DE2050121C3 - Zündgenerator für Kondensatorzündanlagen von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Zündgenerator für Kondensatorzündanlagen von BrennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Zündgenerator für Kondensatorzündanlagen zum Betrieb von Brennkraftmaschinen,
der einen feststehenden, U-förmigen Eisenkern mit einer Ladewicklung zur Aufladung eines
Zündkondensators und zur Ansteuerung eines kontaktlosen Schalters im Zündzeitpunkt sowie umlaufende mit
Polschuhen versehene Dauermagnete enthält.
Es ist bekannt, Zweitakt-Brennkraftmaschinen durch
besondere Maßnahmen an der Zündanlage rücklaufsicher zu machen. Aber auch bei nicht rücklaufsicheren
Brennkraftmaschinen ist die Zündanlage so ausgelegt, daß die Maschine nur bei einer festgelegten Drehrichtung
ihre volle Leistung erreicht, da der Zündzeitpunkt bei falscher Drehrichtung in einen ungünstigen Bereich
der Kolbenstellung im Zylinder der Brennkraftmaschine fällt.
Nun ist es aber zweckmäßig, Zweitakt-Brennkraftmaschinen für verschiedene Anwendungsgebiete wahlweise
in der einen oder anderen Drehrichtung arbeiten zu lassen. So wird z. B. bei Rasenmähern die Abnutzung
der Schneidemesser auf die Hälfte reduziert, wenn die Messer abwechselnd in beiden Drehrichtungen schneiden.
In diesem Fall muß jedoch die Brennkraftmaschine in beiden Drehrichtungen ihre volle Leistung abgeben,
was mit den bekannten Zündanlagen der eingangs beschriebenen Art nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, der. magnetischen Zündgenerator einer Zündanlage so zu
gestalten, daß in beiden Drehrichtungen die volle Leistung der Brennkraftmaschine erreicht wird, indem
die zur Umsteuerung eines kontaktlosen Schalters benötigte Spannung in einem für beide Drehrichtungen
definierten, günstigen Zündzeitpunkt in der Ladewicklung des Zündgenerators induziert wird.
Dies wird erfindungsgemäß durch zwei Dauermagnete für Rechts- und Linkslauf der Brennkraftmaschine
erreicht, die um einen auf ihre Mittelachse bezogenen Winkei in umfangsrichtung gegeneinander versetzt
sind, der doppelt so groß ist wie der Zündwinkel zuzüglich des Ansteuerwinkels für den kontaktlosen
Schalter.
Di? Einzelheiten der Erfindung sind an einem in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Zündgenerator mit zwei in Umfangsrichtung
gegeneinander versetzten Dauermagneten und eine an die Ladewicklung angeschlossene Kondensatorzündanlage
und
F i g. 2 ein Diagramm über den Verlauf der Spannungen an der Ladewicklung sowie am Kondensator und
am Widerstand der Zündanlage nach F i g. 1.
Ein magnetischer Zündgenerator für die Zündanlage eines Einzylinder-Zweitaktmotors ist in F i g. 1 mit 10
bezeichnet. Er hat einen feststehenden, U-förmigen Eisenkern 11, auf dessen Schenkel 11a eine Ladewicklung
12 befestigt ist, die über eine Diode 13 einen Kondensator 14 auflädt Der Kondensator 14 wird über
die Primärwicklung 15a einer Zündspule 15 entladen, wenn im Zündzeitpunkt ein im Entladestromkreis
liegender Thyristor 16 durch Anlegen einer Steuerspannung leitend wird. Diese Spannung wird an einem
Widerstand 17 abgenommen, der am Anschluß 12a der Ladewicklung 12 angeschlossen ist und mit dem
Kondensator 14 in Reihe liegt. Durch die Kondensatorentladung über die Primärwicklung 15a der Zündspule
15 wird in ihrer Sekundärwicklung 156 ein Hochspannungsimpuls
induziert, der an einer mit ihr verbundenen Zündkerze 18 einen Zündfunken zur Folge hat Die für
die Aufladung des Kondensators 14 nicht benötigten Spannungshalbwellen der Ladewicklung 12 werden
über den Widerstand 17 und eine weitere Diode 19 geleitet, die einerseits mit dem Anschluß 126 der
Ladewicklung 12 und andererseits mit der Leitung 20 zwischen dem Kondensator 14 und dem Widerstand 17
verbunden ist.
Der Zündgenerator ist ferner mit zwei umlaufenden Dauermagneten 21 und 22 versehen, die um einen auf
ihre Mittelachsen Arund /bezogenen Winkel λ von etwa
65° in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind. Die Dauermagnete 21 und 22 sind in gleicher Richtung
magnetisiert und mit jeweils an ihren Enden angeordneten Polschuhen 23 und 24 in eine Schwungscheibe 25 aus
unmagnetischem Materia! eingegossen, die von der nicht dargestellten Brennkraftmaschine angetrieben
wird. Die Polschuhe 23 und 24 werden bei laufender Brennkraftmaschine an den Schenkeln Ua und lift des
Eisenkerns 11 vorbeibewegt, wobei der von den Dauermagneten 21 und 22 ausgehende magnetische
Fluß jeweils im Eisenkern U auf einen Maximalwert ansteigt und dann wieder auf Null abfällt.
Durch die Flußänderung im Eisenkern 11 wird in der
Ladewicklung 12 eine Spannung ul induziert, die in F i g. 2 durch eine ausgezogene Linie auf der Zeitachse /
des Diagramms dargestellt ist. Mit der positiven Ladehalbwelle wird der Kondensator 14 aufgeladen.
Die du'ch eine gestrichelte Linie dargestellte Kondensatorspannung
ucentspricht am Ende des Ladevorgangs dem Scheitelwert der Ladespannung Uu Der aufgrund
der Ladespannung u/. durch den Widerstand 17 fließende Strom bewirkt hier einen Spannungsabfall, der
dem Thyristor 16 als Steuerspannung 1/5, zugeführt wird,
die durch eine strichpunktierte Linie dargestellt und von der Kathode des Thyristors 16 aus gemessen ist. Im
Zündzeitpunkt Zzp erreicht die Steuerspannung usi die
Ansprechspannung Ua des Thyristors 16 und versetzt
ihn in den leitenden Zustand. Nun entlädt sich der
Kondensator 14 über die Primärwicklung 15a, und in der
Sekundärwicklung 150 wird dadurch ein Hochspannungsimpuls induziert, der an der Zündken e 18 einen
Zündfunken zur Folge hat
Um die volle Leistung der Brennkraftmaschine für beide Drehrichtungen zu gewährleisten, ist beim
Ausführungsbeispiel ein Zündwinkel y von 20° festgelegt, d. Il, die Zündung erfolgt 20° vor dem oberen
Totpunkt (OT) des nicht dargestellten Kolbens. Ferner ist ein Ansteuerwinkel β zu berücksichtigen, der sich
daraus ergibt, daß die Steuerspannung ust die Ansprechspannung U1 erst bei abnehmendem Magnetfluß im
Eisenkern 11 erreicht
Da der mit der Ladewicklung 12 verkettete Fluß infolge der magnetischen Streuung in beiden Drehrichtungen nicht ganz gleich ist, ergibt sich bei Rechtslauf
ein Ansteuerwinkel β von 14° und bei Linkslauf ein Ansteuerwinkel ß' von 11°. F i g. 1 zeigt die Anordnung
des Eisenkerns 11 und der Dauermagnete 21 und 22 bei einer Kolbenstellung im oberen Totpunkt. Dort ist der
bei Rechtslauf im Zündzeitpunkt v-irksame Dauermagnet 21 gegenüber der Mittelachse ζ des Eisenkerns 11
um den Zündwinkel γ und den Ansteuerwinkel β nach rechts versetzt, während der bei Linkslauf wirksame
Dauermagnet 22 um den Zündwinkel γ und den Ansteuerwinkel ß' nach links versetzt ist. Für den
Winkel <x, um den beide Magnete 21 und 22
ίο gegeneinander in Umlaufrichtung versetzt sind, ergibt
sich daher für das Ausführungsbeispiel die Gleichung:
ix = 2 γ + β+β' = 2 χ 20° + 14° + 1 Γ =65°.
Bei Vernachlässigung der unterschiedlichen Streuung ergibt sich für die Näherungsgleichung:
a«=2(y + ■! ) = 2 χ (20 + 14)° = 68°.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zündgenerator für Kondensatorzündaniagen
zum Betrieb von Brennkraftmaschinen, der einen feststehenden, U-förmigen Eisenkern mit einer
Ladewicklung zur Aufladung eines Zündkondensators und zur Ansteuerung eines kontaktlosen
Schalters im Zündzeitpunkt sowie umlaufende, mit Polschuhen versehene Dauermagnete enthält, ge- ίο
kennzeichnet durch zwei Dauermagnete(21, 22) für Rechts- und Linkslauf der Brennkraftmaschine,
die um einen auf ihre Mittelachsen (x, y) bezogenen Winkel (α) in Umfangsrichtung gegeneinander
versetzt sind, der etwa doppelt so groß ist wie der Zündwinkel (γ) zuzüglich des Ansteuerwinkels
(ß) für den kontaktlosen Schalter (16).
2. Zündgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Magnete (21, 22) um ca.
65° gegeneinander versetzt sind.
3. Zündgenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Dauermagnete
(21, 22) in gleicher Richtung magnetisiert und mit jeweils an ihren Enden angeordneten Polschuhen
(23, 24) in eine umlaufende Scheibe (25) aus magnetischem Material eingegossen sind.
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