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DE206331C - - Google Patents

Info

Publication number
DE206331C
DE206331C DENDAT206331D DE206331DA DE206331C DE 206331 C DE206331 C DE 206331C DE NDAT206331 D DENDAT206331 D DE NDAT206331D DE 206331D A DE206331D A DE 206331DA DE 206331 C DE206331 C DE 206331C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antenna
coil
fritter
receiver
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT206331D
Other languages
English (en)
Publication of DE206331C publication Critical patent/DE206331C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/22Circuits for receivers in which no local oscillation is generated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Aerials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 206331 KLASSE 21 α. GRUPPE
GERHARD JAHR in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1906 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Empfängeranordnung für drahtlose Telegraphie, deren wesentliches Merkmal darin besteht, daß die Antenne nicht geerdet ist, sondern durch einen spulenförmig gewundenen Draht geführt und mit dem einen Pol des Empfängers (Fritter usw.) verbunden ist. Dasjenige Ende der Spule,1 an dem die Antenne in das Innere der Spule eintritt, ist mit dem anderen
ίο Pol des Fritters verbunden, während das andere Ende der Spule geerdet ist. Der in der Spule befindliche Teil der Antenne besteht aus ganz dünnem Draht und ist im Gegensatz zu bekannten Anordnungen schraubenförmig gewunden, um neben der statischen Wirkung zwischen Antenne und Spule noch eine elektromagnetische Wirkung hervorzurufen. Der Fritter dient in bekannter Weise zur Schließung eines den Schreibapparat enthaltenden Ortsstromkreises. Durch die Verwendung der Spule wird es ermöglicht, den Fritter auch bei sehr schwachen elektrischen Wellen noch zum Ansprechen zu bringen.
An Stelle des gewöhnlichen Fritters, der stets zum Zwecke des Entfrittens einer besonderen Klopfervorrichtung bedarf, kann auch eine Vorrichtung angewendet werden, die zum Öffnen und Schließen eines Stromkreises durch Einwirkung statischer Elektrizitat dient.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 die Vorrichtung und Schaltung bei Verwendung eines gewöhnlichen Fritters.
Fig. 2 zeigt die Schaltung bei Verwendung eines den Fritter ersetzenden Empfängers.
,Die Antenne α ist durch eine Spule b geführt und mit der Elektrode c des Fritters e verbunden (Fig. 1). Dasjenige Ende der mit der Antenne in keiner elektrischen Verbindung 'stehenden Spule, an welchem die Antenne eintritt, ist mit der anderen Elektrode d des Fritters e verbunden, während das andere Ende der Spule b geerdet ist. Die Elektroden des Fritters e stehen außerdem mit den Polen einer Ortsbatterie / in Verbindung, deren Stromkreis sie beim Eintreffen elektrischer Wellen in bekannter Weise schließen und dabei den in diesem Stromkreis befindlichen Schreibapparat s in Tätigkeit setzen.
Derjenige Teil der Antenne, der sich im Innern der Spule befindet, besteht aus ganz dünnem Draht und ist schraubenförmig gewunden.
An Stelle des Fritters in Fig. 1 kann auch der in Fig. 2 dargestellte Empfänger benutzt werden.
Dieser Empfänger besteht aus einem in den Pfosten g drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel h, dessen einer Arm ti in der Ruhelage auf dem feststehenden Kontakt i aufliegt. Über dem Arm ti ist ein einstellbarer Kontakt k angeordnet, gegen den sich der Arm ti legt, wenn der Hebel beim Eintreffen elektrischer Wellen eine Schwingung ausführt. Bei dieser Schwingung kommt der andere Arm ti' des Hebels h mit einem dritten ein·;
gestellten Kontakt m in Berührung, so daß ein den Schreibapparat s enthaltender Ortsstromkreis geschlossen wird. Die Kontakte k und m sind auf einer bei η drehbaren Platte ο angeordnet, die mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung, z. B. mittels der Stellschraube p, gedreht werden kann, so daß der Abstand der Kontakte k und m von dem Hebel der Stärke der zur Verwendung kommenden Wellen entsprechend vergrößert oder verkleinert werden kann.
Der Kontakt k steht mit der Antenne a in Verbindung, der Hebel h ruht gewöhnlich mit seinem Arm h' infolge der Schwerkraft auf dem feststehenden Kontakt i und kann dabei einen Prüfstromkreis über i, h' und g schließen. Der Hebel h ist durch die Spule b mit der Erde verbunden. Beim Eintreffen elektrischer Wellen führt der Hebel h eine Schwingung aus, durch welche der Arm h' mit dem geladenen Kontakt k und der Arm h" mit dem Kontakt m in Berührung gebracht und ein 1 Ortsstromkreis über g, h, h'-' und m geschlossen wird, während der Stromkreis über i, h' und g unterbrochen wird. Nach Entladung von k sinkt der Hebel h wieder in seine Ruhelage zurück, wobei er den Ortsstromkreis g, h", m wieder unterbricht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Empfängeranordnung für drahtlose TeIegraphie, bei der die Antenne durch eine Drahtspule geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne mit der einen Elektrode des Empfängers verbunden ist, wobei der durch die Spule geführte Teil der Antenne aus dünnem Draht besteht und schraubenförmig gewunden ist, und daß das dem Eintrittsende der Antenne zugekehrte Ende der Drahtspule mit der anderen Elektrode des Empfängers verbunden ist, während das andere Ende der Drahtspule geerdet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT206331D Active DE206331C (de)

Publications (1)

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DE206331C true DE206331C (de)

Family

ID=468505

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT206331D Active DE206331C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE206331C (de)

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