DE2053325A1

DE2053325A1 - Vorrichtung zum Erzeugen einer Dreh bewegung bei einem Ventil einer Brenn kraftmaschine

Info

Publication number: DE2053325A1
Application number: DE19702053325
Authority: DE
Inventors: Werner 7000 Stuttgart Altmann
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1970-10-30
Filing date: 1970-10-30
Publication date: 1972-05-04
Also published as: US3747579A; FR2110134A5; GB1328740A

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim öäO3/4 Stuttgart-Untertürkheim 28. Okt. 1970

Vorrichtung zum Erzeugen einer Drehbewegung bei einem Ventil einer Brennkraftmaschine

Die Erfindung bezieht eich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Drehbewegung bei einem Ventil einer Brennkraftmaschine, die im wesentlichen aus einem drehfesten und aus einem drehbaren Teil, aus einer zwischen diesen beiden Teilen angeordneten Tellerfeder und aus auf Schrägbahnen laufenden Kugeln besteht.

D9r Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dieser Art so zu verbessern, daß die Drehbewegung beim Schließen des Ventiles erfolgt, daß die auf Schrägbahnen laufenden Kugeln von der vollen Federkraft entlastet werden und daß eine geringe tiauhtihe erzielt wird*

Di· gestellte Aufgabe wird erfindungsgeutäß dadurch gelöst, daß die Schrägbahnen für die Kugeln zwischen den drebfesten und drehbaren Teilen der Vorrichtung an den drehbaren Teil angeordnet sind und die Tellerfeder sich Über eine Vielzahl von Kugeln an dem drehbaren Teil abstutzt.

Durch die getroffene Anordnung wird erreicht, daß die Drehbewegung stattfindet, wenn das Ventil schließt. Dadurch werden am Ventilsitz festsitzende Ruß- oder Staubteilchen weggeschoben. Ferner wird

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erreicht, daü die volle Federkraft sich nicht mehr allein auf die in der Regel geringe Anzahl von Kugeln auf den Schrägbahnen auswirkt, sondern auf eine Vielzahl zusätzlicher Kugeln verteilt wird. Auf die Kugeln auf den Schrägbahnen wirkt nur die Differenz zwischen den Kräften aus der oder den Ventilfedern und der Tellerfeder ein.

£ine klein· Bauhöhe für die ganze Vorrichtung kann dann ersielt werden, wenn gemau einem weiteren Merkmal der Erfindung sowohl der drehfeste als auch der drehbare Teil der Vorrichtung aus Staustellen bestehen. Hierbei kann bei Anordnung an einem Ventil mit zwei konzentrisch ineinander angeordneten Ventilfed-ern der drehbare Teil aus zwei Stanzteilen bestehen, von denen der eine Stanzteil für die Abstützung der äußeren Ventilfeder radial innen die Schrägbahnen fUr die Kugeln zwischen dem drehfesten und dem drehbaren Teil und radial auüen eine Laufbahn für die Kugeln aufweist, an denen sich die Tellerfeder abstutzt, und der andere Stanzteil fUr die Abstützung der inneren Ventilfeder sich am ersten Stanzteil zwischen den Schrägbahnen und der Laufbahn abstutzt.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausfuhrungebeispiel dargestellt. Ks zeigen:

Fig. 1 «inen Längsschnitt durch die Vorrichtung,

Fig. 2 «in· Draufsicht auf den mit Schrägbahnen versehenen drehbaren Teil der Vorrichtung und

Fig. 3 schematisch die Lag· der Kugeln zwischen

dem drehfesten und drehbaren Teil der Vorrichtung.

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Nach Fig· 1 besteht die Vorrichtung zum Erzeugen einer Drehbewegung beim Schließvorgang eines Ventiles einer Brennkraftmaschine, von der lediglich der in einer Ventilführung 1 in einem Zylinderkopf 2 geführte Ventilschaft 3 und die Ventilfedern 4, 5 gezeigt sind, im wesentlichen aus einem sich am Zylinderkopf 2 abstutzenden drehfesten Teil 6, aus einem sich an den Ventilfedern 4,5 abstützenden drehbaren Teil 7, aus fünf Kugeln 8, aus einem Ring von dreißig Kugein 9 und aus einer Tellerfeder 10.

Der drehfeste Teil 6 besteht aus zwei Stanzteilen 6a, 6b, wobei der Stanzteil 6a als Ring über dem Zylinderkopf 2 liegt und der Stanzteil 6b zylindrisch um die Ventilführung 1 angeordnet ist und mit seinem oberen Teil eine Laufbahn für die Kugeln 8 bildet. Mit acht geprägten Stegen 11 liegt der Stanzteil 6b auf dem Zylinderkopf 2 auf.

Auch der drehbare Teil 7 besteht aus zwei Stanzteilen 7a, 7b. Dabei bildet der Stanzteil 7a eine Laufbahn für die Kugeln 9, die durch die sich am Stanzteil 6a abstützenden Tellerfeder 10 gegen den Stanzteil 7a gedrückt werden, und bildet ferner, wie näher aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, rauial innen von der Laufbahn für die Kugeln 9 Schrägbahnen 12 für die Kugeln 8. Der Stanzteil 7b liegt über dem Stanzteil 6b und liegt an dem Stanzteil 7a im Bereich zwischen den beiden Laufbahnen für die Kugeln 8,9 an. Auf dem Stanzteil 7a stützt sich die Ventilfeder 4 ab, auch teilweise auf dem Stanzteil 7b, der zur Abstützung der Ventilfeder 5 dient.

Die gezeigte Vorrichtung dreht das Ventil über die Ventilfedern 4,5 und den Ventilschaft 3, wenn das Ventil schließt, d.h., wenn es sich in Pfeilrichtung 13 bewegt. Hindernde Ruß- oder Staubteilchen am Ventilsitz werden dadurch weggeschoben. Durch Federn i4, die sich an den Schrägbahnen 12 abstützen, werden die Kugeln 8 in eine Richtung gedruckt.

Die Kraft der Ventilfedern 4, 5 geht nicht mehr nur auf die Kugein 8,

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sondern auch auf die Kugeln 9* Da eine Vielzahl von Kugeln 9 vorgesehen ist, wird die Tellerfeder 10 von den Kugeln 9 nicht eingeschlagen. Die Kugeln β auf den Schrägbahnen 12 empfangen nur eine Differenzkraft aus den Ventilfedern k,5 und der Tellerfeder 10.

Durch die Verwendung von Stanzteilen ist die Geeamtbauhöhe der Vorrichtung sehr klein. Die Bauhöhe der Brennkraftmaschine wird praktisch nicht beeinflußt und die Ventilnasee kaum erhöht. Die Vorrichtung kann billig gefertigt werden.

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Claims

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Ansprüche

Vorrichtung zum Erzeugen einer Drehbewegung bei einem Ventil einer Brennkraftmaschine, im wesentlichen bestehend aus einem drehfesten und aus einem drehbaren Teil, aus einer zwischen diesen beiden Teilen angeordneten Tellerfeder und aus auf Schrägbahnen laufenden Kugeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägbahnen (i2) für die Kugeln (8) zwischen den drehfesten und drehbaren TedLen (6,7) an desi drehbaren Teil (7) angeordnet sind und die Tellerfeder (1O) sich über eine Vielzahl von Kugeln (9) an dem drehbaren Teil abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der drehfeste als auch der drehbare Teil (6,7) aus Stanzteilen bestehen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 bei einem Ventil mit zwei konzentrisch ineinander angeordneten Ventilfeder^»dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Teil (7) aus zwei Stanzteilen (7a,7b) besteht, von denen der eine Stanzteil (7a) für die Abstützung der äußeren Ventilfeder (k) radial innen die Schrägbahnen (12) für die Kugeln (8) zwischen dem drehfesten und drehbaren Teil (6,7) und radial außen eine Laufbahn für die Kugeln (9) aufweist, an denen sich die Tellerfeder (ίο) ä abstützt, und der andere Stanzteil (7b) für die Abstützung der inneren Ventilfeder (5) sich am ersten Stanzteil zwischen den Schrägbahnen und der Laufbahn abstützt.

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