DE2022175A1 - Anordnung zum Foerdern von stabfoermigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie,insbesondere von Filterstaeben - Google Patents
Anordnung zum Foerdern von stabfoermigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie,insbesondere von FilterstaebenInfo
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- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
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Description
WERKEKORBERACo-KCHAMBURG , 2022175
Bergedorf, den 28. April 1970 Patent Hi/Seh
Stw.: Pneumatische-Filterstopfenzufülrcung-schragenlos
Hauni-Akte 1110
Anordnung zum Fördern von stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden
Industrie, insbesondere von Filterstäben
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Fördern von stabförmigen
Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere
von Filterstäben, i» pneumatischen Förderleitungen von einer Sendestation zu Vorräten an Verarbeitungsmaschinen.
Unter "stabförmigen Gegenständen der tabakverarbeitenden
Industrie" werden insbesondere Filterstäbe verstanden,
doch kann die Erfindung auch zum pneumatischen Fördern
von Zigaretten, Zigarillos und Zigarren mit und ohne Filter
verwendet werden.
Bei der Herstellung von mit Filterstopfen zu verbindenden
stabförmigen Tabakartikeln, insbesondere von Filterzigaretten, müssen die Filterstäbe nach ihrer Herstellung zu
Magazinen von sogenannten Filteransetzmaschinen gefördert werden, in denen sich ein ausreichender Vorrat von Filterstäben befindet. Für diese Förderung setzen sich immer
mehr pneumatische Förderanlagen durch. Die bisher im Einsat ζ befindlichen pneumatischen Förderanlagen haben eine '
SendestatiOn mit einem Magazin zur Speicherung eines ausreichenden Torrates von Filterstäben, die über pneumatische
Förderrohre mit Empfangsstationen an Verarbeitungsmaschinen (Filteransetzmaschinen) zur Aufnahme ausreichender Vorräte an pneumatisch geförderten Filterstäben verbunden ist.
Die bekannten Sendestationen weisen Überführungsvorrichttingen
zur selbsttätigen Überführung von Filterstäben von den Magazinen in die Förderrohre, die Empfangsstationen
Überführtingsvorrichtungen zur selbsttätigen Überführung
von Filterstäben aus den Förderrohren in die Magazine auf.
Zu den Magazinen der Sendestationen müssen die Filterstäbe
transportiert werden, wofür sie nach ihrer Herstellung
109847/0964" ""
Stw.: Itoeumatische-Filterstopfenzuführung-sohragenlosft
Hauni-Akte 1110 - Bergedorf, den 28. April 1970
zunächst in Behälter, sogenannte Schragen, gefüllt werden. Bei den heute erreichten Geschwindigkeiten der Herstellmaschinen
muß diese Abfüllung maschinell erfolgen. Hierauf müssen die Schragen zu den Sendestationen gefördert werden
und dort, gegebenenfalls ebenfalls maschinell, in die Magazine entleert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufwand an Schragenfüllmaschinen
und i'ransportmitteln zu verringern. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sendestation
im Abgabebereich einer Herstellmaschine für die
W Artikel angeordnet ist und eine Verteileranordnung aufweist,
an die die pneumatischen I1Or der leitungen angeschlossen
sind, und die τοη Meßanordnungen für die Vorräte der Verarbeitungsmaschinen steuerbar ist im Sinne einer Überführung
von Artikeln in die Förderleitungen bei zu geringen Vorräten. v.. -,
Es ist durch die ÜSA-Patentschrift 3.397.922 zwar schon
bekannt, Zigaretten oder Filterstäbe τοη Strangmaschinen aus unmittelbar in pneumatische Förderrohre zu überführen
und sie aus diesen direkt Verarbeitungsmaschinen (Packmaschinen bzw. Filteransetzmaschinen) zuzuführen, doch ist an
eine Produktionsmasohine jeweils nur eine Verarbeitungs-
fc maschine angeschlossen. Im Falle der pneumatischen Förderung
von Filterstäben von einer Herstellmaschine zu einer
Filteransetzmaschine muß die Herstellmaschine oft stillgesetzt werden, da sie viel mehr Filterstäbe produziert, als
die Filteransetzmaschine abnehmen kann, oder überschüssige Filterstäbe müssen auf dem Weg zu den Förderrohren abgenommen
und anderen Filteransetzmaschinen zugeführt werden.
Eine sehr sichere Verteileranordnung, die ähnlich ausgebildet sein kann wie bekannte und bewährte Sendestationen
(z.B. wie Sendestationen der bewährten pneumatischen Filtertransportanlage FILTROMAT der Hauni-Werke,
Hamburg-Bergedorf), weist gemäß einer Weiterbildung der Er-
- 3 ~ 109647/0964
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Stw.: Itaeumatische-Filterstopfenzuführung-schragenlos
Hauni-Akte 1110 - Bergedorf ,den 28. April 1970
findung einen von der Herstellmaschine unmittelbar mit Artikeln 'beschickten Behälter auf, dem mehrere unabhängig voneinanderjeweils von derMeßanordnung einer zugeordneten
Verarbeitungsmascbine steuerbare Öberführungsvorriohtungen
zur Überführung von Artikeln aus dem Behälter in die Pörderleitungen
zugeordnet sind. Eine derartige■■ Verteileranordnung
hat den zusätzlichen Torte11, daß sie Ieicht mit
einer beachtlichen Pufferkapazität ausgestattet werden kann. Die Überführungsvorrichtungen sind zweckmäßig als am
Grund von Schächten zur Bildung von aus übereinanderliegenden
Filterstäben bestehenden Reihen angeordnete Entnahmetrommeln
mit Aufnahmen für jeweils die untersten in den Schächten befindlichen Artikel ausgebildet, die in den Aufnahmen vor
die Törderleitungen gefördert werden, in die sie durch Druckluft
überführt werden. SehneHäufende Herstellmaschinen für
stabförmige Artikel, insbesondere Strangmaschinen, sollen möglichst durchlaufen, da jeder Anlauf- und Stillsetzvorgang Störungen und Ausschuß verursachen kann. Zur Vermeidung von Stillsetzungen einer Herstellmaschine wird diese
gemäß der Erfindung mit einem Antrieb und einer Steuerungsanordnung versehen, die mit einer Meßeinrichtung für die
Artikelmenge in dem Behälter verbunden ist derart, daß die
Geschwindigkeit des Antriebes mit abnehmender Menge zunimmt
und umgekehrt. Da auf diese Weise die Produktionsgeschwindigkeit
der Herstellmaschine der Abnahmegeschwindigkeit der
Verarbeitungsmaschinen angepaßt wird, kann die Herstellmaschine im allgemeinen durchlaufen und muß erst bei
größeren Stillstandszeiten der Verarbeitungsmaschinen stillgesetzt
werden.
Bei der vorerwähnten Ausbildungsform der Erfindung, die den
zusätzlichen Vorteil aufweist, daß der im allgemeinen zur Vernetzung von Kunststoffäden, z.B. von Azetatfäden, verwendete Weichmacher in den produzierten Pilterstäben Zeit hat,
auszuhärten, bevor die Hlterstäbe weiterverarbeitet werden , ist der Raumbedarf für den Behälter nebst Überführungs-
109847/098/. , ;
Stw.: Pneumatische-Filterstopfen2niführung-schragenlos
Hauni-Akte 1110 - Bergedorf, den 28. April 1970
vorrichtungen zur Überführung von PiIterstäben aus dem
Behälter in die Förderleitungen relativ groß. Außerdem werden die Filterstäbe durch die Zwischenablage in dem Behälter
beansprucht. Dies kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vermieden werden durch eine Artikel nach ihrer
Herstellung in unterbrochenem Förderstrom aufeinanderfolgend in eine Förderleitung leitende Verteileranordnung.
Eine derartige Verteileranordnung kann einen umlaufenden, die Artikel in ununterbrochenem Förderstrom von der
Herstellmaschine übernehmenden und queraxial zu Überführungsvorrichtungen
zur Überführung der Artikel in Förderleitungen fördernden Förderer aufweisen. Besonders geringen
Aufwand erfordert eine Verteileranordnung der vorgenannten Art, bei der der Förderer eine die Artikel aus einer längsaxialen
in eine queraxiale Förderbewegung überführende Ablegertrommel
einer als Strangmaschine ausgebildeten Herstellmaschine für die Artikel ist. Die Überführungsvorrichtungen
können dabei feststehende, entlang dem Förderweg der Artikel angeordnete, mit einer Druckluftquelle verbindbare Aufnahmen
aufweisen.
Eine Verteileranordnung, bei der die Filterstäbe nach ihrer Herstellung aus ihrer längsaxialen Förderriohtung unmittelbar
in die Rohre überführt werden können, ohne daß sie zunächst in eine queraxiale Förderbewegung überführt und
anschließend wieder in eine längsaxiale Förderriohtung in den pneumatischen Förderleitungen gebracht werden müssen,
weist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine relativ zu der Förderbahn der Artikel, auf der diese
nach ihrer Herstellung längsaxial gefördert werden, bewegbare Muldenplatte auf, an deren mit Druckluft beaufsohlagbaren
Mulden die pneumatischen Förderleitungen angeschlossen
sind. Die Auswahl der Förderleitung, in die Filteretäbe
aufeinanderfolgend überführt werden, wird vorteilhaft von der Meßanordnung derjenigen Verarbeitungemasohine ausgelöst,
deren Vorrat am geringsten ist. Bei Stillstand einer oder
1 Ü 9 8 /♦ 7 / 0 9 6 I*
Stw. j ItoeuiDatisoJlie-Pilterstopfenzufüliriang-sohrageDlos^
Hauni-Akte 1110 -Bergedorf, den 28. April 1970
mehrerer Terarbeitungsmaschinen kann die Herstellmaschine
weiterlaufen, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ein Pufferbehälter zur Aufnahme eines Torrates von
Artikeln bei maximalen Vorräten an allen mit einer Herstellmaschine verbundenen Terarbe itungsmasohinen vorgesehen
ist. Bei unvermeidlichen kurzzeitigen Stillständen der Herstellmaschine kann der Inhalt des Pufferbehälters dazu benutzt
werden, die Yerarbe it ungsmaschinen weiter mitFilterstäben
zu versorgen. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch
erreicht, daß eine Abgabevorrichtung zur Abgabe von Arti- ■·
kein aus dem Pufferbehälter und zu ihrer Überführung zu "
der TertβiieranOrdnung vorgesehen ist, die bei fehlender
Zufuhr von Artikeln von der Herstellmaschine aktivierbar ist. Eine Anpassung der Produktion der Herstellmaschine an
die Abnahme der produzierten Filterstäbe kann gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht
werden, daß die Herstellmaschine einen Antrieb mit einer Steuerungsanordnung aufweist, die mit den Meßanordnungen
für die Torräte verbunden ist und derart arbeitet, daß die
Geschwindigkeit des Antriebes mitabnehmenden Torräten
zunimmt und umgekehrt. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung wird vermieden, daß bei kurzzeitigen Stillständen
der Weiterverarbeitungsmaschinen die Herstellmaschine eben- β
falls stillgesetzt werden muß, was wegen der Störungsgefahr
beim Wiederanlaufen und wegen des Anfabr- und Auslaufausschusses unerwünscht ist.
Die Erfindung wird anhand der Ausführungsbeispiele enthaltenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 sohematisch ein Übersichtsbild mit Filteransetzmasohinen
als Terarbeitungsinasohinen und einer
Strangraaechine zur Herstellung von Filterstäben,
die einen als Behälter ausgebildeten Verteiler aufweist,
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Stw.: Pneumatische-Filterstopfenziiführung-schragenlos
Hauni-Alrte 1110 - Bergedorf, den 28. April 1970
Figur 2 eine Seitenansicht des Verteilers der Figur 1
entsprechend Pfeil II mit Überführungsvorrichtungen zum Überführen Ton Filterst äben aus dem
Behälter in pneumatische Förderleitungen in
vergrößertem Maßstab,
Figur 5 einen Schnitt nach linie IH-III in Figur 2,
Figur 4 eine Schaltungsanordnung zur Steuerung der
Strangmaschine in Abhängigkeit von dem Vorrat an Filterstäben in dem Behälter,
Figur 5 eine Schaltungsanordnung zur Steuerung der Über
führungsvorrichtungen des Verteilers in Abhängigkeit von den Vorräten bei den Filteransetzmaschinen,
Figur 6 schematisch ein Übersichtsbild mit Filteransetz
maschinen als Verarbeitungsmaschinen und einer Strangmaschine zur Herstellung von Filterstäben,
die einen Filterstäbe in ununterbrochenem Förderstrom in pneumatische Förderleitungen zu den
Filteransetzmaschinen oder einen Puffer überführenden umlaufenden Verteiler aufweist,
Figur 7 * eine Ansicht des Verteilers mit einem Zwischenpuffer
entsprechend Pfeil VII in Figur 6 in vergrößertem Maßstab,
Figur 8 eine Ansicht des Verteilers entsprechend Pfeil
VIII in Figur 7,
Figur 9 eine Ansicht einer Überführungsvorrichtung der
Figur 8 entsprechend Pfeil IX-IX in Figur 8,
Figur 10 einen Schnitt nach Linie X-X in Figur 9,
Figur 11 eine Schaltungsanordnung zur Steuerung der Überführungsvorrichtungen
des Verteilers und der Strangmaschine in Abhängigkeit von den Vorräten der Filteransetzmaschinen und des Puffers,
Figur 12 eine Draufsicht auf einen als Muldenplatte ausgebildeten Verteiler,
Figur 13 einen Schnitt nach linie XIII-XIII in Figur 12,
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N 2022Ί75
Stw.: Pneumatisehe-Filterstopfenzuführung-schragenlos
Hauni-Akte 1110 - Bergedorf, den 28. April 1970
Figur 14 einen Schnitt nach linie XIY-XIV in Figur 12, Figur 15 eine Schaltungsanordnung zur Steuerung des
Antriebs der Muldenplatte in Abhängigkeit von den Vorräten der Filteransetzmaschine.
In Figur 1 ist eine Herstellmaschine für Filterstäbe in
Form einer Strangmaschine 1, z.B. vom in der Zigarettenindustrie bekannten Typ KDF der Hauni-Werke, Hamburgnergedorf,
über eine einen .behälter 2 aufweisende Verteileranordnung 3 und pneumatische rohrförmige i'örder-Ieitungen
4a ..· 4d mit Verarbeitungsmaschinen für die Filterstäbe in Form von Filteransetzmaschinen 6a ... 6d,
z.B. vom in der Zigarettenindustrie allgemein bekannten Typ MAX der Jüauni-Werke, verbunden. Auf den Filteransetzmaschinen
werden die zugeführten Filterstäbe in einzelne Filterstopfen zerschnitten und in bekannter Weise mit den
Zigaretten zur Herstellung von Filterzigaretten verbunden. Zum Überführen der Filterstäbe aus dem Behälter 2 in die
pneumatischen Förderleitungen 4a ... 4d dienen Überführungsvorrichtungen 7a ... 7d, die einen Teil der Verteileranordnung
3 darstellen und von Meßanordnungen 8a ... 8d für die in Magazinen 9a ... 9d der Filteransetzmaschinen 6a
6d befindlichen Vorräte an Filterstäben steuerbar sind. Zum Übertragen der Meßsignale von den Meßanordnungen 8a
8d dienen Leitungen 11a ... 11d, die in Figur 1 der Übersichtlichkeit halber als Einfachleitungen gezeichnet sind.
Die Strangmaschine 1 hat einen als Gleichstrommotor 12 ausgebildeten Antrieb, der von einer Steuerungsanordnung
13 steuerbar ist. Die Steuerungsanordnung 13 ist mit einer Meßeinrichtung 14 für die Artikelmenge in dem Behälter 2
verbunden·
In den Figuren 2 und 3 ist die VerteileranOrdnung 3 mit dem
Behälter 2 und den Überführungsvorrichtungen 7a ... 7d näher beschrieben, wobei nur eine Überführungsvorrichtung 7a für
Förderleitung 4a im einzelnen erläutert ist. Von der Strang-
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Stw.: Pneumatisohe-Filterstopfenzuführung-schragenlos
Hauni-Akte 1110 - Bergedorf, den 28. April 1970
maschine 1 ist in Figur 2 nur die sogenannte Ablegertrommel
21 gezeigt, in deren Aufnahmen 22 Filterstäbe F aufeinanderfolgend in axialer Richtung eingestoßen und
anschließend auf ein Ablegerband 23 abgegeben werden, das in Richtung des Pfeiles 24 um die Rollen 26 und 27 umläuft.
Im Bedarfsfall, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, kann das Ablegerband 23 aus einem Muldenband
bestehen. Die Rollen 26 und 27 sind in einem Rahmen 28 gelagert, der entlang einer Fahrschiene 29 auf Rollen 31
und 32 von einem Antriebsmotor 33 mittels einer Gewinde-
P spindel 34 und einer Spindelmutter 36 in Richtung des Doppelpfeiles 37 hin- und herbewegbar ist. 38 und 39 sind
Ton einer Schaltnase 40 an der Spindelmutter 36 betätigte ein Wendeschütz 41 für den Antriebsmotor 33 steuernde
Endschalter zur Umschaltung der Drehrichtung des Antriebsmotors 33.
Der Behälter 2 hat entsprechend den Doppelpfeilen 42 hin-
und herbewegbare Schwenkkörper 43 zum Ausgleich etwaiger Ungleichmäßigkeiten der Oberfläche des-von den Filterstäben
gebildeten Vorrates in dem Behälter 2. Von den Überführungsvorrichtungen 7a ... 7d einschließlich ihrer Steuerung
ist in den Figuren 2 und 3 nur die überführungsvorrichtung
b 7a beschrieben. Die Überführungsvorrichtungen 7b ... 7d
sind einschließlich ihrer Steuerung entsprechend ausgebildet und bedürfen daher keiner weiteren Erläuterung· Die
Überführungsvorrichtung 7a weist zwei Schächte 46a und 47a auf, an deren Anfang in Richtung der Doppelpfeile 48 hin-
und herbewegbare Rollen 49 angeordnet sind. In die Sohächte
46a und 47a greifen hakenförmige Sperren 51a und 52a ein,
die von einem durch einen Elektromagneten 72a (in Figur 2 striohliert gezeichnet) betätigten Stift in Wirksamkeit oder
außer Wirksamkeit gesetzt werden können. Hierzu wird der Stift 53a zwischen die Sperren 51a und 52a geschoben oder
aus ihnen herausgezogen. Am unteren Ende der Schächte 46a und 47a sind zwischen zwei Flanschen 54a und 56a angeord-
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Stw.: Pneumatisehe-Filterstopfenzuführung-sohragenlos
Hauni-Akte 1110 -Bergedorf, den 28, April 1970
nete Rohre 57a und 58a vorgeseilen, denen ein feststehender
Flansch 59a mit Bohrungen 61a, 62a und 63a zugeordnet ist.
An den Bohrungen 61a und 62a münden Saugluftleitungen 64a
und66a, an der Bohrung 63a eine Druckluftleitung 67a. Die
flansche 54a und 56a haben Bohrungen 68a und 69a und werden von nicht dargestellten Antrieben entsprechend den
Doppelpfeilen 71a ständig so hin-und herbewegt, daß
die Bohrungen 68a und 69a abwechselnd mit dem Schacht 46a
und der Förderleitung 4a bzw. dem Schacht 47a und der förderleitung
4a fluchten; die Bohrungen 68a und 69a des Flansches56a fluchten dann abwechselnd mit der Bohrung 61a
und 63a bzw. der Bohrung 62a und 63a.
Der Elektromagnet 72a zur Betätigung des Stiftes 53a ist
von der Meßanordnung 8a der I1IIteransetzmaschine 6a derart
steuerbar, daß der Elektromagnet den Stift 53a zwischen die Sperren 51a und 52a schiebt (Sperren), wenn das Magazin
9a mit Filterstäben F gefülltist, und ihn herauszieht,
(Freigeben) wenn der Vorrat an PiIterstäbenin dem Magazin
einen unteren Stand unterschreitet. Die Meßanordnung 8a
be steht hierzu, wie aus Figur 5 ersichtlich ist, aus zwei
Übereinander angeordneten, das Filterstabniveau abtastenden Lichtschranken 73a und 74a, die jeweils von einer Licht
quelle 76a bzw. 77a und von einem liohtelektrischen Empfänger 78a bzw. 79a gebildet werden, denen jeweils ein Verzögerungsglied 81abzw. 82a nachgeschaltet ist. Der Ausgang
des Verzögerungsgliedes 82a ist mit einem Setzeingang
der Ausgang des Verzögerungsgliedes 81a mit einem Lösoheingang
b eines Speicherelementes 83a verbunden, das nach
Beaufschlagen mit einem Signal an seinem Setzeingang a ein
Signal an seinem Ausgang e solange abgibt, bis sein Löscheingang b mit einem Signal beaufschlagt ist. Dem Ausgang ο
des Speicherelementee 83a ist ein Verstärker 84a naohgesohaltet,
der den Elektromagneten 72a zum Bewegen des Stiftes 53a steuert. ,
Die Meßeinrichtung 14 zum Abtasten des Niveaus der im Be-
Λ ; . ■;■ '.:■■ ■■..■:■;' ■ ■.- ίο - ■ ■/,- .
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S-fcw.: Pneumatische-PiIterstopfeηzuführung-schragenlos
Hauni-Akte 1110 - Bergedorf, den 28. April 1970
hälter 2 befindlichen Filterstäbe und damit der Menge der
in diesem Behälter befindlichen Filterstäbe F besteht, wie aus Figur 4 ersichtlich ist, aus übereinander angeordneten
!Lichtschranken 86, 87, 88 und 89, die jeweils von lichtquellen 91 bzw. 92 bzw. 93 bzw. 94 und lichtelektrischen
Empfängern 96 bzw. 97 bzw. 98 bzw. 99 gebildet werden, denen Verzögerungsglieder 101 bzw. 102 bzw. 103 bzw.
104 nachgeschaltet sind. Me Ausgänge der Verzögerungsglieder sind mit einem Summierglied 106 verbunden, das
z.B. als an sich bekannter, entsprechend geschalteter Operationsverstärker
ausgebildet sein kann und dessen Ausgangssignal ein Maß für die Höhe des Niveaus der Filterstäbe,
d.h. die Menge der in dem Behälter 2 befindlichen Filterst äbe, ist.
Das als Spannung vorliegende Ausgangssignal des Summiergliedes 106 ist als Sollwert eines Drehzahlregelkreises zu
einer Vergleichsstelle 107 geführt, der als Istwert die von einem mit der Welle des Gleichstrommotors 12 verbundenen
Tachodynamo 108 abgegebene, von der Drehzahl abhängige Spannung zugeführt ist. Das der Differenz von Soll- und
Istwert entsprechende Ausgangssignal der Vergleichsstelle
107 steuert über einen Vorverstärker 109 einen leistungsverstärker 111, der als Thyristorverstärker, z.B. vom
Typ MINISEMI der Firma AEG-TeIefunken, ausgebildet ist.
Die Steuerung erfolgt derart, daS die Ausgangsspannung des Ieistungsverstärkers 111 und damit die Drehzahl des Gleichstrommotors
12 erhöht wird, wenn sich der von den Filterstäben in dem Behälter 2 gebildete Vorrat erniedrigt, d.h.
wenn das von dem Summierglied 106 abgegebene Ausgangssignal
ansteigt und umgekehrt.
Wirkungsweise der pneumatischen Förderanordnung gemäß den Figuren 1 bis 5:
Die von der Strangmasohine 1 in an sich bekanntem Strangverfahren
hergestellten Filterstäbe F werden aufeinanderfolgend axial in die Aufnahmen 22 der Ablegertrommel 21 übergeben,
in der sie zunächst durch Saugluft gehalten werden.
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Stw.: Pneumatische-Filterstopfenzuführung-schragenlos
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Ton der Ablegertrommel 21 werden sie in eine queraxiale
Förderbewegung überführt und in einer Abgabezone A naoh Abschalten der Saugluft auf das Ablegerband 23 übergeben,
von dem aus sie in den Behälter 2 gelangen. Infolge der
relativ langsamen von dem Antriebsmotor 33 bewirkten Hin- und Herbewegung des Ablegerbandes 23 werden die
Filterstäbe F gleichmäßig in den Behälter 2 verteilt. Restliche Ungleichmäßigkeiten der Oberfläche (Spiegel)
des Filterstabvorrates im Behälter 2 werden durch die in Richtung der Doppelpfeile 42 hin- und herbewegbaren
Schwenkkörper 43 ausgeglichen. (
Sobald der Vorrat an Filterstäben in einem der Magazine 9a ... 9d der Filteransetzmaschinen 6a ... 6d unter die
untere Lichtschranke 74a ... 74d der Meßanordnungen 8a
8d sinkt, wird an die zugehörige Überführungsvorrichtung 7a ... 7d ein Signal gegeben, welches eine Überführung von
!Filterstäben aus dem Behälter 2 in die Förderleitung
4a ... 4d auslöst. Dieser Vorgang wird anhand des Magazins
9a der Filteransetzmaschine 6a im einzelnen beschrieben. Sinkt also der Spiegel der FiIterstäbe in dem Magazin 9a
endgültig unter die untere lichtschranke 74a ab (kurzzeitige Unterschreitungen infolge der Bewegung der Filterstäbe in dem Magazin werden durch das Verzögerungs- *
glied 82a unterdrückt), dann gibt der lichtelektrische
Empfänger 79a ein Signal auf Setzeingang a des Speicherelementes 83a, dessen Ausgang c über Verstärker 84a den
Elektromagneten 72a erregt, der daraufhin den Stift 53a
zwischen den Sperren 51a und 52a herauszieht. Dadurch können die in den Schächten 46a und 47a befindlichen Filterstäbe
F nach unten in den Bereich der Überführungsvorrichtung 7a gelangen. Von der in Saugluftleitung 66a wirkenden
Saug^.uft wird der unterste Filterstab aus dem Schacht 47a dur;h die Bohrung 69a in das mit dem Schacht 47a fluchtende
Rcjr 58a gesogen. Nach Ausführen einer Schwenkbewegung der
'!^ansehe 54a und 56a entsprechend dem Doppelpfeil 71a
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Stw.: Pneumatische-Filterstopfenzuführung-sohragenlosi
Hauni-Akte 1110 - Bergedorf, den 28. April 1970
fluchtet das Rohr 58a mit der Förderleitung 4a, so daß der
in dieses Rohr übernommene Filterstab F mittels Druckluft in Druckluftleitung 67a in die Förderleitung 4a überführt
und 25U einer Austrageinrichtung am Magazin 9a getrieben
wird. Diese Austrageinrichtung, die mit der in Figur 7
(am dortigen Puffer 216) gezeigten übereinstimmt, trägt den aus der Förderleitung 4a abgegebenen Filterstab in
das Magazin 9a aus. Nach Ausführen der vorbeschriebenen Schwenkbewegung fluchtet das Rohr 57a mit dem Schacht 46a,
so daß dessen unterster Filterstab durch die in Saugluftleitung 64a wirkende Saugluft in das Rohr 57a gesogen wird.
Nach einer weiteren Schwenkbewegung der Flansche 54a und 56a in entgegengesetzter Richtung gelangt der im Rohr 57a befindliche
Filterstab Tor die Förderleitung 4a, in die er durch die Druckluft in Druckluftleitung 67a überführtmd
zu dem Magazin 9a getrieben wird. Auf diese Weise werden nacheinander Filterstäbe aus den Schächten 46a und 47a
zu dem Magazin 9a überführt, dessen Spiegel ansteigt, bis die obere Lichtschranke 73a endgültig abgedeckt ist,
was erst bei vollem Magazin 9a der Fall ist. Das Verschwinden des Ausgangssignals am lichtelektrisohen Empfänger 78a
bewirkt ein Signal auf dem Lösche ingang b des Speioherelemantes
83a, dessen Ausgangssignal am Ausgang ο verschwindet, so daß wegen des entregten Elektromagneten 72a der Stift
73a wieder zwischen die Sperren 51a und 52a gedrückt wird, so daß weitere Filterstäbe in den Schächten 46a und
47a nicht mehr in die Rohre 57a und 58a übernommen werden können.
Auf diese Weise steuern die Meßanordnungen 8a ... 8d aller
Magazine 9a ... 9d entsprechend dem Verbrauch in den zugeordneten Filteransetzmasohinen 6a ... 6d unabhängig-»one inander
die Zufuhr von Filterstäben aus dem Behälter 2, dem unmittelbar von der Strangmasohine 1 laufend weitere
Filterstäbe F zugeführt werden. Vermindert sich die Abnahme von Filterstäben F aus den Magazinen 9a ··· 9d, z.B.
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Stw.: Pneuraatische-Filterstopfenzuführung-schragenlos
Hauni-Akte 1110 -Bergedorf, den 28. April 1970
infolge einer Störung der Filteransetzmasehinen 6a ... 6d
oder von vorgeschalteten Zigarettenherstellmaschinen, dann
steigt infolge der weiteren Produktion von Filterstäben F durch die weiterlaufende Strangmaschine 1 der Spiegel der
Filterstäbe in Behälter 2 an. Da in diesem EaIl mehr und
mehr lichtschranken 86 ... 89 abgedeckt werden, vermindert
sich das Ausgangssignal des Summiergliedes 106, was einen sinkenden Sollwert an der Vergleiöhsstelle 107
zur Folge hat. Der Drehzahlregelkreis vermindert dann selbsttätig
die Drehzahl des Gleichstrommotors 12 entsprechend, so daß immer weniger Filterstäbe pro Zeiteinheit zugeführt
werden. Werden dann wieder mehr FiIterstäbe F von den FiI-teransetzmaschinen
6a ... 6d verbraucht, so steigt infolge des Absinkens des Spiegels von Filterstäben in dem Behälter 2 die Anzahl der nicht mehr abgedeckten Lichtschranken
86 ... 89 und damit das Ausgangssignal des Summiergliedes 106 wieder an, was eine Erhöhung der Drehzahl des Gleich-.:
strommotors 12 und damit eine erhöhte Zufuhr von Filterstäben
F zur Folge hat. Auf diese Weise ist eine selbsttätige Anpassung der Drehzahl der Strangmaschine 1 an den Verbrauch erreichbar. Die Strangmaschine 1 muß nur stillgesetzt
werden, wenn der Verbrauch in allen angeschlossenen Verarbeitungsmaschinen
über längere Zeit hinweg gestört ist, was im uormalfall kaum vorkommt.
Die Ausführungsform der Figuren 6 bis 11 unterscheidet
sich von derjenigen der Figuren 1 bis 5 vor allem dadurch, daß die Verteileranordnung die hergestellten Filterstäbe
in ununterbrochenem Förderstrom in die pneumatischen Förderleitungen
Überführt, wobei bei fehlender Abnahme die
überschüssigen Filterstäbe in einen Puffer gefördert und
von da im Bedarfsfall der Verteileranordnung wieder zuführbar sind.
Die als Strangmasohine 201 ausgebildete Herstellmaschine
für Filterstäbe F ist über eine die Filterstäbe naoh ihrer
Herstellung in ununterbrochenem Förderetrom aufeinander-
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Stw.: Pne^imatisch.e-I'ilters-topfenzufiilirung-scliragenlos
Eauni-Akte111O - Bergedorf, den 28. April 1970
folgend in die Förderleitungen 2u4a ... 2O4d leitende Verteile
ran Ordnung 203 mit den als Filteransetzmaschinen 206a .o. 206d ausgebildeten Verarbeitungsmasohinen verbunden.
Die Verteileranordnung 203 weist einen umlaufenden Förderer in Form einer Ablegertroimnel 221 der Strangmaschine
201 zur Übernahme der hergestellten filterstäbe
und zum Zuführen in ununterbrochenem Pörderstrom zu jeweils
einer Filterstäbe in eine der Förderleitungen 204a ».
204d überführenden Überführungsvorrichtung 207a ... 207d auf. Die Überführungsvorrichtungen stellen einen Teil der
Verteileranordnung 203 dar und sind von Meßanordnungen 208a ... 208ά für die in den Magazinen 209a ... 209d der
Filteransetzmaschinen 206a ... 206d befindlichen Vorräte
an FiIterstäbeη steuerbar. Zur Übertragung der MeBsignale
von den Meßanordnungen 208a ·,· 208d dienen Leitungen
211a ... 211d, die zu einer Steuertmgsaiiordnixng 213
geführt sind.
Über der Verteileranordnung 203 ist ein Puffer 216 zur Aufnahme von Filterstäben F bei mangelnder Abnahme durch
die Filteransetzmasohinen 206a ... 2Q6& angeordnet, zu dem
eine weitere pneumatische Förderleituog 2O4e führt, und
die mit einer Abgabevorrichtung 217 zur Abgabe von gespeicherten
Filterstäben an die Vert3HeranOrdnung 203
im Bedarfsfall versehen ist. Der Abgabevorrichtung 217 sind von der Steuerungsanordnung 213 über leitungen 218
Steuersignale zuführbar (in Fig. 6 ist der Übersichtlichkeit halber nur eine Einfachleitung 218 gezeigt), die die
Abgabe von Filterstäben an die Verteileranordnung 203
auslösen. Zum Überführen von Filterstäben von der Ablgertrommel
221 in die Förderleitung 204« ist eine weitere Überführungsvorrichtung 2O7e vorgesehen· Zum Steuern des
Überführens von Filterstäben von der Ablegertrommel 221
in die Förderleitungen 204a ... 2Q4e sind den Überführungsvorrichtungen 207a ... 207e über Leitungen 219 (in Fig.
ist der Übersichtlichkeit halber nur eine Einfachleitung gezeichnet) Steuersignale zuführbar. Zum Erfassen eines
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Stw.: Pneumatische Filterstopfezuführung-schragenlos
Bauni-Akte 1110 - Bergedorf, den 28. April 1970
maximalen Vorrates von Filterstäben in dem Puffer 216 dient
eine Meßeinrichtung 214, deren Ausgangssignal über eine leitung 211e mit der Steuerungsanordnung 213 verbunden ist.
Die Strangmaschine 201 hat einen als Gleichstrommotor
212 ausgebildeten Antrieb, der von der Steuerungsanordnung 213 über eine Leitung 215 steuerbar ist. Über Taster
210 und 220, die über Leitungen 223 (in Figur 6 ist der
Übersichtlichkeit halber nur eine Einfachleitung dargestellt) mit der Steuerungsanordnung 213 verbunden ist, ist
die Strangmaschine 201 ein- jmd ausschaltbar.
Die Überführungsvorrichtungen17a · ,V""17e weisen, wie insbesondere
aus den Figuren 7» 9 und 10 hervorgeht, feststehende
entlang dem Förderweg der Filterstäbe in Aufnahmen 222
der Ablegertrommel 221 angeordnete Aufnahmen 226a ·.. 226e
auf, von denen Figur 10 einen Schnitt zeigt. In Förderrichtung der Filterstäbe F gesehen verengen sich die Aufnahmen 226a ... 226e und gehen in die Förderrohre 204a ...
2O4e über. Sie sind über Leitungen 227a ... 227e mit
Druckluft beaufschlagbar. Die Aufnahmen 222 der Ablegertrommel 221 weisen Luftkanäle 228 auf, die über axiale
Bohrungen 229 in dem den ÜberführungsvorrichtungefT 7a . .^r» 7e
vorgeordneten Förderbereioh der Filterstäbe mit einem
Steuerschlitz 231 in einem feststehenden Steuerring 232 in
Verbindung stehen, der über eine Leitung 233 mit einer Saugluftquelle verbunden ist. Die Bohrungen 229 stehen im
Bereich der Überführungsvorriohtungen 207a ... 207e mit
Steuerschlitzen 236a ... 236e in dem feststehenden Steuerring 232 in Verbindung, denen über Leitungen 237a ... 237e
Saugluft oder Druckluft zuführbar ist. Die Steuerung der Saugluft oder der Druckluft in den Leitungen.237a ...
237e mittels Elektromagnetvflntilen ist aus Figur 11 ersio'itlioh.
lan Figuren 7 und 8 sind Einzelheiten des Puffers 216 und
der Abgabevorrichtung 217 zu entnehmen. Der Puffer 216 hat einen Behälter 241 zur Aufnahme der von der Förderlei-
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Stw.: Itoeumatische-Filterstopfenzuführung-sohragenlos
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tung 204e zugeführten überschüssigen Filterstäbe, die
von hinter der Mündung der Förderleitung 204e angeordneten, über Rollen 242 und 243 sowie 244 und 246 geführten,
ständig umlaufenden Bändern 247 und 248 in den Behälter 241 eintragbar sind.
Die Meßeinrichtung 214 besteht aus einer lichtschranke, die ein Signal abgibt, wenn der Torrat an Filterstäben in dem
Behälter 241 so groß geworden ist, daß die Lichtschranke abgedeckt wird.
Die Abgabevorrichtung 217 bestiit aus einer an ihrem Umfang
mit Aufnahmen 251 versehenen Trommel 252. Die Welle 253 der Trommel 252, auf der ein Zahnrad 254 starr befestigt
ist, ist über eine elektrisch steuerbare Kupplung 256 mit einer Welle 257 verbindbar, auf der eine Zahnscheibe 258
eines Zahnriemens 259 starr befestigt ist, dessen andere Zahnscheibe 261 von einem elektrischen Antriebsmotor
262 ständig antreibbar ist. Eine Erregerspule 250 der Kupplung 256 ist über Leitungen 265 und Schleifringe 255
und 260 mit Erregerstrom beaufschlagbar. Das Zahnrad 254 ist über Zahnräder 263 und 264 formschlüssig mit einem
Zahnrad 266 verbunden, das drehbar (lose), aber axial unverschiebbar auf der Welle 267 der Ablegertrommel 221
gelagert ist. Mit dem Zahnrad 266 ist ein ebenfalls auf der Welle 267 drehbar, aber axial unverschiebbar gelagerter,
über Schleifringe 268 und 269 mit Erregerstrom von Leitungen 271 beaufschlagbarer erster Spulenträger 272 einer
Doppelkupplung 273 mit einer Erregerspule 274 zum Aufbau
eines magnetischen Flusses fest verbunden. Auf der Welle 267 ist außerdem ein mit einer Zahnscheibe 276 fest verbundener
über Leitungen 277 und Schleifringe 278 und 279 mit Erregerstrom beaufschlagbarer zweiter Spulenträger
der Doppelkupplung 273 mit einer Erregerspule 282 zum Aufbau eines magnetischen Flusses drehbeweglich, axial aber
unversohiebbar gelagert. Zwischen den Spulenträgern
272 und 281 ist eine Mitnehmerscheibe 283 axial verschiebbar, aber auf der Welle .267 nicht ver&Behbar aufgebracht,
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..:..■■ - π -■■ : :
Stw.: Pneuinatische-lilterstopf enzufübrung-sehragenlos
Bauni-Akte 1110 - Bergedorf, den 28. April 1970
die also ein Drehmoment übertragen kann. Sie Spulenträger
272 und 281 sowie die Mitnehmerscheibe 283 sind an ihren
einander zugewandten Stirnflächen mit einem Zahnprofil, einer sogenannten Mirthverzahnung, versehen, so daß bei
Erregung der Erregerspulen 274 und 282 die Mitnehmerscheibe 283 von dem mit Erregerstrom beaufschlagten Spulenträger
mitgenommen wird. Ein in die Zahnscheibe 276 eingreifender Zahnriemen 284 ist über eine weitere Zahnscheibe
286 geführt, die auf einer Antriebswelle 287 der Strangmaschine 201 befestigt ist.
Figur 11 zeigt Einzelheiten der Steuerungsanordnung 213 und der Meßanordnungen 208a ... 208d. letztere bestehen jeweils
aus an Spannungsquellen 501a ... 301d liegenden Potentiometern 302a ... 302d, deren Abgriffe 303a ... 3O3d
mit Tastern 304a ... 3O4d verbunden sind, die auf den
Oberflächen der Pilterstäbe in den Magazinen 209a ...
209d aufliegen. Sie fallen und steigen mit dem wechselnden Inhalt der Magazine 209a ... 209d, wobei sie beim Absinken
der Oberfläche die Abgriffe in Richtung der Pluspole der Spannungsquellen, also in Richtung höherer Potentiale,
beim Ansteigen der Oberflächen in Richtung der Minusfläohen, alsO in Richtung niedererer Potentiale, verstellen.
Die abgegriffenen, den Inhalten der Magazine 209a 209d entsprechenden Spannungen, sind der Steuerungsanordnung
213 zugeführt. Die von diesen Spannungen ausgelösten Ströme sind über Erregerwicklungen 306a ... 306d und 307a...
3O7d von Elektromagnetven-ttlen 308a ... 308d bzw. 309a ...
3O9d, Dioden 311a ... 31Id und eine Konstantstromquelle
zum Kostanthalten der Ströme zur Masse 313 geführt. Die Schaltung ist so ausgelegt, daß nur über diejenige Diode
311a ... 3.114 ein Strom fließen kann, die von der höchsten Spannung beaufschlagt wird, welche von dem den geringsten
Vorrat von Filterstäben in einem Magazin 209a ... 209d erfassenden Taster (304a ... 3O4d) abgegeben wird. Die
Elektromagnetventile 308a ... 308d liegen an einer Zuführ-
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Stw.: Pneumatische-Filterstopfenzuführung-schragenlos
Hauni-Akte 1110 - Bergedorf, den 28. April 1970
leitung 314 für Druckluft von einer Druckluftquelle 516
und an einer Zuführleitung 317 für Saugluft τοη einer SaugluftqueHe 318 zu den Leitungen 237a .o. 237d . Die
Elektromagnetventile 309a ... 3O9d liegen in der Zuführleitung 314 für Druckluft zu den Leitungen 227a ... 227d.
Die Ausgangssignale der Taster 304a ... 3O4d sind außerdem
mit Eingängen a ... d eines IIND/ITICEID-Gliedes 321 verbunden,
dessen Ausgang β mit Eingang a eines UHD-Gliedes 322 verbunden
ist. Eingang b des UND-Gliedes 322 ist mit dem Ausgang eines mit dem Gleichstrommotor 212 gekuppelten Tachodynamos
323 verbunden, Ausgang c über einen Verstärker 324 mit den Erregerwicklungen 306e und 3O7e weiterer Elektromagnetventile
308e bzw. 3O9e, die in Zuf uhrleitungen
für Druckluft und 317 für Saugluft zu den Leitungen 237e bzw. 227e liegen.
Die AuegangsSignaIe der Taster 304a ... 3O4d sind außerdem
mit Eingängen a ... d eines Summiergliedes 326 verbunden,
das z.B. als an sich bekannter beschalteter Operationsverstärker
ausgebildet sein kann und dessen Ausgang β ein von der Summe der Eingangssignale abhängiges Ausgangssignal abgibt.
Dieses Ausgangssignal ist als Sollwert eines Drehzahlregelkreises einer Vergleichsstelle 327 zugeführt, der ausserdem
noch ein von einem Potentiometer 328 abgegebener Sollwert zuführbar ist, der einen Mindestwert darstellt,
der bei Verschwinden eines Ausgangssignals am Ausgang e des Summiergliedes 326 noch wirksam ist und eine Miodestdrehzahl
des Gleichstrommotors 212 garantiert. Der Ausgang der Vergleichsstelle 327 steuert als Drehzahlregelabweichung
einen Leistungsverstärker 329. Der Drehzahlregelkreis sorgt dafür, daß die Drehzahl des Gleichstrommotors
212 dem Sollwert folgt. Der Ausgang e des UND-NIGHT-Gliedes
321 ist mit einem Eingang b eines UND-NIGHT-Gliedes
331 verbunden, dessen Eingang a mit dem Ausgang des Taohodynamos
323 verbunden ist. Der Ausgang ο desüND-HIGIÖ:-
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Stw.: Itoeumatische-Filterstopfenzuführung-schragenlos
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Gliedes 331 ist über einen Verstärker 332 mit den Erregerspulen
250 und 254 der Kupplungen 256 und 273 verbunden.
Die als lichtschranke ausgebildete Meßeinrichtung 214 für
den Vorrat an Filterstäben in dem Puffer 216 weist eine Iiichtquelle 336 auf und einen lichte lektrischen Empfänger
337, der mit einem Eingang a eines ODER-Gliedes 338 verbunden ist. Eingang b des ODER-Gliedes 338 ist mit
Taster 220 zum Ausschalten der Strangmaschine 201 verbunden* Ausgang c des ODER-Gliedes 338 ist mit einem löscheingang
b eines Speicherelementes 339 verbunden, dessen Setzeingang a mit Taster 210 zum Einschalten der Strangmaschine 201 verbunden ist. Der Ausgang cdes Speicherelementes
339 ist einerseits über einen Verstärker 341 mit Erregerspule
282 der Kupplung 273, andererseits mit einem
Motorschutz 342 verbunden, das zum Ein-und Ausschalten der
Stromversorgung des ieistungsverstärkers 329 zur Steuerung
des Gleichstrommotors 212 dient.
Wirkungsweise der pneumatischen Förderanordnung der Figuren 6 bis 11:
Die von der Strangmaschine 201 fortlaufend hergestellten
Filterstäbe F sollen in ununterbrochenem Förderstrom über
die Verteueren Ordnung 203 zu einer der pneumatischen Förderleitungen 204a ... 204d und von da zu derjenigen FiI-teransetzmascbine
206a ... 206d gefördert werden, deren Vorrat an Filterstäben in ihrem Magazin 209a'··· 209d am
geringsten ist, die also am dringendsten der Auffüllung ihres Vorrates bedarf. Der am weitesten abgesunkene Taster
304a ... 3O4d greift an seinem Potentiometer 302a ...
302d das größte Potential ab, das einen von der Konstantstromquelle 312 konstant gehaltenen Strom über die zugehörige
Diode 311a ... 311d hervorruft, der weitere Ströme ü'jer die übrigen Dioden sperrt. In dem vorliegenden Aus-
-übrungsbeispiel sei der Vorrat in dem Magazin der Filteransetzmaschine
206d am weitesten abgesunken. Der über
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Stw.: Pneumatische Filterstopfenzuführung-schragenlos
Hauni-Akte 1110 - Bergedorf, den 28. April 1970
die Diode 311d fließende Strom erregt die Erregerwicklung
3O6d und 3O7d der Elektromagnetventile 308d bzw. 3O9d, so
daß die leitungen 227d und 237d zu der Überführungsvorrichtung 207d mit Zuführleitung 314 für Druckluft verbunden
sind. Die übrigen leitungen 227a ... 227c sind mit Zuführleitung 317 für Saugluft verbunden, die leitungen 237a ...
237c abgesperrt. Andererseits ist über das Speicherelement 339, dessen Setzeingang a mit einem Signal von Taster 210
beaufschlagt ist, die Erregerspule 282 der Kupplung 273 erregt, so daß ein Drehmoment von Welle 287 über die von der
Erregerspule 282 angezogene Mitnehmerscheibe 283 nur auf Welle 267 der Ablegertrommel 221 übertragen werden kann,
da die Trommel 252 wegen der unerregten Spule 250 nicht dreht. Die hergestellten Filterstäbe F werden daher in den
Aufnahmen 222 der Ablegertrommel 221 zu der überführungsvorrichtung
207d gefördert, denn bis dahin wirkt Saugluft in den Steuerschlitzen 231 bzw. 236a ... 236c, die die Filterst
äbe in den Aufnahmen 222 hält. Die im Bereich der Überführungsvorrichtung 2O7d über die luftkanäle 228 zugeführte
Druckluft überführt die Filterstäbe in die feststehende Aufnahme 226d, von wo die durch leitung 227d zugeführte Druckluft
die Filterstäbe in die pneumatische Förderleitung 2O4d und in dieser zum Magazin 209d der Filteransetzmasohine
206d treibt. Dort werden die Filterstäbe von Bändern ähnlich den Bändern 247, 248 aufeinanderfolgend in das Magazin 2O9d
gedrückt.
Ist der Filterstabvorrat im Magazin 2O9d soweit angewachsen,
daß er den bisher zwoitkleinsten übersteigt, in dem Beispiel
also denjenigen in Magazin 209o der Filteransetzmasohine
206c, dann verschwindet der Strom über Diode 311dj es fließt dann ein Strom von Abgriff 304c über Diode 311o
und Konstantstromquelle 312 (die ihn konstant hält) zur Masse 313, der den bisherigen Stromfluß über Diode 311d
sperrt. Die Elektromagnetventile 308d und 309d werden entregt
und die Elektromagnetventile 3O8o und 309o erregt. Hierdurch werden die Filterstäbe durch die Druckluft, die im
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Stw.: Pneumatische-Filterstopfenzuführung-sehragerilos
Hauni-Akte 1110 - Bergedorf,den 28. April 1970
Bereich, der überführungsvorrichtung 2O7o durch, die Leitungen 227c und 237o strömt, in die pneumatische Förderleitung 204c überführt. Auf diese Weise wird selbsttätig stets
diejenige PiIteransetzmaschine mit Filterstäben versorgt,
die den größten Bedarf, d.h. den geringsten Vorrat von FiI-terstäben,
aufweist«.
Das Ausgangssignal des Summiergliedes 321 sorgt als Sollwert des Drehzahlregelkreises dafür, daß die Drehzahl des
Gleichstrommotors 212, d.h. die Produktionsgeschwindigkeit, selbsttätig dem Terbrauch angepaßt wird. Bei hohem Ausgangssignal,
d.h. geringen Torräten, ist die Drehzahl hoch und
umgekehrt.
Sind infolge von relativ kurzzeitigen Störungen der Filteransetzmaschinen
206a ... 206d oder von vorgeordneten Zigarettenstrangmasehinen
die Torräte aller Filteransetzmaschinen auf ihre maximale Größe gebracht worden, dann sollen
zur Termeidung einer Stillsetzung der Strangmaschine 201
die produzierten Filterstäbe selbsttätig in den Puffer 216
überführt werden. Hierzu beaufschlagt das in diesem Fall am Ausgang β des ÜED-NIOHE-Gliedes 321 erscheinende Signal den ELngang
a des UND-Gliedes 322, dessen anderer Eingang b wegen
des noch laufenden Gleichstrommotors 212 ebenfalls mit einem Signal von dem laehodynamo 323 beaufschlagt wird. Hierdurch werden die Erregerwicklungen 3O6e und 3O7e der Elektromagnet
ventile 308e bzw. 3O9e mit Erregerstrom beaufschlagt und schalten um, so daß die Leitungen 227e bzw. 237e
der Überführungsvorrichtung 207e mit Druckluft beaufschlagt
werden und die Filterstäbe über Förderleitung 204e zu dem Puffer 216 gelangen, in den sie durch die ständig umlaufenden
Bänder 247 und 248 von unten eingetragen werden. Wird ein maximaler Torrat im Puffer 216 erreicht, bei dem die Lichtschranke
214 abgedeckt wird, dann gibt der lichtelektrische Empfänger 337 über ODER-Glied 338 ein Signal auf Lösoheingang
b des Speioherelementes 339, dessen Ausgangssignal am
Auegang ο verschwindet, so daß das Motorschutz 342 keine
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Stw.: Pneumatische-Filterstopfenzuführung-schragenlos
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Erregerspannung mehr erhält und den Gleichstrommotor 212
abschaltet. Meldet mindestens eine der Filteransetzmaschinen
206a ... 206d erneut Bedarf, dann verschwindet das Signal am Ausgang e des IMMTICHT-Gliedes 321. Da wegen
der stillstehenden Strangmaschine 201 auch der Tachodynamo 323 kein Signal abgibt, haben beide Eingänge a und b des
UND-ITICHT-Gliedes 331 keine Eingangssignale, so daß der
Ausgang c des UND-NIOHT-Glie des 331 ein Signal abgibt, das
die Erregerspulen 250 und 274 beaufschlagt. Der ständig durchlaufende Antriebsmotor 262 überträgt über die erregte
Kupplung 256, die Zahnräder 254, 263, 264, 266, den ersten Spulenträger 272, der die Mitnehmerscheibe 283 angezogen
und dadurch vom zweiten Spulenträger 281 gelöst hat, ein . Drehmoment auf die Trommel 252 und die Ablegertrommel 221,
so daß Filterstäbe aus d©m Puffer 216 in die Aufnahmen 251 der Trommel 252 und von da in die Aufnahmen 222 der AbIegertrommel
221 überführt werden können, vcn wo sie auf die oben beschriebene Weise in die Überführungsvorrichtung der
anfordernden Maschine gefördert werden und in die entsprechende Förderleitung übergeben werden. Ist die Lichtschranke
214 mit dem absinkenden Spiegel der Filterstäbe freigegeben worden, so kann durch Drücken des Tasters 210 das Motorschütz
342 wieder erregt und der Gleichstrommotor 212 zur Herstellung weiterer Filterstäbe auf der Strangmaschine 201
angefahren werden.
Wird die Strangmaschine 201 stillgesetzt, z.B. wegen einer kurzzeitigen Störung, so sollen die Verbrauohermascninen
206a ... 2O6d eine gewisse Zeit mit Filterstopfen aus dem Puffer 216 versorgt werden· Eine automatische Einschaltung
der Abgabevorrichtung 217 zum Austrag von FiIterstäben aus
dem Puffer 216 und zum Überführen in die Aufnahmen 222 der Ablegertrommel 221 läuft folgendermaßen ab:
Zunächst wird durch Drüoken des Tasters 220 der Erregerstrom
in Erregerspule 282 der Doppelkupplung 273 unterbro-
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chen und über das Motorschutz 342 der Gleichstrommotor
212 vom elektrischen !fetζ getrennt, so daß die Strangmaschine 201 ausläuft. Das Ausgangssignal des Tachodynamos
323 verschwindet nach Stillsetzen der Strangmaschine 201. Da mindestens eine der JPilteransetzmaschinen Bedarf meldet,
d.h. also an mindestens einem der Eingänge a ... d des HND-NICHT-Gliedes 321 ein Eingangssignal ansteht,
gibt das UHD-NICHi'-Glied 321 kein Ausgangssignal ab.
UND-lilGHT-Glied 331 gibt daher ein Ausgangssignal ab,
das die Erregerspule 250 der Kupplung 256 und die Erregerspule 274 der Doppelkupplung 273 erregt, so daß diese die
Mitnehmerscheibe 283 anzieht. Dies hat zur PoIge, daßein
Drehmoment von dem immer laufenden Antriebsmotor 262 über die Kupplung 256 auf die Trommel 252 und über die Zahnräder 254, 263, 264, 266 und den ersten Spulenträger 272 auf
die Welle 267 der Ablegertrommel 221 übertragen wird. Beide Trommeln 252 und 221 sind über die Zahnräder synchronisiert,
so daß die. aus dem Puffer 216 in den Aufnahmen 251 der Trommel 252 ausgetragenen Filterstäbe teilungsgerecht
in die Aufnahmen 222 der Ablegertrommel 221 übertragen
und τοπ da zu derjenigen Überführungsvorrichtung
207a ... 207d gefördert werden, die zu der Pilteransetzmaschine
mit dem geringsten Vorrat gehört. Die Überführung der JFilterstäbe aus den Aufnahmen 222 in eine der Pörderleitungen
204a ... 204d erfolgt auf die bereits beschriebene Weise.
Beim erneuten Anfahren wird der Taster 210 gedrückt, der die Spule 282 wieder mit Erregerstrom versorgt und das Motorschütz
342 in den Gleichstrommotor 212 einschaltendem Sinn betätigt. Beim Anlauf des Gleichstrommotors 212 gibt der
Tachodynamo ein Ausgangssignal, das bewirkt, daß das Ausgangssignal des UND-lilCHI-Gliedes 331 verschwindet. Durch Entregung der Erregerspule 250 der Kupplung 256 und der Spule
2r 4 der Doppelkupplung 273 wird der Momentenfluß von
em Antriebsmotor 262 zu den Trommeln 252 und 221 unterbrochen
und die Entnahme von Filterstäben aus dem Puffer
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Hauni-Akte 1110 - Bergedorf, den 28. April 1970
beendet. Nunmehr gelangen wieder die neu hergestellten FiI-terstäbe
zu den Überführungsvorrichtungen.
Die Ausführungsform der Figuren 12 bis 15 unterscheidet
sich von derjenigen der Figuren 6 bis 11 im wesentlichen
dadurch, daß die Verteileranordnung nicht mehr aus einem umlaufenden Förderer mit diesem zugeordneten Überführungsvorrichtungen,
sondern aus einer Muldenplatte ohne eigentliche gesteuerte Überführungsvorrichtungen besteht, die
entsprechend den Vorräten in den Verarbeitungsmaschinen relativ zu einer Zuförderbahn der Filterstäbe von der
Herstellmaschine bewegbar ist.
In den Figuren 12 bis 14 ist eine Muldenplatte 421 der Verteileranordnung
403 mit Aufnahmen 422a ... 422e auf einer Grundplatte 423 entlang den Pfeilen 424 und 424* mittels
Sohwalbenschwanzführungen von einem Antriebsmotor 426 über eine Gewindespindel 427 und einer mit der Muldenplatte
421 verbundenen Spindelmutter 428 bewegbar. Durch den Antriebsmotor 426 ist die Muldenplatte 421 in Richtung des
Pfeiles 424 bewegbar, wenn der Motor von einem Motorschutz 466 mit einer Speiseleitung 468 verbunden ist; die Muldenplatte ist in Richtung des Pfeiles 424* bewegbar, wenn der
Antriebsmotor 426 von einem Motorschütz 467 mit der Speiseleitung 468 mit umgekehrter Polarität verbunden ist. Die
Muldenplatte 421 ist durch eine Deckplatte 429 abgeschlossen, die über den einzelnen Aufnahmen 422a ... 422e Schaltnocken
431a ... 431e zur Betätigung eines fest angeordneten Nockenschalters 432 trägt. Die Aufnahmen 422a ... 422e verengen
sich in Förderrichtung der Filterstäbe (Pfeil 433) und gehen an der Abförderseite der Muldenplatte schließlich in
fest an der Muldenplatte angeschlossene pneumatische Förderleitungen 404a ... 4Ο4θ über. Die pneumatischen Förderleitungen bestehen zumindest in der der Muldenplatte 421
benachbarten Zone aus nachgiebigem Material, so daß sie der Bewegung der Muldenplatte entlang der Pfeile 424 und 424*
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Stw.: Pneumatische-Filterstopfenzuführung-schragenlos
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folgen können. Sie weisen Schlitze 434a ©.. 434d auf,
in die sich mit der Grundplatte 423 verbundene, aus
dünnem Blech bestehende Absperrschieber 436 und 437 schieben
können. Hie Förderleitungen 404a ... 404d führen,
ebenso wie in Figur 6, zu Magazinen nicht dargestellter Weitervererbeitungsmaschinen in Form von Filteransetzmaschinen.
Die Förderleitung 4O4e führt zu einem ebenfalls nicht dargestellten Puffer zur Aufnahme von !Filterstäben
bei einer Störung des Verbrauchs, aus dem die FiI-terstäbe
bei Störung der Herstellmaschine wieder an die Verteileranordnung abgegeben werden.
Von der als Strangmaschine 401 ausgebildeten Herstellmaschine für Filterstäbe ist lediglich ein an der Zuförderseite
der Muldenplatte 421 angeordnetes Führungsrohr 441 und ein aus zwei Rollen 442 und 443 bestehender Beschleuniger
444 zur axialen Beschleunigung der Filterstäbe F dargestellt. 446 ist eine in der Aufnahme 422c mündende
leitung zum Zuführen von Druckluft.
In Figur 15 sind Einzelheiten der Steuerung, insbesondere
die Meßanordnungen 408a ... 408d der im übrigen nicht dargestellten Filteransetzmaschinen zur Überwachung der Vorräte an Filterstäben in den Magazinen der Filteransetzmasohinen
dargestellt. Es handelt sich dabei, ähnlich wie in
Figur 11 ausführlich beschrieben, um an Spannungsquellen
451a ... 451d liegende Potentiometer 452a ..» 452d mit Spannungsabgriffen 453a ... 453d, die von auf den Filterstäben
in den Magazinen der Filteransetzmasohinen aufliegenden und von den sich ändernden Oberflächen bewegten
Tastern 454a ··· 454d derart bewegbar sind, daß ein Absinken eines Tasters ein Anwachsen des von dem zugeordneten Abgriff
abgegriffenen Potentials zur Folge hat und umgekehrt. Die Abgriffe 453a ... 453d sind über Erregerwicklungen von
Relais 456« ... 456d, Dioden 457a ... 457d und eine Konstantatromquelle
458 zur Konstanthaltung des fließenden Stromes
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Stw.: Pneumatisohe-Filterstopfenzuführung-schragenlos
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mit Masse 459 verbunden. Die Kontakte der Relais 456a 456d verbinden bei ihrem Schließen die Ausgänge c von
Sollwertgebern 461a ... 461d mit Eingängen a ... d eines Vergleichsgliedes 462. Die Sollwerte eines Lagenregelkreises
darstellenden Ausgangssignale der Sollwertgeber 461a ... 461d sind außerdem mit Eingängen a ... d eines
UND-NIOKD-G-liedes 463 verbunden, dessen Ausgangssignal an
Ausgang ο einer Erregerwicklung eines Heiais 456e zugeführt
ist, das bei Schließen seines Kontaktes den Ausgang c eines weiteren Sollwertgebers 461e mit einem Eingang e des
Vergleichsgliedes 462 verbindet.
Die Sollwertgeber 461a ... 461d sind den Aufnahmen 422a .... 422d und den Pörderleitungen 404a ·.. 4O4d zu den filteransetzmaschinen,
der Sollwertgeber 461e der Aufnahme 422e und der förderleitung 404e zu dem nicht dargestellten Puffer
zugeordnet. Die Sollwertgeber 461a ... 461e geben Spannungen ab, die dem Ein-, Zwei-, Drei-, Vier- und fünffachen
eines Grundwertes entsprechen, so daß der Sollwertgeber 461a den einfachen, der Sollwertgeber 461e den fünffachen
Spannungswert abgibt.
Ein Eingang f des Vergleichsgliedes 262 ist mit einem Ausgang
ο eines Vorwärts-Rüokwärts-Zählers 464 verbunden,
der die seinen Eingang a beaufschlagenden Signale in positiver, die seinen Eingang b beaufschlagenden Signale in
negativer Richtung zählt, und der einen entsprechenden, als Istwert eines Lageregelkreises weiterverarbeitetes
Ausgangssignal abgibt. Das Vergleichsglied 462 ist so ausgebildet, daß es an seinem Ausgang g solange ein'Signal
abgibt, solange die Differenz des von einem der Sollwertgeber
461a ... 461e abgegebenen Sollwertes an einem der Eingänge a ·.. e und des von dem Zähler 464 abgegebenen
Istwertes positiv ist, und daß es an seinem Ausgang g* solange ein Signal abgibt, solange die vorgenannte Differenz
negativ ist. Die Ausgänge g und g1 sind mit den Srreger-
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Stw.: Pneuratische-Filterstopfenzuführung-schragenlos
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wicklungen von Motοrscnützen 466 bzw. 467 verbunden, deren
Kontakte den Antriebsmotor 426 zur Ausführung von Drehbewegungen
mit unterschiedlichen Drehriohtungen mit einer elektrischen Speiseleitung 468 verbinden. Der Ausgang g des Vergleichsgliedes 462 ist außerdem mit der Erregerwicklung eines Umschalters 469 verbunden, dessen
Kontakte a und b entsprechend dem Vorzeichen der von dem
Vergleichsglied 462 gebildeten Differenz die von dem Nockenschalter
432 abgegebenen Spannungsimpulse entweder dem Eingang
a oder dem Eingang b des Vorwärts-Rückwärts-Zählers zuführen. ;
Wirkungsweise der Anordnung der Figuren 12 bis 15:
Die von der Strangmaschine 401 produzierten Filterstäbe F
werden aufeinanderfolgend von dem Beschleuniger 444 in axialer Richtung beschleunigt, dabei getrennt und entsprechend
der Figur 12 in die Aufnahme 422c der Muldenplatte
421 überführt, von wo sie von der durch leitung 446 zugeführten Druckluft in die Förderleitung 404c überführt
und zu dem Magazin einer Filteransetzmaschine, ggf. mit Hilfe weiterer der Förderleitung 404c zugeführter Druckluft,
gefördert werden. Steigt der Spiegel der Filterstäbe in
dem Magazin der beschickten Filteransetzmaschine über das niedrigste Niveau in einem Magazin der übrigen Filteransetzmaschinen an, das sich z.B. in dem Magazin der an Förderleitung
404a angeschlossenen Filteransetzmaschine befindet,
dann fließt ein Strom von der Spannungsquelle 451a über den
Abgriff 453a, das Relais 456a, die Diode 457a und die den
Strom konstanthaltende Konstantstromquelle 458 zur Masse 459. Das Relais 456aschaltet anstelle des Sollwertgebers
461o, der bis dahin mit dem Vergleichsglied 462 verbunden war, den den Sollwert "1" abgebenden Sollwertgeber 461a an
das V^rgleiehsglied 262. An dessen Eingang f stand bisher
ein ron dem Zähler 464 abgegebenes Signal an, das dem Wert
"3* entsprach. Die vom Vergleichsglied 462 gebildete Differ
jz beträgt "2% das Vorzeichen ist negativ. Das Ver-
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Stw.: Pneumatische-Filterstopfenzuführung-schragenlos
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gleichsglied gibt somit an seinem Ausgang g1 ein Signal ab,
das das Motorschutz 467 erregt. Der Antriebsmotor 426 wird mit der Speiseleitung 468 verbunden und verschiebt die
Muldenplatte 421 in Richtung des Pfeiles 424·. Der Umschalter 469 wird ebenfalls von dem von Ausgang g* abgegebenen
Ausgangssignal betätigt und schaltet seine Kontakte in
die strichliert gezeichnete Stellung um, so daß die von den Schaltnocken 431b und 431a auf der Deckplatte 429 ausgelösten
Impulse des Nockenschalters 432 zu dem Eingang b des
Zählers 464 gelangen. Diese Impulse bewirken ein Rüokwärts-P zählen des Zählers. Bei Abgabe des zweiten Impulses durch
Schaltnocken 431a entspricht das Ausgangssignal ("1") des
Zählers dem von dem Sollwertgeber abgegebenen Wert (n1n),
so daß das Ausgangssignal an Ausgang g* verschwindet und das Motorschutz 467 seine Eontakte öffnet. Der Antriebsmotor
426 bleibt stehen.
Die Filterstäbe werden nach einer kurzen Übergangszeit während der Bewegung der Muldenplatte 421, während der sie ohne
Schaden durch die Aufnahme 422b in die Förderleitung 404b überführt worden waren, in die Förderleitung 404a überführt
und der entsprechenden Filteransetzmaschine zugefördert.
Übersteigt das Filterstabniveau des durch Förderleitung 404a
beschickten Magazins das Niveau eines weiteren Magazins der übrigen Filteransetzmaschinen, so löst dies die Beaufsohlagung
eines Einganges des Vergleichsgliedes 462 mit
einem neuen Sollwert von dem zugeschalteten Sollwertgeber aus. Das Vergleichsglied 462 gibt dann ein Ausgangssignal
an Ausgang g ab, das über das Motorschutz 466 den Antriebsmotor 426 in der entgegengesetzten Drehriohtung anlaufen
läßt. Wegen der nun wieder in die ausgezogen gezeichneten Stellungen umschaltenden Eontakte a, b des Umschalters
469 gelangen die von dem Nockenschalter 432 abgegebenen Impulse zu dem Eingang a des Zählers 464. Bei Übereinstim-
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mung zwischen Soll- und Istwert verschwindet das Ausgangssignal am Ausgang g des Vergleichsgliedes 462, so daß das
Motorschütz 466 den Antriebsmotor 426 wieder von der
Speiseleitung 468-Jfrennt, wobei er in der gewünschten Stellung stehenbleibt.
Haben bei einer Störung des Verbrauchs alle Torräte in
den Magazinen der Filteransetzmaschinen maximale Größe, wird also keiner der Sollwertgeber 461a ... 461d mit dem
Vergleichsglied 462 verbunden, dann erregt ein Signal am Ausgang c des HIüD-IilCHD-Gliedes 463 das Relais 45 6e, das
den Sollwertgeber 461e mit Eingang e des Vergleichsgliedes
462 verbindet. Der Antriebsmotor 426 verschiebt dann
die Muldenplatte 421 in Eichtung des Pfeiles 424, bis die
Aufnahme 422e vor der Förderbahn der axial herangeförderten Filterstäbe steht. Die Filterstäbe gelangen dann durch
die Förderleitung 404e in den nicht dargestellten Puffer, bis eine der ILlteransetzmaschinen Bedarf meldet, bei dem
das Ausganges ignal des ÜETD-IJICHI-Gliedes 463 versohwindet,
so daß der Antriebsmotor 426 die Muldenplatte 421 mit der entsprechenden Förderleitung zu der meldenden Maschine
in die Filterstopfenzuführbahn bewegen kann. Entsprechend der Ausführungsform in den Figuren 6 bis 11
kann auch bei einer Ausführungsform entsprechend den Figuren 12 bis 15 der nicht gezeigte Puffer mit einer Abgabevorrichtung
verbunden sein zur Abgabe von Filterstäben aus dem Puffer an die Verteileranordnung 403 bei Stillstand der Strangmasohine 401. Diese Abgabevorrichtung
überführt die Filterstäbe vorteilhaft auf die Förderbahn zwischen Herstellmaschine 401 und Verteileranordnung 403«
auf der sie, z.B. mittels Druckluft, axial beschleunigt werden und so der Verteileranordnung 403 zugeführt werden.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Filterstäbe
nicht mehr wie bisher nach der Herstellung zunächst in
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Stw.: Pneumatische-Filterstopfenzuführung-schragenlos
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Behälter gefüllt werden müssen, in denen sie von Hand oder über einen Kreisförderer zu einer Sendestation fördert
werden, wo sie aus dem Magazin der Sendestation erst in die pneumatischen Förderleitungen überführt werden können,
sondern daß sie nach ihrer Herstellung sofort in die pneumatischen Förderleitungen überführt werden.
Der besondere Vorteil der Ausführungsform der Erfindung gemäß den Figuren 1 bis 5 besteht darin, daß Weichmacher in
den Filterstäben noch ausreichend Zeit hat, fest zu werden und daß eine erprobte und sehr betriebssichere Sendeeinheit
verwendet werden kann.
Bei den Ausführungsformen der Erfindung gemäß den Figuren 6 bis 11 und 12 bis 15 werden die Filterstäbe in vorteilhafter
Weise in dem ununterbrochenen Förderstrom, in dem sie z.B. auf einer Strangmaschine hergestellt worden sind,
in die Förderleitungen entsprechend den Anforderungen der Verarbeitungsmaschinen verteilt, wobei sie bei der zuletzt
genannten Ausführungsform noch nicht einmal ihre Förderrichtung wechseln müssen, da sich an die Förderbewegung in
längsaxialer Richtung während der Herstellung unmittelbar die längsaxiale Förderbewegung in den Förderleitungen anschließt.
Trotz der unmittelbaren Übergabe der Filterstäbe nach ihrer Herstellung können gemäß einem weiteren Vorteil
der Erfindung Betriebsstörungen auf der Verbraucherseite durch Fördern von Filterstäben in einen Puffer, Betriebsstörungen
auf der Herstellseite durch Entnahme von Filterstäben aus dem Puffer überbrückt werden. Schließlich kann
in vorteilhafter Weise eine unerwünschte Stillsetzung der Herstellmaschine gemäß der Erfindung weitgehend daduroh
ausgeschaltet werden, daß die Drehzahl der Herstellmaschine an den Verbrauch angepaßt wird.
Patentansprüche
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Claims (1)
- WERKE KÖRBER & CO. KG. HAMBURGBergedorf, den 28. April 1970 Patent Hi/SchStichwort: Itaeumatische-Pilterstopfenzuführung-schragenlos Hauni-Akte 1110Patentansprüche■/'ti Anordnung zum Pördern von stabförmige η Artikeln der ta-"bakverarbeitenden Industrie, insbesondere von Pilterstäben, in pneumatischen Förderleitungen von einer Sendestation zu Vorräten an Verarbeitungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendestation im Abgabebereich einer Herstellmaschine (1, 201, 401) für die Artikel (P) angeordnet ist und eine Verteileranordnung (3, 203, 403) aufweist, an tdie die pneumatischen Pörderleitungen (4, 204, 404) angeschlossen sind,und die von Meßanordnungen (8, 208, 408) für die Vorräte der Verarbeitungsmaschinen (6, 206) steuerbar ist im Sinne einer Überführung von Artikeln in die Pörderleitungen bei zu geringen Vorräten.2. Anordnung nach,Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileranordnung (3) einen von der Herstellmaschine (1) unmittelbar mit Artikeln (P) beschickten Behälter (2) aufweist, dem mehrere unabhängig voneinander jeweils von der Meßanordnung (8a ... Sd) einer zugeordneten Verarbeitungsmaschine (6a ... 6d) steuerbare Überführungsvorrichtung(7a ... 7d) zur Überführung von Artikeln aus dem Behälter Iin die Pörderleitungen (4a ... 4O4d) zugeordnet sind.3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellmaschine (1) einen Antrieb (12) mit einer Steuerungsanordnung (13) aufweist, die mit einer Meßeinrichtung (14) für die Artikelmenge in dem Behälter (2) verbunden ist derart, daß die Geschwindigkeit des Antriebes mit abnehmender Menge zunimmt und umgekehrt.4. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ar-• tikel (P) nach ihrer Herstellung in ununterbrochenem Förderstrom aufeinanderfolgend in eine Förderleitung (204a 204e, 404a ... 404e) leitende Verteileranordnung (203, 403).10 9 8 4 7 /09G^Stw.: Pneumatische-Filterstopfenzuführung-sohragenlos Hauni-Akte 1110 - Bergedorf, den 28. April 19705· Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die VerteileranOrdnung (203) einen umlaufenden, die Artikel (F) in ununterbrochenem Förderstrom von der Herstellmaschine (201) übernehmenden queraxial zu Überführungsvorriohtungen (207a ... 2O7e) zur Überführung der Artikel in Förderleitungen (204a ... 204e) fördernden Förderer (221) aufwe ist.6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer eine die Artikel aus einer längsaxialen in eine queraxiale Förderbewegung überführende Ablegertrommel (221) einer als Strangmaschine (201) ausgebildeten Herstellmaschine für die Artikel (F) ist.7. Anordnung nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungsvorrichtungen (207a ... 207e) feststehende, entlang dem Förderweg der Artikel (F) angeordnete, mit einer Druckluftquelle (316) verbindbare Aufnahmen (226o) aufweisen.8. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileranordnung (403) eine relativ zu der Förderbahn der Artikel (F), auf der diese nach ihrer Herstellung längsaxial gefördert werden, bewegbare Muldenplatte (421) aufweist, an deren mit Druokluft beaufschlagbare Mulden (422a ... 422e) die pneumatischen Förderleitungen (404a 404e) angeschlossen sind.9· Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüohe 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe der Artikel (F) in die Überführungsyorriohtungen (207a ... 207e) bzw. die Bewegung der Muldenplatte (421) von der Meßanordnung (208a ... 208d, 408a ... 408d) derjenigen Verarbeitungsmaschine ausgelöst wird, deren Vorrat am geringsten ist.109847/0964Stw.s Pneumatische-Pilters-feopfenzuführung-schragenlos Hauni-Akte 1110 - Bergedorf, den 3o. April 19701Oo Anordnung nach, einem oder mehreren der Ansprüche 4 "bis 9, dadurch, gekennzeichnet, daß ein Pufferbehälter (216) zur Aufnahme eines Vorrates von Artikeln (]?) bei maximalen Vorräten an allen mit einer Herstellmaschine (201, 401) verbundenen Verarbeitungsmaschinen (206a ... 206d) vorgesehen ist.11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abgabevorrichtung (217) zur Abgabe von Artikeln (P) aus dem Pufferbehälter (216) und zu ihrer Überführung zu der Verteileranordnung (203) vorgesehen ist, die bei fehlender Zufuhr von Artikeln von der Herstellmaschine (201) aktivierbar ist.12. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellmaschine (201) einen Antrieb (212) mit einer Steuerungsanordnung (213) aufweist, die mit den Meßanordnungen (208a ... 208d, 214) für die Vorräte verbunden ist derart, daß die Geschwindigkeit des Antriebes mit abnehmenden Vorräten zunimmt und umgekehrt.109847/0964
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |