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DE2060942C3 - Elektronische Nadelsteuereinrichtung für Strickmaschinen - Google Patents

Elektronische Nadelsteuereinrichtung für Strickmaschinen

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Publication number
DE2060942C3
DE2060942C3 DE19702060942 DE2060942A DE2060942C3 DE 2060942 C3 DE2060942 C3 DE 2060942C3 DE 19702060942 DE19702060942 DE 19702060942 DE 2060942 A DE2060942 A DE 2060942A DE 2060942 C3 DE2060942 C3 DE 2060942C3
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DE
Germany
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needle selection
data
needle
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carriage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702060942
Other languages
English (en)
Other versions
DE2060942B2 (de
DE2060942A1 (de
Inventor
Wilhelm Dipl.-Ing.; 7410 Reutlingen; Bauknecht Günter 7412 Eningen Hadam
Original Assignee
H. Stoll & Co, 7410 Reutlingen
Filing date
Publication date
Application filed by H. Stoll & Co, 7410 Reutlingen filed Critical H. Stoll & Co, 7410 Reutlingen
Priority to DE19702060942 priority Critical patent/DE2060942C3/de
Priority to CH1431971A priority patent/CH531227A/de
Priority to FR7139704A priority patent/FR2114460A5/fr
Priority to GB5425171A priority patent/GB1336196A/en
Priority to US00206648A priority patent/US3760610A/en
Publication of DE2060942A1 publication Critical patent/DE2060942A1/de
Publication of DE2060942B2 publication Critical patent/DE2060942B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2060942C3 publication Critical patent/DE2060942C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektronische Nadelsteuereinrichtung für Strickmaschinen, mit einer Einrichtung zur Übertragung von Steuerdaten zwischen mindestens einem festen und mindestens einem bewegten Teil von Strickmaschinen, insbesondere zwischen dem Maschinenkörper und dem Schlitten einer Flachstrickmaschine, der elektrisch gesteuerte Nadelwählsysteme trägt.
Bei Flachstrickmaschinen, bei denen elektronisch gesteuerte Nadelwählsysteme auf dem bewegten Schlitten der Maschine angeordnet sind, besteht das Problem der Datenübertragung von einem ortsfesten Musterprogrammträger auf den bewegten Schlitten, wenn man den Schlitten nicht durch die Aufnahme des Musterprogrammträgers stark vergrößern will, was in jedem Fall Nachteile mit sich bringen würde. Eine elektrische Signalübertragung über ein bewegliches Kabel bereitet bei Maschinen mit langen Nadelbetten Schwierigkeiten und macht besondere Kabelspann- und Führungseinrichtungen erforderlich. Außerdem kann durch solche Kabel der Antrieb des oder der Maschinenschlitten beeinträchtigt werden. Eine Signalübertragung über am Maschinenkörper befestigte Kontaktschienen und am Maschinenschlitten angeordnete Kontaktbürsten oder -schleifer stößt auf die Schwierigkeit, daß auf diese Weise nur eine begrenzte Anzahl von Signalen übertragen werden kann und daß die Signalübertragung sehr störanfällig ist, weil bei Strickmaschinen freiliegende Kontaktteile der Gefahr einer Verschmutzung durch Faserflug ausgesetzt sind.
Es ist bereits bekannt, Steuersignale durch Funk auf
entfernte Objekte zu übertragen. Auch ist es bekannt, hierbei mehrere Informationen über einen einzigen getakteten Träger im Zeitmultiplexverfahren zu übertragen. Eine normale Funkübertragung von Signalen kommt jedoch für eine elektronische Nadelsteuereinrichtung nicht in Frage, da eine freie räumliche Fortpflanzung der Funkwellen Störungen bei anderen Geräten, insbesondere bei den Nadelsteuereinrichtungen benachbarter Strickmaschinen, verursachen würde. Auch bestünde dann die Gefahr, daß die Nade'steuereinrichtung durch Fremdsender gestört würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Nadelsteuereinrichtung zu schaffen, bei welcher unter Vermeidung der vorstehend beschriebenen Nachteile einer üblichen Funkübertragung auch eine große Anzahl von Steuerdaten störungssicher zwischen dem ortsfesten Musterprogrammträger und dem bewegten Schlitten der Maschine und umgekehrt übertragen werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur drahtlosen Übertragung der Steuerdaten in beiden Richtungen im an sich bekannten Trägerfrequenzverfahren eine gemeinsame Übertragungsstrecke vorgesehen ist, die auf die Bahn des bewegten Maschinenteils ausgerichtet ist und innerhalb des Bereiches der gesteuerten Strickmaschine liegt, daß jedem Nadelwählsystem des bewegten Maschinenteils ein gesonderter Datenkanal zugeordnet ist, über welchen dem betreffenden System zugeordnete Synchronisiersignale vom Nadelwählsystem auf den Adresseneingang eines ihm zugeordneten ortsfesten Datenspeichers übertragbar sind, und daß jedem Nadelwählsystem ein zusätzlicher Datenkanal zugeordnet ist, über welchen es über die gleiche drahtlose Übertragungsstrecke die ihm zugeordneten Steuersignale aus dem ortsfesten Datenspeicher empfängt. Die gestellte Aufgabe kann erfindungsgemäß außerdem dadurch gelöst werden, daß zur drahtlosen Übertragung der Steuerdaten in beiden Richtungen im an sich bekannten Trägerfrequenzverfahren eine gemeinsame Übertragungsstrecke vorgesehen ist, die auf die Bahn des bewegten Maschinenteils ausgerichtet ist und innerhalb des Bereiches der gesteuerten Strickmaschine liegt, daß jedem Nadelwählsystem des bewegten Maschinenteils ein gesonderter Datenkanal zugeordnet ist, über welchen dem betreffenden System zugeordnete Synchronisiersignale vom Nadelwählsystem auf den Adresseneingang eines ihm zugeordneten ortsfesten Datenspeichers übertragbar sind, und daß die Steuersignale für sämtliche Nadelwählsysteme über einen gemeinsamen Datenkanal auf das bewegte Maschinenteil übertragbar sind, wobei eine Signal-Zuordnungseinrichtung mittels der Synchronisiersignale die Zuordnung der auf das bewegte Maschinenteil übertragenen Steuersignale auf die einzelnen Nadelwählsysteme steuert.
Unter dem bewegten Maschinenteil wird bei einer Flachstrickmaschine nicht nur der Schlitten verstanden, sondern auch der mit dem Schlitten starr verbundene Mitnehmer. Aus Gründen der leichteren Demontage des Schlittens können die schlittenseitigen elektronisehen Teile der Nadelsteuereinrichtung auf dem Mitnehmer angeordnet sein. Die Einrichtung kann vorteilhafterweise schlittenseitig für jedes Nadelwählsystem einen Synchronisierimpulsgeber aufweisen, dessen Impulse über einen Sender trägerfrequenzmoduliert über die gemeinsame drahtlose Übertragungsstrecke auf einen gesonderten, mit einer Filterstufe und einem Demodulator gekoppelten, ortsfesten Empfänger übertragbar sind, wobei der Empfänger mit einem Adresseneingang eines Datenspeichers verbunden ist. Zwischen den Datenausgängen des Datenspeichers und dem ortsfesten Sender sowie zwischen dem schlittenseitigen Empfänger und den Nadelwählsystemen kann zweckmäßig eine Signal-Zuordnungseinrichtung vorgesehen sein, wenn die Steuersignale für sämtliche Nadelwählsysteme über einen gemeinsamen Datenkanal übertragen werden.
Der Datenspeicher kann als Schieberegisterspeicher ausgebildet sein, der für jedes Nadelwählsystem eine Schieberegisterreihe mit gesondertem Steuereingang, gesondertem Dateneingang und gesondertem Ausgang aufweist, wobei in jeder Schieberegisterreihe jeweils nur die Informationen für die gesamte Nadelzahl eines Schlittenhubes enthalten sind. Es können zweckmäßig auch zwei wechselweise zuschaltbare Datenspeicher vorgesehen sein, von denen der eine mit neuen Informationen aus einem Sammelinformationsspeicher gefüllt werden kann, während der andere über einen Schlittenhub hinweg ausgelesen wird.
Mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten elektronischen Nadelsteuereinrichtung lassen sich mehrere Einzelsignale in beiden Richtungen mit einem ausreichenden Trägerfrequenzabstand sicher übertragen, so daß beispielsweise acht und mehr Nadelwählsysteme mit gesonderten Informationen über eine einzige drahtlose Übertragungsstrecke versorgt werden können, die je nach Höhe der gewählten Trägerfrequenz zwischen einer auf dem Maschinenkörper angeordneten Induktionsschleife oder einer Antenne und einer am Schlitten angeordneten magnetischen oder elektrischen Sende- und Empfangssonde ausgebildet ist. Die Sende- und Empfangsantennen sind auf die Bahn des bewegten Maschinenteils ausgerichtet, so daß keine freie und ungerichtete Funkübertragung, sondern eine ausgerichtete Signalübertragung stattfindet, die auch eine Abschirmung gegenüber anderen Maschinen und gegenüber Störfeldern erlaubt. Die signalübertragenden Felder werden auch bei einer starken Verflugung der Induktionsschleife oder der Antenne nicht oder nur unwesentlich beeinflußt, so daß mit dem gewählten Übertragungssystem eine sehr sichere Datenübertragung gewährleistet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Einrichtung gemäß der Erfindung zur Übertragung von Steuerdaten im Blockschaltbild,
F i g. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Einrichtung gemäß der Erfindung, ebenfalls im Blockschaltbild.
In F i g. 1 ist der bewegbare Schlitten 10 einer Flachstrickmaschine symbolisch durch einen aus strichpunktierten Linien gebildeten Kasten dargestellt. In diesem Kasten sind die auf dem Schlitten 10 angeordneten Teile der Datenübertragungseinrichtung eingezeichnet. Außerhalb des Kastens sind die auf dem stationären Körper der Flachstrickmaschine oder an einer anderen Stelle angeordneten Teile der Einrichtung dargestellt. Bei der Flachstrickmaschine soll es sich beispielsweise um eine Maschine mit einem Schlitten 10 und acht verschiedenen, auf diesem Schlitten 10 angeordneten Nadelwählsystemen 20 handeln. Diese Nadelwählsysteme 20 können beispielsweise elektromagnetisch gesteuert werden und sind an ausgeprägten Stellen des vom Schlitten 10 getragenen Maschinenschlosses angeordnet, wo sie entsprechend ihrer Stellung bestimmen, ob
eine Nadel beispielsweise stricken, fangen, übertragen werden oder in Ruhestellung belassen werden soll. Jedes dieser acht Nadelwählsysteme 20 ist mit einem eigenen Synchronimpulsgeber 11 ausgerüstet, der bei jeder Verstellung der an unterschiedlichen Stellen des Schlittens 10 angeordneten Nadelwählsysteme 20 'um eine Nadelteilung, also den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nadeln, einen Synchronisierimpuls aussendet. In dem Blockschaltbild der F i g. 1 sind diese acht Synchronimpulsgeber 11 durch ein gemeinsames Kästchen mit acht Ausgangsleitungen 12 dargestellt. Die acht Ausgangsleitungen der Synchronimpulsgeber 11 sind mit acht Eingängen eines auf dem Schlitten befestigten Senders 13 verbunden, der für jeden der acht Signaleingänge ein gesondertes Trägerfrequenzband bereithält, auf welches ein eintreffender Synchronisierimpuls aufmoduliert und über einen Ausgang 14 des Senders 13 auf eine Sende- und Empfangssonde 15 gegeben wird. Die Sonde 15, die mit dem Schlitten 10 mitbewegt wird, dient sowohl zum Aussenden als auch zum Empfang trägerfrequenzmodulierter Impulse. Sie bewegt sich während des Schlittenhubes mit Abstand entlang einer Drahtschleife 16, die auf dem Körper der nicht dargestellten Flachstrickmaschine angeordnet ist und die das andere Ende des drahtlosen Signalübertragungsweges zwischen dem Schlitten 10 und dem ortsfesten Teil der Einrichtung bildet.
Auf dem Schlitten 10 ist außerdem ein mit einer Filterstufe und einem Demodulator gekoppelter Empfänger 17 angeordnet, der mit der Sonde 15 über eine Leitung 18 verbunden ist Von diesem Empfänger 17 werden die an der Sonde 15 empfangenen, vom stationären Teil der Einrichtung ausgesandten modulierten oder ummodulierten Trägerfrequenzimpulse empfangen, ausgefiltert, demoduliert und entsprechend ihrem Trägerfrequenzband auf eine bestimmte Leitung der acht Ausgangsleitungen 19 des Empfängers 17 gegeben. Jede der Ausgangsleitungen 19 ist mit einem der acht Nadelwählsysteme 20 verbunden, die in der Zeichnung durch ein gemeinsames Kästchen symbolisiert sind. Den Nadelwählsystemen 20 wird also ein vom stationären Teil der Einrichtung übertragener Nadelwählimpuls direkt oder über eine Verstärker- und Impulsformereinheit an sich bekannter Ausführungsform zugeleitet.
Der stationäre Teil der Einrichtung weist einen Empfänger 21 auf. dessen Eingang mit der Drahtschleife 16 verbunden ist. und welcher ähnlich wie der Empfänger 17 auf dem Schlitten 10 mit einem Demodulator gekoppelt ist und acht Ausgangsleitungen 22 aufweist, von denen jede einer bestimmten Trägerfrequenz oder einem Trägerfrequenzband und damit einem der acht Nadelwählsysteme 20 der Maschine zugeordnet ist. Die acht Ausgänge 22 sind mit den acht Adresseneingängen eines als Zwischenspeicher ausgebildeten Datenspeichers 23 verbunden, der aus acht Schieberegisterreihen aufgebaut ist von denen jede Schieberegisterreihe einem Nadelwählsystem 20 zugeteilt ist. In die acht Schieberegisterreihen sind die Informationen »Nadelauswahl«, »keine Nadelauswahl« für jeweils eine Maschenreihe oder einen Schlittenweg eingespeichert Der Datenspeicher 23 kann beispielsweise aus acht Flip-Flop-Speicherreihen mit beispielsweise jeweils tausend Speicherstellen bestehen, wenn die Flachstrickmaschine beispielsweise tausend Nadeln trägt Bei jeder Bewegung des Schlittens 10 um einen Nadelschritt also eine kontinuierliche Verstellung des Schlittens 10 um den Abstand zweier Nadeln, wird an jedem Nadelwählsystem 20 ein Synchronimpuls erzeugt, der die ihm zugeordnete Schieberegisterreihe des Datenspeichers 23 um einen Schritt weiterbewegt. Dementsprechend tritt mit jeder Bewegung des Schlittens um einen Nadelschritt ein Ausgangsimpuls oder kein Ausgangsimpuls auf der Ausgangsleitung 24 der betreffenden Registerreihe des Datenspeichers 23 auf, je nachdem, ob an der am Ende der Schieberegisterreihe befindlichen Speicherstelle ein L-Signal oder ein O-Signal gespeichert ist. Die acht Ausgangsleitungen 24 des Datenspeichers 23 sind mit acht Eingängen eines Senders 25 verbunden, der wie der Sender 13 auf dem Schlitten für jeden Eingang ein unterschiedliches Trägerfrequenzband bereithält, auf welches die eintreffenden Impulse auf moduliert und über die Ausgangsleitungen 26 auf die Leiterschleife 16 gegeben werden. Ein L-Signal könnte aber auch einfach durch das Aussenden eines unmodulierten Trägerfrequenzimpulses angezeigt werden.
Der Datenspeicher 23 ist so ausgelegt, daß er die Nadelwählinformationen für alle Nadelwählsysteme 20 für einen Schlittenweg enthält. Die Einrichtung weist einen zweiten Datenspeicher 23a auf, der wechselweise mit dem Datenspeicher 23 benutzt wird und der während des Einsatzes des Datenspeichers 23 in nicht dargestellter Weise aus einem Sammelspeicher, beispielsweise einem Bandspeicher, mit den Nadelauswahlinformationen für den nächsten Schlittenhub, also bei einer einsystemigen Flachstrickmaschine für die nächste Maschenreihe, gefüllt wird.
Die Schaltung nach F i g. 2 unterscheidet sich von der Schaltung nach F i g. 1 durch die Ausbildung der Sender und Empfänger. Die Schaltungsteile sind mit den gleichen Bezugszeichen zuzüglich eines Striches bezeichnet. Bei dieser Einrichtung werden die im Synchronisierimpulsgeber W erzeugten Synchronisierimpulse der einzelnen Nadelwählsysteme 20', die auf den Ausgängen 12' erscheinen, dazu benutzt in dem auf dem Schlitten 10' angeordneten Empfänger 17' eine Ausgangsweiche 28 einer Signalzuordnungseinrichtung zu stellen, die bewirkt, daß nur ein bestimmter und einem bestimmten Nadelwählsystem 20' zugeordneter Ausgang 19' für das nächste über die Eingangsleitung 18' am Empfänger ankommende Nadelwählsignal freigegeben wird, während alle anderen Ausgangsleitungen 19' gesperrt sind. Durch dieses Verfahren wird für den maschinenkörperseitigen Sender 25' der Einrichtung nur eine einzige Trägerfrequenz erforderlich, mit welcher sämtliche am Eingang des Senders eintreffenden Signale auf die Leiterschleife 16' zum Ausstrahlen gegeben werden. Die Einrichtung setzt jedoch eine synchrone Folge der Synchronisierimpulssignale voraus, so daß mit diesen am maschinenkörperseitigen Empfänger 21' eintreffenden Synchronisierimpulsen eine Signalzuordnungsstufe 27 der Signalzuordmingseinrich- tung genau gesteuert werden kann, mit welcher immer nur ein Ausgang 24' des Datenspeichers 23' oder 23a" mit dem Sender 25' verbunden wird Bei acht Nadelwählsystemen 20' sind also bei einer Einrichtung gemäß F i g. 2 nur neun unterschiedliche Trägerfrequenzbän der erforderlich. Voraussetzung für ein einwandfreies Arbeiten der Einrichtung ist jedoch, daß sich die acht Synchronimpulse der Synchronimpulsgeber zeitlich nicht überlappen.
Die drahtlose Übertragungsstrecke kann auch in
mehrere Einzelübertragungsstrecken aufgeteilt sein, die gegeneinander abgeschirmt sind. Diese Ausführungsform könnte bei Flachstrickmaschinen mit zwei und mehr Nadelbetten angewandt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

'■f Patentansprüche:
1. Elektronische Nadelsteuereinrichtung für Strickmaschinen, mit einer Einrichtung zur Übertragung von Steuerdaten zwischen mindestens einem festen und mindestens einem bewegten Teil von Strickmaschinen, insbesondere zwischen dem Maschinenkörper und dem Schlitten einer Flachstrickmaschine, der elektrisch gesteuerte Nadelwählsysteme trägt, dadurch gekennzeichnet, daß zur drahtlosen Übertragung der Steuerdaten in beiden Richtungen im an sich bekannten Trägerfrequenzverfahren eine gemeinsame Übertragungsstrecke vorgesehen ist, die auf die Bahn des bewegten Maschinenteils ausgerichtet ist und innerhalb des Bereiches der gesteuerten Strickmaschine liegt, daß jedem Nadelwählsystem (20) des bewegten Maschinenteils ein gesonderter Datenkanal zugeordnet ist, über welchen dem betreffenden System zugeordnete Synchronisiersignale vom Nadelwählsystern auf den Adresseneingang eines ihm zugeordneten ortsfesten Datenspeichers (23, 23a) übertragbar sind, und daß jedem Nadelwählsystem (20) ein zusätzlicher Datenkanal zugeordnet ist, über welchen es über die gleiche drahtlose Übertragungsstrecke die ihm zugeordneten Steuersignale aus dem ortsfesten Datenspeicher (23,23a) empfängt.
2. Elektronische Nadelsteuereinrichtung für Strickmaschinen mit einer Einrichtung zur Übertragung von Steuerdaten zwischen mindestens einem festen und mindestens einem bewegten Teil von Strickmaschinen, insbesondere zwischen dem Maschinenkörper und dem Schlitten einer Flachstrickmaschine, der elektrisch gesteuerte Nadelwählsysteme trägt, dadurch gekennzeichnet, daß zur drahtlosen Übertragung der Steuerdaten in beiden Richtungen im an sich bekannten Trägerfrequenzverfahren eine gemeinsame Übertragungsstrecke vorgesehen ist, die auf die Bahn des bewegten Maschinenteils ausgerichtet ist und innerhalb des Bereiches der gesteuerten Strickmaschine liegt, daß jedem Nadelwählsystem (20) des bewegten Maschinenteils ein gesonderter Datenkanal zugeordnet ist, über welchen dem betreffenden System zugeordnete Synchronisiersignale vom Nadelwählsystem auf den Adresseneingang eines ihm zugeordneten ortsfesten Datenspeichers (23, 23a) übertragbar sind, und daß die Steuersignale für sämtliche Nadelwählsysteme (20') über einen gemeinsamen Datenkanal auf das bewegte Maschinenteil (10') übertragbar sind, wobei eine Signal-Zuordnungseinrichtung (27, 28) mittels der Synchronisiersignale die Zuordnung der auf das bewegte Maschinenteil übertragenen Steuersignale auf die einzelnen Nadelwählsysteme (20') steuert (F i g. 2).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für eine Flachstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (10) für jedes Nadelwählsystem (20) einen Synchronisierimpulsgeber (11) aufweist, dessen Impulse über einen Sender (13) trägerfrequenzmoduliert über die gemeinsame drahtlose Übertragungsstrecke auf einen gesonderten, mit einer Filterstufe und einem Demodulator gekoppelten, ortsfesten Empfänger (21) übertragbar sind und daß der Empfänger (21) mit einem Adresseneingang eines Datenspeichers (23) verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen den Datenausgängen (24') des Datenspeichers (23', 23'a) und dem ortsfesten Sender (25') sowie zwischen dem schlittenseitigen Empfänger (17') und den Nadelwählsystemen (20') eine Signal-Zuordnungseinrichtung (27,28) vorgesehen ist
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenspeicher (23, 23a,· 23', 23'a) als Schieberegisterspeicher ausgebildet ist, der für jedes Nadelwählsystem eine Schieberegisterreihe mit gesondertem Steuereingang (22, 22'), gesondertem Dateneingang und gesondertem Ausgang (24, 24') aufweist und daß in jeder Schieberegisterreihe jeweils nur die Informationen für die gesamte Nadelzahl eines Schlittenhubes enthalten sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei wechselweise zuschaltbare Datenspeicher (23, 23a; 23', 23'a) vorgesehen sind, von denen der eine mit neuen Informationen aus einem Sammelinformationsspeicher gefüllt werden kann, während der andere über einen Schlittenhub hinweg ausgelesen wird.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die drahtlose Übertragungsstrecke zwischen einer auf dem Maschinenkörper angeordneten Induktionsschleife (16, 16') oder Antenne und einer am Schlitten angeordneten magnetischen oder elektrischen Sende- und Empfangssonde (15,15') ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die schlittenseitigen, elektronischen Teile auf einem starr mit dem Schlitten (10, 10') gekoppelten Schlittenmitnehmer angeordnet sind.
DE19702060942 1970-12-11 1970-12-11 Elektronische Nadelsteuereinrichtung für Strickmaschinen Expired DE2060942C3 (de)

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CH1431971A CH531227A (de) 1970-12-11 1971-10-01 Verfahren und Einrichtung zur Datenübertragung an Strickmaschinen, insbesondere Flachstrickmaschinen
FR7139704A FR2114460A5 (de) 1970-12-11 1971-11-05
GB5425171A GB1336196A (en) 1970-12-11 1971-11-23 Method of and arrangement for data transmission in knitting machines
US00206648A US3760610A (en) 1970-12-11 1971-12-10 Method and apparatus for data transmission in knitting machines

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DE2060942A1 DE2060942A1 (de) 1972-06-22
DE2060942B2 DE2060942B2 (de) 1976-06-16
DE2060942C3 true DE2060942C3 (de) 1977-01-27

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