DE2036438C3 - Antriebsvorrichtung für schrittweisen und durchlaufenden Betrieb - Google Patents
Antriebsvorrichtung für schrittweisen und durchlaufenden BetriebInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K37/00—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors
- H02K37/02—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of variable reluctance type
- H02K37/04—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of variable reluctance type with rotors situated within the stators
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- Power Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für schrittweisen und durchlaufenden Betrieb und
speziell auf eine solche mit kontinuierlichem Übergang zwischen den beiden Betriebsarten.
Antriebsvorrichtungen für durchlaufenden Betrieb sind in Vielzahl, z. B. in Form üblicher Elektromotoren,
bekannt. Antriebsvorrichtungen dieser Art sind aber in aller Regel nicht geeignet, einen schrittweisen Betrieb
mit definierten Schrittlängen und definierten Haltepunkten zu gewährleisten. Andererseits gibt es sogenannte
Schrittschaltmotoren, mit denen ein schrittweiser Betrieb mit definierten Schrittlängen und definierten
Haltepunkten möglich ist. Mit solchen Schrittschaltmotoren ist aber andererse'ts ein durchlaufender
Betrieb, d. h. ein Betrieb mit praktisch konstanter Rotationsgeschwindigkeit einer Antriebswelle und einem
gleichmäßigen Drehmotor an dieser Welle nicht möglieh.
Dazu kommt, daß Schrittschaltmotoren mit nur in einer Ebene liegenden Stator- und Rotorpolen infolge
der dann erforderlichen komplizierten Wicklungen nicht für kleinste Schrittwinkel realisiert werden können
oder die Schrittschaltmotoren, bei denen die Stator-
und Rotorpole in mehreren, auf einer gemeinsamen Welle hintereinanderliegenden Ebenen angeordnet
sind, relativ aufwendige und voluminöse Einrichtungen darstellen.
Es ist zwar auch schon bekanntgeworden (FR-PS 1 482 468), bei einem Antriebssystem mit einem Schrittschaltmotor
durch Erregen einer Wicklungskombination, deren zugeordnete Schrittstellung etwa zwei
Schritte von der augenblicklichen Schrittstellung entfernt liegt, eine Betriebsart mit erhöhter Geschwindigkei>
*»<·"ϊη sogenannten Schnellgang, vorzusehen. Abgesehen
davon, daß auch dieser sogenannte Schnellgang kein Betrieb mit praktisch konstanter Rotationsgeschwindigkeit und gleichmäßigem Drehmoment, d. h.
kein durchlaufender Betrieb ist, und für das ganze Antriebssystem ein komplizierter Schrittschaltmotor sowie
eine sehr aufwendige Steuerung und Logik erforderlich ist, ist bei diesem bekannten System nur eine
Umschaltung vom Normalgang auf den sogenannten Schnellgang, nicht aber ein kontinuierlicher Übergang 6S
zwischen den beiden Betriebsarten möglich.
Für gewisse Aufgaben, wie z. B. in Verbindung mit dem Antrieb von Magnetbändern in Magnetbandgerä-438
ten, ist es aber erwünscht, eine Antriebsvorrichtung zu
haben, die einerseits einen schrittweisen Betrieb mit sehr kleinen und sehr exakten Schritdängen und andererseits
beim Vorschub über größere Strecken hinweg
einen durchlaufenden Betrieb und einen kontinuierlichen Übergang zwischen beiden erlaubt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Antriebsvorrichtung der obengenannten Art zu schaffen, die einfach und mit geringem Aufwand hergestellt
werden kann, kleinste Schrittwinkel mit größter Stellungsgenauigkeit ermöglicht und kontinuierlich
vom schrittweisen in den durchlaufenden Betrieb umgesteuert werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Elektromotor, der läuferlageabhängig an eine
Stromquelle anschaltbar ist, eine konzentrisch zu der Motorwelle angeordnete und mit dieser fest verbundene
Zahnscheibe, deren Zähne den gleichzahligen Zähnen einer feststehenden Zahntrommel gegenüberliegen,
und durch eine zwischen Zahnscheibe und Zahntrommel konzentrisch zur MotorweUe angeordnete
und bei durchlaufendem Betrieb abschaltbare Magnetspule.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß kleinste Schrittwinkel ohne Getriebe erreichbar
sind, ohne daß Stellungsfehler auftreten können. Die Anordnung bietet ferner die Möglichkeit, mit
sehr geringem Aufwand einen kontinuierlichen Übergang vom schrittweisen zum durchlaufenden Betrieb zu
erreichen. Es tritt dabei auch nicht die Forderung wie bei den herkömmlichen Schrittschaltmotoren auf. die
Steuerimpulsfolgen und die Steuerimpulsdauer genau einzuhalten, um ein weiches Laufen des Antriebes zu
bewirken. Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung kann also sowohl im Schrittschaltbetrieb als auch im
durchlaufenden Betrieb arbeiten, wobei in beiden Fällen nur ein geringer Steuer- bzw. Regelungsaufwand
notwendig ist Die Antriebsvorrichtung ist mit wenig Aufwand herzustellen, da nur eine Wicklung notwendig
ist Ein weiterer Vorteil besteht im geringen Platzbedarf der Antriebsvorrichtung. Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen
Antriebsvorrichtung sind an Hand eines Ausführungsbeispiels aufgezeigt das in den Figuren
dargestellt und im folgenden näher beschrieben ist Es zeigt,
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel mit einem Scheibenläufermotor als Antriebsmotor im Längsschnitt
F i g. 2 den Querschnitt des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels.
An Hand des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels werden der prinzipielle Aufbau und die Arbeitsweise
der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung aufgezeigt Konzentrisch zur Welle 1 sind eine Zahntrommel
3 und eine Zahnscheibe 4, die beide dieselbe Zahnzahl besitzen und aus leicht magnetisierbarem
Material bestehen, so angeordnet daß sich die Zähne S, 6 gegenüberstehen. Die Zahnscheibe 4 ist dabei mit der
Welle 1 fest verbunden, die feststehende Zahntrommel 3 am Gehäuse 7 des Antriebsmotors befestigt Die
Zahntrommel 3 und das Antriebsgehäuse 7 sind durch eine nicht magnetisierbare Distanzplatte 8 getrennt in
dem Hohlraum 9 zwischen Zahnscheibe 4 und Zahntrommel 3 ist konzentrisch zur Welle 1 eine Magnetspule
10 angeordnet, die in dem magnetischen Kreis, bestehend aus Zahnscheibe 4, Zahntrommel 3 und Welle
1, einen magnetischen Fluß U erzeugt Die Luftspalte 12, >3 zwischen Zahntrommel 3 und Welle 1 und
zwischen sich gegenüberliegenden Zähnen 5, 6 der
Zahntrommel 3 und der Zahnscheibe 4 sind möglichst !dein gehalten. Durch die Anzahl der auf der Zahnscheibe
4 bzw. auf der Zahntrommel 3 angeordneten Zähne 5. 6 wird der kleinstmögliche Schrittwinkel bestimmt
Die für die Steuerung der Antiiebsvorrichtung
erforderlichen Signale werden durch Abtasten der Stellung der Zahnscheibe erzeugt Zwischen zwei Zähnen 6
der Zahntrommel 4 wird der auf der gemeinsamen Welle 1 angeordnete Antriebsmotor 2 bewhleurigt, abgebremst
und in der Ruhelage magnetisch eingerastet Dabei kauft die Schrittfolge kontinuierlich bis zu einem
Obergang in den durchlaufenden Betrieb erhöht werden. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist we-
gen seiner Eigenschaften ein Scheibenläufermotor als Antrieb verwendet Bekanntlich besitzt ein Scheibenläufermotor
neben den Vorteilen, wie ein Minimum an Bauteilebedarf, kleines Schwungmoment, hohe spezifische
Leistung je Gewichtseinheit und niedriges Gewicht, besonders die vorteilhafte Eigenschaft einer sehr
kleinen Zeitkonstante.
In F i g. 2 ist eine Einzelheit des in F i g. 1 im Querschnitt
dargestellten Ausfflhrungrbeispiels aufgezeigt Sie zeigt die sich gegenüberliegenden Zähne 5, 6 der
Zahntrommel und der Zahnscheibe, die durch den Luftspalt 12 getrennt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Antriebsvorrichtung für einen schrittweisen und einen durchlaufenden Betrieb mit kontinuierliehern
Obergang zwischen beiden Betriebsarten, gekennzeichnet durch einen Elektromotor
(2), der läuferlageabhängig an eine Stromquelle anschaltbar
ist, eine konzentrisch zu der Motorwelle (1) angeordnete und mit dieser fest verbundene
Zahnscheibe (4), deren Zähne den gleichzahligen Zähnen einer feststehenden Zahntrommel (3) gegenüberliegen,
und durch eine zwischen Zahnscheibe (4) und Zahntrommel (3) konzentrisch zur Motorweüe
angeordnete und bei durchlaufendem Be- is trieb abschaltbare Magnetspule (10).
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch !,dadurch
gekonnzeichnet, daß als Elektromotor ein Scheibenläufermotor
vorgesehen ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702036438 DE2036438C3 (de) | 1970-07-22 | 1970-07-22 | Antriebsvorrichtung für schrittweisen und durchlaufenden Betrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702036438 DE2036438C3 (de) | 1970-07-22 | 1970-07-22 | Antriebsvorrichtung für schrittweisen und durchlaufenden Betrieb |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2036438A1 DE2036438A1 (de) | 1972-01-27 |
DE2036438B2 DE2036438B2 (de) | 1975-01-23 |
DE2036438C3 true DE2036438C3 (de) | 1975-08-28 |
Family
ID=5777557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702036438 Expired DE2036438C3 (de) | 1970-07-22 | 1970-07-22 | Antriebsvorrichtung für schrittweisen und durchlaufenden Betrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2036438C3 (de) |
-
1970
- 1970-07-22 DE DE19702036438 patent/DE2036438C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2036438A1 (de) | 1972-01-27 |
DE2036438B2 (de) | 1975-01-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |