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Das Gebrauchsmuster betrifft Gartenbau im Allgemeinen und Modularsysteme zum Anordnen von Pflanzenzusammenstellungen im Besonderen und kann zur Aufzucht von Pflanzen verwendet werden, insbesondere Blumen, Beeren, Setzlingen, und Zierpflanzen in Gewächshäusern, im Innenraum und an Freiluft.
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Heutzutage treten viele Probleme hinsichtlich eines Anordnens von „immer blühenden“ Beeten, Rabatten, Felsengärten usw. (hiernach als Zusammenstellung bezeichnet) bei einer kultivierten Pflanzenaufzucht auf. Das gleiche gilt für das Problem einer geeigneten Pflanzenpositionierung innerhalb einer Zusammenstellung und einem Kombinieren von Pflanzen in einer Zusammenstellung, bei denen die Pflanzen unterschiedliche Arten einer Versorgung und Oberflächendüngung erfordern und eine unterschiedliche Wurzelsystemtiefe aufweisen. Die Probleme betreffen ebenfalls unterschiedliche Blütezeiträume, unterschiedliche Pflanzenhöhen und unterschiedliche Arten eines Bodens, der den Pflanzen das verbesserte Wachstum ermöglicht.
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Es sind Modularsysteme zum Anordnen von Pflanzenzusammenstellungen mit externen Modulen und internen Modulen für eine Pflanzenkultivierung bekannt, die in entsprechenden externen Modulen angeordnet sind (vgl. beispielsweise die Erfindungsbeschreibung von
WO 2009116228 , IPC A01G 9/00, A01G 1/00, veröffentlicht am 24/09/2009;
CH 102124916 A IPC A01G 9/02, veröffentlicht am 20/07/2011;
US 2012036773 (A1) , IPC A01G 9/02, veröffentlicht am 16/02/2012).
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Der Hauptnachteil ähnlicher Geräte ist, dass das externe Modul nicht in der Lage ist, die internen Module unterschiedlicher Höhe für ein Kultivieren von Pflanzen mit unterschiedlichen Wurzelsystemen mit den Oberkanten der internen Module unterschiedlicher Höhe auf dem gleichen Niveau liegend aufzunehmen.
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Der Prototyp der beanspruchten technischen Lösung ist ein Modularsystem zum Anordnen von Pflanzenzusammenstellungen, das externe Module und interne Module für Pflanzen umfasst, die in entsprechenden externen Modulen angeordnet sind (vgl. beispielsweise die Erfindungsbeschreibung von
WO 2009116228 , IPC A01G 9/00, A01G 1/00, veröffentlicht am 24/09/2009).
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Ein Nachteil des Prototyps ist, dass jedes der externen Module nicht in der Lage ist, die internen Module unterschiedlicher Höhe zum Kultivieren von Pflanzen mit unterschiedlichen Wurzelsystemen aufzunehmen, wobei die Oberkanten von internen Modulen unterschiedlicher Höhe auf dem gleichen Niveau liegen. Dieser Nachteil wird durch den Prototyp verursacht, der für eine Kultivierung der gleichen (oder sehr ähnlichen) Pflanzen in identischen internen Behältern vorgesehen ist.
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Das technische Ergebnis ist, ein Anordnen von Pflanzenzusammenstellungen durch Anordnen eines internen Moduls in jedem der externen Module bereitzustellen, wobei das interne Modul aus einer Vielzahl von internen Modulen unterschiedlicher Höhe für Pflanzen ausgewählt wird, die unterschiedliche Wurzelsysteme aufweisen, und wobei die Oberkanten der internen Module unterschiedlicher Höhe auf den gleichen Niveau liegen.
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Der Gegenstand der beanspruchten technischen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass dieser externe Module und interne Module umfasst, die jeweils in dem entsprechenden externen Modul angeordnet sind; wobei im Gegensatz zu dem Prototyp jedes externe Modul in einer Form bereitgestellt wird, deren Querschnitt von einer beliebigen geometrischen Konfiguration ist, vorzugsweise die Gleiche für jedes externe Modul; wobei die Position jedes internen Moduls für Pflanzen in dem entsprechenden externen Modul mittels eines Kontaktes mit einer Seitenwand des externen Moduls oder mittels eines Kontaktes mit dem Boden des externen Moduls entweder direkt oder über Zwischenelemente fixiert ist; wobei jedes interne und/oder externe Modul mit Öffnungen in den Seitenwänden und/oder Boden für eine Wasserüberschussableitung und Bodenbelüftung innerhalb des internen Moduls bereitgestellt ist.
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Der Gegenstand der technischen Lösung wird mittels der Zeichnungen offenbart, die mögliche Ausführungsformen spezifizieren.
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1 ist eine axonometrische Ansicht eines externen Moduls gemäß der ersten Ausführungsform;
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2 ist eine Aufsicht der ersten Ausführungsform;
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3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A gemäß der ersten Ausführungsform;
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4 ist eine axonometrische Ansicht eines externen Moduls gemäß der zweiten Ausführungsform;
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5 ist eine Aufsicht der zweiten Ausführungsform;
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6 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A gemäß der zweiten Ausführungsform.
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Das Modularsystem zum Anordnen zum Pflanzenzusammenstellungen umfasst externe Module 1 und interne Module 2 für Pflanzen, die jeweils in dem entsprechenden externen Module 1 angeordnet sind (1, 2, 3, 4, 5, 6). Das externe Modul 1 kann mit einer Form bereitgestellt sein, deren Querschnitt eine beliebige geometrische Konfiguration aufweist, vorzugsweise die gleiche für jedes externe Modul 1 (1, 2, 3, 5). Zum Beispiel kann diese von quadratischer, rechteckiger (4, 5), hexagonaler (1, 2), runder oder irregulärer Querschnittsform sein. Die Position jedes internen Moduls 2 für Pflanzen ist in dem entsprechenden externen Modul 1 mittels eines Kontaktes mit einer Seitenwand eines externen Moduls 1 oder mittels eines Kontaktes mit dem Boden des externen Moduls 1 entweder direkt oder über Zwischenelemente fixiert. Zum Beispiel kann diese mittels eines Kontaktes zwischen der Oberkante jedes oberen Moduls 1 und den oberen Kantenflanschen des internen Moduls 2 oder mittels eines Kontaktes zwischen den Vorsprüngen auf der Außenseite des Oberteils des internen Moduls 2 und/oder den Vorsprüngen auf der Innenseite des Oberteils des externen Moduls 1 oder mittels eines Kontaktes zwischen den Vorsprüngen auf dem Boden des internen Moduls 2 und/oder den Vorsprüngen auf dem Boden des externen Moduls 1 bereitgestellt sein.
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Das Fixieren der internen Module 2 in den externen Modulen 1 stellt die Oberkanten der internen Module 2 bereit, die auf dem gleichen gemeinsamen Niveau angeordnet sind.
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Die Form der internen Module 2 in ihren Oberteilen ist identisch zu der Innenseite der externen Module 1.
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Der Boden und/oder die Seitenwände jedes internen und/oder externen Moduls 1, 2 sind mit Öffnungen für eine Wasserüberschussableitung entweder in den Boden oder auf die Flächen des Bereiches bereitgestellt, auf dem diese Module angeordnet sind, sowie für eine Bodenbelüftung innerhalb des internen Moduls 2. Die Öffnungen in dem externen Modul 1 und dem internen Modul 2 können in einer siebartigen Struktur angeordnet sein.
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Ein oder mehrere externe Module 1 sind an einem Ort eingebettet, an dem eine Zusammenstellung angeordnet werden soll, falls das beanspruchte Modulsystem zum Anordnen von Pflanzenzusammenstellungen an Freiluft verwendet wird oder diese sind auf einer ebenen Fläche angeordnet, zum Beispiel wenn die Beete auf einem Gebäudedach angeordnet sind. Die externen Module 1 können aneinander mittels Fixierelementen befestigt sein, um eine zuverlässige dreidimensionale Struktur zu bereizustellen. Die externen Module 1 werden in einer dreidimensionalen Struktur des Modulsystems zum Anordnen von Pflanzenzusammenstellungen gemäß der Form einer anzuordnenden Zusammenstellung zusammengesetzt.
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Das externe Modul 1 kann mit entfernbaren Innenteilen bereitgestellt sein, auf denen die internen Module 2 mit ihren Flanschen lasten. Das Muster der anzuordnenden Zusammenstellung wird mittels der Innenteile gebildet. Eine Verwendung der Letzteren erlaubt, dass die internen Module 2 unterschiedlicher Größe verwendet werden können. Darüber hinaus ist es auf diese Weise möglich, sich auf ein weiteres Wachstum der Zusammenstellungszentralpflanzen vorzubereiten.
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Wenn die internen Module 2 für eine getrennte Pflanzenkultivierung verwendet werden, ist es leicht, „immer blühende“ Zusammenstellungen durch Einsetzen der Anordnung der beanspruchten internen Module 2 für eine getrennte Pflanzenkultivierung anzuordnen, bei der Pflanzen in die externen Module 1 blühen.
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Fehler, die während einem Pflanzen in der herkömmlichen Zusammenstellung auftreten, wenn die größeren Pflanzen erscheinen, vorne angeordnet zu sein und dies lediglich mittels Neubepflanzen korrigiert werden kann, werden in dem Fall des beanspruchten Modulsystems zum Anordnen von Pflanzenzusammenstellungen leicht durch ein Ändern der Positionen der vorderen und hinteren internen Module 2 korrigiert.
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Das Problem eines Kombinierens von Pflanzen in eine Gesamtzusammenstellung, in der die Pflanzen unterschiedliche Arten von Boden und zu verwendender Oberflächendüngung erfordern, wird mittels einer getrennten Kultivierung von Pflanzen in unterschiedlichen internen Modulen 2 gelöst.
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Das Problem eines Kombinierens von Pflanzen in eine Gesamtzusammenstellung, in der die Pflanzen unterschiedliche Wurzelsystemtiefen aufweisen, wird aufgrund der verwendeten internen Module 2 mit einer unterschiedlichen Höhe gelöst.
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Bei einem Anordnen von dekorativen Deckeln auf einige der externen Module 1, ist es möglich die Durchgänge zum Bereitstellen von Zugang zu den Pflanzen oder zum Begehen bereitzustellen.
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Die Vorteile des beanspruchten Modularsystems zum Anordnen von Pflanzenzusammenstellungen sind wie folgt:
- 1. Ein Anordnen von Zusammenstellungen erfordert keine Neubepflanzung
- 2. Pflanzen stehen immer zur Verfügung, wie erforderlich verändert zu werden.
- 3. Die Pflanzen, die unterschiedliche Böden erfordern und unterschiedliche Wurzelsystemarten aufweisen, können kombiniert werden.
- 4. Da die externen und die internen Module 1, 2 vereinheitlicht sind und die Notwendigkeit einer Neubepflanzung vermieden wird, ist dieses für eine schnelle Anordnung einer erforderlichen Pflanzenzusammenstellung zugelassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2009116228 [0003, 0005]
- CH 102124916 [0003]
- US 2012036773 A1 [0003]