DE2035115B2 - Säurefreies Vinylalkohol-Methylmethacrylat-Mischpolymerisat - Google Patents
Säurefreies Vinylalkohol-Methylmethacrylat-MischpolymerisatInfo
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Description
Der Stand der Technik kennt verschiedene säurefreie Vinylalkohol-Mischpolymere, wie Vinylalkohol/Methyimethacrylat-Mischpolymere
(US-PS 22 90 600 und CA-PS 5 69 991), von sehr verschiedenem Vinylalkohol-Gehalt.
Ein Vinylalkohol-Mischpolymeres jedoch, das ausgewogene, brauchbare Vinylalkoholpolymer-Eigenschaften,
d. h. Gelfestigkeit und Wasserempfindlichkeit, besitzt und somit viele Sorten des Polyvinylalkohol zu
ersetzen vermag, ist noch nicht beschrieben worden.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Bereitstellung eines säurefreien Mischpolymerisats des Vinylalkohol
und des Methylmethacrylats, das diesen Anforderungen genügt.
Diese Aufgabe wird durch den in den Ansprüchen 1 und 2 gekennzeichneten Gegenstand der Erfindung
gelöst.
Das erfindungsgemäße Mischpolymerisat eignet sich besonders gut zur Verwendung in einer Textükettschlichte,
insbesondere für Polyester- und Baumwolle-Mischungen.
Einen weiteren Gegenstand der Erfindung stellt daher die im Anspruch 3 gekennzeichnete Textilschlichte
dar.
Das Vinylalkohol^Methylmethacrylat-Mischpolymere gemäß der Erfindung wird nach an sich bekannten
Methoden hergestellt. Ein besonders günstiges neueres Verfahren läßt sich beispielsweise folgendermaßen
durchführen:
Ein Strom von Vinylacetat (nachfolgend auch kurz: VAC), Methylmethacrylat (nachfolgend auch kurz:
MMA) und Methanol-Lösungsmittel wird mit einem inerten Gas, wie Stickstoff, gereinigt, mit einer
Initiatorlösung, z. B. 2,2'-Azibisisobutyronitril in Methanol vereint und kontinuierlich in eine Polymerisationsvorrichtung eingeleitet.
Die Polymerisation des Vinylacetates und Methylmethacrylates,
aus dem gelöster Sauerstoff entfernt worden ist, kann bei Temperaturen im Bereich von 55
bis 1500C erfolgen, wobei ein Bereich von 60 bis 95° C
bevorzugt wird. Die Polymerisation verläuft exotherm unter Rückfluß und Kühlung. Der Druck ist nicht
wesentlich, es genügt, wenn die Polymerisationsmischung in der Flüssigphase gehalten wird. Gewöhnlich
sind Drücke von etwa 1 bis 5, vorzugsweise etwa 1 bis 2 bar zufriedenstellend.
Die Polymerisation ist unter Einsatz eines nichtwäßrigen, d. h. weniger als 0,5 Gew.-°/o Wasser enthaltenden
Monomerstroms durchführbar. Es können auch im wesentlichen nichtwäßrige Lösungen der Mischungen
von Monomeren eingesetzt werden, mit beispielsweise aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
s insbesondere Methanol, Methylacetat und Äthylacetat als Lösungsmittel. Nichtpolymerisiertes Vinylacetat
wird aus dem von der Polymerisationsvorrichtung abströmenden Vinylacetat-Methylmethacrylat-Mischpolymer-Lösungsgut
in einer Abstreifkolonne entfernt, ίο in der als Abstreifmittel Methanoldampf eingesetzt
wird Man kann einen Polymerisationsinhibitor zusetzen, wie Hydrazin, Schwefel- oder Methylnitrit, um eine
Polymerisation in der Abstreifkolonne zu verhindern. Das vom Boden der Abstreifkolonne abströmende Gut
stellt eine Lösung von Vinylacetat-Methylmethacrylat-Mischpolymeren in Methanol dar und wird normalerweise
direkt dem Alkoholysesystem zugeführt, was besonders gilt, wenn bei der Alkoholyse Methanol
verwendet werden soll.
Man wählt die Polymerisationsbedingungen im allgemeinen so, daß der Monomergehalt der Reaktionsmischung in der Polymerisationsvorrichtung rund 5 bis
80 Gew.-% beträgt, je nach dem gewünschten Molekulargewicht des Vinylacetat-Methylmethacrylat-Mischpolymer-Zwischenproduktes;
das Molekulargewicht des anfallenden Mischpolymeren ist um so höher, je höher die Konzentration der Monomeren in der
Mischung ist.
Es ist jeder freie Radikale bildende Initiator
Es ist jeder freie Radikale bildende Initiator
jo verwendbar, der in der Polymerisationsmischung löslich ist und die gewünschte Halbwertszeit bei den anzuwendenden
Temperaturen hat Beispiele hierfür sind die organischen Peroxide, wie Benzoylperoxid, Diacetylperoxid,
selc-Butylpercarbonat und Isopropylpercarbo-
J5 nat und die Azoverbindungen, wie 2,2'-Azobisisobutyronitril. Die Konzentration eines solchen Initiators in der
Polymerisationsmischung wird im allgemeinen im Bereich von 0,001 bis 1 Gew.-% liegen, wobei
Konzentrationen von 0,02 bis 0,5% bevorzugt werden.
Die erhaltenen Mischpolymeren lassen sich leicht nach herkömmlichen Alkoholysemethodsn s:ur Bildung
von Polyvinylalkoholprodukten alkoholysieren, vorzugsweise sollte eine basische Alkoholyse Anwendung
finden, die nach üblichen Methoden durchgeführt
4r> werden kann. Die Alkoholyse der bevorzugt kontinuierlich
erhaltenen Zwischenprodukte kann diskontinuierlich oder kontinuierlich durchgeführt werden. Bekannte
Methoden zur Herstellung von Polyvinyialkoholen durch katalytische Alkoholyse von Polyvinylestern sind
■so auf das Vinylacetat-Methylmethacrylat-Mischpolymere
anwendbar. Zu ihnen gehört die diskontinuierliche Methode nach US-PS 22 27 997, die Methode der
US-PS 26 42 419 und die kontinuierliche Methode der US-PS 27 34 048. Eine jüngere Methode zur kontinuierliehen
Herstellung von Polyvinylalkohol in körniger Form ist in der US-PS 32 96 236 beschrieben. Weitere,
sich auf die alkalikatalysierte Alkoholyse von Polyvinylestern beziehende Patentschriften stellen die US-PS
22 66 996, 24 64 290, 24 81 388, 26 05 259, 27 00 035 und 22 90 251 dar.
Die Alkoholysereaktion wird im allgemeinen unter Verwendung von Methanol oder Äthanol, vorzugsweise
des erstgenannten, als hydrolytischer Alkohol bei Temperaturen im Bereich von 20 bis 1000C, in
b5 besonders bevorzugter Weise von 40 bis 65°C,
durchgeführt. Der Druck soll naturgemäß genügen, um die Flüssigphase-Bedingungen bei der für die Umsetzung
gewünschten Temperatur aufrechtzuerhalten; so
kann man bei Drücken von Atmosphärendruck bis zu etwa 2 oder mehr bar oder noch höher arbeiten.
Der zur Alkoholyse geeignete Alkohol soll nicht über
1, vorzugsweise nicht über 0,2% Wasser enthalten. In
den meisten Fällen wird man als Alkohol den Alkohol verwenden, der zur Auflösung des Esters bei der
Bildung des zu alkoholysierenden Vinylester-Polymerzwischenproduktes Verwendung findet. Im allgemeinen
bildet der Alkohol rund 40 bis 90, vorzugsweise 50 bis 70 Gew.-% der Alkoholyse-Reaktionsmischung. Umgekehrt beträgt der Feststoffgehalt im allgemeinen 10 bis
60, vorzugsweise 30 bis 50% der Reaktionsmischung.
Als Alkoholysekatalysatoren können all die alkalischen Katalysatoren Verwendung finden, welche zur
Katalyse der Alkoholyse befähigt sind, wie die Alkalihydroxide und -alkoholate. Die Alkoholatkatalysatoren, insbesondere Natriummethylat werden besonders bevorzugt Die Katalysatorkonzentration in der
Alkoholysemischimg kann rund 0,05 bis 5 Gew. % betragen, wobei jedoch ein Bereich von etwa 0,1 bis 1 %,
bezogen auf das Gewicht der Alkoholysemischung, bevorzugt wird.
Das Vinylalkohol-Methylmethacrylat-Mischpolymere gemäß der Erfindung erfreut sich einer guten
Ausgewogenheit von Gelfestigkeit bzw. -beständigkeit und Wasserempfindlichkeit bei Methylmethacrylat-Gehalten zwischen etwa 3,5 und 5 Gew.-%. Mit bekannten
Polyvinylalkohol-Homopolymeren ist diese Ausgewogenheit nicht erreichbar. Ein vollständiges Freisein des
Mischpolymeren von Säure ist wesentlich, um unerwünschte Vernetzungsreaktionen, die bei erhöhten
Temperaturen auftreten, auf ein Minimum zu bringen. Das Mischpolymere hat weiter einen Restgehalt
Vinylacetateinheiten von nicht über 0,5 MoI-%. Beim Einsatz eines basischen Alkoholyse.katalysators kann
ein Teil der Methacrylatgruppen mit einem Teil der benachbarten Hydroxylgruppen unter Bildung von
Lactongruppen reagieren. Das Mischpolymere findet somit Verwendung bei Zwecken, bei denen bisher viele
Polyvinylalkoholhandelssorten Verwendung finden.
Eine besonders bevorzugte Anwendung des Mischpolymeren ist der Einsatz als Textilgarn-Kettechlichte,
wobei ein Schlichten von Kettgarnen aus Polyester-Baumwolle-Mischungen, die im Rohzustand wärmefixiert werden, besonders vorteilhafte Ergebnisse er-
bringt Zum Einsatz als Textilkettschlichte löst man das Mischpolymere in Wasser, wobei die Konzentration des
Mischpolymeren im Wasser gewöhnlich etwa 4 bis 12 Gew.-% beträgt Die Schlichte kann auch zusätzlich
andere Stoffe enthalten, wie sie bei solchen Mitteln M gebräuchlich sind. Solche Stoffe sind wachsartige
Gleitmittel und Schaumverhütungsmittel. Bevorzugte Gleitmittel stellen niedrig (unter 660C) schmelzende,
emulgierbare Wachse dar, wobei man diese dem Präparat in einer Menge von 3 bis 5% vom Gewicht des
eingesetzten Mischpolymeren einverleibt. Die bevorzugte Art von Schaumverhütungsmitteln bilden Niedrigäthylenoxidaddukte von Linearalkoholen oder Alkylphenolen. Gewöhnlich benötigt man je nach dem sich
ergebenden Betrag an Schaumbildung 0,05 bis 0,25%, bezogen auf das Gewicht der Lösung.
Polyvinylalkohol und insbesondere seine vollständig hydrolysierten Sorten haben eine zunehmende Verwendung beim Kettschlichten gefunden. Dieser verstärkte
Einsatz hat sich aus dem raschen Zunehmen der Kunstfasern und Kunstfaser-Naturfaser-Mischungen
ergeben, die Schlichten stärkerer Haftung, besonders an den hydrophoben Kunstfasern, erfordern, als sie mit
Schlichten auf Stärkegrundlage erzielbar ist Das Vinylalkohol-Methylmethacrylat-Mischpolymere besitzt für eine ideale Kettschlichte für Natur- und
Kunstgarne wesentliche Eigenschaften. Es haftet ausgezeichnet sowohl an hydrophoben als auch an hydrophilen Fasern und Garnen, wobei diese durch eine feste,
flexible, abriebfeste Beschichtung geschützt werden.
Diese Charakteristiken erlauben geringe Auftragsmengen (etwa 3 bis 12% vom Gewicht des unbehandeben
Garns), und das Webverhalten vod mit dem Mischpolymeren geschlichteten Garnen ist somit ausgezeichnet
Die Rohware ist hochwertig, flexibel und glatt wobei durch Unterbrechungen der Webstuhlarbeit und Garnbrüche verursachte Fehler minimal sind. Auf Grund der
Wasserlöslichkeit läßt sich das Mischpolymere von der Rohware mit heißem Wasser (66 bis 77° C) in üblichen
Breit- oder Strangwaschvorrichtungen entfernen.
Das Mischpolymere gemäß der Erfindung andererseits besitzt im Vergleich mk Polyvinylalkohol noch den
Vorteil, daß es sich leicht löst aber nicht zu wasserempfindlich ist Auch läßt es sich beispielsweise
von gesponnenem Polyester-Baumwolle-Mischgarn leichter und vollständig unter Anwendung in den
Ausrüstungsbetrieben gebräuchlicher Bedingungen entfernen.
Soweit die folgenden Beispiele 1 bis 12 bei Atmosphärendruck durchgeführt worden sind (d. h.
Beispiel 1, 2, 10 und das Kontrollbeispiel), diente als Polymerisationsvorrichtung ein ummantelter, mit einem
Bewegungsorgan, einem Kühler, einem Stickstoffeinlaß, einem Beschickungsregelsystem und einem Füllstandregelsystem ausgestatteter 1,5-1-Harzkolben. Die anderen
Beispiele wurden in einem Druckautoklav (wie in Beispiel 3 beschrieben) durchgeführt. Die Comonomeien und das Lösungsmittel in den gewünschten
Verhältnissen (Beschickung I) wurden in einen Vorratsbehälter eingegeben und unter der Wirkung der
Schwerkraft der Polymerisationsvorrichtung durch ein Ventil zugeführt. Eine identische Mischung von
Comonomeren und Lösungsmittel, die eine kleine Menge an Initiator enthielt (Beschickung II) wurde in
einen zweiten Vorratsbehälter eingegeben und der Polymerisationsvorrichtung mit festgelegter Geschwindigkeit durch eine Dosierpumpe zugeführt. Beide
Beschickungen wurden in den Vorratsbehältern kontinuierlich mit Stickstoff gebraust. Mit durch den Mantel
zirkulierendem, heißem Wasser wurde der Inhalt der Polymerisationsvorrichtung auf die Rückflußtemperatur gebracht. Eine Fühlsonde nahe des Kopfes der
Polymerisationsvorrichtung wirkte auf tin mit dem Ablauf der Vorrichtung in Verbindung stehendes Ventil
ein und hielt den Füllstand in dem Behälter konstant. Die durch das Ablaufventil austretende Produktlösung
strömte in einen Vorratsbehälter, der zur Verhinderung einer Weiterpolymerisation einen Inhibitor (gewöhnlich
Hydrazinacetat) enthielt.
Das Bewegungsorgan, das von einer Reihe von schräggestellten, an einer Welle auf verschiedenen
Höhen befestigten Schaufeln gebildet wurde, arbeitete über ein System, das indirekt die Viscosität des in der
Polymerisationsvorrichtung befindlichen Gutes anzeigte. Als die Viscosität des in der Polymerisationsvorrichtung befindlichen Gutes einen vorbestimmten, eingestellten Punkt erreichte, was die Erzielung der
gewünschten Monomerumwandlung in Polymeres zeigte, wurde das Ventil im Beschickungssystem I geöffnet
und diese initiatorfreie Beschickung eingelassen, was wiederum die Viscosität leicht erniedrigte, worauf das
Ventil geschlossen wurde, bis die Viscosität wieder den
eingestellten Punkt erreichte. Zur Bestätigung der Geräteaufzeichnung wurden die Umwandlungen in
Abständen auch gravimetrisch bestimmt.
In Beispiel 1, 2, 10 und dem Kontrollbeispiel betrug das Verweilniveau in der Polymerisationsvorrichtung
etwa 1200 g, und die Summe der Geschwindigkeiten der
Zuführung von Beschickung I ^nd II betrug etwa
14 g/Mio, was einer durchschnittlichen Verweilzeit von etwa 1,4 Std. entspricht
In den folgenden Beispielen beziehen sich, wenn nicht
anders angegeben, Teil- und Prozentangaben auf das Gewicht
In den oben beschriebenen Polymerisations-Glasbehälter wurden 600 g Beschickung I (893% Vinylacetat,
0,7% Methylmethacrylat und 10% Methanol) und 300 g Beschickung II (aus Beschickung I zuzüglich 2%
Azo-bis-isobutyronitril als Initiator) eingegeben, worauf der Behälter mit Stickstoff gespült und durch Hindurchleiten heißen Wassers durch den Mantel die Mischung
auf leichten Rückfluß gebracht wurde. Der Feststoff-Prozentgehalt des Behältennhalts wurde nach etwa
1 Std. 25 Min. erreicht, worauf der Behälter über Nacht
auf unter Raumtemperatur abgekühlt und dann am folgenden Morgen wieder auf die Rückfluß temperatur
(590C) erhitzt wurde. Die Bedingungen eines stetigen
Zustandes wurden in etwa 2'/2 Std. erreicht, wobei in
diesem Zeitraum die Initiatorkonzentration in Bischikkung II von 2 auf 1% vermindert wurde, und die
Polymerisation wurde dann weitere 10 Std. mit einer weiteren Abschaltung über Nacht fortgesetzt. Der
Feststoffgehalt im stetigen Zustand betrug im Durchschnitt 33,5%, und die durchschnittlichen Beschickungsgeschwindigkeiten betrugen 11,5 ml/Min, bei 1 und
3,6 ml/Min, bei II.
Vor der Alkoholyse wurde das von der Polymerisationsvorrichtung abströmende Gut in eine Kolonne
eingeführt und durch Einleiten von Methanoldämpfen am Boden und Entfernen von Methanol- und Vinylacetatdämpfen über Kopf von nicht polymerisiertem
Vinylacetat befreit. Diese Abstreifbehandlung wurde bis auf eine Vinylacetat-Konzentration von unter 0,05%
fortgesetzt, wobei eine Methanollösung mit einem Gehalt an dem Mischpolymeren von etwa 35% anfiel.
Zur Durchführung der Alkoholyse wurde dann diese Polymerlösung und eine zweite, etwa 10% Natriummethylat in Methanol enthaltende Lösung dem ersten von
zwei in Reihe liegenden Harzrührkolben zugeführt. Die Temperatur wurde auf etwa 55° C geregelt, und
Natriummethylatlösung wurde in genügender Menge zugeführt, um in dem Behälter eine Natriummethylat-Konzentration von 0,4% aufrechtzuerhalten. Zu Versuchsbeginn wurde ein Grundansatz aus einer gleichteiligen Mischung von Methanol und Methylacetat mit
einem Gehalt von 0,4% an Natriummethylat eingesetzt. Die sich bildende Aufschlämmung von Polyvinylalkohol
in Methanol und Methylacetat, die bis zu etwa 1% Polyvinylacetat oder nur teilweise alkoholysiertes
Polyvinylacetat enthielt, strömte in den zweiten Behälter über, in dem durch die zusätzliche Verweilzeit
ein annähernd vollständiger Umsatz erzielt wurde. Das von dem zweiten Behälter überströmende Gut wurde
dann in der Vorlage etwa 30 Min, heiß und alkalisch gehalten, um die Umsetzung zu Ende zu führen, worauf
der alkalische Katalysator mit Essigsäure neutralisiert wurde. Das Produkt wurde auf einen; Buchner-Filter
gesammelt, mit einem etwa gleichen Volumen an Methanol gewaschen und dann im Vakuumofen über
Nacht bei 65° C getrocknet Die Eigenschaften des alkoholysierten Mischpolymeren sind in Tabelle II
beschrieben.
Diese Mischpolymerisation wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 mit der Abänderung
durchgeführt, daJJ Beschickung I 813% Vinylacetat
is 0,7% Methylmethacrylat und 18,0% Methanol und
Beschickung II bei gleicher Zusammensetzung zusätzlich 1,5% Azo-bis-isobutyronitril enthielt Im stetigen
Zustand betrug der durchschnittliche Feststoffgehalt 36,0, und die durchschnittlichen Beschickungsgeschwin
digkeiten betrugen 9,9 ml/Min, bei I und 5,5 bei H. Die
Analyse einer Probe des in der Polymerisationsvorrichtung befindlichen Gutes beim stetigen Zustand durch
Gaschromatographie ergab ein Vorliegen von unter 0,02% an Methylmethacrylat im Vergleich mit 0,7
Gew.-% in den Beschickungen. Die Eigenschaften des erhaltenen, alkoholysierten Mischpolymeren nennt die
Tabelle II.
Diese Mischpolymerisation wurde in einem 3,8-1-Autoklav aus rostfreiem Stahl in der in Beispiel 1
beschriebenen, allgemeinen Weise mit der Abänderung
durchgeführt, daß Beschickung I 89,2% Vinylacetat.
0,8% Methylmethacrylat und 10,0% Methanol und Beschickung II bei gleicher Zusammensetzung zusätzlich 0,1% Azo-bis-isobutyronitril enthielt, durch Einsatz
von Stickstoff ein Reaktionsüberdruck von etwa
0,69 bar hergestellt wurde und die Temperatur 75° C
betrug. Der durchschnittliche Feststoffgehalt im stetigen Zustand betrug 37%, die durchschnittliche Beschikkungsgeschwindigkeit 6,5 ml/Min, bei I und 9,5 ml/Min,
bei II und das Verweilniveau etwa 1800 g Lösung. Die
Eigenschaften des erhaltenen, alkoholysierten Mischpolymeren nennt die Tabelle II.
Die bei der Herstellung einer weiteren Gruppe von Vinylacetat-Methylmethacrylat-Mischpolvmeren nach
diesen allgemeinen Methoden angewandten Bedingungen sind in Tabelle I zusammengestellt, die Eigenschaften der erhaltenen, alkoholysierten Mischpolymeren in
Tabelle II zusammengefaßt
Unter Verwendung der in Beispiel 1 bis 10 hergestellten Vinylalkohol-Methylmethacrylat- Mischpolymeren und von im Handel verfügbaren Polyvinylalkoholen als Kontrollmaterial wurden Taragewicht-bestimmte Baumwollstoffabschnitte (2 χ 2 m, entschlichte-
tes und gebleichtes Gewebe der Test Fabrics, Inc.) mit 8%igen Lösungen der verschiedenen Vinylalkoholpolymeren gesättigt.
Mischpolymerisationen von Vinylacetat (VAC) und Methylmethacrylat (MMA)
Polymerisation | Druck, bar (Über |
Beschickungszusammensctzung, | MMA | üew.-% | Beschik- | Initiator*), | Fest | |
Tempe ratur. |
druck) | kungs- geschw.. |
Gew.-'Hi. be zogen auf |
storr gehalt, |
||||
( | VAC | 0,7 | MeOH | ml/Min. | Gesamtbe schickung |
% | ||
Beispiel | 0,41 | 0,7 | ||||||
4 | 74 | 0,69 | 94,3 | 1,0 | C | 15,0 | 0,029 | 31,0 |
5 | 76 | 0,69 | 89,3 | 0,8 | 10 | 15,4 | 0,031 | 34,5 |
6 | 77,5 | 0,69 | 91,0 | 0,6 | 8 | 16,1 | 0,044 | 35.7 |
7 | 77,5 | 0,69 | 90,2 | 0,25 | 9 | 23,0 | 0,040 | 36.0 |
8 | 76 | 0,41 | 87,4 | 0,5 | 12 | 22,4 | 0,050 | 37,1 |
9 | 73,5 | 0 | 94,25 | 0,7 (0,18% ΛΛ**) | 5 | 22,0 | 0,061 | 30,8 |
10 | 58 | 0 | 84,5 | 15 | 15,7 | 0,39 | 36,3 | |
Kontroll | 57 | 84,12 | 15 | 15,0 | 0,43 | 35,0 | ||
versuch 11 | ||||||||
*) In allen Beispielen Azo-bis-isobulyronitril.
**) Acrylsäure.
**) Acrylsäure.
Eigenschaften von Vinylalkohol-Methylmethacrylat-Mischpolymeren**)
Viskosität (4%ige, wäß rige Lösung bei 20 C) mPa · s |
MMA Gew.-"/., im Vinylalkohol-M isch- polymeren*) |
Verseifungszahl errechnet*) |
gefunden | |
Beispiel | ||||
1 | 53,0 | 4,0 | 28.0 | 28,5 |
2 | 23,4 | 3,7 | 26.5 | 26.1 |
3 | 24,3 | 4,1 | 28,8 | 30.8 |
4 | 62,0 | 4,3 | 29,7 | 27,2 |
5 | 33,0 | 3,9 | 27,4 | 27,6 |
6 | 27.9 | 5,3 | 35,4 | 38,5 |
7 | 30,8 | 4,2 | 29,4 | 30,4 |
8 | 25,8 | 3,1 | 23,0 | 25,4 |
9 | 50,0 | 4,6 | 31,6 | 30.2 |
10 | 30,4 | 2,7 | - | 21.8 |
Kontroll versuch 11 |
30,4 | 3,8 <1% Natrium- acrylat) |
- | 21,8 |
* I Errechnet auf der Grundlage, daß alles Methylmethycry'at in der Beschickung in das Polymere eingebaut
wurde und der Rest, % Feststoffe - % MMA. polymerisiertes Vinylacetat war und daß 0.5%
der Acetaigruppe in dem Mischpolymeren während der Alkoholyse nicht entfernt wurden.
**) Alle Mischpolymeren (mit Ausnahme des Kontrollmaterials) haben einen Säuregehalt von 0 und
einen Vinylacetatrestgehalt<0,5%.
Die Abschnitte wurden zur Entfernung der überschüssigen Lösung bei einem Druck von 45,4 kg/3
Ljneardecimeter durch eine motorgetrieben« Wringvorrichtung geführt, dann die imprägnierten Abschnitte
2Std. bei 11O°C getrocknet und die Abschnitte dann
gewogen. Die Abschnitte wurden hierauf durch einmmütiges Einbringen in einen elektrisch beheizten,
auf einer Temperatur der Luft von 195CC gehaltenen
Luftofen mit Zwangskonvektion einer Wärmefixierung
60 unterworfen.
Die Abschnitte wurden nun durch eine entweder kurze oder lange Tauchbehandlung in verschiedenen
Waschlösungen entschlichtet, wobei sich die Kurz- von der Langbehandhing nur darin unterschied, daß bei der
ersteren die Gesamtzeitspanne bis zum Ende des Waschzyklus 1 Min. 40 Sek. bis 1 Min. 50 Sek. betrug,
während bei der letzteren beim gleichen Zykhis eine Zeitspanne von 3 Min. vorlag. Der Zyklus bestand ans
ίο
zuerst einer lO-Sek.-Tauchungin einer 0,2%igen Lösung
von Natriumlaurylsulfat und darauf 3 10-Sek.-Tauchungen
in verschiedenen Bechern mit Wasser; alle Waschbäder wurden bei 660C eingesetzt und die
Abschnitte nach jeder Waschbehandlung vor der nächsten bei 45,4 kg/3 Lineardecimeter durch die
Wringvorrichtung geführt. Nach dem Waschzyklus wurden die Abschnitte wieder 2 Std. bei 110°C
getrocknet und gewogen. Aus dem Gewicht wurde die prozentuale Entfernung des Polyvinylalkohol errech
Nach der letzten Wägung wurde dann eine
vollständige Entfernung des Polyvinylalkohol versucht,
wozu die Abschnitte 2 Std. in Wasser gekocht, darauf wieder 2 Std. bei 110°C getrocknet und gewogen
r> wurden. Die Ergebnisse nennt die Tabelle III.
Dabei ist zu erkennen, daß die Methylmethacrylat-Mischpolymeren
leichter als die vollständig hydrolysierten Polyvinylalkohole zu entfernen sind und sich den ein
mittleres Molekulargewicht aufweisenden, partiell hydrolysierten Mischpolymeren nähern oder diesen
gleichen.
Entfernung von Vinylalkoholpolymeren von wärmefixiertem, geschlichtetem Baumwollstoff
Polyvinylalkohol | Auf | Tauch | Ent | Gesamt- |
trag, | zeit, | schlich | entfemung. | |
% | Sek. | tet, % | %, nach | |
entfernt | Auswaschen | |||
PVA (Viscos. 60 mPa ■ s) Hydrolysegrad | 12,7 | 100 | 7,5 | 73,6 |
(99,3%) | ||||
PVA (gleichteilige Mischung von hoch- | 7,7 | 100 | 34,7 | 88,0 |
viscos., 99,3% hydrol. und niedrigviscos., | ||||
88% hydrol., Viscos. 17 mPa ■ s) | ||||
PVA/MMA | ||||
Beispiel 1 | 9,4 | 100 | 51,4 | 97,9 |
Beispiel 2 | 5,4 | 100 | 49,0 | 103,0 |
Beispiel 4 | 10,4 | 100 | 44,0 | 96,9 |
Beispiel 5 | 9,0 | 100 | 60,0 | 99,2 |
Beispiel 3 | 8,2 | 100 | 44,0 | 97,7 |
PVA (Viscos. 60 mPa · s 99,3% hydrol.) | 12,8 | 360 | 1,4 | 98,0 |
PVA (gleichteilige Mischung von hoch- | 8,7 | 360 | 36,0 | 103,0 |
viscos., 99,3% hydrol. und niedrigviscos., | ||||
88% hydrol. Viscos. 17 mPa · s) | ||||
PVA/MMA | ||||
Beispiel 1 | 11,2 | 360 | 46,4 | 100,0 |
Beispiel 2 | 5,8 | 360 | 44,2 | 100,0 |
Beispiel 4 | 10,4 | 360 | 50,0 | 102,0 |
Beispiel 5 | 10,1 | 360 | 53,4 | 105,0 |
Beispiel 3 | 6,8 | 360 | 72,1 | 107,0 |
Beispiel 12
Dieses Beispiel erläutert den Vorteil bezüglich der Entfembarkeit bei Schlichten auf Grundlage von
Vinylalkohol-Methylmethacrylat-Mischpolymeren im Vergleich mit vollständig hydrolysiertem, eine mittlere
Viscosität aufweisenden Polyvinylalkohol an Hand der Γ>ί
Entfernung aus wärmefixiertem Polyester- Baumwolle-Rohgewebe.
A) Zwei 1372-m-Bäume gesponnenen 50/50-Polyester/Baumwolle-Garns mit 25 Einzelfäden wurden in
einem Textilbetrieb unter Verwendung einer herkömm- ω liehen Slasher-Apparatur bei einer Geschwindigkeit
von 863 m/Mm, geschlichtet, wobei der eine Baum
unter Verwendung einer 7,5%igen Lösung eines mittelviscosen, vollständig hydrolysierten Polyvinylalkohols (mit einer Viscosität von 30—4OmPa - sX der andere unter Verwendung einer 6,5%igen Lösung eines
mitteJviscosen, bei den Bedingungen von Beispiel 7
hergestellten Mischpolymeren aas 953% Vinylalkoholeinheiten und 4,2% Methylmethacrylateinheiten (PVA/
MMA) mit einer Viscosität von 30,8 mPa - s behandelt wurde. Jeder Baum wies 5376 Garne auf. Als
Schlichteauftrag ergaben sich im Durchschnitt 9,3% bei dem polyvinylalkoholgeschlichteten und 7,0% bei dem
mischpolymergeschlichteten Garn.
Mit den beiden geschlichteten Ketten wurde dann unter Verwendung eines 50/50-Polyester/Baumwoü-Schußgarns mit 25 Einzelfäden ein 2/1-Körpergewebe (44x21 Garne/cm) hergestellt Beide Ketten
ergaben eine gute Verwebung mit Webwirkungsgraden in der Größenordnung von 95% in beiden Fällen.
Nach dem Weben wurde zur Verwendung bei Entschlichtungsversuchen ein Teil jedes Gewebes im
Rohzustand 1 Min. bei 195° C wärmefixiert Bei den Entschlichtungsversuchen wurden Gewebeproben von
15,2 χ 15,2 cm durch mindestens 4stündiges Erhitzen in
einem Ofen auf konstantes Gewicht getrocknet worauf jede Probe drei 10-Sek.-Waschungen in Wasser bei der
genannten Temperatur unter Trockenabquetschen nach jeder Waschung unterworfen und dann in einem Ofen
auf konstantes Gewicht getrocknet wurde. Die entfernte Schlichtemenge wurde aus dem Gewichtsverlust
während des Waschens bestimmt. Die Ergebnisse der Entschlichtungsversuche unter Verwendung des wärmefixierten
Gewebes sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Schlichte
PVA 17 20 23
PVA/MMA (erfindungs- 22 80 96
gemäß)
Diese Ergebnisse zeigen, daß sich das erfindungsgemäße PVA/MMA-Mischpolymere aus im Rohzustand
wärmefixiertem Gewebe leichter als Polyvinylalkohol entfernen läßt
B) Es wurde ferner die Entfernung der erfindungsgemäßen PVA/MMA-Mischpolymer- und handelsüblichen
Polyvinylalkohol-Schlichten aus sowohl nicht wärmefixiertem als auch wärmefixiertem Gewebe unter
Anwendung einer Technik verglichen, die heute technisch bzw. kommerziell zum Entschlichten von
wärmefixiertem, polyvinylalkoholgeschlichteten Polyester-Baumwolle-Geweben
Anwendung findet. Bei dieser Technik wird das Gewebe mit einer l%igen Lösung von Natriumlaurylsulfat als Wiederbenetzungsmittel
geklotzt, 1 Min. gedämpft und dann dreimal bei 66° C gewaschen:
Schlichte
Schlichteentfernung bei 49 C 66 C 82 C
Schlichteentfernung, %
nicht- wärmewärme- fixiert
fixiert
fixiert
PVA 100 91,9
PVA/MMA (erfindungsgemäß) 100 96,8
Diese Werte zeigen, daß zwar beide Schlichten von nicht wärmebehandeltem Gewebe bei den gleichen
Bedingungen quantitativ entfernt werden, aber die erfindungsgemäßen PVA/MMA-Mischpolymerschlichte
von wärmefixiertem Gewebe leichter als die Polyvinylalkoholschlichte entfernt wird.
C) Es wurden ferner die Entfernungseigenschaften des erfindungsgemäßen PVA/MMA-Mischpolymeren
und des handelsüblichen Polyvinylalkohols bei Erhöhung der Wärmefixiertemperatur verglichen:
Gewebe
Schlichte
Entfernung, %, nach Wärmefixierung
von 1 Min. Dauer bei
von 1 Min. Dauer bei
204 C
216 C
Popeline, 92 X 60 | PVA/MMA (erfindungs | 85,7 | 90,3 | 90,7 |
gemäß) | ||||
Popeline, 92X60 | PVA | 87,0 | 85,7 | 83,2 |
Dabei wurde der gleiche Entschlichtungszyklus wie in MMA-Mischpolymer- und handelsüblichen Polyvinylal-
Beispiel 12B) angewandt 40 kohol-Schlichten bei verschiedenen, in einem kommer-
D) Die folgende Arbeitsweise vergleicht die Entfer- ziellen Ausrüstungsbetrieb angewandten Bedingungen,
nungseigenschaften der erfindungsgemäßen PVA/
Entschlichtungsprozeß
1: a) 50 Sek. Wärmefixierung, 204° C,
b) Sengen und Abschrecken, 60°C, 0,7% Wiederbenetzungsmittel Natriumlaurylsulfat,
c) Dampfrolle, 17SeIc,
d) Waschen,59°C,3 Behälter,0,13 l/min;
2: wie 1, jedoch ohne Dämpfung;
3: wie 1, jedoch nicht wärmefixiertes Gewebe und ohne Dämpfung.
2: wie 1, jedoch ohne Dämpfung;
3: wie 1, jedoch nicht wärmefixiertes Gewebe und ohne Dämpfung.
Waschbehälter
Schlichteentfernung, %, bei Entschlichtungsprozeß
1 2 3
PVA PVA/MMA PVA PVA/MMA PVA
PVA/MMA
2 | 72,8 | 76,2 | 15,8 | 24,7 | 36,2 | 73,0 |
3 | 78,5 | 80,7 | 17,5 | 25,7 | 65,2 | 78,2 |
Wiederum kommen in diesen Werten die besseren Entfernungseigenschaften des erfindungsgemäßen
PVA/MMA-Mischpolymeren zum Ausdruck.
Das folgende Beispiel erläutert die Auswirkung von Carboxylgruppen in dem Polymeren auf die Entfernungseigenschaften bei Polyester-Baumwoll-Gewebe,
das vor dem Entschlichten wie in Beispiel 12A) wärmefixiert wird.
Polymeres | Menge, | Entfernung. |
Gew.-%, | ||
auf dem | ||
Gewebe |
95,5/4,5-PVA/MMA 3,9 87,5
96,5/3,5-PVA/MMA 3,9 92,2
97,3/2,7-PVA/MMA (von 4,0 93,8
Beispie! 10; Viskosität
30,4 mPa · s)
30,4 mPa · s)
95,2/3,8/ 1,0-PV A/MM A/A A 3,9 70,7
(von Kontrollversuch;
Viskosität 30,4 mPa-s)
Viskosität 30,4 mPa-s)
Die Entscniichtungsbedingur.ger. bestanden aus
10 Sek. Klotzen mit 0,5%iger Lösung eines Netzmittels, Entfernen überschüssiger Lösung durch Hindurchführen
durch Abquetschwalzen, 1 Min. Dämpfen und dann drei 10-Sek.-Waschungen unter Verwendung von
Wasser von 66° C.
Die Ergebnisse zeigen deutlich, daß sich das Vorliegen von Säure in dem Polymeren auf die
Entfernung der Schlichte bei Einwirkung der zum Fixieren des Polyester-Baumwolle-Gewebes angewandten
Wärmebehandlung auf diese nachteilig auswirkt.
Beispiel 14
Dieses Beispiel erläutert die besseren Entfernungseigenschaften
des Vinylalkohol/Methylmethacrylat-(96/4)-Mischpolymeren
gegenüber denjenigen eines gelfesten Handelspolyvinylalkohols ungefähr des gleichen Molekulargewichts. Die Gelfestigkeitseigenschaften
des letztgenannten beruhen hauptsächlich auf der Gegenwart von etwa 4% Acetat-Restgruppen in
dem Polymeren.
Die in diesem Beispiel eingesetzten Gewebe wurden durch Schlichten von gesponnenem 65/35-Polyester/
Baumwolle-Garn mit jedem der Schlichtematerialien und dann Bildung eines glatten Gewebes mit 47 χ 28
Garnen/cm hergestellt. Nach dem Weben wurde ein Teil der Rohgewebe in einem gasbeheizten Ofen 1 Min.
bei 195° C wärmefixiert.
Dann wurden in einer Reihe von drei Waschprüfun-ϊ
gen die Eigenschaften der beiden Schlichteprüflinge während des Entschlichtens verglichen. Bei der einen
Prüfreihe wurde das nicht wärmeFixierte Gewebe einer variierenden Zahl von Waschbehandlungen unterworfen,
die bei verschiedenen Temperaturen durchgeführt
ίο wurden, und der Grad der Schlichteentfernung bestimmt.
Das wärmefixierte Gewebe wurde bei den anderen beiden Prüfungen eingesetzt, die sich dadurch
voneinander unterschieden, daß bei der einen Prüfungsreihe die Gewebe vor dem Waschen einer Dämpfbe-
handlung von 1 Min. Dauer unterworfen wurden, während bei der anderen Prüfungsreihe die Dampfbehandlung
unterblieb.
Die Waschprüfungen wurden wie folgt durchgeführt: Gewogene Gewebeproben wurden mit einer 0,5%igen
Lösung eines Wiederbenetzungsmittels bei 60°C geklotzt, dann durch Hindurchführen durch einen Satz
Abquetschwalzen von überschüssiger Lösung befreit und hierauf 1 Min. gedämpft oder 1 Min. an der Luft sich
überlassen, bevor die Waschzyklen durchgeführt wurden. Ein Waschzyklus bestand aus einer 10 Sek.
dauernden Tauchbehandlung in Wasser von der gewünschten Temperatur und darauf der Hindurchführung
durch einen Satz Abquetschwalzen. Nach der gewünschten Anzahl von Waschungen wurde das
jo Gewebe auf konstantes Gewicht getrocknet und die Menge an entfernter Schlichte bestimmt
Zur Ermittlung der ursprünglichen Schlichtemenge auf den Geweben vor der Waschbehandlung wurden
Duplikatproben jedes Typs der geschlichteten Gewebe
ι > mit heißem Wasser extrahiert. Dabei zeigte sich, daß der
PVA/MMA-geschiichtete Stoff 5,2%, der PVA-geschlichtete
Stoff 5,6% enthielt.
Die Ergebnisse der verschiedenen Waschprüfungen nennt die Tabelle IV. Die Tabellenwerte zeigen deutlich
die besseren Entfernungseigenschaften der erfindungsgemäßen PVA/MMA-Schlichte, besonders in bezug auf
wärmeftxiertes Gewebe.
Tabelle IV | Polyester-Baumwolle-Mischgewebe | PVA | Wärmefixierter Stoff, | PVA | Nichtwarmefixierter Stoff. | PVA |
Schlichteentfernung aus. | Wärmefixiertei | keine Dämpfung | keine Dämpfung | |||
Waschbedingungen | r StolT. | 9,9 | PVA/MMA | 57,5 | PVA/MMA | 98.3 |
kein; Dämpfung | 12,0 | 63,5 | 99.3 | |||
C Waschun | PVA/MMA | 16,8 | 71,1 | 67,6 | 96,0 | 994 |
gen | 19,1 | 80,5 | 75,3 | 97,2 | 100,0 | |
54 1 | 12.4 ' | 15,2 | 84,8 | 66,9 | 100,0 | 93,6 |
2 | 21,2 | 17,8 | 91,5 | 69,7 | 100,0 | 92,1 |
3 | 21,8 | 2(L5 | 86,5 | 71,6 | 93^ | 98,0 |
5 | 35,0 | 21,4 | 88,4 | 73,6 | 94,8 | 100,0 |
66 1 | 44,9 | 54,7 | 88,9 | 67,4 | 97,3 | |
2 | 51,7 | 57,7 | 93,1 | 68,1 | 100,0 | |
3 | 58,3 | 6U | 85,9 | 69,2 | ||
5 | 60,3 | 6U | 89,8 | 69.7 | ||
77 1 | 79,1 | 89,1 | ||||
2 | 87,7 | 88.8 | ||||
3 | 91,1 | |||||
5 | 92.7 | |||||
Fortsetzung
Waschbedingungen
Waschungen
Wäroiefixierter Stoff,
.-.eine Dämpfung
.-.eine Dämpfung
PVA/MMA PVA
Wärmefixiener Stoff, | PVA |
keine Dämpfung | 66,1 |
PVA/MMA | 67,2 |
87,8 | 69,6 |
899 | 71,5 |
89,4 | |
91,3 | |
Nichtwärmefixierter Stoff, keine Dämpfung
PVA/MMA PVA
76,0
82,0
92,0
91,0
82,0
92,0
91,0
56,3
61,6
67,2
70,3
61,6
67,2
70,3
Viskosität von PVA = 30-40 mPa · s.
Viskosität von PVA/MMA = 30,8 mPa · s.
Viskosität von PVA/MMA = 30,8 mPa · s.
Beispiel 15
Die Vinylalkoholpolymeren wurden auf Gel- und Wasserfestigkeit geprüft. Zur Bestimmung der Gelfestigkeit
von 8- bis 16%igen, wäßrigen Lösungen der Polymeren wurden die Lösungen 24 Std. bei 5°C
gealtert, worauf die Viscositätsveränderung nach Wiedererwärmen auf Raumtemperatur, etwa 25°C,
ermittelt wurde. Darüber hinaus wurde zur Prüfung der Gelfestigkeit das Aussehen eines dünnen Strahls der
Lösung beim Ablaufen von einem Rührstab untersucht. Zur Bestimmung der Wasserfestigkeit der Polymeren
wurde die Flächenzunahme eines 5,1 χ 7,6 cm großen Stücks Polytnerfolie (Dicke 0,05 mm) gemessen, die aus
einer wäßrigen Lösung gegossen und 20 Min. bei 66° C und 10 Min. bei 93°C getrocknet worden war, und zwar
wurden die Folien 1 Std. in Wasser getränkt und dann auf ihre Flächenzunahme untersucht Die Ergebnisse
nennt die Tabelle V.
Wie die Werte zeigen, stellt sich eine bei einem Vinylalkohol-Methylmethacrylat-Mischpolymeren benötigte
Ausgewogenneit von Gelfestigkeit und Wasserfestigkeit bei einem Polymeren, bei dem alle Acetatgruppen
vollständig hydrolysiert sind, bei etwa 4,1% Methylmethacrylat ein. Bei etwas geringeren Methylmethacrylatgehalten,
d. Bi. von unter etwa 3,5%, waren die Polymerlösungen gelempfindlich, während bei
höheren Werten, von über etwa 6% an Methylmethacrylat, die Polymeren stark wasserlöslich waren.
Gel- und Wasserfestigkeit von Vinylalkoholpolymerlösungen und -folien
Polyvinylalkohol | Viskosi tät bei 4% Fest storr gehalt |
Celfestigkeit Lösungs- konzen tration, % |
Anfangs- viskosität, mPa ■ s |
Viskosi tät nach Alterung, mPa · s |
Verände rung, % |
Strömungs- bescnafien- heit*) |
Wasser- l'estigkeit: Flächen zunahme, % |
A) PVA/MMA/Beisp. 1 | 53 | 8,3 11,2 |
1280 5710 |
1380 7180 |
+ 7,5 +25,8 |
gut rg-s |
230 |
B) PVA/MMA/Beisp. 2 | 23 | 11,2 13,2 |
1420 3870 |
1780 5410 |
+25,6 +39,8 |
gut gut |
230 |
C) PVA/MMA/Beisp. 4 | 62 | 8,5 10,5 |
2350 6030 |
2370 7210 |
+ 0,7 + 19,6 |
gut rg |
300 |
D) PVA/MMA/Beisp. 5 | 33 | 11,8 12,6 |
4290 6280 |
4780 6740 |
+ 11,6 + 7,2 |
rg S |
180 |
E) PVA/MMA/Beisp. 3 | 24 | 11,4 13,6 |
1960 4840 |
2140 5000 |
+ 9,2 + 3,3 |
gut gut |
280 |
F) PVA (99,3% hydrolys.) | 60 | 8,7 11,0 |
1710 5660 |
2170 8980 |
+ 27,0 + 59,0 |
gut SS |
90 |
G) PVA (97% hydrolys., 7erkl. gelfeste Sorte) |
24 | 11,5 13,6 |
2690 5220 |
2590 6600 |
- 3,6 + 26,6 |
gut gut |
200 |
II) PVA (97% hydrolys., höherniolck. als G) |
51 | 8,3 11,8 |
1240 6860 |
1560 8000 |
+ 18,4 + 16,5 |
gut gut |
190 |
*) rg - recht gut. s -·■· schlecht, ss | = sehr schlecht. | 130 130/14 |
Claims (3)
1. Säurefreies Mischpolymerisat aus 94 bis 98 Gew.-% VinylaJkoholeinheiten und 6 bis 2 Gew.-%
Methylmethacrylateinheiten mit einer Viskosität in 4%iger wäßriger Lösir.g bei 20" C von 23,4 bis
62,0 mPa · s und einem Restgehalt an Vinylacetateinheiten
von nicht über 0,5 Mol-%.
2. Mischpolymeres nach Anspruch 1 mit einem Gehalt an Methylmethacrylateinheiten von 5 bis 3,5
Gew.-%.
3. Wäßrige Textükettschlichte, dadurch gekennzeichnet,
daß sie neben üblichen Zusätzen 4 bis 12 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des wäßrigen
Mediums, des Copolymerisats gemäß Anspruch 1 oder 2 enthält
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |