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DE2053297A1 - Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von Materialien - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von Materialien

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Publication number
DE2053297A1
DE2053297A1 DE19702053297 DE2053297A DE2053297A1 DE 2053297 A1 DE2053297 A1 DE 2053297A1 DE 19702053297 DE19702053297 DE 19702053297 DE 2053297 A DE2053297 A DE 2053297A DE 2053297 A1 DE2053297 A1 DE 2053297A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
drying
drying bed
flow
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702053297
Other languages
English (en)
Inventor
der Anmelder F26b4 ist
Original Assignee
Robertson, Joseph Dyer, Atlanta, Ga (V St A)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robertson, Joseph Dyer, Atlanta, Ga (V St A) filed Critical Robertson, Joseph Dyer, Atlanta, Ga (V St A)
Publication of DE2053297A1 publication Critical patent/DE2053297A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/14Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B9/00Making granules
    • B29B9/16Auxiliary treatment of granules
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/06Controlling, e.g. regulating, parameters of gas supply
    • F26B21/08Humidity
    • F26B21/083Humidity by using sorbent or hygroscopic materials, e.g. chemical substances, molecular sieves

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Description

Unser Zeichen: R 757
Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von Materialien
Wenn körnige oder hygroskopische Kunststoffpartikel oder gleiche hygroskopische Materialien in einem Füllschacht gespeichert und einem Herstellprozeß zugegeben werden, ist es erwünscht und üblicherweise erforderlich, das Material zu trocknen, ehe es durch den Herstellprozeß geht. Bisher wurden hygroskopische Kunststoffe in offenen Trockenbehältern getrocknet oder sie wurden in dem Abgabefüllschacht richtig getrocknet, um die Trockenheit des Materials kurz vor seiner Verarbeitung in den Verfahrensstufen sicherzustellen. Das Trocknen des hygroskopischen Materials erfolgte durch ein Einleiten eines Luftstromes durch ein Trockenbett oder andere Trockengeräte und dann ein Einleiten in den Abgabefüllschacht in einem offenen oder geschlossenen Leitungskreis, v/obei die feuchte Luft aus dem Füllschacht durch das Trockenbett in dem geschlossenen Leitungskreis zurückgeleitet wird. Auf diese V/eise wurde
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das hygroskopische Material in dem Füllschacht kontinuierlich getrocknet, so daß irgendwelche Feuchtigkeit der Materialien in dem Füllschacht aus den Materialien abgeführt wurde.
Nachdem das Trockenbett in einem geschlossenen Leitungsluftstrom mit Feuchtigkeit gesättigt ist und seine Trockenwirkung verloren hat, muß das Trockenbett aus dem Luftstrom ausgeschaltet und getrocknet oder von der Feuchtigkeit befreit werden. In der Vergangenheit wurden verschiedene Verfahren verwendet, um ein mit Feuchtigkeit gesättigtes Trokkenbett zu trocknen. Ein Verfahren besteht darin, den Luftstrom durch den Abgabefüllschacht und das mit Feuchtigkeit gesättigte Trockenbett abzustellen und von einer anderen Quelle Luft zum trocknen durch das vollgesogene Trockenbett zu leiten, um dieses zu regenerieren. Allerdings wird das Trocknen des Materials in dem Materialfullschaclit auch beendet, wenn der Strom der trocknenden Luft für die Materialien in dem Füllschacht gestoppt wird, so daß die Gefahr einer Abgabe von feuchtem Material aus dem Füllschacht sich vergrößert.
Ein anderes Verfahren zur Regeneration eines vollgesogenen Trockenbetts ist das, ein inaktives Trockenbett zu regenerieren und kontinuierlich Luft aus der geschlossenen Luftstromschleife ausströmen zu lassen, wenn die feuchtere Luft von dem Materialfüllschacht zu dem in Gebrauch befindlichen Trockenbett geht,und diese Luft durch atmosphärische Luft zu ersetzen. Natürlich kann der Feuchtigkeitsgehalt der atmosphärischen Luft nicht in einem wesentlichen Rahmen gesteuert werden, so daß Feuchtigkeit aus der Atmosphäre in das geschlossene Leitungssystem eingeleitet wird, und ein Teil dieser Feuchtigkeit muß durch das im Gebrauch befindliche Trockenbett beseitigt werden. Auf diese Weise erfolgt
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eine zusätzliche Feuchtigkeitsablagerung auf dieses , Trockenbett aus anderen Quellen als dem zu trocknenden Material. Weiterhin wird die Luftmenge durch das zu regenerierende Trockenbett nicht genau gesteuert und sie kann sich bei Druckveränderungen in der Luftumwälzleitung verändern. Dies ergibt auch eine Veränderung des Luftstromes zu dem zu trocknenden Material.
Bei einem anderen System, bei dem zwei Trockenbetten verwendet werden, wird ein Trockenbett in einem geschlossenen Luftstromkreis verwendet, um das Material in dem Materialfüllschacht zu trocknen und das andere Trockenbett wird durch einen Heißluftstrom durch das Bett regeneriert. Bei einem solchen System ist es erwünscht, daß feuchte Trockenbett bei einer relativ hohen Temperatur für eine optimale Austrocknung, und zwar bei einer Temperatur über ca. 204° G zu regenerieren. Jedoch werden die meisten hygroskopischen Eunststoffmaterialien bei einer Temperatur über ca. 150° C instabil und sie können nicht die sehr hohe Temperatur aushalten, die für ein optimales Trocknen eines Trockenbettes erforderlich ist. Somit muß das feuchte Trockenbett bei einer niedrigeren Temperatur getrocknet werden. Die niedrige Trocknungstemperatur eines Trockenbettsergibt eine unzulängliche Trocknung, wobei in dem Bett eine wesentliche restliche Feuchte zurückbleibt, was somit die tatsächliche verfügbare Kapazität des Trockenbetts für eine Materialtrocknung und auch höhere Umlauftaupunkte ergibt.
Kurz zusammengefaßt besteht die Einrichtung der Erfindung aus einem Trockner für Materialien und einem Trockensystem, das automatisch und kontinuierlich arbeitet, um hygroskopische Partikel oder nicht hygroskopisches Kunststoffmaterial oder andere Materialien in einem Materialabgabefüll-
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schacht oder dgl. zu trocknen und in einem trockenen Zustand zu halten. Es wird ein kontinuierlicher Strom von trockener Luft oder trockenem Gas durch den Abgabefüllschacht geführt, so daß die Feuchtigkeit in dem hygroskopischen Material und in dem Füllschacht kontinuierlich durch die Luft absorbiert und aus dem Füllschacht abgeführt wird. Die aus dem Füllschacht abgeführte Luft wird mittels eines ersten Trockenbetts behandelt, um die Feuchtigkeit aus der Luft abzuführen und die Luft wird dann in einem im wesentlichen geschlossenen Luftstromkreislauf zu den Materialien in dem Füllschacht zurückgeleitet. Wenn das erste Trockenbett mit Feuchtigkeit gesättigt ist, wird dafür ein zweites Trockenbett in den geschlossenen Luftstromkreislauf eingesetzt, ohne daß der Luftstrom durch das Material des Füllschachtes unterbrochen wird.
