einem weiteren Satz von Bremsen, beispielsweise
zu den Hinterrad-Bremsen des Fahrzeugs, ist in einer Kammer in item Gehäuse 7 cmc Ventilanordnung uii*
tergebracht, die eine föhrföfiilige Ventilführung 18,
ein unter Federdruck stehendes Rohrventil 19, das In der Bohrung der VentilführUng 18 verschiebbar ist(
einen Steücrzylinder 20 und einen Steuerkoiben 21
aufweist, der in dem Stcudrzylinder 20 verschiebbar
isi und eine axiale Bohrung hat, die mit einem konischen
Ende des Rohrventils 19 zusammenwirkt Der Einlaß 16 ist über einen Kanal in der Ventilführung
18 mit der Bohrung 31 dieser Ventilführung 18 verbunden, wobei sich die Bohrung 31 in eine Kammer
22 öffnet, von der Kanäle zu einem Anschluß 23 führen, der für die Verbindung mit dem zweiten Satz von
Bremsen und mit dem rückwärtigen Ende des zweiten Zylinders. 8 hinter dem zweiten Kolben 9 bestimmt is·..
Weitere Kanäle 24, 25 in dem Gehäuse 7 bzw. dem Steuerzylinder 20 verbinden den Auslaß 17 mit dem
Ringraum in dem Steuerzylinder 20 und umgeben den Steuerkoiben 21, wobei der Ringraum mit der Bohrung
und dem Kolben durch eine radiale Bohrung 26 verbunden ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist zwischen dem Steuerkolben
21a und einem Anschlag 33 an dem Ende einer Stange 34 eine vorgespannte Feder 32 angeordnet,
wobei die Stange 34 teleskopartig in eine Bohrung in dem Steuerkoiben 21a eintauchen kann und der
Anschlag 33 normalerweise mit nur geringem Spiel vom eisten Kolben 12 entfernt ist.
In dem Kanal 30, der den Eini^Ji 16 und den Auslaß
17 verbindet, ist ein federbelastetes Überdruckventil 29 angeordnet.
Der Bremskraftverstärker arbeitet wie folgt: Im
Betriebszustand wird hei der mit einer Druckquelle versehenen hydraulischen Anlage das Druckmittel bei
Betätigung des ersten Zylinders 1 durch dessen Kolben 12 verdrängt und strömt durch den ersten Druck-
JO raum 11, den Verbindungskanal 14 im dritten Kolben
5 und von dort zu den mit dem Anschluß 6 verbundenen Bremsen. Gleichzeitig überträgt der ersie
Kolben 12, sobald er mit dem Anschlag 33 in Kontakt kommt, einen Schub über die Stange 34 und die
π Feder 32 auf den Steuerkoiben 21 bzw. 21a. der dadurch
in der Darstellung nach Fig. 1 nach links verschoben wird. Durch diese Verschiebebewegung
kommt der Steuerkolben 21 in Anlage an das Rohrventil 19 und hebt es von seinem Sit/ am Ende der
Ventilführung 18 ab, so daß das unter Druck -,tehende
Druckmittel jetzt von dem Einlaß 16 über die Ventilführung 18 und die Kammer 22 zu der mit dem Anschluß
23 verbundenen Bremse strömen kann. Von der Kammer 22 wird jedoch ebenfalls Druckmittel
zum rückwärtigen Ende des zweiten Zylinders 8 geleitet, wodurch der zweite Kolben 9 in die Eingriffslage mit dem dritten Kolben 5 verschoben wird, so
daß der Verbindungskanal 14 im dritten Kolben 5 durch die Wirkung der Dichtung 15 in den dritten
Kolben 5 verschlossen wird. Auf diese Weise wird ein schneller Betrieb b/w Arbeitsablauf des ganzen
Kraftsystems erreicht. Die Feder 22 ermöglicht es, die
fortgesetzte Verschiebung des ersten Kolbens 12 auszugleichen und ist zusätzlich zu der Druckfeder 35
5< (FIg 2) vorgesehen.
Danach wirkt das durch den ersten Kolben 12 in den ersten DruLkraum 11 verdrängte Druckmittel auf
die Ringfläche 13 des dritten Kolbens 5 ein, wodurch der auf den dritten Kolben 5 durch den /weiten KoI-ben
9 ausgeübte Schub erhöht wird Sollte nun die Hydraulik des ersten Zylinders 1 ausfallen, so verschiebt
eine fortgesetzte Bewegung am Bremspedal den ersten Kolben 12, so daß das ganze Ksaftsystem
in Betrieb genommen wird, um den mit dem Anschluß 23 verbundenen Satz von Bremsen zu betätigen. Bei
Ausfall des ganzen Kraftsystems strömt von dem ersten Kolben 12 verdrängtes Druckmittel durch den
Verbindungskanal 14 in den dritten Kolben 5 und
dann direkt zu den mit dem Anschluß 6 verbundenen Bremsen. Wenn die Pedalkraft nicht mehr wirkt, kehren
der erste Kolben 12. der Sleuerkolbcn 21 und das Röhrventil 19 in ihre ursprünglichen Lagen unter
der Wirkung ihrer Drückfedern zurück, wobei der zweite Zylinder 8 und die mit dem Anschluß 23 ver^
bundcneri Bremsen zur Rückkehrseite des mit voller Kraft arbeitenden Systems über eine Kammer 22, eine
Bohrung 31 im Röhfvcntil 19, die Bohrung in dem
Stcuerkolben 21, den Kanal 25, die Bohrung 26 und den Auslaß 17 entlüftet werden.
Wie ersichtlich, verringert die Verfügbarkeit von Druckmittel aus dem Kraftsystem zur Druckbeaufschlagung
des zweiten Zylinders 8 nicht nur die vom Pedal aufzubringende Kraft, die bei dem ersten Zylinder
1 zur Erreichung einer gewünschten Druckabgabe von dem weiteren Zylinder 4 aufgebracht werden
muß, sondern auch die erforderliche Bewegung des ersten Kolbens IZ, die fur das trreichcn einer vorher
festgelegten Verschiebung auf dem weiteren Zylinder 4 erforderlich ist.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform hat der zweite Kolben 9a einen mit ihm ein Stück bildenden
Kopf 36, dessen axiale Bohrung 37 mit radialen Bohrungen 38 verbunden ist, die mit dem ersten
Druckraum des Zylinders 1 über den Raum 11 in Verbindung stehen. Der Kopf 36 hat eine Ausnehmung
39, in die ein Stößelventil 40 ragt, das durch eine Feder gegen einen Ringsitz um den Verbindungskanal 37 gedrückt wird. Das Stößelventil 40 sitzt auf
einem Schaft 41, der zur Begrenzung der Axialbewcgung in einer Rohrführung 42 sitzt, die sich am Zylinder
4 abstützt. Die Anordnung ist derart getroffen, daß, wenn sich die aus dem zweiten Kolben 9a und
dem den dritten Kolben bildenden Kopf 36 bestehende Einheit in der in Fig. 3 gezeigten Stellung befindet,
das Ventil offen ist. Wenn die Einheit von der Servoseite her bewegt wird, kommt das Stößelventil
40 an dem den Verbindungskanal 37 umgebenden Ringsitz zum Anliegen, wodurch das Ventil schließt
und diese Schließlage während der restlichen Kolben-Krti'ionitnn
Kft, t\ a Ii *i 11
'·-C5 O fc'~* *
'·-C5 O fc'~* *
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform hat der zweite Kolben 9b einen Kopf 44, dessen eine
Stirnseite dem Anschluß 6b für den ersten Bremskreis gegenüberliegt, während seine andere Stirnseite über
einen Kanal 43 mit der Kammer 22 verbunden ist. Der erste Druckraum des Zylinders 1 ist über Kanäle
45 mit dem Teil des zweiten Kolbens 9b verbunden, der dem Kopf 44 gegenüberliegt. Der zweite Kolben
9b hat eine axiale Bohrung 46j die sich an dem dem
Kopf 44 gegenüberliegenden Ende aufweitet und ein
federvorgespanntes StößclveniÜ 47 aufnimmt, das den
priickmittelstrom durch die Bohrung 46 steuert. Wenn sich der Kolben 9b iii der in Fig. 4 gezeigten
Stellung bcfilidetj liegt das Stößelvcntil 47 mit einem Schaft 48 an der Stirnwand des ihn umgebenden Zy-
Nnders art, so daß das Ventil offen ist und Druckmittel
des ersten Druckraumes über die Bohrung 46 und den
Anschluß 6/) zum ersten Hremskreis gelangt. Wenn auf den Kolben 9b über den Kopf 44 eine aus der
mit dem Einlaß 16 verbundenen Druckmittelquclle resultierende Kraft wirkt, schließt das Stößclventil 47
durch die Federvorspannung und bleibt während des restlichen Kolbenhubs geschlossen.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform sitzt der in dem Zylinder 4c angeordnete Kolben 5c auf
einer Büchse 49, die auf der einen Stirnseite des hohl ausgebildeten zweiten Kolbens 9c angeordnet ist. Der
Innenraum der Büchse 49 ist durch einen Ring radialer öffnungen 50 auf der dem zweiten Kolben 9c zugewandten
Seite des Kolbens 5r dauernd mit dem Raum lic und somit mit dem ersten Druckraum verbunden,
während ein weiterer Ring von radialen Öffnungen 51 auf der dem Zylinder 4c zugewandten Seite
des K6,bens 5c über den dritten Druckmittelraum eine Verbindung zum Anschluß 6c des ersten Bremskreises
herstellt. Zwischen den beiden Ringen von Öffnungen 50 und 51 ist die Büchse 49 mit einem
ringförmigen Ventilsitz 52 versehen, mit welchem ein Schließglied S3 zusammenwirkt, das auf einem Ventilschaft
54 sitzt, der für die Axialbewegung in dem Innenraum des zweiten Kolbens 9c geführt ist, wobei
das dem Schließglied 53 gegenüberliegende Ende offen ist. Eine schwache Feder 55 drückt das Schließglied
