DE2023480C - Metallschere mit einem feststehenden und einem beweglichen Messerhalter - Google Patents
Metallschere mit einem feststehenden und einem beweglichen MesserhalterInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Metallschere mit einem feststehenden und einem beweglichen Messerhalter,
die in einer öffnung im Scherengestell angeordnet, beide in eine seitlich neben dem Scherengestell liegende
Position verfahrbar und durch Keile gegenüber dem Scherengestell einstellbar sind.
Das bei jeder Änderung des Walzgutes notwendige Auswechseln von Messern ist bei bekannten Metallscheren
mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden, von dem auch die weiteren Aggregate beispielsweise
einer Walzstraße insofern betroffen werden, als sie während dieser Umrüstzeiten der Schere stillgesetzt
werden müssen. Um diese Totzeiten, die sich zum Beispiel bei Warmgut durch die notwendigen
Abkühlzeiten verlängern, zu verkürzen, sind Metall- 6S
scheren bekannt (USA.-Patentschrift 3,077,134 und 3,460,423), bei denen der bewegliche und der feststehende
Messerhalter in einem Wagen angeordnet sind, der im Scherengestell unabhängig und getrennt von "
den anderen Bauteilen der Schere montiert ist. Diese Messerhalter werden zusammen mit diesem Wagen
seitlich aus dem Scherengestell herausgezogen und außerhalb dieses Gestelles als geschlossene Einheit
ausgewechselt Neben dem notwendigerweise komplizierten Aufbau, der sich insbesondere bei Br^mmenscheren
und Scherkräften von mehr als 2000 to nachteilig auswirkt, ergeben sich bä einer derartigen
Bauart Gleitflächen sowohl zwischen den Messerhaltern und dem Wagen als auch zwischen dem Wagen
und dem Gestell. Einer exakten Führung der Messerhalier
sind diese zusätzlichen Gieitilächen abträglich.
Zur Überwindung derartiger Mangel bekannter Scheren werden, nach einem älteren Vorschlag der
Anmelderin (deutsche Patentanmeldung P L945,864) die Messerhalter unmittelbar in einer Öffnung im
ScherengesteU befestigt. Die diese Öffnung begrenzenden
Innenflächen des Gestells dienen als Gleitflächen für die Messerhalter wäh/end des Austausches sowie
auch als Gleitflächen für den beweglichen Messerhalter beim Schervorgang. Als nachteilig bei einer derartigen
Schere wird jedoch angesehen, daß das Einstellen der Spaltweite zwischen den Mess>erhalte>
η und der Gleitfläche und /»-sehen dem beweglichen und dem ruhenden Messer schwieüg ist
Da die Weite der Spalte zwischen den Messerhaltern und ihren Gleitflächen sowie des Schneidspaltes
die Schneidarbeiten wesentlich beeinflussen, müssen ihre Weiten bei jedem Messerwechsel erneut eingestellt
werden, da die Messer beim Nachschärfen und durch Schleifen an den Gleitflächen des Gestells ihre
Form geändert haben. Bei der bekannten Schere kann außerhalb des Gestelles nur der Schneidspalt
und der Gleitspalt zwischen Messer und Rahmen eingestellt werden. Dw SpalteinsteUui^ zwischen Rahmen
und Scherengestell muß im Gestell erfolgen. Auch bei der von der Anmeldeitn vorgeschlagenen
Schere mit auswechselbaren Messerhaltern kann die außerhalb des Scherengestells voi genommene Spalt-Einstellung
keine richtige Weite des nach dem Einbau der Messer in das ScherengesteU vorhandenen Spaltes
ergeben, da nur die beiden Messer außerhalb des Gestelles ausgewechselt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute Metallschere zu schaffen, bei welcher das Einstellen
der Spaltweiten zwischen den Gieitilächen und den Messerhaltern und zwischen dem beweglichen
und dem feststehenden Messer nach dem Einbau der Messerhalter ins Gestell entfällt und bei der zum Messerwechsel
viel weniger Zeit benötigt wird, als bei anderen bekannten Scheren mit auswechselbaren Messerhaltern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die vorbestimmte Breite des Schneidspaltes zwischen dem beweglichen und dem feststehenden
Messer mittels erster Keile und die vorbestimmte Breite des Gleitspaltes zwischen der Gleitfläche der
öffnung und dem beweglichen Messerhalter mittels zweiter Keile außerhalb des Schepengestells einstellbar
sind und daß der feststehende Messerhalter in seiner Schneidposition durch am Scherengestell angebrachte
Hydraulikzylinder in Richtung Schneidspalterweiterung gegen eine Wand der öffnung des Scherengestells
angepreßt wird.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schere kann der feststehende Messerhalter,
mit dritten, einstellbaren Teilen versehen sein,
mittels derer eine bestimmte Weite des Spaltes zwischen dem feststehenden Messerhalter und den Gleitflächen
der Öffnung des Gestells außerhalb des Gestells einstellbar ist.
Zur Erleichterung der Einstellarbeiten sowie zur Verbesserung der Einstellgenauigkeit enthalten gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung die einstellbaren Keile des beweglichen Messerhalters und die einstellbaren
Keile des feststehenden Messerhalters je einen keilförmigen Teil, eine diesen Teil von seiner Außenfläche
her an eine Schrägfläche des Messerhalters haltende Platte sowie Einstellschrauben zur Verstellung
des keilförmigen Teils.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schere anhand der Zeichnung genauer
erläutert:
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht — teilweise im Schnitt —
der Schere beim Wechsel der Messerhalter;
F i g. 2 einen senkrechten Längsschnitt (größeren Maßstabes) durch diese Schere;
F i g. 3 einen waagerechten Schnitt durch die Schere entlang der Linie III-III der Fig. 2;
F i g. 4 einen waagerechten Schnitt durch die Schere entlang der Linie IV-IV der Fig. 2;
F i g. 5 einen Schnitt (in größerem Maßstab) durch einen erfindungsgemäß verwendeten nachstellbaren
Keil; und
F i g. 6 einen Schnitt (größeren Maßstabs) des den feststehenden Messerhalter haltenden hydraulische.;
Preß Zylinders.
Die Zeichnung zeigt eine Schere zum Schneiden von Blechen und ähnlichem Walzgut mittels eines in
einem Messerhalter gehaltenen beweglichen Obennessers, der von einer elektromotorisch angetriebenen
Kurbelwelle 3 bewegt wird. Die in Lagern 2 im Gestell 1, Γ gelagerte Kurbelwelle 3 bewegt über eine
Pleuelstange 4 einen beweglichen oberen Messerhalter 5 und ein darin befestigtes bewegliches Obermesser 6
auf und nieder.
In einem am Gestell 1, Γ festgelegten unteren Mes
serhalter 7 ist das Untermesser 8 gehalten. Die beiden Messerhalter 5 und 7 sind unmittelbar in eine
Öffnung 9 des Scherengestells 1, Γ eingesetzt. Die Messer 6 und 8 sind in den Messerhaltern 5 bzw. 7
durch Schrauben 10, 11 befestigt. Der obere Messerhalter
5 ist am unteren Ende der Pleuelstange 4 angelenkt. Dieses Ende sitzt in einem halbzylindrischen
Lager 12 iuf der Oberseite des oberen Messerhalters 5. Dieser wird aufwärts an die Pleuelstange 4 von
zwei Hydraulikzylindern 13 und 14 angedrückt, die zwischen den Messerhaltern 5 und 7 angeordnet sind
und das Gewicht des oberen Messerhalters S und der Pleuelstange 4 überwinden. Durch Absenkung der
Hydraulikzylinder kann der Messerhalter 5 von der Pleuelstange 11 abgekuppelt werden. Die Anordnung,
Bauart und Wirkungsweise der Hydraulikzylinder 13 und 14 stehen in keinem kennzeichnenden Zusammenhang
zur Erfindung; daher werden diese Zylinder hier nicht beschrieben.
Wie Fig. 1 und 3 zeigen, werden die Messerhalter
5 und 7 zusammen aus dem Scherengestell senkrecht zur Laufrichtung des Schneidgutes herausgezogen.
Sie werden von einem Messerwechsel-Hydraulikzylinder 15 in der Richtung P über eine Zwischen-Tragplatte
22 auf eine Tragplatte 19 gezogen. Die Kolbenstange 16 dieses Messerwechsel-Hydraulikzylinders
15 kann mit dem unteren Messerhalter'7 durch einen Führungsschlitten 17 und eine Kuppelstange 18 gekuppelt
werden. Der Führungsschlitten 17 wird waagerecht auf der Tragplatte 19 von deren einem zum
anderen Ende verschoben, und zwar geführt von Füh-
rungsflächen 20, die sich an beiden Längsseiten der
Tragplatte erstrecken. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Tragplatte 19 der beschriebenen
Einrichtung zum Messerhalter-Austausch wie ein Zwülingsschlitten gebaut: Die Ersatz-Messerhalter 5'
ίο und T werden auf der Tragplatte 19 bereitgestellt,
und sie werden durch Seitwärtsverschiebung der Tragplatte 19 in der zur Richtung P senkrechten Richtung
S in diejenige Stellung gebracht, in der sie mit dem Führungsschlitten 17 gekuppelt werden. Fig. 1
η zeigt die Schere in dem Augenblick, da die beiden
Messerhalter aus dem Scherengestell herausgezogen oder ins Scherengestell hineingeschoben werden, und
Fig. 3 zeigt die Schere in dem Moment, da das Herausziehen
der Messerhalter aus lern Gestell beginnt.
Nachdem die beiden Messerhalter 5 und 7 mittels des Zylinders 15 und des Führungsschlittens 17 aus dem
Scherengestell herausgezogen worden sind, wird die Kuppelstange 18 vom unteren Messerhaltei 7 losgelöst,
lodann werden die beiden Messerhalter 5 und 7 zusammen mit den beiden Ersatz-Messerhaltern 5'
und 7' zur Seite in Richtung 5 verschoben, und zwar mittels des für diese Seitwärtsverschiebung bestimmten
Hydraulikzylinders 21, bis sich diese Ersatz-Messerhalter 5' und T in der mit dem Scherengestell
fluchtenden Stellung befinden, aus der sie ins Gestell eingeschoben werden können. Darauf wird der untere
Messerhalter T mit der Kuppelstange 18 des Führungsschlittens 17 gekuppelt, der am Ende der Kolbenstange
16 des hydraulischen Zylinders 15 befe-
stigt ist. Durch Betätigung dieses Zylinders werden die beiden Messerhalter 5 und T in das Scherengestell
1,1' eingeschoben.
Wie die beiden Messerhalter mittels der Einstellkeile 25, 26, 27 eingestellt werden, wird nun erläu-
•!0 tert: Die Keile 25 sind an je einer Seitenfläche des
oberen Messerhalters 5 angebracht; sie diener, dazu,
die Weite des Spaltes s, zwischen dem oberen Messerhalter
5 und den Gleitflächen der öffnung 9 des Gestells 1 einzustellen. Die Keile 26 sind an je einer Seitenfläche
des unteren Messerhalters 7 angebracht; sie dienen dazu, die Weite des Spaltes C0 zwischen den
beiden Messern 6 und 8 einzustellen. Die Keile 27 sind an der anderen Seitenfläche des unteren Messerhälters
7 angebracht; sie dienen dazu, die Weite des Spaltes s2 zwischen dem unteren Messerhalter 7 und
de Gleitfläche der Öffnung 9 des Gestells 1 einzustellen. Der Spalt S2 ist jedoch nur für den Einschub der
Messerhalter in das Gestell erfordenich und braucht daher nicht notwendigerweise eingestellt zu werden;
daher können die Einstellkeile 27 durch feste Beilagen ersetzt werden. Da alle Keile 25, 26 und 27, wie
aus der Zeichnung und Beschreibung ersichtlich, von gleicher Bauart und Wirkungsweise sind, werden sie
nur am Beispiel eines Keiles 26. unter Hinweis auf Fig. 5, beschrieben.
Der keilförmige Teil 28 ist am unteren Messerhalter 7 mittels Stiftschrauben 30 angebracht, die durch
einen Flansch 29 des keilförmigen Teils 28 hindurchgehen und diesen Flansch zwischen je zwei Muttern
31, 32 halten, so daß die Lage des keilförmigen Teils
28 mittels dieser Muttern eingestellt werden kann. Der keilförmige Teil 28 ist durch eine Platte 33 gehalten
und geführt, so daß er auf der am Ende der
Gleitfläche des unteren Messerhalters 7 ausgearbeiteten Schräge verschoben werden kann. Die Platte 33
ist an dieser Schrägfläche des unteren Messerhalters 7 durch Schrauben 34, 35 gehalten, die durch Schlitze
36, 37 des keilförmigen Teils 28 hindurchgehen. Beim Einstellen werden die Schrauben 34, 35 etwas
gelöst, so daß der keilförmige Teil 28 auf der Schräge des unteren Messerhalters 7 weiter einwärts
verschoben werden kann. Dieses Verschieben geschieht mittels der Einstellmuttern 31 und 32. So
kann die Weite des Spaltes, der zwischen der Gleitfläche des Scherengestells 1 und der Oberfläche der
Platte 33 vorhanden sein wird, nach Belieben eingestellt werden. Das hier beschriebene Einstellen geschieht außerhalb der Schere.
* Wie die drei Einstellkeile im Verhältnis zueinander eingestellt werden, sei nun erläutert:
In Fig. 2 und 6 ist eine Vorrichtung zum Festspannen des unteren Messerhalters 7 gezeigt. Diese
Festspannvorrichtung ist unter Beachtung des beim Schnitt entstehenden Seitendmcks (das heißt der
Kraft in waagerechter Richtung) so entworfen, daß das Festspannen stets wirksam vor sich geht Das
heißt: Weil der beim Schnitt auf das untere Messer ausgeübte Seitendruck den Spalt C0 zwischen den bei
den Messern zu erweitern sucht ist an jedem Ende des Messerhalters je ein Hydraulikzylinder 38 zum Festspannen so angeordnet daß seine Spannkraft die gjei
ehe Richtung wie der vom Schnitt ausgeübte Seitendruck hat Diese Hydraulikzylinder 38 sind im Scherengestell 1, Γ an derjenigen Seite angeordnet, an der die
Einstellkeile 27 angeordnet sind, und sie drücken den unteren Messerhalter 7 gegen diejenige Seite, wo die
Keile 26 sich befinden, so daß diese Keile 26 an die Seitenwände der öffnung 9 des Gestells 1, Γ angepreßt
werden. Wenn diese Hydraulikzylinder 38, die den unteren Messerhalter festspannen sollen, an der anderen
Seite angeordnet wären, dann müßte ihre Spannkraft größer als der erwähnte seitliche Schnittdruck sein, und
dann wäre die Schere viel teurer. Die Kolbenstange 39 jedes dieser Hydraulikzylinder 38 ist in einer Führungsbuchse 40 des Scherengestells geführt; sie erstreckt sich durch Langlöcher 43 und 44 des keilförmigen Teiles 41 bzw. der Halteplatte 42. Die Lage
des keilförmigen Teils 41 läßt sich mittels Muttern 43 einstellen. Das Ende jeder der Kolbenstangen 39 hat
eine kugelige Kuppe und liegt gegen eine kugelig-konkave Fläche einer im unteren Messerhalter 7 gelagerten Druckscheibe 45 an. Beim Auswechseln der Messerhalter wird die Kolbenstange 39 bis in die (in
Pig. 6) gestrichelt gezeichnete Lage zurückgezogen.
Beim Schneiden sind die beiden Messerhaher auch in ihrer Läng Kräften ausgesetzt, da die
Dicke des zu schneidenden Gutes nicht über dessen ganze Breite gleichmäßig ist Diese Längskraft wird
von Lagerplatten 46 und 47 — s. Fig. 3 und Fig. 4
— genomen. Diese Lagerplatten 46 und 47 sind in Nuten 48 und 49 der Messerhaher eingeschoben;
sie werden zum Mesereel ans den Messerhaltern herausgezogen. Dieses Einschieben and Herausziehen der Lager platten 46, 47 geschieht in der in
Fig. 3 durch den FM Q angezeigten Richtung, und
zwar mittels je eines HydraufikzySnders 52; die Lagerplatten sind mh Langlöchem SO versehen und
werden durch Bolzen Sl, die in dem Gestefite3 Γ eingeschraubt sind, gerührt
Im folgenden sä nun beschrieben wie beim Messerwechsel die drei Arten von Einst dft eilen in bezog
zueinander außerhalb der Schere eingestellt werden.
Diejenigen Abmessungen der Messerhalter, die, ehe die Messerhalter ins Gehäuse eingeschoben werden,
außerhalb der Schere bekannt sein müssen, sind die
tatsächliche Weite des zwischen den Messern befindlichen Spaltes C und die Weite des Spaltes δ, zwischen der Gleitfläche und dem oberen Messerhalter
5. Nachdem diese beiden Maße gemessen sind, werden die Einstellkeile so eingestellt, daß die gewünsch-
ten Spaltweiten entstehen. Zuerst wird mittels der Einstellkeile 25 die Breite L1 des oberen Messerhalters 5
so eingestellt, daß Lx = L0- <5„ worin L0 die Normalweite der öffnung 9 der Scherengestellteile 1 und
Γ ist. Zweitens wird mittels der Einstellkeile 26 die
Η Breite des das Messer haltenden Teiles des unteren
Messerhalters 7 so eingestellt, daß /, = I0 - C0,
worin '„ der Abstand zwischen Gestellwand und oberer Messerschneide und C0 die gewünschte Weite des
Spaltes zwischen dem Obermesser 6 und dem Unter
messer 8 ist. Obwohl die wirkliche Weite C des zwi
sehen den Messern sich ergebenden Spaltes von der oben genannten Spaltweite <5„ abhängt, wird bei der
außerhalb der Schere vorzunehmenden Einstellung der Weite /, nur die gewünschte Spaltweite C0 beach
zi tet Drittens wird mittels der Einstellkeile 27 die gesamte Breite its unteren Messerhalters so eingestellt,
daß L2 = L0 — i2, da zwischen dem unteren Messer
halter 7 und der Gleitfläche der öffnung 9 des Sehe
rengestells eine geeignete Spurweite <52 vorhanden
JO sein muß, damit sich der Messerhaiter 7 in die öffnung 9 des Gestells leicht einsc Weben läßt.
Gemäß der oben beschriebenen Einstellungen mit tels der Einstellkeile wird für die nötigen Spaltweiten
ό, und O2 gesorgt; und der Spalt zwischen den Mes
sern kann größer als oder gleich groß wie C0 - <52 und
kleiner als oder gleich groß wie C0+ 6, gemacht
werden, daß heißt C0- O2 g C SC0+ s,.
Zu beachten ist nun, daß C0 - <52 positiv und C0
+ d, nicht zu groß sein sollte. Wenn C0 - S2 negativ
ist, dann können die Messer sich überdecken. Und
wenn C0 + O1 zu groß gemacht wird, indem C0 grosser als ö2 gemacht wird, dann wird die Schnittleistung
schlechter und die Standzeit der Messer geringer. Deshalb wird in der erfindungsgemäßen Schere der un-
tere Messerhalter 7 durch die hydraulischen Spannzylinder in eine solche Richtung gedrängt, daß der
Spalt zwischen den Messern C0 g C g C0+ O1 ist, so
daß Uberdeckung zwischen den Messern unmögL.h
ist und der Schnittvorgang in bester Weise vor sich
geht
α ^.bes^i*a1' werdeB *** te effindungsgemlßen Schere die EmsteHkefle 25, 26 und 2? und die hy
drautechen Zyunder 38, die den unteren Messerhai
ter testspannen, gemeinsam benutzt, mn an den Ersatz-Messerhattern, ehe diese in das Scherengestefl
angeschoben werden, also außerhalb der Schere, die
gewmischten Spaltwetten C, d, und d2 einzustellen.
Diese Einstellung wird durch nur drei Schritte errächt:
1
** Btate Li *· oberen Messerhal-
^ ff Emsteükefle 25 auf L1 = £.„-, d„
2. Einstellen der Breite Z1 des das Messer hafceadmTefles des unterer Messerhalters mittels der Em-8^ISJ? "* Ί = '· - Ce und
.J \S^° £ Braite *r *S "Λ«« Mcsserhalters mittels der HnsteHkdle Äkuf L2 = L - d»
*J~-b We*e der Öffnungen des
Claims (4)
1. Metallschere mit einem feststehenden und einem beweglichen Messerhalter, die in einer Öffnung
im Scherengestell angeordnet, beide in eine seitlich neben dem Scherengestell liegende Position
verfahrbar und durch Keile gegenüber dem Scherengesten einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmte Breite des Schneidspaltes (Q zwischen dem beweglichen und
dem feststehenden Messer (6 bzw. -8) mittels der Keile (26) und die vorbestimmte Breite des Gleitspaltes
(S1) zwischen der Gleitfläche der Öffnung (9) und dem beweglichen Messerhalter (5) mittels
der Keüe (25) außerhalb des Scherengestells (1. π I1) einstellbar sind und daß der feststehende Messerhalter
(7) ir seiner Schneidposition durch am Scherengestell augebrachte Hydraulikzylinder (38)
in Richtung einer Schneidspalterweiterung gegen eine Wand der Öffnung (9) des Schercngestelles
angepreßt wird.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Messerhalter (7) mit
dritten einstellbaren KeUv-". (27) versehen ist, mittels
derer eine bestimmte Weite des Spaltes (S2) zwischen dem feststehenden Messerhalter (7) und
den Gleitflächen der Öffnung (9) des Gestelles (i, 1") außerhalb des Gestelles (1, 1") einstellbar ist.
3. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Keile (25) des be
weglichen Messerhalters (5) and ^ie einstellbaren
Keile (26) des feststehenden Messerhalters (7) je einen keilförmigen Teil (28), eine diesen Teil (28)
von seiner Außenfläche her an eine Schrägfläche des Messerhalters (5, 7) haltende Platte (33) sowie
Einstellschrauben (30, 31, 32) zur Verstellung des keilförmigen Teiles (28) enthalten.
4. Schere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren, am feststehenden Messerhalter
(7) angeordneten Keile (27) je einen keüförmigen Teil (41), eine diesen Teil (41) von seiner
Außenseite an eine Schrägfläche des Messerhalters (7) haltende Platte (42) sowie Einstellschrauben
(43) zur Verstellung des keilförmigen Teiles (41) enthalten. 4!
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Publications (3)
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DE2023480B2 DE2023480B2 (de) | 1972-11-02 |
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