DE2054425A1 - Wasserbesatzpatrone - Google Patents
WasserbesatzpatroneInfo
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Description
- ttWasserbesatzpatronel Die Erfindung betrifft eine Wasserbesatzpatrone für Sprengarbeiten aus einer elastischen, mit Wasser gefüllten Kunststoffhülle, welche an einem Ende mit einem halsförmigen Ansatz zum Einfüllen des Wassers sowie nachfolgendem Verschließen versehen ist.
- Seit einigen Jahren werden zur Verdämmung bei Sprengarbeiten im Deutschen Bergbau in überwiegendem Maße Wasserbesatzpatronen verwendet. Diese Wasserbesatzpatronen bestehen aus elastischen Kunststoffhüllen, welche aus einem für die Verwendung im untertägigen Grubenbetrieb geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt sind. Diese elastischen Kunststoffhüllen werden vor dem Einführen in die BohdOcher entweder außerhalb des Bohrloches mit Wasser gefüllt, dann verschlossen oder aber in gefülltem und verschlossenem Zustand bereits angeliefert.
- Um das Einfüllen zu erleichtern, sind an einem Ende der Wasserbesatzpatronen als Einfüllöffnungen ausgebildete halsförmige Ansätze vorgesehen, die nach dem Füllen der Patronen verschlossen werden, und zwar entweder mit einem außen auf den halsförmigen Ansatz aufgebrachten Quetschring, oder aber unter Zusammendrückung des halsförmigen Ansatzes durch Schweißung. Diese Verschließvorgänge sind jedoch vergleichsweise aufwendig.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wasserbesatzpa trone zu schaffen, welche in einfacher und schneller Weise sicher und über einen vergleichsweise langen Zeitraum druckdicht verschlossen werden kann.
- Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in den halsförmigen Ansatz ein Stopfen einsetzbar ist, welcher an seiner Um fläche mit einer oder mehreren ringförmigen Dichtungslamellen versehen ist. Nach beendetem Füllen der Wasserbesatzpatrone wird der Stopfen von Hand in den halsförmigen Ansatz geschoben, wobei sich durch Pressung auf das Wasser ein Druck über die begrenzte Elastin zität der Kunststoffhülle aufbaut, der ein festes Anpressen der Umfläche des Stopfens an der Innenfläche des halsförmigen Ansatzes bewirkt, wobei sich die Lamellen praktisch widerhakenartig in die Innenfläche des halsförmigen Ansatzes einkrallen. Auf diese Weise wird somit ein absolut sicherer und druckdichter Verschluß erzielt.
- Zur Herbeiführung des Verschlusses bedarf es keiner besonderen Maschinen oder Vorrichtungen, sondern dieses kann in leichter Weise von Hand durchgeführt werden.
- Vorteilhaft sind die Dichtungslamellen im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet, wobei eine Seite des dreieckförmigen Querschnittes rechtwinklig zur Umfläche des Stopfens verläuft. Diese Ausgestaltung ergibt eine hohe Dichtwirkung unter Einpressung in die Innenfläche des halsförmigen Ansatzes. Es ist jedoch auch möglich, die Dichtungslamellen so auszugestalten, daß sie sich beim Einschieben des Stopfens nach hinten hin keilförmig an die Innenseite des halsförmigen Ansatzes anlegen.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist dir Stopfen mit dr untersten Lamelle so gestaltet, daß die unterste Lamelle beim Hereindrücken des Stopfens in den Ampullenraum hineinragt, d.h. also aus dem halsförmigen Ansatz heraustritt, so daß sich die unterste Lamelle widerhakenförmig gegen den halsförmigen Ansatz anlegt und damit eine zusätzliche Halterung und Dichtwirkung erzielt.
- Nach einem weteren Merkmal der Erfindung kann der Stopfen an seinem nach außen vorragenden Ende mit einem oder mehreren bügelförmigen Ansätzen versehen sein, welche sich bei nichteingeführtem Zustand der Patrone bis über deren Umfang erstrecken, so daß eine sichere Verankerung im Bohrloch gewährleistet ist. Dieser bügelförmige Ansatz kann als V-förmiger Bügel, oder aber als Ein- oder Doppelflügel ausgebildet sein. Es ist auch möglich, dieses Ende trichterförmig zu gestalten. Bei einer derartigen Ausgestaltung kommen besondere Verdämmittel, welche bisher in Form von Lettennudeln, kranzförmigen Kunststoffkörpern usw., verwendet wurden, in Fortfall.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche die teilweise geschnittene Ansicht einer Wasserbesatzpatrone zeigt.
- Mit 1 ist der rückwärtige Teil der Wasserbesatzpatrone bezeichnet, deren vorderer mit geschoßartig ausgebildeter Spitze nicht weiter dargestellt ist.
- Der rückwärtige Teil der Wasserbesatzpatrone 1 geht in einen halsförmigen Ansatz 2 über, in den der Stopfen 3 eingesetzt ist, welcher auf seiner Umfläche mit z.B. drei ringförmigen Dichtungslamelle besetzt ist. Diese rin-gförmigen Dichtungslamellen 4 weisen dreieckförmigen Querschnitt auf, wobei die eine Seite rechtwinklig zur Umfläche des Stopfens 3 verläuft und sich bei entsprechendem Druck der Wasserbesatzpatrone fest in die Innenfläche 5 des halsförmigen Ansatzes 2 einpreßt. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, Wasserbesatzpatronen in einfacher und schneller Weise ohne besondere Hilfsmittel zu verschließen.
- Wie die Zeichnung erkennen läßt, ragt die unterste Dichtlippe 4 in den Ampullenraum ein und bildet eine widerhakenförmige Verankrung des Stopfens in dem halsförmigen Ansatz 2.
- Wie nicht weiter dargestellt ist, kann das freie Ende 6 des Stopfens 3 mit einem oder mehreren bügelförmigen Ansätzen versehen sein, welche sich bei nichteingeführtem Zustand der Patrone 1 in das Bohrloch über den Umfang des Bohrlochs erstrecken, so daß nach Einführen der Patrone eine sichere Verdämmung im Bohrloch erreicht wird.
Claims (4)
- Patentansprüche :Wasserbesatzpatrone für Sprengarbeiten aus einer elastischen, mit Wasser gefüllten Kunststoffhülle, welche an einem Ende mit einem halsförmigen Ansatz zum Einfüllen des Wassers sowie nachfolgendem Verschließen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem halsförmigen Ansatz (2) ein Stopfen (3) einsetzbar ist, welcher an seiner Umfläche mit einer oder mehreren ringförmigen Dichtungslamellen (4) versehen ist.
- 2.) Wasserbesatzpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslamellen (4) im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet sind, wobei eine Seite des Dreiecks rechtwinklig zur Umfläche des Stopfens (3) verläuft.
- 3.) Wasserbesatzpatrone nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (3) an seinem untersten Ende derart mit sich einer Lamelle (4) besetzt ist, daß diese im eingesetzten Zustand in den eigentlichen Patronenraum erstreckt unter Anlage an die Stirnseite des halsförmigen Ansatzes (2).
- 4.) Wasserbesatzpatrone nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (3) an seinem freien Ende (6) mit einem oder mehreren bügelförmigen Ansätzen versehen ist, welche sich in nichteingeführtem Zustand der Patrone (1) bis über deren Umfang erstreckt.Leerseite
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Cited By (2)
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1970
- 1970-11-05 DE DE19702054425 patent/DE2054425C3/de not_active Expired
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Also Published As
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