DE2023167A1 - Trocknungsverfahren fuer Lebensmittel - Google Patents
Trocknungsverfahren fuer LebensmittelInfo
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Description
PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER DR. - ING. W. BUNTE
DR K. G. LÖSCH
0-8 MÜNCHEN 13, BAUERSTR. 22
0-8 MÜNCHEN 13, BAUERSTR. 22
München, 12. Mai 197ο M/11139
TERMOELECTRONICA-GENIA, LIMITADA
Lissabon, Portugal
Trocknungsverfahren für Lebensmittel
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von Lebensmitteln.
Eines der ältesten Verfahren zum Haltbarmachen bzw. Kons er«
vieren von Lebensmitteln, das noch bei der Konservierung von Erzeugnissen wie Fisch, Fleisch, Getreide usw. verwendet
wird, besteht darin, diese Produkte zu trocknen. Die Trocknung wird in vielen Ländern nicht nur verwendet, weil sie
ein billiges Konservierverfahren für Lebensmittel darstellt,
sondern auch insbesondere weil die so behandelten Produkte
auf einfache Weise bei niedrigen Kosten gelagert werden können. Diese Faktoren bestimmten über Jahre die Nahrungsbeschaffenheit
. Trotz der nun zur Verfügung stehenden besseren Konservierverfahren wird die Trocknung auch noch in technisch
fortgeschrittenen Ländern verwendet, um der traditionell gewordenen Nahrungsmittelbeschaffenheit zu genügen»
Die Trocknung wird bei bestehenden Anlagen durch Verwendung von Wärme erreicht. Entsprechend der verwendeten Wärmequelle
können die Anlagen klassifiziert werden, nämlich in natür·«
lieh oder künstlich« Sie werden als natürlich bezeichnet,
wenn die Wärmequelle die Sonnenstrahlung ist, als künstlich
werden sie bezeichnet, wenn direkt oder indirekt mittels einer Wärmequelle, die sich durch die Verbrennung eines
normalen Brennstoffes ergibt, erwärmte Luft verwendet wird. Sowohl die natürlichen als auch die künstlichen Systeme basieren
auf der Eigenschaft, welche die feuchte Luft hat, nämlich daß sie bei einer gegebenen Temperatur eine bestimmte
Wassermenge absorbiert, und auch auf ihrer Fähigkeit, sich in Berührung mit einer feuchten Oberfläche schnell zu
sättigen. Es ist bekannt, daß die Wassermenge, die von der Luft absorbiert werden kann, von deren Temperatur und Feuchtigkeit
abhängt.
Bei einer natürlichen Trocknungsanlage sind die Ergebnisse eindeutig von den atmosphärischen Bedingungen abhängig. Da
letztere sich häufig ändern, variieren demzufolge die Ergebnisse auch von null bei Regenwetter bis zu einem Maximum bei
mäßigen Temperaturen und trockenen Winden.
Bei einer künstlichen Trocknungsanlage sind die Ergebnisse, wenn auch in geringerem Ausmaß, ebenfalls von den atmosphärischen
Bedingungen insoweit abhängig, daß es bei einer hohen Umgebungstemperatur und hoher relativer Feuchte,ohne daß man
Gefahr läuft, das Produkt zu zerstören, nicht möglich ist,
die Temperatur als Mittel zur Erzielung niedriger relativer ' Feuchtegrade weiter zu erhöhen, so daß das natürliche Wasser
des Produkts absorbiert werden kann. Stark verderbliche Produkte, insbesondere Fisch, kann Trocknungstemperaturen über
3o°C ohne die Gefahr des Verderbens nicht aushalten. Dies macht es unmöglich, eine künstliche Trocknung, wie sie bisher
praktiziert wird, in all denjenigen geographischen Gebieten zu verwenden, wo sowohl die Temperatur als auch die Feuchtigkeit
der Luft sehr hoch sind. Eine derartige Sachlage ist umso bedauerlicher, da diese Gegenden zu den Entwicklungsländern
in der Welt zählen und demzufolge dort ein größerer
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Bedarf für Trockennahrung besteht, tun eine regelmäßige Eiweissversorgung sicherzustellen, die für das Überleben
und den Nahrungsausgleich ihrer Bevölkerungen erforderlich
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues und wirtschaftliches Trocknungsverfahren, welches die oben erwähnten
Schwierigkeiten beseitigt und welches wegen seiner Unabhängigkeit von den atmosphärischen Bedingungen die Durchführung
von Trocknungsvorgängen überall in der Welt erlaubt, ganz gleich zu welcher Jahreszeit oder unter welchen klimatischen
Bedingungen.
Das erfindungsgemäße Trocknungsverfahren beruht auf den vorstehend
erwähnten Eigenschaften von feuchter Luft. Anstelle direkt aus der Atmosphäre kommender Luft wird jedoch in einer
als Wärmepumpe wirkenden Klimatisieranlage vorbehandelte Luft * verwendet, die dann in einem geschlossenen Kreislauf zwischen
dieser Anlage tind dem zu trocknenden Produkt umgewälzt wird.
Bekanntermaßen versteht man unter einer Wärmepumpe ein System,
welches in der Lage ist, Wärme von einem gegebenen thermischen Niveau zu einem höher gelegenen zu pumpen. Man verwendet sie
insbesondere dort, wo eine freie Wärmequelle mit einem niedrigen Wärmewert verfügbar ist, da diese dann bei geringem
Energieaufwand dazu verwendet werden kann, Wärme auf einem thermischen, für industrielle Zwecke geeigneten Niveau zu er<-<
zieleno Da die Bezeichnung "Wirkungsgrad" nicht anwendbar ist,
ist die Wirkung, die von der auf diese Weise verbrauchten Energie hervorgerufen wird, international als Leistungsko«·
effizient (CP) bekannt. Dieser Leistungskoeffizient hängt
maßgeblich von dem thermischen Niveau der zugeführten und wiedergewonnenen Wärme ab. Sein Wert erhöht sich, wenn dieser
Unterschied abnimmt. Im Falle des erfindungsgemäßen Verfahrens
009847/1 3-16 —
BAD
liegt der Wert sehr nahe bei 4,5 s <*♦ h. mit anderen Worten,
daß man für jede verbrauchte Wärmeeinheit 4,5 Wärmeeinheiten erhält (CP - 4,5).
Die Wärmepumpe verwendet im Falle der vorliegenden Erfindung als freie Wärmequelle genau die Wärmemenge, welche in dem
während des Trocknens aus dem Produkt entfernten Wasser enthalten ist.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen werden beispielsweise Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung näher veranschaulicht.
Fig» 1, 2 und 4 zeigen schematisch eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, sowie jeweils einen Trocknungsvorgang
in einem t,x-Diagramm für feuchte Luft.
Fig. 3 zeigt schematisch ein Schaltbild der Anlage zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrenso
In den Figuren 1, 2 und 4 bedeuten A die in den Trockner mit +25 C/4o % eintretende Luft, A' die aus dem Trockner mit
+18,5 C/80 % austretende Luft, B die gekühlte gesättigte Luft
von +11,5 G/95 %i C den Kondensator, Cp den Kompressor, E den
Verdampfer5 El die Einrichtung für die Beseitigung von Tropfen,
R den Kühlmittelspeicher, die schraffierte Fläche in dem Diagramm
den theoretischenArbeitszyklus der Trocknungsluft und
O den Taupunkt„
In Fig» 3 ist mit C der Hauptkondensator, mit Ca der Hilfskondensator,
mit Cp der Kompressor, mit E der Verdampfer, mit El die Einrichtung zur Beseitigung von Tropfen, mit F der Ent«
wässerungsfilter, mit H das Handregulierventil, mit R der
Kühlmittelspeichel', mit Sa das Hilfsmagnetventil für die
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Flüssigkeit, mit Sp das Hauptmagnetventil für die Flüssigkeit, mit Sg das Magnetventil für das Gas, mit V der Ventilator,
mit X das Expansionsventil, mit Hg der Hygrostat und mit T der Umgebungsthermostat bezeichnet. Die gestrichelten Linien zeigen die elektrischen Schaltkreise.
Die Wärmequelle ist durch den Enthalpieunterschied zwischen
den Punkten A1 und B in Figur 1 (Feuchtigkeitsdiagramm) dargestellt.
Wenn die für ein bestimmtes Produkt erforderlichen Trocknungsbedingungen beispielsweise eine Temperatur von 25 C
und eine relative Feuchte von ko % betragen, sollte die Luft
diesen Zustand haben, wenn sie das zu trocknende Produkt erreicht,
sie soll also beim Verlassen der Klimatisieranlage den in Figur 1 durch "A" bezeichneten Zustand haben. Wenn die
Luft das Produkt umgibt, absorbiert sie entsprechend der Linie konstanter Naßtemperatur bzw. der Linie konstanter
Enthalpie A-A1 in Figur 1 dessen Feuchtigkeit und erreicht
beim Verlassen des Produkts bei A1 8o % relative Feuchtigkeit.
In A1 beträgt die absolute Feuchtigkeit der Luft bzw. der Feuchtegrad lo,7 g/kg. Die Luft kommt mit der kalten Oberfläche
des Verdampfers in Berührung und kühlt sich auf eine Temperatur unterhalb ihres Taupunktes (O « 15»3 C) ab, so daß
längs der Linie A1 - B von Figur 1 kondensiert wird»
In B erreicht die Luft eine Temperatur von 11,5 C und hat
eine relative Feuchtigkeit von 95 %t dem eine absolute Feuchte
von 8 g/kg entspricht. Der Unterschied zwischen den absoluten Feuchtegraden bei A* und B, nämlich lo,7 minus 8 =s 2,7 g/kg,
gibt die genaue Wassermenge wieder, die pro kg Luft aus dem Produkt in jedem Trocknungszyklus entfernt und aus der Maschine
über eine entsprechende Vorrichtung abgeführt wird. Nach Verlassen des Verdampfers kommt die Luft in eine Kammer
"B"-, wo sie die von dem Kältemaschinenkompressor freigesetzte
Wärme aufnimmt, strömt durch den Kondensator C, wo das Kühl-
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mittel kondensiert und die Luft,die sich ergebende Wärme
absorbiert und wieder eine Temperatur von +250C bei einer
relativen Feuchte von ko % erreicht. Dieser Vorgang ist durch
die von B nach A gehende Linie veranschaulicht. Dadurch ist der Trocknungszyklus, der sich aufeinanderfolgend so lange
wiederholt, bis das Produkt den gewünschten Trocknungsgrad erreicht, geschlossen.
Nach dem oben beschriebenen System wäre es nicht möglich, die Trocknungstemperaturen und Feuchtigkeiten konstant zu halten,
da die von dem Kondensator C freigesetzte Wärmemenge gleich der des Verdampfers E plus der Wärmemenge entsprechend der
von dem Kompressor Cp gebrachten Arbeit ist. Dies würde tatsächlich
die Temperatur erhöhen und die relative Feuchte verringern, wie aus Figur 2 ersehen werden kann.
Da es für jedes zu trocknende Produkt eine optimale Temperatur
und relative Feuchte gibt, ist es erforderlich, erfindungsgemäß
eine Regeleinrichtung vorzusehen, um die Temperatur und die relative Feuchte in den gewünschten Grenzen zu halten.
Diese Regelung wird erfindungsgemäß durch einen von einem Thermostat gesteuerten Hilfskondensator erreicht, der durch
Temperatüränderungen im Luftstrom betätigt wird.
Bei Normalbedingungen fördert der Kompressor Cp das Kühlmittal
in den Kondensator C, wie aus Figur 3 zu sehen ist, wo es kondensiert
und in den Kühlmittelspeicher R über ein Magnetventil Sp zurückfließt. Wenn die Lufttemperatur über einen vorher
festgelegten Wert ansteigt, unterbricht der Thermostat T die Energiezufuhr zu dem Magnetventil Sp und führt dem Magnetventil
Sa Energie zu. In dem Kondensator C geht die Kondensation des Kühlmittels weiter j da es jedoch nicht durch das
.Ventil Sp strömen kann, fließt es weiterhin in den Kondensa
tor, so daß dessen Kondensationsoberfläche allmählich verringert
wird. Mittlerweile arbeitet der Hilfskondensator C1
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mit voller Kapazität, wobei ein Teil der Kondensationswärme
an die Atmosphäre abgeführt wird. Wenn die Lufttemperatur auf einen vorher festgelegten Wert fällt, unterbricht der
Thermostat die Energiezufuhr zu dem Ventil Sa und führt dem Ventil Sp Energie zu. Dies hat zur Folge, daß sich der Hilfskondensator
mit flüssigem Kühlmittel füllt und deshalb keine Kondensationsoberfläche mehr hat, während der Hauptkondensator
mit voller Kapazität arbeitet. Dadurch erreicht man eine abgestimmte Regelung, welche die Trocknungsluft auf einem
konstanten Temperaturniveau hält.
Da die Feuchtigkeit innerhalb des Trockners abnimmt, wenn dem
Produkt Wasser entzogen wird, und da es erforderlich ist, sie in bestimmten Grenzen zu halten, führt erfindungsgemäß ein
Bypass das gasförmige Kühlmittel von den Kondensatoren zu dem Verdampfer E über ein Magnetventil Sg, das, wie in Figur 3
gezeigt, von einem Hygrostaten gesteuert wird. Ein zwischen dem Magnetventil Sg und dem Verdampfer angeordnetes Nadelventil
H sorgt für die Feineinstellung des Gasstromes, so daß die
Regulierung des Durchsatzes zwischen geraden bzw« fortlaufenden Grenzen möglich ist.
Wenn die relative Feuchte abnimmt, führt der Hygrostat dem Magnetventil Sg Energie zu, so daß es aufmacht und das Kühlmittelgas
in den Verdampfer eintritt, wo es sich mit der kalten Flüssigkeit vermischt, die dadurch bei Verbrauch seiner Eigenwärme in den gasförmigen Zustand übergeführt wird, so daß die
Temperatur im Verdampfer zum Ansteigen gebracht wird. Andererseits
wird, wenn der Kondensator weniger Warmluft aufnimmt,
eine derart hohe Temperatur nicht erreicht und die Luft hat deshalb beim Verlassen eine höhere relative Feuchte. Demzufolge
ist der erzielte Entfeuchtungsgrad nicht so hoch und
die relative Feuchte innerhalb des Trockners nimmt zu, wie aus Figur k zu ersehen ist.
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die Feuchtigkeit einen vorher festgelegten Wert erreicht, unterbricht der Hygrostat die Energiezufuhr zu
dem Ventil Sg, welches dadurch den Durchlaß von warmem Gas in den Verdampfer unterbricht.
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Claims (3)
1. Verfahren zur Trocknung von Lebensmitteln unabhängig
von dem Zustand der Außenatmosphäre, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung der Waren mittels einer
Wärmepumpe, die als primäre Wärmequelle das natürliche Wasser der zu trocknenden Produkte verwendet, und mittels
der Verwendung von Reguliereinrichtungen erreicht wird, um die Trocknungsbedingungen auf einem konstanten Niveau
zu halten.
2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstimmregulierung.der Trocknungstemperatur mittels eines Hilfskondensators erreicht wird, der die überschüssige
Wärme an die Atmosphäre abführt und durch einen Thermostaten gesteuert wird, der durch die Temperaturänderungen
in Luftstrom betätigt wird,
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmwirkung der Trocknungstemperatur mittels zweier Magnetventile erreicht
wird, die in das Flüssigkeitsabflußrohr zwischen dem Haupt- und Hilfskondensator und dem Speicher für
flüssiges Kältemittel eingesetzt sind.
i. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feineinstellung der Feuchtigkeit durch Injizieren des erwärmten gasförmigen
Kühlmittels in den Verdampfer erreicht wird, das mittels eines Nadelventils mit Mikrometereinstellung über ein
Magnetventil zugeführt wird, das von einem elektronischen Hygroetaten gesteuert wird.
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