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DE205507C - - Google Patents

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Publication number
DE205507C
DE205507C DENDAT205507D DE205507DA DE205507C DE 205507 C DE205507 C DE 205507C DE NDAT205507 D DENDAT205507 D DE NDAT205507D DE 205507D A DE205507D A DE 205507DA DE 205507 C DE205507 C DE 205507C
Authority
DE
Germany
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contacts
contact
current
resistance
rows
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT205507D
Other languages
English (en)
Publication of DE205507C publication Critical patent/DE205507C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/18Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual DC motor
    • H02P1/20Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual DC motor by progressive reduction of resistance in series with armature winding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205507 KLASSE 21 c. GRUPPE
PAUL A. GÜNTHER in DEUBEN, Bez. Dresden.
Anlaß vorrichtung für Elektromotoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1907 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schaltvorrichtung zum Anlassen von Elektromotoren, bei welcher die in mehreren parallelen Reihen angeordneten Kontakte mit einer stufenförmigen Stromschlußvorrichtung in der Weise zusammen arbeiten, daß erst alle Kontakte einer Reihe bestrichen sein müssen, ehe die nächstfolgende Reihe mit der Stromschlußvorrichtung in Berührung gelangen
ίο kann.
Das Anlassen von Elektromotoren erfolgt bekanntlich unter Vorschaltung eines mehrfach unterteilten Widerstandes, welcher stufenweise abgeschaltet wird. Die Widerstandsteile sind an Kontakte angeschlossen, die entweder wie bei den gebräuchlichen Anlassern meistens im Kreise nebeneinander angeordnet sind und durch eine Bürste bestrichen werden oder wie bei den Kontrollern übereinander angeordnet sind und durch eine Schaltwalze bestrichen werden.
Gegenüber den Anlassern mit ebener Kontaktbahn sind die Walzenkontroller von widerstandsfähiger Gestaltung und werden deshalb vornehmlich dort verwendet, wo ein häufiges Aus- und Einschalten des Motors erforderlich ist, wie z. B. bei elektrisch betriebenen Bahnen und Kranen.
Bei Unterbringung einer größeren Menge von Widerstandsmaterial in vielen Stufen fallen die Walzen jedoch lang aus, beanspruchen großen Raum und werden dadurch teuer. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, einen Anlasser von im Verhältnis zum untergebrachten Widerstandsmaterial geringen Abmessungen ohne große Kosten herzustellen. Um dies zu erreichen, werden die sonst in einer Reihe übereinanderliegenden Kontakte in an sich bekannter Weise in zwei oder mehreren zueinander parallelen Reihen, und zwar abweichend von bekannten Einrichtungen dieser Art gemäß vorliegender Erfindung in der Weise angeordnet, daß eine stufenförmig ausgebildete Stromschlußvorrichtung erst über sämtliche Kontakte einer Reihe gleiten muß, ehe sie die Kontakte" der jeweilig folgenden Reihe berührt. Die stufenförmig ausgebildete Stromschlußvorrichtung läßt sich nicht nur auf einem Zylindermantel unterbringen, sondern auch als Flachschieber ausbilden, wobei dann die parallelen Kontaktfingerreihen in einer Raumebene angeordnet zu denken sind.
Auf der Zeichnung zeigt das Schema Fig. 1 zwei Reihen mit je sechs Kontakten, das Schema Fig. 2 drei Reihen mit je fünf Kontakten. Es bedeutet 14 die Stromschlußvorrichtung, welche aus einem Stück oder aus so viel untereinander stromleitend verbundenen Stromschlußstücken bestehen kann, als Kontakte in einer Reihe vorhanden sind.
Wie oben angedeutet, sind bereits ähnliche, besonders zum Anlassen von Drehstrommotoren dienende Ausführungen bekannt, bei welchen die Kontakte ebenfalls in' zwei Reihen liegen und eine Kontaktwalze abwechselnd Widerstandsstufen beider Reihen schaltet, während gemäß der vorliegenden Erfindung erst sämtliche Widerstandsstufen einer von in beliebiger Anzahl anzuordnenden Reihen und dann die Widerstandsstufen der jeweilig fol-
genden Reihe, die bei dieser Anordnung ζ. Β. andere Querschnitte besitzen können, von der Kontaktvorrichtung geschaltet werden.
Wird z. B. der Stromschließer 14 der Ausführung nach Fig. 1 in der Pfeilrichtung verschoben, so daß er die Kontakte 2 und 3 überdeckt, so ist der Stromkreis geschlossen, und es fließt der Strom durch die Zuleitung nach Kontakt 1, durch einen Teil des Wider Standes nach 2, wird durch den Stromschließer nach 3 übergeleitet, durchläuft den übrigen Widerstand bis 12, geht von dort in den Motor 15 und kehrt zur Stromquelle zurück. Bei der Weiterbewegung des Stromschließers in der Pfeilrichtung werden nacheinander die Widerstandsteile der ersten Reihe zwischen 3 bis 7, hierauf der Widerstand zwischen 2 und i, dann der zwischen 7 und 8 und zuletzt der Rest zwischen den Kontakten 8 bis 12 abgeschaltet.
In Fig. 2 ist der Vorgang entsprechend dem bei Fig. 1 geschilderten, nur daß hier die Kontakte in drei Reihen angeordnet sind. Wenn der Motor angelassen ist und alle Widerstände durch den Stufenschalter kurzgeschlossen sind, verteilt sich der in der Stufenschaltvorrichtung ein- bzw. austretende Strom auf die untereinander kurzgeschlossenen Kontakte 1-1 und 13-13, was bei Auftreten hoher Stromstärken während des Betriebes vorteilhaft ist.
Der Einfachheit wegen wurde in beiden Figuren das Schaltungsschema für einen Gleichstromserienmotor gewählt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anlaßvorrichtung für Elektromotoren, bei der die festen Kontakte in mehreren, untereinander parallelen Reihen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schalten die Kontakte mit einer stufenförmig ausgebildeten Stromschlußvorrichtung nacheinander derart in Berührung gebracht werden, daß die Stromschlußvorrichtung erst sämtliche Kontakte einer Reihe bestreicht, ehe sie mit der nächstfolgenden in Berührung tritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT205507D Active DE205507C (de)

Publications (1)

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DE205507C true DE205507C (de)

Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT205507D Active DE205507C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE205507C (de)

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