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Staubsaugerdüse Die Erfindung bezieht sich auf eine Staubsaugerdüse
zum Reinigen von Flächen, wie Fußböden, Teppichen u.dgl. mit einem Anschlußstutzen
für ein Saugrohr.
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Die bekannten Düsen dieser Art müssen als Ganzes vom Saugrohr getrennt
und durch eine Möbeldüse ersetzt werden, die in der Regel erst vom Aufbewahrungsort
geholt werden muß, so daß mit dem Düsenwechsel eine unerwünschte Unterbrechung des
Arbeitsablaufes verbunden ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es desha'.b, den Arbeitsablauf beim Staubsaugen
in Wohnungen, Büros u.dgl. wo wechselweise größere Flächen, wie Fußböden, Teppichs
und Möbel zu reinigen sind, durch eine geeignete Ausgestaltung einer Staubsaugerdüse
der eingangs beschriebenen Art zu vereinfachen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Anschlußstutzen
für das Saugrohr des Staubsaugers an einer lösbar in die ala Mutterdüse ausgebildete
Flächendüse eingestetzten Möbeldüse angeordnet ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft,
wenn die Nöbeldüse einen Teil der Luftfilhrung der Mutterdtise bildet.
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Durch die er£indungsgemäße Ausgestaltung einer Staubsaugerdüse wird
es möglich bei der Reinigung von Blechen zwischendurch auch Möbel, insbesondere
Polstermöbel abzusaugen, da lediglich die Polsterdüse aus der Mutterdüse herauszuziehen
und nach beendeter Arbeit wieder in diese einzusetzen ist, so daß anschließend die
Flächenarbeit wieder fortgesetzt werden kann.
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Die Möbeldüse ist vorteilhaft schubkastenartig in die Nutterdüse einsetzbar
ausgeführt und durch ei;le lösbare Raste formachlüssig
in der Mutterdüse
festgelegt. Zur Vermeidung von unerwünschten Mebenluftströmen ist es besonders günstig,
wenn die Einschubstellung der Möbeldüse durch eine den Einschubspalt verschließende
Blattfsder verklinkt ist.
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Beim Aufnehmen von Fäden u.dgl. insbesondere von Teppichen hat es
sich gezeigt, daß der Saugquerschnitt von Flächendüsen zu groß und damit die Caschwindigkeit
und Intensität des Saugstromes zu klein ist, um in Teppichflor festgetretene Fäden
zu lösen. Dieser Nachteil wird bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Staubsaugerdüse
dadurch beseitigt, daß der Möbeldüse eine verstellbare, in einer Endstellung den
Saugluftstrom durch die Muttordüse wenigwtens zum Teil unterbrechende Blende zugeordnet
ist -Diese Blende ist vorteilhaft mit dem shwenkbar angeordneten Anschlußstutzen
gekoppelt, so daß sie in Abh~ngigkeit von dessen Schwenklage in die Wirkstellung
oder in die Ruhestellung verschoben werden kann. Eine besonders günstige Ausfübrungsform
ergibt sich, wem die Blende eine Stellkurve aufweist, in der eine mit dem Anschlußstutzen
verbundene Stellachse geführt ist. Bei manchen Ausführungsformen ist es auch günstig,
wenn eine oder mehrere Schwenklagen des Anschlußstutzens und damit die Stellung
der Blende durch Rasten markiert sind0 In der ZXeichnung sind Ausführungsbeispiele
erfindungsgemäß ausgebildeter StausaugerdUsen dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine
Draufsicht auf eine Mutterdüse mit engesetzter Möbeldüse, Fig. 2 einen Schnitt durch
Fig. 1 längs der Linie II-II, Fig. 3 eine Seitenansicht einer Nöbeldüse mit einer
Blende für den Saugstrom teilweise aufgebrochen? Fig. 4 einen Schnitt durch Fig.
3 längs der Linie IV-IV, Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Nöbeldüse entsprechend
Fig. 3 teilweise aufgebrochen.
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In eine als Mutterdüse ausgebildete Flächendüse 1 ist in einen Ausschnitt
2 schubkastenartig eine Nöbeldüse 3 Eingesetzt, die einen schweiikbar angeordneten-
Anschlußstutzen 4 für das Saugrohr eines nicht dargestellten Staubsaugers aufweist.
Die aus zwei durch Suganker 5 ausammergehaltene Hälften zusammengesetzte Möbeldüse
3 weist im seitlichen Randbereich in der Einschubebene orientierte Führur-,nuten
6 auf, in die stegartige Vorsprünge 7 der Mutterdüse 1 eingrcifen. Die Einschublage
der Möbeldüse 3 wird durch eine Blattfeder 8 verklinkt, die zugleich dazu dient,
den Einschubspalt 9 zwischen Muterdüse 1 und Möbeldüse 3 zu verschließen. Die Blattfeder
8 verrastet nach de. Einschieben der Möbeldüse 3 in die hutterdüse 1 selbsttätig.
Zum Entnehmen der Möbeldüse 3 braucht lediglich die Blattfeder 3, die sich über
die ganze breite der Ausnehmung 2 erstreckt, nach unten gedrückt zu werden.
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Die Ncbbeldüse 3 nach den Figuren 3 bis 5 weist zusätzlich eine höhenverstellbare
Blende 10 auf, die in der in den Figuren ausgez9gen.dargestellten Endstellung unwirksam
ist, während sie in der in den Figuren gestrichelt dargestellten Endstellung den
Saugleuftetrom durch die Mutterdüse 1 unterbricht, so daß nur der verringerte Saugquerschnitt
der Nöbeldüse 3 wirksam ist. Dadurch wird eine wesentliche Geschwindigkeitserhöhung
der Saugluftströmung und damit eine verbesserte Fadenaufnahme erreicht. Die Verstellung
der Blende 10 erfolgt mit Hilfe des schwenkbar angeordneten Anschlußstutzens 4,
der eine Stellachse 11 aufweist, die in eine in die Blende 10 eingeformte ttellkurve
12 eingreift. Zur Fixierung der unwirksamen Endlage der Blende lO-ist eine Federraste
13 vorgesehen, die mit einer Abflachung 14 des Anschlußstutzens 4 zusammenwirkt.
Es ißt im Rahmen der Erfindung möglich, anstelle einer Raststellung mehrere Raststellungen
vorzusehen, Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, bleibt die Blende 10 in einem Schwenkbereich
des Anschlußstutzens 4 von O'bis 450 in bezug auf die Einschubrichtung der Nöbeldüse
3 in der eingefahrenen Endstellung und ist damit wirkungslos, Erst beim weiteren
Verschwenken des Anschlußstutzens 4 in die Senkrechte wird die Blende 10 stufenlos
in die ge-Strichelt dargestellte Endstellung ausgefahren. In.dseser Endstellung
liegt
sie mit ihrem unteren Rand auf der zu reinigenden Fläche auf, so daß der Saugluftstrom
über die Mutterdüse 1 unterbrochen und der Saugquerschnitt entsprechend den Abmessungen
der Möbeldüse 3 verringert ist. Da die in dem Ausführungsbeispiel dargestellte Blende
10 U-förmig ausgebildet ist, bleibt als Ansaug querschnitt lediglich die vergleichsweise
kleine Fläche zwischen den aus der Möbeldüse 3 herauaragenden freien Schenkelenden
der Blende 10.
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8 P a t e n t a n s p r ü c h e 5 Figuren