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DE2029836B2 - Filteranordnung für ein kohärentes Puls-Doppler-Radargerät mit variabler Pulsfolgefrequenz - Google Patents

Filteranordnung für ein kohärentes Puls-Doppler-Radargerät mit variabler Pulsfolgefrequenz

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DE2029836B2
DE2029836B2 DE2029836A DE2029836A DE2029836B2 DE 2029836 B2 DE2029836 B2 DE 2029836B2 DE 2029836 A DE2029836 A DE 2029836A DE 2029836 A DE2029836 A DE 2029836A DE 2029836 B2 DE2029836 B2 DE 2029836B2
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DE
Germany
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pulse repetition
repetition frequency
filter arrangement
period
pulse
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Roland Chatillon-Sous- Bagneux Carre (Frankreich)
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Thales SA
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Thomson CSF SA
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Publication date
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Publication of DE2029836B2 publication Critical patent/DE2029836B2/de
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    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/02Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/50Systems of measurement based on relative movement of target
    • G01S13/52Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds
    • G01S13/522Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves
    • G01S13/524Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves based upon the phase or frequency shift resulting from movement of objects, with reference to the transmitted signals, e.g. coherent MTi
    • G01S13/526Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves based upon the phase or frequency shift resulting from movement of objects, with reference to the transmitted signals, e.g. coherent MTi performing filtering on the whole spectrum without loss of range information, e.g. using delay line cancellers or comb filters
    • G01S13/528Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves based upon the phase or frequency shift resulting from movement of objects, with reference to the transmitted signals, e.g. coherent MTi performing filtering on the whole spectrum without loss of range information, e.g. using delay line cancellers or comb filters with elimination of blind speeds

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  • Remote Sensing (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

l'i =
'mi
mit:
Τ -
ill»
Δ Ui =
mittlere Pulsfolgeperiode;
Dauer der /-ten Folgeperiode;
Dauer der (i- l)-ten Folgeperiode;
Differenz der Zeitintervalle, welche seit dem ersten Impuls der Pulsfolgefrequsnz-Änderungsperiode einerseits bis zur Mitte der /-ten wirklichen Folgeperiode und andererseits bis zur Mitte der /-ten mittleren Folgeperiode verstrichen sind;
algebraischer Mittelwert der /-ten und (i— l)-ten Folgeperiode.
4. Filteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für ein Puls-Doppler-Radargerät mit zwei Empfangskanälen, wobei in dem einen Kanal (Cosinus-Kanal) die mit der kohärenten Bezugsschwingung demoduliftrten Impulse und in dem anderen Kanal (Sinus-Kanal) die mit der um 90° phasenverschobenen Bezugsschwingung demodulierten Impulse verarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Kanal die gewichtete Summe der mit den einander entsprechenden Impulsen gebildeten Differenzen mit den gleichen Wichtungs-Koeffizienten gebildet wird.
5. Filteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für ein Puls-Doppler-Radargerät mit einer Synchronisationsanordnung, einem kohärenten Oszillator, wenigstens einem kohärenten Detektor und mit einer an den Ausgang jedes kohärenten Detektors angeschlossenen Speichereinrichtung, welche mehrere jeweils im Abstand der Folgeperioden aufeinanderfolgende Impulse an mehreren Ausgängen gleichzeitig zur Verfügung stellt, dadurch gekennzeichnet, daß drei aufeinanderfolgende Ausgänge (b\, bi, by, yu y2, y>) der Speichereinrichtung (Nu Ni) paarweise mit den Eingängen von zwei Subtrahierschaltungen (A2, Ay, At, As) verbunden sind, daß an den Ausgang jeder Subtrahierschaltung eine Multiplizierschaltung (AfP1, AiP2; MPz, AfP4) mit einstellbarem Multiplikationsfaktor angeschlossen ist, die von der Synchronisationsanordnung (Sy) derart gesteuert wird, daß der Multiplikationsfaktor in jeder Folgeperiode entsprechend dem zugeordneten Wichtungs-KoelTizienten eingestellt wird, und daß die Ausgänge der beiden Multiplizierschaltun-
2(i gen mit den Eingängen einer Summierschaltung (Af, Aj) verbunden sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filteranordnung für ein kohärentes Puls-Doppler-Radargerät mit variabler Pjlsfolgefrequenz zur Unterdrückung des Fix-Echo-Spektrums, in welcher die gewichtete Summe von einer Reihe von im Abstand der Folgeperioden aufeinanderfolgenden Impulsen gebildet wird und die Wichtungs-Koeffizienten von der Pulsfolgefrequenz abhängen und mit dieser umgeschaltet werden.
Eine solche Filteranordnung ist Gegenstand der älteren Patentanmeldung P 20 29 774.9.
Sie stellt eine Weiterbildung einer aus der FR-PS 15 63 763 bekannten Schaltungsanordnung zur Unterdrückung des Fix-Echo-Spektrums bei einem kohärenten Puls-Doppler-Radargerät mit konstanter Pulsfolgefrequenz dar. Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung werden mehrere im Abstand der Folgeperiode nacheinander empfangene Impulse, die an den Klemmen einer Verzögerungsleitung oder Speicheranordnung gleichzeitig zur Verfügung stehen, mit den Wichiungs-Koeffizicnten multipliziert, und die so gewichteten Impulse werden in einer Summierungsschaltung summiert. Zwar ist angegeben, daß die gleiche Schaltungsanordnung auch in einem kohärenten Puls-Doppler-Radargerät mit variabler Pulsfolgefrequenz, also ungleichen Impulsabständen benutzt werden kann, doch ist dann die Unterdrückung der Fix-Echos weniger gut.
Die den Gegenstand der älteren Patentanmeldung bildende Schaltungsanordnung arbeitet nach dem gleichen Prinzip, jedoch mit dem Unterschied, daß die Wichtungs-Koeffizienten, mit denen die aus der Speicheranordnung gleichzeitig herausgelesenen Impulse multipliziert werden, entsprechend den ungleichen Abständen der ausgesendeten Impulse variabel sind. Die Änderung der Wichtungs-Koeffizienten erfolgt dabei so, daß nur die Auswirkungen der variablen Pulsfolgefrequenz auf die durch die Antennendrehung verursachte Amplitudenmodulation kompensiert werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Filteranordnung der eingangs angegebenen Art, bei welcher die durch die Änderung der Pulsfolgefreqiien/. verursachte Phasenanderung kompensiert wird.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die gewichtete Summe der Differenzen von jeweils zwei im Abstand der Pulsfoigefrequenz aufeinanderfolgenden Impulsen gebildet wird und die Wichtungs-Koeffizienten, mit welchen die Differenzen multipliziert werden, so gewählt sind, daß die Differenzen auf solche Werte zurückgeführt werden, welche sie für eine konstante Pulsfolgefrequenz besäßen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
Fig. I das Blockschaltbild eines Puls-Doppler-Radargeräts mit einer Filtcranordnung nach der Erfindung und
Fig.2 bis 7 Diagramme zur Erläuterung der Funktionsweise der Filteranordnung von F i g. 1.
Das Schaltbild der F i g. 1 zeigt in allgemeiner Form ein Puls-Doppler-Radargerät mit variabler Pulsfolgefrequenz und KammfiJterung, wobei zur Erläuterung angenommen wird, daß die Signale digital verarbeitet werden.
Das Radargerät enthält die üblichen Sendeschaltungen E und eine Synchronisationsanordnung 5>, welche an der Klemme S\ die Sendesynchronsignale mit der variablen Pulsfolgefrequenz und an der Klemme S2 Abtaststeuersignale liefert, da es sich um den Fall einer digitalen Verarbeitung handelt. Die an der Klemme s\ abgegebenen Sendesynchronsignale bestimmen die Aussendung der Sendeimpulse in Zeitabständen, die entsprechend der variablen Pulsfolgefrequenz unterschiedlich groß sind; der Zeitabstand zwischen zwei Sendeimpulsen wird »Folgeperiode« genannt. Die Änderung der Pulsfolgefrequenz erfolgt nach einer periodischen Gesetzmäßigkeit, so daß nach einer bestimmten Anzahl von Sendeimpulsen wieder die gleiche Reihenfolge von unterschiedlichen Folgeperioden erhalten wird. Die Periode dieser Pulsfolgefrequenz-Änderung soll »Änderungsperiode« genannt werden; jede Änderungsperiode umfaßt somit eine bestimmte Anzahl von Folgeperioden. Der algebraische Mittelwert aller Folgeperioden in einer Änderungsperiode ist die »mittlere Folgeperiode«.
Die Sendeschaltungen Esind mit einer Sendeantenne AE verbunden, die bei der dargestellten Ausführungsform von der Empfangsantenne AR getrennt ist, jedoch auch mit dieser zusammenfallen kann, wenn ein Duplexer vorgesehen ist.
Ein Überlagerungsoszillator OL liefert die Überlagerungsschwingung, welche für die Umsetzung auf die Zwischenfrequenz erforderlich ist, und zwar einerseits zu einer Mischstufe Mi, in der die von der Empfangsantenne AR aufgefangenen Echosignale auf die Zwischenfrequenz umgesetzt werden, und andererseits zu einer Mischstufe M2, in der die Sendesignale auf die Zwischenfrequenz umgesetzt werden.
An die Mischstufe M\ ist ein Zwischenfrequenz-Verstärker A\ angeschlossen, und die Mischstufe M2 ist mit dem Phasensteuereingang eines kohärenten Oszillators OC verbunden. Zwei kohärente Detektoren Pi und P2, welche parallel an den Ausgang des Zwischenverstärkers A1 angekoppelt sind, empfangen als Bezugsschwingung die vom kohärenten Oszillator gelieferte Schwingung, und zwar der Detektor Pi, der einen »Cosinus-Kanal« speist, direkt und der Detektor P2, der einen »Sinus-Kanal« speist, nach Phasenverschiebung um π/2 in einem Phasenschieber PSl. Da bei dieser Ausfüh
rungsform die empfangenen Signali digital verarbeitet werden, ist an den Ausgang jedes Detektors P1 und P2 jeweils eine Abtast- und Codieranordnung SPi bzw. SP2 angeschlossen. In an sich bekannter Weise werden die Probewerte aus den Empfangssignalen derart entnommen, daß man je Echo über zwei Probewerte verfügt Die Probewerte jedes Kanals werden in digitalen Speichern N\ bzw. N2 gespeichert, welche derart ausgelegt sind, daß man an drei Klemmen gleichzeitig drei Probewerte abnehmen kann, die drei aufeinanderfolgenden Folgeperioden entsprechen.
Von jedem Speicher sind lediglich die drei Klemmen und die den gleichen Probewerten des gleichen Ziels entsprechenden Speicherzellen dargestellt, nämlich die Speicherzellen Ä_2 und Ä-i und die Klemmen b,, O2, fa für den Cosinus-Kanal sowie die Speicherzellen Q-i und C-i und die Klemmen j>i, γ2, γι für den Sinus-Kanal. Die bis hierher beschriebene Schaltung ist vollständig bekannt
Bei den bekannten Geräten wird das Nutz-Video-Signal durch eine feste Kombination von Differenzen der paarweise bei aufeinanderfolgenden Folgeperioden abgetasteten Signale gebildet. Zu diesem Zweck sind im Cosinus-Kanal die Klemmen bi und O2 mit den Eingängen eines Differenzverstärkers A2 und die Klemmen O2 und b\ mit den Eingängen eines Differenzverstärkers Ai verbunden, und im Sinus-Kanal sind die Klemmen γι und γ2 mit den Eingängen eines Differenzverstärkers A4 und die Klemmen γ2 und γ> mit den Eingängen eines Differenzverstärkers Λ5 verbunden.
Die an den Ausgängen der Differenzverstärker erhaltenen Differenzen werden in jedem Kanal in einem Verstärker Ab bzw. Ai einfach addiert, und das bei U erhaltene Nutzsignal wird aus dieser Summe beispielsweise durch Demodulation und Filterung in einer Anordnung FDgebildet.
Bei der dargestellten Schaltung wird dagegen eine gewichtete Summe der Differenzen gebildet, wobei die Wichtungs-Koeffizienten zeitlich in Abhängigkeit von der Änderung der PulsFolgefrequenz veränderlich sind.
In jeden Kanal, also in den Sinus-Kanal und in den Cosinus-Kanal, ist eine Wichlungsanordnung IV1 bzw. W2 eingefügt. Beispielsweise sind zwischen die Differenzverstärker A2, Ai und den Verstärker Ab zwei Multiplizierschaltungen MPi und MP2 und zwischen die Differenzverstärker A4, A? und den Verstärkern A? zwei Multiplizierschaltungen MPs, MPi eingesetzt. Es handelt sich um Multiplizierschaltungen mit veränderlichen Multiplikationsfaktoren, welche durch die Signale am Ausgang si der Synchronisieranordnung S, gesteuert werden, da die Wichtungs-Koeffizienten von der jeweiligen Folgeperiode abhängen und von Folgeperiode zu Folgeperiode umgeschaltet werden müssen.
In jedem Zeitpunkt sind die Multiplikationsfaktoren der Multiplizierschaltungen MPi und MP^ gleich denjenigen der Multiplizierschaltungen WPi bzw. MP>.
Beispielsweise besteht jede Multiplizierschaliung aus einem Digital-Analog-Umsetzer, einem sich anschließenden Verstärker mit gesteuertem Verstärkungsfaktor und einem an dessen Ausgang angeschlossenen Analog-Digital-Umsetzer.
Die beschriebene Anordnung kann in bereits bestehende Anlagen ohne große Änderung eingebaut werlen, da lediglich die Wichtungsanordnungen W1 und IVi eingefügt werden müssen.
Die Wirkungsweise dieser Schaltung und die Bestimmung der Wichtungs-Koeffizienten werden nun im einzelnen erläutert.
Zur Erläuterung ist in Fig.2 das Amplituden-Frequenz-Spektrum der Fix-Echos eines Radargeräts mit kontinuierlicher Strahlschwenkung dargestellt, wobei zur Vereinfachung angenommen ist, daß die Folgepenoden abwechselnd die Dauer T+ATund T-OThaben. Die Änderungsperiode umfaßt also zwei Folgeperioden. Die Elementar-Spektren der Fix-Echos haben eine dreieckige Form, die auf der Antennendrehung beruht, mit der Breite 2Fr/N, wobei N die Anzahl der Echos je Ziel und Fr= l/Tdie mittlere Pulsfolgefrequenz ist. Bei konstanter Pulsfolgefrequenz Fr würden nur Hauptspektren 5^, Si, &... entstehen, deren Mittenfrequenzen 0, Fr, 2Fr ... gleich den einzigen Frequenzen wären, die man für diese Echos erhalten würde, wenn keine Antennenbewegung vorhanden wäre.
Die variable Pulsfolgefrequenz verursacht Störspektren σι, 02 ... Die Anzahl der Störspektren zwischen zwei Hauptspektren hängt von der Anzahl der Folgeperioden pro Änderungsperiode ab und ihre Lage hängt von der relativen Dauer der unterschiedlichen Folgeperioden ab.
Bei dem gewählten Beispiel (zwei verschiedene Folgeperioden) liegt jeweils ein Störspektrum in der Mitte zwischen zwei Hauptspektren.
Bei konstanter Pulsfolgefrequenz können die Probewerte einer Spektralkomponente f (wobei f zwischen kFR-FR/N und kFR+FR/N liegt und k eine beliebige Zahl ist) des auf der Antennenbewegung beruhenden Spektrums grafisch durch Vektoren Vo, V\, Y2 in F i g. 3 mit der gleichen Amplitude A und im gegenseitigen Winkelabstand ω Tdargcstcllt werden (mit ω = 2πί). Die Gesamtheit dieser Vektoren kann in komplexer Schreibweise durch
Ac
/2, /If,, -t K7I
geschrieben werden, wobei 2πΠο der Winkel des ersten Vektors (K=O) mit einer Bezugsachse OX\%1.
Die Amplituden der Projektionen dieser Vektoren auf die Achse OX und auf eine Achse OY, die aus der Achse OX durch Drehung um π 12 im trigonometrischen Sinn hervorgeht, entsprechen den Amplituden der dieser Spektralkomponente entsprechenden Signale am Ausgang er Detektoren P-, und P2 in Fig. 1 bei konstanter Pulsfolgefrequenz.
Wenn man mit DT die Differenz-Vektoren Vt- Tf-1 (Y= 1,2...) und mit D die Länge der Differenz-Vektoren D1 bezeichnet, können die Differenzen zwischen den Probewerten von zwei aufeinanderfolgenden Folgeperioden für die betreffende Spektralkomponente durch den Vektor
£)e./2n Ml,, i KT-I ,„I
dargestellt werden, wobei g>o eine Konstante ist
Bei variabler Pulsfolgefrequenz sind die Differenz-Vektoren nicht mehr gleich, wie aus F i g. 4 ersichtlich. Im Zeitpunkt t\ mißt man anstatt der Differenz ZJf die Differenz^, welche in zwei Vektoren
für die man
zerlegt werden kann.
Im Zeitpunkt ti mißt man die Differenz
schreiben kann
Di und 75J sind dabei die Vektoren, die man bei konstanter Pulsfolgefrequenz erhalten würde, d.h. die Differenz-Vektoren in F i g. 3.
Das Spektrum der Differenzen bei variabler Pulsfolgefrequenz setzt sich daher zusammen aus:
a) einem Spektrum, welches nicht von der Änderung der Pulsfolgefrequenz abhängt und den Vektoren
Dtentspricht;
b) einem Spektrum, welches den Fehler-Vektoren ε entspricht.
Die Wichtung der Differenzen in den Wichtungsanordnungen Wj^ und W2 wird so durchgeführt, daß die
κι Differenzen Z) auf die Differenzen DT zurückgeführt werden. Dies hat zur Folge, daß zusätzliche Nullstellen in diesen Störspektren erzeugt werden, welche der Frequenz entsprechen, für die die Wichlungs-Koeffizienten berechnet worden sind.
!r> Da die Differenz-Spektren bereits sehr abgeflacht sind, wird die Kompensation praktisch für das ganze Spektrum erzielt, wenn die Nullstelle in die Mitte des Spektrums gelegt wird.
F i g. 5, in der die Vektoren Zo, Ζ*ι, Ζ2 aufgetragen sind,
zeigt, daß der Vektor Tt2 durch die Summe des mit einem Koeffizienten «2 multiplizierten Vektors Z2 und des mit einem Koeffizienten ß2 multiplizierten Vektors 7S\ gebildet werden kann:
D2 = Cx2A22Δ\
Ganz allgemein kann bei einem Radargerät, dessen
Änderungsperiode eine beliebige Anzahl η von
Folgeperioden umfaßt, der Vektor D^ (mit /= 1, 2,... n,
aus den Vektoren /f, und 3^_i durch die gewichtete
3D Summe
gebildet werden, wobei «„ ß, skalare Zahlen sind, die von der Nummer /der betreffenden Folgeperiode innerhalb der Änderungsperiode abhängig sind.
Die Wichtungs-Koeffizienten «,■ und /?, für die Ate Folgeperiode einer Änderungsperiode entsprechen den folgenden Gleichungen:
1\
^I-
wobei folgende Definitionen gelten:
T = mittlere Folgeperiode;
Tj = Dauer der Aten Folgeperiode;
Ti-1 = Dauer der (i— 1 )-ten Folgeperiode;
tmi — Differenz zwischen dem Zeitintervall, das seil dem Beginn der Änderungsperiode bis zui Mitte der Aten wirklichen Folgeperiode verstrichen ist, und dem Zeitintervall, das bii
zur Mitte der Aten mittleren Folgeperiode verstrichen wäre, d. h.
'mi
(algebraischer Mittelwert der f-ten und der (i-l)ter Folgeperiode).
Das Diagramm der Fig.6 zeigt die Werte der Parameter T, T* tmi,Atmi1w eine Änderungsperiode, die drei aufeinanderfolgende Folgeperioden umfaßt, deren Zeitdauern in den Verhältnissen 6:5:4 stehen.
Es gilt also: Γ, =6; T2 = 5; T3 = 4;
T = y (T1 + T2 + T3) = 5
'ml = 0,5 Km1 = 5
'.„2 = I I tm2 = 5,5
'.»3 = 0,5 I im, = 4,5
woraus folgt
Die Kompensation wird bei einer bestimmten Anzahl von Echos dieses Ziels durchgeführt, wie wenn die Änderung der Folgefrequenz fortschreitend stattfinden würde. In diesem Fall ist die mittlere Folgeperiode T nicht konstant, sondern sie ändert sich.
F i g. 7 zeigt die Werte der Parameter T, Atm„ tml für einen solchen Fall bei einer Änderung der Folgeperiode im Verhältnis 6 :4. Man »verteilt« dabei diese plötzliche Änderung auf eine bestimmte Anzahl p, beispielsweise drei Folgeperioden zu beiden Seiten des Änderungszeilpunktes.
Es sind daher (2p^Gruppen von Koeffizienten οα,βίζχι bestimmen. Aus F i g. 7 ist ersichtlich, daß die Rechenparameter folgende Werte haben:
„ι = 6
Ui = 0,15
>, = 0,75 und /i, = 0,08
x, = 0,82 (I2 = 0,18
A3 = 1,11 ßi = 0,14
Im allgemeineren Fall können on und ßi dadurch berechnet werden, daß die Vektoren Mund Δ» d,-_i auf die Achsen OX und OY projiziert werden. Auf einfachere Weise gestattet die graphische Konstruktion in jedem Fall eine schnellere Bestimmung des Koeffizienten mit ausreichender Genauigkeit
Die Kompensation der variablen Pulsfolgefrequenz durch Wichtung von Differenzen in der zuvor beschriebenen Weise ist bei Puls-Doppler-Radargeräten anwendbar, welche keine Entfernungszweideutigkeit aufweisen. Sie ist insbesondere brauchbar, wenn die Anzahl von Echos je Ziel verhältnismäßg groß ist. Ihre Durchführung erfordert nur geringe zusätzliche Anordnungen.
Die Unterdrückung der Blindgeschwindigkeiten kann durch eine »kontinuierliche« Pulsfolgefrequenz-Änderung erreicht werden, d. h. eine Pulsfolgefrequenz-Änderung, deren Periode klein gegen die Umdrehungszeit der Antenne ist, oder durch eine Änderung der Pulsfolgefrequenz bei jeder Antennenumdrehung.
Im ersten Fall muß die Kompensation kontinuierlich durchgeführt werden, wobei die verschiedenen Echos eines beliebigen Ziels Impulsen entsprechen, welche in unterschiedlichen Zeitabständen gesendet werden.
Im zweiten Fall ändert sich die Pulsfolgefrequenz, welche während einer bestimmten Anzahl von Folgeperioden konstant ist, plötzlich bei einem gegebenen Seitenwinkel G, was eine Verbreiterung der Spektren der Fix-Echos nur in der durch diesen Seitenwinkel bestimmten Richtung mit sich bringt Die Kompensation wird lediglich für die Ziele durchgeführt, welche in einem Winkelsektor G+AG festgestellt werden, wobei Δ Gbeispielsweise die Breite des Antennenbündels ist
I U' = 6 U2 = 0,6
I U3 = 6 U3 = 1.35
IU4 = 5 U4 = 1.35
I Us = 4 Us = 0,6
ί,,κ, = 4 U, = 0,15
woraus sich ergibt
1 Ii0 = 0
Λ, = 0,93 fl, = 0,02
(X2 = 0,81 P2 = 0,09
Λ3 = 0,66 pi = 0,22
0,90 /Z4 = 0,22
»5 = 0,98 ft = 0,!7
<*<- = 1,03 /<„ = 0,04
«7 = 1 «7=0
Die beschriebene Filtersfiordnung kann auch bei Puls-Doppler-Radargeräten mit nur einem kohärenten Detektorkanal und bei Geräten mit analoger Signalverarbeitung angewendet werden; ferner kann die Anzahl von Probewertentnahmen je Echo im Fall einer digitalen Signalverarbeitung von zwei verschieden sein; eine wesentliche Voraussetzung besteht darin, daß wenigstens ein kohärenter Detektorkanal sowie Einrichtungen vorhanden sind, die drei aufeinanderfolgende Echos des gleichen Ziels gleichzeitig verfügbar machen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Filteranordnung für ein kohärentes Puls-Doppler-Radargerät mit variabler Pulsfolgefrequenz zur Unterdrückung des Fix-Echo-Spektrums, in welcher die gewichtete Summe von einer Reihe von im Abstand der Folgeperioden aufeinanderfolgenden Impulsen gebildet wird und die Wichtungs-Koeffizienten von der Pulsfolgefrequenz abhängen und mit dieser umgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die gewichtete Summe der Differenzen von jeweils zwei im Abstand der Pulsfolgefrequenz aufeinanderfolgenden Impulsen gebildet wird und die Wichtungs-Koeffizienten, mit welchen die Differenzen multipliziert werden, so gewählt sind, daß die Differenzen auf solche Werte zurückgeführt werden, welche sie für eine konstante Pulsfolgefrequenz besäßen.
2. Filteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer der konstanten Pulsfolgeperiode entsprechenden Differenz (Di) die gewichtete Summe der mit einem ersten Wichtungs-Koeffizienten (<x,) multiplizierten wirklichen Differenz (Δ,) der gleichen Folgeperiode (i) und der mit einem zweiten Wichtungs-Koeffizienten (ß) multiplizierten Differenz (/l,--i) der vorhergehenden Folgeperiode (i- 1) gebildet wird.
3. Filteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wichtungs-Koeffizienten («i, ß,) den folgenden Gleichungen entsprechen:
DE2029836A 1969-06-19 1970-06-18 Filteranordnung für ein kohärentes Puls-Doppler-Radargerät mit variabler Pulsfolgefrequenz Expired DE2029836C3 (de)

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DE2029836A Expired DE2029836C3 (de) 1969-06-19 1970-06-18 Filteranordnung für ein kohärentes Puls-Doppler-Radargerät mit variabler Pulsfolgefrequenz

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