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DE2023972A1 - Extraktionsvorrichtung für das Entformen von Rohren und anderen hohlen Werkstücken oder ähnliche Vorgänge - Google Patents

Extraktionsvorrichtung für das Entformen von Rohren und anderen hohlen Werkstücken oder ähnliche Vorgänge

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DE2023972A1
DE2023972A1 DE19702023972 DE2023972A DE2023972A1 DE 2023972 A1 DE2023972 A1 DE 2023972A1 DE 19702023972 DE19702023972 DE 19702023972 DE 2023972 A DE2023972 A DE 2023972A DE 2023972 A1 DE2023972 A1 DE 2023972A1
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DE
Germany
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jaws
support
extraction
extraction device
jaw
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DE19702023972
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DE2023972B2 (de
DE2023972C3 (de
Inventor
Bernard Michel Nancy; Gareaux Jean-Marie Louis Philippe Pont-a -Mousson; Comte (Frankreich). P
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Pont a Mousson SA
Original Assignee
Pont a Mousson SA
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Publication date
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Priority claimed from FR7013334A external-priority patent/FR2085363A1/fr
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Publication of DE2023972B2 publication Critical patent/DE2023972B2/de
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Publication of DE2023972C3 publication Critical patent/DE2023972C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/108Removing of casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Extraktionsvorriohtung für das Entformen von Rohren und anderen hohlen WerkstUcken oder ähnliche Vorgänge Die Erfindung betrifft eine Extraktionsvorrichtung zum Entformen von hohlen Werkstücken, und insbesondere von gußeisernen Rohren und anderen röhrenförmigen Werkstticken, die in der Kokille in einer Schleudergießmasohine gegossen werden.
  • Es ist bekannt, daß bei einer Schleudergießmeschine mit erhöhter Produktionskadenz die Extraktion der noch warmen Rohre aus der die Form bildenden Kokille sehr schnell und unter absoluten Sicherheitsbedingungen erfolgen muß, Die Extraktion muß auch selbsttätig erfolgen; Zeitverluste aufgrund von Extraktionsfehlern messen in Fortfall kommen.
  • Die bekannten Extrektionsvorrichtungen umfassen Backen, Klemmen bzw. Zangen oder Greifer, die um eine geometrische Symmetrieachse verteilt und in der Lage sind, geöffnet zu werden oder gegen diese Achse gespreizt zu werden, um gegen die Innenfläche der Wandung des zu extrahierenden Rohrs zu greifen.
  • Das Öffnen oder das Spreizen der Backen wird sichergestellt durch eine mechanische Steuereinrichtung mit translatorisch bewegbarer axialer Stange oder mit Exzenter oder Gelenkrhombus. Im übrigen sind diese Spannbacken in der Lage, sich um ihre geometrische Symmetrieachse zu drehen. Solche steifen, mechanisch betätigbaren Spannbacken, die völlig symmetisch sind, können aber nicht win vollkommener Weise gegen die Rohre greifen, welche noch Oberflächenunregelmäßigkeiten aufweisen. Hieraus resultieren also Schwierigkeiten bei der Extraktion der geformten Rohre.
  • Erfindungsgemäß soll diesen Nachteilen abgeholfen werden, und zwar durch eine verbesserte Extraktionsvorrichtung, die hochelastisch dreht und leicht herstellbar ist und welche ohne Regelung es ermöglicht, sicher die Rohre zu extrahieren, welche Oberflächenunregelmäßigkeiten oder unterschiedliche Innendurchmeser aufweisen.
  • Diese verbesserte Extraktionsvorrichtung ist von der Bauart mit mehreren Backen, welche von einem Backenträger getragen werden,und ist drehbar um einen festen Träger mit symmetriacher Symmetrieschse gelagert, wobei die Backen in der Lage sind, sich gegen diese Achse entgegen der Wirkung elastischer Rückstelleinrihctungen zu spreizen. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß auf Jedem Backenträger eine Spreizvorrichtung ftir die Backen befestigt ist, gegen die die Backen sich einzeln unter der Wirkung der elastischen Einrichtungen abstützen und die radial, wenigstens in den Bereich des Abstützungspunktes Jeder Backe, unter der Wirkung eines komprimierten Fluide expandierfäig ist.
  • Es genügt also, die Expansion des Kerns hervorzurufen, um für das individuelle Spreizen Jeder Backe zu sorgen, und zwar für eine Jede hiervon entsprechend einem Intervall, welches zwigehen der versenkten Backe und dem entsprechenden Teil der Innenfläche der Wandung des hohlen, gegossenen Werkstücks, welches aus seiner Form gezogen werden soll, existiert.
  • Die Backen können sich also gegebenenfalls symmetrisch spreisein, und zwar nicht in Funktion einer mechanischen, axialen, symmetrischen Steuereinrichtung, sondern als Funktion der Formfehler der Innenfläche der Wandung des zu extrahierenden Werkstücks, welches also völlig diese Oberfläche einnimmt.
  • Nach einer Ausführungsform besteht die Spreizeinrichtung für die Backen aus einem expandierfähigen Kern.
  • Vorzugsweise ist dieser Kern in Form einer hohlen Birne mit elastischer Wandung ausgebildet, die stirnseitig gegen eine Platte oder einen Sockel eines zylindrischen Backenträgerkörpers befestigt ist, der drehbar auf dem festen, axialen Träger der Extraktionsvorrichtung gelagert ist, wobei dieser Träger hohl ist, um eine Fluidleitung zu bilden, die mit einer unter Druck stehenden Fluidquelle verbunden ist.
  • Nach einer anderen Ausfüurungsform wird die Spreizeinrichtung für die Backen gebildet aus so vielen radialen Arbeitszylindern, wie Backen vorhanden sind, wobei die Zylinder dieser Arbeitszdinder am Ende des drehbaren Backenträgers angebracht sind und ihre Böden parallel mit einer einigen, unter Druck stehenden Fluidleitung in Verbindung stehen, die im Innern dieses Backenträgers angeordnet ist.
  • Nan sieht ein, daß die durch die Backen auf die Innenfläche der Wandung des röhrenförmigen, su eitrahierenden Produktes ausgeübten Kräfte sehr groß, insbesondere für große Rohrdurchmesser sein können, selbst wenn nur ein Fluid unter einem Druck von nur etlichen Bar verwendet wird, da die auf die Backen ausgetbten Kräfte gleich dem Produkt dieses Drucks durch den Querschnitt der Kolben sind, wobei dieser-Querachnitt wesentlich größer als die Kontaktfläche der Kolben und der Backen ist, was zu einer Multiplikation der Kraft gleich dem Verhältnis dieses Querschnitts und dieser Fläche führt; der Querschnitt der Radialkolben kann so groß gewählt werden, wie der Platzbedarf für Rohre großen Durchmessers es erlaubt.
  • Selbst dann aber, wenn die Extraktionsvorrichtung nicht völlig gegenüber der Kokille zentriert ist, sind die durch die verschiedenen Backen ausgeübten Kräfte einander gleich.
  • Im übrigen werden aufgrund der teetsache, daß die Bachen nicht einfach gegen die Kolben gedrückt werden, ohne daß sie mit diesen zwangsweise verbunden sind und vielmehr mit den Extraktionahebeln verbunden sind, werden die axialen Extrektionskräfte nicht durch die Eadialkolben der Zylinder aufgenemmen, sendern durhc die Scbel da4rart, daß die kelben keinerlei Greifwirkung erleidon.
  • Beispielsweise Ansführungsformen der Erfindung sellen nun anhand der beilisgonde Zeichnungen mäher erläntert werden, in denen Fig. 1 eine Gesamtänrstellang eimer Schaleudergießmaschine zeigt, die mit einer Extraktionsvorrichtung nach der Erfindung ausgestattet ist; Fig. 2 sit ein Längeschnitt durhc diese ExtraktrionsterrichcLtno hOO¼fL3OhO c\---r'O%O1i O) fttrtinvorrichtlung, die in ein asymmetrisches, zu extraheirendes Werkstück greift; Fig. 4 ist eine schematische geesmtdarstellung einer Schleudergleßmaschine, die mit einer Extraktiensvorrichtung nach der Erfindung ausgestattet ist; Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch diese Extraktionsvorrichtung in größerer Darstellung als in Fig. 4, in Ruhestellung; Fig. 6 ist eine Teildarstellung im Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5; Fig. 7 ist eine Teildarstellung analog der in Fig. 5, wobei die Extraktionsvorrichtung in Arbeitsstellung sich befindet.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 iet die Erfindung in inwendung auf eine Schlsudergießmaschine für das Gießen von Rohren durch Zentrifugierung dargestellt. Diese Maschine umfaßt in an sich bekannter Weiae eine kippbare Gießpfanne A, die das schmelzflüssige Metall in einen Kanal B ausschüttet. Dieser läßt seinerseits das Metall in eine die Form bildende Kokille D einlaufen, welche durch einen Wagen C getragen ist, der in einer Translationsbewegung zwischen den Punkten a und b einer Rollbahn angetrieben wird. In der axilen Verlängerung der Kokille und der Rollbahn ist die Estraktionsvorrichtung E nach der Erfindung beweglich, die durch einen Extraktionsträgerwagen P getragen ist. Dieser bewegliche Wagen verschiebt sich auf einer Rollbahn zwischen den extremen oberen und unteren Punkten c und d.
  • Die Extraktionsvorrichtung E ist mit dem Wagen F über einen steifen, axialen, festen Träger 1 von der Achse X-X verbunden, der beispielsweise die allgemeine Form einer zylindrischen Muffe oder Hülse aufweist. Dieser Träger ist rohrförmig und beläßt so eine axiale Leitung 2 zur Zuführung von Fluid unter Druck, beispielsweise von Druckluft. Die Leitung 2 verbreitert sich an einem Ende in Form einer mit Gewinde versehenen Kammer 3 zum Anschluß an ein nicht dargestelltes Rohrleitungesystem zur Zuführung von Druckluft. iuf dem Träger 1 ist drehbar ein zylindrischer Backenträger 4 über ein Kegellager 5 und ein Kugeldrucklager 6 gelagert. Auf dem Backenträgerkörper 4 sind bei 7 an einem Ende gelenkig eine gewisse Anzahl von Backen 8 angebracht, die untereinander am anderen Ende über Federn 9 verbunden sind, welche in Ruhestellung sich gegen die jußenfläche des Körpers 4 abstützen.
  • Gegen das Ende dieses Körpers ist durch Schrauben oder auf andere Weise eine Scheibe 11 oder ein Sockel angesetzt. Auf der Scheibe ist dicht, beispielsweise gegen eine Schulter 12, ein in Form einer hohlen, elastischen Birne 13 expandierfahiger Kern befestigt. Dieser Kern wird in geeigneter Weise, beispielsweire zusammengesetzt, mit einer Innenwandung 14 aus Gummi oder einem anderen verformbaren Material hergestellt, welche von einer isolierenden Schichtwandung 15, die gegen Wärme schützt, überdeckt ist und die beispielsweise aus Mineralwolle besteht.
  • Eine Dichtungsgarnitur 16 ist zwischen den Sockel 11 und das röhrenförmige Ende 17 eingeschaltet, welches den Träger 1 verlängert und im Innern des Kerns 13 mündet.
  • In Ruhestellung hat dieser Kern einen Außendurchmesser, der höchstens gleich dem des Backenträgerkörpers 4 ist. Wenn dieser dagegen gebläht ist, hat der Kern 13 einen Maximaldurchmesser größer als der dieses Körpers 4.
  • Die Backen 8 haben eine ausreichende Länge, um sich mit ihren den Gelenkverbindungen 7 gegenüberliegenden Enden gegen den Kern 13 abzustützen, was nicht dann geschieht, wenn dieser abgeschwollen ist, aondern wenigstens dann, wenn er einen Expansionsbeginn erlitten hat.
  • Die Funktionsweise ist die folgendet Am Ende des Gießvorgangs wird zu di e Extraktionsvorrichtung E in üblicher Weise in das Innere des Schleudergießrohre, welches in der Kokille enthalten ist, eingeführt. Luft oder ein anderes unter Druck stehendes Medium wird dann in das Innere des Kerns 13 eingeleitet, der sich bläht. Seine Expansion sorgt für das Spreizen der Backen, die aus der geschlossenen oder versenkten, in ausgezogenen Linien in Fig. 2 dargestellten Position 8 in die strichpunktiert angedeutete Lage 9 übergehen. Kommen die Backen 8 in Kontakt mit der Innenfläche des Rohres, so wird die Extraktionsvorrichtung, die frei um den Träger 1 sich drehen kann, in Drehung durch dieses Rohr mitgenommen, welches selbst durch die Durehkokille D angetrieben wird. Der Kontakt und die aufhängung des Rohrs erfolgen also ohne Stoß oder Aufprall und ohne zu plötzlichen Beanspruchungen am Ende des Rohrs zu führen.
  • aufgrund der Elastizität des blähbaren Kerns 13 können die Backen 8 sich entweder symmetrisch bezüglich der Achse X-X (Fig. 2) oder nicht-symmetrisch (Fig. 3) spreizen und nehmen völlig die Innenfläche der zu enftormenden Rohrwandung ein und greifen also vollkommen gegen dieses Rohe, so daß dieses auf alle Fälle her herausgezogen wird, Natürlich ist die Extraktionskraft proportional zum Druck das zugeführten Fluids. Die Steuerung des Luftein- und -auslasses erfolgt selbsttätig.
  • Ist daa Rohr völlig entformt, so wird der Auslaß des unter Druck stehenden Fluids gesteuert, der Kern schwillt ab und die Backen nehmen ihre Ausgangerühestellung unter der Wirkung der Rückstellfedern 9 wieder ein.
  • Diese Vorrichtung ton sehr einfacher Konzeption und Ausführung ermöglicht es, Rohre ohne Stöße und ohne Gefahren eines Hängenbleibens mit erhöhter kadenz herauszuziehen, wobei es sich um die Fabrikationskadenz dieser Rohre selbst handelt.
  • Für den Fall, wo die Extraktionsvorrichtung nicht einer großen Wärme ausgesetzt wird, kann die Schutzmatratze 15 in Fortfall kommen.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 bis 7 findet die Erfindung ihre Anwendung auf die gleiche Schleudergießmaschine wie bei dem ersten Beispiel. In Fig. 4 sind die Bezugs zeichen also die gleichen wie in Fig. 1.
  • Die Extraktionsvorrichtung N' ist mit dem Wagen 2 über einen axialen steilfen, röhrenförmigen Träger 4a von der achse X-X verbunden, der frei drehbar an seinem hinteren knde im Innern einer jTrägermuffe 1a gelagert ist, beispielsweise über ein Wälzlager 21 und ein Stirnrollen- oder Zugellager 22 (Fig, 5).
  • Der röhrenförmige Trägor 4a trägt innen an seinen verderen Ende eine Ringscheibe 23, die von beispielsweise seche gleichmäßig werteilten Radialbehrungen 24 durchsetzt ist. In jeder dieser Behrungen 24 gleitet ein Radialkelben 25. In der Achse der Ringscheibe 23 ist ein zentroler Verteiler 26 gelagert, in den die Döden der Dohrumgen 24 münden und der sie parallel mit einer axialen Druckfluidspelseleitung 2a in Verbindung setzt. Diese mit den röhrenförmigen Träger 4a Drehbare Leitung 2a ist über eine nicht dargestellte Drehdichtung mit einer festen Speiseleitung verbunden, die außerhalb der Zeichnungsgrenzen vorhanden ist.
  • Der röhrenförmige Träger 4a bildet einen Backenträger. Auf dem Träger sind tatsächlich um Transversalachsen 7a die hinteren Enden der longitudinalen Extraktionchebel 27 gelenkig gelagert, deren Anzahl gleich der der Radialkolben 25 ist.
  • Diese Hebel befinden sich am Ort der verschiedenen Erzeugenden des TRägers 4a, welche die Achsen der Kolben 25, jeweils einer pre Kolben, schneiden. Diene Hebel 27 können also Winkelausschläge in Radialebenen aufweisen, welche durch diese Erzeugenden und durch die Achsen der Radialbohrungen 24 gehen, Ihr Ausschlag erfolgt entgegen der Wirkung gegenläufiger Rückstellfedern 9a, die beispielsweise an den Hebeln 27 und der Acialeitung 2a aufgehängt sind und die Wandung des röhrenförmigen Trägers 4a durchsetzen. Äm freien Ende Jedes Hebels 27 ist eine Extraktionsbacke 8a gelenkig gelagert, die durch die entsprechende Feder 13a auf dem Radialkolben 25 angedrückt wird. Die Enden der Kolben 25 sind vorzugsweise gewölbt und sorgen für einen punktfdrmigen Kontakt mit den Backen Sa.
  • Die Arbeitsweise ist die folgende: Ist ein Rohr T gerade gegossen, so wird die Extraktionsvorrichtung E' in das Innere des durch Schleudergießen hergestellten und in der Kokille D enthaltenen Rohrs eingeführt. Das Fluid unter Druck wird in die Axialleitung 2a, den Verteilter 26 und die Radialbohrungen 24 gegeben. Die Kolben 25 spreizen sich und spreizen auch die Backen Sa, indem sie die Federn 9a spannen.
  • Wenn die Backen 8a in Kontakt mit der Innenwandung des Rohre kommen, wird die Extrktionsvorrihctung, die sich frei gegenüber der Muffe 1 a drehen kann, in Drehung durch das Rohr mitgenommen, welches selbst durch die-Drehkokille D bis zu deren vollständigem Stillstand mitgenommen wird.
  • Jede Backe 8a wird gegen die Wandung des Rohrs mit einer Kraft- proportional zum Druck des Fluids und zum Querschnitt der Bohrung 24 gedrückt. Diese Kraft ist an allen Backen Sa die gleiche, selbst wenn die Extraktionsvorrichtung E' sich nicht völlig in der Achse der Kokille befindet oder wenn die Innenwandung des Rohre X nicht völlig kreisförmig augebildet ist oder Oberflächenunregelmäßigkeiten aufweist. Die Backen 8a greifen also völlig gegen da. rchr, derart, daß dieses sicher extrahiert werden kann.
  • Wird der Wagen F nach hinten gezogen, d.h. von c nach d, so nimmt die Extraktionsvorrichtung E' das Rohr X mit und trennt es von der Kokille D.
  • Bei der Extraktion werden die Extraktionskräfte allein von den Hebeln 27 aufgenommen, während die Radialkolben 25 nur radiale Spannkräfte ausüben. Diese Kolben 25 werden also keiner Biegebeanspruchung ausgesetzt und erleiden keinerlei Greifwirkung. Sie arbeiten als unter idealen Bedingungen minimalen Verschleisses.
  • Wird das Rohr T entformt, so wird die Leitung 2a auf Auslaß geschaltet. Die Federn 9a stellen die Backenträgerhebel 27 zurück, welche die Kolben 25 gegen die Achse X-X zurückdrücken0 Die Extraktionsvorrichtung E' wird ihrerseits vom Innern des Rohrs, welches evakuiert werden kann, freigegeben.
  • Die Anzahl der Kolben 25 und der entsprechenden Backen 8a kann beliebig sein: klein für Rohre kleinen Durchmessers, groß für Rohre großen Durchmessers. Wie bereits ausgeführt, kann die Andrückkraft jeder Backe 8a auf das Rohr für einen gegebenen Fluiddruck gesteigert werden, indem man-den Querschnitt der Bohrungen 24 und der Kolben 25 erhöht.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung anwendbar auf die Extraktion von Rohren aus Kunststoffmaterial, Beton, Asbest-Zement oder anderen organischen Materialien oder Mineralmaterialien aus ihren Schlsudergießferm-Kokillen. Sie ist ebenfalls brauchbar bei der Extraktion geformter, teilweise als Vollkörper ausgebildeter Werkstücke, die einen Hohlkeil besitzen.
  • P a t e n t a n p r ü c h e :

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Extraktionsvorrichtung für Rohre und andere hohle Werkstücke aus ihren Formen, mit mehreren, durch einen Backenträger getragenen Backen, welche drehbar um einen festen Träger mit geometrischer Symmetrieachse gelagert sind, wobei die Backen gegen diese Achse entgegen der Wirkung von Rückstelifedern spreizbar sind, dadurch g e k e n n z e i e h -n e t , daß auf dem Backenträger (4,4a) eine Vorrichtung (13, 24-26) zum Spreizen der Backen befestigt ist, auf der die Backen sich einzeln unter der Wirkung dieser elastischen Einrichtungen (9,9a) abstützen und die radial wenigstens im Bereihc des Abstützungspunktes jeder Backe (8,8a) unter der Wirkung eines Druckfluids expandierfähig ist* 2. Extraktionsvorriohtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung zum Spreizen der Backen aus einem expandierfähigen Kern (13) besteht.
    3. Extraktionsvorrichtklung nach Anspruch 2, dadurch g k e n n z e i c h n e t , daß der expandierfähige Kern (13) in Form einer hohlen Birne mit elastischer Wandung auagebildet ist, die gegen eine einen Sockel fAr einen zylindrischen Backenträger (4) bildend Scheibe (11) gespannt und drehbar auf dem festen axialen Träger (1) der Extraktionsvorrichtung gelagert ist, wobei dieser feste Träger (1) hohl ausgebildet ist und eine Druckfluidleitung (2) bildet, die mit einer unter Druck stehenden Fluidquelle verbunden ist.
    4. Extraktionsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n S e i c h n e t , daß die Backen (8) gelenkig (bei 7) an einem ihrer Enden gegen den Beckenträgerköper (4) gelenkig angebracht sind, der drehbar auf dem festen axialen Träger (1) gelagert ist,und an ihren anderen Enden frei sind, die sich auf dem expandierfähigen gern (13) abatützen.
    5. Extraktionsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der expandierfähige Kern (13) aus Gummi oder einem anderen elastischen Material besteht.
    6. Extraktionsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e -k e n n z e i o h n e t , daß dieser expandierfähige Kern (13) verstärkt durch eine äußere, isolierende, einen Wärmeschutz bietende Matratze (15) verstärkt ist.
    7. Extraktionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Spreizeinrichtung für die Backen aus so vielen radialen Arbeitszylindern (24,25) gebildet ist, wie Backen (8a) vorgesehen sind, wobei die Zylinder (24) dieser Arbeitszylinder am Ende des drehbaren Backenträgers (4a) vorgesehen sind und ihre Böden parallel mit einer einzigen Leitung (2a) für unter Druck stehendes flnid in Verbindung stehen, die im Xnnern dieses Backenträgers (4a) angeerdnet ist.
    8. Extraktionsvorrichtklung nach anspruch 7. d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die gegn die kelben (25) nich abetützenden Becken (8a) am Ende der Exctrakktionshebel (27) gelenkig sind und selbst am röbreuförmigen Bachenträger (4a) angelenkt sind, derert, daß sie gegen diesen In Längeverlaufenden Radielebenen spreizbar sind, die durch die Achse (X-X) dieses Backenträgers verlaufen.
    9. Extraktionsvorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Enden de die in Kontakt mit den Extraktionsbacken (8a) stehen, eine gewölbte Stützfläche aufweisen, 10. Vorrichtung zur Extraktion von Rehren oder anderen Hohlkörpern aus ihren Fermen, im wesentlichen wie beschrieben und in Fig. 1'bis 3 der Zeichnungen dargestellt.
    11. Vorrichtung zur Extraktion von Rohren oder anderen Hohlkörpern aus ihren Formen, im wesentlichen wie beschrieben und mit Bezug auf Fig. 4 bis 7 der Zeichnungen dargestellt.
DE19702023972 1969-05-16 1970-05-15 Vorrichtung zum Ziehen von Rohren und anderen hohlen Werkstücken aus ihren Formen Expired DE2023972C3 (de)

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