DE2040614C2 - Halterung für stabförmige Quarzvibratoren - Google Patents
Halterung für stabförmige QuarzvibratorenInfo
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Description
35
Die Erfindung geht aus von einer Halterung für Stabförmige Quarzvibratoren entsprechend dem Oberbegriff
des Patentanspruches.
Halterungen und Gehäuse für Quarzresonatoren sind ganz allgemein z. B. aus der USA.-Patentschrift
60 680, der schweizerischen Patentschrift 2 56 685 und den französischen Patentschriften 9 00 472,9 05 204
und 1347 121 bekannt. Mit diesen bekannten Halterungen und Gehäusen ist es aber nicht ohne weiteres
möglich, einen Quarzstab derart rüttelsicher zu fixieren, wie dies für spezielle Anwendungsfälle, bei welchen
relativ häufig hohe Beschleunigungskräfte auf den Quarz einwirken, erforderlich ist. Jedoch ist eine solche
stabile Halterung aus den USA.-Patentschriften 54 915 und 32 21 189 bekannt, wobei insbesondere
der USA.-Patentschrift 30 54 915 die Lehre zu entnehmen ist, die zur Aufnahme der ins Gehäuseinnere
ragenden Enden der Anschlußdrähte vorgesehene Isolierstoffplatte mit zur Anlage an der Innenwand der
Gehäusekappe bestimmten Vorsprüngen zu versehen und die US-PS 32 21 189 eine Isolierstoffplatte bei einer
Quarzhalterung vorsieht, bei der die zur Aufnahme der Anschlußdrähte bestimmten Bohrungen von einer
Metallisierung umgeben sind, so daß die in den Bohrungen steckenden Anschlußdrähte durch Verlöten
mit der Metallisierung auf eine relativ robuste Weise mit der Isolierstoffplatte verbunden werden können.
Bei der Verwendung aus Metall bestehender Gehiiusekappen bei Halterungen der eingangs genannten Art
tritt jedoch das Problem auf, daß sich bei zunehmender Temperatur die Kappe ausdehnt und daß somit ein
zunächst guter mechanischer Sitz der Halterung in der Kappe, insbesondere der Sitz der Isolierstoffplatte,
lockern kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ausgehend von e:ner j42!terung der eingangs genannten Art. eine auch
gegen Temperaturschwankungen weitgehend unempfindliche Halterung zu schaffen.
Aus den bekanntgemathien Unterlagen der deutschen
Patentanmeldung Q 57 (bekanntgemacht am 2.10. 1952) ist es bereits bekannt, bei einer Quarzhalterung
einen stellenweise metallisierten Kunststoffrahmen der Halterung so auszubilden, daß die Befestigungsstellen
des Quarzes auch bei Temperaturschwankungen unter möglichst gleichbleibenden Beanspruchungen stehen,
z. B. durch entsprechende Stoffwahl (Kompensationswirkung). .
Erfindungsgemäß ergibt sich die Losung dieser
Aufgabe durch eine den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches entsprechende Ausbildung einer
solchen Halterung.
Nachstehend wird die Erfindung noch an Hand eines Ausführungsbeispiels und von zwei Figuren näher
erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht und mit geschnitten dargestellter
Gehäusekappe eine Halterung nach der Erfindung, bei welcher in entsprechender Länge
vorgesehene Anschlußdrähte verwendet sind,
F i g. 2 die Halterung nach F i g. I von oben gesehen, wobei das Dach der Gehäusekappe zur besseren
Sichtbarmachung von Einzelheiten der Halterung geschnitten dargestellt ist.
Im einzelnen ist Fig. 1 zu entnehmen, daß eine handelsübliche genormte Transistorgehäuse-Bodenplatte 4 von zwei zueinander parallel verlaufenden
Anschlußdrähten 3 durchdrungen ist und daß diese Anschlußdrähte innerhalb eines aus der Bodenplatte 4
und einer hutförmigen Gehäusekappe 9 gebildeten Gehäuses mit einer der Längserstreckung eines
stabförmigen Quarzvibrators 1 entsprechenden Länge bemessen sind. Innerhalb des Gehäuses ist zwischen den
Anschlußdrähten und mittels von im wesentlichen quer zu diesen verlaufenden, einerseits mit Elektrodenflächen
des Quarzes, andererseits mit den Anschlußdrähten verlöteten Drahtabschnitten 2 der Quarzvibrator an
den Drähten befestigt. Da bei Erschütterungen, die auf das Gehäuse einwirken, die Halterung in Schwingungen
geraten würde und damit unzulässige Kapazitätsänderungen zwischen Oberflächen des Quarzvibrators und
der Gehäusewand auftreten würden, ist zur Fixierung der Halterung ein aus einer an sich bekannten
doppeltkaschierten Platte ausgestanztes Plättchen 6 vorgesehen, welches im Abstand der beiden Anschlußdrähte
3 voneinander angeordnete metallisierte Bohrungen 5 aufweist. Die Bohrungen sind zur Aufnahme
der freien Enden der Anschlußdrähte 3 bestimmt. Infolge der Metallisierung der Bohrungen und der
doppelten Kaschierung des Plättchens können die Anschlußdrähte unkompliziert in den Bohrungen
verlötet werden. Wie insbesondere Fig. 2 zu entnehmen ist, weist das Plättchen umfangseitig drei
noppenartige Vorsprünge 8 auf, die derart angeordnet und bemessen sind, daß sie sich beim Einschieben der
Vibratorhalterung in der Kappe 9 geringfügig deformieren und so den Halteraufbau innerhalb und an der
Kappe zusätzlich zentrieren und fixieren.
Aus F i g. 2 ist ferner zu ersehen, daß die Kaschierung 14 des Plättchens 6 innerhalb eines die Bohrungen
umgebenden, etwa halbkreisförmigen Streifens 7
unterbrochen ist Auf diese Weise sind die beiden Anschlußdrähte voneinander und von der metallischen
Kappe elektrisch isoliert.
Bei einer Halterung für besonders lange stabförmige Quarzvibratoren werden die Anschlußdrähie innerhalb
des Gehäuses vorteilhaft durch entsprechend bemessene metallische Stifte zur weiteren Stabilisierung der
Halterung ersetzt Die Verbindung der Stifte mit den Anschlußdrähten, welche die Transistorgehäuse-Bodenplatte durchdringen, erfolgt zweckmäßig durch Hartlö-
ten, wobei das Hartlöten in vorteilhafter Weise gleichzeitig mit dem Einschmelzvorgang der Anschlußdrähte
durchgeführt werden kann. Die weitere Fixierung der freien Enden der Stifte erfolgt auf dieselbe
Weise wie bei einer Halterung, welche die Anschlußdrähte selbst zur Befestigung des Quarzvibrators
verwendet.
Durch die Halterung nach der Erfindung wird ein aus
der Transistorgehäuse-Bodenplatte, dem doppeltkaschierten Plättchen und den AnschluOdrähten bestehender
mechanisch steifer Rahmen gebildet, welcher zusätzlich über die noppenartigen Vorsprünge des
Plättchens an der Gehäusekappe abgestützt und zentriert ist, so daß eine nicht nur gegen Stoß- oder
Schüttelbeanspruchungen, sondern auch eine gegen Temperaturschwankungen (doppeltkaschiertes Plättchen
und metallische Gehäusekappe haben nahezu gleich große Wärmeausdehnungskoeffizienten) weitgehend
unempfindliche Halterung zur Verfugung gestellt wird.
Als weiterer Vorteil der Halterung nach der Erfindung ergibt sich, daß die Herstellung der Plättchen
durch deren Zusammenfassung zu, z.B. einigen 100 Stück, während ihrer Herstellung sich sehr rationell
gestalten läßt und daß die Verbindung des Plättchens mit den Anschlußdrähten durch automatisiertes Tauchoder
Schwallöten sehr wirtschaftlich erfolgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Paientanspruch:Halterung für stabförmige Quarzvibratoren unter Verwendung handelsüblicher Transistorgehäuse-Bodenplatten und einer mit der Bodenplatte verbindbaren, im wesentlichen hutförmigen metallischen Gehäusekappe, mit die Bodenplatte durchdringenden Anschlußdrähten, deren freie ins Gehäuseinnere ragende Enden in Bohrungen einer Isolierstoffplatte befestigt sind, wobei die Platte umfangsseitig zur Anlage an der Innenwand der Gehäusekappe bestimmte Vorsprünge und eine jeweils zumindest den Bereich der Bohrungen umgebende Metallisierung aufweist und die Anschlußdrähte mit diesen Metallisierunger, verlötet siad und bei welcher der Quarzstab parallel zu und zwischen den entsprechend bemessenen Drähten angeordnet und mittels von im wesentlichen quer zur Längserstreckung des Quarzstabes vorgesehenen, mit Elektrodenflächen des Quarzes und mit den Anschlußdrähten verlöteten Drahtabschnitten verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolierstoffplatte eine in an sich bekannter Weise beidseitig metallisierte (doppeltkaschierte) Platte (6) verwendet ist, daß doppeltkaschierte Platte (6) und metallische Gehäusekappe (9) nahezu den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen und daß die Kaschierung (14) der Platte (6) beidseitig innerhalb eines die Bohrungen umgebenden und diese voneinander und von den Vorsprüngen trennenden, etwa halbkreisförmigen Streifens (7) unterbrochen ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702040614 DE2040614C2 (de) | 1970-08-14 | Halterung für stabförmige Quarzvibratoren | |
CH1132171A CH528178A (de) | 1970-08-14 | 1971-08-02 | Halterung für einen stabförmigen Quarzvibrator |
NL7110704A NL7110704A (de) | 1970-08-14 | 1971-08-03 | |
FR7129541A FR2104275A5 (de) | 1970-08-14 | 1971-08-12 | |
JP6157771A JPS5032596B1 (de) | 1970-08-14 | 1971-08-13 | |
GB3803771A GB1332588A (en) | 1970-08-14 | 1971-08-13 | Mountings for quartz vibrators |
US325363A US3876891A (en) | 1970-08-14 | 1973-01-22 | Mounting for rod-like crystal oscillators |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702040614 DE2040614C2 (de) | 1970-08-14 | Halterung für stabförmige Quarzvibratoren | |
US17148471A | 1971-08-13 | 1971-08-13 | |
US325363A US3876891A (en) | 1970-08-14 | 1973-01-22 | Mounting for rod-like crystal oscillators |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2040614A1 DE2040614A1 (de) | 1972-05-25 |
DE2040614B2 DE2040614B2 (de) | 1972-05-25 |
DE2040614C2 true DE2040614C2 (de) | 1976-03-18 |
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