DE20221953U1 - Vorrichtung zum Auftragen von flüssigem oder pastösem Auftragsmedium auf eine Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen von flüssigem oder pastösem Auftragsmedium auf eine Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton Download PDFInfo
- Publication number
- DE20221953U1 DE20221953U1 DE20221953U DE20221953U DE20221953U1 DE 20221953 U1 DE20221953 U1 DE 20221953U1 DE 20221953 U DE20221953 U DE 20221953U DE 20221953 U DE20221953 U DE 20221953U DE 20221953 U1 DE20221953 U1 DE 20221953U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- material web
- web
- application medium
- applicator
- paper
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 title claims abstract description 7
- 239000000463 material Substances 0.000 title claims description 54
- 239000011111 cardboard Substances 0.000 title claims description 5
- 239000011087 paperboard Substances 0.000 title claims description 5
- 235000011837 pasties Nutrition 0.000 title claims description 5
- 239000007921 spray Substances 0.000 claims abstract description 7
- 229920002472 Starch Polymers 0.000 claims abstract description 3
- 235000019698 starch Nutrition 0.000 claims abstract description 3
- 239000008107 starch Substances 0.000 claims abstract description 3
- 238000001035 drying Methods 0.000 claims description 17
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 abstract description 8
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 abstract description 7
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 abstract 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 3
- 239000000123 paper Substances 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000002994 raw material Substances 0.000 description 2
- 238000007605 air drying Methods 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 238000005336 cracking Methods 0.000 description 1
- 230000001627 detrimental effect Effects 0.000 description 1
- 230000003292 diminished effect Effects 0.000 description 1
- 230000003467 diminishing effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 1
- 238000007603 infrared drying Methods 0.000 description 1
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 1
- 239000000049 pigment Substances 0.000 description 1
- 238000007790 scraping Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H23/00—Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
- D21H23/02—Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper characterised by the manner in which substances are added
- D21H23/22—Addition to the formed paper
- D21H23/46—Pouring or allowing the fluid to flow in a continuous stream on to the surface, the entire stream being carried away by the paper
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B13/00—Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
- B05B13/02—Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work
- B05B13/0207—Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work the work being an elongated body, e.g. wire or pipe
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C5/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
- B05C5/005—Curtain coaters
Landscapes
- Paper (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Abstract
Vorrichtung (10) zum Auftragen von flüssigem oder pastösem Auftragsmedium auf eine sich in Laufrichtung (L) bewegende Materialbahn (12), insbesondere aus Papier oder Karton, mit einem kontaktlos wirkenden Auftragswerk (14), welches das Auftragsmedium auf einen durch eine Stützvorrichtung (20) gestützten Abschnitt des Verlaufs der Materialbahn (12) aufträgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (20) von einem umlaufenden Stützelement (18) gebildet ist, welches die Materialbahn (12) im Anschluss an die Auftragsvorrichtung (14) zumindest bis zur nächstfolgenden Materialbahn-Behandlungsvorrichtung (16) stützt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von flüssigem oder pastösem Auftragsmedium auf eine sich in Laufrichtung bewegende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton.
- Derartige Auftragsvorrichtungen sind in zahlreichen Varianten aus dem Stand der Technik bekannt. Wird dabei das Auftragsmedium mittels eines Auftragswerks auf die Materialbahn aufgebracht, dem eine Rakelklinge zum Egalisieren oder/und Dosieren der aufgebrachten Schicht vom Auftragsmedium nachgeordnet ist (Klingenauftragswerk), so hat dies häufig den Nachteil einer schlechten Abdeckung der Materialbahn. Zudem wird die Materialbahn durch die Rakelklinge in hohem Maße beansprucht, was sich beispielsweise im Herausreißen von Fasern aus der Materialbahn bemerkbar macht. Es ist unnötig zu erwähnen, dass dieses Herrausreißen von Fasern die Oberflächeneigenschaften der gestrichenen Materialbahn verschlechtert. Im Extremfall kann es sogar zum Reißen der Materialbahn kommen. Ein weiterer Nachteil des Einsatzes eines Klingenauftragswerks ist die Gefahr von ”Mottling” beim Trocknen der gestrichenen Materialbahn. Mit ”Mottling” wird in der Fachsprache ein beim Streichen der Materialbahn unerwünschter, die Papierqualität mindernder Effekt bezeichnet, infolgedessen die Oberfläche des gestrichenen Papiers wolkenförmige Ungleichmäßigkeiten zeigt.
- Als Auftragswerk kann aber auch ein Rollenauftragswerk vorgesehen sein, d. h. ein Auftragswerk mit einer Rollrakel als Egalisier- oder/und Dosier element. Die im Zusammenhang mit einem Klingenauftragswerk beschriebenen Nachteile gelten jedoch auch für Rollenauftragswerke.
- Wird der Vorstrich hingegen mittels eines Filmauftragswerks auf die Materialbahn aufgebracht, d. h. mittels eines Auftragswerks, bei welchem die Materialbahn durch einen zwischen zwei Walzen gebildeten Nip hindurchläuft und in diesem Nip mit einem auf die Oberfläche einer der Walzen aufgebrachten Film von Auftragsmedium in Kontakt gebracht wird, so hat dies zwar verglichen mit einem Klingenauftragswerk bzw. Rollenauftragswerk eine geringere Beanspruchung der Materialbahn zur Folge, die Bahnbeanspruchung ist jedoch immer noch so groß, dass die Gefahr von Bahnabrissen besteht. Zudem ist bei Filmauftragswerken die auf die Materialbahn in einem einzigen Auftragsschritt aufbringbare Menge an Auftragsmedium begrenzt, so dass zur Erzielung von höheren Strichgewichten die Materialbahn mehrmals vorgestrichen werden muss. Insbesondere bei höheren Laufgeschwindigkeiten der Materialbahn besteht zudem die Gefahr der Ausbildung des Orangenhauteffekts auf der gestrichenen Materialbahn, was sich nachteilig auf die Oberflächeneigenschaften der gestrichenen Materialbahn auswirkt sowie die Gefahr einer Verunreinigung der gesamten Anlage durch einen sich im Auslauf des Nips ausbildenden Sprühnebel von Auftragsmediumtröpfchen.
- Eine Verringerung der Beanspruchung der Materialbahn kann erzielt werden, indem anstelle der vorher genannten berührend wirkenden Auftragswerke berührungslos wirkende Auftragswerke verwendet werden. Das kontaktlos wirkende Auftragswerk, zum Beipiel ein Vorhang-Auftragswerk (in der Fachsprache auch ”curtain coater” genannt) oder ein Sprühauftragswerk, trägt das Auftragsmedium im Wesentlichen ohne Überschuss auf die Materialbahn auf (”1:1-Auftrag”). Es braucht daher kein Abrakeln überschüssigen Auftragsmediums und somit kein körperlicher Kontakt mit der Materialbahn stattzufinden. Infolgedessen werden durch kontaktlos wirkende Auftragswerke keine Fasern aus der Materialbahn herausgerissen, was eine geringere Abrissgefahr mit sich bringt. Die Materialbahn wird durch das kontaktlos wirkende Auftragswerk nur in geringem Maße beansprucht, nämlich nur mittels des Aufweichens der Materialbahn durch die im Auftragsmedium enthaltene Flüssigkeit.
- In einer Maschine zur Herstellung oder/und Beschichtung einer Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton, wirken Zugkräfte auf die Materialbahn. Besonders kritisch ist eine auftretende Zugbeanspruchung der Materialbahn im Bahnverlauf unmittelbar im Anschluss an die Auftragsposition, da die Materialbahn hier noch feucht ist und somit über eine geringe mechanische Festigkeit verfügt. Hinzu kommt, dass die Materialbahn sich im Anschluss an die Auftragsposition üblicherweise mit einem freien Bahnzug zur nächstfolgenden Behandlungsstation bewegt.
- Darüber hinaus führt auch die aus wirtschaftlichen Gründen erwünschte Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit zu einer erhöhten Zugbeanspruchung der Materialbahn. Dies hat zur Folge, dass die Gefahr eines Bahnrisses steigt, besonders im Bahnabschnitt nach dem Auftragswerk, in dem die Materialbahn noch feucht ist. Einige Materialbahnen weisen, zum Beispiel aufgrund der Verwendung von billigerem Rohstoff, eine relativ geringe mechanische Festigkeit auf. Bei diesen Materialbahnen können selbst die in Maschinen mit berührungslos wirkenden Auftragswerken auftretenden Zugkräfte nach dem Auftragswerk noch zu groß sein.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die Gefahr des Reißens der Materialbahn im Vergleich zum Stand der Technik zumindest reduziert ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum Auftragen von flüssigem oder pastösem Auftragsmedium auf eine sich in Laufrichtung bewegende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton, mit einem kontaktlos wirkenden Auftragswerk, welches das Auftragsmedium auf einen, durch eine Stützvorrichtung gestützten Abschnitt des Verlaufs der Materialbahn aufträgt, wobei die Stützvorrichtung von einem umlaufenden Stützelement gebildet ist, welches die Materialbahn im Anschluss an die Auftragsvorrichtung zumindest bis zur nächstfolgenden Materialbahn-Behandlungsvorrichtung stützt.
- Unter einem ”kontaktlos wirkenden Auftragswerk” versteht die vorliegende Anmeldung ein Auftragswerk, das ohne die Materialbahn berührende Teile, wie Rakelklingen oder Rollrakel, auskommt, da es das Auftragsmedium im Wesentlichen ohne Überschuss auf die Materialbahn aufträgt.
- Durch den Einsatz der Stützvorrichtung weist die erfindungsgemäße Vorrichtung unmittelbar im Anschluss an die Auftragsposition keinen freien Bahnzug mehr auf. Die in diesem Abschnitt des Bahnverlaufs auftretende Zugbeanspruchung der Materialbahn wird erfindungsgemäß von dem umlaufenden Stützelement aufgenommen, so dass die Materialbahn selbst im Wesentlichen zugfrei läuft. Dies schlägt sich in einer Reduzierung der Zahl der Abrisse nieder. Somit können mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch aus billigeren Rohstoffen gefertigte Materialbahnen gestrichen werden.
- Das Stützelement kann dabei ein Stützband oder ein Stützsieb sein, wie sie an sich aus anderen Partien von Anlagen zur Herstellung oder/und Veredelung von Papier bekannt sind.
- Wie vorstehend bereits erwähnt, kann darüber hinaus die kontaktlos wirkende Auftragsvorrichtung eine Sprüh-Auftragsvorrichtung oder eine Vorhang-Auftragsvorrichtung sein.
- Die der Auftragsvorrichtung nächstfolgende Materialbahn-Behandlungsvorrichtung kann eine Trockenvorrichtung sein, beispielsweise eine Infrarot- oder/und Luft-Trockenvorrichtung, welche zum Trocknen der auf die Materialbahn aufgebrachten Schicht von Auftragsmedium dient. Dabei kann diese Trockenvorrichtung einseitig oder auch beidseitig auf die Materialbahn einwirken.
- Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die unterschiedlichsten Auftragsmedien auf die Materialbahn aufgebracht werden. Insbesondere ist sie für einen Leim-, Pigment- oder Farbauftrag auf die Materialbahn geeignet. Bevorzugt kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung binder- oder/und stärke-haltiges Auftragsmedium auf die Materialbahn aufgebracht werden.
- In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Materialbahn unmittelbar vor dem Auftragswerk einen Trockengehalt von mindestens 25 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 50 Gew.-%, noch bevorzugter mindestens 58 Gew.-%, aufweist.
- Wie dies für andere Arten von Streichvorrichtungen an sich bekannt ist, kann auch die erfindungsgemäße Vorrichtung in Laufrichtung der Materialbahn zwischen einer Pressenpartie und einer Trockenpartie angeordnet sein. Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass sie in Laufrichtung der Materialbahn zwischen einer, gewünschtenfalls mit einem Glättwerk ausgestatteten, Vortrockenpartie und einer Nachtrockenpartie angeordnet ist.
- Die Erfindung wird im Folgenden an zwei Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es stellt dar:
-
1 eine grobschematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung, bei der das Auftragsmedium auf die Unterseite der Materialbahn aufgebracht wird, und -
2 eine grobschematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung, bei der das Auftragsmedium auf die Oberseite der Materialbahn aufgebracht wird. - In
1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung ganz allgemein mit10 bezeichnet. Die Vorrichtung10 dient zum Aufbringen einer Schicht11 von flüssigem oder pastösem Auftragsmedium auf die Unterseite12a einer Materialbahn12 . Insbesondere wird die Auftragsschicht11 mittels eines kontaktlos wirkenden Auftragswerks14 , beispielsweise eines Vorhang-Auftragswerks (auch „curtain coater” genannt) oder eines Sprüh-Auftragswerks (auch „spray coater” genannt), auf die Materialbahn12 aufgebracht. Anschließend wird die Materialbahn12 einer Trockenvorrichtung16 zugeführt, welche der Auftragsschicht11 Feuchtigkeit entzieht. Dabei trocknet die Trockenvorrichtung16 die Auftragsschicht11 vorzugsweise ebenfalls kontaktlos. Beispielsweise kann die Trockenvorrichtung16 von einem IR-Trockner oder einem Luft-Trockner gebildet sein. - Aufgrund der Zufuhr von Feuchtigkeit durch das Auftragswerk
14 ist die Materialbahn in dem Abschnitt ihres Verlaufs zwischen Auftragswerk14 und Trockenvorrichtung16 besonders anfällig für Reißens auf Grund zu hoher Zugbeanspruchung. Erfindungsgemäß ist daher eine umlaufende Stützvorrichtung20 vorgesehen, welche die Materialbahn12 auf ihrem Lauf durch die Auftragsvorrichtung10 stützt. Diese Stützvorrichtung20 , die beispielsweise von einem Stützband oder einem Stützsieb18 gebildet ist, nimmt im Wesentlichen die gesamte Zugbeanspruchung auf, die andernfalls von der Materialbahn12 selbst aufgenommen werden müsste. In Folge der verminderten auf die Materialbahn12 ausgeübten Zugbeanspruchung ist die Gefahr eines Reißens der Materialbahn12 in dem hierfür besonders kritischen Verlaufsabschnitt unmittelbar anschließend an das Auftragswerk14 zumindest erheblich reduziert. - Vorteilhafterweise wird die Materialbahn
12 , wie dies in1 dargestellt ist, aber nicht nur zwischen Auftragswerk14 und Trockenvorrichtung16 von der Stützvorrichtung20 gestützt, sondern auch im weiteren Verlauf bis kurz vor die nächste Bearbeitungsstation26 . Und auch schon vor dem Eintreffen am Auftragswerk14 wird die Materialbahn12 von der Stützvorrichtung20 gestützt, und zwar werden die Materialbahn12 und das Stützband18 bereits kurz nach der vorauslaufenden Bearbeitungsstation22 zusammengeführt. - Der Verlauf der Materialbahn
12 und des Stützbandes18 in der Auftragsstation10 wird durch Umlenkwalzen24 bestimmt. - Nachzutragen ist noch, dass die Trockenvorrichtung
16 einseitig oder auch beidseitig auf die Materialbahn12 einwirken kann. - Üblicherweise ist die Auftragspartie
10 in Laufrichtung L der Materialbahn12 zwischen einer Pressenpartie22 und einer Trockenpartie26 angeordnet. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, die Auftragspartie10 , wie dies in2 schematisch angedeutet ist, zwischen einer Vortrockenpartie28 und einer Nachtrockenpartie30 anzuordnen. - Zu
2 ist ferner anzumerken, dass hier der Verlauf der Materialbahn12 derart gewählt ist, dass die Auftragsschicht auf die Oberseite12b der Materialbahn12 aufgetragen wird. Ansonsten sei auf die Beschreibung der Ausführungsform gemäß1 verwiesen. - Selbstverständlich kann die in
1 beschriebene Anordnung zum Auftragen eines Auftragsmediums auf die Unterseite12a der Materialbahn12 auch zwischen einer Vortrockenpartie28 und einer Nachtrockenpartie30 , wie in2 gezeigt, angeordnet sein. Ebenso kann die in2 beschriebene Anordnung zum Auftragen eines Mediums auf die Oberseite12b der Materialbahn12 auch zwischen einer Pressenpartie22 und einer Trockenpartie26 , so wie in1 gezeigt, angeordnet sein.
Claims (8)
- Vorrichtung (
10 ) zum Auftragen von flüssigem oder pastösem Auftragsmedium auf eine sich in Laufrichtung (L) bewegende Materialbahn (12 ), insbesondere aus Papier oder Karton, mit einem kontaktlos wirkenden Auftragswerk (14 ), welches das Auftragsmedium auf einen durch eine Stützvorrichtung (20 ) gestützten Abschnitt des Verlaufs der Materialbahn (12 ) aufträgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (20 ) von einem umlaufenden Stützelement (18 ) gebildet ist, welches die Materialbahn (12 ) im Anschluss an die Auftragsvorrichtung (14 ) zumindest bis zur nächstfolgenden Materialbahn-Behandlungsvorrichtung (16 ) stützt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (
18 ) ein Stützband oder Stützsieb ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kontaktlos wirkende Auftragsvorrichtung (
14 ) eine Sprüh-Auftragsvorrichtung oder eine Vorhang-Auftragsvorrichtung ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nächstfolgende Materialbahn-Behandlungsvorrichtung eine Trockenvorrichtung (
16 ) ist, beispielsweise eine Infrarot- oder/und Luft-Trockenvorrichtung. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragsmedium binder- oder/und stärke-haltig ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (
12 ) unmittelbar vor dem Auftragswerk (14 ) einen Trockengehalt von mindestens 25 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 50 Gew.-%, noch bevorzugter mindestens 58 Gew.-%, aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragswerk (
14 ) in Laufrichtung (L) der Materialbahn (12 ) zwischen einer Pressenpartie (22 ) und einer Trockenpartie (26 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragswerk (
14 ) in Laufrichtung (L) der Materialbahn (12 ) zwischen einer, gewünschtenfalls mit einem Glättwerk ausgestatteten, Vortrockenpartie (28 ) und einer Nachtrockenpartie (30 ) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20221953U DE20221953U1 (de) | 2002-06-21 | 2002-06-21 | Vorrichtung zum Auftragen von flüssigem oder pastösem Auftragsmedium auf eine Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002127815 DE10227815A1 (de) | 2002-06-21 | 2002-06-21 | Vorrichtung zum Auftragen von flüssigem oder pastösem Auftragsmedium auf eine Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton |
DE20221953U DE20221953U1 (de) | 2002-06-21 | 2002-06-21 | Vorrichtung zum Auftragen von flüssigem oder pastösem Auftragsmedium auf eine Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20221953U1 true DE20221953U1 (de) | 2009-08-20 |
Family
ID=29719348
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20221953U Expired - Lifetime DE20221953U1 (de) | 2002-06-21 | 2002-06-21 | Vorrichtung zum Auftragen von flüssigem oder pastösem Auftragsmedium auf eine Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton |
DE2002127815 Withdrawn DE10227815A1 (de) | 2002-06-21 | 2002-06-21 | Vorrichtung zum Auftragen von flüssigem oder pastösem Auftragsmedium auf eine Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton |
DE50313338T Expired - Lifetime DE50313338D1 (de) | 2002-06-21 | 2003-06-11 | Vorrichtung zum Auftragen von flüssigem oder pastösem Auftragsmedium auf eine laufende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton |
Family Applications After (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002127815 Withdrawn DE10227815A1 (de) | 2002-06-21 | 2002-06-21 | Vorrichtung zum Auftragen von flüssigem oder pastösem Auftragsmedium auf eine Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton |
DE50313338T Expired - Lifetime DE50313338D1 (de) | 2002-06-21 | 2003-06-11 | Vorrichtung zum Auftragen von flüssigem oder pastösem Auftragsmedium auf eine laufende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1382743B1 (de) |
AT (1) | ATE492687T1 (de) |
DE (3) | DE20221953U1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI117175B (fi) * | 2005-01-27 | 2006-07-14 | Metso Paper Inc | Tuentajärjestely paperi-/kartonkirainan verhopäällystyksessä |
FI119443B (fi) * | 2007-01-31 | 2008-11-14 | M Real Oyj | Menetelmä paperin valmistamiseksi |
CN112452672A (zh) * | 2020-12-30 | 2021-03-09 | 南通旺峰电子科技有限公司 | 一种便于使用的二极管生产用涂胶装置 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3146828C2 (de) * | 1981-09-23 | 1983-12-01 | Kleinewefers Gmbh, 4150 Krefeld | Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer Kleinstmenge an Flüssigkeit auf eine Materialbahn |
GB8705954D0 (en) * | 1987-03-13 | 1987-04-15 | Wiggins Teape Group Ltd | Plastics structures |
DE4314077A1 (de) * | 1993-04-29 | 1994-11-03 | Fleissner Maschf Gmbh Co | Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer Kleinstmenge einer Flüssigkeit auf eine Warenbahn |
US5622599A (en) * | 1994-06-28 | 1997-04-22 | Sproule; Barry | Method and apparatus for coating pulp products |
FI955995A (fi) * | 1994-12-23 | 1996-06-24 | Voith Sulzer Papiermasch Gmbh | Laite nestemäisen tai pastamaisen aineen suoraan levittämiseksi liikkuvalle ainesradalle |
FI108061B (fi) * | 1995-10-05 | 2001-11-15 | Metso Paper Inc | Menetelmä liikkuvan paperi- tai kartonkirainan päällystämiseksi |
US5792317A (en) * | 1996-02-07 | 1998-08-11 | Gl&V-Paper Machine Group, Inc. | Wet end starch application |
EP1260627A3 (de) * | 1997-01-28 | 2002-12-11 | Camelot Superabsorbents Ltd | Verfahren zum Verbinden eines Faservlieses |
DE19905317A1 (de) * | 1999-02-09 | 2000-08-10 | Voith Sulzer Papiertech Patent | Vorrichtung zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf einen laufenden Untergrund |
FI112873B (fi) * | 1999-03-12 | 2004-01-30 | Metso Paper Inc | Menetelmä ja sovitelma paperi- ja kartonkirainan käsittelemiseksi |
DE10101866A1 (de) * | 2001-01-17 | 2002-07-18 | Voith Paper Patent Gmbh | Auftragsvorrichtung |
-
2002
- 2002-06-21 DE DE20221953U patent/DE20221953U1/de not_active Expired - Lifetime
- 2002-06-21 DE DE2002127815 patent/DE10227815A1/de not_active Withdrawn
-
2003
- 2003-06-11 AT AT03101690T patent/ATE492687T1/de active
- 2003-06-11 DE DE50313338T patent/DE50313338D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2003-06-11 EP EP03101690A patent/EP1382743B1/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10227815A1 (de) | 2004-01-08 |
EP1382743A2 (de) | 2004-01-21 |
EP1382743A3 (de) | 2006-11-15 |
DE50313338D1 (de) | 2011-02-03 |
EP1382743B1 (de) | 2010-12-22 |
ATE492687T1 (de) | 2011-01-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT509802B1 (de) | Verfahren und anlage zur behandlung einer faserbahn | |
DE102007009702A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer beschichteten Faserstoffbahn, insbesondere aus Papier oder Karton | |
DE102008054908A1 (de) | Verfahren zur mehrfachen Beschichtung einer Faserstoffbahn, insbesondere bewegbaren Kartonbahn und Vorrichtung zur Behandlung und/oder Veredelung von Faserstoffbahnen, insbesondere zum mehrschichtigen Auftrag von flüssigen oder pastösen Auftragsmedien | |
DE102006057870A1 (de) | Mehrschichtauftrag | |
AT519423A2 (de) | Verfahren und system zum auftragen einer schicht einer substanz auf eine sich bewegende faserbahn mittels schaumauftragung | |
DE20221930U1 (de) | Maschine zur Behandlung einer Materialbahn vorzugsweise aus Papier und Karton sowie gegebenenfalls zur der Behandlung vorausgehenden Herstellung der Materialbahn, mit einer Kontaktlos-Auftragseinrichtung und einer Materialbahnglättungseinrichtung | |
EP2066841B1 (de) | Verfahren zur herstellung einer beschichteten papier-, karton- oder anderen faserstoffbahn | |
DE112008002205T5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten einer Bahn eines Fasermaterials mit wenigstens zwei Schichten einer Beschichtung | |
EP1382743B1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen von flüssigem oder pastösem Auftragsmedium auf eine laufende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton | |
DE102009008589B4 (de) | Verfahren und Anordnung zur Herstellung von mehrschichtig gestrichenem Papier | |
DE19715345A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer gestrichenen Warenbahn, insbesondere aus Papier oder Karton | |
EP1433899B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln einer Papier- oder Kartonbahn | |
WO2012163787A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer holzfreien gestrichenen oder leichtgewichtig gestrichenen papierbahn | |
WO1998044201A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum beschichten einer laufenden materialbahn, insbesondere aus papier oder karton, mit flüssigem oder pastösem auftragsmedium, verfahren zur herstellung einer gestrichenen warenbahn | |
EP1964972B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer beschichteten Faserstoffbahn, insbesondere aus Papier oder Karton | |
AT413224B (de) | Verfahren und vorrichtung zum beschichten von karton und papier | |
DE102021121847B4 (de) | Maschine zur Herstellung und/oder Behandlung einer Faserstoffbahn | |
AT500687B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum beschichten von pappe | |
EP1378603A2 (de) | Verfahren zum Umrüsten einer Maschine zur Herstellung und Behandlung einer Materialbahn, vorzugsweise aus Papier oder Karton | |
WO2009000656A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer zumindest im wesentlichen holzfreien gestrichenen papierbahn | |
DE102007009399A1 (de) | Verfahren zum indirekten Auftragen | |
DE202007014695U1 (de) | Vorrichtung zur Beschichtung einer Papier-, Karton- oder anderen Faserstoffbahn | |
DE10242012A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Auftragen wenigstens eines Vorstrichs und eines Deckstrichs auf eine Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton | |
DE102006010348A1 (de) | Beschichtungsverfahren | |
DE10358833A1 (de) | Papiermaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20090924 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20090820 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20100709 |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |