DE2050364A1 - Verfahren zum Verdichten von Beton oeder ähnlichen massen und Vibrator zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Verdichten von Beton oeder ähnlichen massen und Vibrator zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE2050364A1 DE2050364A1 DE19702050364 DE2050364A DE2050364A1 DE 2050364 A1 DE2050364 A1 DE 2050364A1 DE 19702050364 DE19702050364 DE 19702050364 DE 2050364 A DE2050364 A DE 2050364A DE 2050364 A1 DE2050364 A1 DE 2050364A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vibrator
- eccentric mass
- pressure medium
- housing
- speed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 27
- 230000008569 process Effects 0.000 title claims description 11
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 7
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 claims description 4
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 2
- 238000005056 compaction Methods 0.000 description 6
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 2
- 239000012141 concentrate Substances 0.000 description 2
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 2
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 2
- 229920004482 WACKER® Polymers 0.000 description 1
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000007613 environmental effect Effects 0.000 description 1
- 230000006870 function Effects 0.000 description 1
- 239000000383 hazardous chemical Substances 0.000 description 1
- 230000036541 health Effects 0.000 description 1
- 231100000206 health hazard Toxicity 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000003716 rejuvenation Effects 0.000 description 1
- 238000005204 segregation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/18—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency wherein the vibrator is actuated by pressure fluid
- B06B1/186—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency wherein the vibrator is actuated by pressure fluid operating with rotary unbalanced masses
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/02—Conveying or working-up concrete or similar masses able to be heaped or cast
- E04G21/06—Solidifying concrete, e.g. by application of vacuum before hardening
- E04G21/08—Internal vibrators, e.g. needle vibrators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
- Air-Flow Control Members (AREA)
Description
Patentanwalt München, - 8. Okt. ^970
Dfpl.-Ing. Kurt Hieke
8 München 23
Germaniastraße 13 b
Germaniastraße 13 b
Wacker Werke KG.
8 München 1^
PreuJienstr. 4-1
PreuJienstr. 4-1
Mein Zeichen: W 160
Verfahren zum Verdichten von Beton oder ähnlichen Massen und Vibrator zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verdichten
von Beton oder ähnlichen Massen mittels eines Vibrators, in .dessen Gehäuse eine Exzentermasse abrollt, die durch Beaufschlagung
mit einem Druckmedium, z.B. Luft, in Umlauf versetzt wira, und auf einen Vibrator zur Durchführung dieses Verfah-r
rens.
Bei den bekannten Verfahren werden die zu verdichtenden Medien mittels Vibratoren der vorstehenden Art unter Zufuhr einer
konstanten Menge an Druckmedium verdichtet. Dies hat zur Folge, daß im Leerlauf des Vibrators, d,h, wenn er nicht mit dem zu
verdichtenden Medium in Kontakt steht, die Drehzahl der Exzentermasse auf sehr hohe Werte ansteigt, weil die zugefihrte
Menge an Druckmedium für die beim Arbeiten unter Belastung gewünschte Drehzahl bemessen ist, die wegen des unter Belastung
erheblich wachsenden Luftwiderstandes der Exzentermasse eine
verhältnismäßig PA 965
* 209827/00-64
verhältnismäßig große Menge an Druckmedium erfordert.- Die- iä-ich;[
aus dem unabhängig von der Belastung immer gleich' hohen Verbrauch
an Druckmedium ergebenden sehr hohen Leerlauf drehzahl en-· führen zu einer übermässigen Flächenpressung und damit zu
einer Überbeanspruchung der Materialien, die einen großen
Verschleiß de'r Teile mit sich bringt. Die hohen Umlauf ge- '
schwindigkeiten der Exzentermasse bedingen auch eine Lärmentwicklung, die weit über der für das menschliche Gehör aus Gesundheitsgründen
wünschenswerten Phonzahl liegt.
Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen, das Druckmedium mittels eines von dem Bedienungsmänn zu betätigenden Handgriffes
nach Gehör zu drosseln. Dies hat jeodch den Nachteil, daß·der
Bedienungsmann standig eine Hand an dem Handgriff■haben muß,
um die Drehzahl nach'Bedarf abzustimmen. Er kann si'ch damit
nicht voll auf den Verdichtungsvorgang konzentrieren, was"sich
in einer schlechten Verdichtung und sogar in einer wieder'eintretenden
Entmischung des zu verdichtenden Materials äußern kann. Abgesehen hiervon ist die Einsatzmöglichkeit nach dem
Verfahren mit konstanter Druckmediumzufuhr arbeitender Vibratoren deswegen beschränkt, weil der Handgriff zur Drehzahlregulierung
ca. 2 m hinter dem Vibrationskörper am Schutzschlauch angeordnet ist, so daß solche Vibratoren z.B. für die
Verdichtung von Pfählen usw. nicht herangezogen werden 'können,
es sei denn, daß erst eine umständliche Demontage und Verlängerung des Schutzschiauches vorgenommen wird.
Bei dem üblichen großen Lärm auf der Baustelle wird es dem Bedienungsmann in der Regel auch nicht möglich sein, nach dem
Gehör die jeweilige Drehzahl der Exzentermasse so zu bestimmen, daß ihm eine richtige Anpassung überhaupt möglich ist,
insbesondere, wenn z.B. ein Innenvibrator in das zu verdichtende Gut eingetaucht wird.
Die
209827/ÖÖ6G
■!UP»
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
die vorerwähnten, sich beim Arbeiten nach dem bekannten Verfahren ergebenden Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren
zu schaffen, bei dem sich der Bedienungsmann voll auf den Verdichtungsvorgang konzentrieren kann, bei dem unabhängig
von der Willkür des Bedienungsmannes der heutzutage eine wesentliche Bolle spielende Umweltschutz gegen gesundheitsschädliche
Geräuschbelästigung zuverlässig gewährleistet ist und bei dem darüber hinaus der Verbrauch an Druckmedium für
vergleichbare Verdichtungsvorgänge stark herabgesetzt wird.
Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß bei einem Verfahren der eingangs genannten Art die Menge
des der Exzentermasse zugeführten Druckmediums automatisch so gesteugjpt wird, daß die sich im Leerlauf des Vibrators
einsteilende Drehzahl der Exzentermasse den für Belastung
des Vibrators vorgesehenen Wert oder Bereich von Werten mindestens
nicht wesentlich überschreitet.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäJien Verfahrens besteht darin, daß der Bedienungsmann nicht mehr auf die Drehzahl
der Exzentermasse zu achten und die Druckmediumzufuhr
von Hand zu steuern braucht, um einerseits deren Ansteigen auf unerwünscht hohe Werte im Leerlauf zu verhindern und andererseits
die richtige Drehzahl während des Verdichtungsvorgangs zu gewährleisten, und daß durch die automatische Regelung
der Drehzahl der Exzentermasse zuverlässig eine beträchtliche Menge an Druckmedium in den Arbeitspausen zwischen den
Verdichtungsvorgängen eingespart wird. Bei Leerlauf des Vibrators
ist ein Minimum an Verbrauch des Druckmediums gegeben, und nur bei Belastung steigt der Verbrauch auf den für den
Verdichtungsvorgang benötigten Wert an. Die Drehzahl der Exzwntermasse
bleibt auch im Leerlauf mit Sicherheit bei verhältnismäßig niedrigen Drehzahlen, so daß die auftretende
Flächenpres sung
209827/0060
. 205036A
T ' a" mm _
Flächenpressung bestimmte zulässige Grenzen nicht überschreitet,
was sich vor allem in einer sehr langen Lebensdauer der beanspruchten Teile auswirkt;. Die niedrigen Drehzahlen insbesondere
im Leerlauf halten auch die Geräuschentwicklung in erträglichen Grenzen, so daß die Umwelt weitgehend vor gesundheitsschädlichen
Belästigungen geschützt ist. Niedrige Drehzahlen sind im Hinblick auf die Geräuschentwicklung
speziell im Leerlauf wichtig, weil der Vibrator unter Belastung
mit dem zu verdichtenden Medium in Kontakt steht, das geräuschdämpfend wirkt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann so durchgeführt werden, daß die Menge des Druckmediums so gesteuert wird, daß die
Drehzahl der Exzentermasse während der Belastung des. Vibrators etwa konstant bleibt. In diesem Falle passt sich die der
Exzentermasse zugeführte Menge an Druckmedium stets genau an die dem Vibrator abverlangte Verdichtungsleistung an.
Für den Leerlauf kann die Regelung der Druckmittelzufuhr in der Weise erfolgen, daß die Leerlaufdrehzahl der Exzentermasse
entweder etwa auf dem für Belastung des Vibrators vorgesehenen Wert bleibt oder, was im Hinblick auf den Umweltschutz
besonders vorteilhaft ist, unter diesen abfällt.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignen sich grundsätzlich auch die bisher bekannten Vibratoren. Es
braucht in diesem Falle nur die Drehzahl der Exzentermasse beispielsweise mit elektronischen Mitteln gemessen und in
Abhängigkeit von der Messgröße die Lieferung von Druckmittel an die Exzentermasse gesteuert zu werden, was ohne weiteres
außerhalb des Vibrators geschehen kann. Einfacher und kostenmäßig günstiger jedoch gestaltet sich die Durchführung des
erfiridungsgemäßen Verfahrens, wenn an dem Vibratoren selbst konstruktive Maßnahmen ergriffen werden, die1 diese nach dem
erfindungsgemäJien
209827/0060
erf induhgsgemäßen^ Verfahren arbeiten lassen. Die Erfindung
hat auch solche Maßnahmen zum Gegenstand. Demnach ist ein
Vibrator zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn, auf der die Exzentermasse
im Vibratorgehäuse abrollt, so ausgeführt ist, daß die umlaufende Exzentermasse auf «in Steuerorgan, das im Vibratorgehäuse'
gegen eine konstante' oder wegabhängig veränderbare Gegenkraft vorzugsweise in Richtung der Umlaufachse der Ex-.
zentermasse verstellbar ist und die Zufuhr des Druckmediums zu der letzteren steuert, eine Verstellkraft ausübt.
Die Charakteristiken der Verstellkraft und der Gegenkraft bestimmen das Drehzahlverhalten der Exzentermasse im Leerlauf
und unter Belastung des Vibrators und sind so zu wählen, wie es das erfindungsgemäße Verfahren erfordert.
Als Exzentermassen findet vorzugsweise eine Kugel Verwendung.
Bei einer ersten Ausfuhrungsform des erfindungsgemaßen Vibrators
besteht die Abroilbahn der Exzentermasse aus einem gehausefesten und einem demgegenüber unter dem Bahndruck der
Exzentermasse gegen die Gegenkraft beweglichen Teil, der das Steuerorgan betätigt. Der bewegliche Teil der Abrollbahn ist
hierbei vorzugsweise kegelstumpfförmig ausgebildet. Er kann
an einer in Richtung der Exzentermassen-Umlaufachse im Vibratorgehäuse
gegen die Gegenkraft verschiebbaren Hülse vorgesehen sein, die als Ventil oder Schieberkörper den Querschnitt
des Strömungskanals für das Druckmedium verändert.
Bei einer anderen konstruktiv besonders einfachen Ausfuhrungsform
des erfindungsgemäßen Vibrators ist die Abrollbahn für die der Gegenkraft entgegenwirkende Exzentermasse verjüngt
ausgeführt und im Vibratorgehäuse feststehend angeordnet· In diesem Falle kann die Exzentermasse gegen einen vom Druck des
zufließenden
209827/0060
zufließenden Druckmediums beaufschlagten Kolben druekenj, an;
den das Steuerorgan angeschlossen ist. Die feststehende Abrollbahn
ist vorzugsweise kegelig ausgeführt* Ein Absinken
der Leerlaufdrehzahl unter den für Belastung des Vibrators
vorgesehenen Wert oder Bereich,von Werten kann bei dieser Ausführung dadurch erreicht werden, daß ,entweder die kegelige
Abrpllbahn für die Exzentermasse Abschnitte unterschiedlicher Steigung aufweist oder der vom Druck des zufließenden- Druckmediums
beaufschlagte Kolben ein Differentialkolben ist, der eine sich abhängig vom Verschiebeweg bei .gleichbleibender
Druckbeaufschlagung sprunghaft ändernde Gegenkraft erzeugt-.
Die beiden letztgenannten Maßnahmen können im Bedarfsfall©
auch gleichzeitig zur Anwendung gelangen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand, der Zeichnung näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt in den !Figuren 1 -Λ je ein
Ausführungsbeispiel eines nach dem. erfindungsgemäßen Verfandren arbeitenden Vibrators im Schnitt.
Bei der Ausführung nach S1Ig. 1 rollt im Gehäuse 1 des Vibrators eine Exzentermasse 2 auf einer aus zwei kegelstumpfförmig
ausgebildeten Bahnteilen 4 und 5 bestehenden Abrollbahn
ab. Der Bahnteil 5 ist an einer im Gehäuse 1 beweglich angeordneten
Hülse 6 vorgesehen. Die Hülse 6 weist eine Steuerkante 9 auf und stützt sich an einem festen Teil des Gehäuses
1 über elastische Elemente, hier Tellerfedern 7,8 ab. Die bewegliche
Steuerkante 9 arbeitet mit einer gehäusefesten Steuerkante
11 des Vibrators zusammen. Die Zuführung des Druckmediums erfolgt über eine Zuführungsleitung; 8 und einen Strömungskanai
10.
Der Vibrator arbeitet nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
folgendermaßen: >
Das
209827/0060
HIIIII I" J I «5 - ϋ|Ι
Das Druckmedium, z.B. Luft, strömt über die Zuführungsleitung
8 in den Strömungskanal 10. Im Strömungskanal 10 "befinden sich die gehäusefeste Steuerkante 11 und die dieser gegenüber
bewegliche, an der verschiebbaren Hülse 6 vorgesehene Steuerkante 9· Zwischen den beiden Steuerkanten 9 und 11 strömt das
Druckmedium hindurch und beaufschlagt tangential die Exzentermasse 2, die zwischen den Abrollbahnteilen 4- und 5, die
für sie Anlaufflächen bilden, abrollt.
Infolge der Beaufschlagung mit dem Druckmedium läuft die Exzentermasse
2 mit einer bestimmten Umdrehungszahl im Gehäuse um. Je höher die Drehzahl der Exzentermasse 2 ist, desto
großer ist die erzeugte Zeitrifugalkraft und desto größer ist
auch zugleich die auf den Abrollbahnteil 5 wirkende Anpresskraft. Andererseits nängt der Laufwiderstand der Exzentermasse
2 an der Abrollbahn A,5 von dem Verdichtungszustand des mit
dem Vibratorgehäuse 1 in Kontakt stehenden Mediums, z.B. Beton ab. Der Laufwiderstand ist niedrig, wenn sich der Vibrator
außerhalb des zu verdichtenden Mediums befindet, und er nimmt erheblich zu, wenn der Vibrator mit diesem in Berühung tritt,
z.B. in dieses eingetaucht wird, in welchem Falle die Exzentermasse
ihre Drehzahl verringern möchte.
Wird die seitens der Exzentermasse auf den Abrollbahnteil i?
ausgeübte Kraft bei einer Tendenz zu steigender Drehzahl größer als die seitens der elastischen Elemente 7 auf die
Hülse fo wirkende Federkraft, so wird der Abrollbahnteil 5 durcl
die Exzentermasse 2 von dem Abrollbahnteil 4- weggedrückt. Dadurch
wird die Steuerkante 9 zu der Steuerkante 11 hinbewegt, so daß der Querschnitt des Strömungskanals 10 verengt wird.
Infolge der Verengung des Querschnittes kann weniger Druckmedium zum "Beauf schlagen der Exzentermasse 2 hindurchströmen.
Die Regeiwege und Eegeikräfte sind dabei so bemessen, daß die
Frequenz der Exzentermasse konstant bleibt.
fird
209827/0060
2088384
Wird die von den elastischen Elementen erzeugte Federkraft bei einer Tendenz zu fallender Drehzahl größer als die seitens
der !Exzentermasse 2 erzeugte ilhpresskraft auf den Abrollbannteil
5» so wird die bewegliche Hülse "6 gegen die Exzentermasse
2 bewegt und damit der Querschnitt des Stfömungsk'anals 10
vergrößert. Dadurch kann mehr Druckmedium hindurchströmen
und die Exzentermasse 2 beaufschlagen. Die Frequenz bleibt
somit wieder konstant.
Bei der Ausführung nach Fig.2 ist im Vibratorgehause 11 eine
kegelstumpfförmig ausgebildete gehäusefeste Äbroilbahn 4' für
die Exzentermasse 21 vorgesehen. Die Neigung der jLbrolibalih
4' bewirkt, daß die die Exzentermasse bildende Kugel 2' eine
für den Betrachter der Fig.2 nach rechts gedichtete Verst'eÜ-kraft
auf einen zentral im Vibrator verstellbar gelagerten Kolben 20 ausübt, der auf seiner von der Kugel 21 abgewendeten
Seite als Ventiikörper 21 ausgebildet ist, der mit einem gehäusefesten Ventilsitz 22 zusammenwirkt, durch den das Druckmittel
zu der Kugel 2' zuströmt. Von dem aus dem Ventilkörper 21 und dem Ventilsitz 22 bestehenden Steuerventil gelangt
das Druckmittel über Strömungskanäle 23 und.24 zur Kugel 21,
die es tangential beaufschlagt und in Umlauf versetzt.
Der Ventilkörper 21 und der Kolben 20 sind dauernd dem Druck des zufließenden Druckmittels ausgesetzt, das sie in Richtung
auf die Kugel ζμ verschieben trach'tet. Der Kolben 20 übt somit auf die Kugel 2' eine ihrer nach rechts gerichteten Verstellkraft
entgegenwirkende Gegenkraft aus. Da die durch die Neigung der Abrollbahn 4 hervorgerufene Verstellkraft der Kugel
2' von deren Drehzahl.abhängt,ist auch der Grad der Drosselung
der Druckmittelströmung an dem Ventil 21,22 eine von der Kugeldrehzahl abhängige Größe. Die für die Erzeugung der Verstellkraft
und der Gegenkraft maßgeblichen Teile sind so b-emessen,
daß die Drehzahl der Kugel 2' im Leerlauf und unter Belastung des Vibrators durch entsprechende Steuerung der
Druökmi 11 e ίzufuhr
209827/ÖÖfcÖ ~
205036A
Druckmittelzufuhr am Ventil 21, 22 etwa konstant gehalten wird
Die Ausführung nach Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen
nach Fig.2 im wesentlichen dadurch, daß die feststehende Abrollt»
ahn 4" zwei Abschnitte 4a" und 4b" unterschiedlicher
Steigung aufweist, wobei der dem Ventil 21,22 näher liegende
rechte Abschnitt 4b" die größere Steigung besitzt. Dies hat
sich ο ο ο
zur Edge , daß/die "Verstellkraft der Kugel 21 nach überschreit
einer maximalen Kugeldrehzahl , die sich einstellt, wenn der Vibrator in den Leerlaufbetrieb übergeht, sprunghaft auf einen
größeren Wert ändert, so daß danach das Ventil eine sehr starke Drosselung der Druckmittelzufuhr bewirkt, woraufhin die
Kugeldrehzahl auf einen Wert abfällt, der niedriger liegt, als
der für Belastung vorgesehene Wert. Wenn danach der Vibrator wieder belastet wird, fallt die Drehzahl ausgehend von dem
vorbeschre]ibenen niedrigen Wert zunächst noch etwas weiter, ab,
wodurch es dem Kolben 20 möglich wird, die Kugel in den Abschnitt 4a" unter gleichzeitiger Öffnung des Ventils 21,22
zurückzustossen , so daß dann die Kugeldrehzahl unter der erhöhten Druckmittelzufuhr wieder auf den für Belastung vorgesenenen
höheren Wert ansteigt, auf dem sie durch das Wechselspiel zwischen der Verstellkraft der Kugel 2f und der Gegenkraft
des Kolbens 20 und die damit einhergehende Regelung der Druckmittelzufuhr etwa konstant gehalten wird.
Die Fig.4 zeigt eine andere Ausführung des gleichzeitig der
Erzeugung der Gegenkraft dienenden Steuerorgans zur Steuerung der Druckmittelzufuhr zu der Exzentermassen-Kugel 2 oder 2!
für einen Vibrator gemäß Fig.2 oder Fig.3. Hierfür ist gemäß
Fig.4 ein Differentialkolben 20' vorgesehen, der auf seiner
fur den Betrachter der Fig.4 rechten Stirnseite vom Druck des zufließenden Druckmittels beaufschlagt ist und als Schieberkolben
die Strömung des Druckmittels in einen Strömungskanal 24 steuert, aus dem das Druckmittel in nicht näher dargestellte
Weise
209827/0060
Weise zu der Kugel 2 oder 2' gelangt, die es tangential beaufschlagt
und in Umlauf versetzt. Ein Umgeheungskanal 25
ist so angeordnet, daß die Druckmittelräume auf der rechten Seite des Differentialkolbens und auf der demgegenüber einen
kleineren wirksamen Querschnitt aufweisenden linken Stirnseite von diesem miteinander in Verbindung tstehen, wenn der vom
Kolben 20' gesteuerte Strömungsquerschnitt zum Strömungskanal 24 klein ist, und daß diese Verbindung unterbrochen ist, wenn
der Differentialkolben 20' in einer weiter links befindlichen
Stellung einen größeren Querschnitt freigegeben hat. Im er-
vom
steren Falle hat dierDif f erential kolben 2O1 erzeugte ,über die Kolbenstange 26 auf die Kugel 2 oder 2f übertragene Gegenkraft einen niedrigen Wert, der sich nach Schließung der Verbindung 25 sprunghaft auf einen höheren Wert ändert. Die Arbeitsweise des mit einem Steuerorgan nach Fig.4 ausgestatteten Vibrators gemäß Fig.2 oder Fig.3 ist die gleiche wie oben im Zusammenhang mit Figo beschrieben, weil die sprunghafte Verkleinerung der Gegenkraft beim Verschieben des Differentialkolbens von links nach rechts , d.h. beim übergang vom Betrieb unter Belastung in den Leerlaufbetrieb , die gleiche Wirkung hat, wie die sprunghafte Vergrößerrung der Verstellkraft, die zu diesem Zeitpunkt bei der Ausführung des Vibrators nach Fig.3 erzielt wird.
steren Falle hat dierDif f erential kolben 2O1 erzeugte ,über die Kolbenstange 26 auf die Kugel 2 oder 2f übertragene Gegenkraft einen niedrigen Wert, der sich nach Schließung der Verbindung 25 sprunghaft auf einen höheren Wert ändert. Die Arbeitsweise des mit einem Steuerorgan nach Fig.4 ausgestatteten Vibrators gemäß Fig.2 oder Fig.3 ist die gleiche wie oben im Zusammenhang mit Figo beschrieben, weil die sprunghafte Verkleinerung der Gegenkraft beim Verschieben des Differentialkolbens von links nach rechts , d.h. beim übergang vom Betrieb unter Belastung in den Leerlaufbetrieb , die gleiche Wirkung hat, wie die sprunghafte Vergrößerrung der Verstellkraft, die zu diesem Zeitpunkt bei der Ausführung des Vibrators nach Fig.3 erzielt wird.
Ein enger Drosselkanal 27 verhindert, daß nach dem Schließen
der Verbindung 25 das links vom Differentialkolben 20' befindliche
Druckmittel ein Druckpolster bildet, das die Steuerbewegung des Differentialkolbena 20 beeinträchtigen würde.
209827/0060
Claims (1)
- ■·' 3IEiT :? :>| !!PSi !«!»(I J '11I=T" «ΗρϊΤΊ J'; ''I! ■>"Pa tentansprücheVerfahren zum Verdichten von Beton oder ähnlichen Medien mittels eines Vibrators, in dessen Gehäuse eine Exzentermasse abrollt, die durch Beaufschlagung mit einem Druckmedium, z.B. Luft, in Umlauf versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des der Exzentermasse (2) zugeführten Druckmediums automatisch so gesteuert wird, daß die sich im Leerlauf des Vibrators einstellende Drehzahl der Exzentermasse den für Belastung des Vibrators vorgesehenen Wert oder Bereich ' von Werten mindestens nicht wesentlich überschreitet.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Druckmediums so gesteuert wird, daß die Drehzahl der Exzentermasse während der Belastung des Vibrators etwa konstant bleibt.Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Druckmediums so gesteuert wird, daß die Drehzahl der Exzentermasse auch im Leerlauf des Vibrators den für dessen Belastung vorgesehenen, etwa konstanten Wert aufweist.Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Menge des Druckmediums so gesteuert wird, daß die Drehzahl der Exzentermasse im Leerlauf des Vibrators unter den für dessen Belastung vorgesehenen Wert oder Bereich von Werten abfällt.209827/00605. Vibrator zum Durchführen aes Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (z.B. 4,5) > auf der die Exzentermasse (2) im Vibratorgehäuse (1) abrollt, so ausgeführt ist, daß die umlaufende Exzentermasse auf ein S'teuerorgan , das im Vibratorgehäuse gegeil eine konstante oder wegabhängig veränderbare Gegenkraft vorzugsweise lh Richtung der Umlaufachse der Exzentermasse (2) verstellbar ist und die Zufuhr des Druckmediums zu der letzteren steuert, mitte.lbar oder unmittelbar eine Verstellkraft ausübt .6. Vibrator nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentermasse (2) eine Kugel ist.7· Vibrator nach Anspruch i? oder b, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollbahn (4,5) für die Exzentermasse (2) aus einem gehäusefesten (4) Und einem demgegenüber unter dem Bahndruck der Exzentermasse (2) gegen die Gegenkraft (7) beweglichen Teil (5) besteht, der das Steuerorgan (9,11) betätigt.ö. Vibrator nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (5) der Abrollbahn (4,5) kegelstumpf förmig ausgebildet ist.9· Vibrator nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (5) der Abrollbahn (4,5) an einer in Richtung der Exzentermassen-Umlaufachse im Vibratorgehäuse (1) gegen die Gegenkraft (V) verschiebbaren Hülse (6) vorgesehen ist, die als · Ventil- oder Schieberkörper den Querschnitt des Strömungskanals (10) für das Druckmedium verändert.10.209827/006010. "Vibrator nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollbahn (4') für die der Gegenkraft entgegenwirkende Exzentermasse (21) verjüngt ausgeführt ist und im Vibratorgehäuse (1V) feststeht.11. Vibrator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentermasse (21) gegen einen vom Druck des zufließenden Druckmediums beaufschlagten Kolben (20) drückt, an den das Steuerorgan (21) angeschlossen ist.12. Vibrator nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Abrollbahn (41) für die Exzentermasse (2') kegelig ausgeführt ist.13. Vibrator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelige Abrollbahn (4") für die Exzentermasse (21) Abschnitte (4a",4b") unterschiedlicher Steigung aufweist14. Vibrator nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Druck des zufließenden Druckmediums beaufschlagte Kolben (20') ein Differen- ^ialkolben ist, der eine sich abhängig vom Verschiebeweg bei gleichbleibender Druckbeaufschlagung sprunghaft ändernde Gegenkraft erzeugt.209827/0060Le e rs e i t e
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702050364 DE2050364C3 (de) | 1970-10-14 | Vibrator zum Verdichten von Beton oder ähnlichen Medien | |
DE19712143298 DE2143298C3 (de) | 1971-08-30 | Innenvibrator | |
SE7112649A SE370642B (de) | 1970-10-14 | 1971-10-06 | |
FR7136558A FR2109993A5 (de) | 1970-10-14 | 1971-10-12 | |
US00188905A US3727890A (en) | 1970-10-14 | 1971-10-13 | Vibrator for, and method of compacting concrete and similar masses |
JP46081281A JPS5243335B1 (de) | 1970-10-14 | 1971-10-14 | |
GB4776771A GB1336031A (en) | 1970-10-14 | 1971-10-14 | Methods of compacting concrete or similar masses and vibrators for carrying out the methods |
CH1501271A CH543659A (de) | 1970-10-14 | 1971-10-14 | Verfahren zum Verdichten von Beton oder ähnlichen Massen und Vibrator zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702050364 DE2050364C3 (de) | 1970-10-14 | Vibrator zum Verdichten von Beton oder ähnlichen Medien |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2050364A1 true DE2050364A1 (de) | 1972-06-29 |
DE2050364B2 DE2050364B2 (de) | 1973-08-09 |
DE2050364C3 DE2050364C3 (de) | 1976-10-21 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5544683A (en) * | 1993-12-18 | 1996-08-13 | Bruker Analytische Messtechnik Gmbh | Sample filling device |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5544683A (en) * | 1993-12-18 | 1996-08-13 | Bruker Analytische Messtechnik Gmbh | Sample filling device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1336031A (en) | 1973-11-07 |
DE2050364B2 (de) | 1973-08-09 |
CH543659A (de) | 1973-10-31 |
SE370642B (de) | 1974-10-28 |
FR2109993A5 (de) | 1972-05-26 |
JPS5243335B1 (de) | 1977-10-29 |
US3727890A (en) | 1973-04-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0038054B2 (de) | Einrichtung zum automatischen Steuern eines mit einer Produkt-Speiseregelung versehenen Müllerei-Walzenstuhles | |
DE202018006847U1 (de) | Fluiddämpfer für gegeneinander verstellbare Körper mit einem in einem Zylinder verstellbar geführten Kolben | |
DE2327712A1 (de) | Druckmittel - versorgungseinrichtung | |
DE2512731A1 (de) | Hydraulisches schlaggeraet | |
EP1148251B1 (de) | Drucksteuerventil | |
DE2748145C3 (de) | Hydraulische Schnittschlagdämpfung bei Pressen | |
DE3836371C2 (de) | Hydraulische Antriebsvorrichtung für Schlingenheber | |
CH628117A5 (en) | Brake-valve device | |
DE102014015589A1 (de) | Fluidabgabevorrichtung, Einsprühvorrichtung, Bodenfräsmaschine und Verfahren | |
DE2050364A1 (de) | Verfahren zum Verdichten von Beton oeder ähnlichen massen und Vibrator zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3414775C2 (de) | ||
EP0471166A1 (de) | Regelvorrichtung zur Regelung der Fördervolumeneinstellung mehrerer hydrostatischer Pumpen | |
DE2050364C3 (de) | Vibrator zum Verdichten von Beton oder ähnlichen Medien | |
DE3341641A1 (de) | Wegeventil mit bremskolben | |
DE2913230A1 (de) | Vorrichtung zum regeln eines dieselmotorischen pumpenantriebs | |
DE2854593A1 (de) | Hydraulische vorrichtung | |
DE3342282C2 (de) | Ventileinrichtung zur Kontrolle des Arbeitshubes eines Hydraulikantriebs | |
EP0617202B1 (de) | Vorrichtung zur Endlagendämpfung eines bewegten Systems | |
DE527433C (de) | Pumpe mit umlaufenden Zylindern fuer Fluessigkeitsgetriebe | |
DE2143298C3 (de) | Innenvibrator | |
EP2407694A2 (de) | Ventil zur Druckbegrenzung sowie Vorrichtung hierzu | |
DE3212921C2 (de) | ||
DE2334817C3 (de) | Handbetätigte Druckluft-Schlagmaschine | |
DE1113909B (de) | Hydraulisches Abbremsen von Zentrifugen sowie Einrichtung zum Abbremsen | |
DE3123257A1 (de) | Hydraulisches steuergeraet |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |