DE2063850A1 - Spritzgußverfahren zur Herstellung zweifarbiger Spritzhnge in einer Spritz maschine, die zwei aus Metall bestehende Formeinrichtungen aufweist - Google Patents
Spritzgußverfahren zur Herstellung zweifarbiger Spritzhnge in einer Spritz maschine, die zwei aus Metall bestehende Formeinrichtungen aufweistInfo
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Description
r'atenlonv.'slt
!.G.Gl'iAVtDi.il.-rhvs.
ί Küin, i-ric3GnsiP 84
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ί Küin, i-ric3GnsiP 84
IcM Kcheru:o!lernrh3)l g!.21 4l 95
21.12.1970 IG/st
Katashi Aoki
6037, Oaza Minamijo, Sakaki-machi, HanisMna-gun,
Nagano-ken, Japan
Spritzgußverfahren zur Herstellung zweifarbiger Spritzlinge in einer Spritzmaschine, die zwei aus Metall bestehende Formeinrichtungen
aufweist.
Hierbei soll der erste, in der ersten Formeinrichtung hergestellte
Spritzling, nach seiner Erstarrung,zu einer zweiten Formeinrichtung überführt werden, unter Verwendung eines abstreifenden
Bauteiles, wonach der Spritzling in die zweite Form selbst eingeführt wird, wo dieser Spritzling durch eine zweite
Formmasse umspritzt bzw. angespritzt wird,und diese zweite Formmasse
eine unterschiedliche Farbe hat»
Es ist bereits ein Verfahren bekannt, wobei der in der ersten %
aus Metall bestehenden Formeinrichtung durch Einspritzen hergestellte Spritzling auf einer vorstehenden Formh'älfte bzw.
Oberform der ersten Formeinrichtung zur zweiten Formeinrichtung bewegt und in die hohle Hälfte (Unterform) der zweiten Formeinrichtung
eingeführt wird, und dort einem zweiten Spritzverfahren, unter Verwendung einer andersfarbigen Formmasse, unterworfen
wird. Dieses Verfahren ist jedoch insofern verbesserungsbedürftig, als die erste und zweite Formeinrichtung eine Ausbildung
haben müssen, bei der die Unterformen der ersten als auch der zweiten Formeinrichtung gemeinsam mit einer Oberform
betätigt werden müssen. Hierbei wird jedooh in nachteiliger
Wtiee auf die freie Auswahl von unterschiedlichen Formober-
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hälften für die erste und die zweite Formeinrichtung vollständig verzichtet. Ferner ist nachteilig, daß die unabhängige
Gestaltung desjenigen Spritzlingsteiles, der eine unterschiedliche Farbe hinsichtlich des Erstspritzlings haben soll,
stark eingeschränkt wird.
Der Erfindung liegt ein verbessertes Spritzgußverfahren und eine zugehörige Vorrichtung zugrunde, welche es gestattet, in
der ersten und der zweiten Formeinrichtung unterschiedliche Formhälften, z.B. Oberformen, zu verwenden. Ferner soll erfindungsgemäß
der Bereich der freien Wahl desjenigen Spritzlingsteiles, der hinsichtlich des zuerst gespritzten Teiles eine
unterschiedliche Farbe haben soll, wesentlich vergrößert werden.
Ferner sollen das bekannte Verfahren bzw. die Spritzgußmaschine
derart verbessert werden, daß nur eine kleinere Drehung einer Formhälfte, insbesondere der Oberform, notwendig wird, und daß
der Aufbau der Maschine wesentlich vereinfacht wird. Ferner soll erfindungsgemäß erzielt werden, daß in einem verbesserten
Zweifarbenspritzverfahren es nicht mehr notwendig wird, die Oberform mit den beiden Unterformen zur Deckung zu bringen, wodurch
auch die Gestalt der Formeinrichtungen wesentlich vereinfacht wird.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß eine erste farbige Formmasse in die erste Formeinrichtung eingespritzt:und die Erstarrung
bis zur Bildung des ersten Spritzlings abgewartet, dann der erste Spritzling der ersten Formeinrichtung entnommen
und auf der Abstreiferplatte gelagert bzw. dort abgestützt wird, dann diese Abstreiferplatte gedreht und der Spritzling, der auf
dieser Platte verbleibt, in die zweite Formeinrichtung bzw. zwischen der Ober- und Unterform bewegt bzw. gefahren wird,
ferner die zweite Formeinrichtung zugefahren und eine zweite andersfarbige Formmasse in die zweite Formeinrichtung einge*-
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spritzt wird. Hierbei verwendet man erfindungsgemäß einen plattenförmigen, hin und her bewegbaren als auch, rotierbaren
Abstreifer zwischen Ober- und Unterform der Formeinrichtungen, wobei diese Abatreiferplatte den Spritzling abstützt bzw.
während der Bewegung dieser Platte trägt. Die Abstreiferplatte ist frei hin und her bewegbar, insbesondere in axialer
Richtung der Maschine, als auch verdrehbar bzw. drehbar. Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird der der ersten
Formeinrichtung entnommene Spritzling von bzw. auf der Abstreiferplatte zur zweiten Formeinrichtung transportiert.
Diese und weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in der •Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsquerschnitt einer Zweifarben-Spritzgußmaschine zur Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
Fig. 2 einen Längsschnitt der gleichen Vorrichtung
in einer Arbeitsstellung, wobei der Spritzling kurz vor dem Auswerfen steht,
Fig. 3 einen Längsquerschnitt der gleichen Vorrichtung in einer Arbeitsstellung, wobei die Abstreiferplatte
um eine halbe Drehung aus der in Fig. ersichtlichen Stellung versetzt ist,
Fig. 4 einen Längsschnitt der gleichen Vorrichtung, wobei das Abspritzen in der Arbeitsstellung
der Fig. 3 erfolgt,
Fig. 5 einen Längsschnitt einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung, wobei ein Spritzling
gerade der Metallform entnommen Wi(Ti und
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Fig. 6 einen Längsschnitt einer anderen Ausführung^-
form der Maschine, wobei die Abstreiferplatte um eine halbe Drehung betätigt wircL
In der Zweifarben-Spritzgußmaschine gemäß Figuren 1-4 sind obere Hälften bzw. Oberformen 1, 11 an eine Stützplatte 4 befestigt, die einstückig mit einem Kolben 3 hergestellt ist, der
innerhalb eines hydraulischen Zylinders 2 gelagert wird» Gegenüber
den Oberformen 1, 11 befinden sich Unterformen 6S 6% die
mit den jeweiligen Einspritzdüsen 5, 5' verbunden sind,, weleli©
an einer starren Platte 7 angeordnet sind» Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Oberformen 1, 11 unterschiedlich gestattete
Formteile 1a, 1a' aufweisen.
Zwischen Stützarmen 8, 8% die vom Hydraulikzylinder 2 und der Platte 7 abstehen, gehen Führungsstangen 9, 9" ab, und auf
diesen Führungsstangen ist die Stützplatte 4 lose befestigt^
so daß die auf der Stützplatte 4 gelagerten Oberformen 1„1e
entlang der Führungen 9, 9* in Richtung der Unterformen 6, 69
versetzt bzw. verschoben werlen können, bis die Stützplatte 4
an gegen Anschläge 10, 10* anstößt",, welche den Führungen 9j>
9* befestigt sind.
Zwischen Obsrformen 1, 1' und den Unterformen. 6, 6* "befindet
sich eine Abstreiferplatte 12, die mit dem Ende einer Achse 11
verbunden ist, welche den Kolben 3 und die Stützplatte 4 durchdringt. Durchgehende Öffnungen 13, 13' erstrecken sich
durch die Absreifplatte 12 hindurch und dienen dazu, die Oberformen
aufzunehmen, während diese durchgehenden Öffnungen 13»13*
konzentrisch von Haltesitzen 14, 14' umfaßt warden, die ssur
Halterung der Spritzlinge dienen. Durch abstehende Teile 15? 15" der Oberformen 1, 1f wird die Abstreiferplatte 12 in
eli'y sugefeiirene Sp ritz st ellung gestoßen, wobei die Site® 14p 141
in Berührung mit den llnterformen 6V 6* kommsn? wobei in die
it MPiien Formmassen i
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lieher Farbe eingespritzt werden können.
Am anderen Ende der für die Abstreiferplatte 12 vorgesehenen
Achse 11 ist ein in Längsrichtung verdicktes Zahnrad 16 vorgesehen,
welches mit einer Zahnstange 17 auf der Kolbenstange 20 zusammengreift. Diese Stange ist mit einem Kolben 19 verbunden,
der in einem Hydraulikzylinder 18 gelagert ist. Abstreiferplatte
12 wird um eine halbe Umdrehung rotierb, angetrieben vom Zahnrad 16 und Zahnstange 17, wenn Kolben 19 im Hydraulikzylinder
18 vertikal verstellt wird. Ferner ist die Achse 11 mit einem Flansch 21 versehen, der in einer vergrößerten Boh- λ
rung 24 aufgenommen ist, welche als ein Teil einer Führungsbohrung 23 für die Achse gebildet ist, in dem eine Bohrung
durch die den Kolben abstützende Platte 4 vorgenommen ist. Ein dazwischen-liegendes Kupplungsteil 22 verbindet Kolben und
Stützplatte, derart, daß die Achse 11 über eine vorbestimmte axiale Länge der vergrößerten Bohrung 24 hin und her bewegbar
ist.
Die Spritzgußmaschine arbeitet folgendermaßen:in der Arbeitsstellung
gemäß Fig. 1 greifen Oberformen 1, 11 mit den jeweiLigen
Unterformen 6, 6· zusammen, und ein geschmolzener Kunstharz wird über Einspritzdüsen 5, 51 in die jeweiligen Hohlräume in |
Formeinrichtungen eingespritzt. Gleichzeitig wird ein Spritzling
unterschiedlicher Harzfarbe in der Oberform !' und Unterform
6' gebildet, wie folgt.
Bin erster SpritzLLng, gebiLdet zwLBChen Oberform 1 und l/nturform
6, von erster Farbe, wird zusammen mit der Oberform I und
der Abstreiferplatte ]2 von der Unterform t>, wie aus i'lig. ' ersichtlich,
hinweggezogen, wobei dLe Absbrtit'erplabto \2 durch
Anschläge 10, K)1 auf den Filhrungnatangen angohul.ton wird, uo
daß lediglich die überform I weiter zurückgezogen, jedoch die
Spritzlinge M, M· auf der Abstreiferplatte 12 zuriickbLeiben.
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-™ O ™"
Auf diese Art werden Spritzlinge M, M* vollständig aus den
Pormeinrichtungen entfernt. Da der Spritzling M", wie aus
nachfolgendem ersichtlich, das Zweifarbenspritzverfahren beendet hat, wird es von der Abstreiferplatte 12 ausgeworfen
bzw. abgestoßen, während der erste Spritzling M, der erst die einßrbig gespritzte Gestalt hat, auf dem Haltesitz der Abstreiferplatte
verbleibt.
In dieser Arbeitsstellung wird der Hydraulikkolben 19 betätigt, die Achse 11 der Abstreiferplatte um eine halbe Umdrehung
durch die Zahnstange 17 und Zahnrad 16 rotiert, was zur Folge hat, daß der Spritzling, der den ersten Teil des Spritzverfahrens
insoweit beendet hat, in die weitere Arbeitsstellung
zu der zweiten Formeinrichtung transportiert wird. Mit anderen
Worten, der Erstspritzling M wird nun in eine Arbeitsstellung
zwischen der Oberform 11 und der Unterform 6', vergleiche
Fig. 3, gebracht, wonach die Stützplatte 4 in Richtung der
Unterformen bewegt wird.
Hieraus folgt wiederum, daß der Erstspritzling M in die Unterform
61 der zweiten Formeinrichtung mit Hilfe der Oberform 1'
eben in die zweite Formeinrichtung eingesetzt bzw. eingefahren wird und ist auf der Stützplatte 4 angeordnet, bis die zweite
Formeinrichtung fest geschlossen ist. Dann wird ein andersfarbige«
künstliches Harz über Einspritzdüse 51 in den durch
Oberform 1' gebildeten Hohlraum eingespritzt, wobei dieser
Hohlraum eine unterschiedliche Gestalt 1a1, verglichen mit der
Gestalt la, die auf der Oberform 1 der ersten Formeinrichtung
in Verbindung mit der Unterform 6' der zweiten Formeinrichtung
gebildet war, welcher Hohlraum zur Bildung des ErstnprLtzlings
M diente. Nunmehr, nach der zweiten Einspritzung,wird der
iJprLbzLing M1, der zweifarbige Teile hat, erhalten. Während
dieaer Arbeitszeit wird zwischen der Oberform 1 und der Unterform
6 der ersten Formeinrichtung der Erstspritzling M gleichzeitig, vergleiche Fig. 4» abgespritzt. Danach werden Abstreifer-
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platte und atützplatte 4 zurückgezogen,und der zweifarbige
Spritzling M1 fällt heraus. Durch Wiederholung des obigen Verfahrens
erhält man in kontinuierlicher Weise zweifarbige Spritzlinge unter Verwendung nur einer Spritzmaschine.
Bei der zweiten Ausführungsform der Maschine gemäß Figuren 5
und 6 wird eine kürzere Führungsbohrung 23* für die Achse verwendet,
die nicht den Kolben 3 erreicht;und durch die Süitzplatte
4 und das mittlere Kupplungsteil 22 gebohrt ist. Ferner wird eine verkürzte Achse 11 verwendet, die an die Abstreiferplatte
12 durch die Bohrung 23* befestigt ist. Ein Teil 25 g
der Achse 11 hat quadratischen Querschnitt,und in diesem Teil
der Achse ist ein Zahnrad 16' verschiebbar gelagert. An einem quadratischen Ende 25 der Achse 11 ist ein Flansch 25* als
Anschlag für das Zahnrad 16f vorgesehen, damit dieser nicht; von
der Achse 11 abgleiten kann. Ferner erstreckt sich eine andere Bohrung odgl. 26 seitlich durch das Verbindungskupplungsteil
zwischen der Stützplatte 4 und dem Kolben 3» und durch diese Bohrung 26 wird eine Zahnstange 17' eingeführt. Wenn auch die
Ausbildung gemäß Fig. 5 und 6 nicht alle Einzelteile zeigt,
so ist doch verständlich, daß die Zahnstange 17' von einem
Hydraulikkolben und zugehörigem Zylinder, wie anhand der Fig. 1-4 erläutert, beaufschlagt wird, und die Achse 11 u-n
18O° gedreht wird, wenn durch die Hydraulik vorrichtung die ^j
Zahnstange sich seitlich bewegt. Es ist zu beachten, daß a ld
HydraulikVorrichtung nicht betätigt wird, wenn die Abstreiferplatte
12 vorwäite . oder rückwärts versetzt wird. Andere Teile
dieser Ausführungsform der Maschine entsprechen derjenigen
gemäß Fig. 1-4. Der unterschiedlich ausgebildete Bauteil wie 1af kann auf der inneren Oberfläche der Unterform 61 als auch
auf der Oberform vorgesehen werden. Ferner kann das Zweifarbenspritzverfahren im Einzelfall auch dann durchgeführt werden,
wenn Oberformen 1 und 11 ziemlich gleich bzw. ähnlich führt sind.
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Die Erfindung sieht vor, daß der einfarbige, in der ersten Formeinrichtung abgespritzte Spritzling, nachdem er der ersten
Formeinrichtung entnommen worden ist, und nachdem dieser Erstspritzling
von der Oberform 1 befreit wurde, dieser Spritzling zur zweiten Formeinrichtung auf der Abstreiferplatte trans-,portiert
wird, um einer zweiten Abspritzung durch andersfarbige Formmasse unterworfen zu werden. Deshalb ist in vorteilhafter
Weise eine Einengung der beiden Oberformen auf gleiche Oberflächengestalt nicht notwendig, im Gegenteil, sie können unterschiedliche
Gestalten haben.
Es ist ferner von besonderem Vorteil, daß man mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens und der zugehörigen Vorrichtung
nicht nur die bisherigen zweifarbigen Spritzlinge herstellen kann, sondern auch Spritzlinge, bei denen Einzelteile wie
Schriftzeichen oder bildliche Darstellungen unterschiedliche Farbe aufweisen, was bisher als nicht möglich angesehen wurde,
durch entsprechende Ausbildung der Oberformen erfindungsgemäß aber möglich wird. Da es ferner nicht notwendig ist, die Oberformen
zu rotieren, wird die Maschine wesentlich vereinfacht. Ferner wird ein inniges Schließen der Formeinrichtung erreicht,
so daß Schäden an den Metallformen wesentlich herabgesetzt werden können.
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Claims (1)
- 21.12.1970 IG/st Katashi AokiPatentansprüchei) Spritzgußverfahren zur Herstellung insbesondere zweifarbiger Spritzlinge in einer Spritzmaschine, die zwei aus Metall bestehende Formeinrichtungen aufweist, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Verfahrensschritte: j|Es wird eine erste,farbige Formmasse in die erste Formeinrichtung eingespritzt,und die Erstarrung bis zur Bildung des ersten Spritzlings abgewartet, dann der erste Spritzling der ersten Formeinrichtung entnommen und auf der Abstreiferplatte gelagert .bzw. dort abgestützt, dann diese Abstreiferplatte versetzt, insbesondere gedreht, und der auf dieser Abstreiferplatte verbleibende Spritzling in die zweite Formeinrichtung bzw. zwischen deren Ober- und Unterform eingeführt, diese zweite Formeinrichtung dann zugefahren und eine zweite, andersfarbige Formmasse in die zweite Formeinrichtung eingespritzt.2. Spritzgußmasohine zur Ausführung des Verfahrens nach An- * Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen plattenförmigen, hin und her bewegbaren, insbesondere axial hin und her bewegbaren sowie rotierbaren Abstreifer zwischen Ober- und Unterform der Formeinrichtungen aufweist, wobei der Spritzling (M) während seiner Verstellung auf dieser Platte (12) aufgestützt ist bzw. diese Platte (12) den Spritzling trägt.3. Vorrichtung nach Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Unterform zugewandte Oberfläche der Oberform (1, 1') unterschiedliche Gestalt (1a, 1a1) hat.4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,η 2063Ö50daß ein Anschlag (1O, 10f) für die axiale Begrenzung der Abstreiferplatte (12), insbesondere auf den Führungsstangen (9, 91) einer Stützplatte (4) der Oberformen (1, 1 ·) vorhanden ist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Abstreiferplatte (12) einseitig starr verbundene Welle oder Achse (11) ein axial verlängertes, mit einer Zahnstange (17) kämmendes Zahnrad (16) aufweist, wobei die Zahnstange mit der Kolbenstange (20) des Hydraulikkolbens (19) fest verbunden ist.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterformen (6, 61) ortsfest unbeweglich gelagert und mit den Einspritzdüsen (5, 51) verbunden, die Oberformen (1, 1') jedoch gemeinsam axial verstellar sind.7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Oberformen (1, 11) abstützende Platte (4) über ein verbindendes Bauteil (22) einstückig in einen Kolben (3) ausläuft, dessen hydraulischer Antrieb die Achsialverstellung der Qberformen (1, 1') bewirkt und Kolben- und Verbindungsteil (3, 22) eine zur Aufnahme der die Verdrehung der Abstreiferplatte (12) bewirkende Achse (11) aufweist.8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (161, 17', 26, 25, 25') für den Drehantrieb der Abstreiferp^atte (12) mindestens teilweise in der Stützplatte (4) und/oder diese Stützplatte (4) mit dem Kolben (3) verbindenen Kupplungsteil, Kolbenhals odgl. gelagert sind.1 0982 7/1A6 8
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP10518169 | 1969-12-29 | ||
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |