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DE20213160U1 - Fahrradrahmen - Google Patents

Fahrradrahmen

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DE20213160U1
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DE20213160U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K25/00Axle suspensions
    • B62K25/02Axle suspensions for mounting axles rigidly on cycle frame or fork, e.g. adjustably

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrradrahmen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Fahrradrahmen mit den unterschiedlichsten Ausführungen von Ausfallenden für Naben- oder Kettenschaltungen sowie für Trommel- oder Scheibenbremsen sind bekannt.
Von besonderem Nachteil ist hierbei, dass mit solchen bekannten Ausfallenden ausgestattete Fahrräder nicht beliebig umgerüstet werden können, insbesondere jedoch, dass Fahrradhersteller eine Vielzahl von unterschiedlichen Rahmen bereithalten müssen, um Fahrräder gemäß den Wünschen der Kundschaft konfektionieren zu können. Dies bedingt eine aufwändige Lagerhaltung einer großen Anzahl bereitzuhaltender unterschiedlicher Fahrradrahmen mit variierenden Ausfallenden, mit den entsprechenden wirtschaftlichen Nachteilen wie etwa den hohen Kosten für die erforderlichen großen Lagerflächen und eine hohe Kapitalbindung.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fahrradrahmen zur Verfügung zu stellen, der kostengünstig herstellbar und universell verwendbar ist, sei es für Laufräder mit Ketten- oder Nabenschaltungen und/oder Bremsen jeder beliebigen Bauart.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebene technische Lehre vermittelt.
Ein Fahrradrahmen mit geteilten verstellbaren Ausfallenden aus zwei parallel aneinander liegenden Bauteilen, nämlich einem rahmenfesten Bauteil und einem verstellbaren Bauteil mit einer Aufnahme für eine Laufradachse und mit einer langlochförmigen Ausnehmung mit zwei zueinander parallelen Seitenflanken in einem der beiden Bauteile und mindestens einem diese Ausnehmung durchgreifenden Befestigungsmittel wird dadurch in vorteilhafter Weise verbessert, dass beide, das rahmenfeste Bauteil und das verstellbare Bauteil, mindestens in einem gegenseitigen Kontakt-
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und Verstellbereich plane ebene Oberflächen aufweisen und das Befestigungsmittel mit einem sich in die Ausnehmung erstreckenden Funktionsmittel ausgestattet ist, das sich gegenüberliegende Funktionsflächen aufweist, die einen dem Abstand der Seitenflanken der Ausnehmung eines Bauteil des Ausfallendes entsprechenden Abstand zueinander und eine mit den Seitenflanken korrespondierende Form besitzen und mit diesen einen Schiebesitz bilden. Hierdurch wird erreicht, dass sich ein Ausfallende aus zwei quasi zweidimensionalen Teilen erzeugen lässt, die mit Hilfe mindestens eines weiteren Funktionsmittels der Befestigungsmittel eine spielfreie Führung des verstellbaren Bauteils im Verhältnis zum rahmenfesten Bauteil entlang des möglichen Verstellweges, der sich aus der Länge der Ausnehmung ergibt, gewährleisten.
Über die Befestigungsmittel lassen sich die beiden Bauteile senkrecht zur Kontaktfläche der beiden Bauteile klemmen, wobei diese Verbindung lösbar ausgebildet ist, um eine Verschiebung des verstellbaren Bauteils zu ermöglichen. Auf das verstellbare Bauteil einwirkende Drehmomente aus Scheibenbremsen, Antriebsmomenten oder einer Getriebenarbe werden über die Funktionsflächen der Funktionsmittel formschlüssig auf das rahmenfeste Bauteil übertragen.
Als Befestigungsmittel können alle bekannten Arten bekannter Maschinenbauteile wie Schrauben und Muttern verwandt werden, es kann jedoch auch eines der Bauteile mit entsprechenden Gewinden versehen sein, wobei separate Muttern den Vorteil aufweisen, dass sie bei einem zerstörten Mutterngewinde einfach ausgetauscht werden können, ohne dass ein wesentliches Bauteil eines Fahrradrahmens zerstört oder geschwächt worden ist.
Die Anordnung von Schrauben und Muttern oder Gewinden ist dabei im Wesentlichen frei gestaltbar, so lange weitere Funktionsmittel mit sich gegenüberliegenden Funktionsflächen vorhanden sind, die die quasi spielfreie Längsführung der beiden Bauteile gewährleisten.
Gemäss dem Hauptanspruch reicht hierzu mindestens ein eine Ausnehmung durchgreifendes Befestigungsmittel aus, jedoch sollte zur Verhinderung des Verdrehens des verstellbaren Bauteils ein vom ersten Befestigungsmittel beabstandetes weiteres Funktionsmittel in einer Längsführung angeordnet sein, so dass auch große Querkräfte in den Fahrradrahmen eingeleitet werden können, ohne dass das Ausfallende eine Verformung erfährt.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich mit und in Kombination aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Bauteile als flache Bleche ausgebildet, so dass zu ihrer Herstellung keine aufwendigen Fertigungsverfahren herangezogen werden müssen. Hierdurch lassen sich wesentliche Einsparungen erzielen bzw. die Produktionseffektivität drastisch steigern. Die Bleche können des weiteren ein- oder mehrfach abgekantet sein, wobei solche Abkantungen längs oder quer zur Verstellrichtung ausgebildet sein können, beispielsweise um die Bauteilfestigkeit zu erhöhen oder um bei einer stufenförmigen Abkantung quer zur Verstellrichtung in eine Stufe eines der Bauteile ein Gewinde für eine Einstellschraube einbringen zu können, die sich an der Stufe des anderen Bauteils zu Einstellungszwecken abstützen kann.
Von besonderer Bedeutung ist die einfache Ausführung der Funktionsmittel, welche aus Normteilen oder einfach herzustellenden Maschinenbauteilen bestehen. Solche Funktionsmittel können Passhülsen, Passstücke, Muttern oder Schrauben sein, die sich gegenüberliegende Funktionsflächen aufweisen, die einen dem Abstand der Seitenflanken der Ausnehmung entsprechenden Abstand voneinander besitzen, wobei diese Funktionsflächen entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung parallel zu den Seitenflanken der Ausnehmungen abgeflacht ausgebildet sind, so dass auch bei großen in das Ausfallende eingeleiteten Kräften oder Momenten nur geringe Flächenpressungen entstehen.
Es können jedoch auch Schrauben, Muttern mit zylindrischen Absätzen oder zylindrische Hülsen mit einem dem Abstand der Seitenflanken der Ausnehmung angepassten Außendurchmesser eingesetzt werden. Vorteilhaft erschein auch eine Ausführungsform mit konisch ausgeführten Seitenflanken der Ausnehmungen und entsprechend ausgeführten Funktionsflächen der Funktionsmittel, ballig oder abgeflacht, durch deren Verwendung ein vollständig spielfreier Sitz erzeugt werden kann.
Die Form der Ausnehmung ist bevorzugterweise die eines geraden Langloches, sie kann jedoch auch wahlfrei gebogen oder geschwungen ausgeführt sein. Eine Ausführung eines Befestigungsmittels mit einer Schraube, die sich durch die Längsausnehmung eines Bauteils hindurch und durch eine Ausnehmung im anderen Bauteil bis in das Gewinde einer Mutter erstreckt erscheint als eine wirtschaftliche
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Lösung, wobei die Mutter als Hülsenmutter ausgebildet ist und einen Fortsatz aufweist, der sich bis in die Ausnehmung erstreckt, der so das Funktionsmittel bildet und dessen parallele Abflachungen die Funktionsflächen zur Verfügung stellen, über die Querkräfte aus einem der beiden Bauteile des Ausfallendes in das jeweils andere Bauteil eingeleitet werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist die Mutter in einer Senkung eines Bauteils zumindest teilweise versenkt, so dass zum einen, wenn die Mutter von innen nach außen in ein Bauteil des Ausfallendes eingesetzt ist, der verbleibende Freiraum zwischen den Ausfallenden nicht eingeschränkt wird und zum anderen die Verwendung eines verstellbaren Bauteils aus einem leichten, weniger festen Material wie etwa Aluminium möglich wird, da eine solche Mutter die Halte- und Betriebskräfte über eine große Fläche aufnehmen kann.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist mit sich gegenüberliegenden Ausnehmungen in den beiden Bauteilen eines Ausfallendes ausgestattet, so dass sich bei gleicher Größe der Bauteile der mögliche Verstellweg vergrößert oder aber bei gleichem Verstellweg die Bauteilegröße reduziert werden kann.
Gemäss einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die beiden Bauteile nur von einem Befestigungsmittel miteinander verklemmt und über ein weiteres Funktionsmittel gegen das verstellbare Bauteil einwirkende Drehmomente abgestützt. Eines der Bauteile, beispielsweise das verstellbare Bauteil, ist vorteilhafterweise mit einer sich in eine Verstellrichtung erstreckenden Ausnehmung mit parallelen Seitenflanken und das andere Bauteil, in diesem Beispiel das rahmenfeste Bauteil, mit einem sich in diese Ausnehmung erstreckenden Gegenhalter als weiteres Bauelement versehen, welches als Momentenstütze für in das erste Bauteil eingeleitete Kräfte dient. Solche Momente können beispielsweise Bremsmomente sein, die von Trommelbremsen oder Bremsen von Nabenschaltungen herrühren oder aber auch Reaktionskräfte von Scheibenbremsen. Weiterhin können solche Momente von Antriebs- oder Gewichtskräften wie auch von dynamischen Betriebskräften herrühren, die in die Ausfallenden eingeleitet werden.
Denkbar ist jedoch auch eine Ausführungsform der Erfindung, bei der das rahmenfeste Bauteil mit einer sich in Verstellrichtung erstreckenden Ausnehmung ver-
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sehen ist und das verstellbare Bauteil mit einem sich dort hinein erstreckenden Gegenhalter, wobei die Auswahl dem Fachmann überlassen bleiben kann.
Dieser neuartige Fahrradrahmen hat den Vorteil, dass durch eine einfache Anpassung des verstellbaren Bauteils jede beliebige Art von Laufrad und jede Art Bremse in ein und denselben Fahrradrahmen eingebaut werden kann, so dass Fahrräder konfektionierende Firmen bedeutend weniger Varianten an Fahrradrahmen bereithalten müssen.
Von besonderem Vorteil ist weiterhin die gewollt einfache und damit kostengünstige Gestaltung des rahmenfesten Bauteils wie auch des verstellbaren Bauteils, die aus flachen Blechen gefertigt werden können, ohne dass Absätze oder Längsnuten hineingefräst werden müssten, was solche Bauteile enorm verteuern würde. Die erfindungsgemäßen Bauteile können dagegen einfach mit bekannten Vorrichtungen aus ebenen Platten herausgeschnitten oder ausgestanzt werden, was die Produktionskosten sehr positiv beeinflusst.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Gegenhalter als Einlötteil ausgebildet, was produktionstechnisch nur wenig Fertigungsmehraufwand bedeutet, da das rahmenfeste Bauteil des Ausfallendes in diesem Bereich mit dem Unterzug eines Fahrradrahmens verbunden wird, so dass beide Lötvorgänge in einem Arbeitsgang durchgeführt werden können. Denkbar ist jedoch auch, dass der Gegenhalter je nach Bedarf angeschweißt, angenietet oder angeschraubt werden kann, wobei letzteres den weiteren Vorteil mit sich bringen würde, dass er nachgerüstet auch wieder demontiert werden könnte.
Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Gegenhalter einteilig mit einem der beiden Bauteile ausgeformt, insbesondere kann er als sich aus einer Ebene eines als Stanz-Biege-Teils ausgeführten Bauteils in die Ausnehmung des anderen Bauteils erstreckende umgebogene Lasche ausgebildet sein.
Um auch große Kräfte aufnehmen zu können und zusätzlich eine verbesserte Führung zu gewährleisten, ist der Gegenhalter mit abgeflachten Seitenflanken versehen, die an den parallelen Seitenflächen der Ausnehmung des jeweiligen Bauteils anliegen.
Bevorzugterweise ist der als weiteres Bauelement eingesetzte Gegenhalter mit einem Durchgangsgewinde versehen, durch das sich eine Einstellschraube erstreckt,
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deren Ende sich an dem entsprechenden Bauteil abstützt, so dass eine optimale und dauerhafte Justierung eines in einen Fahrradrahmen eingebauten Hinterrades ermöglicht wird. Die Ausnehmung ist in einem verstellbaren Bauteil bevorzugterweise als nach vorne offene U-förmige Gabel ausgebildet, so dass sich eine mit einem Innenmehrkant versehene Einstellschraube auch bei montiertem Rad verstellen lässt. Nach vorne geschlossene, langlochförmige Ausnehmungen mit Durchtrittsöffnungen für Innenmehrkantschlüssel sind als Abwandlung jedoch ebenfalls denkbar.
Weiterhin könnte diese Einstellfunktion auch unabhängig von der Momentenstütze durch andere Bauteile verwirklicht werden, etwa von einer am rahmenfesten Bauteil angeordneten und sich am verstellbaren Bauteil abstützenden Exzenterscheibe oder von einer Einstellschraube, die sich durch ein Gewinde einer sich vom rahmenfesten Bauteil abgewinkelten Lasche erstreckt und am verstellbaren Bauteil abstützt.
Das rahmenfeste Bauteil und das verstellbare Bauteil sind aus Gewichtsgründen vorteilhafterweise aus einem Aluminiumwerkstoff hergestellt, so dass zur Sicherstellung einer ausreichenden Festigkeit ein Gewindeeinsatz in Form einer Hülsenmutter in das verstellbare Bauteil eingesetzt ist. Ausführungen der Bauteile aus Stahl sind jedoch ebenfalls denkbar, seien sie aus Blechen ausgeschnitten oder gestanzt oder auch teilweise gebogen oder gar geschmiedet.
Durch eine sich von Außen durch ein Langloch im rahmenfesten Bauteil bis in das Gewinde des verstellbaren Bauteils erstreckenden Befestigungsschraube lässt sich die Position eines Hinterrades wahlfrei oder in Abhängigkeit von der Kettenlänge einer Antriebskette ausrichten.
Vorteilhaft ist weiterhin die Ausgestaltung der ortsfesten Bauteile mit weiteren Ausnehmungen bzw. Befestigungspunkten für Fahrradbauteile wie Kettenschutzstreben, Gepäckträger- oder Schutzblechstreben, Fahrradständer oder Kettenschaltungsbauteilen. Auch an den verstellbaren Bauteilen lassen sich vorzugsweise weitere Ausnehmungen oder Befestigungspunkte beispielsweise für Scheibenbremsen oder hintere Schutzblechstreben anordnen, wobei letztere und damit auch ein Schutzblech bei einer Längsverstellung des Radstandes eines Fahrrades ihren ursprünglichen Abstand zum Laufrad eines Fahrrades beibehalten.
Nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 eine 3-D-Ansicht einer ersten hinteren Rahmenkonstruktion, Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der hinteren Rahmenkonstruktion gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine 3-D-Ansicht einer zweiten hinteren Rahmenkonstruktion. 5
Der Fahrradrahmen 17 weist zwei zweigeteilte Ausfallenden auf, die sich jeweils aus einem rahmenfesten Bauteil 1;11 und einem verstellbaren Bauteil 2;12 zusammensetzen. Die rahmenfesten Bauteile 1;11 weisen etwa um 20° nach vorn abgewinkelte, als gerade Langlöcher ausgebildete Ausnehmungen 3; 13 auf, durch die sich Befestigungsschrauben 7 bis in die Hülsenmuttern 9 der verstellbaren Bauteile 2; 12 hinein erstrecken und die sich über Unterlegscheiben 8 zwischen den Köpfen der Befestigungsschrauben 7 auf den Oberflächen der rahmenfesten Bauteile 1 ;11 abstützen.
Die Hülsenmuttern 9 sind in Senkungen 20 in den verstellbaren Bauteilen 2;12 versenkt angeordnet. Sie weisen sich in die Ausnehmungen 3 erstreckende Fortsätze 10 als Funktionsmittel auf, die mit sich gegenüberliegenden Funktionsflächen 6 ausgestattet sind, die einen dem Abstand der Seitenflanken 4 der Ausnehmungen 3 entsprechenden Abstand voneinander besitzen und mit diesen einen Schiebesitz bilden. In den rahmenfesten Bauteilen 13, wie sie in der Fig. 3 dargestellt sind, sind weitere Bauelemente 15 als Momentenstützen eingelötet, die sich nach innen in Ausnehmungen 13 im verstellbaren Bauteil 12 erstrecken, wobei diese Ausnehmungen 13 gabelförmig ausgeführt sind und parallele Seitenflanken 14 aufweisen, an denen die parallel liegenden Seitenflächen 16 der weiteren Bauelemente 15 geführt anliegen. Im diesen weiteren Bauelementen 15 sind ein Durchgangsgewinde angeordnet in denen Einstellschrauben 21 eingedreht sind, welche sich am Ende der Ausnehmungen 13 an den verstellbaren Bauteilen 12 abstützen und eine exakte Längsverstellung der Achsabstände zwischen einer Tretachse eines Fahrrades und der Achse des hinteren Laufrades ermöglichen. Die Einstellschrauben 21 sind an ihren vorderen Enden mit Aufnahmen für Innenmehrkantschlüssel ausgeführt.
Die rahmenfesten Bauteile 1;11 sind zusätzlich mit Ausnehmungen 18 bzw. Befestigungspunkten für Kettenschutzstreben, Gepäckträger- oder Schutzblechstreben ausgestattet.
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Die verstellbaren Bauteile 2; 12 sind mit Ausnehmungen 19 bzw. Befestigungspunkten für hintere Schutzblechstreben versehen, die gewährleisten, dass bei einer Verstellung des Achsabstandes zwischen Tretachse und Laufradachse der Abstand zum Schutzblech konstant bleibt.
Nicht dargestellt sind weitere Ausnehmungen bzw. Befestigungspunkte an den rahmenfesten Bauteilen 1 ;11 oder den verstellbaren Bauteilen 2;12 zur Anordnung von weiteren Bauteilen wie Fahrradständern, Scheibenbremsen oder Kettenschaltungen.

Claims (21)

1. Fahrradrahmen mit geteiltem verstellbarem Ausfallende aus zwei parallel aneinanderliegenden Bauteilen, einem rahmenfesten Bauteil und einem verstellbaren Bauteil mit einer Aufnahme für eine Laufradachse und mit einer Ausnehmung mit zwei Seitenflanken in einem der beiden Bauteile und mit mindestens einem diese Ausnehmung durchgreifenden Befestigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass das rahmenfeste Bauteil (1; 11) und das verstellbare Bauteil (2; 12) beide mindestens in einem gegenseitigen Kontakt- und Verstellbereich plane ebene Oberflächen aufweisen und dass das Befestigungsmittel mit sich in die Ausnehmung (3) erstreckenden Funktionsmitteln ausgestattet ist, die sich gegenüberliegende Funktionsflächen (6) aufweisen, die einen dem Abstand und der Form der Seitenflanken (4) der Ausnehmung (3) entsprechenden Abstand voneinander und eine damit korrespondierende Form besitzen und einen Schiebesitz bilden.
2. Fahrradrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile (1; 2; 11; 12) als flache Bleche ausgebildet sind.
3. Fahrradrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche im gegenseitigen Kontakt- und Verstellbereich abgekantet sind.
4. Fahrradrahmen nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsmittel Teile einer Passhülse, eines Passstückes, einer Mutter (9) und/oder einer Schraube (7) oder selbständige Bauelement sind.
5. Fahrradrahmen nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sich gegenüberliegenden Bereicheder Seitenflanken (4) der Ausnehmung (3) parallel oder konisch zueinander ausgerichtet sind und die Funktionsmittel entsprechende Funktionsflächen aufweisen.
6. Fahrradrahmen nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (3; 13) gerade oder gebogen ausgeführt ist.
7. Fahrradrahmen nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsmittel Funktionsflächen aufweisen, die jeweils parallel zu den Seitenflanken (4) der Ausnehmung (3) abgeflacht sind an denen sie anliegen.
8. Fahrradrahmen nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel aus einer Schraube (7) besteht, die sich durch die Ausnehmung (3; 13) eines Bauteils (1; 2; 11; 12) hindurch bis in eine Gewinde im anderen Bauteil (2; 1; 12; 11) oder durch eine zusätzliche Ausnehmung (5) im anderen Bauteil (2; 1; 12; 11) bis in das Gewinde einer Mutter (9) erstreckt.
9. Fahrradrahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (9) als Hülsenmutter ausgebildet ist und einen Fortsatz (10) aufweist, mit dem sie sich bis in die Ausnehmung (3; 13) erstreckt und der das Funktionsmittel bildet und mit zu den Seitenflächen der Ausnehmung (3; 13) parallelen Funktionsflächen (6) versehen ist.
10. Fahrradrahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (9) in einer Senkung (20) im Bauteil (2; 1; 12; 11) zumindest teilweise versenkt ist.
11. Fahrradrahmen nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in beiden Bauteilen (1; 11; 2; 12) sich mindestens teilweise gegenüberliegende Ausnehmungen (3; 13) mit beide durchgreifenden Befestigungsmitteln ausgebildet sind.
12. Fahrradrahmen nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Ausnehmung (3) oder in eine weitere, zur ersten Ausnehmung (3) koaxiale, ebenfalls mit parallelen Seitenflanken (14) versehene Ausnehmung (13) in einem der beiden Bauteile (1; 2; 11; 12) ein weiteres Bauelement (15) eingreift, welches ebenfalls sich gegenüberliegende Funktionsflächen (16) aufweist, die einen dem Abstand der Seitenflanken (14) der Ausnehmung (13) entsprechenden Abstand voneinander besitzen und mit diesen einen Schiebesitz bilden.
13. Fahrradrahmen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Bauelement (15) entsprechend einem Befestigungsmittel ausgebildet ist.
14. Fahrradrahmen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Bauelement (15) eine reine Momentenstütze bildet.
15. Fahrradrahmen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Bauelement (15) als Einlötbauteil ausgebildet oder an ein Bauteil (1; 2; 11; 12) angeschweißt, angeschraubt oder angenietet ist.
16. Fahrradrahmen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Bauelement (15) einteilig mit einem Bauteil (1; 2; 11; 12) ausgeformt ist.
17. Fahrradrahmen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Bauelement (15) als aus einer Ebene eines Bauteils (1; 2; 11; 12), sich in die Ausnehmung (13) des anderen Bauteils (2; 1; 12; 11) erstreckende, umgebogene Lasche ausgebildet ist.
18. Fahrradrahmen nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Bauelement (15) parallel zu den Seitenflanken (14) der Ausnehmung (13) ein Durchgangsgewinde angebracht ist, durch welches sich eine Einstellschraube (21) erstreckt, deren Ende sich am verstellbaren Bauteil (12) abstützt.
19. Fahrradrahmen nach Anspruche 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (3) eines verstellbaren Bauteils (2) als nach vorne offene, U-förmige Gabel und die Einstellschraube (7) als Gewindestift mit einem Innenmehrkant ausgebildet ist.
20. Fahrradrahmen nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am ortsfesten Bauteil (1; 11) weitere Ausnehmungen (18) oder Befestigungspunkte für Fahrradbauteile wie Kettenschutzstreben, Gepäckträger- oder Schutzblechstreben, Fahrradständer oder Kettenschaltungen vorgesehen sind.
21. Fahrradrahmen nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am verstellbaren Bauteil (2; 12) weitere Ausnehmungen (19) oder Befestigungspunkte für hintere Schutzblechstreben, Scheibenbremsen oder Kettenschaltungen vorgesehen sind.
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Effective date: 20080702

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Effective date: 20100924

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R071 Expiry of right