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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für pfostenförmige Gegenstände im Erdboden.
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Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Befestigungsvorrichtungen für pfostenförmige Gegenstände bekannt, bei welchen der pfostenförmige Gegenstand in seiner Neigung ausrichtbar ist. Aus
DE 20 2006 008 338 U1 ist beispielsweise eine Bodeneinschlaghülse mit einem Rohrschaft und einer am Rohrschaft befestigten Ambosfläche bekannt. Die Ambosfläche weist zumindest zwei Gewinde zur Befestigung einer Halterungsplatte auf. Die Halterungsplatte weist zu ihrer Anbringung an der Ambosfläche mindestens zwei gegenüber dem Schraubendurchmesser vergleichsweise große Bohrungen zur Aufnahme von jeweils einer Schraubverbindung auf. Die Halterungsplatte ist, begrenzt durch die Beweglichkeit der Schraubenverbindungen, in alle Richtungen verschiebbar, sodass ein Rohr, Stab, Pfosten oder dergleichen nach dem Einbringen in den Rohrschaft ausgerichtet und befestigt werden kann.
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Aus
DE 90 17 319 U1 ist ein Träger für Zaunpfosten oder Streben bekannt. Die Tragplatte eines Einschlagdorns weist Radialschlitze und die Fußplatte des Pfostens Bogenschlitze auf, so dass die beiden Platten durch Schrauben verbindbar sind. Die Position des Pfostens ist in horizontaler Ebene verschiebbar und drehbar. Zur separaten Ausrichtung der Neigung des Pfostens ist zwischen dem Pfosten und der Fußplatte ein Drehgelenkt angeordnet.
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Aus
DE 295 19 676 U1 ist eine Einschlagdornhülse mit dreh- und neigungsverstellbarem Träger bekannt. Der Einschlagdorn weist eine kalottenförmige Kopfplatte auf, auf welcher eine kalottenförmige Fußplatte eines Trägers befestigbar ist. Eine der beiden kalottenförmigen Platten weist zwei diametral gegenüberliegende radial ausgerichtete erste Langlöcher auf, wohingegen die andere Platte zwei diametral gegenüberliegende Langlöcher aufweist, welche auf einer Kreisbahn liegen. Durch Schraubverbindungsmittel sind Kopf- und Fußplatte geführt verbunden. In der Solllage des Trägers werden die Schraubverbindungen angezogen.
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Die aus dem Stand der Technik bekannten Befestigungsvorrichtungen für pfostenförmige Gegenstände im Erdboden weisen einen in Bezug auf die Neigung des pfostenförmigen Gegenstands beschränkten Verstellbereich auf, und der Verstellbereich kann allenfalls durch aufwendige und kostenintensive Konstruktionen mit Spezialbauteilen vergrößert werden. Dabei sind auch Konstruktionen nötig, welche sehr aufwendig in der Herstellung sind. Ferner ist bei einigen Konstruktionen nachteilig, dass die pfostenförmigen Gegenstände eine spezielle Geometrie aufweisen müssen, um sie mit einer Bodenhülse verbinden zu können. Zudem wird bei einigen Befestigungsvorrichtungen die Einstellung des Neigungswinkels von der Neigungsrichtung abgekoppelt, sodass die Neigung des Pfostens über zwei unterschiedliche Einstellvorrichtungen festgelegt wird. Weiterhin nachteilig ist die sehr umständliche Handhabung solcher Befestigungsvorrichtungen, welche zudem nicht für den rauen Einsatz, beispielsweise im Straßen-, Gebäude-, Anlagen- und Gartenbau, ausgelegt sind.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demnach darin, eine kostengünstige Befestigungsvorrichtung für pfostenförmige Gegenstände im Erdboden bereitzustellen, wobei die Neigung von unterschiedlichen pfostenförmigen Gegenständen in einfacher Art und Weise in einem möglichst großen Verstellbereich einstellbar sein soll.
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Die Aufgabe wird durch eine Befestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung für pfostenförmige Gegenstände im Erdreich weist eine Bodenhülse und ein Ausrichtelement auf. Die Bodenhülse weist an ihrem oberen Ende einen Bund mit zumindest zwei ersten Langlöchern auf. Im Bereich des oberen Endes ist die Bodenhülse vorzugsweise als dünnwandiger Zylinder oder Kegelstumpf ausgebildet. Der untere Bereich der Bodenhülse ist in bekannter Weise sich im Wesentlichen verjüngend ausgebildet und endet in einer Spitze, sodass die Bodenhülse mit einem möglich geringen Kraftaufwand in den Boden einbringbar ist. Vorzugsweise ist die Bodenhülse als Schraubfundament ausgebildet, wobei eine Ausbildung als Einschlagfundament ebenfalls ausführbar ist. Das Schraubfundament ist mittels bekannter Einschraubvorrichtungen in den Boden eindrehbar. Ein solches Einbringen ist mit oder ohne vormontiertes Ausrichtelement möglich.
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Das Ausrichtelement der Befestigungsvorrichtung besteht zumindest aus einer Ausrichtplatte und einer Längsführung für den pfostenförmigen Gegenstand. Die Ausrichtplatte liegt auf dem Bund der Bodenhülse auf und verfügt über zumindest zwei zweite Langlöcher. Vorzugsweise entspricht die Anzahl der zweiten Langlöcher der der ersten Langlöcher. Die Bodenhülse und das Ausrichtelement sind über die ersten und zweiten Langlöcher mittels Schraubverbindungen geführt miteinander verbunden, wobei die jeweiligen ersten und zweiten Langlöcher im Bund der Bodenhülse und in der Ausrichtplatte sich kreuzend angeordnet sind.
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Durch die Längsführung des Ausrichtelements ist der pfostenförmige Gegenstand in den hohlzylindrischen bzw. hohlkegelförmigen Bereich der Bodenhülse einbringbar. Durch die Längsführung wird der pfostenförmige Gegenstand in seiner Querrichtung geführt aufgenommen. Der pfostenförmige Gegenstand ist vorzugsweise als zylinderförmiger bzw. hohlzylinderförmiger Gegenstand ausgebildet, wobei er jedoch auch tubusförmig, quaderförmig oder dergleichen ausführbar ist. Als pfostenförmige Gegenstände werden insbesondere Pfosten oder Halterungen für (Verkehrs-)Schilder, Fahnenmasten, Zäune, Christbäume oder dergleichen angesehen. Bei einem zylinderförmigen Gegenstand ist die Längsführung vorzugsweise als kreisrunde Ausnahme in der Ausrichtplatte ausgeführt. Der Innendurchmesser der Längsführung entspricht dabei im Wesentlichen dem Außendurchmesser des pfostenförmigen Gegenstandes, wobei der Innendurchmesser der Längsführung derart dimensioniert ist, dass ein Verkippen des pfostenförmigen Gegenstands zum Einstellen der Neigung ermöglicht ist. Eine zylinderförmige Ausbildung hat den Vorteil, dass der pfostenförmige Gegenstand zusätzlich um seine Längsachse drehbar und somit auch ausrichtbar ist.
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Der pfostenförmige Gegenstand ist in den oberen Bereich der Bodenhülse versenkbar. Die Tiefe, bis zu welcher der pfostenförmige Gegenstand in der Bodenhülse versenkbar ist, wird beispielsweise über einen Anschlag in der Bodenhülse definiert. Ein solcher Anschlag ist vorzugsweise durch eine Verjüngung der Bodenhülse, vorzugsweise durch einen kegelstumpfförmigen Bereich der Bodenhülse, dargestellt. Durch einen Anschlag wird auch die Position des pfostenförmigen Gegenstands in seiner Querrichtung definiert, wobei beide Anschläge in einer Anlagefläche kombinierbar sind. Vorzugsweise liegt der pfostenförmige Gegenstand im Wesentlichen voll umfänglich an der Innenkontur oder einer Anlagefläche in der Bodenhülse an. Somit ist der pfostenförmige Gegenstand im Bereich der Anlage axial fixiert und ggf. auch zentriert und bildet eine Art Widerlager. Die Neigung des pfostenförmigen Gegenstands ist demzufolge über seine definierte Position in Querrichtung im Bereich des Anschlags und der Längsführung definiert. Die Neigung des pfostenförmigen Gegenstands lässt sich durch Verschiebung des Ausrichtelements in der Ebene des Bundes verändern. Bei einer Ausbildung der Anlagefläche in der Bodenhülse in der Art eines Widerlagers ist der pfostenförmige Gegenstand zur Ausrichtung der Neigung um dieses Widerlager schwenkbar. Durch die fixierbare und wieder lösbare Schraubverbindung lässt sich die Neigung des pfostenförmigen Gegenstands fixieren und bei Bedarf auch wieder auflösen. Aufgrund der sich kreuzenden Anordnung der Langlöcher ist die Position des Ausrichtelements frei, d. h. in jeder beliebigen Position innerhalb des Verstellbereichs der Vorrichtung festlegbar. Demzufolge ist die Neigung des pfostenförmigen Gegenstands kontinuierlich in jede Richtung veränderbar. Zudem sind aufgrund der konstruktiven Ausgestaltung unabhängig vom Verstellbereich, d. h. von der Länge der sich kreuzenden Langlöcher, standardisierte Verbindungsmittel wie beispielsweise Schrauben und Muttern verwendbar.
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Vorzugsweise weist die im Ausrichtelement angeordnete Längsführung eine Vorrichtung zum Fixieren des pfostenförmigen Gegentands in seiner Längs- und/oder Querrichtung auf. Weiter vorzugsweise ist der pfostenförmige Gegenstand durch die Längsführung in seiner Querrichtung bereits in sehr engen Grenzen geführt, was beispielsweise durch eine entsprechende Dimensionierung von Längsführung und pfostenförmigem Gegenstand realisiert ist. Dementsprechend besteht die Hauptwirkung der Fixiervorrichtung in der Befestigung des pfostenförmigen Gegenstands in seiner Längsrichtung. Durch eine solche Ausgestaltung wird die Fixierung des pfostenförmigen Gegenstands im Bereich des Ausrichtelements in seiner Querrichtung und somit der Neigung von der Längsfixierung abgekoppelt. Die Längsfixierung ist somit aufhebbar, ohne dass dies einen Einfluss auf die Ausrichtung des pfostenförmigen Gegenstands in seiner Neigung hat. Dies ist besonders bei Austausch des pfostenförmigen Gegenstands oder bei einem zeitweisen Entfernen des pfostenförmigen Gegenstands von Vorteil. Die Fixiervorrichtung ist vorzugsweise über zumindest eine Schraube in der Längsführung ausgeführt, welche im Wesentlichen in Querrichtung gegen den pfostenförmigen Gegenstand vorspannbar ist. Vorzugsweise ist die Fixiervorrichtung als Gewindestift ausgeführt. Eine solche Fixiervorrichtung ist jedoch gleichfalls über verschiedene Arten von Klemm- und Schnellspannvorrichtungen, beispielsweise in Form einer Schelle zum Umschließen des pfostenförmigen Gegenstands, ausführbar.
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Vorzugsweise kreuzen sich die entsprechenden Langlöcher unter einem Winkel von 90°. Weiter vorzugsweise sind die zweiten Langlöcher in der Ausrichtplatte in radialer Richtung ausgebildet. Die ersten Langlöcher im Bund sind bevorzugt tangential zu einem Teilkreis in der Ebene des Bund ausgebildet, wobei der Mittelpunkt des Teilkreises vorzugsweise auf der Längsachse der Bodenhülse liegt. Die einzelnen ersten Langlöcher weisen dementsprechend am Schnittpunkt mit dem Teilkreis den gleichen Abstand zur Längsachse der Bodenhülse auf. Alternativ sind die ersten Langlöcher beispielsweise in Umfangsrichtung ausgebildet, d. h. sie weisen eine gekrümmte Form mit dem Radius des Teilkreises auf. Über die Länge, die Form und den Kreuzungswinkel der Langlöcher ist der maximale Verschiebebereich des Ausrichtelements und demnach der maximale Neigungswinkel des pfostenförmigen Gegenstands festlegbar.
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Der Bund ist vorzugsweise in Umfangsrichtung nicht durchgängig ausgebildet und weist zwischen den einzelnen Langlöchern Unterbrechungen in Umfangsrichtung auf. Die flügelähnlich ausgebildeten Bereiche des Bundes sind als radiale Vorsprünge aufgebaut und beispielsweise über Verstrebungen mit der Außenseite der Bodenhülse verstärkt.
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Die Schraubverbindungen weisen vorzugsweise jeweils eine Schraube und eine Mutter auf, wobei verschiedene weitere Elemente wie beispielsweise Unterlegscheiben oder Sicherungsringe verwendbar sind. Die Schraube wird vorzugsweise zuerst durch das zweite Langloch in der Ausrichtplatte und anschließend durch das erste Langloch im Bund geführt, so dass sich der Schraubenkopf oberhalb der Ausrichtplatte und die Mutter sich unterhalb des Bundes befindet. Bevorzugt ist die Mutter und/oder die Bodenhülse im Bereich der Mutter derart ausgestaltet, dass ein vollständiges Mitdrehen der Mutter beim Anziehen oder Lösen der Schraubverbindung verhindert wird. Die Schraubverbindung ist alleine durch Drehen der Schraube lösbar bzw. fixierbar. Dementsprechend kann eine Schraubverbindung mit einem Werkzeug gelöst bzw. fixiert werden, und es muss kein Werkzeug an den häufig schlecht zugänglichen Bereichen unterhalb des Bundes, welcher in der Regel am Erdboden anliegt, angesetzt werden. Vorzugsweise ist die Mutter in ihrer Querrichtung länglich ausgebildet, so dass eines der beiden Enden an der Bodenhülse anschlägt und ein Verdrehen verhindert.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel in Verbindung mit den Figuren. Dabei zeigen:
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1: eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
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2: eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung, und
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3: eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung entlang der Ebene A-A.
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In den 1 bis 3 ist eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 2 dargestellt. Ein Bestandteil der Befestigungsvorrichtung 2 ist ein Schraubfundament 10, welches an seinem oberen Ende einen Bund 12 aufweist. Der Bund 12 weist drei erste Langlöcher 14 auf, welche tangential zu ihrem Teilkreis 16 ausgebildet sind. Zwischen den einzelnen ersten Langlöchern 14 weist der Bund 12 Unterbrechungen 18 auf. Das Schraubfundament 10 ist derart in den Erdboden 6 eingebracht, dass der Bund 12 im Wesentlichen eben mit dem Erdboden 6 abschließt.
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Auf dem Bund 12 liegt eine Ausrichtplatte 22 eines Ausrichtelements 20 auf. In der Ausrichtplatte 22 sind drei zweite Langlöcher 24 in radialer Richtung ausgebildet. Die einzelnen Langlöcher 24 sind in einem Winkel von 120° beabstandet. Über drei Schraubverbindungen 30 (nur teilweise dargestellt), welche jeweils durch eines der ersten und zweiten Langlöcher 14, 24 geführt ist, ist das Schraubfundament 10 mit dem Ausrichtelement 20 verbunden. Aufgrund der im Wesentlichen rechtwinkligen Anordnung von entsprechenden ersten und zweiten Langlöchern 14, 24 ist das Ausrichtelement 20 im Rahmen des Verstellbereichs frei und uneingeschränkt positionierbar, solange die Schraubverbindung nicht angezogen ist, und durch Festziehen der Schraubverbindungen 30 fixierbar.
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Das Ausrichtelement 20 verfügt ferner über eine Längsführung 26 für den pfostenförmigen Gegenstand 4. Die Längsführung 26 weist im Wesentlichen eine Innenkontur auf, welcher der Außenkontur des pfostenförmigen Gegenstands 4 entspricht. Durch die Längsführung 26 wird der pfostenförmige Gegenstand 4 in seiner axialen Richtung geführt. Dabei ist die Längsführung 26 derart ausgebildet, dass ein geringfügiges Verkippen des pfostenförmigen Gegenstands 4 beim Ausrichten seiner Neigung ermöglicht wird. Die Längsführung 26 verfügt über eine Fixiervorrichtung 28, mittels welcher der pfostenförmige Gegenstand 4 in seiner Längsrichtung fixierbar ist. Die Fixiervorrichtung 28 besteht aus zwei Gewindestifte, welche 90° beabstandet sind und in radialer Richtung gegen die Außenkontur des pfostenförmigen Gegenstands 4 einschraubbar sind.
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Jede der Schraubverbindungen 30 besteht aus einer Schraube 32 und einer Mutter 34. Die Schrauben 32 werden von oben durch eines der ersten und schließend durch eines der zweiten Langlöcher 14, 24 eingebracht. Unterhalb des Bundes 12 befinden sich die Muttern 34 der Schraubverbindungen 30. Die Muttern 34 sind dabei in der Art eines Nutensteins länglich ausgebildet, sodass sie beim Anziehen und Lösen der Schraubenverbindung 30 an der Außenkontur des Schraubfundaments 10 anschlagen. Dadurch wird ein vollständiges Mitdrehen der Muttern 34 mit den Schrauben verhindert, sodass die Schraubverbindungen durch Drehen der Schrauben 32 fixier- und lösbar sind, ohne dass die Muttern 34 von einem Werkzeug gehalten werden müssen.
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Das Schraubfundament 10 wird mit einem an sich bekannten Einschraubwerkzeug in den Erdboden 6 eingedreht. Anschließend wird das Ausrichtelement 20 über die drei Schraubverbindungen 30 mit dem Schraubfundament 10 derart verbunden, dass ein Verschieben des Ausrichtelements 20 in der Ebene des Bundes relativ zum Schraubfundament 10 möglich ist. Der pfostenförmige Gegenstand 4 wird danach durch die Längsführung 26 des Ausrichtelements 20 hindurch in das Schraubfundament 10 eingebracht. Durch die sich verjüngende Innenkontur des Schraubfundaments 10 ist die Einstecktiefe des pfostenförmigen Gegenstands 4 vorbestimmt. Über die Anlageflächen des pfostenförmigen Gegenstands 4 an der Innenkontur des Schraubfundaments 10, welche in der Art eines Widerlagers ausgebildet ist, sowie der Innenkontur der Längsführung 26 wird die Neigung des pfostenförmigen Gegenstands 4 definiert. Beim Einstellen der Neigung des pfostenförmigen Gegenstands 4 wird das Ausrichtelement 20 über die Längsführung 26 relativ zum Schraubfundament 10 verschoben. Nach Einstellen der gewünschten Neigung wird diese über ein Fixieren der Schraubverbindung 30, d. h. Anziehen der Schraube 32, festgelegt. Anschließend wird der pfostenförmige Gegenstand 4 in seiner Längsrichtung durch Feststellen der Fixiervorrichtung 28 fixiert
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Zum Entfernen des pfostenförmigen Gegenstands 4 sind lediglich die Schrauben der Fixiervorrichtung 28 zu lösen. Wird der pfostenförmige Gegenstand 4 wieder eingesetzt oder durch einen anderen ersetzt, so bleibt die zuvor eingestellte Neigung des pfostenförmigen Gegenstands 4 erhalten, sodass der neu eingesetzte pfostenförmige Gegenstand 4 nicht in seiner Neigung ausgerichtet werden muss.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Befestigungsvorrichtung für pfostenförmige Gegenstände
- 4
- pfostenförmiger Gegenstand
- 6
- Erdboden
- 10
- Schraubfundament
- 12
- Bund
- 14
- erste Langlöcher
- 16
- Teilkreis
- 18
- Unterbrechungen
- 20
- Ausrichtelement
- 22
- Ausrichtplatte
- 24
- zweite Langlöcher
- 26
- Längsführung
- 28
- Fixiervorrichtung
- 30
- Schraubverbindung
- 32
- Schraube
- 34
- Mutter
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202006008338 U1 [0002]
- DE 9017319 U1 [0003]
- DE 29519676 U1 [0004]