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Photoelektrische Kennungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine
photoelektrische Kennungsvorrichtung zur Bestimmung der Stelle, an der sich jeweils
Markierungen auf einem Blatt Papier befinden, beispielsweise auf einem Testbogen
oder dergleichen, zum Vergleichen der Stellen mit einem Bezugsbogen, der die an
richtiger Stelle befindlichen Antworten enthält, und zur Anzeige der an der falschen
Stelle befindlichen Markierungen auf der Testbogen.
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Die Erfindung eignet sich besonders zum automatischen Auswerten von
Testbögen, wobei eine Lichtquelle so angeordnet ist, daß sie Lichtstrahlen zu einer
Anzahl lichtempfindlicher Einrichtungen leitet, und bei der ein Pzpierbogen, eine
Karte oder dergleichen, der bzw. die mit irgendwelchen Kennungen versehen sind,
die zu einer Änderung der Lichtmenge führen, die an den lichtempfindlichen Einriohtungen
ankommt, während der Bogen bzw die Karte an den lichtempfindlichen Einrichtungen
vorbeiwandert, zum langsamen Dnrohlaufen durch die Vorrichtung eingerichtet ist,
so daß Jede Kennung mit einer Bezugskennung verglichen wird.
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Bel bekannten Vorriohtungen dieser Art werden die verschiedensten
photoelektrischen Sensoren verwendet, wobei direktes oder retektiertes Licht von
einer Anzahl lichtempfindlicher Einrichtungen empfangen wird, von denen eine besonders
dazu eingerichtet ist, Zeitgabesignale und keine anderen Signale zu empfangen. Darüber
hinaus sind die dabei vorgesehenen Verstärker so eingerichtet, daß
sie
positive elektrische Impulse von den lichtempfindlichen Einrichtungen erhalten,
und in vielen Fällen können diese bekannten Verstärker nicht zwischen einer Markierung
und einer Löschung oder dergleichen unterscheiden. Viele dieser bekannten Vorrichtungen
haben extrem komplizierte elektronische Schaltungen, und es ist ein hoher Zeit-
und Arbeitsaufwand erforderlich, um die Vorrichtung mit den Bezugsdaten zu füttern,
mit denen die Teetbögen, -karten usw.
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verglichen werden sollen.
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Die Erfindung besteht in einer photoelektrischen Kennungsvorrichtung
und insbesondere in einer Vorrichtung mit einer Anzahl von Kanälen zur Kennung der
Lage einer Anzahl von Markierungen, die auf ein Stück Material gesetzt worden sind,
wobei der Jeweilige Kanal einen Differenzverstärker aufweist, der einen elektrischen
Ausgang nur dann liefert, wenn eine bestimmte Markierung erkannt wird. Mit einem
der Kanäle ist eine elektronische Schaltung verbunden, derart, daß der Kanal zur
Erkennung von Zeitgabemarkierungen sowie zur Erkennung von Markierungen verwendet
werden kann, wobei die Zeitgabemarkierungen ein Zeitsignal erzeugen, das dazu verwendet
wird, eine Speichereinheit einzublenden, so daß die Datenreihe mit einer Bezugedatenreihe
verglichen wird und an der falschen Stelle befindlicht Daten angezeigt werden.
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Die Erfindung bezweckt also die Schaffung einer verbesserten phtoelektrischen
Kennungsvorriehtung.
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Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung einer photoelektrischen
Kennungsvorriohtung, bei der eine der licht empfindlichen Binrichtxngen zur Erkennung
von Zeitgabemarkierungen sowie zur Erkennung von Daten verwendet wird.
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Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung einer photoelektrischen
tennungssorrichtung mit einer verbesserten Verstärkungsanordnung.
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Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung einer photoelektrischen
Kennungsvorrichtung, die sich relativ preiswert herstellen und einfach betätigen
lä2t.
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Die Erfindung ist im nachfolgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nähter erläutert. In den Zeichnungen sind:
Fig. 1 eine Schaubilddarstellung des Ablesekopfs und der Papierantriebsmechanik,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Ablesekopfs und der angeschlossenen Elektronik in
der Gesamtvorrichtung' Fig 3 ein Schaubild eines einzigen Verstärkers, wobei ein
Beispiel einer Eingang und einer Ausgangswellenform gezeigt ist, Fig. 4 eine Darstellung
der an verschiedenen Punkten im Blockschaltbild in Fig. 2 erscheinenden Wellenformen
und der Zeitbeziehung zwischen ihnen und Fig. 5 eine Teilansicht eines Beispiels
eines Bogen, der mit den Dzten- und Zeitgabemarkierungen versehen ist.
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In Fig. 1 ist der Ablesekcpf 10 gezeigt, unter dem in der vorgesehenen
Lage ein Testbogen 11 liegt. Der Ablesekopf 10 weist eine Lichtquelle 12 mit einer
ihr zugeordneten Lichtleiteinrichtung 13 zum Leiten des Lichts von der Lichtquelle
12 zu einem gewünschten Bereich des Testbogene 11 auf, ferner vier lichtempfinliche
Einrichtungen 15-16, die in Zuordnung zu Lichtleiteinrichtungen 19-22 stehen, welche
jeweils Licht von einem entsprechenden Bereich des Testbogens 11 aufnehmen. Die
Lichtleiteinrichtungen 13 und 19-22 können faseroptische Bündel sein, und zwar aus
einem der vielen Kunststoffe, durch die Licht axial durchgehen kann, oder aus sonstigen
Mitteln zum Leiten des Lichts von bestimmten Bereichen des Bogens 11.
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Der in Fig. 1 und 5 gezeigte Testbogen 11 weist in einer Folge an
~einen rechten Rand Daten bzw. Markierimgen 1-20 auf, die durch ein entsprechendes
Markierungugerät hergestellt worden sind, beispielsweise durch einen weichen Bleistift
oder dergleichen. Die Daten haben Jeweile vier mögliche Stellen, an denen sie sich
befinden können, und diese Stellen fallen gleichzeitig mit den unteren Enden der
Lichtleiteinrichtungen
19-22 zusammen. Im allgemeinen befindet sich auf dem Testbogen 11 eine Frage, für
die es vier mögliche Antworten gibt, und jede Antwort wird durch eine der Stellen
repräsentiert, an denen die Markierung erfolgen kann. Unmittelbar vor der vierten
Stelle der jeweiligen Markierung befindet sich eine Zeitmarkierung 25. Ehe die vier
möglichen Stellen irgendeiner der Markierungen mit den Bereichen unter den Lichtleiteinrichtungen
19-22 zusammanfallen, gelangt eine Zeitgabemarkierung 25 in den Bereich unter der
Lichtleiteinrichtung 22. Mit der Bewegung des Testbogens 11 durch die photoelektrische
Kennungsvorrichtung mit einem Antriebsrad 26 oder von Hand reduzieren die Zeitgabemarkierungen
25 und die Narkierungen die lichtmenge ganz erheblich, die in die Lichtleiteinrichtungen
19-22 gelangt, und damit wird das elektrische signal erheblich reduziert, das von
den lichtempfindlichen Einrichtungen 15-18 kommt.
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Bezugnehiend auf das in Fig. 2 gezeigte Blockschaltbild ist zu sehen,
daß die lichtempfindlichen Einrichtungen 15-18 jeweils mit einem Verstärker 27-30
verbunden sind. Die Verstärker 27-30 sind Jeweils gleich, und zur Erläuterung ist
der Verstärker 27. schematisch in Fig. 3 gezeigt. Der Verstärker 27 weist einen
ersten Transistor 35 mit einer E~is.ionselektrode 36, einer Steuerelektrode 37 und
einen Kollektor 38, einen zweiten Transistor 39 mit einer EmiB sionselektrode 40,
einer Steuerelektrode 41 und einem Kollektor 42, einen dritten Transistor 43 mit
einer Emissionselektrode 44, einer Steuerelektrode 45 und einem Kollektor 46 sowie
einen vierten Trusistor 47 mit einer Emissionselektrode 48, einer Stueuerelektrode
49 und einem Kollektor 50 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handalt es sich
bei dem ersten, dem zweiten und dem vierten Transistor 35, 39 und 47 tun n-p-n-Transistoren,
während der dritte Transistor 43 ein p-n-p-Transistor ist. Es versteht sich Jedoch,
daß die betreffende Ausführung des verwendeten Transistors sowie die spezielle Ausbildung
des Verstärkers aus Gründen der Vereinfachung der Erläuterung gewählt worden sind
und daß viele andere Ausführungen im Rahmen
der Erfindung möglich
sind.
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Ein Eingang 55, der mit dem Ausgang der lichtempfindlichen Einrichtung
15 verbunden ist, ist direkt mit der Steuerelektrode 41 des zweiten Transistors
39 und mit einem Ende eines Widerstands 56 verbunden. Das andere Ende des Widerstands
56 ist über einen Widerstand 57 bei 58 geerdet. Die Steuerelektrode 41 des zweiten
Transistors 39 ist ebenfalls bei 58 über einen Widerstand 59 geerdet. Die Verbindung
@wischen den Widerständen 56 und 57 ist mit der Steuerelektrode 37 des ersten Transistors
35 verbunden. Ein Kondensator 60 ist zum Widerstand 57 zwischen der Eteuerelektrode
37 des ersten Transistors 35 und der Erde 58 parallelgeschaltet. Die Emissionselektroden
36 und 40 der Transistoren 35 und 39 sind miteinander und mit einem Ende eines Widerstands
65 verbunden, dessen anderes Ende mit einer Minusspannung (nicht dargestellt) an
einer Klemme 66 verbunden ist.
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Die Kathode einer Diode 64 ist mit den Emissionselektroden 36 und
40 der Transistoren 35 und 39 verbunden, und die anode der Diode 64 ist. bei 58
geerdet. Der Kollektor 38 des Transistors 35 ist direkt mit einer positiven 12-Volt-Spannung
(nicht dargestellt) an einer Kleie 67 verbunden. Der Kollektor 42 des Transistors
39 ist ebenfall. mit der positiven 12-Volt-Spannung an der Klemme 67 über einen
Widerstand 68 verbunden. Die Steuerelektrode 45 des Transistors 43 ist direkt mit
dem Kollektor 42 des Transistors 39 verbunden. Die Emissionselektrode 44 des Transistors
43 ist direkt mit der Klemme 67 mit der 12-Volt-Spannung verbunden. Der Kollektor
46 des Transistors 43 istmit einem Ende eines Widerstandes 69 verbunden. Das andere
Ende des Widerstandes 69 ist mit eines Ende eines Widerstandes 70 verbunden, dessen
anderes Ende bei 58 geerdet ist. Die Steuerelektrode 49 des Transistors 47 ist mit
der Verbindung swischen den Widerständen 69 und 70 verbunden, und die Emissionselektrode
48 ist direkt bei 58 geerdet. Der Kollektor 50 des Transistors 47 ist über einen
Widerstand 71 mit der Klemme 67 der 12-Volt-Spannung verbunden, und an der Klemme
72 erhält man einen Ausgang direkt zum Kolvektor 50 des Transistors 47. Die Größen
der verschiedenen Bauelemente des Terstlrkers 27 sind in Fig. 3 angegeben, abgesehen
von der Grd.-ße
des Widerstands 65 und der negativen Spannung an
der Klemme 66, die entsprechend den Transistoren 35 und 39 eingestellt werden, so
daß der durch den Widerstand 65 fließende Strom etwa 250 >Iikroampere beträgt,
wenn das Signal am Eingang 55 ein Maximum erreicht.
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Bezugnehmend auf die schematische Darstellung des Verstärkers 27 und
die in Fig. 3 gezeigten Wellenformen arbeitet der Verstärker 27 wie folgt. Wenn
ein Testbogen 11 unter die Lichtleiteinrichtungen 13 und 19-22 gelegt wird, wird
Licht in die lichtempfindlichen Einrichtungen 15-18 reflektiert, und an die Klemme
55 des Verstärkers 27 wird ein maximales Eingangssignal angelegt. Mit der Bewegungdes
Bogens durch die Kennungsvorrichtung erscheint schließlich einmal eine Markierung
an der Lichtleiteinrichtung 19, und am Eingang 55 erscheint ein augeprägter negativer
Impuls. Wenn das positive Signal an den Eingang 55 gelegt ist, schaltet sich der
Transistor 39 abrupt ein, und zwar wegen der direkten Verbindung der Steuerelektrode
41 mit dem Eingang 55. Der Transistor 35 erhält nicht ein ebenso großes positives
Signal an der Steuerelektrode 37, und zwar wegen des durch die Widerstände 56 und
57 gebildeten Spannungsteilers, und deshalb schaltet sich wegen der . Differenzveratärkungswirkung,
die vom Widerstand 65 in der gemeinsamen Emissionselektrodensohaltung hervorgerufen
wird, der Transistor 35 aus. Weil der Transistor 39 eingeschaltet ist, ist die Steuerelektrode
45 des Transistors 43 negativ gegenüber der Emissionselektrode 44, und der Transistor
43 schaltet sich ein. Wenn der Transistor 43 eingeschaltet ist, isst die Steuerelektrode
49 des Transistors 47 positiv gegenüber der Emiesionselektrode 48, und der Transistor
47 schaltet sich ein0 Wenn der Transistor 47 eingeschaltet ist, befindet sich der
Ausgang 72 etwa bei Erdpotential, und es liegt kein Ausgang vor. Wenn der ausgeprägte
negative Impuls am Eingang 55 wegen der Markierung unter der Lichtleiteinrichtung
19 erscheint, wird die Steuerelektrode 41 des Transistors 39 plötzlich negativ,
was bestrebt ist, den Transistor 39 auszuschalten. Weil jedoch der Kondensator 60,
der mit der Steuerelektrode
37 des Transistors 35 verbunden ist,
auf einen Wert aufgeladen worden ist, der gleich dem Produkt der maximalen Eingangsspannung
und des Wertes des Widerstands 57 geteilt durch die Summe der Werte der Widerstände
56 und 57 ist, liegt an der Steuerelektrode 37 des Transistors 35 eine größere positive
Spannung als an der Steuerelektrode 41 des Transistors 39, wenn die Amplitude der
Eingangsspannung unter den Wert der Ladung des Kondensators 60 abfällt. Das negative
Signal bewirkt also eine Schaltfunktion, und der Transistor 39 schaltet sich aus,
während sich der Transistor 35 einschaltet. Wenn sich der Transistor 39 ausschaltet,
befindet sich die Steuerelektrode 45 des Transistors 43 etwa unter der gleichen
Spannung wie die Emissionselektrode 44, und der Transistor 43 schaltet ebenfalls
ab. Wenn sich der Transistor 43 ausschaltet, befindet sich die Steuerelektrode 49
des Transistors 47 etwa unter Erdungspotential, und der Transistor 47 schaltet sich
aus. Das Ausschalten des Transistors 47 läßt einen hohen Scheinwiderstand zwischen
dem Ausgang 72 und der Erde 58 entstehen, was die Spannung an der Ausgangsklemme
72 erhöht und einen Ausgang gemäß der Darstellung in der Wellenform entstehen läßt
Wenn eine Radierung oder dergleichen das Licht mindert, das eine der lichtempfindlichen
Einrichtungen erreicht, um damit einen geringen negativen Impuls zu erzeugen, wie
das bei 75 in Fig. 3 dargestellt ist, bewirkt dieser geringe negative Impuls, daß
die Steuerelektrode 41 des Transistors 39 negativ wird, bis der Impuls bei 75 jedoch
ausreichend groß ist, daß die Steuerelektrode 41 eine höhere negative Spannung als
die Steuerelektrode 37 hat, hat das keinen Einfluß auf den Verstärker 27. Die Verstärker
27-30 differenzieren also in wirkungsvoller Weise zwischen echten Markierungen und
anderen Markierungen, die durch Löschen, Radieren oder dergleichen entstehen, um
damit die Genauigkeit der gennungsvorrichtung wesentlich zu erhöhen. Die Verstärker
27-30 können so eingestellt werden, daß sie zwischen Jedem Wert an Eingangssignalen
unterscheiden, indem das Verhältnis der Widerstände 56 und 57 eingestellt wird.
Weil die von den echten Markierungen erzeugten Impulse eine wesentlich kürzere Periode
als die normale Periode haben, die die Spannungsamplitude am
Kondensator
60 hervorruft, bleibt die Spannung an Kondensator 60 im wesentlichen über die gesamte
Zeit hinweg konstant, in der der Testbogen 11 abgelesen wird. Die Diode 64 hält
die differenziert wirkenden Transistoren 35 und 39 fest, so daß sie nicht zum normalen
oder hohen Eingangs zustand zurückwandern können, wenn in der Vorrichtung kein Papier
eingelegt ist.
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Der Ausgang des Verstärkers 27 ist mit einem Lingang 81 eines Schlüsselnetzwerks
80 verbunden, ferner mit einem Eingang einer ODER-Schaltung 82, mit einem Eingang
einer Vielfach-Kennungsschaltung 83, sowie mit einem Eingang einer UR;D-Schaltung
84. Der Ausgang des Verstärkers 28 ist mit einem Eingang 85 des Schlüsselnetzwerkes
80, mit einem Eingang der ODER-Schaltung 82, mit einem Eingang der Vielfach-Kennungsschaltung
83 und mit einem Eingang der UNvD-~chaltung 84 verbunden. Der Ausgang des Verstärkers
29 ist mit einem Eingang 86 des #chlüsselnetzwerkes 80, mit einem Eingang der ODEP-Schaltung
82, mit einem Eingang der Vielfach-Kennungsschaltung 83 und mit einem Lingang der
UiID-Schaltung 84 verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 30 ist mit einem eingang
87 des Lchlüsselnetzweiks 80, mit einem Eingang der ODER-Schaltung 82, mit einem
Eingang der Vielfach-Kennungsschaltung 83, mit einem Eingang der URD-Schaltung 84
und mit einem Eingang einer impulserzeugenden Schaltung 88 verbunden, bei der es
sich um einen "Single-Shot"-Multivibarator oder dergleichen handeln kann.
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Angang 81 des Schlüsselnetzwerks 80 ist nicht mit irgendeinem Teil
innerhalb des Schlüsselnetzwerks 80 verbunden, so daß ein Ausgang am Verstärker
7 keinen Effekt auf das Schlüsselnetzwerk 80 hat.
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Der Eingang 85 des Schlüsselnetzwerks 80 ist mit einer Diode 90 verbunden,
so daß ein Ausgangs signal des Verstärkers 28 frei durch das Schlüsselnetzwerk eo
zu einer Ausgangsleitung 91 geht. Der Eingang 86 des Schlüsselnetzwerks 80 ist mit
einer Diode 92 verbunden, so daß ein Ausgang des Verstärkers 29 frei durch das Schlüsselnetzwerk
80 zu einer Ausgangsleitung 93 geht. Der Eingang 87 des Schlüßselnetzwerks
80
ist mit zwei Dioden 94 und 95 verbunden, so daß ein Ausgang des Verstärkers 30 frei
durch das Schlüsselnetzwerk 80 geht und ein Signal an der Ausgangsleitun# 91 als
auch an der Ausgangsleitung 93 entstehen läßt Die Ausgänge der Verstärker 27 bis
30 sind also in der folgenden Weise auf zwei Leitungen 91 und 93 aufgeschlüsselt.
Ein Ausgang vom Verstärker 27 hat keinen Effekt auf die Leitungen g1 und 93. Sin
Ausgang vom Verstärker 28 erzeugt einen Impuls an der Leitung 91. Ein Ausgang vom
Verstärker 29. erzeugt einen Impuls an der Leitung 93. Ein Ausgang vom Verstärker
30 erzeugt einen Impuls an der Leitung 91 und 93.
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Die Ausgangsleitung 91 des Schlüsselnetzwerks 80 ist mit dem Eingang
einer Komparatorschaltung 100 verbunden, und die Ausgangsleitung 93 des Schlüsselnetzwerks
80 ist mit dem Eingang einer EompBaratorschaltung 101 verbunden. Die Ausgänge der
Komparatorschaltungen 100 und 101 sind mit zwei Eingängen einer UND-Schaltung 102
verbunden. Der Ausgang der ODER-Schaltung 82 ist mit einem dritten Eingang der END-Schaltung
102 verbunden. Der von der Impuls schaltung 88 erzeugte Impuls wird durch eine Verzögerungsschaltung
103 geleitet, und der fusgang der Verzögerungsschaltung 103 ist mit einem vierten
Eingang der UND-Schaltung 102 verbunden. Der Ausgang der Verzögerungsschaltung 103
ist ferner an den Eingang einer Zähl- und Entschlüsselun#sschaltung 104 angelegt.
Die Zähl- und Entschlüsselungsschaltung 104 hat 20 Ausgänge, die jeweils eine der
20 Markierungen auf dem Testbogen 11 darstellen, von denen alle 20 mit 20 Eingängen
einer Speicherschaltung 105 verbunden sind, und der 20ste ist ferner mit dem Eingang
einer Verzögerungsschaltung 106 verbunden. Der Ausgang der Verzögerungsschaltung
106 ist mit einer Klemme 107 verbunden, die dann, wenn sie unter Strom steht, einen
Druckhammer (nicht dargestellt) betätige Die 20 Ausgänge der Zähl- und Entschlüsselungsschaltung
104 sind schematisch dargestellt, d.h. gezeigt sind nur die ersten drei Ausgänge
und der 20. Ausgang. Die Speicherschaltung 105 hat zwei Ausgänge 113 und 114, die
als eingänge mit den Komparatorschaltungen 100 und 101 verbunden sind. Die Speicherschaltung
105 hat ferner zwei Eingänge 115 und 116, die über einen zweipoliaen Hebelausschalter
106
mit den Ausgangsleitungen 91 und 93 des Schlüsselnetzwerks
80 verbunden sind. Die Vielfaoh-Kennungssohaltung 83 ist mit einem Ausgang mit einer
Klemme 109 verbunden, die ihrerseits mit dem Druckhammer verbunden ist, wenn die
Klemme 109 unter Strom steht. Die UIXD-Schaltung 84 ist mit einem Ausgang mit einer
Klemme 110 verbunden, die mit einer Rückstellklemme 111 der Zähl- und i##tschlüsselungsschaltung
104 und mit einer Rückstellung an einem Druckrad (nicht dargestellt) verbunden ist.
Die UND-Schaltung 102 ist mit einem Ausgang mit einer Klemme 112 verbunden, die
mit dem Druckrad verbunden ist und das Druckrad in Gang setzt, wenn an der Klemme
112 ein Signal empfangen wird.
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Wenn beim Laufen der in Fig. 2 schematisch dargestellten Vorrichtung
eine Zeitgabemarkierung 25 am Testbogen 11 unter die Lichtleiteinrichtung 22 kommt,
wird vom Verstärker 30 ein Impuls erzeugt, der an das Schlüsselnetzwerk 80, die
ODER-Schaltung 82, die Vielfach-Kennungsschaltung 83, die UND-Schaltung 84 und die
Impulsschaltung 88 angelegt wird. Der Zeitgabeimpuls hat keinen Effekt auf irgendeinen
dieser Teile außer auf die Impulsschaltung 88, da in den Komparatorschaltungen 100
und 101 nichts vorhanden ist, mit dem der Impuls verglichen werden könnte. In der
Impulsschaltung 88 entsteht ein Impuls, wie er durch die Wellenform A in Fig. 4
dargestellt ist. Der durch die Impulsschaltung 88 erzeugte Impuls wird in der Verzögerungsschaltung
103 geringfügig verzögert, so daß er mit den Impulsen zusammenfällt, die von den
Markierungen erzeugt werden. In der Zähl- und Entschlüsselungsschaltung 104 erzeugt
der erste Zeitgabeimpuls ein Signal an der ersten Ausgangsleitung, das an die Speicherschaltung
105 angelegt wird. Dieser Impuls an der ersten Leitung hat zur Folge, daß die Speicherschaltung
105 ein Signal, das zuvor über den Schalter 108 und die Eingänge 115 und 116 in
die Speicherschaltung 105 eingegeben worden war, an den Ausgängen 113 und 114 erzeugt
wird, die mit den Eingängen der Komparatorschaltungen 100 und 101 verbunden sind.
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In Anschluß an den Zeitgabeimpuls 25 kommt eine Markierung (in Fig.
5 befindet sich die Markierung an der ersten Stelle) in den Bereich
einer
der Lichtleiteinrichtungen 19-22 und läßt ein Signal am Ausgang einer der Verstärker
27-30 entstehen. Wenn die liarkierung sich an der ersten Stelle befindet, erzeugt
der Verstärker 27 einen !-usgang, der dem Eingang 81 des Schlüsselnetzwerks BO,
der ODER-Schaltung 82, der Vielfach-Kennungsschaltung 83 und der UlD-Schaltung 84
zugeleitet wird. Da n den vier möglichen Stellen nur eine Markierung erscheint,
werden die Vielfach-Kennungsschaltung 63 und die UND-Schaltung 84 durch den einzelnen
Impuls nicht beeinflußt. Da der Eingang 81 ferner nicht mit irgendeinem Teil in
dem Schlüsselnetzwerk 80 verbunden ist, erscheinen an den Ausgangsleitungen 91 und
93 keine Signale. Der an die ODER-Schaltung 82 angelegte Impuls geht durch sie durch
und wird an einen Eingang der UND-Schaltung 102 angelegt. Da der erste Zeitgabeimpuls
25 die Speicherschaltung 105 eingeschaltet hat, gelangen Signale zu den Eingängen
der Komparatorschaltungen 100 und 101, die dann, wenn sie mit den Ausgängen an den
Leitungen 91 und 93 des Schlüsselnetzwerks 80 verglichen werden (wobei angenommen
wird, daß sich die Markierung an der richtigen Stelle befindet), Signale an zwei
weiteren der Eingänge zur UND-Schaltung 102 erzeugen. Der Impuls am Ausgang der
Ver#ögerungsschaltung 103 hat eine so ausreichende Breite, daß er immer noch am
vierten Eingang der UND-Schaltung 102 vorherrscht, und die UND-Schaltung 102 erzeugt
einen Ausgangsimpuls zur Klemme 112, der das Druckrad in Gang setzt.
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In entsprechender Weise wirken die verbleibenden Zeitgabemarkierungen
und Eintraggen auf dem Bogen in den Schaltungen. Sobald eine ilarkierung an einer
falschen Stelle sitzt, liefern die Komparatorschaltungen 100 und 10t kein Signal
am ausgang, und die tfl1D-Schaltung 102 liefert keinen Impuls zur Klemme 112. Das
Druckrad wird also nicht in Gang gesetzt, und damit wird eine falsche Antwort angezeigt.
Wenn zwei oder mehr tZrkierunaen in eine einzige Reihe möglicher Stellen gesetzt
werden, liefern zwei oder tehr der Verstärker 27 bis 30 einen Ausgang zur Vielfach-Kennungsschaltung
83, die ihrerseits einen Ausgang an der Klemme 10J liefert, um den Druckhammer auszuschalten.
Bei der Vielfach-Kennungsschaltung 63 kann es sich um jede Schaltung handeln, die
einen Ausgang litert, wenn zwei oder mehr
Eingangssignale an sie
angelegt werden, beispielsweise eine Anzahl von UNJ)-Schaltungen (sechs im vorliegenden
Beispiel), die zwischen die vier Eingänge geschaltet sind. Wenn das Ende des Testbogens
erreicht wird, gelangt kein reflektiertes Licht mehr zu den lichtempfindlichen Einrichtungen
15-18, und alle Verstärker 27-30 liefern ein Ausgangssignal, die alle gleichzeitig
an die UlTD-Schaltung 84 angelegt werden, die ihrerseits ein Signal an die Klemme
110 anlegt, was zu einem Zurückstellen der Zähl- und Entschlüsselungsschaltung 104
und des Druckrades führt.
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Das Druckrad und der Druckhammer sind nicht dargestellt, da es sich
dabei um bekannte Vorrichtungsteile handelt, die zur Anzeige der verschiedensten
Erscheinungen dienen, beispielsweise richtige und/oder falsche Antworten auf einem
Testbogen. Es versteht sich, daß dabei jede bekannte Einrichtung verwendet werden
kann. Die verschiedenen Logik- und Speicherschaltungen sind zur Vereinfachung in
Blockform gezeigt, und die Gesamtschaltung in filmen ist nicht gezeigt, weil jeder
der verschiedenen Blöcke bekannte Schaltungsanordnungen enthält und die Erfindung
nur mit der Art der Zusammenschaltung der verschiedenen Blöcke befaßt ist. Außerdem
können die verschiedenen Blöcke in sich die verschiedensten Schaltungen aufweisen,
die alle im R hmen der Erfindung liegen.
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P!Pentan8nriiche