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HINTERGRUND
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Die vorliegende Erfindung betrifft Fahrradkomponenten. Insbesondere betrifft die Erfindung Fahrradkomponenten, welche ein Verstärkungsmaterial wie beispielsweise ein Schaumstoffverstärkungsmaterial einschließen.
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Moderne Fahrradkomponenten sind häufig hohl, um Gewicht zu reduzieren. Ein Hohlraum in einer solchen Komponente kann durch einen dünnen strukturellen Part wie eine dünne Metallabdeckung oder ein Kunststoffglied abgedeckt sein, was in der Hauptsache kosmetischer Natur sein kann. Es ist vorteilhaft, die Dicke solcher strukturellen Parts zu reduzieren, um Gewicht zu verringern. Jedoch ist die Möglichkeit des Reduzierens der Dicke solcher strukturellen Parts eingeschränkt durch die Notwendigkeit, ein Verziehen und ein Verbeulen des Parts einzuschränken. Mit anderen Worten sind Parts, welche zu dünn sind, anfällig für ein Verziehen und Verbeulen. Parts, welche ausreichend stark sind zum Widerstehen gegen Verziehen und Verbeulen, sind vergleichsweise schwer. Es besteht ein Bedarf für Fahrradkomponenten, welche leichter als vorhandene Parts sind, aber eine ausreichende Stärke aufweisen zu einem Einschränken von Verziehen und Verbeulen.
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ÜBERBLICK
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Bereitstellen einer Fahrradkomponente, welche vergleichsweise leicht und dennoch ausreichend stark ist.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrradkomponente vorgesehen, welche ein strukturelles Glied und ein Verstärkerelement einschließt. Das Verstärkerelement schließt eine Berührschicht und eine Stützschicht ein. Die Berührschicht hat eine erste Fläche und eine zweite Fläche, wobei die zweite Fläche der ersten Fläche gegenübersteht. Die erste Fläche der Berührschicht ist am strukturellen Glied befestigt und die Stützschicht ist an der zweiten Fläche der Berührschicht befestigt.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das strukturelle Glied ein erstes strukturelles Glied, und schließt die Fahrradkomponente weiter ein zweites strukturelles Glied ein, und ist das erste strukturelle Glied am zweiten strukturellen Glied befestigt.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Stützschicht eine erste Fläche und eine zweite Fläche auf, wobei die zweite Fläche der Stützschicht der ersten Fläche der Stützschicht gegenübersteht, die erste Fläche der Stützschicht an der zweiten Fläche der Stützschicht befestigt ist, und die zweite Fläche der Stützschicht dem zweiten strukturellen Glied zugewandt ist.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist die Stützschicht eine erste Fläche und eine zweite Fläche auf. Die zweite Fläche der Stützschicht steht der ersten Fläche der Stützschicht gegenüber, die Areaschicht befindet sich zwischen der ersten Fläche der Stützschicht und dem ersten strukturellen Glied und die Stützschicht befindet sich zwischen der zweiten Fläche der Berührschicht und dem zweiten strukturellen Glied.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das erste strukturelle Glied am zweiten strukturellen Glied derart befestigt, dass ein innerer Hohlraum zwischen dem ersten strukturellen Glied und dem zweiten strukturellen Glied ausgeformt ist.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Verstärkerelement im inneren Hohlraum befindlich.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung schließt die Berührschicht ein wärmeaktiviertes Schaummaterial ein, so dass die Berührschicht das Volumen vergrößert bei Erwärmung.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein innerer Raum ausgeformt zwischen dem Verstärkerelement und dem zweiten strukturellen Glied im inneren Hohlraum.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Berührschicht ausgeformt mittels wenigstens einem aus Epoxidharz, Polyurethanharz und Acrylharz.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Stützschicht ausgeformt mittels wenigstens einem aus einem Glas bzw. Glasmaterial, einem metallischen Material, einem thermoplastischen Harz oder einem faserverstärkten Kunststoffmaterial.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradkomponente ein Zahnrad.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradkomponente ein Zahnrad, das erste strukturelle Glied ein Basisglied und das zweite strukturelle Glied ein Abdeckglied.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradkomponente ein Zahnrad, das erste strukturelle Glied ein Abdeckglied und das zweite strukturelle Glied ein Basisglied.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung schließt das Zahnrad weiter ein ringförmig gezahntes Glied ein.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradkomponente ein Kurbelarm.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradkomponente ein Kurbelarm, das erste strukturelle Glied ein Basisglied und das zweite strukturelle Glied ein Abdeckglied.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradkomponente ein Kurbelarm, das erste strukturelle Glied ein Abdeckglied und das zweite strukturelle Glied ein Basisglied.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung schließt die Erfindung weiter ein zusätzliches Verstärkerelement ein, welches am zweiten strukturellen Glied befestigt ist. Das zusätzliche Verstärkerelement schließt eine zusätzliche Berührschicht und eine zusätzliche Stützschicht ein. Die zusätzliche Berührschicht weist eine erste Fläche und eine zweite Fläche auf, wobei die zweite Fläche der ersten Fläche gegenübersteht. Die erste Fläche der zusätzlichen Berührschicht ist am zweiten strukturellen Glied befestigt und die zusätzliche Stützschicht ist an der zweiten Fläche der Berührschicht befestigt.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein innerer Raum ausgeformt zwischen dem Verstärkerelement und dem zusätzlichen Verstärkerelement.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Berührschicht weicher als die Stützschicht.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Berührschicht aus einem Schaummaterial hergestellt.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Berührschicht eine selbsthaftende bzw. selbstklebende bzw. selbst-bondierende Eigenschaft auf.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Berührschicht am strukturellen Glied mittels eines Klebers befestigt.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrradkomponente vorgesehen, welche ein erstes strukturelles Glied und ein am ersten strukturellen Glied befestigtes zweites strukturelles Glied einschließt, wobei ein innerer Hohlraum ausgeformt ist zwischen dem ersten strukturellen Glied und dem zweiten strukturellen Glied. Weiter ist ein Verstärkerelement vorgesehen, welches eine Berührschicht einschließt, welche ein Schaummaterial einschließt. Die Berührschicht weist eine erste Fläche und eine zweite Fläche auf, wobei die zweite Fläche der ersten Fläche gegenübersteht. Die erste Fläche der Berührschicht ist am ersten strukturellen Glied befestigt, und ein innerer Raum ist ausgeformt zwischen der zweiten Fläche der Berührschicht und dem zweiten strukturellen Glied im inneren Hohlraum.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Schaummaterial der Berührschicht ein Wärmeaktiviertes Schaummaterial, so dass die Berührschicht das Volumen vergrößert bei Erwärmung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Vorderansicht der Fahrradkomponente;
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2 ist eine teilweise Querschnittsansicht entlang der Linie II-II aus 1;
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3 ist eine vergrößerte teilweise Querschnittsansicht, welche einem Ausschnitt aus 2 entspricht;
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4 ist eine vergrößerte, teilweise Querschnittsansicht wie 3 und zeigt eine weitere Ausführungsform;
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5 ist eine vergrößerte teilweise Querschnittsansicht, wie 3, und zeigt eine weitere zusätzliche Ausführungsform;
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6 ist eine vergrößerte teilweise Querschnittsansicht, wie 3, und zeigt eine weitere zusätzliche Ausführungsform;
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7 ist eine Diagrammansicht, welche die Schaumbandstruktur darstellt;
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8 ist eine Diagrammansicht, welche eine alternative Schaumbandstruktur darstellt; und
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9 ist eine teilweise Rückansicht eines strukturellen Parts, welche eine Anordnung des Schaumbandes am strukturellen Part zeigt.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Verschiedene Ausführungsformen der Fahrradkomponente werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es wird den Fachleuten von dieser Offenbarung deutlich werden, dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsformen ausschließlich zur Darstellung und nicht zum Zweck der Beschränkung der Erfindung vorgesehen sind, wie definiert durch die angehängten Ansprüche und ihre Äquivalente.
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1 zeigt eine Fahrradkomponente 10, welche in diesem Beispiel ein Zahnrad bzw. ein Ritzel ist. Bezugnehmend auf 1 und 2 schließt das Zahnrad 10 ein äußeres ringförmiges gezahntes Glied 16 und ein inneren ringförmiges gezahntes Glied 18 ein. Ein Kurbelarm 12 ist am Zahnrad 10 fixiert. Wie dargestellt in 2, schließt der Kurbelarm 12 einen hohlen Innenraum 30 und eine Pedalbefestigeröffnung 12a zum Aufnehmen einer Pedale (nicht dargestellt) ein. Der Kurbelarm 12 ist an einer Kurbelwelle 20 fixiert, welche einen hohlen Mittelraum 22 einschließt. Ein Drehen des Kurbelarms 12 und der Kurbelwelle 20 bewirkt ein Drehen des äußeren gezahnten Ringes 16 und des inneren gezahnten Ringes 18 zu einem Antreiben einer Kette (nicht dargestellt).
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Das Zahnrad schließt ein erstes strukturelles Glied 14 ein, welches in diesem Beispiel ein Abdeckglied ist. Das Abdeckglied 14 kann lediglich kosmetischer Natur sein und kein Drehmoment übertragen. Alternativ kann das Abdeckglied 14 Drehmoment übertragen. Das Zahnrad schließt auch ein zweites strukturelles Glied 24 oder ein Basisglied 24 ein. Das Abdeckglied 14 ist am Basisglied 24 befestigt, und ein innerer Hohlraum 28 ist zwischen dem Basisglied 24 und dem Abdeckglied 14 ausgeformt. Das bedeutet, dass das erste strukturelle Glied 14 am zweiten strukturellen Glied 24 derart befestigt ist, dass ein innerer Hohlraum zwischen ihnen ausgeformt ist/wird. Das Basisglied 24 und das Abdeckglied 14 können am äußeren ringförmigen gezahnten Glied 16 fixiert sein/werden mittels eines Klebers, mittels Diffusionsbondings für den Fall, dass das Basisglied 24 und das Abdeckglied 14 aus einem Metall hergestellt sind, oder mittels eines integrierten Gussverfahrens, falls eines des Basisgliedes 24 und des Abdeckgliedes 14 aus einem Metall, und das andere des Basisgliedes 24 und des Abdeckgliedes 14 aus einem Kunststoff, z. B. einem faserverstärkten Kunststoff, gemacht ist. Das innere ringförmige gezahnte Glied 18 ist auch am Basisglied 24 mittels beispielsweise einem Befestiger 26 fixiert. Das Abdeckglied 14 kann beispielsweise aus Aluminium oder anderen geeigneten Materialien, wie Magnesium, Titan oder anderen leichten Metallen hergestellt sein. Das Abdeckglied 14 kann auch aus einem nicht-metallischen Material wie einem faserverstärktem Kunststoff gemacht sein. Das Basisglied 24 ist vorzugsweise beispielsweise aus Eisen, Aluminium oder anderen geeigneten Metallen bzw. metallischen Materialien hergestellt.
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In dieser Ausführungsform überträgt das Basisglied 24 Drehmoment zwischen dem äußeren ringförmigen gezahnten Glied 16 und dem Kurbelarm 12 sowie zwischen dem inneren ringförmigen gezahnten Glied und der Kurbelwelle 12. Der einfachen Darstellung halber sind Teile in 2 weggelassen worden.
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Bezugnehmend auf 2, ist ein Verstärkerelement 32 befestigt an der inneren Fläche des Abdeckgliedes 14 und befindlich im inneren Hohlraum 28. Das Verstärkerelement 32 ist beispielsweise aus einem Schaummaterial gemacht. Im Beispiel der 2 verstärkt das Verstärkerelement 32 das Abdeckglied 14 und ermöglicht daher, dass das Abdeckglied 14 einem Verziehen und Verbeulen widersteht. Im Ergebnis kann die Dicke des Abdeckgliedes 14 verringert werden zum Zwecke der Gewichtsreduktion. Das Ausmaß des durch das Verstärkerelement abgedeckten Bereichs der Fläche kann variieren. Das Verstärkerelement kann also auf der gesamten hinteren Fläche des Abdeckgliedes 14 oder nur auf Teilen davon aufgebracht sein in Abhängigkeit der gewünschten Stärke und der Gewichtsreduktion. Das Verstärkerelement 32 kann am strukturellen Glied befestigt sein, welches in diesem Fall das Abdeckglied 14 ist, mittels eines Klebers oder einer selbsthaftenden Eigenschaft des Materials, welches das Verstärkerelement 32 bildet.
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Bezugnehmend auf 3 kann das Verstärkerelement 32 eine Vielzahl von Schichten einschließen. In diesem Beispiel schließt das Verstärkerelement eine Berührschicht 34 und eine Stützschicht 36 ein. Die Berührschicht 34 ist aus einem Schaummaterial gemacht. Die Berührschicht 34 kann beispielsweise aus einem Epoxidharz, einem Polyurethanharz oder einem Acrylharz gemacht sein. Die Stützschicht 36 kann, beispielsweise aus einem Glasmaterial, Glasfasern, einem metallischen Material, einem thermoplastischen Harz oder einem faserverstärkten Kunststoff gemacht sein. In diesen Beispielen ist die Berührschicht 34 weicher als die Stützschicht 36. Die Berührschicht 34 kann eine selbstklebende bzw. selbsthaftende bzw. selbst-bondierende Eigenschaft aufweisen. Die Berührschicht 34 ist an der Stützschicht 36 mittels eines Klebers oder aufgrund der selbsthaftenden Eigenschaft der Berührfläche 34 befestigt.
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In der Ausführungsform aus 2 weist die Berührschicht 34 eine erste Fläche und eine zweite Fläche auf, wobei die zweite Fläche der ersten Fläche gegenübersteht. Die erste Fläche der Berührschicht 42 ist an der inneren Fläche des strukturellen Gliedes oder Abdeckgliedes 14 befestigt, wie in 2 gezeigt. Die Stützschicht 36 ist an der zweiten Fläche der Berührschicht 34 befestigt. Die Stützschicht 36 hat auf ähnliche Weise eine erste Fläche und eine zweite Fläche, wobei die zweite Fläche der Stützschicht 36 der ersten Fläche der Stützschicht 36 gegenübersteht. Die erste Fläche der Stützschicht 36 ist an der zweiten Fläche der Berührschicht 34 befestigt. Die zweite Fläche der Stützschicht 36 ist dem Basisglied 24 zugewandt. Die Stützschicht 36 befindet sich also zwischen der zweiten Fläche der Berührschicht 34 und dem zweiten strukturellen Glied oder Basisglied 24. Ein innerer Raum oder eine Lücke ist zwischen der zweiten Fläche der Berührschicht 34 und dem Basisglied 24 im inneren Hohlraum 22 ausgeformt. Mit anderen Worten ist ein innerer Raum zwischen dem Verstärkerelement 32 und dem zweiten strukturellen Glied 24 im inneren Hohlraum 28 ausgeformt.
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Die Berührschicht 42 ist/wird durch Wärmeeinwirkung in einem Schäumungsprozess expandiert. Die Berührfläche 42 schließt damit ein wärmeaktiviertes Schaummaterial ein, so dass die Berührschicht 42 das Volumen vergrößert bei Erwärmung. Beispielsweise kann die Dicke des Verstärkerelements näherungsweise verdoppelt sein/werden bei Erwärmung. In einem Beispiel hat das Verstärkerelement eine Dicke von 0,8 mm vor einer Erwärmung und eine Dicke von 1,5 mm nach einer Erwärmung. Wenn ein heiß aushärtender Kleber verwendet wird zum Verbinden des Basisgliedes mit dem äußeren ringförmigen gezahnten Glied, kann das Erwärmen zum Aushärten des Klebers auch die Berührschicht 34 expandieren bzw. ausdehnen.
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Durch Verwenden des Verstärkerelements 32 kann die Dicke des Abdeckgliedes 14 reduziert werden, was das Gewicht der Fahrradkomponente 10 verringert. Beispielsweise kann das Abdeckglied 14 eine Dicke von näherungsweise 0,5 mm ohne ein Verstärkerelements haben. Ein Einsetzen des Verstärkerelements 32 erlaubt ein Verringern der Dicke des Abdeckgliedes 14 auf näherungsweise 0,3 mm. Während ein Verringern der Materialmenge im Abdeckglied 14 ein Verringern des Gewichts des Abdeckgliedes 14 bewirkt, vergrößert dass Verstärkerelement 32 das Gewicht. Jedoch kann das Gewicht des Verstärkerelements 32 geringer sein als das Gewicht des vom Abdeckglied 14 ausgesparten Materials. Das Gewicht der Fahrradkomponente 10 kann daher reduziert werden, während ein Widerstehen gegen Verziehen und Verbeulen gewährleistet ist.
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4 zeigt eine alternative Ausführungsform, in welcher zwei Verstärkerelemente 32 aufeinander gestapelt sind zum Bereitstellen zusätzlicher Stärke. Die Ausführungsform aus 4 schließt ein erstes Verstärkerelement 32, welches direkt an der inneren Fläche des Abdeckgliedes 14 befestigt ist, und ein zweites Verstärkerelement 32 ein, welches gleich dem ersten Verstärkerelement 32 ist und direkt am ersten Verstärkerelement 32 befestigt ist. Das zweite Verstärkerelement 32 schließt eine Berührschicht 34 und eine Stützschicht 36 ein. Die Berührschicht 34 des zweiten Verstärkerelements 32 ist an der Stützschicht 36 des ersten Verstärkerelements 34 befestigt, wie in 4 gezeigt. Das zweite Verstärkerelement 32 kann an der Stützschicht 36 des ersten Verstärkerelements 32 mittels eines Klebers oder aufgrund einer selbsthaftenden Eigenschaft des Materials, aus welchem die Berührschicht 34 gebildet ist, befestigt sein.
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5 zeigt eine alternative Ausführungsform, in welcher eine Vielzahl von Verstärkerelementen 32 an inneren Flächen des Abdeckgliedes 14 und des Basisgliedes 24 angeordnet sind. In dieser Ausführungsform sind das erste und das zweite Verstärkerelement 32 am Abdeckglied 14 befestigt, und ist ein drittes Verstärkerelement 32 am Basisglied 24 befestigt.
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In der Ausführungsform aus 5 ist das dritte Verstärkerelement 32 gleich den anderen Verstärkerelementen 32 und schließt eine Berührschicht 34 und eine Stützschicht 36 ein. Die Berührschicht 34 weist eine erste Fläche und eine zweite Fläche auf, wobei die zweite Fläche der ersten Fläche gegenübersteht. Wie anhand der Ausführungsform aus 3 beschrieben, ist die Stützschicht 36 des dritten Verstärkerelements 32 an der zweiten Fläche der Berührschicht 34 des dritten Verstärkerelements 32 befestigt. In der Ausführungsform aus 5 ist die erste Fläche der Berührschicht des dritten Verstärkerelements am Basisglied 24 befestigt. Die Dicke des Basisgliedes 24 kann daher reduziert werden wegen des verstärkenden Effekts des dritten Verstärkerelements 32.
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Mit andern Worten zeigt 5 ein zusätzliches Verstärkerelement 32, welches am zweiten strukturellen Glied oder Basisglied 24 befestigt ist. Das zusätzliche Verstärkerelement schließt eine zusätzliche Berührschicht 34 und eine zusätzliche Stützschicht 36 ein. Die zusätzliche Berührschicht 34 weist eine erste Fläche und eine zweite Fläche auf, wobei die zweite Fläche der ersten Fläche gegenübersteht. Die erste Fläche der zusätzlichen Berührschicht 34 ist am zweiten strukturellen Glied oder Basisglied 24 befestigt. Die zusätzliche Stützschicht 36 ist an der zweiten Fläche der Berührschicht 34 befestigt. Wie in 5 gezeigt, ist/wird ein innerer Raum ausgebildet zwischen dem Verstärkerelement 32, welches am Abdeckglied 14 ist, und dem zusätzlichen Verstärkerelement 32, welches am Basisglied 24 ist.
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6 zeigt eine weitere Ausführungsform, in welcher ein Verstärkerelement 40 sich im Hohlraum 28 befindet und an der inneren Fläche des Abdeckgliedes 14 mittels eines Klebers oder aufgrund einer selbsthaftenden Eigenschaft des Verstärkerelements 40 befestigt ist. Das Verstärkerelement 40 aus 6 weist keine Stützschicht auf und ist beispielweise aus einer Berührschicht 42 geformt, welche aus einem Epoxidharz, Polyurethanharz oder Acrylharz gemacht ist. Das Verstärkerelement 40 hat eine erste Fläche, welche an der inneren Fläche des Abdeckgliedes 14 befestigt ist, und eine zweite Fläche, welche der ersten Fläche gegenübersteht und dem Basisglied 24 zugewandt ist. Ein innerer Raum oder eine Lücke ist zwischen der zweiten Fläche der Berührschicht und dem Basisglied 24 im inneren Hohlraum 28 ausgebildet. Die Ausführungsform hat den Vorteil eines geringeren Gewichtes und geringerer Kosten wegen des Weglassens einer Stützschicht.
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Mit anderen Worten zeigt 6 ein erstes strukturelles Glied 14, ein zweites strukturelles Glied 24, welches am ersten strukturellen Glied 14 befestigt ist, wobei ein innerer Hohlraum 28 zwischen dem ersten strukturellen Glied 14 und dem zweiten strukturellen Glied 24 ausgeformt ist. 6 zeigt auch ein Verstärkerelement 40, welches eine Berührschicht 42 einschließt, welche ein Schaummaterial einschließt. Die Berührschicht 24 hat eine erste Fläche und eine zweite Fläche, wobei die zweite Fläche der ersten Fläche gegenübersteht. Die erste Fläche der Berührschicht 42 ist am ersten strukturellen Glied 14 befestigt, wobei ein innerer Raum zwischen der zweiten Fläche der Berührschicht 42 und dem zweiten strukturellen Glied 24 im inneren Hohlraum 28 ausgeformt ist. Wie in den oben beschriebenen Ausführungsformen ist das Schaummaterial der Berührschicht 42 ein wärmeaktiviertes Schaummaterial, so dass die Berührschicht das Volumen bei Erwärmung vergrößert.
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7 ist ein Diagramm, welches die Schichten eines Bandes darstellt, welches als das Verstärkerelement 32 verwendet werden kann. In 7 schließt das Band eine klebende Schicht 46 und eine Freigabeschicht 48 ein. Vor Verwendung wird die Freigabeschicht 48 entfernt, um den Kleber freizusetzen. Die klebende Schicht 46 wird daraufhin an einem strukturellen Glied wie beispielsweise dem Abdeckglied 14 auf die Weise, wie beispielsweise in 2 gezeigt, aufgetragen. Das strukturelle Glied 14 wird daraufhin erwärmt, um die Berührschicht 42 auszudehnen.
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8 ist ein Diagramm, welches die Schichten eines alternativen Bandes darstellt, welches als das Verstärkerelement 32 verwendet werden kann. In 8 ist/wird eine Freigabeschicht 48 an die Berührschicht 42 angehaftet, welche eine selbsthaftende Eigenschaft aufweist. Vor Verwendung wird die Freigabeschicht 48 entfernt, um die Berührschicht 42 freizusetzen. Die Berührschicht 42 wird daraufhin auf ein strukturelles Glied wie beispielsweise das Abdeckglied 14 auf die Weise, wie beispielsweise in 2 gezeigt, aufgetragen. Wiederum wird das strukturelle Glied 14 daraufhin erwärmt, um die Berührschicht 42 auszudehnen.
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9 stellt eine Weise dar, Verstärkerelemente 32 an einer inneren Fläche eines Abdeckgliedes 14 anzuordnen. An Orten, welche durch das Bezugszeichen 50 kenntlich gemacht sind, überlappen sich zwei Verstärkerelemente 32 oder sind aufeinander gestapelt. An anderen Orten sind die Verstärkerelemente 32 von dreieckiger Gestalt, um in eine durch zwei andere Verstärkerelemente 32 ausgebildete Ecke zu passen. Die Anordnung der Verstärkerelemente 32 ist variierbar und hängt ab von der Gestalt des strukturellen Gliedes, welches verstärkt wird, und vom erwünschten Gewicht des endgültigen Teils.
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Ein Verstärkerelement 32 kann verwendet werden zu einem Verstärken anderer struktureller Glieder zusätzlich zu den oben beschriebenen. Die Fahrradkomponente, welche das Verstärkerelement 32 einschließt, braucht nicht ein Zahnrad zu sein, sondern kann eine beliebige Fahrradkomponente sein. Beispielsweise kann ein Verstärkerelement 32 sich innerhalb des Kurbelarmhohlraums 30 oder innerhalb des Kurbelwellenhohlraums 22 befinden zu einem Verstärken der strukturellen Glieder, in welchen diese Hohlräume sich befinden. Mit anderen Worten kann beispielsweise die verstärkte Fahrradkomponente der Kurbelarm 12 sein. In dieser Ausführungsform ist das erste strukturelle Glied ein Basisglied des Kurbelarms und ist zweite strukturelle Glied ein Abdeckglied des Kurbelarms. Alternativ kann das erste strukturelle Glied ein Abdeckglied des Kurbelarms sein, und kann das zweite strukturelle Glied ein Basisglied des Kurbelarms sein.
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Weiterhin war in der Beschreibung der 3 das erste strukturelle Glied das Abdeckglied 14 des Zahnrades und war das zweite strukturelle Glied das Basisglied 24 des Zahnrades. Jedoch kann das erste strukturelle Glied das Basisglied 24 und kann das zweite strukturelle Glied das Abdeckglied 14 sein. Mit anderen Worten kann das Verstärkerelement 32 ausschließlich am Basisglied 24 sich befinden.
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In der vorliegenden Anmeldung umfassen die Begriffe „befestigt” oder „befestigen”, wie hier verwendet, Ausgestaltungen, in welchen ein Element direkt an einem anderen Element befestigt ist mittels eines Befestigens des Elements direkt am anderen Element; Ausgestaltungen, in welchen das Element indirekt am anderen Element befestigt ist mittels von/eines Zwischenelemente (n) (s); und Ausgestaltungen, in welchen ein Element integral mit einem andere Element ist, d. h. ein Element im Wesentlichen Teil des anderen Elements ist. Dieses Konzept wendet sich auch an auf Wörter ähnlicher Bedeutung wie beispielsweise „verbunden”, „zusammengeführt”, „gekoppelt”, „montiert”, „gebondet”, „fixiert” und ihre Abkömmlinge.
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Der Begriff „umfassen” und seine Abkömmlinge, wie hier verwendet, sind als offene Begriffe zu verstehen, welche das vorliegen der genannten Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, ganzen Zahlen und/oder Schritten spezifizieren, aber nicht die Anwesenheit anderer ungenannter Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, ganzer Zahlen, und/oder Schritte ausschließen. Dieses Konzept betrifft auch Worte einer ähnlichen Bedeutung wie beispielsweise die Begriffe „aufweisen”, „einschließen” und ihre Abkömmlinge.
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Die Begriffe „Glied”, „Abschnitt”, „Part” und ”Element” können bei Verwendung im Singular die doppelte Bedeutung eines einzelnen Parts oder eine Vielzahl von Parts haben.
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Die Ordnungszahlen wie beispielsweise „erster „ und „zweiter”, wie in der vorliegenden Anmeldung aufgeführt, sind ausschließlich Identifizierer, aber haben keine anderen Bedeutungen wie beispielsweise eine bestimmte Reihenfolge oder ähnliches. Obendrein schließt beispielsweise der Begriff „erstes Element” nicht ein Vorliegen eines „zweiten Elements” ein, und schließt der Begriff „zweites Element” nicht ein Vorliegen eines „ersten Elements” ein.
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Während die Erfindung beschrieben worden ist im Detail bezüglich bestimmter Ausführungsformen, können die Fachleute auf ein Verständnis der bestimmten Ausführungsformen hin auf einfache Weise Veränderungen und Variationen und Äquivalente zu diesen Ausführungsformen entwerfen. Entsprechend ist der Umfang der Umfang der Erfindung zu ermitteln an Hand der angehängten Ansprüche und ihrer Äquivalente.