53 von dem Ventilsitz 52 weg. Dadurch besteht eine Verbindung dem ersten Druckraum mit dem Anschluß
6c über die beiden Ringe von Bohrungen 50 und 51. Wenn Druckmittel aus dem Einlaß 16 über
rlAn Kanal <!fi an Hpm rfpm irhlipRolipd ξΆ oppeniiher-
liegenden Ende des zweiten Kolbens 9c angreift, bewegt sich dieser so, daß zuerst das Schließglied 53 auf
seinem Ventilsitz 52 aufliegt, wodurch die Druckmittelzufuhr zum Anschluß 6c aufhört. Bei einer Weiterbewegung
bewegen sich der zweite Kolben 9c und der dritte Kolben 5c zusammen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:1, Bremskraftverstärker für eine hydraulische Zweikreisbremsanlage, bei dema) in einem ersten Druckraum ein erster, pedalbetätigbarer Kolben gegen die Kraft einer Feder verschiebbar ist,b) ein Servodruckventil bei der Betätigung des Verstärkers in seine Offensteilung bewegbar ist, in der es eine Druckmittelquelle mit einem zweiten Druckraum sowie mit dem ersten Bremskreis verbindet,c) in dem zweiten Druckraum ein zweiter Kolben verschiebbar angeordnet ist, mit dem ein dritter, an den zweiten Bremskreis angeschlossener Druckraum unter Druck setzbar ist,d) bei Ausfall der Druckmittelquelle der dritte Druckraum bei der Betätigung des ersten Kolbens unter Druck setzbar ist,dadurch gekennzeichnet, daße) das Servodruckventil (19, 21) über eine Federverbindung (32, 34) durch den ersten Kolben (12) mechanisch in die Offensteilung bewegbar ist,f) der zweite Kniben (9; 9a, 9b, 9c) mit einem koaxialen Sitzventil (iS; 40; 47; 53) zusammenwirkt, das einen Verbindungskanal (14; 37;46;50,51) zwischen dem ersten (11) und dem dritten Druckraum steuert und das in der Ruhestellung des zweiten Kolbens offen und nei dessen Verschiebung in Richtung zum dritten Cruckn.· ,m geschlossen ist.
- 2. Bremskraftverstärker na.h Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ι ^r Verbindungskanal (14) sich durch einen vorder Stirnseite des /weiten Kolbens (9) in der dritten Druckkammer angeordneten dritten Kolben (5) erstreckt und daß das Verschlußorgan des Ventils eine in der dem dritten Kolben zugewandten Stirnfläche des zweiten Kolbens (9) sit/ende. mit dem Verhindungskanal (14) fluchtende Dichtung (15) ist
- f Bremskraftverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Kolben (5) stirnseitigcine den /weiten Kolben (9) umgebende Ringfliiche (13) aufweist, die vom Druck in der ersten Druckkammer beaufschlagt ist
- 4 Bremskraftverstärker nach Anspruch 1. da durch gekennzeichnet, daß der Vcrhindiingskanal von einer ,i\i<ilen Bohrung (37) im /weiten Kolben (9a) gebildet ist, in die radiale, /um ersten Druckraum führend,: Bohrungen (38) einmünden, und daß der /um dritten Druckraum hin offenen axialen Bohrung das als Stößelventil (40. 41) ausge bildete Ventil gegenüberliegt.
- 5. Bremskraftverstärker nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal von einer axialen Durchgangsbohrung (46) im zweiten Kolben (9<j) gebildet ist. wobei der einen öffnung dieser Durchgangsbohning das als Stoßelvcntil (47,48) ausgebildete Ventil gegenüber* liegt,6i Bremskraftverstärker nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal von einer axialen Bohrung im zweiten Kolben (9c) gebildet ist, in die radiale, zum ersten Dftickraurh hin offene Bohrungen (50) einmünde«, und daß das Ventil von einem in der axialen Bohrung geführten, mit einem Schließglied (53) ausgestatteten Ventilschaft (54) gebildet ist, und daß das Schließglied (53) mit einem in der axialen Bohrung vorgesehenen Ventilsitz (52) zusammenwirkt, wobei der Ventilschaft entgegen der Wirkungeiner Feder (55) durch den Druck im zweiten Druckraum beaufschlagbar ist.
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