DE205343C - - Google Patents
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- DE205343C DE205343C DENDAT205343D DE205343DA DE205343C DE 205343 C DE205343 C DE 205343C DE NDAT205343 D DENDAT205343 D DE NDAT205343D DE 205343D A DE205343D A DE 205343DA DE 205343 C DE205343 C DE 205343C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/10—Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 205343 KLASSE 21 a. GRUPPE
zugeordneten Amtszählern.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, um bei Fernsprechämtern dem die Sprechverbindung
herstellenden Beamten eine vorteilhaftere Kontrolle als bisher über das ordnungsmäßige
Arbeiten des Zählers zu ermöglichen, welcher dem Teilnehmer auf dem Amte zugeordnet
ist und selbsttätig oder von Hand bei oder nach der Herstellung der Sprechverbindung in
Tätigkeit gesetzt wird.
ίο Während man bisher diese Kontrolle mit Hilfe einer Lampe o. dgl. optischen Vorrichtung zu erzielen - bestrebt war, wird gemäß
vorliegender Erfindung ein Summersignal benutzt, welches gleichzeitig mit der Ein- oder
Fortschaltung des Zählers (bzw. durch dieselbe) am Platze des Beamten hörbar wird und im
erster en Falle so lange ertönt, bis der Zähler die Fortschaltung des Zählwerks ausgeführt
hat, während im anderen Falle das Ertönen des Signals den Zählungsvorgang selbst kenntlich
macht. Das System, nach welchem der Zähler gebaut und geschaltet ist, ist hierbei
gleichgültig.
Durch die Erfindung ist der Vorteil erzielt, daß der mit zahlreichen optischen Signalen
besetzte Arbeitsplatz des Beamten entlastet und so die Gefahr einer Verwechselung der
Signale erheblich gemindert wird. Da zu jeder Stöpselschnur ein Gesprächszählerkontrollsignal
gehört, so werden etwa 15 bis 20 Signallampen o. dgl. optische Signale beseitigt. Ferner
wird das mühelose und richtige Erkennen des Kontrollsignals an sich dadurch gefördert,
daß es auf akustischem Wege gegeben wird, welcher dem Beamten während der Vermittlungsarbeit
selbst der geläufigere ist. Auch die übrigen optischen Zeichen (Anruf- und Schlußlampen) kommen wesentlich nur nach
bzw. vor der eigentlichen Vermittlungstätigkeit des Beamten an der betreffenden Verbindung zur
Wahrnehmung, und es erschwert diese Tätigkeit beträchtlich, wenn die Aufmerksamkeit
zum Teil auf das Abhören der Teilnehmer, zum anderen Teil auf ein optisches Kontrollsignal
gerichtet werden muß.
Zum Zwecke der Abschaltung des Summersignals ist der Zähler nach an sich bekannter
Art mit einem Kontakt zu versehen, der nach Fortschaltung des Zählwerks geöffnet oder geschlossen
wird und entweder unmittelbar oder durch Regelung des Zählerstromkreises den Stromkreis der Summervorrichtung entsprechend
beeinflußt. Da es auf die Art des erzeugten ,Kontrollgeräusches nicht ankommt,
ist an Stelle einer Summervorrichtung natürlieh auch z. B. eine Klopfervorrichtung verwendbar.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, bei
welcher eine durch einen Teilnehmer beeinflußte Zählerschaltung zugrunde gelegt ist.
Von der Einrichtung des Amtes ist nur eine zur Verbindung der Teilnehmerleitungen
dienende Stöpselschnur mit den Adern 1 bis 4, den Stöpseln S1, s2 und sonstigem Zubehör
sowie die am Ende einer Teilnehmerleitung α, b angeordneten Apparate — Anrufrelais R
mit Anruflampe L, Trennrelais T und Zäh-
ler Z — sowie eine Vielfachklinke kv und
eine Abfrageklinke ka dargestellt. Die Anschlüsse
der Leitungen an die Pole der Zentralbatterie sind mit ~f- und ■— bezeichnet.
Der Vorgang bei der Herstellung einer Verbindung der Teilnehmerleitung a, b mit einer
anderen ist folgender:
Sobald der an die Leitung a, b angeschlossene Teilnehmer seinen Hörer abhängt,
ίο erfolgt ein Stromfluß von der Zentralbatterie
über die beiden Wicklungen des Anrufrelais R, die Teilnehmerleitungszweige a, b und das
Mikrophon des Teilnehmers, wodurch das Relais R erregt wird, welches infolgedessen seinen
Anker anzieht und durch den Teil III desselben die Lampe L über einen Ruhekontakt
c am Anker des Trennrelais T ein-.schaltet.
Der Beamte führt hierauf den Stöpsel S1 in die Abfrageklinke ka des Teilnehmers
ein und legt den Hebel des Sprechumschalters U um, so daß die Kontakte 8
und 9 desselben geschlossen werden, worauf er den Teilnehmer mittels seines Kopfhörers h
in der bekannten Art abfragt.
Beim Stöpseln der Klinke ka sind die Leitungen a, b mit den Stöpselschnuradern 1, 2
und durch diese über Kondensatoren C mit dem Stöpsel S2 verbunden worden, welcher
nach dem Abfragen in die Vielfachklinke kv der Leitung des gewünschten Teilnehmers eingeführt
wird, worauf der letztere durch Umlegen des Schalters U nach der anderen Seite
mittels einer Wechselstromquelle w in bekannter Weise angerufen wird. In der Ruhelage
und während des Gespräches steht der Schalter U in der gezeichneten Stellung.
Beim Stöpseln der Klinke ka wird ferner eine Feder d von der Buchse e abgehoben
und an den Pluspol der Zentralbatterie ge-' legt. Hierdurch wird der Buchsenleitung f,
welche vorher über das Trennrelais T am Minuspol der Batterie lag, ein Prüfpotential
erteilt und ferner das Relais T erregt, welches die Lampe L abschaltet und zugleich
die Buchse e über Leitung 10, den angezogenen Anker I des Relais R, einen Kontakt g
und die Magnetwickhmg m des Zählers Z mit
dem Pluspol der Zentralbatterie verbindet. Die Buchse e ist andererseits über den Stöpsei
S1, Leitung 3, einen Ruhekontakt der Taste t und ein Schlußzeichenrelais rx ebenfalls mit dem Pluspol der Batterie verbunden.
Ein Stromfluß über m und ^1. kommt
daher noch nicht zustande. ,
Drückt jedoch der Beamte die Taste t nieder, so wird die Buchse e über ein Relais ν mit dem Minuspol verbunden und wird
dieses · Relais sowie zugleich der Elektromagnet m des Zählers erregt. Indem der
Elektromagnet m seinen Anker anzieht, wobei das Zählwerk fortgeschaltet wird, unterbricht
er zugleich den Kontakt g und schaltet sich über seinen Anker und einen Widerstand
y unmittelbar an den Minuspol der Batterie, so daß auch nach dem Loslassen
der Taste t und während des Gespräches die Erregung des Zählermagneten aufrechterhalten
und die Stellung des Zählwerkes gesichert wird.
Durch das Relais ν wird zugleich der Stromkreis einer Polwechsel- oder Stromunterbrechungsvorrichtung
p geschlossen und so mittels des eingefügten Übertragers χ ein
summendes Geräusch im Kopfhörer h hervorgerufen, dessen Stromkreis durch einen Nebenkontakt
0 der Taste t geschlossen wird. Das Geräusch bleibt so lange bestehen, wie die
Taste t gedrückt und der Kontakt g noch nicht getrennt ist, und verschwindet, wenn
letzteres erfolgt, also die Zählung ordnungsmäßig bewirkt ist. Der Beamte läßt hiernach
die Taste t los, welche in die gezeichnete Ruhelage zurückkehrt.
Beim Gesprächsschluß hängt der Teilnehmer seinen Hörer an und macht hierdurch das
Relais R stromlos. Durch den abfallenden Anker II desselben wird hierbei der Kontakt η
geschlossen und demzufolge das Relais rx erregt,
welches die Schlußzeichenlampe ix einschaltet. Der andere Teilnehmer gibt ebenfalls
durch Anhängen seines Hörers ein Schlußzeichen mittels des Relais r2 und der Lampe i%,
indem durch Stromloswerden des diesem Teilnehmer zugeordneten Anrufrelais R, welches
während des Gespräches durch den Mikrophonspeisestrom des Teilnehmers erregt ist,
das Relais r% über den Stöpsel S2, die Buchse
der Klinke kv des Teilnehmers, die Buchse von dessen Abfrageklinke, die zugehörige Leitung
10 und den Ruhekontakt η des Ankers II des Anrufrelais unmittelbar mit dem Minuspol
der Batterie verbunden wird und die Lampe i2 einschaltet, während es vorher über
das diesem Teilnehmer zugeordnete Trennrelais, welches durch den jetzt abgefallenen
Anker und Ruhekontakt η des Anrufrelais R kurzgeschlossen ist, nicht genügenden Strom
erhielt und unerregt blieb.
Beim Ausziehen des Stöpsels S1 wird das Trennrelais T stromlos, so daß der Anker abfällt
und den Haltestromkreis des Zählerelektromagneten m öffnet.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung zur Zählungskontrolle bei Fernsprechämtern mit den Teilnehmern zugeordneten Ämtszählern, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Ein- oder Fortschaltung des Zählers (Z) bzw. durch dieselbe eine auf den Fernhörer (h) des Beamten wirkende bzw. am Platz des Beamten hörbare Summervorrichtung (p, x)in Tätigkeit tritt, welche nach Fortschaltung des Zählwerks außer Wirkung gesetzt wird, zum Zwecke, dem Beamten eine akustische Kontrolle der Zählung zu ermöglichen.
- 2. Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch i, bei welcher der Zähler des anrufenden Teilnehmers über den Abfragestöpsel eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen des Zähler-Stromkreises (z. B. durch eine Taste t) ein Relais (v) in Reihe mit dem Zählerelektromagneten fm) geschaltet wird, welches den Stromkreis der Summervorrichtung fp, x) schließt und so lange geschlossen hält, bis der Zählerstromkreis nach bekannter Art durch den Zählerelektromagneten fm) unterbrochen wird (bei g).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205343C true DE205343C (de) |
Family
ID=467595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT205343D Active DE205343C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE205343C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE839513C (de) * | 1949-02-03 | 1952-05-23 | Normalzeit G M B H | Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerzaehler in handvermittelten Fernsprechanlagen |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE839513C (de) * | 1949-02-03 | 1952-05-23 | Normalzeit G M B H | Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerzaehler in handvermittelten Fernsprechanlagen |
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