DE2042580B2 - Verfahren zur Herstellung von Lactamen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von LactamenInfo
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Description
in der Ri und R2 ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß
man ein Ketoxim der allgemeinen Formel II
10
15
(CR1R2J5 C=NOH
(II)
mit einem Lartam-Zinn-(IV)-halogenidkomplex der alleemeinen Formel III
(CR1R2J5 C=O
I NH
(NI)
(CR1R2)S C=NOH · '/
(IV)
-C— OSO3H
(CR1R2):
(V)
ren werden jedoch die Lactame als Additionssalze der eingesetzten Säure erhalten. Infolgedessen muß die
Säure mit einer Base neutralisiert werden, um die freien Lactame zu erhalten, wodurch sich als Nebenprodukte
große Mengen von Salzen mit geringem Wert, wie Ammoniumsulfat, ergeben.
In der OE-PS 2 52 895 ist ein Verfahren zur
Herstellung von Lactamen aus den entsprechenden cycloaliphatischen Ketoximen beschrieben, bei dem
man das Oxim in Form von Oximhydrochlorid mit Chlorwasserstoff gegebenenfalls unter Erwärmen umsetzt
Jedoch wird auch hierbei das Lactam in Form eines Hydrochlorids erhalten, wobei besondere Arbeitsstufen zur Gewinnung des freien Lactams aus dem
Hydrochlorid erforderlich sind.
Die Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von Lactamen in
hohen Ausbeuten aus alicyclischen Ketoximen, wobei die Bildung großer Mengen an Ammoniumsulfat wie bei
den gebräuchlichen Verfahren wirksam vermieden wird und das freie Lactam direkt erhalten werden kann.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von Lactamen der allgemeinen Formel I
25
bei Temperaturen im Bereich von 20 bis 150° C
umsetzt, das gebildete Lactam der allgemeinen Formel I gewinnt und den entstandenen Komplex
der allgemeinen Formel IV
unter praktisch wasserfreien Bedingungen in einem halogenierten Kohlenwasserstoff bei Temperaturen
im Bereich von 20 bis 100° C umsetzt und den erhaltenen Lactam-Zinn-(IV)-halogenidkomplex der
allgemeinen Formel III zu der ersten Reaktionsstufe zurückführt, wobei Ri und R2, in den Formeln jeweils
ein Wasserstoffatom der eine Alkylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen und X Chlor oder Brom
bedeuten.
(CR1R2)S C=O
I
NH
NH
in der R1 und R2 ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, geschaffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein
Ketoxim der allgemeinen Formel I!
mit einer Lactim-O-sulfonsäure Jer allgemeinen
Formel V
(CR1R2Js C=NOH
mit einem Lactam-Zinn-(IV)-halogenidkomplex der allgemeinen Formel III
40 (CR1R2)S C=O · 1Z2SnX4
L- NH
L- NH
(III)
bei Temperaturen im Bereich von 20 bis 150°C umsetzt,
das gebildete Lactam der allgemeinen Formel I gewinnt und den entstandenen Komplex der allgemeinen
Formel IV
50 (CR1R2), C
(IV)
mit einer Lactim-O-sulfonsäure der allgemeinen For-Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur 55 mel V Herstellung von Lactamen der allgemeinen Formel I q OSO H
(CR1R2)S
(CR1R2),
I
C=O
(I)
60
-N
in der Ri und R2 ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Üblicherweise werden Lactame großtechnisch durch Beckmarm-Umlagerung der entsprechenden alicyclischen
Kctoxime in Gegenwart von sauren Katalysatoren, wie Schwefelsäure, hergestellt. Bei diesen Verfahunter
praktisch wasserfreien Bedingungen in einem halogenierten Kohlenwasserstoff bei Temperaturen im
Bereich von 20 bis 100°C umsetzt und den erhaltenen Lactam-Zinn-(IV)-halogenidkomplex der allgemeinen
Formel III zu der ersten Reaktionsstufe zurückfuhrt, wobei Ri und R2 in den Formeln jeweils ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen und X Chlor oder Brom bedeuten.
Wenn bei dem Verfahren gemäß der Erfindung der Lactam-Zinn-IV-halogenidkomplex mit einem alicyclischen
Ketoxim zur Umsetzung gebracht wird, setzt das Ketoxim das Zinn-IV-halogenid aus dem Komplex unter
Bildung des freien Lactams frei, wobei sich das Ketoxim selbst an das Zinn-iV-halogenid unter Bildung eines
alicycüschen Ketoxim-Zinn-IV-Komplexes addiert. Der
auf diese Weise gebildete albyclische Ketoxim-Zinn-IV-halogenidkomplex
kann leicht in den Lactam-Zinn-IV-halogenidkomplex umgelagert werden.
Beispiele für geeignete Ketoxime, in welchen die Reste Ri und R2 Alkylgruppen mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen
darstellen, sind 4-Methylcyclohexanonoxim,
4-Äthylcyclohexanonoxim und 3-PropylcycIohexanonoxim.
Beispiele für Lactam-Zinn-IV-halogenidkomplexe
der allgemeinen Formel IH, worin einer oder beide Reste Ri i'nd R2 Alkylgruppen mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen
darstellen, sind y-Methylactam und y-Äthyllactam.
Beispiele für geeignete Komplexe umfassen Caprolactam-Zinn-IV-chloridkomplex
und Caprolactam-Zinn-IV-bromidkomplex.
Die neue Umsetzung gemäß der Erfindung laßt sich durch folgende Reaktionsgleichung wiedergeben:
-CO
(CR1R2I5 C = NUH+ (CR1Rj)5
Ii SnX4
ü)
NH
(CR,R2)S C = NOH · V2 SnX4 + (CR,R2)5
(IV)
(Γ)
CO
-NH
-NH
Bei der vorstehenden Umsetzung wird es bevorzugt, daß die Reste R1 und Rj in den vorstehenden Formeln
der Reaktionsteilnehmer, d. h. dem Lactam-Zinn-IV-halogenidkomplex
und dem alicyclischen Ketoxim, jeweils gleich sind.
Die Umsetzung läuft bei der Kontaktierung der Reaktionsteilnehmer unter praktisch wasserfreien Bedingungen
glatt ab. Gegebenenfalls kann die Umsetzung in Anwesenheit eines inerten organischen
Lösungsmittels durchgeführt werden. Die Umsetzung wird im Bereich von Raumtemperatur (200C) bis 150° C
durchgeführt.
Geeignet* inerte Lösungsmittel sind z. B. halogenierte
Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Äthylenbromid, Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff,
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol oder Xylol, Ester, wie Äthylacetat, und
cyclische Äther, wie Dioxan oder Tetrahydrofuran.
Wenn derartige Lösungsmittel verwendet werden, wird die Umsetzung günstigerweise am Siedepunkt des
Lösungsmittels durchgeführt. Wenn beispielsweise eine Temperatur von 60 bis 100°C angewandt wird, wird das
Gleichgewicht etwa innerhalb 10 bis 30 Minuten erreicht.
Wenn kein Lösungsmittel verwendet wird, wird die Umsetzung bevorzugt bei einer Temperatur in Nähe des
Schmelzpunktes des eingesetzten Ketoxims durchgeführt,
so daß das Ketoxim in geschmolzenem Zustand gehalten wird.
Die Umsetzung entspricht einer äquimolaren Reaktion.
Deshalb werden bevorzugt das alicyclische Ketoxim und der Lactam-Zinn-lV-halogenidkomplex in
praktisch äquimolaren Mengen eingesetzt Die Umsetzung findet bei einem einzigen Ansatz in einem Ausmaß
etwa von 70 und 80% statt Die Umsetzung kann auch unter Anwendung von Moiverhähnissen, die von dem
äquimolaren Verhältnis etwas abweichen, beispielsweise im Bereich von 1 :0,2 bis 1 :5, durchgeführt werden.
Die Reaktionsprodukte bestehen aus dem Lactam (Γ)
entsprechend demjenigen des Lactam-Zinn-IV-halogenidkomplexes
und dem Komplex (IV) des eingesetzten alicyclischen Ketoxims mit dem Zinn-IV-halogenid.
Dieser Komplex IV liegt in der Form vor, daß ein halbes
Mol Zinn-IV-halogenid je Mol des alicyclischen Ketoxims an das Ketoxim addiert ist, wobei dies bis jetzt
in der Literatur noch nicht beschrieben wurde.
Nach Erreichen des Gleichgewichtszustandes werden Lactam und alicyclischer Ketoxim-Zinn-IV-halogenidkomplex
darch geeignete Maßnahmen voneinander abgetrennt.
Wenn z. B. das Reaktionsmedium aus eii.em Lösungsmittel
besteht, welches das Lactam und das alicyclische Ketoxim löst, jedoch den Zinn-IV-halogenidkomplex
nicht löst, beispielsweise Benzol, besteht das Reaktionsgemisch _us einer Lösungsphase, die das Lactam und
das alicyclische Ketoxim in einem Molverhältnis im Bereich etwa von 7 :3 bis 8 :2 enthält, und einem festen
Gemisch aus dem alicyclischen Ketoxim-Zinn-IV-halogenidkomplex
und dem Lactam-Zinn-lV-halogenidkomplex
in einem Molverhältnis von etwa 7 :3 bis 8 : 2. Deshalb können die beiden Phasen durch geeignete
Feststoff-Flüssigkeitstrenneinrichtungen getrennt werden.
Wenn die Umsetzung im geschmolzenen Zustand ausgeführt wird, wird das Reaktionsgemisch direkt zu
einem Lösungsmittel, welches das Lactam und das alicyclische Ketoxim löst, jedoch deren Zinn-lV-halogenidkomplexe
nicht löst, beispielsweise Benzol, Äshyläther, Isopropyläther und η-Hexan, zugegeben, so daß
die Lösungsphase, die das Lactam und das Ketoxim enthält, von der festen Phase, die die Zinn-IV-halogenidkomplexe
enthält, abgetrennt werden kann. Wenn andererseits ein Lösungsmittel, wie Äthylenchlorid,
verwendet wird, wobei das Reaktionsgemisch als homogene Lösung erhalten wird, wird zunächst das
Lösungsmittel von dem Reaktionsgemisch abdestilliert und das zurückbleibende halbfestc oder feste Reaktionsgemisch kann, wie vorstehend angegeben, einem
Lösungsmittel zugegeben werden.
Acyclisches Ketcmm und Lactam können aus der
Lösungsphase durch an sich bekannte Maßnahmen abgetrennt werden. In bestimmten Fällen werden die
beulen Verbindungen nicht abgetrennt, sondern der Lactam-Zinn-IV-halogenidkomplex zu dieser Lösung
zur Wiederholung der vorstehend beschriebenen Umsetzung zugegeben, wodurch ein Lactam von noch
höherer Reinheit gebildet wird.
Auch bei Wiederholung der Umsetzung unter Zugabe von alicyclischen Ketoximen zu dem Gemisch der
Komplexe können reine alicyclische Ketoxim-Zinn-lV-halogenidkomplexe
erhalten werden.
Gemäß der Erfindung wird der erhaltene Oximkomplex der vorstehend angegebenen Formel IV, der
zusammen mit den Lactamen gebildet wird, leicht in den Lactam-Zinn-IV-halogenidkomplex der vorstehend angegebenen
Formel IH in Gegenwart von Lactim-O-sulfonsäure der vorstehend angegebenen Formel V umge-
lagert werden und der gebildete Lactam-Zinn-IV-halogenidkomplex
wird zu der vorstehend beschriebenen Ausgangsstufe zurückgeführt.
Aulkr Caprolactim-O-sulfonsäure sind auch diejenigen
l,actim-O-sulfonsäuren brauchbar, worin einer oder beide Reste Ri und R2 eine Alkylgruppe mit bis zu 4
Kohlenstoffatomen bedeuten, wie Methyl- und Äthylgruppen. Beispiele derartiger Lactim-O-sulfonsäuren
sind y-Methyl-caprolactim-O-sulfonsäure und y-Äthy-
!encaprolactim-O-sulfonsäure.
Bei dieser Umlagerung wird der in der ersten Stufe erhaltene alieyclische Ketoxim-Zinn-IV-halogenidkomplex
zu dem die Lactim-O-sulfonsäure enthaltenden
Reaktionsmedium zugegeben. Dabei reagiert der alieyclische Ketoxim-Zinn-IV-halogenidkomplex leicht
mit der Lactim-O-sulfonsäure und wird sulfoniert und in die alieyclische Ketoxim-O-sulfonsäure übergeführt,
wobei die Lactim-O-sulfonsäure in den Lactam-Zinn-IV-halogenidkomplex
übergeführt wird.
Diese neue Reaktion gemäß der Erfindung laßt sich allgemein durch die nachstehende Reaktionsgleichung
wiedergeben
r COSO1H
I ν
(CR1R1), ^.
i ' IN
-*- (CR1R;), C NOH1 ,SnX4
'(CR1R2), ! -1SSnXa-HCR1R2U C NOSO1H
NH [ -: (Al
In den gleichen Reaktionsmedien werden die alicyclischcn
Ketoxim-O-sulfonsäurcn unmittelbar zu den Lactim-O-sulfonsäuren umgelagert, so daIi sie
wiederholt an der vorstehenden Umsetzung teilnehmen.
; Γ (ISO1Il
(CR1R2I5 C-N-OSOjH -MCR1R2)?
(Bl
Bei der oben angeführten 2. Stufe des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird der dem Rcaktionssysiem zugegebene alieyclische Ketoxim-Zinn-iV-halogenidkomplcx
praktisch vollständig in den Lactam-Zinn-lV-halogenidkornplex
umgelagert. Deshalb wird es bevorzugt, daß die Reste Ri und R2 in den allgemeinen
Formeln der Lactim-O-sulfonsäure und des acyclischen
Ketoxim-Zinn-IV-halogenidkomplexes, die zur Umsetzunggebracht
werden, jeweils gleich sind.
Die Umsetzung entsprechend der vorstehenden Gleichung A wird unter praktisch wasserfreien Bedingungen
und in einem halogenierten Kohlenwasserstoff durchgeführt. Geeignete Beispiele für halogenierte
Kohlenwasserstoffe sind Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Äthylenbromid. Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff.
Es ist wichtig, daß die Lactim-O-sulfonsäuren und die
acyclischen Ketoxim-Zinn-IV-halogenidkomplexe in
innige Berührung miteinander kommen. Falls eine ausreichende Kontaktierung der beiden bewirkt wird,
verläuft die Reaktion quantitativ.
Um Nebenreaktionen zu hemmen und die gewünschte Umsetzung mit hoher Wirksamkeit auszuführen, ist
es günstig, den Ketoxim-Komplex zu dem Reaktionssystem in solcher Menge zuzusetzen, daß das Reaktionssystem
nicht mehr als 500 Mol-%. insbesondere nicht
mehr als 100 Mol-%. bezogen auf die im Reaktionssystem
vorliegende Lactim-O-sulfonsäure, des alicyclischen Ketoxim-Zinn-IV-halogenid-Komplexes enthält.
Deshalb ist es vorteilhaft, wenn der alieyclische Ketoxim-Komplex entweder anteilsweise oder kontinuierlich
in Anteilen dem System zugegeben wird, so daß die Menge des acyclischen Ketoxim-Komplexes im
System auf 500 Mol-% oder darunter, noch besser 100
Mol-% oder darunter, bezogen auf die Lactim-O-sulfonsäure im System, eingeregelt wird. Dadurch wird es
möglich, kontinuierlich große Mengen des acyclischen Ketoximkomplexes in den Lactamkomplex umzulagern,
indem einfach eine bestimmte Menge der Lactim-O-sulfonsäure in dem Reaktionssystem bei Beginn der
Umsetzung vorliegt.
Fs ist auch günstig, die Umlagerung der gebildeten ^Cyclischen Ketoxim-O-sulfonsäurc in die Lactim-O-sulfonsäure
zu katalysieren. Zu diesem Zweck können Zinn-iV-haiogenide oder andere Halogenide, die Lewiv
Säuren sind, in dem Reaktionssystem vorliegen, erforderlichenfalls in Form eines Komplexes mit einem
Äther, und zwar in einer Menge bis zur äquimolaren Menge der anfänglich vorhandenen Lactim-O-sulfonsäure.
Die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung eingesetzten Lactim-O-sulfonsäuren der allgemeinen
Formel V können durch Umsetzung von Lactamen mit Schweft-ili'ioxyd erhalten werden. Falls die Umsetzung
bei gleichzeitiger Anwesenheit von Lactim-O-sulfonsäure und einem Zinn-IV-halogenid durchgeführt wird,
können die Säuren entweder durch Einwirkung von Schwefeltrioxid auf den Lactam-Zinn-IV-halogenidkomplex
oder durch Einwirkung von Schwefeltrioxyd direkt auf den Komplex aus alicyclischem Ketoxim und
Zinn-IV-halogenid gebildet werden.
Der in der zweiten Stufe des Verfahrens gemäß der Erfindung gebildete Lactam-Zinn-IV-halogenidkomplex
wird aus dem Reaktionsgemisch als Feststoff nach en sich bekannten Arbeitsweisen abgetrennt.
Er wird jedoch allmählich aufgelöst, wenn seine Umsetzung mit der Lactim-O-sulfonsäure fortschreitet,
und anschließend fällt der feste Lactam-Zinn-IV-halogenid-Koniplex
aus. Deshalb wird nach der Beendigung der Umsetzung des zugesetzten alieyclischen Keloxim-Zinn-IV-halogenid-Komplexes
der ausgefällte feste Lactam-Zinn-IV-halogenid-Kompiex gewonnen. Wenn
jedoch der gebildete Lactam-Komplex in dem Lösungsmittel löslich ist, wird das Reaktionsgemisch in ein
Lösungsmittel gegossen, worin der Komplex unlöslich ist. so daß der Komplex als Niederschlag gewonnen
werden kann.
Der dabei erhaltene Lactam-Zinn-IV-halogenid-Komplex
wird zu der ersten Stufe zurückgeführt und dient als Ausgangsmaterial zur Herstellung des freien
Lactams.
Zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient die Zeichnung, die ein Fließschema des
angegebenen Verfahrens darstellt Gemäß der Zeichnung wird der Lactam-Zinn-IV-halogenid-Komplex in
das Reaktionsgefäß 3 durch eine Leitung 11 zugeführt,
während das Ketoxim durch eine Leitung 12 zugeführt wird. In dem Reaktionsgefäß werden dabei freies
Lactam und der alieyclische Ketoxim-Zinn-IV-halogenid-KompIex
gebildet Das Reaktionsgemisch wird zu einer Verdampfungsanlge 4 durch eine Leitung 13
geführt und das als Reaktionsmedium dienende Lösungsmittel durch die Leitung 14 abgetrennt. Das
nach der Entfernung des Lösungsmittels verbleibende
Reaktionsprodukt wird zu einem Extraktor 5 durch die Leitung 15 geführt. Getrennt wird das Extraktionslösungsmittel
in den Extraktor durch eine Leitung 16 eingeführt. Das flüssige Extraktionsgemisch wird zu der
Trenneinrichtung 6 durch die Leitung 17 geführt. Die Lösungsmittelphase wird zu der Lösungsmittelgewinnungskolonne
7 durch die Leitung 18 geführt und das Lösungsmittel durch die Leitung 19 gewonnen, während
das gebildete Lactam durch die Leitung 20 als Rückstand erhalten wird. Der in der Trenneinrichtung 6
abgetrennte schwere Bestandteil enthält oen alicyclischen Ketoxim-Zinn-IV-halogenid-Komplex, welcher in
den Umlagerungsreaktor 1 durch die Leitungen 21 und 8 eingeführt wird. Gleichzeitig wird das Reaktionslösungsmittel
in den gleichen Reaktor durch die Leitung 22 zur Verdünnung des schweren Bestandteils eingeleitet.
Der alicyclische Ketoxim-Zinn-IV-halogenid-Komplex
wird in den Lactam-Zinn IV-haiogenid-Komplex in
Gegenwart der Lauiim-ö-suiforisäurx· im Reaktor ί
umgelagert. Das Umlagerungsreaktionsgemisch wird der Trenneinrichtung 2 über die Leitung 9 zugeführt und
der darin abgetrennte Lactam-Zinn-IV-halogenid-Komplex
zu der ersten Stufe zurückgeführt. Das zur Umlagerungsreaktion dienende Lösungsmittel, das die
Lactim-O-sulfonsäure enthält, wird über die Leitung 10
gewonnen.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Zu einer Lösung von 2,3 g Cyclohexanonoxim in 50 ml Äthylenchlorid wurden 5.0 g des ε-Caprolactam-Zinn-IV-chlorid-Komplexes,
der nachfolgend als Lactam-Komplex bezeichnet wird, zugegeben und die erhaltene
Suspension am Rückfluß während 10 Minuten erhitzt. Einige Minuten, nachdem der Rückfluß begann, wurde
der Lactam-Komplex gelöst, und das Reaktionsgemisch bildete eine homogene Lösung. Nach dem Erhitzen am
Rückfluß wurde das Äthylenchlorid durch Destillation unter verringertem Druck zurückgewonnen, und zu der
erhaltenen sirupartigtn Flüssigkeit wurden 30 ml Benzol zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde über
Nacht stehengelassen. Das ausgefällte Produkt bestand aus einem Gemisch des Cyciohexanonoxim-Zinn-iV-ehlorid-Komplexes,
der nachfolgend als Oxim-Komplex bezeichnet wird, und dem Lactam-Komplex. Das
Gewicht des Gemisches betrug 4,8 g und das Gemisch enthielt 78% des Oxim-Komplexes.
Das Filtrat wurde unter verringertem Druck eingeengt, und nach der Gewinnung des Benzols wurden
2,6 g eines Rückstands erhalten, der aus ε-Caprolactam, Cyclohexanonoxim und etwa 1 Mol-% eines Gemisches
von deren Komplexen bestand. Der ε-Caprolactamgehalt
in diesem Rückstand betrug 78%.
Zur Erhöhung des Gehaltes am Oxim-Komplex und zur Senkung des Geliaites des Lactam-Komplexes im
festen Gemisch wurde das Gemisch auf folgende Weise behandelt
4,8 g des Rückstandes wurden in 50 ml Äthylenchlorid
suspendiert und hierzu 1,2 g Cyclohexanonoxim zugegeben. Das Gemisch wurde 10 Minuten am Rückfluß
erhitzt und dann unter verringertem Druck eingeengt und das Äthylenchlorid zurückgewonnen. Zu dem
Rückstand wurden 50 ml Benzol zur Extraktion der benzoHöslichen Bestandteile zugesetzt und der Feststoff
abfiltrieit Der Feststoff bestand aus dem Oxim-Komplex,
der eine kleine Menge des Lactam-Komplexes enthielt Die Ausbeute betrug 4,7 g. Die Menge wurde in
50 ml Aceton suspendiert und am Rückfluß 5 Minuten erhitzt. Nach der Abkühlung des Systems wurde der
Niederschlag abfiltriert, welcher aus dem Oxim-Komplex mit einem Schmelzpunkt von 170 bis I71°C
bestand. Die Ausbeute dieses Komplexes betrug 4,3 g. Das Infrarotspektrum des Niederschlages war praktisch
identisch mit demjenigen eines Oxim-Komplexes, der direkt aus Cyclohexanonoxim und Zinn-IV-chlorid
hergestellt worden war.
2,27 g Cyclohexanonoxim wurden in 50 ml wasserfreiem Benzol gelöst und zu der Lösung 4,87 g des
F-Caprolactam-Zinn-1V-chlorid-Komplexes zugegeben.
r> Das Gemisch wurde am Rückfluß während 10 Minuten
erhitzt. Während der Umsetzung wurde keine merkliche Änderung des Aussehens festgestellt. Das Reaktionsgemisch,
eine farblose Suspension, wurde gekühlt und bei RaumitMiiperaiui 24 Siu'iuen sie'neiigeiasseii. Dei
2» ausgefällte Feststoff wurde abfiltriert und ergab eine
Ausbeute von 4,7 g eines pulverartigen Feststoffes (Gewinnungsverhältnis 97%), welcher aus einem Gemisch
von 74% Cyclohecanonoxim-Zinn-IV-chlorid-Komplex
und 26% ε-Caprolactam-Zinn-IV-chlorid-Komplex
bestand. Getrennt wurde das von dem festen Gemisch abgetrennte Filtrat eingeengt. Der dabei
erhaltene Rückstand wog 2.5 g und bestand aus ε-Caprolactam, Cyclohexanonoxim und etwa 1 MoI-0A
eines Gemisches von deren Komplexen. Dieses Gemisch enthielt 1.8 g ε-Caprolactam. Somit war das
quantitative Verhältnis von Oxim zu Lactam im Gemisch etwa 26 : 74.
si 2,3 g Cyclohexanonoxim wurden mit 5,0 g ε-Caprolactam-Zinn-IV-chlorid-Komplex
vermischt und auf 85 bis 90°C erhitzt. Das Gemisch begann nach einigen
Minuten zu schmelzen und bildete eine praktisch homogene Schmelze nach Erhitzen während etwa 10
Minuten. Das Erhitzen wurde 5 Minuten fortgesetzt, und das System wurde dann abkühlen gelassen. Dann wurde
das Gemisch in 30 ml Benzol gelöst und über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen. Der dabei gebildete
Niederschlag wurde abfiitriert. Der Niederschlag bestand aus einem Gemisch des Oxim-Komplexes und
des Lactam-Komplexes. Die Ausbeute betrug 4,6 g. Das Gerp;',ch enthielt 76% des Oxim-Komplexes.
Das ε-Caprolactam wurde aus dem Filtrat auf folgende Weise gewonnen:
Zu dem Filtrat wurden 100 ml Äther zugegeben und die erhaltene ölige untere Schicht abdekantiert. Die
abgetrennte Lösung wurde unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand bestand aus einem Gemisch
von ε-Caprolactam und Cyclohexanonoxim, und die Ausbeute betrug 2,2 g. Das durch Extraktion mit Wasser
abgetrennt. Schließlich wurden 1,6 g freies ε-Caprolactam durch Behandlung der wäßrigen ε-Caprolactamiösung
mit Aktivkohle und anschließender Extraktion mit Chloroform erhalten.
Zu einer Suspension von 6,64 g (20 m-Mol) des ε-Caprolactam-Zinn-IV-bromid-Komplexes in wasserfreiem
Benzol wurden 2,26 g (20 m-Mol) kristallines Cyclohexanonoxim bei Raumtemperatur zugegeben.
Die suspendierten Kristalle verschwanden unmittelbar, und es wurde eine hellgelbe Lösung gebildet. Das
Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur gerührt.
und 2 Stunden nach der Oximzugabe begann sich ein
kristalliner Niederschlag zu bilden. Das Gemisch wurde 48 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen und
dann der Niederschlag abfiltriert. Der Niederschlag
bestand aus einem Gemisch des Oxim-Komplexes und des Lactam-Korrplexes und seine Ausbeute betrug
5,45 g. Der Gehalt des Oxim-Komplexes im Gemisch betrug 95%, was einer theoretischen Ausbeute von 78%
entspricht.
Das Filtrat wurde auf folgende Weise zur Gewinnung des freien F-Caprolactams behandelt:
Das F:iltrat wurde auf etwa 30 ml unter verringertem
Druck cngeengt und hierzu 10 ml Äther zugesetzt. Die
erhaltene kleine Menge einer öligen unteren Schicht wurde durch Dekantieren abgetrennt und entfernt.
Nachdem Äther und Benzol aus der oberen Schicht gewonnen waren, wurden 1,6 g eines Gemisches aus
F-Caprolactam und Cyclohecanonoxim erhalten. Das im
zur Abtrennung von dem Cyclohecanonoxim extrahiert und 1,47 g freies ε-Caprolactam aus der wäßrigen
Lösung durch Extraktion mit Chloroform gewonnen.
2,5 g 4-Methylcyelohecanonoxim wurden mit 5,2 g des
j·- Me thy lcaprolactam- Zinn-1 V-chlorid- Komplexes in
Äthylenchlorid in gleicher Weise wie in Beispiel I vermischt. Durch anschließende gleiche Behandlungen
wie in Beispiel 1 wurden 4,9 g eines Niederschlages erhalten, der aus einem Gemisch von 4-Methylcyclohexanonoxim-Zinn-IV-chlorid-Komplex
und dem y-Methylcaprolactam-Zinn-1
V-chlorid-Komplex bestand, wobei der Gehalt an dem ersteren Komplex 75%
betrug.
Das von dem Niederschlag abgetrennte Filtrat wurde unter verringertem Druck eingeengt und 2,9 g eines
Gemisches erhalten, das aus }'-Methylcaprolactam und 4-Methylcyclohexanonoxim und etwa 1 Mol-% eines
Gemisches von deren Komplexen bestand, wobei der Gehalt an Lactam 62% betrug.
Der 4-Methylcyclohecanonoxim-Zinn-IV-chlorid-Komplex
hatte einen Schmelzpunkt von 161 bis I63°C und sein Infrarotspektrum war praktisch identisch mit
demjenigen eines Oxim-Kompiexes, welcher direkt aus 4-Methylcyclohexanonoxim und Zinn-IV-chlorid hergestellt
worden war.
Beispiel 6
Erste Stufe
Erste Stufe
Zu 150 ml Äthylenchlorid mit einem Gehalt von 11,3 g
(100 m-Mol) Cyclohecanonoxim wurden 24,3 g (100 m-Mol) des e-Caprolactam-Zinn-IV-chlorid-Komplexes
zugesetzt und das Gemisch am Rückfluß erhitzt. Der suspendierte Lactamkomplex löste sich in einigen
Minuten, und es wurde eine homogene Lösung gebildet. Nachdem 20 Minuten unter Rückfluß erhitzt worden
war, wurde das Äthylenchlorid unter verringertem Druck abdestilliert. Der sirupartige Rückstand wurde in
130 ml Benzol gelöst und über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen. Dann wurde das Gemisch zur
Abtrennung des gebildeten Niederschlages filtriert. Der Niederschlag bestand aus einem Gemisch des Oxim-Komplexes
und des Lactam-Komplexes. Die Ausbeute betrug 23.8 g und der Gehalt des Gemisches am
Oxim-Komplex betrug 78%.
Das Filtrat wurde unter verringertem Druck eingeengt nvA das Benzol gewonnen, und es wurden 12,4 g
eines Rückstandes erhalten, der aus E-Caprolactam, Cyclohexanonoxim und etwa I Mol-% eines Gemisches
von deren Komplexen bestand. In dem Gemisch war das E-Caprolactam iir einer Menge von 9,4 g (83,2 m-Mol)
r, enthalten.
Zweite Stufe
Zu 70 ml Äthylenchlorid mit einem Gehalt von 48 m-Mol e-Capro-lactim-O-sulfonsäure wurden 23,8 g des
ίο Oxim-Komplexes, der 22% des Lactam-Komplexes aus
der ersten Stufe enthielt, unter einer Gasatmosphäre aus trockenem Stickstoff bei Raumtemperatur zugegeben.
Sobald mit dem Rühren begonnen wurde, stieg die Temperatur um 2 bis 3°C oberhalb Raumtemperatur
i) und wurde bei etwa 29"C konstant. Das Rühren wurui:
während 10 Stunden ohne Erhitzen von außen fortgesetzt und dann der gebildete pulverartige
Feststoff abfiltriert. Der Feststoff bestand aus dem Läclsrn-Komplex und die Ausbeute bctP!** ?1,4 σ iR7 *)
in m-Mol), was einer Ausbeute von 90% entspricht. Der
Lactam-Komplex wird zu der ersten Stufe zur Bildung des freien Lactams zurückgeführt.
Das von dem festen Lactam-Komplex abgetrennte Filtrat enthielt die Oximsulfonsäure und den restlichen
2Ί Lactam-Komplex und konnte wiederholt bei der
Umsetzung in dieser zweiten Stufe verwendet werden.
Beispiel 7
Erste Stufe
Erste Stufe
Zu 300 ml wasserfreiem Benzol mit einem Gehalt von 22,7 g (200 m-Mol) Cyclohexanonoxim wurden 48.7 g
(200 m-Mol) des e-Caprolactam-Zinn-lV-chlorid-Komplexes
zugegeben und am Rückfluß während 30
r, Minuten erhitzt. Das Reaktionsgemisch bestand aus einer farblosen Suspension, die keine merkliche
Änderung des Aussehens während des Erhitzens zeigte, und wurde dann abgekühlt und während 24 Stunden bei
Raumtemperatur stehengelassen. Der gebildete Niederschlag wurde abfiltriert. Es wurden 47,5 g eines
pulverigen Feststoffes erhalten (Gewinnungiverhältnis 98%). Der Gehalt des festen Gemisches am Oxim-Kompiex
betrug 74%.
Das Filtrat wurde unter verringertem Druck zur
4") Abtrennung und Gewinnung des Benzols eingeengt und
24,2 g eines Gemisches, das aus ε-Caprolactam, Cyclohecanonoxim
und etwa 1 Mol-% eines Gemisches von deren Komplexen bestand, wurden als Konzentrationsrückstand erhalten. Der Rückstand enthielt 17,9 g
e-Caprolactam (158 m-Mol). Das Molarverhältnis von Oxim zu Lactam im Rückstand betrug somit etwa
26 :74.
Zweite Stufe
Zu einer Lösung von 48 m-Mo! ε-CaproIactim-O-sul··
fonsäure, 24 m-Mol Zinn-IV-chlorid und 14 m-Mol Äthylenglykoldimethyläther in 100 ml Äthylenchlorid
wurden 47,5 g eines Gemisches, das aus 26% des e-Caprolactam-Zinn-IV-chlorid-Komplexes und 74%
des CycIohexanonoxim-Zinn-lV-chlorid-Komplexes bestand
und in der vorstehenden ersten Stufe erhalten worden war, bei 60° C in vier Anteilen in Abständen von
10 Minuten zugegeben. Nach jeder Zugabe der Komplexe wurde Exothermic beobachtet Die höchsten
Temperaturen waren 77° C nach der ersten Zugabe, 73% nach der zweiten Zugabe, 72° C nach der dritten
Zugabe und 71 °C nach der vierten Zugabe. Nach der vierten Zugabe der Komplexe wurde des Reakiionsge-
misch während 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann unter Rühren abgekühlt und das Rühren
weiterhin während 30 Minuten bei Temperaturen nicht höher als Iu0C fortgesetzt. Der gebildete Niederschlag
wurde abfiltriert und dabei 41,9 g des ε-Caprplactam- Zinn-IVchlorid-Komplexes erhalten. Die Ausbeute
betrug 88%. Dieser Lactam-Komplex konnte zu der ersten Stufe zur Bildung des freien Lactams zurückgeführt
werden.
Das von dem Lactam-Komplex abgetrennte Filtrat enthielt p-Caprolactim-O-sulfonsäure. Z.inn-IV-chlorid.
Äthylenglykoldimethyläther und den restlichen Lactam-Komplex
und konnte wiederholt zur Umsetzung in der zweiten Stufe verwendet werden.
Beispiel 8
Erste Stufe
Erste Stufe
Die Umsc 7ung von 22,7 g (20Om-MoI) Cyclohexanonoxim
mit 48,7 g (200 m-Mol) des e-Caprolactam-Zinn-IV-chlorid-Komplexes
wurde in gleicher Weise wie in der ersten Stufe von Beispiel 7 durchgeführt und ein Gemisch aus 16,9 g F-Caprolactam und 5,9 g
Cyclohexanonoxim sowie 47 g (97%) des Cyclohexanonoxirn-Zinn-IV-chlorid-Komplexes
der 26% des e-Caprolactam-Zinn-IV-chlond- Komplexes enth ich,
wurden erhalten.
Zweite Stufe
Zu einer Lösung von 48 m-Mol ε-Caprolactim-O-sulfonsäure
und 24 m-Mol Zinn-IV-chlorid in 100 ml Äthylenchlorid wurde das in der vorstehenden ersten
Stufe erhaltene Gemisch des e-Caprolactam-Zinn-IV-chlorid-Komplexes
und des Cyclohecanoncxim-Zinn-IV-chlorid-Komplexes
bei 60°C in vier Anteilen zugegeben. Zunächst wurde ein Anteil von 11,75 g der
Komplexe zugesetzt, worauf die Temperatur des Reaktionsgemisches aufgrund der exothermen Reaktion
einen Höchstwert von 76,5°C erreichte. Sobald die Temperatur abfiel, wurde sie bei 600C oder darüber
durch Erhitzen während 10 Minuten gehalten. Anschließend wurde ein zweiter Anteil von 11,75 g des
Komplexgemisches zugesetzt und das erhaltene Gemisch in der gleichen Weise wie nach der ersten Zugabe
behandelt. Dann wurden der dritte und der vierte Anteil zugegeben und jeweils das gleiche Verfahren wiederholt.
Die nach der Zugabe der Komplexe aufgrund von exothermer Reaktion erreichten höchsten Temperaturen
waren 72.5°C nach der zweiten Zugabe. 72,2°C nach
der dritten Zugabe und 71°C nach der vierten Zugabe.
Nach einer Umsetzung bei 600C oder darüber während 10 Minuten nach der vierten Zugabe wurde das System
am Rückfluß während 30 Minuten erhitzt, dann während 8 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und über Nacht
stehengelassen. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert. Es wurden 38,05 g des ε-Caprolactanv-Zinn-IV-chlorid-Komplexes erhalten. Dies entspricht 82%
der theoretischen Ausbeute, d. h. 47 g. Dieser Lactam-Komplex kann zu der ersten Stufe zur Bildung des freien
Lactams zurückgeführt werden.
Das von dem Lactam-Komplex abgetrennte Filtrat enthielt die e-Caprolactim-O-sulfonsäure, Zinn-IV-chlorid und den restlichen Lactam-Komplex und konnte
wiederholt bei der Umsetzung in der zweiten Stufe eingesetzt werden.
Beispiel 9
Erste Stufe
Erste Stufe
Einer Lösung von 22,65 g Cyclohexanonoxim in Benzol (200 ml) wurden 48,68 g des ε-Caprolactamzinn-(IV)chloridkomplexes
zugegeben. Die Mischung wurde unter Rühren und unter Rückfluß während 30 Minuten
erhitzt. Nach Abkühlen wurde der Niederschlag gefiltert und es wurden 47,76 g farblose Kristalle (im
ίο nachstehenden Gemisch 1 genannt) erhalten. Mit Hilfe
eines infrarotsprektrums wurde festgestellt, daß es sich bei Gemisch 1 um einen Cyclohcxanonoximzinn(lV)chloridkomplex
mit einem Gehalt von etwa 20% an E-CaprolactamzinntlVJchloridkomplex handel-
j - »~ fsj;ϊch Abtrennen™ von Gemisch ! wurde des Filtrüt
unter verringertem Druck zur Wiedergewinnung von Benzol konzentriert. Der so nach der Wiedergewinnung
erhaltene Rückstand (Rückst. 1) wurde: kontinuierlich extrahiert mit Hilfe von 170nl kochendem n-Hexan.
•>i> Aus dem Extrakt wurden 13,75 g an rohem F-Caprolactam
(Produkt I) in Form eines kristallförmigen Niederschlags erhalten. Der durch Wiedergewinnung
des Lösungsmittels aus der n-Hexanlösung nach Entnahme von Produkt 1 erhaltene Rückstand (Rückst.
:") 2) wurde mit dem Extraktionsrückstand (Rückst. 3)
vereint und wiederum in 50 ml Benzol gelöst. Dieser Lösung wurden 11,00 g e-Caprolactarnzinn^VJ-chloridkomplex
(Verb. 1), der in der zweiten Stufe aus Gemisch 1 synthetisiert worden war. zugegeben, worauf unter
in Rühren und unter Rückfluß während 30 Minuten erhitzt
wurde. Nach Abkühlen wurde der Niederschlag gefiltert und es wurden 11,43 g farbloser Kristalle (Gemisch 2)
erhalten. Es wurde festgestellt, daß es sich dabei um einen CyclohexanonoximzinnOVJchloridkompiex mit
i. einem Gehalt von etwa 50% an f-Caprolactamzinn(IV)ch!oridkomp!ex
handelte. Nach Entnahme von Gemisch 2 wurde die Benzollösung unter verringertem Druck zur Wiedergewinnung des Benzols konzentriert
und der Rückstand (Rückst. 4) wurde kontinuierlich mit
Jo Hilfe von 60 ml kochendem η-Hexan extrahiert. Es
wurden 5,41 g an rohem F-Caprolactam (Prod. 2) in Form eines Niederschlags aus dem η-Hexan erhalten.
Der Extraktionsrückstand (Rückst. 5) und die n-Hexanlösung (FiH. 1) nach Entnahme von Prod. 2 wui.'cn mit
FiIt. 2 (welches nachstehend beschrieben wird) vereint, zur Verwendung in Beispiel 10. Es wurden 18,11 g reines
F-Caprolactam durch Umkristallisierung des vereinigten rohen Lactams (Prod. 1 und Prod. 2) aus 150 ml n-Hexan
erhalten. Die Ausbeute betrug 80,0%.
Analyse: | 27 | ppm |
Oximsehalt | 60 | Sek. |
PZ-Wert | 63 | |
PN-Wert | ||
Das Umkristallisationsfiltrat (Fi.lt. 2) wurde mit Rückst. 5 und FiIt. 1 vereint und zur Wiedergewinnung
von n-Hexan konzentriert. Der Rückstand war eine Mischung von Cyclohexanonoxim und ε-Caprolactam,
und wurde in Beispiel 10 verwendet.
Einer Lösung von 96 mMol ε-Caprolactim-O-sulfonsäure, 48 mMol Zinn(IV)chlorid und 50 mMol Äthylenglykoldimethyläther in 200 ml Äthylendichlorid wurden 6 g eines 8-Caprolactamzinn(IV)chloridkomplexes unter
Sättigung zugegeben. Die Lösung wurde auf 70° C erhitzt und es wurden 47,76 g des in der ersten Stufe
erhaltenen Gemisches 1 in 3 Zugaben im Abstand von je
10 Minuten unter Rühren zugesetzt Die Reaktionsmischung
wurde während 10 Minuten nach beendigter Zugabe auf 70° C oder darüber gehalten, und wurde
dann unter Rühren bei Raumtemperatur abkühlen gelassen. Der Niederschlag wurde durch Filtration in
trockener Luft gesammelt, und es wurden 47,63 g farbloser Kristalle (Verb. 1) erhalten. Es wurde mittels
Infrarotspektrum festgestellt, daß es sich dabei um den e-Caprolactamzinn-flV^chloridkomplex handelte.
Das Ritrat (FiIt. 3) wurde wieder auf 700C erhitzt, und
es wurden 11,43 g des in der ersten Stufe erhaltenen Gemisches 2 unter Rühren zugegeben, wobei die
Temperatur während 15 Minuten auf 700C oder darüber
gehalten wurde. Nachdem sich das Produkt durch Rühren der Mischung bei Raumtemperatur vollständig
niedergeschlagen hatte, wurde die Mischung in trockener Luft filtriert, und es wurden 11,45 g ε-Caprolactamzinn(IV)chloridkomplex
(Verb. 2) erhalten. Dieses Filtrat (FiIu 4) gelangt in der zweiten Stufe von Beispiel
10 zur Verwendung.
Beispiel 10
Erste Stufe
Erste Stufe
Der durch Wiedergewinnung von N-Hexan aus einem Gemisch von Rückst. 5, FiIt. 1 und FiIt. 2 aus der ersten
Stufe von Beispiel 9 erhaltene Rückstand wurde in 200 ml Benzol gelöst. Dieser Lösung wurden 20,77 g
Cyclohexanonoxim und 48,08 g ε-Caprolactamzinn(IV)chloridkomplex
(Verb. 1 und Verb. 2) aus der zweiten Stufe von Beispiel 9 zugegeben. Die Mischung
wurde unter Rückfluß unter Rühren während 30 Minuten erhitzt. Nach Abkühlen wurde der Niederschlag
gefiltert und es wurden 47,70 g farbloser Kristalle (Gem. 3) erhalten. Es wurde festgestellt, daß es sich
dabei um den CyclohexanonoximzinnOVJchloridkomplex
mit einem Gehalt von etwa 20% an ε-Caprolactamzinn(iV)chloridkomplex
handelte. Die Benzollösung wurde nach Entnahme von Gem. 3 unter verringertem Druck zur Wiedergewinnung des Lösungsmittels
konzentriert und der Rückstand (Rückst. 6) wurde mit 150 ml kochendem η-Hexan kontinuierlich extrahiert.
Es wurden 15.47 g rohes e-Caprolactam (Prod. 3) in Form eines kristallinen Niederschlags aus dem Extrakt
erhalten. Der durch Wiedergewinnung des Lösungsmitlels
aus der N-Hexanlösung nach Entnahme von Prod. 3 erhaltene Rückstand (Rückst. 7) und der Extraktionsrückstand
(Rückst. 8) wurden verünigt und wieder in 50 ml Benzol gelöst. Der Lösung wurden 11,00 g des in
der zweiten Stufe aus Gem. 3 erhaltenen e-Caprolactamzinn(IV)chloridkomplexes
(Verb. 5) zugegeben. Es wurde wieder während 30 Minuten unter Rühren und
unter Rückfluß erhitzt. Der Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt, und es wurden 11,54 g farbloser
Kristalle (Gem. 4) erhalten. Es handelte sich dabei um den Cyclohexanonoximzinnchloridkomplex mit einem
Gehalt von etwa 50% an f-CaprolactamzinnJIVJ-chloridkomploi.
Aus dem Filtrat, aus dem Gem. 4 entnommen worden war, wurde Benzol wiedergewonnen,
und der Rückstand (Rückst, 9) wrrde mit 70 ml kochendem η-Hexan kontinuierlich extrahiert. Es
wurden 6,24 g rohes ε-Caprolactam (Prod. 4) als Niederschlag aus dem Extrakt erhalten. Der Mutterlaugenextrakt
(FiIt. 5) aus dem Prod. 4 entnommen worden war, wurde mit dem Extraktionsrückstand (Rückst. 10)
vereinigt, um nach Wiedergewinnung des n-Hexans erneut diese Stufe zu durchlaufen.
Die Analyse ergab, daß die Mischung von F-iIt. 5 und
Rückst 10 1,05 g E-Caprolactam, 1,25 g Cyclohexanonoxim und 0,55 g E-Caprolaclam- und Cyclohexanonoximzinn(I
VJchloridkomplex enthielt
Prod. 3 und Prod. 4 wurden vereinigt und aus 150 ml
η-Hexan umkristallisiert, wodurch 2031 g reines ε-Caprolactam
erhalten wurden. Die Ausbeute betrug 97,8%, bezogen auf das in diesem Beispiel verwendete
Cyclohexanonoxim. Die Reinheit des ε-Caprolactams
war dieselbe wie in Beispiel 12. Das Usnkristallisationsfiltrat
(RIt 6) wurde unter verringertem Druck zur Wiedergewinnung des η-Hexans konzentriert, wodurch
eine Ausbeute von 136 g eines Gemisches von ε-Caprolactam und Cyclohexanonoxim erhalten wurde,
die erneut dieser Stufe zugegeben und umgesetzt werden konnten.
Insgesamt wurden in den Beispielen 10 und 11 38,42 g
reines ε-Caprolactam erhalten, wobei in den Beispielen 10 und U insgesamt 43,40 g Oxim verwendet wurden.
Die Gesamtausbeute an reinem ε-Caprolactam aus den Beispielen 10 und 11 betrug also 88,5%, bezogen auf das
eingesetzte Oxim.
Zweite Stufe
Das in der zweiten Stufe von Beispiel 9 erhaltene Filtrat (FiIt. 4) wurde auf 700C erhitzt, und es wurden
47,70 g des in der ersten Stufe des vorliegenden Beispiels erhaltenen Gemisches 3 unter Rühren in 3
Zugaben im Abstand von je 10 Minuten zugesetzt. Nach beendigter Zugabe wurde die Mischung während 10
Minuten auf 700C oder darüber gehalten und dann unter Rühren abgekühlt worauf sich Kristalle (Verb. 3)
niederschlugen. Die Kristalle wurden durch Filtration in trockener Luft gesammelt und es wurden 47,68 g
E-CaprolactamzinnilVJchloridkomplex erhalten.
Das Filtrat (FiIt. 7) wurde wieder auf 700C erhitzt und
es wurden HnMg des in der ersten Stufe erhaltenen
Gemisches 4 unter Rühren zugegeben. Dann wurde die Mischung während 15 Minuten auf 70°C oder darüber
gehalten. Durch Rühren der Mischung bei Raumtemperatur setzen sich die Kristalle vollständig ab. Durch
Filtrieren der Mischung in trockener Luft wurden 11.36 g8-Caprolactamzinn(IV)-chloridkomplex(Verb. 4)
erhalten.
Beispiel 11
Einer Lösung von 22,65 g Cyclohexanonoxim in 200 ml Benzol wurden 48,68 g eines ε-Caproiactamzinn(IV)-chloridkomplexes
zugegeben. Die Mischung wurde unter Rühren unter Rückfluß während 30 Minuten erhitzt. Nach Abkühlen wurde der Niederschlag
filtriert, wodurch 47,75 g farbloser Kristalle (nachfolgend Gem. 1 genannt) erhalten wurden. Mittels
Infrarotspektrum wurde festgestellt daß es sich dabei um einen CyclohexanonoximzinnilVJ-chloridkomplex
mit einem Gehalt von etwa 20% an ε-Caprolactamzinn(IV)chloridkomplex
handelte. Nach Entnahme von Gem. 1 wurde das Filtrat unter verringertem Druck
konzentriert, um das Benzol zurückzugewinnen. Der nach Wiedergewinnung des Benzols erhaltene Rückstand
(Rückst, I) wurde mit 170 ml kochendem n-Hexan kontinuierlich extrahiert. Es wurden 13,79 g rohes
ε-Caprolactam in Form eines kristallförmigen Niederschlags aus dem Extrakt gewonnen. Durch Umkristallisation
des rohen ε-Caprolactams aus 120 ml n-Hexan
h5 wurden 12,99 g reines ε-Caprolactam (Prod. I) erhalten.
Die Ausbeute betrug 57,4%.
Das Umkristallisationsfiltrat wnrdr mit dem Extrakt
von n-Hexan, von dem das rohe f-Caprolactam
entnommen worden war, vereinigt, worauf das Gemisch konzentriert wurde, um das η-Hexan zurückzugewinnen.
Hiernach wurde der so erhaltene Rückstand mit dem Extraktionsrückstand vereinigt und das Gemisch
wurde in 100 ml Benzol gelöst. Dieser Lösung wurde Gem. 1 zugegeben und die Mischung wurde unter
Rühren unter Rückfluß während 30 Minuten erhitzt. Nach Abkühlen wurde des Ritrat filtriert und es wurden
48,03 g farbloser Kristalle (Gem. 2) erhalten. Mittels Infrarotspektrum wurde festgestellt, daß es sich dabei
um den CyclohexanonoximzinnilVJ-chloridkomplex mit einem Gehalt von etwa 10% an e-Caprolactamzinn(IV)-chloridkomplex
handelte. Die Benzollösung, aus der Gem. 2 entnommen worden war, wurde unter verringertem Druck zur Wiedergewinnung des Benzols
konzentriert. Ferner wurden 533 g reines ε-Caprolactam
erhalten, indem der Rückstand (Rückst. 2) wie Rückstand 1 behandelt v/urde. Die Ausbeute betrug
23,6%. Die Summe dieser Ausbeute und der Ausbeute
an reinem ε-Caprolactam (Prod. 1), das durch die erste
Behandlung erhalten worden war, betrug 81,0%.
Der verbleibende Rest an reinem ε-Caprolactam, das
durch diese Behandlungen von Rückst 2 abgetrennt worden war, wurde mit Gem. 2 umgesetzt, und die
Abtrennung des ε-Caprolactams wurde auf die vorstehend beschriebene Weise durchgeführt Die Umsetzung
und Abtrennung wurden noch einmal durchgeführt, wodurch 3,47 g (153%) reines e-Caprolactam erhalten
wurden. Die Gesamtausbeute an reinem e-Caprolactam betrug 21,79 g, und die Ausbeute aus dem ursprünglich
eingesetzten E-CaproIactamzinnilVJ-chloridkomplex
betrug 963%.
Aus diesen Umsetzungen wurden als ein Produkt 47,71 g Cyclohexanonoximzinn^VJ-chloridkomplex mit
einem Gehalt von 1,4% E-CaprolactamzinnilVJ-chloridkomplex
erhalten. Die Ausbeute an Cyclohexanonor.lmzinn(IV)chloridkomplex,
bezogen auf den eingesetzten E-CaprolactamzinnflVJ-chloridkomplex, betrug 96,6%.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Lactamen der allgemeinen Formel I(CR1R2)S C=O• NH(D
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