DE2040522A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren von schlaffen oder weichen Werkstuecken zu einer Bearbeitungsvorrichtung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren von schlaffen oder weichen Werkstuecken zu einer BearbeitungsvorrichtungInfo
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Description
47 380
Firma SIiU. IBSiDITUTE, vormals BKITISH SCIENTIFIC IUSTHUMfciM1
ÜESEARCH ASSOCIATION, SOUTH HILL·, CHISIEHURST, KEIT,
( England)
Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von schlaffen oder
weichen Werkstücken zu einer Bearbeitungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen schlaffer oder weicher' Werkstücke zu einer Vorrichtung, welche danach
irgendwelche Bearbeitungsvorgänge an den Werkstücken durchführt. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zum Durchführen dieses Verfahrens.
Die Erfindung befaßt sioh besonders, jedoch nicht ausschließlioh
mit Werkstücken in Form textiler Stoffe oder Stoffzuschnitte, kann jedooh auch auf andere schlaffe oder
weiche Werkstücke wie Kunststoff-Folien oder Kunststoff-Blätter
oder anderes folienartiges Material angewendet werden.
Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Zuführen
schlaffer Werkstücke zu einer Bearbeitungsvorrichtung vorgeschlagen, wobei diese Vorrichtung ein bewegbares
flexibles flaohes Element mit einer Arbeitsfläche, Einrichtungen
zum Einstellen eines Kontaktes zwischen der Arbeitsfläche und dem Werkstück, so daß die Arbeitsfläche
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2 U A Ü b 2 2
auf dem Werkstück haftet, und Einrichtungen zum Bewegen
des flexiblen Elementes , so daß das Werkstiiok in die
für die Bearbeitung gewüneohte Lage gebraoht wird, aufweist·
Außerdem wird duroh die Erfindung ein Verfahren zum Zu führen flacher Werkstücke zn einer Behandlungsvorrichtung
vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Arbeitsfläche eines bewegbaren flexiblen flaohen Elementes
mit jedem Werkstück in eine vorbestimmte Lage zueinander gebraoht wird, woraufhin man einen Eontakt zwischen der
Arbeitsfläche de· flexiblen Elemente» und dem Werkstück
herstellt, so daß die Arbeitsfläche auf den Werketüok
haftet, und daß das flexible Element bewegt wird, um die einzelnen Werkstück· jeweils nmοheinander in tine Position
zu bringen, wo sie bearbeitet oder weiterverarbeitet werden können·
Mit dem Begriff "anhaften" ist gemeint, daß das Werkstück
zwischen dem bewegbaren flexiblen Element und der Oberseite eines Tisches oder einer sonstigen Unterlage ergriffen
wird, beispielsweise unter Druokanwendung, so daß die Reibung zwischen dem Werkstüok und der Arbeitsfläche
größer als die zwischen dem Werkstüok und der Oberseite des Tisches oder der sonstigen Unterlage ist·
Die zum Bearbeiten der Werkstücke vorgesehene Vorrichtung kann Arbeiten an einer Kante der Werkstücke vornehmen, die
normalerweise gerade oder nach einer bestimmten Form verläuft. Im letzteren Falle können Vorkehrungen getroffen
oder vorgesehen sein, um das bewegbare Element zu formen, so daß seine Arbeitsfläche der Form der vorgeformten Kante
des Werkstückes entspricht.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist de/' bewegbare flexible Element ein langestreoktes -3-
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und insbesondere endloses Förderband, das aus elastischem
Material bestehen kann oder elastisches Material enthält· Wenn das bewegbare flexible Element ein endloses Band
ist, kann dasselbe um Rollen geführt werden, wobei zur Formgebung bzw· Anpassung des Bandes an die Form des
Werkstückes einige der Rollen verwendet werden , die gegeneinander verschiebbare Drehachsen aufweisen, so daß man
die Bewegungsbahn des Bandes verändern kann. Da die Werkstücke
von dem Band weiterbefördert werden, kann man das Band entweder in seinen normalen zustand zurückkehren
lassen oder dasselbe sonstwie einer Spannung unterwerfen,
so daß die geformte Kante des Werkstückes gerade-gezogen wird und der Bearbeitungs- oder Behandlungsvorrichtung/n
diesem geradegezogenen Zustand zugeführt wird·
Die Spannung im bandförmigen Element oder in einem !eil
desselben kann dadurch verändert werden, daß man eine oder mehrere der Rollen verstellt o&eT verschiebt, über
die das Band läuft. Wenn das Band elastisch dehnbar ist,
kann es in einem bestimmten Teil gesfeeokt oder zusaran-engezogen
werden, beispielsweise indem man. hintereinanderangeordnete
Rollen, über die das Band läuft, mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit antreibt . Auf diese
Weise können Falten oder Schrumpfungen aus den Werkstücken entfernt oder Verdichtungen in den Werkstücken erzeugt
werden.
Außerdem wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung geschaffen, mit der man hintereinander Werkstücke der Bearbeitungsvorrichtung
zuführt. Diese Vorrichtung kann aus einem Förderer oder Förderband mit einem steuerbaren
Antrieb bestehen, um dem bewegbaren flexiblen Element hintereinander einzelne Werkstücke zuzuführen ·
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Vorzugsweise sind Fühler oder dergleichen vorgesehen, um den Zufuhrförderer zu steuern.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dient die nachf©lgende
Beschreibung und die beigefügte Zeiohnung, und
zwar zeigt
Pig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung
gemäß der Erfindung,
Pig. 2 eine teilweise geschnittene schematische Seitenansicht der Vorrichtung aus Pig. 1 ,
Pig. 3 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung ähnlich wie in Pig. 1, wobei jedoch ein Zufuhrförderer für die
Werkstücke vorgesehen ist, und
Pig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Pig. 3·
Die in Pig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besitzt ein bewegbares flaohes Element in Porra eines endlosen flexiblen
Bandes 10, das teilweise oder vollständig aus elastischem Material bestehen kann. Dieses Band 10 ist um nehrere
Hollen geführt, die auf einem Tisch 16 angeordnet sind. Diese Hollen sind zum Teil Pormrollen 3 und zumJDeil
Pührungsrollen 4. Die Pormrollen 3 sind insgesamt eine Porm- oder, was richtiger ist, eine Deformiereinrichtung
für das Band 10 · Statt diese Rollen zum Deformieren des Bandes 10 zu benutzen, können auch andere Einrichtungen
vorgesehen sein, beispielweise verstellbare Stangen mit geformten Enden oder ein elnstüokiger Formkörper, der ein
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festes oder verstellbares Profil besitzt· Obwohl in der
nachfolgenden Beschreibung nur von zur Deformation bestimmten
Rollen gesprochen wird, .versteht es sich, daß es sich hierbei nur um ein spezielles Ausführungsbeispiel
handelt·
Die Rollen 3 und 4 sind an einem Rahmen , der zur Vereinfachung und Klarheit der Darstellung weggelassen ist,
angeordnet und gegenüber dem lisch 16 verschiebbar· Auf den· Tisch 16 wird ein nur sohematisch dargestelltes Werkstück
13 aufgegeben. Die Drehaohsen wenigstens der Pormrollen
3 sind gegenüber dem Rahmen verstellbar , um somit die Form eines Seile des umlaufenden endlosen Bandes 10
verändern zu können· Eine oder mehrere der Führungsrollen 4 sind angetrieben, um das Band 10 in Richtung eines
Pfeiles zu bewegen, wie aus Pig. 1 zu erkennen ist· Diese Bewegung kann kontinuierlich oder intermitierend sein·
Mähe dem Band 10 ist eine Beerbeitungsvorriohtung 14 zum
Bearbeiten oder Behandeln der Werkstücke vorgesehen, derben
Punktion weiter unten etwas ausführlicher erläutert ist·
Des Band 10 ist vorzugsweise aus mehreren !Seilen zusammengesetzt
und besteht gemäß Pig· 2 beispielsweise aus einem Hauptkörper 19» der eine Sohioht 11 aus elastischem Materia]
trägt· Die Außenseite der Sohioht 11 ist eine Arbeitsfläche 12, welohe mit den Werkstücken 13 in Kontakt kommen
βoll, wie Pig· 2 zeigt.
PUr dl· Bweoke der vorliegenden Beschreibung wird angenommen,
daß es sich bei dem Werkstück 13 um einen sohlaffen
Textilzusohnltt oder ein sohlaffes Textilmaterial mit
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wenigstens einer nach einer Kurve verlaufenden Außenkante handelt. Beispielsweise verläuft diese Außenkante
nach der in Pig. 1 angedeuteten Kruve B1, wobei diese Kurve mit dem geformten Bandabschnitt B des Bandes 10 übereinstimmt, wie aus Fig. 1 zu erkennen ist.
Die Arbeitsfläche 12 des Bandes 10 soll auf der Oberseite des Werkstüokes 13 haften und die Arbeitsfläche kann
wegen der Natur bzw. der Eigenschaften des das Werkstück 13
und die elastische Schicht 11 bildenden Materiales verhältnismäßig weich oder glatt sein oder irgendwelche Greifelemente wie sehr kleine Stifte oder hakenähnliohe Elemente,
die an sich bekannt sind, tragen. Die Oberseite des Tisohes
16, auf welohe die Werkstücke aufgebracht werden, ist vorzugsweise glatter als die Arbeitsfläche 12 des Bandes 10,
um sicherzustellen, daß die Werkstücke 13 vom Band 10 erfaßt und weiterbefördert werden, wenn die W§rkstüoke in
Berührung mit der Arbeitsfläche des Bandes 10 kommen. Wie bereits erwähnt, dient der unter dem Band 10 und den
Walzen 3 und 4 angeordnete Tisoh 16 als Auflage oder Unterlage für die Werkstücke 13 >
wobei diese funktion wenigstens solange besteht, bis die Werkstücke 13 vom Band 10 erfaßt
werden. Auch sind, wie welter unten erläutert wird, Torkehrungen getroffen, um zu ermöglichen, daß das Band 10
einen Druok auf den Tisoh 16 oder umgekehrt ausübt·
Das Band 10 läuft über die Hollen 3 und 4 und ein Werketüok
13 wird auf d*n Tlech 16 aufgegeben. Dl· Bewegung des
Bandes kann intermitiereiösynchron mit einem Arbeitszyklus
der Bearbeitungsvorrichtung 14 erfolgen und mit Hilf· Ton
Fühlern gesteuert werden. Die nach einer Kurve od. dgl« ge-
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formte Kmnte des Werkstückes 13 wird dann in iTucht mit
dem Bandabschnitt B des Bandes 10 gebracht. Der Band-abschnitt
B besitzt eine der kurvenförmigen Kante des Werkstückes 13 entsprechende !form, wobei die Formrollen 3
benutzt werden, um das Band 10 im Abschnitt B in die gewünschte Form zu bringen· Das Werkstück 13 kann sich im
übrigen von der kurvenförmigen Kante gegenüber den Rolen '3 und 4 und dem Band 10 nach innen oder nach außen erstrecken^
wobei sich das Werkstück beim dargestellten Ausführungsbeispiel nach außen erstreckt. Durch Relativbewegung
zwisohem dem Werkstück 13 und dem Band 10, beispielsweise in^dem man den !Tisch 16 nach oben in die
in Fig. 2 in vollen linien dargestellte lage bewegt, wird die Arbeitsfläche 12 des Bandes 10 in Kontakt mit dem
Werkstück 13 gebracht, so daß der geformte Bandabschnitt B des Bandes 10 etwa parallel zur geformten Kante oder Kurve
B1 des Werkstückes 13 verläuft.
Das Zusammenwirken des Bandes 10 mit dem Werkstück 13
bewirkt, daß das Werkstück 13 vom Band 10 ergriffen und
zur Bearbeitungsvorrichtung 14 in Richtung des Pfeiles K transportiert wird. Der Tisch 16 kann, nachdem das Werkstück
13 vom Band 10 ergriffen worden ist, vom Werkstück 13 entfernt werden oder auch in der angehobenen Lage
verbleiben, um den sonst durchhängenden Teil des Werkstückes 13 während des Transportes desselben zur Bearbeitungsvorrichtung
14 abzustützen.
Da das Band 10 nach dem Ergreifen des Werkstückes 13 von den Formrollen 3 abläuft, wird die ursprünglich nach der
Kurve B1 verlaufende iante des Werkstückes 13 entsprechend
dem jetzt gerade verlaufenden Band 10 geradegestreckt, was
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IU 4 Ü bTl
aufgrund der Elastizität des Bandes 10 oder wegen der
auf das Band 10 ausgeübten Spannung möglich ist. Die ursprünglich nach einer Kurve verlaufende Kante des
Werkstückes 13 verläuft dann nach einer Geraden C1, wie
Fig. 1 zeigt. Die so gerade gestreckte Kante des Werkstückes 13 gelangt in den Arbeitsbereich der Bearbeitungsvorriohtung
14» die an dieser Kante oder im Bereich dieser Kante eine Bearbeitung vornimmt. Wenn das Werkstück 13
ein textiles Material ist, kann die Bearbeitungsvorrichtung 14 beispielsweise Nähen, Säumen oder an der gerade gestreckten
Kante des Werkstückes 13 irgendwelche dekorativen Effekte erzeugen. Wenn das Werkstück 13 hingegen eine
schlaffe und verformbare Kunststoff-Folie ist, kann die Bearbeitungsvorrichtung 14 zum Beispiel einen Schweißvorgang
oder eine ähnliche Behandlung ausführen.
Das von der BearbeitungsVerrichtung 14 bearbeitete Werkstück
Ί3 wird schließlich von der Bearbeitungsvorrichtung
14 weggeführt und kann in jeder geeigneten Weise vom Band 10 gelöst und entfernt werden. Es ist ersichtlich, daß das
Verfahren kontinuierlich durchgeführt werden kann, wobei Werkstücke nacheinander von der Vorrichtung aufgenommen,
zur Bearbeitungsvorriohtung transportiert und danach wieder von der Vorrichtung entfernt werden.
Wie bereits erwähnt, kann der Tisch 16 nach oben bewegt
werden, um einen Druck zwischen dem Band 10 und jeweils einem Werkstück 13 zu erzeugen. Zu diesem Zweck kann das
Band 10 gegen senkrechte Bewegungen abgesichert bzw. abgestützt sein. Es ist auch nicht notwendig, daß sich der Tiscl
16 wirlich bewegt. Vielmehr ist es ebenso möglich, wenn der Tisch 16 einen ansteigenden Abschnitt im gewünschten
Kontaktbereich besitzt.
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Andererseits ist es auoh möglich eine Vielzahl von Druckkörpern
oder Druckrollen vorzusehen, welohe das Band 10 in Riohtung zum lisch 16 führen und drücken, damit das
Band in einem bestimmten Bereich Werkstücke 13 ergreifen
kann. Nach einer anderen Ausführungsform können die Formrollen 3 und das Band 10 derart geformt und angeordnet sein,
daß das Band 10 in einem bestimmten Bereich gegen den Tisch 16 gedrückt wird. In einigen Fällen kann es wünschenswert
sein, die Werkstücke 13 zwischen dem Band 10 und dem lisch 16 während des gesamten Verfahrensablaufes zu ergreifen und
zu halten, so daß die Einrichtungen zur Druckausübung zwisohen dem Band 10 und dem Tisoh 16 entspreohen-d abgewandelt
werden. Unabhängig davon, wie der Druok zwischen dem Band 10 und dem lisch 16 zum Erfassen der Werkstücke
erzeugt wird., ist der lisch 16 vorzugsweise senkrecht bewegbar, um die Werkstücke 13 im gewünschten Bereich mit
dem Band 10 in Kontakt zu bringen. Andererseitsist es aber
auch möglich, den lisch 16 feststehend auszuführen und den die Rollen 3 und 4 tragenden Rahmen gegenüber dem feststehenden
lisch 16 bewegbar auszubilden, um den gewünschten Kontakt zwisohen Band und Werkstüok herstellen zu können.
In einigen Fällen kann es auoh wünschenswert sein, den
Tisoh 16 zusätzlich in horizontaler Richtung bewegen zu können.
Das mehrteilige Band ist ein bevorzugtes Aueftthrungsbeiepiel
der Erfindung, weil die größere Elastizität der
SohiobU 11 dazu führt, daß eine gleichmäßigere Verteilung
der zwischen dem Band 10 und dim Tisoh 16 auegeübten Kraft
erfolgt. Trotzdem kann man auoh das Band «instüokig ausführen*
.
Eine oder mehrere der Rollen, beispielsweise die in Pig«
links oben dargestellte Rolle 41 kann bewegbar angebraoht
sein, um die Spannung des Bandes 10 regulieren zu können.,^
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Eine weitere Verbesserung besteht darin, bei Verwendung eines elastisch dehnbaren Bandes 10 zwei Rollen, beispielsweise die in Fig. 1 dargestellten Rollen 41 und 50 , derart
anzutreiben, daß sie mit untersohiedliohen Umfangsgeschwindigkeiten laufen. Wenn beispielsweise die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 41 größer als die der Rolle 50 ist,
wird das Band 10 naoh Verlassen der Rolle 50 gestreokt. Das vom Band 10 duroh Kontakt mitgenommene Werkstüok 13
wird dann ebenfalle gestreckt,und es ist somit möglich,
jegliohe falten oder sonstigen Unregelmäßigkeiten aus
dem Werkstück 13 zu entfernen, die möglicherweise vorhanden waren, als das Werkstück vom Band aufgenommen wurde· Wenn
hingegen die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 50 größer als die der üolle 41 ist, verläßt daa Band 10 die Rolle
mit geringerer Streokung als im Bandabsohnitt B, in welchem
das Werkstück 13 aufgenommen wurde· Bas nun entstehende
Zusammenziehen des Bandes 10 wird auch auf das Werkstüok
13 übertragen und kann verwendet werden, um falten oder sonstige Zusammensohiebungen oder Verdichtungen des Werkst üokes 13 hervorzurufen· Beide dieser Techniken kann man
erzielen, wenn man die Rollen 41 und 50 mit derselben Umfangsgesohwlndlgkeit antreibt und das Band 10 derart mit
diesen Hollen in Kontakt bringt, daß es zwieohen den Rollen
41 und 50 um einen anderen Betrag gestreokt oder gespannt j wird, wie im übrigen Teil des Bandes 10« In diesem f^ll· j
ist es notwendig, einen Mltnebraerantrieb stwisohen deal Band
10 und den Rollen vorzusehen, was man beispielsweise daduroh erreicht, daß man Zähne an Band 10 anbringt, welobe
in Zäne der Rollen eingreifen, wodwron ein Sohluff d*s
Bandes über die Rollen verhindert wird, duroh welohe» dl·
untersohiedliohen Spannungen des Bandes in dtn verschiedenen Bandbsreiohen ausgsgllohen werden würden· "'
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Die Werkstücke können dem Tisch 16 automatisch oder von
Hand zugeführt werden»' Jede geeignete Anordnung kann verwendet
werden, um die Werkstücke der Vorrichtung automatiscl
zuzuführen«
der Eine Vorrichtung mit automatischer Zufuhiffferkstücke 13
ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Wie aus diesen Figuren
zu erkennen ist, wird zur automatischen Zufuhr der Werkstücke^
ein Förderband 40 verwendet, dessen Obertrum 51 praktisch in derselben Ebene wie der Hauptteil des Tisches
16 liegt und an diesen Hauptteil des Tisches anschließt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Tisch 16 feststehend
ausgeführt und der die Hollen 3und 4 tragende nahmen gegenüber dem Tisch 16 bewegbar· Der Tisch 16
ist mit einer Ausnehmung 54 versehen, welche das Obertrum 51 des Förderbandes 40 aufnimmt, so daß die Oberseite
dieses Obertrums mit der Oberseite des Hauptteiles des
Tisches 16 fluchten kann. Die Oberseite des Förderbandes
40 ist vorzugsweise ebenso glatt wie die Oberseite des Tisches 16.
Das Förderband 40 dient dazu, Werkstücke 13 in eine lage
zu befördern, in welcher sie von dem Band 10 erfaßt werden können. Die so vom Band 10 erfassten Werkstücke
werden dann in der oben beschriebenen Weise zur Bearbeitungsvorrichtung 14 für die weitere Behandlung transportiert.
Der Antrieb für das Förderband 40 ist steuerbar, so daß das Förderband angehalten werden kann, sobald ein Werkstück
13 in die in Fig. 3 in gestrichelten linien angedeutete Position 53 gelangt ist, in welcher das Band 10
in Kontakt mit dem Werkstück 13 gebracht werden soll. Eine
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Möglichkeit , umd dies zu erreichen, besteht darin, die
von der Bearbeitungsvorrichtung 14 durchgeführte Behandlung der Werkstücke 13 mit der Bewegung des Förderbandes 40
derart zu synchronisieren, daß aufeinanderfolgende Werkstücke
13 auf das Förderband 40 mit einem gleichmäßigen gegenseitigen Abstand aufgegeben werden. Das Förderband 40
kann dann durch mechanische oder sonstige Steuerung schrittweise in die Position 53 vorbewegt werden, wobei jeder
Vorschubschritt gleich der Länge der Werkstücke zuzüglich des jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Werkstücken
vorgesehenen Abstandes ist. Die länge der einzelnen Vorschubschritte
kann so bemessen werden, daß der Abstand zwischen der Aufgabestelle auf das Förderband und der
Position 53 ein gerades Vielfaches dieser länge ist. Am ünde jedes Vorschubschrittes wird das Förderband 40 vorzugsweise
so lange angehalten, bis das Band 10 in Kontakt mit dem Werkstück 13 gebracht worden ist und das Werkstück 13
erfaßt hat.
Andererseits ist es auch möglich, das Förderband 40 jeweils mit Hilfe einer Fühleinrichtung anzuhalten, welche das
Eintreffen jedes Werkstückes 13 in der Position 53 aufnimmt iüine derartige Fühl- oder Aufnehme-*einrichtung kann eine
Kombination einer lichtquelle und einer geeigneten fotoelektrischen Zelle sein, oder, wenn sich Öffnungen in der
Oberfläche des Förderbandes 40 befinden, kannjPiÖch
pneumatische Fühler oder Abtasteinrichtung verwenden.Derartige Fühleinrichtungen können aber auch verwendet werden,
um das Ausbleiben von Werkstücken 13 für den Fall anzuzeiger daß keine Werkstücke auf das Förderband 40 aufgegeben worder
sind.
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Dann kann man die Bearbeitungsvorrichtung 14 so ausschalten,
daß sie solange nicht arbeitet, bis wieder ein neues Werkstück 13 auf das Förderband 40 aufgegeben und
der Bearbeitnngsvorrichtung 14 zugeführt worden ist.
Der Betrieb des Förderbandes 40 kann auf den Betrieb des
Bandes 10 und der Bearbeitungsvorrichtung 14 über eine Koordinations-Folgesteuerung in bekannter Weise abgestimmt
werden.
Patentansprüche
t
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Claims (1)
- Patentansprüche:Verfahren zum automatischen Zuführen von schlaffen oder weichen Werkstücken zu einer Bearbeitungsvorrichtung, um an diesen Werkstücken Arbeitsgänge durchzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Arbeitsfläche eines flexiblen Bandes der Form der Außenkante eines Werkstückes angepaßt und dieser Teil des Bandes dann derart in Kontakt mit dem Werkstück gebracht wird, daß das Werkstück am angetriebenen Band haftet und von demselben zur Bearbeitungsvorriohtung befördert wird·Vorrichtung zum automatischen Zuführen von sohlaffen oder weichen Werkstücken zu einer Bearbeitungsvorrichtung für die Werkstücke mit einem die Werkstücke aufnehmenden Tisch, zum Durchführen des Verfahrens naol Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein flexibles Band (10) aufweist, das über drehbare Rollen (3,4) geführt ist, die über der glatten Oberfläche des Tisches (16) angeordnet sind, wobei das Band und der Tisch gegeneinander bewegt werden können, um zwisohen der Arbeitsfläche (12) des Bandes (10) und dem Tisoh (16) befindliche Werkstücke (13) derart zu erfassen, daß dieselben an der Arbeitsfläche des Bandes haften bleiben.3·) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (10) wenigstens teilweise elastisch ist·109815/1727Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß einige Hollen (3,41,50) verstellt werden können,, um das über dieselben laufende flexible Band (10) in die Form (B1) der einen Außenkante des Werkstückes (13) zu bringen und / oder um die Spannung in wenigstens eisn Teil des Bandes (10) zu verändern.Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der üollen ( 4-1,50) mit zueinander unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit laufen.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur automatischen Zufuhr von Werkstücken (13) vorgesehen ist, die ein Förderband (40) umfaßt und einen Fühler zum Steuern des Antriebes dieses Förderbandes aufweist.109815/1727
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GB1324005A (en) | 1973-07-18 |
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