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DE2041976C3 - Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-2-buten-l-al aus 3-Methyl-2-buten-l-ol - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-2-buten-l-al aus 3-Methyl-2-buten-l-ol

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Publication number
DE2041976C3
DE2041976C3 DE19702041976 DE2041976A DE2041976C3 DE 2041976 C3 DE2041976 C3 DE 2041976C3 DE 19702041976 DE19702041976 DE 19702041976 DE 2041976 A DE2041976 A DE 2041976A DE 2041976 C3 DE2041976 C3 DE 2041976C3
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DE
Germany
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methyl
parts
buten
dimethyl
acrolein
Prior art date
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Expired
Application number
DE19702041976
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English (en)
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DE2041976A1 (de
DE2041976B2 (de
Inventor
Norbert Dr. 6712 Bobenheim Goetz
Herbert Dr. 6710 Frankenthal Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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Publication of DE2041976A1 publication Critical patent/DE2041976A1/de
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Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/002Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by dehydrogenation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

20
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Katalytischen Dehydrierung von 3-MethyI-2-buten-l-oI zu 3-Methyl-2-buten-l-al (3,3-DimethyI-acroIein) in Gegenwart von Ammoniakgas oder von organischen Stickstoff-, Phosphor- oder Schwefelverbindungen mit nukleophilen Eigenschaften und/oder an Dehydrierungskontakten, die basische Metalloxide als Trägermaieria] oder als Zusätze enthalten.
Zu den an einfachsten durchführbaren Aldehyd-Darstellungsverfahren gehört die Überführung von primären Alkoholen in Aldehyde. Es handelt sich hierbei um reine Dehydricrungsvorgänge. die sowohl unter Zuhilfenahme von Oxidationsmitteln als auch katalytisch unter HrAbspaliung durchgeführt werden können. Diese Reaktionen verlaufen in vielen Fällen mit sehr guten Ausbeuten.
Die Herstellung von Aldehyden mit ungesättigten Gruppierungen i"n Molekül durch Dehydrieren von ungesättigten Alkoholen bringt erwartungsgemäß Schwierigkeiten mit sich, da die entstehenden ungesättigten Aldehyde durch den abgespaltenen Wasserstoff unter den gewöhnlich angewandten Bedingungen sehr leicht /u den gesättigten Verbindungen hydriert werden. Außerdem können die ungesättigten Alkohole an dem Kontakt /u den entsprechenden gesättigten Aldehyden isomerisicrt werden.
CH1
(H, C CH CH, OH
25
30
35 Die US-Patentschriften 20 U 317 und 20 42 220 beschreiben Verfahren zur katalytischen Dehydrierung von ungesättigten Alkoholen zu ungesättigten Aldehyden, bei denen man versucht, die Hydrierung durch Anwendung von Temperaturen oberhalb 2500C oder durch Zusatz von Sauerstoff bzw. Sauerstoff enthaltenden Substanzen zu verhindern.
Bei der Dehydrierung von 3-Methyl-2-buten-1-oI nach dem Verfahren der amerikanischen Patentschrift 20 11 317 werden jedoch nur unbefriedigende Umsätze erzielt.
Bei Versuchen, die in der amerikanischen Patentschrift 20 42 220 angegebene Verfahrensweise zur Dehydrierung von 3-MethyI-2-buten-l-oI zu 3,3-Dimethyl-acrolein anzuwenden, zeigte sich, daß hierbei außer 3,3-DimethyI-acrolein erhebliche Mengen vci Isovaleraldehyd und Isopren entstehen.
Bei Zumischung von Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Substanzen zum Reaktionsgemisch erhält man zwar weniger Isovalcraidchyd, dafür aber mit steigendem Sauerstoffgehalt im Reaktionsraum zunehmende Mengen von Dimethylacrylsäure als Nebenprodukt. Diese Nebenprodukte führen in allen Fällen zu einer wesentlichen Verminderung der Ausbeute an 33-Dimethyl-acrolein.
Es bestand daher die Aufgabe, Reaktionsbedingungen für die Dehydrierung von 3-Methyl-2-buten-l-ol zu 3,3-Dimethyl-acrolein zu finden, bei denen die Reaktion mit sehr guten Umsätzen und möglichst wenig Nebenreaktionen verläuft.
Es wurde nun gefunden, daß die Herstellung von 3-Methyl-2-buten-l-al durch Dehydrieren von 3-Methyl-2-buten-l-ol an P hydrierungskatalysatoren bei Temperaturen von 150 bis 6000C in der Gasphase weitgehend ohne Nebenreaktionen verläuft, wenn man das 3-Methyl-2-buten-l-ol in Gegenwart von aliphatischen oder aromatischen organischen Stickstoff-, Phosphor oder Schwefelverbindungen mit nukleophilen Eigenschaften oder in Gegenwart von Ammoniakgas und/oder in Gegenwart von basischen Metalloxiden dehydriert, wobei die basischen Metalloxide als Trägermaterial der Dehydrierungskatalysatoren oder als Zusätze zu den Dehydrierungskatalysatoren eingesetzt werden.
Die beschriebene Umsetzung wird durch folgende Reaktionsgleichung wiedergegeben:
(H1 H
Die Ausgangsverbindung J-Methyl 2 buten I öl ist y, neuerdings gut zugänglich geworden. Sie läßt sich nach der deutschen Patentschrift (Patentanmeldung P Ib 4 3 709.1J 42) m guter Ausbeute durch Isomerisierung von 2-McthvM buten-4-ol gewinnen, das selbst sehr leicht aus Isobutylen und Formaldehyd hergestellt werden karifi (z. B, nach dem Verfahren des Deutschen Patents (2 75 049).
Als Katalysatoren kommen Metalle, Legierungen oder Metallverbindungen in Betracht, die allgemein zur katalyiischen Dehydrierung üblich sind. Genannt seien beispielsweise Cu, Ag, Pd, Pt, Zn, Cd, Mn, Messing, Zn/Ag- und Zn/Fe-Legierungen sowie CuO, ZnO, CdO Und MnO. Die Katalysatoren können sowohl in feiner form als auch als Mischkatalysatoren verwendet werden Den reinen Metallkatalysaloren sind im allgemeinen oxidisihe Katalysatoren überlegen Besonders hohe t imsat/e erhält man bei Verwendung von Zinkoxid. ( admiumoxid. Manganoxid oder Mischkatalysaforert aus den Metallen Gu, Ag und Zn mit den Metalloxiden der Nebefigrdppcncleitientc, wie Zink» oxid", Cadmiumoxfd oder Manganoxid als Dehydfiefungskälidysatoren,
Erhebliche Verbesserungen der Ausbeute an 3-Methyl^-bütch-l-al bei der Dehydrierung ergeben sieh auch, wenn der eigentliche Dehydrierungskatalysator basische Metalloxide, wie BaO, CaO und MgO, ifi Mengen von 5 bis 95 Gew.-% als Trägermaterial oder
als Zusatz enthält.
In Gegenwart von Metalloxiden mit saurem Charakter, wie beispielsweise Chrom(III)-oxid, Siliciumdioxid, Aluminiumoxid und Eisen(III)-oxid, ist der Reaktionsverlauf uneinheitlich; neben 33-DimethyI-acroIein ent- stehen mehrere Nebenprodukte.
Als nukleophile Substanzen, die zusammen mit dem Alkohol über den Katalysator geführt werden, eignen sich sowohl aliphatische als auch aromatische organische N-, P- und S-Verbindungen. Beispielsweise seien als organische N-Verbindungen Äthylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Anilin, vorzugsweise Methylamin, genannt Als geeignete organische Phosphorverbindungen seien beispielsweise Alkyl- und Arylphosphine wie Trimethyl-, Triäthyl- und Triphenylphosphin genannt. Als organische Schwefelverbindungen sind beispielsweise Thioalkohole wie Methyl-, Äthyl- oder Propylmercaptan sowie Thioäther, wie Dimethyl- oder Diäthylthioäther, m'.t besonderem Vorteil anwendbar. Sehr vorteilhaft ist auch die Verwendung von schwach basischen Verbindungen, wie beispielsweise Ammoniak. Urotropin oder von Azomethinen, die entweder als solche eingesetzt werden oder während der Reaktion als Kondensationsprodukt der vorher erwähnten primären Amine mit dem gebildeten 3,3-DimethyI-acrolein entstehen. Wird eine starke Base, wie z. B. Trimethylamin zugesetzt, so empfiehlt es sich, das Reaktionsprodukt nach dem Verlassen des Reaktionsraumes sofort zu neutralisieren. Bei Zugabe von schwachen Basen, wie z. B. Anilin, ist dies nicht unbedingt erforderlich. Die Menge der zu verwendenden Basen hängt von ihrer Basizität au. Im allgemeinen werden die nukleophilen Substanzen in Anteilen von 0.1 bis 2 Gew.%, vorzugsweise von 0,5 bis I Gew.-%. bezogen auf das 3-Methyl-2-buten 1-öl, angewandt.
Zur Durchführung des Verfahrens wird der ungesättigte Alkohol in der Dampfphase über ein festes Katalysatorbett oder durch ein Wirbelbett geführt. Die Zumischung von Inertgasen, wie z. B. N2, Edelgasen oder flüchtigen Kohlenwasserstoffen zu dem 3-Methyl· 2-buten-l-ol-Dampf bei Atmosphärendruck oder unter vermindertem Druck von etwa 10 bis 500 Torr, vorzugsweise 50 bis 150 Torr, begünstigt die Bildung des ungesättigten Aldehyds. Unter Umständen kann man bei einer Zufuhr von 20 bis 50 Vol. % Wasserdampf und bei Beachtung der entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen mit bis /u 50 Vol.-% Luft arbeiten.
Bei Arbeitstemperaturen von 150 bis 600"C. insbe sondere von 200 bis 500' C . am Dehydrierungskontakt liegen die Verweil/eilen bei I Minute bis '/ioo Sekunde. 5η vorzugsweise bei I ' /10 Sekunde.
Das Verfahren kann sowohl diskontinuierlich als auch kontinuierlich durchgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren gibt die Möglich keit. 3.3-Dimethylacrolein aus 3-Methyl 2 buten l-ol in ^ einer mit hohen Umsät/ η und wellgehend ohne Nebenreaktionen verlaufenden Reaktion herzustellen. Durch die Verwendung der erfindiingsgemäßen Zusätze bei der Dehydrierungsreaktion wird die HjC) Abspal lung zu Isopren Vollständig unterdrückt Und sowohl die {,0 Hydrierung der Doppelbindung als auch die Isomerisierung des i-Melhyi^bUterH-ol Unter Bildung von Isovaleraldehyd oder S-Methyl-l-bülen^f-ol Weitgehend Vermieden, Da man bei diesem Verfahren nicht unbedingt auf die Zumisehung von Oj und O2 (,5 ' enthaltenden Substanzen angewiesen ist, hat man keine Bildung von Dimeihylaerylsäure als zusätzlichem Nebenprodukt zu befürchten,
Das erfindungsgemäß hergestellte 3,3-DimethyI-acrolein ist ein wertvolles Zwischenprodukt bei der Synthese von Naturstoffen und Pharmazeutika, wie z. B. Citral, j8-Jonon, 2-Methyl-2-hepten-6-on oder Chrysanthemumsäure.
Die in den folgenden Beispielen genannten Teile sind, soweit nicht anders vermerkt, Gewichtsteile; Raumteile verhalten sich zu ihnen wie Liter zu Kilogramm.
Die Beispiele 1 und 2 dienen der Kennzeichnung des Standes der Technik, alle weiteren Beispiele verdeutlichen die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Ermittlung der Zusammensetzung des Reaktionsaus'rags erfolgte gaschromatographisch.
Beispiel 1
80 Teile 3-Methyl-2-buten-l-ol werden innerhalb von 1 Stunde bei einem Druck von 150 Torr über 550 Teile Messingspäne (Zusammensetzung: 80% Kupfer, 20% Zinn; Länge ca. 1 mm) geführt, die sich in einem auf 300°C geheizten Quarzrohr befinden. Das Konder.sationsprodukt enthält 67,6 Teile unumgesetztes 3-Methyl-2-buten-l-ol, 4,6 Teile 3,3-Dimethyl-acrolein und 3,8 Teile 2-Methyl-1 -buten-4-ol.
Der Umsatz beträgt also nur 11%, die Ausbeule an 33-DimethyIacroIein 54,5% der Theorie, bezogen auf umgesetztes 3-Methyl-2-Uiten-1 -öl.
Kp. 3.3-Dimethyl-acrolein 132° C
Kp. 2-MethyI-l-buten-4-ol 130°C.
Beispiel 2
In einem senkrecht stehenden Röhrenofen werden 300 Teile 3-Methyl-2-buten-l-oI (Kp. 140°C) gasformig innerhalb von 5 Stunden bei 280° C und 100 Torr über 500 Teile eines oxidischen Kupfer-Kontaktes (Zusammensetzung 43% CuO, 22% ZnO. 3,2% Cr2Oj, Res« AIjOj) geführt und 290 Teile eines Kondensationsproduktes im anschließenden Kondensation Jeil aufgefangen. Das Kondensationsprodukt enthält 87 Teile unumgesetztes 3-Methyl-2buten-l-ol, 120 Teile 3,3-Dimethyl-acrolein, 59 Teile Isovaleraldehyd und 24 Teile Isopren.
Der Umsatz beträgt also 70%, die Ausbeute an 3.3-Dimethyl-acrolein >9% der Theorie, bezogen auf umgesetzten 3-Methyl-2buten-1 -öl.
Kp. Isovaleraldehyd
Kp. Isopren
92.5° C
34°C.
Beispiel 3
In d"r im Beispiel 2 beschriebenen Apparatur wird ein Gemisch aus 300 Teilen 3-MethyI-2-bulen-l-ol und 3 Teilen Urotropin innerhalb von 5 Stunden bei 3200C" und 100 Torr über den im Beispiel 2 beschriebenen Kontakt geführt und 29H Teile eines Kondensationspro duktes im anschließenden Kondcnsationsteil aufgefangen Das Kondensatinnsprodukt enthält 72 Teile unumgesetztes 3 Methyl 2-buten-I öl, 190 Teile 3.J-Dimethyl-acmlein. if> Teile Isovaleraldehyd. aber kein Isopren.
Der Umsatz beträgt also 76%( die Ausbeute an S^DimethyNacToleif) 84% der Theorie:, bezögen auf umgesetztes 3-Me{hyl-2-butenj I -öl.
Beispiel 4
3'0O Teile 3-Methyl"2-buten-l-ol und 1,5 teile Thiöphen wenden in der im Beispiel 2 beschriebenen Apparatur gasförmig innerhalb von 6 Stunden bei SO
Torr über 500 Teile eines auf 3200C geheizten Kontaktes (10% Kupfer auf Zinkoxid) geführt. Im Kondensationsteil werden 296 Teile Kondensat aufgefangen. Das Kondensationsprodukt enthält 80 Teile unumgesetztes 3-MethyI-2-buten-1-oI, 205 Teile 3,3-Dimethyl-acrolein, 11 Teile Isovaleraldehyd, aber kein Isopren.
Der Umsatz beträgt also 73%, die Ausbeute an 3,3-DimethyI-acroIein 950/0 der Theorie, bezogen auf umgesetztes 3-Methyl-2-buten-1 -öl.
Beispiel 5
300 Teile 3-Methyl-2-buten-l-ol, in denen 1,5 Teile Ammoniak gelöst sind, werden innerhalb von 6 Stunden bei 50 Torr und 32O0C in der im Beispiel 2 beschriebenen Apparatur gasförmig über 500 Teile eines Kontaktes aus 5% Silber auf Magnesiumoxid geführt und 292 Teile eines Kondensationsproduktes im anschließenden Kondensationsteil aufgefangen. Das Kondensationsprodukt enthält 82 Teile unumgesetztes 3-Methy!-2-buten-1-ol, 204 Teile 3,3-Dimf- hyl-aerolein, 6 Teile Isovaleraldehyd, aber kein Isopren.
Der Umsatz beträgt also 72%, die Ausbeute an 3,3-DimethyI-acroIein 970/0 J6n Theorie, bezogen auf umge5etztes3-Methyl-2-buten-l-el.
Beispiel 6
300 Teile 3-MethyI-2-buten-1 -öl und 1 r5 Teile Triphenylphosphin werden in der im Beispiel 2 beschriebenen Apparatur gasförmig innerhalb von 6 Stunden bei 50 Torr über 500 Teile eines Kontaktes, bestehend aus 25 Vo Kupfer, auf Zinkoxid geführt. Die Kontakttemperatur beträgt 2800C. Im Kondensationsteil werden 294 Teile Kondensat aufgefangen. Das Kondensationsprodukt enthält 88 Teile unumgesetztes 3-M<uhyl-2-butep-1-oI, 196 Teile 3,3-DimethyI-acroIein, 10 Teile Isovaleraldehyd, aber kein Isopren.
Der Umsatz beträgt also 70%, die Ausbeute an 3,3-DimethyI-acroIein 95% der Theorie, bezogen auf umgesetztes 3-Methyl-2-buten-1-öl.
Beispiel 7
300 Teile 3-Methy!-2-buten-l-ol werden innerhalb von 6 Stunden bei 50 Torr in der im Beispiel 2 beschriebenen Apparatur über 500 Teile eines auf 3000C geheizten Kontaktes aus 25% Cu auf MgO geführt. Im Kondensationsteil werden 292 Teile des Reaktionsproduktes aufgefangen.
Das Kondensationsprodukt enthält 70 Teile unumgesetztes 3-Methyl-2-buten-l-ol, 195 Teile 3,3-DimethyI-acrolein, 27 Teile Isovaleraldehyd, aber kein Isopren.
Der Umsatz beträgt 76%, die Ausbeute an 3,3-Dimethyl-acrolein 88% der Theorie.
Beispiel 8
300 Teile 3-Methyi-2-buten-1-ol, in denen 1,5 Teile Metnylamin gelöst sind, werden bei 50 Torr in einer Zeit von 6 Stunden über 500 Teile eines auf 280° C geheizten Dehydrierungskontaktes aus 5% Silber auf ZnO geleitet.
Die im Kondensationsteil aufgefangenen 295 Teile haben folgende Zusammensetzung: 89 Teile unumgesetztes 3-Methyl-2-buten-l-ol, 192 Teile 33-Dimelhylacrolein, 14 Teile Isovaleraldehyd und kein Isopren.
Der Umsatz beträgt also 70%, die Ausbeute an 3,3-Dimethyl-acrolein 93% der Theorie.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von 3-MethyI-2-buten-1 -al durch Dehydrieren von 3-Methyl-2-buten-l-oI an Dehydrierungskatalysatoren bei Temperaturen von 150 bis 6000C in der Gasphase, dadurch gekennzeichnet, daß man das 3-Methyl-2-buten-l-ol in Gegenwart von aliphatischen oder aromatischen organischen Stickstoff-, Phosphor- oder Schwefelverbindungen mit nukleophilen Eigenschaften oder in Gegenwart von Ammoniakgas und/oder in Gegenwart von basischen Metalloxiden dehydriert, wobei die basischen Metalloxide als Trägermaterial der Dehydrierungskatalysatoren oder als Zusätze zu den Dehydrierungskatalysatoren eingesetzt werden.
DE19702041976 1970-08-25 1970-08-25 Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-2-buten-l-al aus 3-Methyl-2-buten-l-ol Expired DE2041976C3 (de)

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