DE2041976C3 - Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-2-buten-l-al aus 3-Methyl-2-buten-l-ol - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-2-buten-l-al aus 3-Methyl-2-buten-l-olInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C45/00—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
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Description
20
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Katalytischen
Dehydrierung von 3-MethyI-2-buten-l-oI zu 3-Methyl-2-buten-l-al (3,3-DimethyI-acroIein) in Gegenwart
von Ammoniakgas oder von organischen Stickstoff-, Phosphor- oder Schwefelverbindungen mit
nukleophilen Eigenschaften und/oder an Dehydrierungskontakten, die basische Metalloxide als Trägermaieria]
oder als Zusätze enthalten.
Zu den an einfachsten durchführbaren Aldehyd-Darstellungsverfahren
gehört die Überführung von primären Alkoholen in Aldehyde. Es handelt sich hierbei um
reine Dehydricrungsvorgänge. die sowohl unter Zuhilfenahme von Oxidationsmitteln als auch katalytisch unter
HrAbspaliung durchgeführt werden können. Diese
Reaktionen verlaufen in vielen Fällen mit sehr guten Ausbeuten.
Die Herstellung von Aldehyden mit ungesättigten Gruppierungen i"n Molekül durch Dehydrieren von
ungesättigten Alkoholen bringt erwartungsgemäß Schwierigkeiten mit sich, da die entstehenden ungesättigten
Aldehyde durch den abgespaltenen Wasserstoff unter den gewöhnlich angewandten Bedingungen sehr
leicht /u den gesättigten Verbindungen hydriert werden.
Außerdem können die ungesättigten Alkohole an dem Kontakt /u den entsprechenden gesättigten Aldehyden
isomerisicrt werden.
CH1
(H, C CH CH, OH
(H, C CH CH, OH
25
30
35 Die US-Patentschriften 20 U 317 und 20 42 220
beschreiben Verfahren zur katalytischen Dehydrierung von ungesättigten Alkoholen zu ungesättigten Aldehyden,
bei denen man versucht, die Hydrierung durch Anwendung von Temperaturen oberhalb 2500C oder
durch Zusatz von Sauerstoff bzw. Sauerstoff enthaltenden Substanzen zu verhindern.
Bei der Dehydrierung von 3-Methyl-2-buten-1-oI nach dem Verfahren der amerikanischen Patentschrift
20 11 317 werden jedoch nur unbefriedigende Umsätze
erzielt.
Bei Versuchen, die in der amerikanischen Patentschrift 20 42 220 angegebene Verfahrensweise zur
Dehydrierung von 3-MethyI-2-buten-l-oI zu 3,3-Dimethyl-acrolein
anzuwenden, zeigte sich, daß hierbei außer 3,3-DimethyI-acrolein erhebliche Mengen vci Isovaleraldehyd
und Isopren entstehen.
Bei Zumischung von Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Substanzen zum Reaktionsgemisch erhält
man zwar weniger Isovalcraidchyd, dafür aber mit
steigendem Sauerstoffgehalt im Reaktionsraum zunehmende Mengen von Dimethylacrylsäure als Nebenprodukt.
Diese Nebenprodukte führen in allen Fällen zu einer wesentlichen Verminderung der Ausbeute an
33-Dimethyl-acrolein.
Es bestand daher die Aufgabe, Reaktionsbedingungen für die Dehydrierung von 3-Methyl-2-buten-l-ol zu
3,3-Dimethyl-acrolein zu finden, bei denen die Reaktion
mit sehr guten Umsätzen und möglichst wenig Nebenreaktionen verläuft.
Es wurde nun gefunden, daß die Herstellung von 3-Methyl-2-buten-l-al durch Dehydrieren von 3-Methyl-2-buten-l-ol
an P hydrierungskatalysatoren bei Temperaturen von 150 bis 6000C in der Gasphase
weitgehend ohne Nebenreaktionen verläuft, wenn man das 3-Methyl-2-buten-l-ol in Gegenwart von aliphatischen
oder aromatischen organischen Stickstoff-, Phosphor oder Schwefelverbindungen mit nukleophilen
Eigenschaften oder in Gegenwart von Ammoniakgas und/oder in Gegenwart von basischen Metalloxiden
dehydriert, wobei die basischen Metalloxide als Trägermaterial der Dehydrierungskatalysatoren oder
als Zusätze zu den Dehydrierungskatalysatoren eingesetzt werden.
Die beschriebene Umsetzung wird durch folgende Reaktionsgleichung wiedergegeben:
(H1 H
Die Ausgangsverbindung J-Methyl 2 buten I öl ist y,
neuerdings gut zugänglich geworden. Sie läßt sich nach der deutschen Patentschrift (Patentanmeldung
P Ib 4 3 709.1J 42) m guter Ausbeute durch Isomerisierung
von 2-McthvM buten-4-ol gewinnen, das selbst
sehr leicht aus Isobutylen und Formaldehyd hergestellt
werden karifi (z. B, nach dem Verfahren des Deutschen
Patents (2 75 049).
Als Katalysatoren kommen Metalle, Legierungen oder Metallverbindungen in Betracht, die allgemein zur
katalyiischen Dehydrierung üblich sind. Genannt seien
beispielsweise Cu, Ag, Pd, Pt, Zn, Cd, Mn, Messing,
Zn/Ag- und Zn/Fe-Legierungen sowie CuO, ZnO, CdO
Und MnO. Die Katalysatoren können sowohl in feiner form als auch als Mischkatalysatoren verwendet
werden Den reinen Metallkatalysaloren sind im
allgemeinen oxidisihe Katalysatoren überlegen Besonders
hohe t imsat/e erhält man bei Verwendung von Zinkoxid. ( admiumoxid. Manganoxid oder Mischkatalysaforert
aus den Metallen Gu, Ag und Zn mit den
Metalloxiden der Nebefigrdppcncleitientc, wie Zink»
oxid", Cadmiumoxfd oder Manganoxid als Dehydfiefungskälidysatoren,
Erhebliche Verbesserungen der Ausbeute an 3-Methyl^-bütch-l-al
bei der Dehydrierung ergeben sieh auch, wenn der eigentliche Dehydrierungskatalysator
basische Metalloxide, wie BaO, CaO und MgO, ifi
Mengen von 5 bis 95 Gew.-% als Trägermaterial oder
als Zusatz enthält.
In Gegenwart von Metalloxiden mit saurem Charakter, wie beispielsweise Chrom(III)-oxid, Siliciumdioxid,
Aluminiumoxid und Eisen(III)-oxid, ist der Reaktionsverlauf uneinheitlich; neben 33-DimethyI-acroIein ent-
stehen mehrere Nebenprodukte.
Als nukleophile Substanzen, die zusammen mit dem Alkohol über den Katalysator geführt werden, eignen
sich sowohl aliphatische als auch aromatische organische N-, P- und S-Verbindungen. Beispielsweise seien als
organische N-Verbindungen Äthylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Anilin, vorzugsweise Methylamin, genannt
Als geeignete organische Phosphorverbindungen seien beispielsweise Alkyl- und Arylphosphine wie
Trimethyl-, Triäthyl- und Triphenylphosphin genannt.
Als organische Schwefelverbindungen sind beispielsweise Thioalkohole wie Methyl-, Äthyl- oder Propylmercaptan
sowie Thioäther, wie Dimethyl- oder Diäthylthioäther, m'.t besonderem Vorteil anwendbar.
Sehr vorteilhaft ist auch die Verwendung von schwach basischen Verbindungen, wie beispielsweise Ammoniak.
Urotropin oder von Azomethinen, die entweder als
solche eingesetzt werden oder während der Reaktion als Kondensationsprodukt der vorher erwähnten
primären Amine mit dem gebildeten 3,3-DimethyI-acrolein
entstehen. Wird eine starke Base, wie z. B. Trimethylamin zugesetzt, so empfiehlt es sich, das
Reaktionsprodukt nach dem Verlassen des Reaktionsraumes sofort zu neutralisieren. Bei Zugabe von
schwachen Basen, wie z. B. Anilin, ist dies nicht unbedingt erforderlich. Die Menge der zu verwendenden
Basen hängt von ihrer Basizität au. Im allgemeinen werden die nukleophilen Substanzen in Anteilen von 0.1
bis 2 Gew.%, vorzugsweise von 0,5 bis I Gew.-%. bezogen auf das 3-Methyl-2-buten 1-öl, angewandt.
Zur Durchführung des Verfahrens wird der ungesättigte Alkohol in der Dampfphase über ein festes
Katalysatorbett oder durch ein Wirbelbett geführt. Die Zumischung von Inertgasen, wie z. B. N2, Edelgasen
oder flüchtigen Kohlenwasserstoffen zu dem 3-Methyl· 2-buten-l-ol-Dampf bei Atmosphärendruck oder unter
vermindertem Druck von etwa 10 bis 500 Torr, vorzugsweise 50 bis 150 Torr, begünstigt die Bildung des
ungesättigten Aldehyds. Unter Umständen kann man bei einer Zufuhr von 20 bis 50 Vol. % Wasserdampf und
bei Beachtung der entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen mit bis /u 50 Vol.-% Luft arbeiten.
Bei Arbeitstemperaturen von 150 bis 600"C. insbe
sondere von 200 bis 500' C . am Dehydrierungskontakt liegen die Verweil/eilen bei I Minute bis '/ioo Sekunde. 5η
vorzugsweise bei I ' /10 Sekunde.
Das Verfahren kann sowohl diskontinuierlich als auch kontinuierlich durchgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren gibt die Möglich
keit. 3.3-Dimethylacrolein aus 3-Methyl 2 buten l-ol in ^
einer mit hohen Umsät/ η und wellgehend ohne
Nebenreaktionen verlaufenden Reaktion herzustellen. Durch die Verwendung der erfindiingsgemäßen Zusätze
bei der Dehydrierungsreaktion wird die HjC) Abspal
lung zu Isopren Vollständig unterdrückt Und sowohl die {,0
Hydrierung der Doppelbindung als auch die Isomerisierung
des i-Melhyi^bUterH-ol Unter Bildung von
Isovaleraldehyd oder S-Methyl-l-bülen^f-ol Weitgehend
Vermieden, Da man bei diesem Verfahren nicht unbedingt auf die Zumisehung von Oj und O2 (,5
' enthaltenden Substanzen angewiesen ist, hat man keine
Bildung von Dimeihylaerylsäure als zusätzlichem Nebenprodukt zu befürchten,
Das erfindungsgemäß hergestellte 3,3-DimethyI-acrolein
ist ein wertvolles Zwischenprodukt bei der Synthese von Naturstoffen und Pharmazeutika, wie z. B. Citral,
j8-Jonon, 2-Methyl-2-hepten-6-on oder Chrysanthemumsäure.
Die in den folgenden Beispielen genannten Teile sind, soweit nicht anders vermerkt, Gewichtsteile; Raumteile
verhalten sich zu ihnen wie Liter zu Kilogramm.
Die Beispiele 1 und 2 dienen der Kennzeichnung des Standes der Technik, alle weiteren Beispiele verdeutlichen
die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Ermittlung der Zusammensetzung des Reaktionsaus'rags
erfolgte gaschromatographisch.
80 Teile 3-Methyl-2-buten-l-ol werden innerhalb von 1 Stunde bei einem Druck von 150 Torr über 550 Teile
Messingspäne (Zusammensetzung: 80% Kupfer, 20% Zinn; Länge ca. 1 mm) geführt, die sich in einem auf
300°C geheizten Quarzrohr befinden. Das Konder.sationsprodukt
enthält 67,6 Teile unumgesetztes 3-Methyl-2-buten-l-ol,
4,6 Teile 3,3-Dimethyl-acrolein und 3,8 Teile 2-Methyl-1 -buten-4-ol.
Der Umsatz beträgt also nur 11%, die Ausbeule an
33-DimethyIacroIein 54,5% der Theorie, bezogen auf
umgesetztes 3-Methyl-2-Uiten-1 -öl.
Kp. 3.3-Dimethyl-acrolein 132° C
Kp. 2-MethyI-l-buten-4-ol 130°C.
Kp. 2-MethyI-l-buten-4-ol 130°C.
In einem senkrecht stehenden Röhrenofen werden 300 Teile 3-Methyl-2-buten-l-oI (Kp. 140°C) gasformig
innerhalb von 5 Stunden bei 280° C und 100 Torr über 500 Teile eines oxidischen Kupfer-Kontaktes (Zusammensetzung
43% CuO, 22% ZnO. 3,2% Cr2Oj, Res«
AIjOj) geführt und 290 Teile eines Kondensationsproduktes
im anschließenden Kondensation Jeil aufgefangen.
Das Kondensationsprodukt enthält 87 Teile unumgesetztes 3-Methyl-2buten-l-ol, 120 Teile 3,3-Dimethyl-acrolein,
59 Teile Isovaleraldehyd und 24 Teile Isopren.
Der Umsatz beträgt also 70%, die Ausbeute an 3.3-Dimethyl-acrolein
>9% der Theorie, bezogen auf umgesetzten 3-Methyl-2buten-1 -öl.
Kp. Isovaleraldehyd
Kp. Isopren
Kp. Isopren
92.5° C
34°C.
34°C.
In d"r im Beispiel 2 beschriebenen Apparatur wird ein
Gemisch aus 300 Teilen 3-MethyI-2-bulen-l-ol und 3 Teilen Urotropin innerhalb von 5 Stunden bei 3200C"
und 100 Torr über den im Beispiel 2 beschriebenen Kontakt geführt und 29H Teile eines Kondensationspro
duktes im anschließenden Kondcnsationsteil aufgefangen
Das Kondensatinnsprodukt enthält 72 Teile unumgesetztes 3 Methyl 2-buten-I öl, 190 Teile 3.J-Dimethyl-acmlein.
if> Teile Isovaleraldehyd. aber kein Isopren.
Der Umsatz beträgt also 76%( die Ausbeute an
S^DimethyNacToleif) 84% der Theorie:, bezögen auf
umgesetztes 3-Me{hyl-2-butenj I -öl.
3'0O Teile 3-Methyl"2-buten-l-ol und 1,5 teile
Thiöphen wenden in der im Beispiel 2 beschriebenen
Apparatur gasförmig innerhalb von 6 Stunden bei SO
Torr über 500 Teile eines auf 3200C geheizten
Kontaktes (10% Kupfer auf Zinkoxid) geführt. Im Kondensationsteil werden 296 Teile Kondensat aufgefangen.
Das Kondensationsprodukt enthält 80 Teile unumgesetztes 3-MethyI-2-buten-1-oI, 205 Teile 3,3-Dimethyl-acrolein,
11 Teile Isovaleraldehyd, aber kein Isopren.
Der Umsatz beträgt also 73%, die Ausbeute an 3,3-DimethyI-acroIein 950/0 der Theorie, bezogen auf
umgesetztes 3-Methyl-2-buten-1 -öl.
300 Teile 3-Methyl-2-buten-l-ol, in denen 1,5 Teile Ammoniak gelöst sind, werden innerhalb von 6 Stunden
bei 50 Torr und 32O0C in der im Beispiel 2
beschriebenen Apparatur gasförmig über 500 Teile eines Kontaktes aus 5% Silber auf Magnesiumoxid
geführt und 292 Teile eines Kondensationsproduktes im anschließenden Kondensationsteil aufgefangen. Das
Kondensationsprodukt enthält 82 Teile unumgesetztes 3-Methy!-2-buten-1-ol, 204 Teile 3,3-Dimf- hyl-aerolein,
6 Teile Isovaleraldehyd, aber kein Isopren.
Der Umsatz beträgt also 72%, die Ausbeute an 3,3-DimethyI-acroIein 970/0 J6n Theorie, bezogen auf
umge5etztes3-Methyl-2-buten-l-el.
300 Teile 3-MethyI-2-buten-1 -öl und 1 r5 Teile Triphenylphosphin
werden in der im Beispiel 2 beschriebenen Apparatur gasförmig innerhalb von 6 Stunden bei 50
Torr über 500 Teile eines Kontaktes, bestehend aus 25 Vo Kupfer, auf Zinkoxid geführt. Die Kontakttemperatur
beträgt 2800C. Im Kondensationsteil werden 294 Teile Kondensat aufgefangen. Das Kondensationsprodukt
enthält 88 Teile unumgesetztes 3-M<uhyl-2-butep-1-oI,
196 Teile 3,3-DimethyI-acroIein, 10 Teile Isovaleraldehyd,
aber kein Isopren.
Der Umsatz beträgt also 70%, die Ausbeute an 3,3-DimethyI-acroIein 95% der Theorie, bezogen auf
umgesetztes 3-Methyl-2-buten-1-öl.
300 Teile 3-Methy!-2-buten-l-ol werden innerhalb von 6 Stunden bei 50 Torr in der im Beispiel 2
beschriebenen Apparatur über 500 Teile eines auf 3000C geheizten Kontaktes aus 25% Cu auf MgO
geführt. Im Kondensationsteil werden 292 Teile des Reaktionsproduktes aufgefangen.
Das Kondensationsprodukt enthält 70 Teile unumgesetztes 3-Methyl-2-buten-l-ol, 195 Teile 3,3-DimethyI-acrolein,
27 Teile Isovaleraldehyd, aber kein Isopren.
Der Umsatz beträgt 76%, die Ausbeute an 3,3-Dimethyl-acrolein 88% der Theorie.
Der Umsatz beträgt 76%, die Ausbeute an 3,3-Dimethyl-acrolein 88% der Theorie.
300 Teile 3-Methyi-2-buten-1-ol, in denen 1,5 Teile Metnylamin gelöst sind, werden bei 50 Torr in einer Zeit
von 6 Stunden über 500 Teile eines auf 280° C geheizten Dehydrierungskontaktes aus 5% Silber auf ZnO
geleitet.
Die im Kondensationsteil aufgefangenen 295 Teile haben folgende Zusammensetzung: 89 Teile unumgesetztes
3-Methyl-2-buten-l-ol, 192 Teile 33-Dimelhylacrolein,
14 Teile Isovaleraldehyd und kein Isopren.
Der Umsatz beträgt also 70%, die Ausbeute an 3,3-Dimethyl-acrolein 93% der Theorie.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von 3-MethyI-2-buten-1 -al durch Dehydrieren von 3-Methyl-2-buten-l-oI an Dehydrierungskatalysatoren bei Temperaturen von 150 bis 6000C in der Gasphase, dadurch gekennzeichnet, daß man das 3-Methyl-2-buten-l-ol in Gegenwart von aliphatischen oder aromatischen organischen Stickstoff-, Phosphor- oder Schwefelverbindungen mit nukleophilen Eigenschaften oder in Gegenwart von Ammoniakgas und/oder in Gegenwart von basischen Metalloxiden dehydriert, wobei die basischen Metalloxide als Trägermaterial der Dehydrierungskatalysatoren oder als Zusätze zu den Dehydrierungskatalysatoren eingesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702041976 DE2041976C3 (de) | 1970-08-25 | 1970-08-25 | Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-2-buten-l-al aus 3-Methyl-2-buten-l-ol |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702041976 DE2041976C3 (de) | 1970-08-25 | 1970-08-25 | Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-2-buten-l-al aus 3-Methyl-2-buten-l-ol |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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ID=5780595
Family Applications (1)
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DE19702041976 Expired DE2041976C3 (de) | 1970-08-25 | 1970-08-25 | Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-2-buten-l-al aus 3-Methyl-2-buten-l-ol |
Country Status (1)
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US4816606A (en) * | 1987-09-30 | 1989-03-28 | Basf Aktiengesellschaft | Continuous preparation of aldehydes and ketones |
DE102008011767B4 (de) | 2008-02-28 | 2012-07-26 | Basf Se | Verfahren zur Herstellung von olefinisch ungesättigten Carbonylverbindungen durch oxidative Dehydrierung von Alkoholen |
DE102008014910A1 (de) | 2008-03-19 | 2009-09-24 | Basf Se | Verwendung eines geträgerten edelmetallhaltigen Katalysators zur oxidativen Dehydrierung |
US20220008884A1 (en) | 2018-11-13 | 2022-01-13 | Basf Se | Catalyst bed comprising silver catalyst bodies and process for the oxidative dehydrogenation of olefinically unsaturated alcohols |
-
1970
- 1970-08-25 DE DE19702041976 patent/DE2041976C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2041976A1 (de) | 1972-03-02 |
DE2041976B2 (de) | 1979-06-13 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |