DE2065635B2 - 10-Dioxo-11 -methyldibenzothiazepinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Zubereitungen - Google Patents
10-Dioxo-11 -methyldibenzothiazepinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische ZubereitungenInfo
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Description
RN-(CH2),,-COOR'
in der
X und Y unabhängig voneinander Wasserstoffatome, Fluor-, Chlor- oder Bromatome,
R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe,
R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe,
R' ein Wasserstoffatom oder eine niedrig-
molekulare Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen in gerader oder verzweigter
Kette und
η eine ganze Zahl zwischen 1 und 12 einschließlich
bedeuten,
bedeuten,
sowie deren Additionssalze mit verträglichen Basen oder Säuren, wenn R' ein Wasserstoffatom darstellt,
oder mit verträglichen Säuren, wenn R' für eine niedrigmolekulare Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
steht
2. DL-[8-Chlor-10-dioxo-11 -methyldibenzo(c.f)-thiazep:n-(
1,2)-5-yl]-7-aminoheptansäure.
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel II
(II)
in der X und Y die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen und Hai ein Brom- oder Chloratom
darstellt, in einem organischen Lösungsmittel in Gegenwart eines Akzeptors für die im Verlaufe
der Umsetzung gebildete Halogenwasserstoffsäure bei einer Temperatur zwischen 20 und 1000C mit
einem aliphatischen ω-Aminoester der allgemeinen Formel III
R — NH—(CH2In-COOR' (111)
in der n, R und R' die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen, ausgenommen ein Wasserstoffatom,
besitzen, kondensiert und gewünschtenfalls einen erhaltenen Ester unter Bildung einer Verbindung
der allgemeinen Formel I, in der R' ein Wasserstoffatom darstellt, verseift
4. Pharmazeutische Zubereitungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff eine Verbindung
gemäß den Ansprüchen 1 oder 2 und einen inerten, nich noxischen, pharmazeutisch verträglichen Träger
enthalten.
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
ίο Eine erfindungsgemäß besonders bevorzugte Verbindung
ist die DL-[8-ChIor-10-dioxo-ll-methyldibenzo(c,f)-thiazepin-(l^)-5-yl]-aminoheptansäure.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können nach einem Verfahren hergestellt werden, das dadurch gekennzeichnet
ist daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel II
(If)
Hai
in der X und Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und Hai ein Brom- oder Chloratom darstellt in
einem organischen Lösungsmittel in Gegenwart eines Akzeptors für die im Verlaufe der Umsetzung gebildete
Halogenwasserstoffsäure bei einer Temperatur zwischen 20 und 100° C mit einem aliphatischen ω-Aminoester
der allgemeinen Formel III
R — NH—(CH2)„-COOR' (III)
in der n, R und R' die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen,
ausgenommen ein Wasserstoffatom, besitzen, kondensiert und gewünschtenfalls einen erhaltenen
Ester unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R' ein Wasserstoffatom darstellt,
verseift.
Die Kondensation wird in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie Nitromethan, Acetonitril oder
Dimethylformid, in Gegenwart eines Akzeptors für die im Verlaufe der Reaktion gebildete Halogenwasserstoffsäure
durchgeführt. Als Akzeptor kann man den im Überschuß eingesetzten aliphatischen ω-Aminoester
der obigen allgemeinen Formel III, ein tertiäres Amin, eine Pyridinbase, ein Alkali- oder Erdalkalicarbonat
oder -bicarbonat einsetzen. Die Reaktion verläuft im allgemeinen schwach exotherm.
Die Verseifung des gebildeten Esters kann entweder in wäßrigalkoholischem alkalischem Medium oder in
stark saurem wäßrigalkoholischem Medium durchgeführt werden.
Die als Ausgangsprodukte eingesetzten halogenierten Verbindungen der allgemeinen Formel II werden
nach an sich bekannten Methoden, ausgehend von den entsprechenden Hydroxyderivaten, hergestellt, die man
entweder mit trockenem Chlorwasserstoff oder mit Thionylchlorid behandelt. Diese Hydroxyverbindungen
selbst bereitet man aus den entsprechenden Ketonen, die zumeist bekannt sind.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung. Die Schmelzpunkte sind, wenn
nicht anders angegeben, auf dem Koflerblock bestimmt
worden. Hierbei handelt es sich tatsächlich um Zersetzungspunkte,
deren Bestimmung wenig präzise ist
DL-[I O-Dioxo-11 -methyldibenzo-icQ-thiazepin-(1,2)-5-yl]-6-aminohexansäure
CH1
SO, —Nn/ „
18 p IO "a Π hl 21
L If Ji J
d/V
\s /
CH
NH-ICH2I5-COOH
Einer gut gerührten Suspension von 7,3 g (0,025 Mol) 5-Chlor-10-dioxo-11 -methyldibenzo-(c,f)-thiazepin-( 1,2)
in 40 mi destilliertem Nitromethan wird auf einmal eine Lösung von 8 g (0,05 Mol) 6-Aminocapronsäureäthylester,
frisch destilliert, in 10 ml Nitromethan zugesetzt. Man beobachtet eine schwach exotherme Reaktion und
die Temperatur steigt auf 35° C. Die Halogenverbindung geht vollständig in Lösung. Dann wird 30 Minuten
gerührt. Die Reaktionsmischung wird anschließend zur Trockene eingeengt und der Rückstand in 30 ml Wasser
aufgenommen. Das sich abscheidende in Wasser unlösliche öl wird mit Benzol extrahiert und die Benzolphase
mit Wasser gewaschen und danach über Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird im Vakuum abgezogen,
und man erhält 10,7 g rohen DL-[10-Dioxo-
11 -methyldibenzo-(c,f)-thiazepin-(l,2)-5-yl]-6-aminohexansäureäthylester
als ölige Rohsubstanz von 95°/oiger Reinheit.
10,4 g des so erhaltenen Esters werden mit Ig
Natriumhydroxid, gelöst in 60 ml Äthanol und 10 ml Wasser behandelt. Die Mischung wird 45 Minuten am
Rückfluß gehalten und danach im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in 30 ml Wasser aufgenommen und
die wäßrige Lösung mit Äther extrahiert. Die wäßrige Phase wird vorsichtig auf pH 4,5 bis 5 angesäuert. Die
ausfallende Säure wird mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformphase wird gewaschen und getrocknet und
danach eingedampft. Die so erhaltenen 7,3 g rohe Säure werden aus 10 ml Äthanol umkristallisiert, wobei man
5,5 g der in der Überschrift genannten Säure vom F. 118° C erhält.
Bei spie I 2
DL-[10-Dioxo-1 l-methyldibenzo-(c,f)-thiazepin-
(l,2)-5-yl]-3-amino-propionsäureäthylester-
Hydrochlorid
CH,
I !
K i1
CH
Cl
benzo-(c,f)-thiazepin-(l,2) und 9,4 g /i-Aminopropionsäureäthylester
erhält man 15 g rohen DL-[10-Dioxo-
11 -methyldibenzo-(c,f)-thiazepin-(l ,2)-5-yl]-3-aminopropionsäureäthylester
von 94%iger Reinheit
15 g dieses rohen Esters werden in 15OmI wasserfreiem
Äther gelöst und mit einer Lösung von Chlorwasserstoffsäure in wasserfreiem Äther behandelt Das
ausgefallene Hydrochlorid wird abgenutscht, mit Äther gewaschen und getrocknet Man erhält so 15,5 g Rohprodukt
der in der Überschrift genannten Verbindung, die aus Wasser umkristallisiert 12,3 g des reinen
Produktes vom F. 2100C liefern.
Natriumsalz der [8-Chlor-l0-dioxo-1 l-methyldibenzo-(c,f)-thiazepin-(
1,2)-5-yl]-7-aminoheptansäure
Cl
CH.,
ί
•SO, — N\A
•SO, — N\A
cn
NH--(CII,),.--COONa
Einer Suspension von 26,2 g (0,08 Mol) 5,8-Dichlor-10-dioxo-11
-methyl-dibenzo-(c,f)-thiazepin-( 1,2) in 120 ml Nitromethan wird auf einmal unter mechanischem
Rühren eine Lösung von 27,6 g (0,16 Mol) frisch destilliertem 7-AminoheptansäureäthyIester in 40 ml
Nitromethan zugesetzt. Dann wird 30 Minuten auf 55° C gebracht, danach das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen
und der Rückstand in Wasser aufgenommen. Der rohe Ester wird mit Äther extrahiert. Nach Abdampfen
des Äthers erhält man 36 g rohen Ester, wovon 30 g (0,065 Mol) am Rückfluß mit einer Lösung von 2,8 g
(0,07 Mol) Natriumhydroxid in 75 ml Äthanol und 25 ml Wasser behandelt werden. Nach einstündigem Erhitzen
zum Rückfluß wird der Alkohol im Vakuum abgezogen. Der Rückstand wird in 150 ml Wasser aufgenommen.
Man extrahiert zweimal mit je 75 ml Chloroform und dampft die wäßrige Phase im Vakuum ein. Das
Natriumsalz wird dann in 150 ml Chloroform gelöst, die
Lösung über Natriumsulfat getrocknet und mit wasserfreiem Äther gefällt.
Das Salz wird abgenutscht, mit Äther gewaschen und bei 50°C getrocknet. Man erhält so 13 g der in der
Überschrift genannten Verbindung, die unter Zersetzung bei etwa 180°C schmilzt.
DL-[8-Chlor-10-dioxo-11 -methyldibenzo-icO-thiazepin-(1,2)-5-yl]-8-aminooctansäure-Hydrochlorid
CII, '
Cl
SO, N
i
H-NH-(CH,), COO C,H,
H-NH-(CH,), COO C,H,
Cl
CH
Il --Nil (ill·)- COOII
Es wird wie in Beispiel 1 beschrieben gearbeitet, und ausgehend von 11,6g 5-Chlor-l 0-dioxo-11 -methyldi-Einer
Suspension von 8,2 g (0,025 Mol) 5,8-Dichlor-10-dioxoll-methyldibenzo-(c,f)-thiazepin-(
1,2) in 60 ml
Nitromethan werden auf einmal unter Rühren 935 g (0,050 Mol) frisch hergestellten 8-Aminooctansäureäthylesters
zugesetzt Dann wird 20 Minuten auf 45 bis 500C erwärmt, anschließend das Lösungsmittel im
Vakuum abgezogen und der rohe Ester, wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben, extrahiert.
Der rohe Ester wird zu 23 ml 2 η-Salzsäure gegeben und die Mischung 1 Stunde zum Sieden erhitzt Dann
wird im Vakuum zur Trockene eingeengt Der Rückstand wird aus 75 ml Acetonitril umkristallisiert wobei
man 7 g der in der Oberschrift genannten Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 188 bis 190° C erhält
Beispiele 5 bis 17
Nach dem in den Beispielen 1 bis 4 beschriebenen Verfahren wurden die in Tabelle 1 zusammen mit ihren
Schmelzpunkten angegebenen Verbindungen hergestellt Die S-Chlor-lO-dioxo-ll-meihyldibenzo^cO-thi-
azepin-( 1,2)-Verbindungen, die in Jen Beispielen 5 bis 17
ίο als Ausgangsprodukte verwendet werden, sind in der französischen Patentschrift 15 66 191 beschrieben.
Beispiel X
R' Isolierte Form
Schmelzpunkt, F.
H
H
H
Cl-2
H
H
Cl-2
a-3
Cl-2
CI-3
Cl-8
Cl-8
Cl-8
Cl-7
Cl-8
Cl-8
Cl-8
F-8
CH3
CH3
H
C2H5
C2H5
Na
Na
Na
Na
Na
Die erfindungsgemäßen Verbindungen und ihre physiologisch verträglichen Salze besitzen interessante
pharmakologische und therapeutische Eigenschaften, insbesondere sedative, analgetische, antiinflammatorische,
antitussive Eigenschaften und eine Wirkung auf die Magen-Darm-Motorik.
Die analgetischen Wirkungen und die akute Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen wurden im
Vergleich zu den anerkannt gut wirksamen bekannten Produkten Kodeinphosphat und Morphin wie folgt
untersucht:
A) Die analgetische Wirkung wurde mit dem Heizplattentest ermittelt.
Bei dieser Untersuchung verwendet man zehn Mäuse des Stammes NMRI, die man in einen Behälter einbringt,
der bei 56°C gehalten wird. Man bestimmt die Reaktionszeit einer jeden Maus, d. h. die Zeit, die
verstreicht, bis das Tier seine Vorderpfoten zu lecken beginnt. Die untersuchten Verbindungen werden auf
subkutanem oder bukkalem Weg 30 Minuten vor der Untersuchung verabreicht.
Die nicht behandelten Kontrolltiere zeigen eine sehr kurze Reaktionszeit zwischen 4 und 6 Sekunden.
Die in der folgenden Tabelle II aufgeführten Versuchsergebnisse geben die Wirkung als prozentuale
Verlängerung der Reaktionszeit einer Gruppe von Mäusen im Vergleich zu den Kontrollgruppen wieder.
Dabei wird die Dosis bestimmt, die die Reaktionszeit um 100% verlängert.
Als Vergleichssubstanz wird Kodeinphosphat verwendet, das auf parenteralem Wege in Dosierungen
von 25, 50 und 100 mg/kg gegeben wird. Als weiteres anerkannt gut wirksames Mittel mit analgetischer
Wirkung wird Morphin zum Vergleich herangezogen.
Bestimmung der akuten Toxizität
Die akute Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen wurde an Gruppen von jeweils zehn Mäusen
1 freie Säure 220° C
1 Hydrochlorid-Hemihydrat 180° C
3 Dihydrat 150° C
5 freie Säure-Hemihydrat 115°C
5 Hydrochloric* 2WC
5 freie Säure 50-70°C
5 Hydrochiorid-Dihydrat 1500C
5 Natriumsalz-Hemihydrat
5 Natriumsalz-Tetrahydrat 160° C
5 Natriumsalz 170°C
5 freie Säure 13O0C 10 Natriumsalz 254°C
6 freie Säure 120° C
(Zers.)
des Stammes CD untersucht, denen man die zu untersuchenden Verbindungen auf intraperitonealem oder
bukkalem Wege in wachsenden Dosierungen verabreicht.
Nach acht Tagen werden die ggfs. abgetöteten Tiere ausgezählt, und es wird die mittlere letale Dosis auf
graphischem Wege ermittelt.
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind ebenfalls in der folgenden Tabelle Il zusammengestellt.
Pharmakologische Vergleichsuntersuchungen
Verbindung von | Akute Toxizität | Analgetische | |
Beispiel | DL-5O, Maus | Wirkung | |
DEioo, i· P- | |||
(mg/kg) | (mg/kg) | ||
"ill | |||
1 | 900 p.o. | 30 | |
2 | > 1000 p.o. | 30 | |
3 | ) 450 i.p. | 27 | |
\ 900 p.o. | |||
η | 4 | > 500 p.o. | 35 |
5 | > 1000 i.p. | 35 | |
8 | 600 i.p. | 30 | |
9 | 300 i.p. | 25 | |
10 | 300 i.p. | 24 | |
Wl | 11 | 600 i.p. | 25 |
12 | 300 i.p. | 25 | |
13 | 250 i.p. | 35 | |
14 | 250 i.p. | 30 | |
15 | 350 i.p. | 30 | |
hi | 16 | 350 i.p. | 35 |
17 | 500 i.p. | 25 | |
Kodeinphosphat | 230 | 40 | |
Morphin | 12 |
Aus der obigen Tabelle II ist ohne weiteres ersiehtlieh,
daß die erfindungsgemäßen Verbindungen den Vergleichsverbindungen, insbesondere der Vergleichssubstanz
Kodeinphosphat, sowohl in bezug auf ihre analgetische Wirkung als auch hinsichtlich ihrer geringeren
Toxizität überlegen sind.
Aufgrund ihrer oben beschriebenen Eigenschaften sowie ihrer geringen Toxizität können die erfindungsgemäßen
Verbindungen in der Therapie, insbesondere zur Behandlung von psychoneurotischen Schwierigkeiten,
Schmerzen, Husten und der Magenhypersekre-
tion eingesetzt werden.
Die Erfindung betrifft daher auch pharmazeutische Zubereitungen mit psychotonischer, neurodepressiver
und/oder analgetischer Wirkung, die als Wirkstoff eine
-> der erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I und einen inerten, nichttoxischen, pharmazeutisch
verträglichen Träger, wie z. B. destilliertes Wasser, Glukose, Lactose, Talkum, Magnesiurnstearat
oder Kakaobutter, enthalten.
ι π Die angewandten Dosierungen können zwischen 10
und 50 mg ein- bis fünfmal täglich gegeben werden.
Claims (1)
1. 10-Dioxo-l 1-methyldibenzcthiazepinderivate
der allgemeinen Formel I
Ο CH3
/V, S Ns/\
Y-t- I
tX
(D
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