Das aus dem geschlossenen Kreislaufsystem ausgeschaltete vollgesogene Trockenbett wird durch Hindurchleitung von heißer Luft oder heißem Gas durch das Bett bei einer hohen Temperatur regeneriert, wobei die Temperatur wesentlich höher ist als die Temperatur des durch den Materialfüllschacht fließenden Luftstromes, um eine optimale Trocknung des Trockenbetts zu erreichen. Das regenerierte Trockenbett wird anschließend in den geschlossenen LuftStromkreislauf zurückgebracht und das Umschalten der Luftströme hin und her zwischen den Trockenbetten setzt sich fort, um einen trockenen Luftstrom zu dem Materialfüllschacht zu erhalten. Der Luftstrom in den Materialfüllschacht wird in einem vorgeschriebenen Temperaturbereich beibehalten, der für das Trocknen des bestimmten hygroskopischen Kunststoffmaterials in dem Füllschacht der optimale Temperaturbereich ist.
Somit ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Trocknen von Materialien zu schaffen, die kontinuierlich
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arbeitet, um hygroskopische Materialpartikel und dgl. zu trocknen.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein System zum Trocknen von Materialien zu schaffen, das ein Paar Trockenbetten verwendet, um einen Luftstrom zu trocknen, wobei ein Trockenbett in dem Trocknungsluftstrom verwendet wird, während das andere Trockenbett regeneriert wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Trockeneinrichtung zu schaffen, um hygroskopische Materialien in einem trockenen Zustand und für eine Verwendung bei einer weiteren Verarbeitung zu halten, bei der ein Paar Trockenbetten wiederholt und abwechselnd für ein Abführen von Feuchtigkeit aus den Materialien in einen geschlossenen Luftstromkreis eingesetzt und einem heißen Regenerierungsluftstrom ausgesetzt wird.
Noch eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Trockeneinrichtung für Materialien zu schaffen, die hygroskopische KunstStoffmaterialpartikel und dgl. Materialien in einem trockenen Zustand bei sich verändernden Witterungs- und Feuchtigkeitsgradbedingungen hält, die kontinuierlich ohne die Aufsicht eines Bedienenden arbeitet, die ein Anzeigesystem zur Darstellung seiner Betriebsbedingungen hat und die billig herzustellen und zu betreiben ist.
Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser sind:
Fig.1 eine schematische Darstellung der Einrichtung zum Trocknen von Materialien,
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Fig.2 eine schematische Darstellung der Einrichtung zum Trocknen von Materialien, wobei die elektrischen Steuerungen der Teile in dem System gezeigt sind,
Pig.3 eine perspektivische Darstellung des Wärmetauschers, wobei Teile weggebrochen sind,
Fig.4 eine Seitenansicht des Materialfüllschachts mit teilweise weggebrochenen und teilweise geschnittenen Teilen,
Fig.5 eine Seitenansicht des Materialfüllschachts ähnlich der der Fig.4, die jedoch eine abgewandelte Form der Erfindung zeigt,
Fig.6 eine Ansicht von unten auf das Luftgitter des Materialfüllschachts der Fig.5 und
Fig.7 eine Ansicht von unten auf ein abgewandeltes Luftgitter des Materialfüllschachts.
In der Zeichnung sind für die gleichen Teile in den verschiedenen Figuren gleiche Bezugsziffern verwendet. Fig.1 zeigt eine Einrichtung 10 zum Trocknen von Materialien, die mit einem Materialfüllschacht 11 verbunden ist. Der Füllschacht 11 befindet sich gewöhnlicherweise an einem Ort in der Nähe eines Verarbeitungssystems zum Formen oder anderweitigen Arbeiten mit Kunststoffen. Ein Vorrat von Materialien, beispielsweise einer Menge von hygroskopischen Kunststoffmaterialpartikeln, ist in dem Füllschacht 11 gelagert und er wird, wenn er benötigt wird, aus dem Füllschacht 11 entweder kontinuierlich oder absatzweise abgegeben.
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Die Einrichtung 10 zum Trocknen von Materialien "besteht aus einem Paar Trockentürmen 14- und I5, <üe obere Einlaßleitungen 16 und 17 und untere Auslaßleitungen 18 und 19 haben. In den Trockentürmen 14- und 15 befinden sich Trockenbetten 20 bzw. 21. Die Einlaß- und Auslaßleitungen 16-19 sind mit Luftverteilungsventilen 22 und 24 verbunden, die schematisch als getrennte "Vierwegeventile dargestellt sind, die jedoch gleichzeitig arbeiten und unabhängig oder nach Wunsch in ein einzelnes Ventil zusammengefaßt betrieben werden können. Die Luftverteilungsventile 22 und 23 sind jedes ein Vierwegeventil und sie verteilen oder steuern den Fluß von zwei Luftströmen in einer im nachfolgenden näher beschriebenen Weise.
Der Materialfüllschacht 11 ist an seinem oberen Ende durch eine Auslaßleitung 25 und an seinem unteren Ende durch eine Einlaßleitung 26 mit der Trockeneinrichtung 10 verbunden. In der Auslaßleitung 25 ist zur Filterung des Luftstromes der Leitung 25 ein Luftfilter 28 angeordnet. In der Leitung 25 befindet sich ein Gebläse 29, um Luft von dem Füllschacht 11 durch den Luftfilter 28 und zu dem einen oder zu dem anderen Trockenturm 14 und I5 zu pumpen. Zwischen dem Filter 28 und dem Gebläse 29 steht eine Druckabtastvorrichtung 30 mit der Auslaßleitung 25 in Verbindung. Das Abgabeende der Auslaßleitung 25 ist an das Luftverteilungsventil 22 angeschlossen.
Die Einlaßleitung 26 steht über einen Wärmetauscher 3I mit dem Luftverteilungsventil 23 in Verbindung. Ein Paar Temperaturmeßfühler 32 und 34· und ein Thermometer 33 sind in Strömungsrichtung unterhalb des Wärmetauschers 31 in der Einlaßleitung 26 angebracht. Das Vierwegeluftverteilungsventil 23 steht auch mit der Atmosphäre durch seine Abgabe-
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Öffnung 35 in Verbindung. Das Vierwegeluftverteilungsventil 22 ist an eine Heißlufteinlaßleitung 36 angeschlossen. In der Heißlufteinlaßleitung 36 befinden sich ein Filter 38, ein Gebläse 39 und ein Lufterhitzer 40, um den Luftstrom von der Atmosphäre zu dem Luftverteilungsventil 22 zu filtern, zu pumpen und zu erhitzen.
Gemäß Fig.2 wird die Einrichtung 10 zum Trocknen von Materialien durch ein elektrisches Steuersystem zum Betrieb der Gebläse, Ventile, Wärmetauscher und Anzeigelampen der
h Trockeneinrichtung betrieben. Das Gebläse 29 in der Auslaßleitung 25, das Gebläse 39 und eine Heizung 54 in der Heißlufteinlaßleitung 36 sowie ein Gebläse 49 für einen Wärmetauscher und eine Heizung 55 des Wärmetauschers y\ sind über einen Hauptschalter 45 und Relaisschalter 46, 47 und 48 mit den drei Phasen 50, 51 und 52 einer Kraftleitung verbunden. Ein Abspanntransformator 53 versorgt das Anzeige- und Schaltsystem. Ein Zeitgeber 56 und ein Magnet 58 sind durch Leitungen 59 und 60 an den Schalter 46 und den Transformator 53 angeschlossen. Der Magnet 58 betätigt die Luftverteilungsventile 22 und 23 und der Zeitgeber 56 betätigt den Magneten 58 in vorbestimmten zeitintervallen. Änzeigelampen 61, 62, 63 und 64 sind elektrisch über zweipolige
™ Mikroschalter 65 und 66 an die Leitungen 59 und 60 angeschlossen. Wenn sich das Luftverteilungsventil 22 in der in Fig.2 dargestellten Stellung befindet, veranlassen die Schalter 65 und 66, daß die grüne Anzeigelampe 61 und die rote Anzeigelampe 64 aufleuchten, während die Anzeigelampen 62 und 63 nicht leuchten. Dies zeigt an, daß der Trockenturm 14 verwendet wird, um das Material in dem Füllschacht 11 zu trocknen, während der Trockenturm 15 regeneriert wird. Wenn die Luftverteilungsventile durch den Magneten 58 verschoben werden, veranlassen die Schalter 65 und 66, daß die Anzeige-
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lampen 62 und 63 leuchten, während die Anzeigelampen 61, und 64 dunkel sind. Dies zeigt, daß der Trockenturm 14 auf seinen Regenerationskreis geschaltet ist und daß der Trockenturm 15 verwendet wird, um das Material zu trocknen.
Rote, gelbe und grüne Anzeigelampen 68, 69 und 70 sind elektrisch über Leitungen 71 und 72 und Relaisschalter und 74 an die Leitungen 59 und 60 angeschlossen. Die Relaisschalter 73 und 74 werden durch Druckschalter 75 und 76 Se~ steuert,,die durch die Druckabtastvorrichtung 30 in der Auslaßleitung 25 über eine Druckleitung 77 betätigt werden. Der Relaisschalter 73 ist mit der Anzeigelampe 68 in Reihe geschaltet und er steuert den Steuerschalter 46 in der dreiphasigen Kraftleitung. Der Schaltkreis ist so ausgeführt, daß das grüne Anzeigelicht 70 dauernd brennt, wenn der Schalter 45 geschlossen ist und das gelbe und das rote Anzeigelicht 68 bzw. 69 in Abhängigkeit von einer Vergrößerung des Druckabfalls auf der Saugseite der Pumpe aufleuchten. Wenn der Druckabfall zu groß wird, was bedeutet, daß der Filter 28 gereinigt oder ersetzt werden sollte oder was eine andere Blockierung anzeigt, die aus dem System zu beseitigen ist, leuchtet das rote Licht 68 auf und der Relaisschalter 46 wird geöffnet, um den Schaltkreis zu den Gebläsen und Heizungen des Systems zu öffnen.
Die Temperaturfühler 32 und 34 der Einlaßleitung 26 steuern das Heizelement 55 und das Gebläse 49. Das Heizelement 55 ist über ein Relais 78 mit den Kraftleitungen 50, 51 und 52 und das Gebläse 49 über ein Relais 79 ebenfalls mit den Kraftleitungen 50, 51 und 52 verbunden. Der Temperaturfühler 32 steuert die Tätigkeit des Relais 78 und der Temperaturfühler 34 die des Relais 79· Wenn die Temperatur der Luft von dem Wärmetauscher 3I zu niedrig ist, schließt der Tempe-
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raturfühler 32 das Relais 78» um die Heizung 55 einzu-, schalten.
Wenn die Temperatur der Luft von dem Wärmetauscher 31 zu hoch ist, schließt der Temperaturfühler 34 das Relais 79j um das Gebläse 49 einzuschalten. Bei dieser Anordnung wird der Luftstrom durch die Einlaßleitung 26 in den Füllschacht 11 immer in einem bestimmten Temperaturbereich gehalten, der durch die Einstellung der Temperaturfühler 32 und 34 bestimmt ist.
Gemäß Fig.3 besteht der Wärmetauscher 31 aus einem Gehäuse 80 mit Seitenwänden 81 und 82, Stirnwänden 83 und 84, einem Boden 85 und einer oberen Wand 86. Eine innere Zwischenwand 88 teilt das Gehäuse 80 in eine Heizkammer 89 und eine Kühlkammer 90 auf. Incer Heizkammer 89 sind elektrische Heizelemente 55 angeordnet. Ein Lufteinlaß öffnet sich durch die Seitenwand 82 und steht mit der Einlaßleitung 26 in Verbindung. Die Zwischenwand 88 ist mit der Seitenwand 82 angrenzend an der Lufteinlaßoffnung 92 verbunden und sie erstreckt sich quer durch das Gehäuse zu der gegenüberliegenden Seitenwand 82 hin. Die gegenüberliegende Kante 94 der Zwischenwand 88 hat zur Seitenwand " 81 einen Abstand und sie bildet einen Luftdurchgang 96 zwischen der Heizkammer 89 und der Kühlkammer 90. Eine Streuplatte 96 befindet sich von der Zwischenwand 88 im Abstand und sie hat über ihre Länge und Breite eine Mehrzahl von kleinen Luftöffnungen 98.
In der Kühlkammer 90 befindet sich eine Mehrzahl von Wärmetauschelementen 99· Jedes Wärmetauschelement 99 besteht aus einer Leitung 100, die sich durch die Seitenwände 81 und und quer über die Länge der Kühlkammer 90 erstreckt und aus
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einer Mehrzahl von im allgemeinen rechteckigen, die Leitung 100 umgehenden Rippen 101. Die Rippen 101 sind rechtwinklig zur Achse jeder Leitung 100 ausgerichtet und das letzte Wärmetausehelement 99 befindet sich von der Stirnwand 84 im Abstand, um einen Luftberuhigungsraum 102 zu bilden. Eine Luftöffnung 104 in der Stirnwand 84 ist an die Einlaßleitung 26 des Materialfullschachtes 11 angeschlossen. Die Leitungen 100 haben jede darin angeordnete gefaltete Metallstreifen 103. Diese gefalteten Metallstreifen 103 erstrecken sich über einen größeren Teil der Länge jeder Leitung 100, um so die Wärmeübertragung zwischen der durch die Leitungen 100 strömenden Luft und den Innenflächen der Leitungen zu erhöhen.
Gemäß Fig.4 besteht der Materialfüllschacht 11 aus einem oberen zylindrischen Abschnitt 106 und einem unteren konischen Abschnitt 108. Das obere Ende des zylindrischen Abschnittes 106 ist durch einen Deckel 109 verschlossen und die Auslaßleitung 25 steht mit dem oberen Ende des zylindrischen Abschnittes 106 in Verbindung. Ein konischer Einsatz 110 stimmt im allgemeinen in Größe und Form mit dem unteren konischen Abschnitt 108 überein und er ist mit dem Materialfüllschacht 11 mittels angrenzender ringförmiger Flansche 111, 112 und 113 an der Verbindung des oberen zylindrischen Abschnittes 106 mit dem unteren zylindrischen Abschnitt 108 fest verbunden. Dazwischen befindliche ringförmige Dichtungen 115 und 116 stellen eine luftdichte Verbindung in diesem Bereich sicher.
