DE2035973C3 - Presse zur Herstellung von scheibenförmigen Informationsträgern - Google Patents
Presse zur Herstellung von scheibenförmigen InformationsträgernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C43/00—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Presse zur Herstellung von scheibenförmigen Informationsträgern wie Schallplatten
od. dgl, bei der zwei einander gegenüberliegende, an
ίο kühlbaren Formblöcken elektrisch isoliert befestigte
Matrizen durch elektrische Widerstandserhitzung mittels eines die Matrizen unmittelbar durchfließenden
Wechselstromes heizbar sind.
Für die Bearbeitung thermoplastischer Materialien sind Pressen bekannt, bei denen die Matrizenerhitzung
in der Weise erfolgt, daß durch die Formblöcke, an denen die Matrizen befestigt sind, stark erhitzter Dampf
geschickt wird. Der erhitzte Formblock gibt dann einen Teil der Wärmeenergie an die Matrize weiter, bis diese
ihre für den Preßvorgang ausreichend große Temperatur erreicht hat. Anschließend wird die Wärmezufuhr in
den Formblock unterbrochen und statt dessen ein Kühlvorgapg eingeleitet, bei dem der Formblock von
einer in Kühlkanälen umlaufenden Kühlflüssigkeit durchflossen wird. Derartige Pressen zeichnen sich
durch einen sehr hohen Energiebedarf aus, da bei jedem Preßzyklus jeweils der ganze Formblock erhitzt bzw.
abgekühlt werden muß. Hinzu kommt, daß die Anlagekosten für die Dampferzeugung sehr hoch sind.
Es sind auch bereits Pressen bekanntgeworden, die unter Umgehung der Dampfbeheizung eine elektrische
Widerstandserhitzung für den Formblock vorsehen. (CH-PS 3 44 854) Da auch hier die Matrizenerwärmung
nur mittelbar ist, ergeben sich hinsichtlich des Energiebedarfs keinerlei Verbesserungen.
Bei einer weiteren bekanntgewordenen Presse zur
Herstellung von Schallplatten wird deshalb die elektrische Widerstandserhitzung in der Weise angewendet,
daß die Matrizen selbst vom elektrischen Strom durchflossen werden (DE-AS 11 03 611). Dadurch wird
eine unmittelbare Wärmezufuhr für die Matrizen, d. h. ohne den Umweg über die Formblockerhitzurig
ermöglicht. Dies hat zur Folge, daß nur geringe Massen erhitzt bzw. abgekühlt werden müssen, weshalb hier die
durch Abkühlen entstehenden Wärmeverluste sehr gering bleiben.
Bei derartigen mit Wechselstrom beheizten Schallplattenpressen besteht jedoch das Problem, daß durch
den wechselstrombedingten Skineffekt eine ungleichmäßige Erhitzung und ggf. Überhitzung der Matrize
eintritt, da der Stromzufluß, insbesondere bei hohen Frequenzen, nur noch an der Matrizenoberfläche
stattfindet und die inneren Widerstandsbereiche der Matrize praktisch stromlos bleiben.
Ausgehend vom genannten Stand der Technik wird nun die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe darin gesehen, die Matrizen derart in den Stromkreis einzuschalten, daß bei Wechselstromspeisung
das Auftreten eines Skin-Effektes verhindert wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Presse
der eingangs genannten Art in der Weise gelöst, daß jede der einem eigenen Stromkreis zugeordneten
runden Matrizen derart in den zugehörigen Stromkreis eingeschaltet ist, daß der eine Malri/enanschluß als 'in
die Matrize umschließender Stromsammelring an der Matri/enperipherie und der andere Matrizenanschluß
im Maln/.enzentrum vorgesehen ist und daß die
Materialstärke der Matrize von außen nach innen sietig
zunimmt.
Die gestellte Aufgabe kann aber auch dadurch gelöst werden, daß jede der einem eigenen Stromkreis
zugeordneten rechteckigen Matrizen derart in den zugehörigen Stromkreis eingeschaltet sind, daß die
beiden Mairizenanschlüsse an gegenüberliegenden Seiten der Matrize vorgesehen sind und daß zwischen
Formblock und Matrize eine isoliert angeordnete, im wesentlichen parallel zur Matrize verlaufende Leiterfolie
vorgesehen ist, die mit einem der beiden Matrizenan- Kj
Schlüsse verbunden ist und eine Stromrückleitung an die Seite des anderen Matrizenanschlusses bildet
Dadurch läßt sich in einfacher Weise die Entstehung des bei Wechselstromspeisung möglichen Skineffektes
vermeiden, was insofern von Vorteil ist, als dadurch einer möglichen Überhitzung der Matrizenoberfläche
aufgrund ungleichmäßiger Stromführung entgegengewirkt wird.
Ausführungsbeispieie der Erfindung werden an Hand
der Zeichnung näher erlaufen Es zeigt ;o
Fig. la, Ib eine Schallplattenpreßform mit peripherer
Stromzuführung und zentraler Stromabfühmng in Drauf- bzw. im Schnitt dargestellter Seitenansicht,
Fig 2a, 2b eine weitere Schallplattenpreßform in Drauf- bzw. im Schnitt dargestellter Seitenansicht,
Fig. 3 einen M;irnzenanschluß in schematischer
Darstellung.
Die in Fig. Ib dargestellte Presse besteht au-, zwei
gleichen Formhälften, von denen mindestens eine beweglich ausgebildet ist. Aus Gründen der besseren
Übersichtlichkeit ist nur die untere Formhälfte mit Bezugszeichen versehen. Im einzelnen besieht diese
Formhälfte aus einem Formblock 1, der in seinem Innern mehrere zu einem geschlossenen Kühlsystem
gehörende Kühlkanäle 2 aufweist, in denen eine ^5 Kühlflüssigkeit, z. B. Wasser, umläuft. Als Material für
den Formblock wird in erster Linie Stahl verwendet, es kommen aber beispielsweise auch Hart-Aluminium.
Berylliumbronce oder Aluminiumbronce in Frage. Am Formblock 1 ist eine dünne, vorzugsweise aus Nickel ^0
oder einer Nickellegierung bestehende Matrize 3 befestigt, die beispielsweise als Schallplattenmatrize
ausgebildet und an ihrer der Matrize des anderen Formblocks zugekehrten Seite mit Schallrillen versehen
ist. Die Erwärmung der Matrize geschieht nach Art der Widerstandserhitzung, und zwar in der Weise, daß die
Matrize als ohmscher Widerstand direkt vorn elektrischen Strom durchflössen wird, wobei jede Matrize in
einem eigenen, vom Stromkreis der anderen Matrize unabhängigen Stromkreis eingeschaltet ist. Die Einschaltung
in den Stromkreis ist dabei derart vorgenommen, daß der eine Matrizenanschluß an der Matrizenperipherie
und der andere Matrizenanschluß im Matrizenzentrum liegt.
Der im Matrizenzentrum vorgesehene Matrizenanschluß ist über einen konzentrisch angeordneten
zylindrischen Mittelkontakt 4 in das Innere des Formblocks 1 und von dort über eine radial verlaufende
Verbindungsleitung 5 mit einer sich außerhalb des Formblocks 1 befindlichen Anschlußklemme 6 verbun- r,0
den, die in der Nähe des für den peripheren Matrizenanschluß vorgesehenen Anschlußklemme 7
angeordnet ist. Diese Anschlußklemme 7 ist, wie aus Fig. la ersichtlich, zweckmäßig als ein aus elektrisch
gut leitendem Material, wie Kupfer od. dgl. bestehender ^
Metallring ausgebildet, der ringsum mit dem Matrizenrand kontaktiert ist, so daß de· Strom von allen Stellen
des Matrizenrandes gleichmäßig zugeführt werden
Aus der aus wirtschaftlichen Gründen erhobenen Forderung nach kurzer Heizzeit resultiert die Notwendigkeit,
der Matrize in kurzer Zeil eine sehr hohe elektrische Leistung zuzuführen. Als Energiequelle sei
beispielsweise eine technische Wechselspannung (50 Hz) von 4 Volt mit 15 000 Ampere Stromstärke und
einem cos ψ von ungefähr 0,4 genannt. Die hohe Stromstärke läßt es zweckmäßig erscheinen, für die
Stromzuführungen an die Anschlußklemmen 6, 7 ein breites Band 8 aus Kupfergeflecht zu verwenden, wie es
in Fig. la schematisch dargestellt ist. Durch die periphere Zu- und zentrale Ableitung von Wechselstrom
wird einerseits das Auftreten des Skineffektes verhindert, andererseits ergibt sich jedoch eine ungleichmäßig
flächenbezogene Stromdichte. Letztere wird zweckmäßig durch eine radiusabhängige Matrizendicke
ausgeglichen, und zwar in der Weise, ^aB die
Matrizendicke, von außen nach innen gesehen, stetig zunimmt. Lediglich im Bereich des zentralen Mairizenanschlusses
wird die Matrizendicke wegen der Wärmeleitung durch den Miuelkontakt 4 wieder etwas
verringert. Zwischen Matrize 3 und Formblock 1 ist eine Zwischenlage vorgesehen, welche die Matrize 3 sowohl
elektrisch als auch thermisch gegen den Formblock 1 isoliert. Als Zwischenlagen werden zweckmäßig dünne
druckfeste Wärmedämmschichten 9. z. B. aus Emaille oder Kunststoff wie Trifluorethylen od. dgl. verwendet
die auch aus mehreren nach ihrer jeweiligen thermischer. Festigkeit geordneten Schichten zusammengesetzt
sein können. Diese Wärmedämmschichten 9 machen es möglich, den Formblock 1, der ja selbst nicht
erhitzt wird, dauernd, also auch während der Heizzeit für die Matrize, zu kühlen, wodurch die Kühlzeit
merklich verringert werden kann. Selbstverständlich sind die elektrisch und thermisch isolierenden Zwischenlagen
auch zwischen Formblock 1 und Mittelkontakt 4 bzw. Verbindungsleitung 5 vorgesehen. Elektrisch
isolierendes Material wird zweckmäßig auch an außerhalb der eigentlichen Nutzfläche liegenden Bereichen
der Matrizenoberfläche aufgetragen, nämlich dort, wo während des Preßvorganges der Abstand zwischen
oberer und unterer Matrize sehr gering ist und aus diesem Grunde dort eine gewisse Kurzschlußgefahr
bestünde.
Bei der in den Fig. 2a und 2b dargestellten und ebenfalls nur im unteren Teil der Fig. 2b mit
Bezugszeichen versehenen Preßform ist eine rechteckförmige Matrize 10 vorgesehen, die an zwei gegenüberliegenden
Seiten je eine Kontaktleiste 11, 12 aufweist, die als Anschlußklemmen für die Zu- bzw. Ableitung des
durch die Matrize geleiteten elektrischen Stromes dienen. Als Beispiel sei eine Wechselspannung von
4 Volt, eine Stromstärke von etwa 6000 Ampere und ein cos φ von etwa 0.8 genannt. Für die Stromzuführung an
die Kontaktleisten II, 12 kann wiederum ein Kupferflechtband
verwendet werden. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Stromdichte auf der gesamten Matrize
ist zwischen Formblock 13 und Matrize 10 eine im wesentlichen parallel zur Matrize verlaufende Leiterfolie
14 vorgesehen, die im Bereich der Kontaktleiste 12 mit der Matrize tO verbunden ist. Der an der
Kontaktleiste 11 zugeführte Strom Hießt demnach über
die iV.atrize 10 und die Leiterfolie 14 zurück zur Anschlußklemme 15, die in der Nähe der Kontaktleiste
11 vorgesehen ist. Die Leiterfolie 14 ist selbstverständlich
sowohl gegenüber dem Formblock 13 als auch gegenüber der Matrize 10 elektrisch isoliert. Diese Art
der Stromführung hat den Vorteil, daß sie einem bei Wechselstromspeisung auftretenden Skineffekt entgegenwirkt.
Für die zwischen Matrize 10 und Leiterfolie 14 vorgesehene elektrische Isolierschicht 16 wird zweckmäßig
ein Material verwendet, das sich zusätzlich durch gute thermische Festigkeit auszeichnet. Besonders
geeignet ist hierfür die Verwendung einer Aluminiumfolie, deren Oberfläche mit einer elektrolytisch aufgetragenen
Oxydationsschicht versehen ist. Derartige Aluminiumfolien dienen damit sowohl als Wärmedämmschicht
als auch als Stromruckleitung (anstelle der Leiterschicht 14), wobei die Oxydationsschicht für eine
ausreichende elektrische Isolierung zwischen Matrize und Stromrückleitung sorgt.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform für eine Anschlußklemme dargestellt, wie sie insbesondere bei einer Preßform nach F i g. la, Ib in vorteilhafter Weise angewendet werden kann. Angesichts der notwendigen hohen Stromstärken empfiehlt es sich nämlich, die Anschlußklemmen für die .Stromzuführung zu kühlen. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, die Anschlußklemmen, beispielsweise den Stromsammeiring nach 1 i g. la, als dickwandiges Rohr 17 auszubilden, das von einer Kühlflüssigkeit 18, beispielsweise Wasser, durchflossen wird. Us ist jedoch darauf zu achten, daß die Kühlwirkung nicht auf die Matrize 19 übergreift; aus diesem Grunde ist zwischen Matrize 19 und der als Rohr 17 ausgebildeten Anschlußklemme ein flacher Ring 20 aus Widerstandsmaterial eingefügt.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform für eine Anschlußklemme dargestellt, wie sie insbesondere bei einer Preßform nach F i g. la, Ib in vorteilhafter Weise angewendet werden kann. Angesichts der notwendigen hohen Stromstärken empfiehlt es sich nämlich, die Anschlußklemmen für die .Stromzuführung zu kühlen. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, die Anschlußklemmen, beispielsweise den Stromsammeiring nach 1 i g. la, als dickwandiges Rohr 17 auszubilden, das von einer Kühlflüssigkeit 18, beispielsweise Wasser, durchflossen wird. Us ist jedoch darauf zu achten, daß die Kühlwirkung nicht auf die Matrize 19 übergreift; aus diesem Grunde ist zwischen Matrize 19 und der als Rohr 17 ausgebildeten Anschlußklemme ein flacher Ring 20 aus Widerstandsmaterial eingefügt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Presse zur Herstellung von scheibenförmigen Informationsträgern wie Schallplatten od. dgl, bei
der zwei einander gegenüberliegende, an kühlbaren Formblöcken elektrisch isoliert befestigte Matrizen
durch elektrische Widerstandserhitzung mittels eines die Matrizen unmittelbar durchfließenden
Wechselstroms heizbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der einem eigenen Stromkreis
zugeordneten runden Matrizen (3) deiart in den
zugehörigen Stromkreis eingeschaltet ist, daß der eine Matrizenanschluß als ein die Matrize umschließender
Stromsammeiring an der Matrizenperipherie und der andere Matrizenschluß im Matrizenzentrum
vorgesehen ist und daß die Materialstärke der Matrize von außen nach innen stetig zunimmt.
2. Presse nach Anspruch 1, dauurch gekennzeichnet, daß der im Matrizenzentrum vorgesehene
Anschluß über eine durch den Formblock (I) isolier! geführte Verbindungsleitung (5) mit einer sich
außerhalb des Formblocks befindlichen Anschlußklemme (6) verbunden ist, die in der Nähe der für den
peripheren Matrizenanschluß vorgesehenen Anschlußklemme (7) angeordnet ist.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstärke der Matrize
(3) in unmittelbarer Nähe des zentralen Matrizenanschlusses zum Matrizenzentrum hin wieder abnimmt.
4. Presse zur Herstellung von scheibenförmigen Informationsträgern wie Schallplatten od. dgl., bei
der zwei einander gegenüberliegende, an kühlbaren Formblöcken elektrisch isoliert befestigte Matrizen
durch elektrische Widerstandserhitzung mittels eines die Matrizen unmittelbar durchfließenden
Wechselstroms heizbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der einem eigenen Stromkreis
zugeordneten rechteckigen Matrizen (10) derart in den zugehörigen·Stromkreis eingeschaltet sind, daß
die beiden Matrizenanschlüsse an gegenüberliegenden Seiten der Matrize (10) vorgesehen sind und daß
zwischen Formblock (13) und Matrize (10) eine isoliert angeordnete, im wesentlichen parallel zur
Matrize (10) verlaufende Leiterfolie (14) vorgesehen ist, die mit einem der beiden Matrizenanschlüsse
verbunden ist und eine Stromrückleitung an die Seite des anderen Matrizenanschlusses bildet.
5. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromrückleitung aus thermisch
isolierendem Material besteht.
6. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenanschlüsse
als vorzugsweise dickwandiges Rohr (17) ausgebildet sind, das von einer Kühlflüssigkeit
(18), beispielsweise Wasser, durchflossen wird.
7. Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmig ausgebildete und gekühlte
Matrizenanschluß über wärmeisolierendes Material mit der Matrize verbunden ist.
8. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize
(3, 10) gegenüber dem zugehörigen Farmblock (1, 13) durch Zwischenlage finer Wärmedämmschicht
weitgehend thermisch isoliert ist.
9. Presse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmschicht aus mehreren
Materialion besteht, die in ein/einen Schichten (9)
nach ihrer jeweiligen thermischen Festigkeit geord net aufeinanderliegen.
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ID=5777328
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1970
- 1970-07-20 DE DE19702035973 patent/DE2035973C3/de not_active Expired
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