DE206331C - - Google Patents
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- DE206331C DE206331C DENDAT206331D DE206331DA DE206331C DE 206331 C DE206331 C DE 206331C DE NDAT206331 D DENDAT206331 D DE NDAT206331D DE 206331D A DE206331D A DE 206331DA DE 206331 C DE206331 C DE 206331C
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- antenna
- coil
- fritter
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
- H04B1/22—Circuits for receivers in which no local oscillation is generated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Details Of Aerials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 206331 KLASSE 21 α. GRUPPE
GERHARD JAHR in BERLIN.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Empfängeranordnung für drahtlose Telegraphie,
deren wesentliches Merkmal darin besteht, daß die Antenne nicht geerdet ist, sondern
durch einen spulenförmig gewundenen Draht geführt und mit dem einen Pol des Empfängers
(Fritter usw.) verbunden ist. Dasjenige Ende der Spule,1 an dem die Antenne in das
Innere der Spule eintritt, ist mit dem anderen
ίο Pol des Fritters verbunden, während das
andere Ende der Spule geerdet ist. Der in der Spule befindliche Teil der Antenne besteht
aus ganz dünnem Draht und ist im Gegensatz zu bekannten Anordnungen schraubenförmig
gewunden, um neben der statischen Wirkung zwischen Antenne und Spule noch
eine elektromagnetische Wirkung hervorzurufen. Der Fritter dient in bekannter Weise
zur Schließung eines den Schreibapparat enthaltenden Ortsstromkreises. Durch die Verwendung
der Spule wird es ermöglicht, den Fritter auch bei sehr schwachen elektrischen
Wellen noch zum Ansprechen zu bringen.
An Stelle des gewöhnlichen Fritters, der stets zum Zwecke des Entfrittens einer besonderen Klopfervorrichtung bedarf, kann auch eine Vorrichtung angewendet werden, die zum Öffnen und Schließen eines Stromkreises durch Einwirkung statischer Elektrizitat dient.
An Stelle des gewöhnlichen Fritters, der stets zum Zwecke des Entfrittens einer besonderen Klopfervorrichtung bedarf, kann auch eine Vorrichtung angewendet werden, die zum Öffnen und Schließen eines Stromkreises durch Einwirkung statischer Elektrizitat dient.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 die Vorrichtung und Schaltung bei Verwendung
eines gewöhnlichen Fritters.
Fig. 2 zeigt die Schaltung bei Verwendung eines den Fritter ersetzenden Empfängers.
,Die Antenne α ist durch eine Spule b geführt
und mit der Elektrode c des Fritters e verbunden (Fig. 1). Dasjenige Ende der mit
der Antenne in keiner elektrischen Verbindung 'stehenden Spule, an welchem die Antenne
eintritt, ist mit der anderen Elektrode d des Fritters e verbunden, während das andere
Ende der Spule b geerdet ist. Die Elektroden des Fritters e stehen außerdem mit den Polen
einer Ortsbatterie / in Verbindung, deren Stromkreis sie beim Eintreffen elektrischer
Wellen in bekannter Weise schließen und dabei den in diesem Stromkreis befindlichen
Schreibapparat s in Tätigkeit setzen.
Derjenige Teil der Antenne, der sich im Innern der Spule befindet, besteht aus ganz
dünnem Draht und ist schraubenförmig gewunden.
An Stelle des Fritters in Fig. 1 kann auch der in Fig. 2 dargestellte Empfänger benutzt
werden.
Dieser Empfänger besteht aus einem in den Pfosten g drehbar gelagerten zweiarmigen
Hebel h, dessen einer Arm ti in der Ruhelage auf dem feststehenden Kontakt i aufliegt.
Über dem Arm ti ist ein einstellbarer Kontakt k angeordnet, gegen den sich der
Arm ti legt, wenn der Hebel beim Eintreffen elektrischer Wellen eine Schwingung ausführt.
Bei dieser Schwingung kommt der andere Arm ti' des Hebels h mit einem dritten ein·;
gestellten Kontakt m in Berührung, so daß ein den Schreibapparat s enthaltender Ortsstromkreis
geschlossen wird. Die Kontakte k und m sind auf einer bei η drehbaren Platte ο
angeordnet, die mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung, z. B. mittels der Stellschraube p,
gedreht werden kann, so daß der Abstand der Kontakte k und m von dem Hebel der Stärke
der zur Verwendung kommenden Wellen entsprechend vergrößert oder verkleinert werden
kann.
Der Kontakt k steht mit der Antenne a in
Verbindung, der Hebel h ruht gewöhnlich mit seinem Arm h' infolge der Schwerkraft auf
dem feststehenden Kontakt i und kann dabei einen Prüfstromkreis über i, h' und g schließen.
Der Hebel h ist durch die Spule b mit der Erde verbunden. Beim Eintreffen elektrischer
Wellen führt der Hebel h eine Schwingung aus, durch welche der Arm h' mit dem geladenen
Kontakt k und der Arm h" mit dem Kontakt m in Berührung gebracht und ein
1 Ortsstromkreis über g, h, h'-' und m geschlossen
wird, während der Stromkreis über i, h' und g unterbrochen wird. Nach Entladung von k
sinkt der Hebel h wieder in seine Ruhelage zurück, wobei er den Ortsstromkreis g, h", m
wieder unterbricht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Empfängeranordnung für drahtlose TeIegraphie, bei der die Antenne durch eine Drahtspule geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne mit der einen Elektrode des Empfängers verbunden ist, wobei der durch die Spule geführte Teil der Antenne aus dünnem Draht besteht und schraubenförmig gewunden ist, und daß das dem Eintrittsende der Antenne zugekehrte Ende der Drahtspule mit der anderen Elektrode des Empfängers verbunden ist, während das andere Ende der Drahtspule geerdet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE206331C true DE206331C (de) |
Family
ID=468505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT206331D Active DE206331C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE206331C (de) |
-
0
- DE DENDAT206331D patent/DE206331C/de active Active
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