Der konische Einsatz 110 ist so geformt, daß er sich von dem unteren konischen Abschnitt 108 im Abstand befindet, so daß eine im wesentlichen ringförmige konische Luftströmungskammer 118 an dem Boden des Materialfullschachtes 11 gebil-
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det ist. Der konische Einsatz 110 hat über seine ganze Oberfläche eine Vielzahl von kleinen Luftöffnungen 119· An seiner unteren öffnung ist mit dem konischen Einsatz ein Klemmring 120 verbunden. Der Klemmring besteht aus einem mit dem konischen Einsatz 110 verbundenen konischen Abschnitt 121 und einem zylindrischen Abschnitt 122, der an den unteren konischen Abschnitt 108 des Füllschachtes angrenzt. Ein Auslaßrohr 124 hat den gleichen Umfang wie der zylindrische Abschnitt 122 und es bildet eine Abgabeöffnung für den Füllschacht 11. Ein Paar Flansche 125 mit Gleitflächen sind an dem Auslaßrohr 124 angeordnet und zwischen den Flanschen 125 ist eine Schieberplatte 126 verschiebbar aufgenommen und sie dient zur öffnung und Schließung des Auslaßrohres 124.
Ober die Innenfläche des konischen Einsatzes 110 ist ein Luftverteilungstuch 128 angeordnet. Das Luftverteilungstuch 128 hat im allgemeinen eine Größe und eine Form, die der des konischen Einsatzes 110 gleich ist und es ist an seinem Boden durch einen konischen Flansch 121 des Klemmringes 120 und an seiner Oberseite durch die Dichtung 115 und den Flansch 112 des konischen Einsatzes 110 eingeklemmt. Eine Luftöffnung I50 in dem unteren konischen Abschnitt steht mit der Einlaßleitung 26 von der Trockeneinrichtung 10 in Verbindung. Bei dieser Anordnung tritt der Luftstrom durch die Einlaßleitung 26 in den konischen Luftströmungsraum 118 und er geht durch die Mehrzahl der Luftöffnungen 119 des konischen Einsatzes 110 und durch das Luftverteilungstuch 128. Der konische Einsatz 110 stellt sicher, daß die Luft gleichmäßig über das Luftverteilungstuch 128 abgegeben wird und das Luftverteilungstuch 128 verteilt die Luft weiterhin so, daß die Luft in einem ruhigen nach oben gerichteten Ström von im wesentlichen der ganzen Oberfläche
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des Luftverteilungstuches 128 in dem Materialfüllschacht 11 aufgenommen wird, ohne daß sich in dem in dem Auffüllschacht 11 gelagerten Material irgendwelche Luftkanäle oder Luftströmungen bilden. Diese Strömungscharakteristik neigt dazu, das Material durchzuwirbeln. Eine Fensteröffnung 131 stellt ein Mittel zur optischen Überwachung des in dem Füllschacht 11 befindlichen Volumens von hygroskopischem Kunststoffmaterial dar.
Die Fig.5, 6 und 7 zeigen alternative Luftströmungssysteme für den Materialfüllschacht 11. Der konische Einsatz 110 und das Luftverteilungstuch 128 sind weggenommen und durch ein rechteckiges Luftgitter 134· oder ein ringförmiges Luftgitter 147 ersetzt. Das rechteckige Luftgitter 134· der Fig.5 und 6 besteht aus äußeren Luftstromleitungen 135i 136, 137 und 138, die in der Form eines Quadrates angeordnet sind und die an ihren Enden miteinander in Verbindung stehen und aus Querleitungen 139 und 140, die parallel zueinander und zu den Leitungen 135 und 137 angeordnet sind und die an ihren Enden mit den Leitungen 136 und 138 verbunden sind. Die Leitungen 135-140 sind im Querschnitt im wesentlichen gleich und ihr Querschnitt ist so ausgebildet, daß eine Seite jeder Leitung unter einem Winkel verläuft, der dem Neigungswinkel des unteren konischen Abschnittes 108 entspricht. Die untere äußere Seite 14-1 jeder der Luftstromleitungen 135-138 stößt an die entsprechende untere äußere Seite der nächsten angrenzenden Luftströmungsleitung 135-138 an einer Kante 142 an,die auch dem Neigungswinkel des unteren konischen Abschnittes 108 des Auffüllschachtes 11 entspricht. Wenn das Luftgitter 134 in dem Auffüllschacht 11 angeordnet wird, ruht es somit mit abgewinkelten Kanten 142 in Anlage an die innere Seitenfläche des untex'en konischen Abschnittes 108 und ihre Luftstromleitungen 135-138,
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die das äußere Quadrat des Gitters bilden, begrenzen ( Räume 144, die Segmente eines Kreises darstellen. Sowohl - die inneren als auch die äußeren unteren Wände der Luftstromleitungen 135-138 und beide'unteren Wände der Querstromleitungen 139 und 140 weisen eine Vielzahl von kleinen im Abstand befindlichen Luftöffnungen 145 auf. An einer Ecke hat das Luftgitter 134 eine große öffnung und mit dieser ist eine Einlaßleitung 146 verbunden. Die Einlaßleitung 146 erstreckt sich durch die Seite des unteren konischen Abschnittes 108 des Materialauffüllschachtes 11 fc und sie ist mit der Einlaßleitung 26 der Trockeneinrichtung 10 verbunden. Bei dieser Anordnung strömt die Luft durch die Einlaßleitung 26 und tritt in das Luftgitter 134 ein und geht in eine nach unten geneigte Richtung durch die Luftöffnungen 145 in dem unteren konischen Abschnitt 108 des AuffülIschachtes 11. Die Winkel der Wände der Luftströmungsleitungen 135-140 sind so, daß die Luft durch den ganzen unteren Bereich des unteren konischen Abschnittes 108 durch' das Material in diesem Abschnitt des Auffüllschachtes abgegeben wird und sich schließlich nach oben zurück durch das Luftgitter 134 zu der Auslaßleitung 25 hin bewegt.
™ Das ringförmige Luftgitter der Fig.7 besteht aus einem Paar konzentrischer kreisförmiger Luftströmungsleitungen 148 und 149ι die durch Rippen 150 von dem unteren konischen Abschnitt 108 des Füllschachtes 11 getragen sind. Das ringförmige Luftgitter bildet für den Durchgang des Materials halbmondförmige öffnungen 151 und 152 und eine kreisförmige öffnung 154 und die Luftströmungsleitungen haben in ihren unteren Wänden Luftöffnungen 155. Das ringförmige Luftgitter wirkt in der gleichen Weise, wie das rechteckige Luftgitter.
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Im nachfolgenden ist die Betriebsweise näher dargestellt. Wenn die Einrichtung 10 zum Trocknen von Materialien mit einem Materialfüllschacht 11 verbunden und in Betrieb gesetzt ist, sind der Hauptschalter 45 und der Anlaßschalter 160 geschlossen, was die Gebläse 29 und 39» <3.en Transformator 53, den Zeitgeber 56 und das Heizrelais 47 und ihre Heizung 54 über die Leitungen 59 und 60 mit Energie versorgt. Auch einige der Anzeigelampen 61-64 und 68-70 sind eingeschaltet, was den Zustand des Trockners anzeigt. Gemäß Fig.1 erzeugt das Gebläse 29 einen Luftstrom von dem Materialfüllschacht 11 durch die Auslaßleitung 25, den Filter 28 und das Gebläse 29. Das Luftverteilungsventil veranlaßt den Luftstrom, entweder in den Trockenturm 14 oder in den Trockenturm 15 einzutreten. Bei den in Fig.1 gezeigten Stellungen der Luftverteilungsventile 22 und 23 tritt die Luft in den oberen Abschnitt des Trockenturms und geht nach unten durch das Trockenbett. Die Luft verläßt den Trockenturm 14 durch die Auslaßleitung 18 und sie geht durch das Luftverteilungsventil 23 und die Leitung 26 und tritt in den Wärmetauscher 31 ein. Temperaturfühler 32 und 34 stellen die Temperatur des Luftstromes fest und schalten das Gebläse 49 oder das Heizelement 55 ein. Wenn die Lufttemperatur niedriger ist als der gewünschte optimale Temperaturbereich, wird das Heizelement 55 eingeschaltet. Wenn dagegen die Lufttemperatur höher ist als der optimale Bereich, wird das Gebläse 49 eingeschaltet. Die Temperaturfühler 32 und 34 sind auf die obere und untere Grenze des optimalen Temperaturbereiches eingestellt, so daß, falls die Lufttemperatur des Luftstromes von dem Trockenbett 20 innerhalb des optimalen Tempei'aturbereichs liegt, weder das Heizelement 55 noch das Gebläse 49 eingeschaltet werden.
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Gemäß Fig.3 tritt die in den Wärmetauscher 31 einströmende Luft in die Heizkammer 89 ein und fließt um die Heizelemente 55· Die Anordnung ist derart, daß die Luft in einer Richtung strömt, die sich im allgemeinen längs der gesamten Länge der Heizelemente erstreckt, ehe die Luft den Durchgang 95 zwischen der Kante ?A der Zwischenwand 88 und der Seitenwand 81 erreicht. An diesem Punkt passiert die Luft den Raum zwischen der Verteilungsplatte 96 und der Zwischenwand 88 und sie geht durch die Luftöffnungen 98 in der Verteilungsplatte 96 ,um in die Kühlkammer 90 ein-
w zutreten. Die Luftöffnungen 98 haben einen derartigen Abstand und sie sind so bemessen, daß der Luftstrom durch die Kühlkammer 90 im wesentlichen gleichmäßig über deren . Höhe und Breite verteilt ist,und die Rippen 101 der Wärmetauschelemente übertragen die Wärme von der Luft an die Leitungen 1OG. Wenn die Luft das Abgabeende des Wärmetauschers 31 erreicht, tritt sie in den Luftberuhigungsraum 102 und aus diesem in die Einlaßleitung 26 ein, in der sie zu dem Materialfüllschacht 11 strömt. Um einen optimalen Wärmeübergang an die durch die Leitungen 100 strömende Luft sicherzustellen, bilden die gefalteten Metallstreifen 103 in den Leitungen 100 eine zusätzliche Wärme-
fc austauschfläche, so daß die durch die Leitungen strömende Luft "wirksamer die von den Rippen 101 an diese Leitungen übertragene Wärme aufnimmt.
Gemäß Fig.4 tritt die aus dem Wärmetauscher 31 kommende Luft durch den unteren konischen Abschnitt 108 in den Materialfüllschacht 11 ein. Die Luft strömt in den ringförmigen konischen Luftstromraum 118 zwischen dem konischen Einsatz 110 und dem unteren konischen Abschnitt 108 des Füllschachtes 11. Die Luft geht dann durch die um den konischen Einsatz 110 im Abstand befindlichen Luftöffnungen
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und durch das Luftverteilungstuch 128 in das in dem « Einfüllschacht 11 befindliche Material. Die Luftöffnungen 119 verteilen die Luft gleichförmig über den unteren Teil des in dem Füllschacht befindlichen Materials und das Luftverteilungstuch 128 verteilt die Luft weiter so, daß sie von im wesentlichen der ganzen inneren Fläche des unteren Füllschachtteiles in den Füllschacht 11 eintritt. Auf diese Weise besteht im wesentlichen keine Gefahr von Luftkanälen oder Luftströmen in dem Füllschacht und die Luft dringt in den ganzen unteren Teil des in dem Füllschacht befindlichen Materials ein, so daß eine optimale Materialtrocknung erreicht wird. Darüberhinaus verhält sich der Luftstrom so, daß das Material in dem Füllschacht dazu neigt, durcheinandergewirbelt oder angehoben zu werden und die Materialpartikel neigen dazu, sich zueinander zu bewegen, was der Luft erlaubt, zwischen den Teilen hindurchzuströmen, um ein Trocknen der Materialpartikel zu steigern und die Fließeigenschaften der Materialpartikel zu vergrößern, wenn die Schieberplatte 126 betätigt ist, um das Material durch die Auslaßöffnung 124 abzugeben. Da der Luftstrom durch das Material in dem Füllschacht 11 an dem Boden des Füllschachtes eingeführt ist, wird das Material in dem Füllschacht, kurz ehe es aus dem Füllschacht abgegeben wird, äußerst wirksam getrocknet.
Wenn ein rechteckiges Luftgitter 134, wie es in den Fig.5 und 6 dargestellt ist, oder ein ringförmiges Luftgitter gemäß der Fig.7 anstelle des konischen Einsatzes 110 und des Luftverteilungstuches 128 verwendet wird, so strömt die in den Füllschacht 11 eintretende Luft nach unten und in schrägen seitlichen Richtungen durch da3 Material in dem unteren Teil des Füllschachtes, so daß ein optimales Trocknen der Materialien in dem unteren Teil des Füllschachtes
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erreicht wird. Wenn etwas Material aus dem Füllschacht, abgegeben wird, muß das Material über dem Luftgitter zwischen dem Netz der Luftströmungsleitungen hindurchgehen, was das Material veranlaßt, um die Leitungen zu fließen, um den optimalen Trocknungsbereich unter dem Luftgitter zu erreichen. Dies führt dazu, daß sich die Materialpartikel voneinander trennen, wenn die Luft zurück nach oben durch das Luftgitter strömt, um die Auslaßleitung 25 zu erreichen, wobei eine wesentliche Trocknung und ein Strömen des Materials zwischen und um die Luftströmungsleitungen erreicht wird.
Wenn die Luft von dem Materialfüllschacht 11 durch die Auslaßleitung 25 zurückströmt, wird sie durch den Filter
28 gefiltert, so daß die Trockenbetten 20 oder 21 nicht verschmutzt werden. Da das Gebläse 39 e:m Verdrängungsgebläse ist, ist der Luftstrom durch die Auslaßleitung 25 zu einem Trockenbett im wesentlichen konstant, unabhängig von dem Zustand des Filters 28. Die grüne Anzeigelampe ist während des Betriebes der Trockeneinrichtung 10 dauernd eingeschaltet. Dies zeigt an, daß das System unter optimalen Zuständen arbeitet. Wenn der Filter 28 sauber ist, und keine Behinderung für den Luftstrom existiert, stellt die Druckabtastvorrichtung 30 einen relativ hohen Druck in der Auslaßleitung zwischen dem Filter 28 und dem Gebläse
29 fest und es brennt nur das grüne Anzeigelicht 70· Wenn der Filter 28 teilweise zugesetzt ist oder wenn eine geringe Strömungsbeschränkung aufgetreten ist, die dazu führt, daß der Druck zwischen dem Filter 28 und dem Gebläse 29 in der Auslaßleitung 25 abgesenkt ist, wird der niedrigere Druck durch die Druckabtastvorrichtung 30 festgestellt und es leuchtet für eine optische Anzeige des Zustandes des Filters 28 die gelbe Anzeigelampe 69 auf. An diesem Punkt
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sollte der Betrieb der Einrichtung 10 zum Trocknen von. Materialien beendet werden und der Filter 28 gereinigt oder durch einen neuen Filter ersetzt oder die Behinderung für den Luftstrom beseitigt werden. Wenn der Filter 28 nicht gereinigt oder ersetzt oder die andere Behinderung für den Luftstrom nicht beseitigt wird und die Trokkeneinrichtung 10 weiter in Betrieb bleibt, kann der Filter 28 sich weiter zusetzen und die anderen Behinderungen können größer werden, was eine Vergrößerung der Druckabsenkung in der Auslaßleitung 25 zwischen dem Filter 28 und dem Gebläse 29 ergibt, so daß schließlich durch die Druckabtastvorrichtung 30 das rote Anzeigelicht 68 eingeschaltet wird. Da sich der Relaisschalter 46 in dem Schaltkreis der Anzeigelampe 68 befindet, wird der Schalter 46 geöffnet und die Tätigkeit der Trockeneinrichtung 10 abgeschaltet. Auf diese Weise wird eine automatische Betriebsabschaltung des Systems erreicht, ohne daß eine Bedienungskraft erforderlich ist.
Beim Betrieb der Einrichtung 10 zum Trocknen von Materialien wird die Feuchtigkeit in der Luft aus dem Materialfüllschacht 11 durch das Trockenbett 20 absorbiert und die Luft wird bei im wesentlichen optimaler Temperatur und optimalem Feuchtigkeitsgradzustand zu dem Materialfüllschacht 11 zurückgeführt. Nachdem das Trockenbett 20 in dem geschlossenen Leitungsstromsystem für eine vorbestimmte Zeit verwendet wurde, in der nach der Berechnung das Trockenbett 20 bis zu einem vorbestimmten Grad mit Feuchtigkeit gesättigt ist, schaltet der Zeitgeber 56 gemäß Fig.2 den Magneten 58, um die Luftverteilungsventile 22 und 23 zu verschieben, damit die Luft durch den Trockenturm 15 strömt.
Während des Betriebes des geschlossenen Leitungssystems durch den Trockenturm 14 oder 15 und den Materialfüllschacht
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11 wird der nicht in das geschlossene Leitungssystem eingeschaltete Trockentuma regeneriert oder durch das Gebläse 39 und den Lufterhitzer 40 getrocknet. Atmosphärische Luft tritt in den Filter 38 ein und wird durch den Lufterhitzer 40, der die Luft auf eine Temperatur von ca. 204° C und darüber erhitzt, gedrückt. Die Luft strömt von dem Lufterhitzer 40 durch die Heißlufteinlaßleitung 36 zu dem Luftverteilungsventil 22. Bei der in Fig.1 und 2 gezeigten Stellung des Luftverteilungsventiles 22 tritt die Heißluft in den Trockenturm 15 ein und beseitigt die Feuchtigkeit aus dem Trockenbett. Die Luft fließt aus dem Trockenturm 15 durch die Leitung 19 ab und tritt in das Luftverteilungsventil 23, wo sie durch die Abgabeöffnung 35 in &ie Atmosphäre ausströmt. Wenn der Zeitgeber 56 und der Magnet 58 die Luftverteilungsventile 22 und 23 verschieben, tritt die Heißluft aus dem Lufterhitzer 40 in den Trockenturm 14 an seinem oberen Ende ein und strömt nach unten durch das Trockenbett 20 und durch die Auslaßleitung 18 und die Auslaßöffnung 35 des Luftverteilungsventils 23 in die Atmosphäre ab. Somit wird, wenn das Trockenbett 20 oder 21 in dem geschlossenen Leitungssystem mit dem Materialfüllschacht verwendet wird, um das hygroskopische Kunststoffmaterial in dem Materialfüllschacht zu trocknen, das andere Trockenbett 21 oder 20 durch den Heißluftstrom von dem Lufterhitzer 40 und seinem Gebläse 39 regeneriert.
Das Material in dem Materialfüllschacht 11 ist üblicherweise hygroskopischer Kunststoff und die verschiedenen hygroskopischen Kunststoffe sollen bei einer Temperatur getrocknet werden, die üblicherweise zwischen ca. 55° C und ca. 177° C liegt. Der Wärmetauscher 31 ist so ausgeführt, daß er die Temperatur der Luft in diesen Grenzen reguliert. Natürlich verändert sich die optimale Trockentemperatur
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jedes Materials mit dem Material und der optimale annehmbare Bereich der Temperatur ist für jedes Material anders. Einige Kunststoffe können bei einem Temperaturniveau von ca. 38° C für optimale Ergebnisse getrocknet werden und wenn diese besonderen Materialien behandelt werden, ist es üblicherweise erforderlich, den Wärmetauscher y\ mit zusätzlichen Kühlschlangen zu versehen. Der Wärmetauscher 31 ist so ausgeführt, daß er die Temperatur der von den Trockentürmen 14 oder 15 strömenden Luft auf die für das bestimmte Material in dem Materialfüllschacht 11 gewünschte Temperatur einstellt. Falls die Lufttemperatur zu niedrig ist, werden die Heizelemente 55 durch den Temperaturfühler 32 und das Relais 78 eingeschaltet. Wenn dagegen die Temperatur zu hoch ist, wird durch den Temperaturfühler 34 und das Relais 79 das Gebläse 49 eingeschaltet.
Da es erwünscht ist, das inaktive Trockenbett bei einer Temperatur üblicherweise über ca. 204° C zu trocknen oder zu regenerieren, bleibt ein wesentlicher Betrag einer Restwärme in dem trockenen Trockenbett zurück, so daß die Temperatur des Luftstromes, der von einem Trockenbett 20 oder 21 kommt, das gerade getrocknet wurde, gewöhnlicherweise viel höher ist als der optimale Temperaturbereich, der für das Material in dem Materialfüllschacht 11 erwünscht ist. Darüberhinaus werden die meisten Materialien, die durch die Trockeneinheit 10 getrocknet werden sollen, bei einer Temperatur wesentlich unter 204° C instabil oder unbeständig. Somit stellen die Temperaturfühler 32, wenn die Luftverteilungsventile 22 und 23 durch den Zeitgeber 56 und den Magneten 58 verschoben sind, einen Temperaturanstieg in der Einlaßleitung 26 fest und das Gebläse 49 wird eingeschaltet, so daß die Kühlkammer 90 wirksam wird, um eine große Wärmemenge aus der zu dem Materialfüllschacht 11 strömenden Luft
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abzuführen. Dieser Zustand bleibt bestehen, bis die Temperatur des Trockenbettes in dem geschlossenen Leitungsstromsystem abgesenkt ist. Auf diese Weise kann das zu regenerierende oder zu trocknende inaktive Trockenbett bei einer Temperatur über ca.204° C getrocknet werden und die Luftverteilungsventile 22 und 23 können verschoben werden, um das heiße Trockenbett im wesentlichen ohne Gefahr einer Beschädigung des Materials in dem Materialfüllschacht 11 in das geschlossene Luftstromleitungssystem zu bringen.
Wenn die Luftverteilungsventile 22 und 23 verschoben sind schalten die zweipoligen Schalter 65 und 66 zwei der Anzeigelampen 61, 62, 63 und 64 ein, um anzuzeigen,welches der Trockenbetten aktiv ist und welches der Trockenbetten regeneriert wird. Wenn die Luftverteilungsventile sich in den in Fig.1 und 2 gezeigten Stellungen befinden, leuchten das grüne Anzeigelicht 61 und das rote Anzeigelicht 64 auf, während die Anzeigelampen 62 und 63 dunkel sind. Das grüne Anzeigelicht bedeutet, daß der Trockenturm 14 aktiv ist, während das rote Anzeigelicht angibt, daß der Trockenturm 15 regeneriert wird. Wenn die Luftverteilungsventile ver- ^ schoben sind, leuchtet die grüne Anzeigelampe 63 und die rote Anzeigelampe 62 auf. Die rote Anzeigelampe gibt an, daß der Trockenturm 14 regeneriert wird, während die grüne Anzeigelampe angibt, daß der Trockenturm 15 aktiv ist. Bei dieser Anordnung kann eine Person, die die Anzeigelampen beobachtet, bestimmen, welcher der Türme aktiv ist und welcher der Türme regeneriert wird, wenn der Zeitgeber 5$ und der Magnet 58 im Betrieb sind und er kann die Zeitintervalle zwischen dem Verschieben der Luftverteilungsventile feststellen.
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In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung hat das Ge-> blase 29 eine Kapazität, um ungefähr 3^ nr/min. Luft in den aktiven Trockenturm 14- oder 15 zu fördern, während das Gebläse 39 eine Kapazität von ungefähr 0,85 Dr/min. hat, um Luft durch den zu regenerierenden Trockenturm zu drücken. Die Strömungseigenschaften des Systems sind so, daß der Luftdruck in dem aktiven Trockenturm und dem geschlossenen Leitungssystem erheblich höher ist als der Luftdruck in dem zu regenerierenden Trockenturm und seinem Leitungssystem. Somit wird sich, wenn irgendein Luftverlust über den Luftverteilungsventilen 22 und 23 auftritt, dieser im allgemeinen zu dem zu regenerierenden Trockenturm hin und von dem aktiven Trockenturm weg strömen. Bei dieser Anordnung ist es im wesentlichen für feuchte Luft unmöglich, aus dem zu regenerierenden Trockenturm in den aktiven Trockenturm einzutreten.
Die Leitungsanordnung ist so vorgesehen, daß der Luftstrom durch die Trockenbetten im allgemeinen von oben nach unten erfolgt. Dies vermeidet irgendeine Möglichkeit einer Kanalbildung des Trockenbettes, wie es auftreten könnte, wenn der Luftstrom nach oben gerichtet wäre und etwas der Trocknungssubstanz angehoben und ein Durchgang mit verringertem Luftwiderstand durch das Bett bilden würde. Auf diese Weise ist der Luftstrom durch das Trockenbett im allgemeinen über den Querschnitt des Trockenbettes gleichmäßig verteilt, wodurch eine optimale Lufttrocknung erreicht wird. Dieselbe Luftstromanordnung wird in dem zu regenerierenden Trockenbett erzeugt, um sicherzustellen, daß eine gleichförmige Trocknung der Trocknungsmasse erreicht wird. Diese LuftStromanordnung vermeidet auch irgendeine Möglichkeit einer Fluoridation des Trockenbettes, die zu einem Aufbrechen der Trockenpartikel führen würde. Im
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Gegensatz dazu erfolgt der Luftstrom durch das Material in dem Materialfüllschacht 11 im allgemeinen nach oben, um irgendein Zusammenballen oder Zusammenbacken des Materials zu verhindern, das auftreten könnte, wenn der Luftstrom von oben nach unten strömen würde.
Während die Trocknung des Materials in dem Füllschacht für eine Materialabgabe als ein geschlossenes Leitungssystem beschrieben wurde, kann das System auch durch Trennen der Auslaßleitung 25 von dem Füllschacht 11 und dem Filter 28 in ein offenes Leitungssystem verwandelt werden. Bei dieser Anordnung ist die in das Filter 28 eintretende Luft und der trocknende Luftstrom atmosphärische Luft und die aus dem Füllschacht 11 abgegebene Luft strömt in die Atmosphäre. In einigen Fällen kann sich diese Anordnung als wünschenswert herausstellen.
Um die Ausführungskosten des Systems zu verringern, kann anstelle der beiden Temperaturfühler 32 und 34, die die Heizung 55 und das Gebläse 49 steuern, ein einzelner nicht gezeigter Doppelsteuerschalter verwendet werden.
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Claims (27)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Trocknen von Kunststoff part ike In oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß Gas kontinuierlich, durch ein erstes Trockenbett geleitet wird, daß die Temperatur des Gases in einem vorbestimmten Temperaturbereich, gehalten wird und das Gas zu dem Kunststoffmaterial geleitet wird und daß gleichzeitig ein Trocknen eines zweiten Trockenbettes bei einer höheren Temperatur als der vorbestimmte Temperaturbereich durchgeführt wird, daß dann das Gas durch das zweite Trockenbett geleitet wird und daß die Temperatur des Gases in dem vorbestimmten Temperaturbereich gehalten wird und das Gas zu dem Material geleitet wird und daß gleichzeitig das erste Trockenbett bei einer höheren Temperatur als der vorbestimmte 'Temperaturbereich getrocknet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtern des Gases erfolgt, wenn das Gas zu dem ersten oder dem zweiten Trockenbett strömt, daß die Veränderung eines Druckabfalles des zu dem ersten oder zweiten Trockenbett strömenden Gases festgestellt wird, daß ein Betätigen einer Anzeigevorrichtung erfolgt, wenn der Druckabfall des Gases ein vorbestimmtes erstes Niveau überschreitet und daß der Gasstrom abgeschaltet wird, wenn der Druckabfall des Gases ein zweites vorbestimmtes Niveau überschreitet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtern des Gases erfolgt, wenn das Gas zu dem ersten oder zweiten Trockenbett strömt, daß ein Verändern eines Druckabfalles des Gases, das zu dem ersten oder zweiten Trockenbett strömt, festgestellt wird und daß
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    der Gasstrom abgeschaltet wird, wenn der Druckabfall ein vorbestimmtes Niveau überschreitet.
  4. 4-· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas gefiltert wird, wenn es zu dem ersten oder zweiten Trockenbett strömt, daß die Veränderung eines Druckabfalles des Gases, das zu dem ersten oder zweiten Trockenbett strömt, festgestellt wird und daß eine Anzeigevorrichtung betätigt wird, wenn der Druckabfall ein vorbestimmtes Niveau übersteigt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas im allgemeinen in einer Richtung nach unten durch die Trockenbetten und im allgemeinen in einer Richtung nach oben durch das Material geführt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas aus der Atmosphäre durch das erste oder zweite Trockenbett geführt wird und daß das Gas auf eine höhere Temperatur aufgeheizt wird als der vorbestimmte Temperaturbereich, ehe das Gas durch das erste oder zweite Trockenbett geleitet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufheizen des Gases auf eine Temperatur erfolgt, um die Temperatur des Trockenbettes über ca. 204° C anzuheben.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas von dem Material zu dem ersten oder dem zweiten Trockenbett in einem im wesentlichen geschlossenen Leitungssystem geführt wird.
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  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, » daß das Gas von der Atmosphäre zu dem ersten oder zu dem zweiten Trockenbett in einem offenen Leitungssystem geführt wird.
  10. 10. Verfahren zur Behandlung von Kunststoffmaterialpartikeln oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Luftstrom kontinuierlich durch ein erstes Trockenbett imd zum Trocknen des Materials durch das Material geführt wird, daß gleichzeitig ein zweiter Luftstrom durch eine Heizvorrichtung und zum Trocknen eines zweiten Trockenbettes durch das zweite Trockenbett geführt wird, daß der erste Luftstrom von dem ersten Trockenbett auf das zweite Trockenbett geschaltet wird und daß der zweite Luftstrom von dem zweiten Trockenbett auf das erste Trockenbett geschaltet wird und daß die Temperatur der durch das Material strömenden Luft in einem vorbestimmten Temperaturbereich gehalten wird.
  11. 11. Tfecfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Luftstrom bei einem höheren Druck durch das erste oder zweite Trockenbett geführt wird als der Druck, mit dem der zweite Luftstrom durch das andere Trockenbett geleitet wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft von dem Material zu dem ersten oder zweiten Trockenbett in einem im wesentlichen geschlossenen Leitungssystem geführt wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft aus der Atmosphäre zu dem ersten oder zweiten Trockenbett in einem offenen Leitungssystem geführt wird.
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  14. 14. Einrichtung zum Trocknen von Kunststoffmaterialpar-
    tikeln oder dgl., gekennzeichnet durch einen Materialbehälter, ein erstes und ein zweites Trockenbett, durch eine erste Strömungsvorrichtung zum Leiten eines ersten Luftstromes durch das erste Trockenbett und durch den Materialbehälter, durch eine Luftaufheizvorrichtung, durch eine zweite Strömungsvorrichtung zum Gleiten eines zweiten Luftstromes durch die Luftaufheizvorrichtung und durch das zweite Trockenbett, durch eine Vorrichtung zum Umlenken des ersten Luftstromes von dem ersten Trockenbett zu dem zweiten Trockenbett und zum Umlenken des zweiten Luftstromes von dem zweiten Trockenbett zu dem ersten Trockenbett und durch einen Wärmeaustauscher zur Aufrechterhaltung der Temperatur der durch den Materialbehälter strömenden Luft in einem ausgewählten Temperaturbereich.
  15. 15· Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaufheizvorrichtung konstruiert und angeordnet ist, um die Trockenbetten auf eine Temperatur über ca. 204° C aufzuheizen.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher konstruiert und angeordnet ist, um die daraus abströmende Luft in einem Temperaturbereich von ca. 55° G bis ca. 177° C zu halten.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zv/eite Strömungsvorrichtung konstruiert und angeordnet sind, um die Luft durch das erste und durch das zweite Trockenbett in eine Richtung im allgemeinen nach unten und durch den Materialbehälter in eine Richtung im allgemeinen nach oben zu führen.
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  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Filtervorrichtung zum Filtern des ersten Luft-' stromes, durch eine Druckabtastvorrichtung zur Feststellung einer Veränderung eines Druckabfalles in Strömungsrichtung oberhalb der ersten Strömungsvorrichtung und durch eine Vorrichtung, die auf die Druckabtastvorrichtung für eine Betätigung einer Anzeigevorrichtung oder dgl. anspricht.
  19. 19· Einrichtung nach Anspruch 14-, gekennzeichnet durch eine Filtervorrichtung zum Filtern des ersten Luftstromes, durch eine Druckabtast vorrichtung zur Feststellung einer Veränderung eines Druckabfalles in Strömungsrichtung oberhalb der ersten Strömungsvorrichtung und durch eine Vorrichtung, die auf die Druckabtastvorrichtung zur Abschaltung der Strömung des ersten Luftstromes anspricht.
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Strömungsvorrichtung aus einem Kompressor besteht.
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Strömungsvorrichtung konstruiert und angeordnet ist, um Luft bei einem höheren Druck strömen zu lassen als die zweite Strömungs vorrichtung.
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher sowohl eine Luftaufheizvorrichtung als auch eine Luftabkühlvorrichtung zur Regelung der Temperatur der durch das Material strömenden Luft hat.
  23. 23. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialbehälter einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt mit nach unten und innen geneigten
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    Seiten, die eine Materialabgabeöffnung am Boden bilden, und eine Vorrichtung zur Verteilung des ersten Luftstromes in dem unteren Abschnitt hat.
  24. 24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Verteilung des ersten Luftstromes in dem unteren Abschnitt aus einem in dem unteren Abschnitt angeordneten Einsatz besteht, wobei der Einsatz einen Luftströmungsraum in dem unteren Abschnitt bildet und Luft öffnungen in dem Einsatz den Einsatz mit dem unteren Abschnitt verbinden und daß eine Vorrichtung zum Strömen des ersten Luftstromes in den Luftstromraum und durch die Luft öffnungen in das Material in dem Materialbehälter vorhanden ist.
  25. 25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus einem Gitter von Luftleitungen besteht , die sich quer über den unteren Abschnitt erstrekken.
  26. 26. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz eine konische Form mit offenen Enden ist.
  27. 27. MaterialvorratsBchacht zum Lagern und Zuteilen von Kunststoffmaterialpartikeln oder dgl., gekennzeichnet durch eine Bodenöffnung und nach innen geneigten Seitenwänden an seinem unteren Ende über der Bodenöffnung, durch eine innere Wand, die im allgemeinen mit der Form der konvergierenden Seitenwände übereinstimmt, durch eine Mehrzahl von in der inneren Wand gebildeten Luftöffnungen, durch ein die innere Wand bedeckendes luftdurchlässiges Tuch und durch Luftströmungsmittel, die mit dem Strömungsraum in Verbindung stehen, um Luft zu dem Strömungsraum durch die Luftöffnungen, durch das luftdurchlässige Tuch und in das Material in dem Vorratsschacht zu leiten.
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