DE2020240B2 - Verschluss fuer einen schwenk-kippfluegel eines fensters, einer tuer o.dgl. - Google Patents
Verschluss fuer einen schwenk-kippfluegel eines fensters, einer tuer o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für einen Schwenk-Kippflügel eines Fensters, einer Tür od. dgl.,
bei dem im schwenkachsseitigen Falz des Flügels eine Stulpschiene und eine damit verbundene Treibstange
angeordnet ist, die mit einem Schließstück versehen ist, das in einem Langloch der Stulpschiene geführt über die
Breite der Stulpschiene mit seiner Grundplatte aufliegt, wobei eine parallel zur Längsachse der Stulpschiene auf
der Grundplatte angeordnete Schließwandung, deren der Symmetrieachse des Schließstückes zugewandte
Fläche als Schräge derart ausgebildet ist, daß die größte Stärke der Schließwandung an der Grundplatte
gegeben ist, mit einem im feststehenden Rahmen angeordneten Schließteil zusammenwirken kann, dessen
Verriegelungsstück ebenfalls konisch ausgebildet ist und die Schräge der Schließwandung des Schließstückes
und des Verriegelungsstückes in der Verschlußstellung des Flügels aneinander anliegen.
ίο Ein bekannter Verschluß dieser Art - DT-Gbm
68 12 878 - ist im schwenkachsseitigen Falz des Flügels angeordnet und als Mittelverschluß ausgebildet. Die
eine Treibstange tragende Stulpschiene ist mit einem Langloch versehen, in das ein Führungsansatz der
Grundplatte des Schließstückes ragt und dort geführt ist. Dieser Ansatz trägt zwei Nietbolzen, die mit der
Treibstange fest vernietet sind, so daß Stulpschiene, Treibstange und Schließstück eine geschlossene, unlösbare
Einheit bilden. Das auf der Stulpschiene aufliegende Schließstück besitzt eine U-Form, wobei die beiden
freien Schenkel in einer Ebene parallel zur Längsachse der Stulpschiene angeordnet sind. Zu ihrem freien Ende
hin verjüngen sich die einander zugewandten Wandungen der Schenkel. Dabei erstreckt sich das Schließstück
über die gesamte Breite der Stulpschiene.
In einer Aussparung im feststehenden Rahmen befindet sich ein Schlicßteil, das ein als Kegelstumpf
ausgebildetes Verriegelungsstück besitzt.
Beim Einführen des Flügels in die Falze des feststehenden Rahmens, ausgehend von der Schwenkstellung
des Flügels, läuft das U-förmige Schließstück in den freien Raum oberhalb oder unterhalb des
rahmenseitigen Schließteiles. Nachdem der Flügel am Rahmen anliegt, bewegt sich durch Betätigung des
Bedienungsgriffes zur Erzielung der Schließstellung das flügelseitige Schließstück in vertikaler Ebene in
Richtung auf das rahmenseitige Verriegelungsstück; die vom Überschlag des Flügels abgewandte Schließwandung
läuft auf das rahmenseitige Verriegelungsstück auf, gleitet hinter dieses Verriegelungsstück, wodurch
eine Anpressung des Flügels an den Rahmen und damit ein dichter Verschluß erzielt wird.
Zur Verhinderung der schädlichen Auswirkungen einer Fehlbedienung, wenn bei schwenkgeöffnetem
Flügel der Bedienungsgriff derart betätigt wird, daß das flügelseitige Schließstück auf die Höhe des rahmenseitigen
Verriegelungsstückes gelangt und in dieser Stellung der Flügel an den Rahmen geführt wird, dienen die
einander im wesentlichen entsprechenden Schrägen der Wandung des Schließstückes und des Verriegelungsstückes. Bei einer Fehlbedienung läuft die Schrägfläche
der Wandung des Schließstückes auf die Schräge des Verriegelungsstückes auf und gleitet darauf ab, bis die
normale Verschlußstellung erreicht ist. Es wird somit eine unerwünschte Blockierstellung mit ihren schädlichen
Folgen bei einwandfreiem Zustand des Flügels und des feststehenden Rahmens vermieden.
