DE2064999C3 - Schubkolbenausbildung und Schubkolbenabfangeinrichtung an einem Brennkraftbolzensetzer - Google Patents
Schubkolbenausbildung und Schubkolbenabfangeinrichtung an einem BrennkraftbolzensetzerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/08—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
- B25C1/10—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schubkolbenausbildung und Schubkolbenabfangeinrichtung an einem *>
Brennkraftbolzensetzer, dessen aus einem Stück bestehender Schubkoiuen mit einem mündungsseitigen
Schaft sowie einer Führun&iverdicLung (Schubkolbenkopf)
versehen ist, wobei dei Führungsverdickung ein entsprechender Laufdurchmesser unc' eine Anschlagfläehe
am mündungsseitigen Laufende zugeordnet sind. Mit derartigen Brennkraftbolzensetzer!! werden durch
einen auf den Schubkolben wirkenden Treibgasstoß Befestigungsmittel wie Dübel, Bolzen, Nägel usw. in ein
hartes Material, wie Beton, Holz, Metall usw. eingetrie- «
ben, wobei der Schubkolben im Bolzensetzgerät verbleibt.
Durch die DE-PS 10 73 977 ist ein Brennkraftbolzensetzer
bekannt, dessen aus einem Stück bestehender Schubkolben einen hinteren, verhältnismäßig dicken «5
Schubkolbenkopf aufweist, welcher über einen kegeligen Übergangsteil in einen mündungsseitigen Schaft
übergeht, der als verhältnismäßig dünne, zylindrische
Stange ausgebildet ist Der Schubkolbenkopf und der Schaft sind jeweils in entsprechend dimensionierten
Kanälen eines Laufes geführt, welcher zwischen den beiden Kanälen einen innenkegel als Anschlagfläche für
den hinteren Schubkolbenkopf aufweist.
Durch die US-PS 30 95 573 ist ferner ein Brennkraftbolzensetzer mit einem zweiteiligen Schubkolben
bekannt, dessen vorderer Schubkolbenteil aus einer hinteren Verdickung, der am mündungsseitigen Laufende
eine Anschlagfläche zugeordnet ist, und aus einem vorderen, mündungsseitigen Schaft besteht, der auch
hier als zylindrische, verhältnismäßig dünne Stange «> ausgebildet ist. Bei den bekannten Geräten ist jedoch
das Zurückhalten von evtl. Bruchstücken des Schubkolbens im Inneren des Gerätes problematisch. Denn beim
Auftreffen ihres verdickten Teiles auf die laufseitige Anschlagfläche unterliegt der mündungsseitige Schaft,
insbesondere sein hinteres, an die Führungsverdickung angrenzendes Ende einer oft hohen Zugspannung, die
zu einem Bruch führen kann. Bei den bekannten Geräten schießt, falls der möndungsüiiiige Schaft
brechen sollte, das vordere Schaftbruchstück aus den)
Gerät heraus, was zu Unfällen führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schubkolbenausbildung und Schubkolbenabfangeinrichtung
der eingangs beschriebenen An: zu schaffen, die bei Schubkolbenbrüchen ein heranschießen von
Schubkolben-Bruchstücken aus dem Gera! verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Schaft führungsverdickungsseitig eine Sollbruchstelle aufweist, der mündungsseitig dn Schaftkragen
und am Lauf eine im Falle eines Bruches wirksam werdende Abfangschulter für diesen Schaflkragen
vorgelagert sind. Durch diese Maßnahme ist die im Minblick auf eine Bruchbeanspruchun.g; schwächste
Sielle des Schubkolbens verhältnismäßig weit einwärts
in den Lauf hineinverlegt und sind am hinteren Ende des möglicherweise abbrechenden Schaftes ein Schaftkragen
und am Lauf eine diesem zugeordnete Abfangschulter vorgesehen, so daß ein abbrechender Schaft noch im
Lauf zurückgehalten wird. Damit ist eine sehr wirksame Vorkehrung dafür getroffen, daß nur ein von vorne
herein definiertes Bruchstück anfallen kann und daß dieses im Inneren des Bolzensetzgeräteu zurückgehalten
wird.
Wenn auch ein Bruch, falls überhaupt, nur an der Sollbruchstelle des Schubkolbenkopfes erfolgen soll,
wird selbstverständlich angestrebt, den Schubkolben insgesamt, insbesondere auch an einer Sollbruchstelle,
so stabil ausbilden zu können, daß möglichst kein Schubkolbenbruch erfolgt. Der Erfinduni» liegt deshalb
die weitere Aufgabe zugrunde, eine möglichst bruchfeste Ausbildung des Schubkolbens vorzusehen. Zur
Lösung dieser Aufgabe ist der Erfindung zufolge vorgesehen, daß der Querschnitt des Schaftes zum
mündungsseitigen Ende hin abnimmt. Da der Schubkolben durch Auftreffen seines verdickter; Teils abgebremst
wird, wird auf seinen Schaft eine Zugspannung ausgeübt, die — von vorne nach hinten gehend — für
jeden Schaftquerschnitt zunimmt, denn si« ist proportional der vor dem jeweils betrachseten Querschnitt
liegenden Schubkolbenmasse. Bei einem nach vorne hin abnehmenden Querschnitt des Schaftes i:st die vor dem
jeweils betrachteten Querschnitt liegende Schubkolbenmasse verringert, so daß die Zugspannung und die
Bruchgefahr ebenfalls abnehmen. Dementsprechend ist auch die auf die Sollbruchstelle wirksame Zugspannung
durch die Herabsetzung der mündungsring vor ihr liegenden Schaftmas&e reduziert.
Die Abnahme des Querschnittes zum Mündungsende hin kann der Erfindung zufolge vorteilhaft ;rweise durch
Aushöhlungen oder Abflachungen erreicht werden. Der Schaft behält dabei seine zylindrische Umliüllungsfläche
bei, womit in bekannter Weise seine Führung in der Laufbohrung gesichert bleibt.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestf Uten Ausführungsbeispieles
beschrieben.
Der Lauf 101 umfaßt eine hintere zylindrische Führungsbohrung 6 und eine mittler« zylindrische
FührungsbohFung 9 mit größerem Durchnr esser, die sich
in bekannter Art zu einem Innenkegel 10a verengt. Dem
Innenkegel 10a folgt eine zylindrische Bohrung 200 mit kleinerem Durchmesser, wobei eine Schulter \0b
zwischen dem Innenkegel 10a und der zylindrischen Bohrung 200 angebracht ist.
Der Schubkolben M .imfaflt einen hinteren Schubkolbenteil
15, der während des Beginns der Flugbahn des
.Schubkolbens A/ mit der zylindrischen Führungsbohning
6 zusammenwirkt. Der Schubkolben Λ/ weist weiterhin eine mittlere Führungsverdickung 16 auf, die
mit der Bohrung 9 zusammenwirkt und die als ein nach vorne sich verjüngender Außenkegel 16' ausgebildet ist.
Der AuDenkegel !6' wirkt seinerseits mit dem Innenkegel 10a zusammen, um den Schubkolben Λ/
abzubremsen. Der Schubkolben A/ läuft vorne in einen vorderen Schaft 17 aus, dessen Querschnitt sich nach
vorne — beispielsweise durch Abflachungen Hd —
allmählich verringert. Der Schaft 17 läuft nach vorne in ein in einer Führung 13 laufendes zylindrisches
Kopfstück 17eaus.
In dem Schubkolben Mist vorder Verdickung 16 eine als Nut ausgebildete Sollbruchstelle YIg vorgesehen.
Der Nut Vg folgt ein Kragen 201, der einen .Sicherheitspflock bildet aber verdrängt werden konnte,
wenn der Schubkolben Λ/ vurne kegelstumpfformig
wäre und nicht wie erwähnt eine zylindrische ! lilllflachc
besäße.
Der Querschnitt des Schaftes 17 vor dem .Schubkolben
Λ/ nimmt nach hinten zu, um die Gefahrenstelle für einen Bruch nach hinten zu verlagern, der durch das
Abbremsen des Schubkolbens Λ/ beim Auftreffen des Außenkegels 16' und des Innenkegels I0a auftreten
kann. Falls sich ein Bruch ereignet, findet er in der Zone des geringen Querschnittes in der Nut 17^statt. Dei aus
dem Schaft 17 und dem Kragen 201 bestehende gebrochene Teil wird durch das Anschlagen des
Kragens 201 an die Schulter 10b am Verlassen des Gerätes gehindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schubkolbenausbildung und Schubkolbenabfangeinrichtung an einem Brennkraftbolzensetzer,
dessen aus einem Stück bestehender Schubkolben mit einem mündungsseitigen Schaft sowie einer
Führungsverdickung (Schubkolbenkopf) versehen ist, wobei der Führungsverdickung ein entsprechender
L.aufdurchmesser und eine Anschlagfläche am mündungsseitigen Laufende zugeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaft (17) führungsverdickungsseitig eine Sollbruchstelle (17g)
aufweist, der mündungsseitig ein Schaftkragen (201) und am Lauf (101) eine im Falle eines Bruches
wirksam werdende Abfangschulter (10b) für diesen
Schaftkragen vorgelagert sind.
2. Schubkolbenausbildung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt des Schaftes (17) zum mündungsseitigen Ende (17e,)hiii abnimmt.
3. Schubkolbenausbildung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsabnahme
des Schaftes (17) durch Abflachungen (I7d)
oder Aushöhlungen erreicht ist.
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