DE204265C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

.Die Erfindung betrifft ein Drehgelenk, welches als Ersatz für Kugelgelenke Verwendung finden- soll und für die verschiedensten Zwecke benutzt werden kann, so z. B. bei Hand-, Stand- und Wandspiegeln, Glühlampenträgern, Linsenträgern u. dgl. Gegenständen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen Längenschnitt durch das Gelenk, Fig. 2 einen Längenschnitt nach der Linie x-x der Fig.' i, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie y-y der Fig. 2.

Die Backen α und b sind mit ihren Zapfen c und d in den Schenkeln e und f des einen Gelenkteiles gelagert und nehmen in achsialer Richtung, rechtwinklig zu ihrer Achse, in ihren halbzylindrischen Ausnehmungen den Bolzen g des anderen Gelenkteiles auf, welcher kreisrunden Querschnitt besitzt. Mittels einer Schraube h werden die Schenkel e und / in richtiger Lage zusammengehalten. -Die Backen a und b bilden demnach das Bindeglied zwischen den beiden Gelenkteilen. Der Bolzen g ist unten mit einem Bund i versehen, welcher sich an den Gelenkteil anschließt; am oberen Ende ist ein entsprechender Kopf k vorgesehen, welcher das Hindurchgleiten des Bolzens g zwischen den Backen α und b verhin-. dert. Beide Gelenkteile können wiederum in irgendeiner Weise gelagert werden.

Diese Gelenklagerung ermöglicht zunächst eine Drehung der Schenkel e und f um die Zapfen c und d der Backen α und b, und zwar in einem Winkel von annähernd 27ο"¹. Zu diesem,Zwecke haben die Schenkel e und / unten eine kreisförmige Äbrundung. Weiterhin ist eine Drehung der Backen α und b um die Achse des Bolzens g oder eine Drehung des Bolzens g in den Backen α und b ausführbar. Die mittels der Schraube h angespannten Schenkel e und/ üben gleichzeitig eine bremsende Wirkung auf die Backen α und b und dadurch auf den Bolzen g aus, so daß durch Verstellung, d. h. Anziehen oder Lösen der Schraube h, stets eine Regelung der mehr oder weniger leichten Drehbarkeit des Gelenkes erreichbar ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Drehgelenk, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die beiden Hälften (e und f) des einen Gelenkteiles ein Bindeglied, bestehend aus zwei Backen (a und b), eingeschaltet ist, das sowohl eine Drehung um die Achse des Bolzens (g) des anderen Gelenkteiles als auch eine Drehung senkrecht hierzu um die Achse der Zapfen (c und d) der Backen gestattet.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.