Als nachteilig hat sich bei diesem bekannten Verschluß herausgestellt, daß das unlösbar mit der
Treibstange verbundene Schließstück mit zwei zueinander parallelen Schenkeln versehen ist, um das Bauteil
sowohl links- als auch rechtsverwendbar auszugestalten. Da die beiden als Schließwandungen dienenden
Schenkel des Schließstückes innerhalb der Breite der Stulpschiene angeordnet sind, ist der Abstand der
beiden Schließwandungen voneinander nicht groß, so daß bei einem stärker verzogenen Flügel bei Fehlbedienung
eine Blockierstellung trotz der schrägen Schließ-
wände sich ergeben kann durch ein Auftreffen der ,Jachen Stirnseite der Schließwandung auf die ebene
Stirnfläche des Verriegelungsgliedes. Eine Vergrößerune
des Abstandes der Schließwandungen ist nicht möglich, da die im Falz des Flügels angeordnete s
Stulpschiene unmittelbar an den Überschlag angrenzt, insbesondere bei schmalen Stulpschienenbreiten ist
diese Ausgestaltung eines Verschlusses wegen der dann verstärkten Gefahr einer Blockierung nicht mehr
möglich. Auch müssen bei geringeren Stulpschienenbreiten die Schließwandungen und das Verriegelungsstück schwächer ausgebildet werden.
Aus der DT-PS 12 19 359 ist eine weitere Ausführungsform eines schwenkachsseitigen Verschlusses
bekannt, bei dem sich in der Fehlbedienung jedoch eine Blockierstellung ergibt. Um die schädlichen Auswirkungen
dieser Blockierstellung zu vermeiden, ist der flügelseitige Riegelzapfen in einem an der Treibstange
angeordneten Gehäuse federnd gelagert in Richtung senkrecht zur Flachseite der Stulpschiene. Beim
Auftreffen des Riegelzapfens mit seiner ebenen Stirnfläche auf die ebene Stirnseite des am feststehenden
Rahmen angeordneten Schließteiles bewegt sich der Riegelzapfen in Richtung auf den Flügel, er weicht
also in der Richtung seiner Längsachse aus, so daß bei einer Fehlbedienung eine Zerstörung des Beschlages
bzw. des Flügels nicht auftreten kann. 1st der Flügel jedoch etwas verzogen, ergibt sich dabei keine
Verschlußwirkung, da die Feder des Riegelzapfens zu schwach ist, um den Riegelzapfen hinter die Schließwandung
zu drücken. Ferner ist infolge der federnden Lagerung ein erheblicher Platzbedarf erforderlich.
Ein für die Verschlußseite eines Fensters bestimmter Verschluß zeigt das DT-Gbm 18 81435, wobei das
Schließstück an der flügelseitigen Treibstange und die Schließzapfen ortsfest am feststehenden Rahmen
angeordnet sind. Das Schließstück weist nur eine Schließwandung auf, die über die Flachseite der
Treibstange hinausragen kann. Dabei sind die in der Verschlußstellung zusammenwirkenden Wandungen
des Schließstückes und des Schließzapfens jeweils parallel zur Ebene des feststehenden Rahmens bzw. des
Flügels angeordnet. Einer Anwendung dieses Verschlusses an der Schwenkachsseite steht entgegen, daß bei
einer Fehlbedienung die unerwünschte Blockierstellung auftritt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, die Nachteile dieser Verschlüsse zu vermeiden und
einen Verschluß zu schaffen, bei dem insbesondere bei Fehlbedienung die Gefahr einer Blockierung nicht mehr
gegeben ist, unter Beibehaltung einer Rechts- Linksverwendbarkeit und bei verstärkter Dimensionierung der
Verriegelungsglieder.
Diese Zwecke werden nach der Erfindung erreicht durch einen Verschluß für einen Schwenk-Kippflügel
eines Fensters, einer Tür od. dgl., der dadurch gekennzeichnet ist, daß das Schließstück nur eine
einzige Sichließwandung aufweist, die über die Breite der Stulpschiene hinausragt und gegenüber der
Flachseite der Stulpschiene in nicht eingebautem Zustand parallel um 180° verschwenkbar ausgebildet ist.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Schließstückes mit nur einer einzigen Schließwandung, die über
die Breite der Stulpschiene hinausragt, erlaubt auch bei schmalen Stulpschienenbreiten eine kräftige, kompakte
Ausbildung der Schließwandung und des rahmenseitigen Verriegelungsstückes, so daß dadurch auch stark
verzogene Flügel dicht an den Rahmen gepreßt werden.
Durch das Hinausragen der Schließwandung des Schließstückes über die Breite der Stulpschiene
beschreibt die Schräge der Schließwandung des Schließstückes beim Schließen des Fensters, von der
Schwenkstellung ausgehend, einen Kreisbogen mit vergrößertem Radius, wodurch die Schließwandung
flacher und dadurch leichter hinter das Verriegeiungsstück des rahmenseitigen Schließteiles einläuft. Ferner
wird der Anzug des Flügels an den Rahmen dadurch vergrößert, ebenso auch durch die Möglichkeit der
Verbreiterung des rahmenseitigen Verriegelungsstükkes. Durch die Vergrößerung des Abstandes der
Schließwandung zur Schwenkachse des Flügels wird auch die Gefahr einer Blockierungsstellung bei einer
Fehlbedienung selbst bei erheblich verzogenem Flügel vermieden. Das einseitig im Bereich der Schließwandung
über die Stulpschiene hinausragende Schließstück ergibt gleichzeitig eine Sicherung gegen einen falschen
Einbau, wenn die Stulpschiene unmittelbar hinter dem Überschlag angeordnet ist, da dann das überragende
Teil in den Bereich des Überschlages des Flügels ragt und gegen diesen derart anstößt, daß eine Montage
nicht mehr möglich ist.
Um trotz der asymmetrischen Ausgestaltung des verschwenkbaren Schließstückes eine Links- und
Rechtsverwendbarkeit zu erhalten, ist ferner das Schließstück gegenüber der Flachseite der Stulpschiene
parallel um 180° verschwenkbar ausgebildet. Durch eine Schwenkung des Schließstückes um 180° kommt die
Schließwandung auf die andere Seite der Breite der Stulpschiene zu liegen, wodurch dann eine Änderung
der Rechtsverwendbarkeit in die Linksverwendbarkeit und umgekehrt sich ergibt. Um diese Verschwenkung zu
ermöglichen, kann der im Langloch der Stulpschiene angeordnete Führungsansatz der Grundplatte des
Schließstückes außerhalb der erforderlichen Hubiänge des Schließstückes in eine Erweiterung des Langloches
der Stulpschiene geführt und dort um 180° gegenüber der Flachseite der Stulpschiene geschwenkt werden,
und zwar ohne daß zusätzliche Hilfsmittel oder ein Lösen von Schrauben erforderlich sind.
Es ist besonders günstig, das verschwenkbare Schließstück federnd mit der Treibstange zu verbinden,
wobei der Federweg größer ist als die Höhe des in das Langloch der Stulpschiene eingreifenden Führungsansatzes
des Schließstückes. Um von einer Rechtsverwendbarkeit zu einer Linksverwendbarkeit des Verschlusses
zu gelangen, wird das Schließstück entgegen der Federkraft aus dem Langloch der Stulpschiene
soweit gedruckt, bis der Führungsansatz freiliegt, wodurch dann eine freie Schwenkbarkeit des Schließstückes
gegeben ist. Durch diese Möglichkeit ist eine Verlängerung des Langloches mit einer zusätzlichen
Aussparung zum Austritt des Führungsansatzes des Schließstückes nicht mehr notwendig.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung trägt die Grundplatte des verschwenkbaren Schließstückes einen
Bundbolzen, der axial verschiebbar in der Treibstange eelagert ist. Infolge dieser axialen Verschiebbarkeit
kann das mit dem Bundbolzen verbundene Schließstück ebenfalls soweit verschoben werden, daß der Führungsansatz der Grundplatte des Schließstückes aus dem
Langloch der Stulpschiene austritt und dann geschwenkt werden kann. Der Bund des Bundbolzens
begrenzt den Verschiebeweg des Schließstückes in einer Ebene senkrecht zur Treibstange und verhindert ein zu
weites Austreten des Führungsansatzes des Schließstükkes aus der Stulpschiene.
Um eine gute Anlage der Grundplatte des verschwenkbaren
Schließstückes auf der Oberfläche der Stulpschiene zu sichern, ist es zweckmäßig, zwischen
dem Bund des Bundbolzens und der Rückseite der Treibstange eine Feder anzuordnen. Diese drückt dann
über den Bund des Bundbolzens die Grundplatte des Schließstückes gegen die Stulpschiene. Diese Feder
wird vorzugsweise als Blattfeder ausgebildet, um zwischen dem Bund des Bundbolzens und der Rückseite
der Treibstange den Abstand möglichst gering zu halten. Dabei weisen die beiden freien Enden der
Blattfeder mindestens eine Nocke od. dgl. auf, welche jeweils in eine Aussparung der Treibstange greifen,
wodurch eine Sicherung der Lage der Blattfeder zur Treibstange gegeben ist.
Es ist dabei günstig, mindestens die Ecken der Blattfeder von der Treibstange weg abzubiegen. Sollte
die Blattfeder, deren Längsachse parallel zur Längsachse der Treibstange angeordnet ist, beispielsweise durch
einen Montagefehler diese Lage verlassen, so können die Ecken der Blattfeder sich nicht in die seitlichen
Wandungen der abgesetzten Nut zur Aufnahme der Stulpschiene und der Treibstange bei einer Verstellbewegung
der Treibstange eingraben und sich dort verhaken.
Der das Schließstück mit der Treibstange verbindende Bundbolzen wird in vorteilhafter Weise vom
Schließstück lösbar ausgebildet, wodurch der beachtliche Vorteil erzielt wird, daß die Lage des Schließstückes
nicht wie bisher ortsfest, sondern daß das Schließstück wahlweise an verschiedenen, vorgesehenen Stellen der
Treibstange angeordnet werden kann.
Diese lösbare Anordnung des Schließstückes auf der Treibstange ergibt ferner die Möglichkeit zur Herstellung
des Verschlusses, ausgehend von einer getrennten Stulpschiene und einer Treibstange, die erst durch die
Montage des Schließstückes zu einer Einheit verbunden werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigt
F i g. 1 einen Horizontalschnitt durch ein mit dem Verschluß versehenes Fenster und
F i g. 2 ein Sprengbild der flügelseitigen Beschlagteile dieses Verschlusses.
Im vertikalen Falz des Flügels 1 nach F i g. 1 befindet sich eine abgesetzte Nut 2, in welcher eine Stulpschiene
3 befestigt ist. Auf ihrer Rückseite trägt die Stulpschiene 3 eine Treibstange 4, die gegenüber der Stulpschiene 3
längsverschiebbar ist
Das verschwenkbare Schließstück 5 besteht aus einer auf der dem feststehenden Rahmen 6 zugewandten
Oberfläche der Stulpschiene 3 aufliegenden Grundplatte 7, die mit einem Führungsansatz 8 versehen ist, der in
ein Langloch 9 der Stulpschiene 3 ragt
Mit dem Führungsansatz 8 und der Grundplatte 7 des verschwenkbaren Schließstückes 5 ist ein Bundbolzer
10 verbunden, der durch eine Bohrung 11 dei Treibstange 4 axial geführt ist. Zwischen dem Bund U
des Bundbolzens 10 und der Treibstange 4 befindet sich eine Blattfeder 13, die nahe ihren beiden Enden mil
jeweils einer Nocke 14 versehen ist, die in Aussparungen 15 der Treibstange 4 eingreifen, wie insbesondere
F i g. 2 zu entnehmen ist. Die Ecken i6 der Blattfeder 13 sind von der Treibstange 4 weg abgebogen.
ίο Die Schließwandung 17 des Schließstückes 5 befindei
sich an der vom Überschlag 18 des Flügels 1 abgewandten Seite der Grundplatte 7. Sie ragt dabei
über die Breite der Stulpschiene 3 hinaus. Die Schließwandung 17 verjüngt sich, ausgehend von der
Grundplatte 7, nach oben.
Am feststehenden Rahmen 6 ist in dessen Falz ein Schließteil 19 festgeschraubt, das zwei Einlaufschrägen
20 aufweist, weiche das Verriegelungsstück bilden und dadurch sowohl rechts- als auch linksverwendbar
ausgebildet ist. Beim Einführen des Flügels 1 in den feststehenden Rahmen 6, ausgehend von der Schwenköffnung
des Flügels 1, bewegt sich die Schräge der Schließwandung 17 des Schließstückes 5 hinter das
rahmenseitige Schließteil 19. Die Schließwandung 17 gelangt bei einer Fehlbedienung auf die hintere
Einlaufschräge 20 des Schließteiles 19, gleitet dort ab und wird gegenüber dem Schließteil 19 derart
verspannt, daß ein dichter Verschluß erreicht wird.
Durch die Anwendung nur einer einzigen Schließwandung 17 kann diese, ebenso wie das rahmenseitige
Schließteil 19, kräftig ausgeführt werden, da durch den Wegfall der bisher üblichen zweiten Schließwandung
bei gleicher Gesamtbreite des Schließstückes 5 mehr Platz dazu vorhanden ist. Dies ermöglicht gleichzeitig
eine Vergrößerung des Anzuges. Auch erstreckt sich durch den Wegfall der zweiten Schließwandung die
verbleibende Schließwandung 17 über die Breite der Stulpschiene 3 hinaus, wobei dennoch eine Links- und
Rechtsverwendbarkeit durch die verschwenkbare An-Ordnung des Schließstückes 5 gegeben ist.
Zur Umstellung eines Verschlusses für einen rechts angeschlagenen Flügel 1 in einen Verschluß für einen
links angeschlagenen Flügel 1 bewegt man den Bundbolzen 10 in Richtung auf die Stulpschiene 3. Dabei
wird die Blattfeder 13 zusammengedrückt und gleichzeitig der Führungsansatz 8 des Schließstückes 5 aus dem
Langloch 9 herausgeschoben. In diesem Zustand wird das Schließstück 5 urn 180° um die Achse des
Bundbolzens 10 geschwenkt und der Bundbolzen wieder losgelassen. Die auf den Bund 12 des
Bundbolzens 10 wirkende Blattfeder 13, die sich auf der Treibstange 4 abstützt, preßt dann das Schließstück
wieder gegen die Stulpschiene 3. Der Verschluß ist nunmehr links anschlagbar ausgebildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verschluß für einen Schwenk-Kippflügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., bei dem im schwenkachsseitigen
Falz des Flügels eine Stulpschiene und eine damit verbundene Treibstange angeordnet ist, die
mit einem Schließstück versehen ist, das in einem Langloch der Stulpschiene geführt über die Breite
der Stulpschiene mit seiner Grundplatte aufliegt, wobei eine parallel zur Längsachse der Stulpschiene
auf der Grundplatte angeordnete Schließwandung, deren der Symmetrieachse des Schließstückes
zugewandte Fläche als Schräge derart ausgebildet ist, daß die größte Stärke der Schließwa.idung an der
Grundplatte gegeben ist, mit einem im feststehenden Rahmen angeordneten Schließteil zusammenwirken
kann, dessen Verriegelungsstück ebenfalls konisch «usgebildet ist und die Schräge der Schließwandung
des Schließstückes und des Verriegelungsstückes in der Verschlußstellung des Flügels aneinander
anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließstück (5) nur eine einzige Schließwandung
(17) aufweist, die über die Breite der Stulpschiene (3) hinausragt und gegenüber der
Fiachseite der Stulpschiene (3) in nicht eingebautem Zustand parallel um 180° verschwenkbar ausgebildet
ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das verschwenkbare Schließstück (5) federnd mit der Treibstange (4) verbunden ist, wobei
der Federweg größer ist als die Höhe des in das Langloch (9) der Stulpschiene (3) eingreifenden
Führungsansatzes (8) des Schließstückes (5).
3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (7) des verschwenkbaren
Schließstückes (5) einen Bundbolzen (10) trägt, der axial verschiebbar in der Treibstange (4) gelagert
ist.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bund
(12) des Bundbolzens (10) und der Rückseite der Treibstange (4) eine Feder angeordnet ist.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Blattfeder
(13) ausgebildet ist, deren freie Enden mit einer Nocke (14) versehen sind, welche in Aussparungen
(15) der Treibstange (4) eingreifen.
6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Ecken (16) der
Blattfeder (13) von der Treibstange (4) weg abgebogen sind.
7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das verschwenkbare
Schließstück (5) mit der Treibstange (4) verbindende Bundbolzen (10) lösbar ausgebildet ist.
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |