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DE2040522A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren von schlaffen oder weichen Werkstuecken zu einer Bearbeitungsvorrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren von schlaffen oder weichen Werkstuecken zu einer Bearbeitungsvorrichtung

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Publication number
DE2040522A1
DE2040522A1 DE19702040522 DE2040522A DE2040522A1 DE 2040522 A1 DE2040522 A1 DE 2040522A1 DE 19702040522 DE19702040522 DE 19702040522 DE 2040522 A DE2040522 A DE 2040522A DE 2040522 A1 DE2040522 A1 DE 2040522A1
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DE
Germany
Prior art keywords
belt
workpieces
workpiece
processing device
band
Prior art date
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Pending
Application number
DE19702040522
Other languages
English (en)
Inventor
Dunn Geoffrey Bernard
York Leonard Ernest
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SIRA INSTITUTE
Original Assignee
SIRA INSTITUTE
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Publication date
Application filed by SIRA INSTITUTE filed Critical SIRA INSTITUTE
Publication of DE2040522A1 publication Critical patent/DE2040522A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B33/00Devices incorporated in sewing machines for supplying or removing the work
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H43/00Other methods, machines or appliances
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for

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Description

47 380
Firma SIiU. IBSiDITUTE, vormals BKITISH SCIENTIFIC IUSTHUMfciM1 ÜESEARCH ASSOCIATION, SOUTH HILL·, CHISIEHURST, KEIT, ( England)
Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von schlaffen oder weichen Werkstücken zu einer Bearbeitungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen schlaffer oder weicher' Werkstücke zu einer Vorrichtung, welche danach irgendwelche Bearbeitungsvorgänge an den Werkstücken durchführt. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Die Erfindung befaßt sioh besonders, jedoch nicht ausschließlioh mit Werkstücken in Form textiler Stoffe oder Stoffzuschnitte, kann jedooh auch auf andere schlaffe oder weiche Werkstücke wie Kunststoff-Folien oder Kunststoff-Blätter oder anderes folienartiges Material angewendet werden.
Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Zuführen schlaffer Werkstücke zu einer Bearbeitungsvorrichtung vorgeschlagen, wobei diese Vorrichtung ein bewegbares flexibles flaohes Element mit einer Arbeitsfläche, Einrichtungen zum Einstellen eines Kontaktes zwischen der Arbeitsfläche und dem Werkstück, so daß die Arbeitsfläche
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auf dem Werkstück haftet, und Einrichtungen zum Bewegen des flexiblen Elementes , so daß das Werkstiiok in die für die Bearbeitung gewüneohte Lage gebraoht wird, aufweist·
Außerdem wird duroh die Erfindung ein Verfahren zum Zu führen flacher Werkstücke zn einer Behandlungsvorrichtung vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Arbeitsfläche eines bewegbaren flexiblen flaohen Elementes mit jedem Werkstück in eine vorbestimmte Lage zueinander gebraoht wird, woraufhin man einen Eontakt zwischen der Arbeitsfläche de· flexiblen Elemente» und dem Werkstück herstellt, so daß die Arbeitsfläche auf den Werketüok haftet, und daß das flexible Element bewegt wird, um die einzelnen Werkstück· jeweils nmοheinander in tine Position zu bringen, wo sie bearbeitet oder weiterverarbeitet werden können·
Mit dem Begriff "anhaften" ist gemeint, daß das Werkstück zwischen dem bewegbaren flexiblen Element und der Oberseite eines Tisches oder einer sonstigen Unterlage ergriffen wird, beispielsweise unter Druokanwendung, so daß die Reibung zwischen dem Werkstüok und der Arbeitsfläche größer als die zwischen dem Werkstüok und der Oberseite des Tisches oder der sonstigen Unterlage ist·
Die zum Bearbeiten der Werkstücke vorgesehene Vorrichtung kann Arbeiten an einer Kante der Werkstücke vornehmen, die normalerweise gerade oder nach einer bestimmten Form verläuft. Im letzteren Falle können Vorkehrungen getroffen oder vorgesehen sein, um das bewegbare Element zu formen, so daß seine Arbeitsfläche der Form der vorgeformten Kante des Werkstückes entspricht.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist de/' bewegbare flexible Element ein langestreoktes -3-
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und insbesondere endloses Förderband, das aus elastischem Material bestehen kann oder elastisches Material enthält· Wenn das bewegbare flexible Element ein endloses Band ist, kann dasselbe um Rollen geführt werden, wobei zur Formgebung bzw· Anpassung des Bandes an die Form des Werkstückes einige der Rollen verwendet werden , die gegeneinander verschiebbare Drehachsen aufweisen, so daß man die Bewegungsbahn des Bandes verändern kann. Da die Werkstücke von dem Band weiterbefördert werden, kann man das Band entweder in seinen normalen zustand zurückkehren lassen oder dasselbe sonstwie einer Spannung unterwerfen, so daß die geformte Kante des Werkstückes gerade-gezogen wird und der Bearbeitungs- oder Behandlungsvorrichtung/n diesem geradegezogenen Zustand zugeführt wird·
Die Spannung im bandförmigen Element oder in einem !eil desselben kann dadurch verändert werden, daß man eine oder mehrere der Rollen verstellt o&eT verschiebt, über die das Band läuft. Wenn das Band elastisch dehnbar ist, kann es in einem bestimmten Teil gesfeeokt oder zusaran-engezogen werden, beispielsweise indem man. hintereinanderangeordnete Rollen, über die das Band läuft, mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit antreibt . Auf diese Weise können Falten oder Schrumpfungen aus den Werkstücken entfernt oder Verdichtungen in den Werkstücken erzeugt werden.
Außerdem wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung geschaffen, mit der man hintereinander Werkstücke der Bearbeitungsvorrichtung zuführt. Diese Vorrichtung kann aus einem Förderer oder Förderband mit einem steuerbaren Antrieb bestehen, um dem bewegbaren flexiblen Element hintereinander einzelne Werkstücke zuzuführen ·
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Vorzugsweise sind Fühler oder dergleichen vorgesehen, um den Zufuhrförderer zu steuern.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dient die nachf©lgende Beschreibung und die beigefügte Zeiohnung, und zwar zeigt
Pig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Pig. 2 eine teilweise geschnittene schematische Seitenansicht der Vorrichtung aus Pig. 1 ,
Pig. 3 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung ähnlich wie in Pig. 1, wobei jedoch ein Zufuhrförderer für die Werkstücke vorgesehen ist, und
Pig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Pig. 3·
Die in Pig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besitzt ein bewegbares flaohes Element in Porra eines endlosen flexiblen Bandes 10, das teilweise oder vollständig aus elastischem Material bestehen kann. Dieses Band 10 ist um nehrere Hollen geführt, die auf einem Tisch 16 angeordnet sind. Diese Hollen sind zum Teil Pormrollen 3 und zumJDeil Pührungsrollen 4. Die Pormrollen 3 sind insgesamt eine Porm- oder, was richtiger ist, eine Deformiereinrichtung für das Band 10 · Statt diese Rollen zum Deformieren des Bandes 10 zu benutzen, können auch andere Einrichtungen vorgesehen sein, beispielweise verstellbare Stangen mit geformten Enden oder ein elnstüokiger Formkörper, der ein
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festes oder verstellbares Profil besitzt· Obwohl in der nachfolgenden Beschreibung nur von zur Deformation bestimmten Rollen gesprochen wird, .versteht es sich, daß es sich hierbei nur um ein spezielles Ausführungsbeispiel handelt·
Die Rollen 3 und 4 sind an einem Rahmen , der zur Vereinfachung und Klarheit der Darstellung weggelassen ist, angeordnet und gegenüber dem lisch 16 verschiebbar· Auf den· Tisch 16 wird ein nur sohematisch dargestelltes Werkstück 13 aufgegeben. Die Drehaohsen wenigstens der Pormrollen 3 sind gegenüber dem Rahmen verstellbar , um somit die Form eines Seile des umlaufenden endlosen Bandes 10 verändern zu können· Eine oder mehrere der Führungsrollen 4 sind angetrieben, um das Band 10 in Richtung eines Pfeiles zu bewegen, wie aus Pig. 1 zu erkennen ist· Diese Bewegung kann kontinuierlich oder intermitierend sein· Mähe dem Band 10 ist eine Beerbeitungsvorriohtung 14 zum Bearbeiten oder Behandeln der Werkstücke vorgesehen, derben Punktion weiter unten etwas ausführlicher erläutert ist·
Des Band 10 ist vorzugsweise aus mehreren !Seilen zusammengesetzt und besteht gemäß Pig· 2 beispielsweise aus einem Hauptkörper 19» der eine Sohioht 11 aus elastischem Materia] trägt· Die Außenseite der Sohioht 11 ist eine Arbeitsfläche 12, welohe mit den Werkstücken 13 in Kontakt kommen βoll, wie Pig· 2 zeigt.
PUr dl· Bweoke der vorliegenden Beschreibung wird angenommen, daß es sich bei dem Werkstück 13 um einen sohlaffen Textilzusohnltt oder ein sohlaffes Textilmaterial mit
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wenigstens einer nach einer Kurve verlaufenden Außenkante handelt. Beispielsweise verläuft diese Außenkante nach der in Pig. 1 angedeuteten Kruve B1, wobei diese Kurve mit dem geformten Bandabschnitt B des Bandes 10 übereinstimmt, wie aus Fig. 1 zu erkennen ist.
Die Arbeitsfläche 12 des Bandes 10 soll auf der Oberseite des Werkstüokes 13 haften und die Arbeitsfläche kann wegen der Natur bzw. der Eigenschaften des das Werkstück 13 und die elastische Schicht 11 bildenden Materiales verhältnismäßig weich oder glatt sein oder irgendwelche Greifelemente wie sehr kleine Stifte oder hakenähnliohe Elemente, die an sich bekannt sind, tragen. Die Oberseite des Tisohes 16, auf welohe die Werkstücke aufgebracht werden, ist vorzugsweise glatter als die Arbeitsfläche 12 des Bandes 10, um sicherzustellen, daß die Werkstücke 13 vom Band 10 erfaßt und weiterbefördert werden, wenn die W§rkstüoke in Berührung mit der Arbeitsfläche des Bandes 10 kommen. Wie bereits erwähnt, dient der unter dem Band 10 und den Walzen 3 und 4 angeordnete Tisoh 16 als Auflage oder Unterlage für die Werkstücke 13 > wobei diese funktion wenigstens solange besteht, bis die Werkstücke 13 vom Band 10 erfaßt werden. Auch sind, wie welter unten erläutert wird, Torkehrungen getroffen, um zu ermöglichen, daß das Band 10 einen Druok auf den Tisoh 16 oder umgekehrt ausübt·
Diese Vorrichtung arbeitet folgendermaßen}
Das Band 10 läuft über die Hollen 3 und 4 und ein Werketüok 13 wird auf d*n Tlech 16 aufgegeben. Dl· Bewegung des Bandes kann intermitiereiösynchron mit einem Arbeitszyklus der Bearbeitungsvorrichtung 14 erfolgen und mit Hilf· Ton Fühlern gesteuert werden. Die nach einer Kurve od. dgl« ge-
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formte Kmnte des Werkstückes 13 wird dann in iTucht mit dem Bandabschnitt B des Bandes 10 gebracht. Der Band-abschnitt B besitzt eine der kurvenförmigen Kante des Werkstückes 13 entsprechende !form, wobei die Formrollen 3 benutzt werden, um das Band 10 im Abschnitt B in die gewünschte Form zu bringen· Das Werkstück 13 kann sich im übrigen von der kurvenförmigen Kante gegenüber den Rolen '3 und 4 und dem Band 10 nach innen oder nach außen erstrecken^ wobei sich das Werkstück beim dargestellten Ausführungsbeispiel nach außen erstreckt. Durch Relativbewegung zwisohem dem Werkstück 13 und dem Band 10, beispielsweise in^dem man den !Tisch 16 nach oben in die in Fig. 2 in vollen linien dargestellte lage bewegt, wird die Arbeitsfläche 12 des Bandes 10 in Kontakt mit dem Werkstück 13 gebracht, so daß der geformte Bandabschnitt B des Bandes 10 etwa parallel zur geformten Kante oder Kurve B1 des Werkstückes 13 verläuft.
Das Zusammenwirken des Bandes 10 mit dem Werkstück 13 bewirkt, daß das Werkstück 13 vom Band 10 ergriffen und zur Bearbeitungsvorrichtung 14 in Richtung des Pfeiles K transportiert wird. Der Tisch 16 kann, nachdem das Werkstück 13 vom Band 10 ergriffen worden ist, vom Werkstück 13 entfernt werden oder auch in der angehobenen Lage verbleiben, um den sonst durchhängenden Teil des Werkstückes 13 während des Transportes desselben zur Bearbeitungsvorrichtung 14 abzustützen.
Da das Band 10 nach dem Ergreifen des Werkstückes 13 von den Formrollen 3 abläuft, wird die ursprünglich nach der Kurve B1 verlaufende iante des Werkstückes 13 entsprechend dem jetzt gerade verlaufenden Band 10 geradegestreckt, was
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aufgrund der Elastizität des Bandes 10 oder wegen der auf das Band 10 ausgeübten Spannung möglich ist. Die ursprünglich nach einer Kurve verlaufende Kante des Werkstückes 13 verläuft dann nach einer Geraden C1, wie Fig. 1 zeigt. Die so gerade gestreckte Kante des Werkstückes 13 gelangt in den Arbeitsbereich der Bearbeitungsvorriohtung 14» die an dieser Kante oder im Bereich dieser Kante eine Bearbeitung vornimmt. Wenn das Werkstück 13 ein textiles Material ist, kann die Bearbeitungsvorrichtung 14 beispielsweise Nähen, Säumen oder an der gerade gestreckten Kante des Werkstückes 13 irgendwelche dekorativen Effekte erzeugen. Wenn das Werkstück 13 hingegen eine schlaffe und verformbare Kunststoff-Folie ist, kann die Bearbeitungsvorrichtung 14 zum Beispiel einen Schweißvorgang oder eine ähnliche Behandlung ausführen.
Das von der BearbeitungsVerrichtung 14 bearbeitete Werkstück Ί3 wird schließlich von der Bearbeitungsvorrichtung 14 weggeführt und kann in jeder geeigneten Weise vom Band 10 gelöst und entfernt werden. Es ist ersichtlich, daß das Verfahren kontinuierlich durchgeführt werden kann, wobei Werkstücke nacheinander von der Vorrichtung aufgenommen, zur Bearbeitungsvorriohtung transportiert und danach wieder von der Vorrichtung entfernt werden.
Wie bereits erwähnt, kann der Tisch 16 nach oben bewegt werden, um einen Druck zwischen dem Band 10 und jeweils einem Werkstück 13 zu erzeugen. Zu diesem Zweck kann das Band 10 gegen senkrechte Bewegungen abgesichert bzw. abgestützt sein. Es ist auch nicht notwendig, daß sich der Tiscl 16 wirlich bewegt. Vielmehr ist es ebenso möglich, wenn der Tisch 16 einen ansteigenden Abschnitt im gewünschten Kontaktbereich besitzt.
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Andererseits ist es auoh möglich eine Vielzahl von Druckkörpern oder Druckrollen vorzusehen, welohe das Band 10 in Riohtung zum lisch 16 führen und drücken, damit das Band in einem bestimmten Bereich Werkstücke 13 ergreifen kann. Nach einer anderen Ausführungsform können die Formrollen 3 und das Band 10 derart geformt und angeordnet sein, daß das Band 10 in einem bestimmten Bereich gegen den Tisch 16 gedrückt wird. In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, die Werkstücke 13 zwischen dem Band 10 und dem lisch 16 während des gesamten Verfahrensablaufes zu ergreifen und zu halten, so daß die Einrichtungen zur Druckausübung zwisohen dem Band 10 und dem Tisoh 16 entspreohen-d abgewandelt werden. Unabhängig davon, wie der Druok zwischen dem Band 10 und dem lisch 16 zum Erfassen der Werkstücke erzeugt wird., ist der lisch 16 vorzugsweise senkrecht bewegbar, um die Werkstücke 13 im gewünschten Bereich mit dem Band 10 in Kontakt zu bringen. Andererseitsist es aber auch möglich, den lisch 16 feststehend auszuführen und den die Rollen 3 und 4 tragenden Rahmen gegenüber dem feststehenden lisch 16 bewegbar auszubilden, um den gewünschten Kontakt zwisohen Band und Werkstüok herstellen zu können. In einigen Fällen kann es auoh wünschenswert sein, den Tisoh 16 zusätzlich in horizontaler Richtung bewegen zu können.
Das mehrteilige Band ist ein bevorzugtes Aueftthrungsbeiepiel der Erfindung, weil die größere Elastizität der SohiobU 11 dazu führt, daß eine gleichmäßigere Verteilung der zwischen dem Band 10 und dim Tisoh 16 auegeübten Kraft erfolgt. Trotzdem kann man auoh das Band «instüokig ausführen* .
Eine oder mehrere der Rollen, beispielsweise die in Pig« links oben dargestellte Rolle 41 kann bewegbar angebraoht sein, um die Spannung des Bandes 10 regulieren zu können.,^
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Eine weitere Verbesserung besteht darin, bei Verwendung eines elastisch dehnbaren Bandes 10 zwei Rollen, beispielsweise die in Fig. 1 dargestellten Rollen 41 und 50 , derart anzutreiben, daß sie mit untersohiedliohen Umfangsgeschwindigkeiten laufen. Wenn beispielsweise die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 41 größer als die der Rolle 50 ist, wird das Band 10 naoh Verlassen der Rolle 50 gestreokt. Das vom Band 10 duroh Kontakt mitgenommene Werkstüok 13 wird dann ebenfalle gestreckt,und es ist somit möglich, jegliohe falten oder sonstigen Unregelmäßigkeiten aus dem Werkstück 13 zu entfernen, die möglicherweise vorhanden waren, als das Werkstück vom Band aufgenommen wurde· Wenn hingegen die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 50 größer als die der üolle 41 ist, verläßt daa Band 10 die Rolle mit geringerer Streokung als im Bandabsohnitt B, in welchem das Werkstück 13 aufgenommen wurde· Bas nun entstehende Zusammenziehen des Bandes 10 wird auch auf das Werkstüok 13 übertragen und kann verwendet werden, um falten oder sonstige Zusammensohiebungen oder Verdichtungen des Werkst üokes 13 hervorzurufen· Beide dieser Techniken kann man erzielen, wenn man die Rollen 41 und 50 mit derselben Umfangsgesohwlndlgkeit antreibt und das Band 10 derart mit diesen Hollen in Kontakt bringt, daß es zwieohen den Rollen 41 und 50 um einen anderen Betrag gestreokt oder gespannt j wird, wie im übrigen Teil des Bandes 10« In diesem f^ll· j ist es notwendig, einen Mltnebraerantrieb stwisohen deal Band 10 und den Rollen vorzusehen, was man beispielsweise daduroh erreicht, daß man Zähne an Band 10 anbringt, welobe in Zäne der Rollen eingreifen, wodwron ein Sohluff d*s Bandes über die Rollen verhindert wird, duroh welohe» dl· untersohiedliohen Spannungen des Bandes in dtn verschiedenen Bandbsreiohen ausgsgllohen werden würden· "'
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ORIGINAL INSPECTEO
Die Werkstücke können dem Tisch 16 automatisch oder von Hand zugeführt werden»' Jede geeignete Anordnung kann verwendet werden, um die Werkstücke der Vorrichtung automatiscl zuzuführen«
der Eine Vorrichtung mit automatischer Zufuhiffferkstücke 13 ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Wie aus diesen Figuren zu erkennen ist, wird zur automatischen Zufuhr der Werkstücke^ ein Förderband 40 verwendet, dessen Obertrum 51 praktisch in derselben Ebene wie der Hauptteil des Tisches 16 liegt und an diesen Hauptteil des Tisches anschließt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Tisch 16 feststehend ausgeführt und der die Hollen 3und 4 tragende nahmen gegenüber dem Tisch 16 bewegbar· Der Tisch 16 ist mit einer Ausnehmung 54 versehen, welche das Obertrum 51 des Förderbandes 40 aufnimmt, so daß die Oberseite dieses Obertrums mit der Oberseite des Hauptteiles des Tisches 16 fluchten kann. Die Oberseite des Förderbandes 40 ist vorzugsweise ebenso glatt wie die Oberseite des Tisches 16.
Das Förderband 40 dient dazu, Werkstücke 13 in eine lage zu befördern, in welcher sie von dem Band 10 erfaßt werden können. Die so vom Band 10 erfassten Werkstücke werden dann in der oben beschriebenen Weise zur Bearbeitungsvorrichtung 14 für die weitere Behandlung transportiert.
Der Antrieb für das Förderband 40 ist steuerbar, so daß das Förderband angehalten werden kann, sobald ein Werkstück 13 in die in Fig. 3 in gestrichelten linien angedeutete Position 53 gelangt ist, in welcher das Band 10 in Kontakt mit dem Werkstück 13 gebracht werden soll. Eine
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Möglichkeit , umd dies zu erreichen, besteht darin, die von der Bearbeitungsvorrichtung 14 durchgeführte Behandlung der Werkstücke 13 mit der Bewegung des Förderbandes 40 derart zu synchronisieren, daß aufeinanderfolgende Werkstücke 13 auf das Förderband 40 mit einem gleichmäßigen gegenseitigen Abstand aufgegeben werden. Das Förderband 40 kann dann durch mechanische oder sonstige Steuerung schrittweise in die Position 53 vorbewegt werden, wobei jeder Vorschubschritt gleich der Länge der Werkstücke zuzüglich des jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Werkstücken vorgesehenen Abstandes ist. Die länge der einzelnen Vorschubschritte kann so bemessen werden, daß der Abstand zwischen der Aufgabestelle auf das Förderband und der Position 53 ein gerades Vielfaches dieser länge ist. Am ünde jedes Vorschubschrittes wird das Förderband 40 vorzugsweise so lange angehalten, bis das Band 10 in Kontakt mit dem Werkstück 13 gebracht worden ist und das Werkstück 13 erfaßt hat.
Andererseits ist es auch möglich, das Förderband 40 jeweils mit Hilfe einer Fühleinrichtung anzuhalten, welche das Eintreffen jedes Werkstückes 13 in der Position 53 aufnimmt iüine derartige Fühl- oder Aufnehme-*einrichtung kann eine Kombination einer lichtquelle und einer geeigneten fotoelektrischen Zelle sein, oder, wenn sich Öffnungen in der Oberfläche des Förderbandes 40 befinden, kannjPiÖch pneumatische Fühler oder Abtasteinrichtung verwenden.Derartige Fühleinrichtungen können aber auch verwendet werden, um das Ausbleiben von Werkstücken 13 für den Fall anzuzeiger daß keine Werkstücke auf das Förderband 40 aufgegeben worder sind.
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Dann kann man die Bearbeitungsvorrichtung 14 so ausschalten, daß sie solange nicht arbeitet, bis wieder ein neues Werkstück 13 auf das Förderband 40 aufgegeben und der Bearbeitnngsvorrichtung 14 zugeführt worden ist.
Der Betrieb des Förderbandes 40 kann auf den Betrieb des Bandes 10 und der Bearbeitungsvorrichtung 14 über eine Koordinations-Folgesteuerung in bekannter Weise abgestimmt werden.
Patentansprüche t
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zum automatischen Zuführen von schlaffen oder weichen Werkstücken zu einer Bearbeitungsvorrichtung, um an diesen Werkstücken Arbeitsgänge durchzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Arbeitsfläche eines flexiblen Bandes der Form der Außenkante eines Werkstückes angepaßt und dieser Teil des Bandes dann derart in Kontakt mit dem Werkstück gebracht wird, daß das Werkstück am angetriebenen Band haftet und von demselben zur Bearbeitungsvorriohtung befördert wird·
    Vorrichtung zum automatischen Zuführen von sohlaffen oder weichen Werkstücken zu einer Bearbeitungsvorrichtung für die Werkstücke mit einem die Werkstücke aufnehmenden Tisch, zum Durchführen des Verfahrens naol Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein flexibles Band (10) aufweist, das über drehbare Rollen (3,4) geführt ist, die über der glatten Oberfläche des Tisches (16) angeordnet sind, wobei das Band und der Tisch gegeneinander bewegt werden können, um zwisohen der Arbeitsfläche (12) des Bandes (10) und dem Tisoh (16) befindliche Werkstücke (13) derart zu erfassen, daß dieselben an der Arbeitsfläche des Bandes haften bleiben.
    3·) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (10) wenigstens teilweise elastisch ist·
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    Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß einige Hollen (3,41,50) verstellt werden können,, um das über dieselben laufende flexible Band (10) in die Form (B1) der einen Außenkante des Werkstückes (13) zu bringen und / oder um die Spannung in wenigstens eisn Teil des Bandes (10) zu verändern.
    Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der üollen ( 4-1,50) mit zueinander unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit laufen.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur automatischen Zufuhr von Werkstücken (13) vorgesehen ist, die ein Förderband (40) umfaßt und einen Fühler zum Steuern des Antriebes dieses Förderbandes aufweist.
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DE19702040522 1969-08-18 1970-08-14 Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren von schlaffen oder weichen Werkstuecken zu einer Bearbeitungsvorrichtung Pending DE2040522A1 (de)

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GB4114869 1969-08-18

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US (1) US3669048A (de)
DE (1) DE2040522A1 (de)
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