[go: up one dir, main page]

DE202009002794U1 - Rotoreinheit für eine Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents

Rotoreinheit für eine Zerkleinerungsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE202009002794U1
DE202009002794U1 DE200920002794 DE202009002794U DE202009002794U1 DE 202009002794 U1 DE202009002794 U1 DE 202009002794U1 DE 200920002794 DE200920002794 DE 200920002794 DE 202009002794 U DE202009002794 U DE 202009002794U DE 202009002794 U1 DE202009002794 U1 DE 202009002794U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
unit
cutting
fixed cutting
rotor unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200920002794
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUTZKA RALF
Original Assignee
RUTZKA RALF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RUTZKA RALF filed Critical RUTZKA RALF
Priority to DE200920002794 priority Critical patent/DE202009002794U1/de
Publication of DE202009002794U1 publication Critical patent/DE202009002794U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/14Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
    • B02C18/144Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers with axially elongated knives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/16Details
    • B02C18/18Knives; Mountings thereof
    • B02C18/186Axially elongated knives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/16Details
    • B02C18/18Knives; Mountings thereof
    • B02C2018/188Stationary counter-knives; Mountings thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Abstract

Rotoreinheit (16) für eine Zerkleinerungsvorrichtung (10), die um eine Drehachse (14) drehbar gelagert ist, mit einer Schneideeinrichtung (18), die eine rotorfeste Schneideeinheit (20) umfasst, welche mit einer drehfesten Schneideeinheit (22) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotoreinheit (16) zwei, auf jeweils einer Rotorwelle (24, 26) gelagerte Rotorkörper (28, 30) und mindestens zwei die Rotorkörper (28, 30) verbindende Querstege (42) aufweist, wobei die Rotorwellen (24, 26) in Richtung der Drehachse (14) in einem Abstand (a) voneinander angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rotoreinheit für eine Zerkleinerungsvorrichtung nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art und eine Zerkleinerungsvorrichtung zur Zerkleinerung von Materialien nach der im Oberbegriff von Anspruch 9 näher definierten Art.
  • In der Regel ist eine Zerkleinerungsvorrichtung zur Zerkleinerung von Materialien als Schneidmühle ausgeführt und besteht im Wesentlichen aus einer Statoreinheit, einer in der Statoreinheit um eine Achse drehbar gelagerten und somit in der Statoreinheit umlaufenden Rotoreinheit und einer Schneideeinrichtung mit einer rotorfesten Schneideeinheit und einer statorfesten Schneideeinheit. Die Rotoreinheit umfasst Rotorkörper zur Aufnahme der rotorfesten Schneideeinheit. Die Schneideeinheiten umfassen als Messer ausgebildete Schneidelemente. Die Messer passieren einander mit engem Spalt. Die zu schneidenden Materialien werden der Vorrichtung zugeführt, wo die Materialien von der Rotoreinheit erfasst werden und zwischen die Rotoreinheit und die Statoreinheit geraten. Hierbei wird das Material von den Schneideeinheiten getroffen und mittels Scherwirkung zerkleinert.
  • Häufig werden die vorzugsweise als Schneidmühlen ausgeführten Vorrichtungen zur Zerkleinerung von Materialien in Rohrleitungen von pneumatischen Förderanlagen eingesetzt, um abgesaugte endlose Abfälle wie Randbeschnitt oder Gitter zu zerkleinern. Die Zerkleinerung ermöglicht den Transport des Abfallmaterials per Luft in einem Absaugrohr, um mit geringem Energieaufwand eines nachgeschalteten Transportventilators die anfallenden Abfallmengen von den Produktionsmaschinen direkt in geeignete Sammelbehälter, wie beispielsweise Presscontainer oder Foliensäcke transportieren zu können.
  • Es gibt jedoch noch immer Injektoranlagen, welche die Abfälle in endlosem Zustand von den Produktionsmaschinen absaugen. Der Aktionsradius dieser Anlagen ist dadurch grundsätzlich sehr begrenzt, da endlose Abfallstreifen einen sehr hohen Widerstand in Rohrleitungen darstellen und sich selbst stark abbremsen. Nur durch sehr hohen Energieaufwand des Ventilators einer Injektoranlage kann endloses Material über größere Strecken in Rohrleitungen transportiert werden. Zudem nimmt das abgesaugte, endlose Material am Empfangsort ein sehr großes Volumen ein, da das Abfallmaterial noch immer endlos vorliegt und noch nicht zerkleinert wurde. Ein platzsparendes Sammeln des Abfallmaterials kann somit nicht erreicht werden. Um diese Nachteile auszugleichen, werden daher die oben beschriebenen Zerkleinerungsvorrichtungen eingesetzt, die das Endlos-Abfallmaterial zeitgleich mit dem Absaugen zerkleinern. Hierdurch werden in vorteilhafter Weise die zwei nachfolgenden Effekte erzielt. Zum einen kann das Material über längere Rohrstrecken energiesparend transportiert werden, zum anderen kann das zerkleinerte Material am Empfangsort sehr platzsparend gelagert werden.
  • Seit vielen Jahren werden Zerkleinerungsvorrichtungen gebaut und eingesetzt. Als die ersten Vorrichtungen zum Einsatz kamen gab es nur einfache Standardmaterialien im Papier- und Folienbereich. Die Produktionsgeschwindigkeiten und Produktionsbreiten waren aus heutiger Sicht auf niedrigem Niveau. So waren Maschinengeschwindigkeiten mit 30–60 m/min Standard und konfektionierte Breiten bzw. Abfallbreiten von 20–40 mm die maximalen Anforderungen. Die damals zum Einsatz gekommenen Zerkleinerungsvorrichtungen konnten diese Mengen und Geschwindigkeiten sehr gut verarbeiten. Auch wur den mehrere Zerkleinerungsvorrichtungen an einer Produktionsmaschine verbaut, um Übermengen an Abfall verarbeiten zu können, die eine Vorrichtung nicht bewältigen konnte.
  • Im Laufe der Jahre stiegen jedoch die Produktionsgeschwindigkeiten der Produktionsmaschinen, die Materialzusammensetzungen änderten sich und die konfektionierten Breiten bei Streifen oder Gitter wurden immer breiter. Hinzu kam die Verarbeitung von klebenden, kaschierten, laminierten zähen und abrasiven Materialien. Ebenfalls änderten sich die Füllstoffe der Materialien. Somit änderten sich die technischen Anforderungen an die Zerkleinerungsvorrichtungen, was eine Änderung der Technik der Zerkleinerungsvorrichtungen bedingt.
  • In der Regel besteht eine konventionelle Vorrichtung zur Zerkleinerung von Material aus einem Statorgehäuse, einer Statoreinheit mit zwei im 90°-Winkel quer zu einer Achse angeordneten Stutzen, einer um die Achse rotierenden Rotorwelle, einer Rotoreinheit mit Messerleisten aufweisenden Rotorkörpern und einem in dem Statorgehäuse eingearbeiteten, feststehenden Messerbalken. Die Rotorwelle der Rotoreinheit und der feststehende Messerbalken des Statorgehäuses sind parallel zueinander angeordnet. Durch einen definierten Winkel der in den Rotorkörpern der Rotoreinheit eingearbeiteten Messerleisten ergibt sich ein Scherenschnitt, so bald ein Messer der Rotoreinheit auf den feststehenden Messerbalken der Statoreinheit trifft. Dieser Schnitt wiederholt sich je nach Gerätetyp und Größe zwischen zwei bis viermal je Umdrehung, abhängig davon wie viele Messerleisten auf den Rotorkörpern der Rotoreinheit angeordnet sind.
  • Üblicherweise sind klassische Rotorwellen aus Stahlguss gefertigt und besitzen eine Mittelachse zur Aufnahme von mehreren Rotorkörpern, in welche die Messerleisten eingearbeitet sind. Die Messerleisten sind vorzugsweise am Umfang der Rotorkörper gleichmäßig beabstandet verteilt.
  • Aus der Gebrauchsmusterschrift DE 297 24 035 U1 ist eine gattungsgemäße Zerkleinerungsvorrichtung zur Zerkleinerung von Materialien bekannt. Die Vorrichtung umfasst eine Statoreinheit, eine Rotoreinheit, eine Schneideeinrichtung mit einer statorfesten Schneideeinheit und einer rotorfesten Schneideeinheit, und eine Absaugeinrichtung. Die Rotoreinheit ist in der Statoreinheit um eine Drehachse drehbar gelagert. Die Statoreinheit weist die statorfeste Schneideeinheit auf, die mit der rotorfesten Schneideeinheit der Rotoreinheit zusammenwirkt. Die Rotoreinheit umfasst eine Rotorwelle, auf der mehrere Rotorkörper gleichmäßig beabstandet angeordnet sind, an welchen die als Messerleisten ausgeführte rotorfeste Schneideeinheit befestigt ist. Als nachteilig dabei ist, dass im Bereich der rotorfesten Schneideeinheit auf Grund der gleichmäßig auf der Rotorwelle beabstandeten Rotorkörper nur mehr ein geringer Freiraum zur Aufnahme des Abfallmaterials vorhanden ist, so dass es bei größeren Materialmengen zur Verdichtung des Materials im Bereich der Schneideeinrichtung und damit zu häufigem Abschnüren der Saugluft an der Absaugstelle kommt. Hierdurch ergibt sich häufig ein Verstopfen der Vorrichtung mangels fehlender Luftströmung. Somit wird nur eine ungleichmäßige Saugleistung erreicht. Daraus resultieren ein hoher Energieverbrauch von Transportventilatoren und ein hohes Eigengeräusch der strömenden Luftmenge.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rotoreinheit für eine Zerkleinerungsvorrichtung und eine Zerkleinerungsvorrichtung zur Zerkleinerung von Materialien mit einem verbesserten Wirkungsgrad zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Rotoreinheit für eine Zerkleinerungsvorrichtung mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen und eine Zerkleinerungsvorrichtung zur Zerkleinerung von Materialien mit den in Anspruch 9 genannten Merkmalen gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Rotoreinheit zwei, auf jeweils einer Rotorwelle gelagerte Rotorkörper und mindestens zwei die Rotorkörper verbindende Querstege aufweist, wobei die Rotorwellen in Richtung der Drehachse in einem Abstand voneinander angeordnet sind. Durch den Einsatz von zwei separaten Rotorwellen, die ohne durchgehende Mittelachse arbeiten, sondern in Richtung der Drehachse in einem Abstand voneinander angeordnet und getrennt gelagert sind, werden die oben genannten Störungen beim Absaugen und/oder Schneiden weitgehend vermieden. Die Rotoreinheit wird vorteilhaft für eine erfindungsgemäße Zerkleinerungsvorrichtung zur Zerkleinerung von Materialien genutzt. In freiraumerzeugender Weise besitzen die Rotorwellen der Rotoreinheit nur zwei Rotorkörper, so dass die Zerkleinerungsvorrichtung im Bereich der Schneideeinrichtung keinen Widerstand für das zu zerkleinernde Abfallmaterial, sondern einen ausreichenden Freiraum zur Aufnahme des Abfallmaterials bietet. Somit kommt es auch bei größeren Materialmengen nicht zur Verdichtung des Materials im Bereich der Schneideeinrichtung. In vorteilhafter Weise wird dadurch ein Abschnüren der Luftströmung an der Absaugstelle und somit ein Verstopfen der Vorrichtung mangels fehlender Saugluft vermieden. In besonders vorteilhafter Weise resultiert hieraus ein verbesserter Wirkungsgrad der Vorrichtung mit einer gleichmäßigen Saugleistung. Insbesondere verringern sich hierdurch der Energieverbrauch von Transportventilatoren und das Eigengeräusch der strömenden Luftmenge.
  • In vorteilhafter Weise ist die Rotoreinheit als gebaute Rotorkörper ausgeführt. Vorzugsweise ist die Ro toreinheit als Stahlbaukonstruktion ausgeführt. Im Gegensatz zu einer Fertigung aus Stahlguss, vermeidet die gebaute Ausführungsform der Rotoreinheit im Laufe der Benutzung, insbesondere beim Verarbeiten von harten Materialien, starke Verformungen der zur Aufnahme der Schneideeinheit ausgeführten Querstege. Durch die Herstellung der Rotoreinheit als gebaute Konstruktion, werden die die Schneideeinheit aufnehmenden Querstege deutlich massiver und können in vorteilhafter Weise stärker beansprucht werden. Ein Verbiegen und Verformen ist daher nahezu ausgeschlossen.
  • Bevorzugt dient die Rotoreinheit zur Aufnahme der rotorfesten Schneideeinheit. In vorteilhafter Weise kann hierdurch eine exakte Justierung und Positionierung der Schneideeinheit in der Rotoreinheit erfolgen, wodurch sich ein gutes Zerkleinerungsergebnis ergibt.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die rotorfeste Schneideeinheit zwei Schneidelemente. Vorzugsweise sind die rotorfesten Schneidelemente als Messerleisten ausgebildet. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ein Aufbau der rotorfesten Schneideeinheit möglich, der besonders einfach und stabil ist. Insbesondere sind konventionelle, kostengünstige Normteile als Schneidelemente einsetzbar.
  • Vorzugsweise verlaufen die rotorfesten Schneidelemente gegenüber der Drehachse in einem vorgegebenen Winkel.
  • In vorteilhafter Weise ergibt sich durch diesen definierten Winkel der Schneidelemente ein Scherenschnitt, sobald die rotierenden Schneidelemente der Rotoreinheit und die feststehende Schneideeinheit der Statoreinheit aufeinander treffen. Hierdurch wird das Material nicht gebrochen, sondern in vorteilhafter Weise geschnitten, so dass die unerwünschte Entstehung von Staub beim Zerkleinerungsprozess weitgehend vermieden werden kann.
  • Bevorzugt sind die rotorfesten Schneidelemente im Wesentlichen einander gegenüberliegend an der Rotoreinheit angeordnet. In vorteilhafter Weise ergibt sich hierdurch auf einfache Weise eine gute Zerkleinerung des Abfallmaterials und ein schnelles Erreichen der Endfeinheit des zerkleinerten Abfallmaterials.
  • In einer Ausgestaltung der Zerkleinerungsvorrichtung umfasst die statorfeste Schneideeinheit ein Schneidelement und bildet somit in besonders vorteilhafter Weise ein Gegenelement zu den rotorfesten Schneidelementen der Rotoreinheit, wodurch ein optimaler Scherenschnitt erzielbar ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen prinzipmäßig dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Zerkleinerung von Materialien, und
  • 2 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht der Rotoreinheit der Vorrichtung aus 1.
  • Die 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung 10 zur Zerkleinerung von Materialien. Die Vorrichtung 10 umfasst eine ein Gehäuse 34 aufweisende Statoreinheit 12, eine Rotoreinheit 16, eine Schneideeinrichtung 18 mit einer statorfesten Schneideeinheit 22 und einer rotorfesten Schneideeinheit 20, und eine Absaugeinrichtung 38. Die Rotoreinheit 16 ist in der Statoreinheit 12 um eine Drehachse 14 drehbar gelagert. Die Statoreinheit 12 weist die statorfeste Schneideeinheit 22 auf, die mit der rotorfesten Schneideeinheit 20 der Rotoreinheit 16 zusammenwirkt.
  • Die Rotoreinheit 16 umfasst Rotorkörper 28, 30 zur Aufnahme der rotorfesten Schneideeinheit 20. An der Vorrichtung 10 ist der Arbeitsraum bzw. Zerkleinerungsraum der Vorrichtung 10 üblicherweise durch eine im Gehäuse 34 vorzugsweise an einer geodätisch untenliegenden Stelle der Statoreinheit 12 angeordnete Siebeinheit 36 begrenzt.
  • Um eine Vorrichtung zur Zerkleinerung von Materialien mit einem verbesserten Wirkungsgrad zu schaffen, weist die Rotoreinheit 16 erfindungsgemäß zwei, auf jeweils einer Rotorwelle 24, 26 gelagerte Rotorkörper 28, 30 auf, wobei die Rotorwellen 24, 26 in Richtung der Drehachse 14 in einem Abstand a voneinander angeordnet sind. D. h. es sind zwei separate Rotorwellen 24, 26 vorgesehen, die ohne durchgehende Mittelachse arbeiten und in Richtung der Drehachse 14 in einem Abstand a voneinander angeordnet sind. Zudem sind die beiden Rotorwellen 24, 26 getrennt voneinander vorzugsweise im Gehäuse 34 der Statoreinheit 12 gelagert. Die Lagerstellen zwischen den Rotorkörpern 28, 30 und den Rotorwellen 24, 26 können beispielsweise als Loslager und/oder Festlager ausgebildet werden. Hierbei wird zumindest eine Lagerung zwischen einer angetriebenen Rotorwelle 24, 26 und einem der Rotorkörper 28, 30 drehfest ausgeführt.
  • In vorteilhafter Weise ist die Rotoreinheit 16 als gebaute Rotoreinheit ausgeführt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Rotoreinheit 16 als Stahlbaukonstruktion ausgeführt. Die Rotoreinheit 16 dient zur Aufnahme der rotorfesten Schneideeinheit 20. Hierfür weist die Rotoreinheit 16 die beiden, die Rotorkörper 28, 30 verbindenden Querstege 42 auf, an welchen die Schneideeinheit 20 befestigbar ist, wobei auch die Anordnung weiterer Querstege 42 denkbar wäre. Die Rotoreinheit 16 mit den zwei voneinander beabstandeten Rotorkörpern 28, 30 und den mindestens zwei die beiden Rotorkörper 28, 30 verbindenden Querstege 42 bildet in vorteilhafter Weise einen stabilen Gitterkäfig.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die rotorfeste Schneideeinheit 20 vorzugsweise zwei Schneidelemente 20a, 20b, und die statorfeste Schneideeinheit 22 umfasst vorzugsweise ein Schneidelement 22a, wobei in 2 nur ein rotorfestes Schneidelement 20b dargestellt ist. Vorzugsweise sind gemäß 1 die rotorfesten Schneidelemente 20a, 20b im Wesentlichen einander gegenüberliegend an der Rotoreinheit 16 angeordnet.
  • Die Schneideeinheiten 20, 22 umfassen als Messer ausgebildete Schneidelemente 20a, 20b und 22a. Die Messer passieren einander mit engem Spalt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die rotorfesten Schneidelemente 20a, 20b als Messerleisten ausgebildet. Vorzugsweise verlaufen gemäß 2 die rotorfesten Schneidelemente 20a, 20b gegenüber der Drehachse 14 der Rotoreinheit 16 in einem vorgegebenen Winkel α. D. h. die Drehachse 14 und die rotorfesten Schneidelemente 20a, 20b schließen einen vorgebbaren Winkel α ein.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Vorrichtung 10 das zu schneidende Material mit Hilfe der Absaugeinrichtung 38 über einen vorzugsweise als Einlaufstutzen ausgebildeten Eintritt 40 zugeführt, wo es von der Rotoreinheit 16 erfasst wird und zwischen die Rotoreinheit 16 und die Statoreinheit 12 bzw. in die Schneideeinrichtung 18 gerät. Hierbei wird das Material von der Schneideeinrichtung 18 bzw. von den Schneideeinheiten 20, 22 getroffen und mittels Scherwirkung zerkleinert. Das Material verbleibt so lange in der Vorrichtung 10 bis es derart fein zerkleinert ist, dass es durch die Siebeinheit 36 die Vorrichtung 10 verlassen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29724035 U1 [0009]

Claims (10)

  1. Rotoreinheit (16) für eine Zerkleinerungsvorrichtung (10), die um eine Drehachse (14) drehbar gelagert ist, mit einer Schneideeinrichtung (18), die eine rotorfeste Schneideeinheit (20) umfasst, welche mit einer drehfesten Schneideeinheit (22) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotoreinheit (16) zwei, auf jeweils einer Rotorwelle (24, 26) gelagerte Rotorkörper (28, 30) und mindestens zwei die Rotorkörper (28, 30) verbindende Querstege (42) aufweist, wobei die Rotorwellen (24, 26) in Richtung der Drehachse (14) in einem Abstand (a) voneinander angeordnet sind.
  2. Rotoreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotoreinheit (16) als gebaute Rotoreinheit ausgeführt ist.
  3. Rotoreinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotoreinheit (16) als Stahlbaukonstruktion ausgeführt ist.
  4. Rotoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotoreinheit (16) zur Aufnahme der rotorfesten Schneideeinheit (20) ausgeführt ist.
  5. Rotoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die rotorfeste Schneideeinheit (20) zwei Schneidelemente (20a, 20b) umfasst.
  6. Rotoreinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die rotorfesten Schneidelemente (20a, 20b) als Messerleisten ausgebildet sind.
  7. Rotoreinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die rotorfesten Schneidelemente (20a, 20b) gegenüber der Drehachse (14) in einem Winkel (α) verlaufen.
  8. Rotoreinheit nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die rotorfesten Schneidelemente (20a, 20b) im Wesentlichen einander gegenüberliegend an der Rotoreinheit (16) angeordnet sind.
  9. Zerkleinerungsvorrichtung (10) zur Zerkleinerung von Materialien mit einer Statoreinheit (12), einer in der Statoreinheit (12) um eine Drehachse (14) drehbar gelagerten Rotoreinheit (16) und einer Schneideeinrichtung (18), die eine rotorfeste Schneideeinheit (20) und eine statorfeste, mit der rotorfesten Schneideeinheit (20) zusammenwirkende Schneideeinheit (22) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotoreinheit (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgeführt ist.
  10. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die statorfeste Schneideeinheit (22) ein Schneidelement (22a) umfasst.
DE200920002794 2009-02-27 2009-02-27 Rotoreinheit für eine Zerkleinerungsvorrichtung Expired - Lifetime DE202009002794U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200920002794 DE202009002794U1 (de) 2009-02-27 2009-02-27 Rotoreinheit für eine Zerkleinerungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200920002794 DE202009002794U1 (de) 2009-02-27 2009-02-27 Rotoreinheit für eine Zerkleinerungsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202009002794U1 true DE202009002794U1 (de) 2009-04-30

Family

ID=40586404

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200920002794 Expired - Lifetime DE202009002794U1 (de) 2009-02-27 2009-02-27 Rotoreinheit für eine Zerkleinerungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202009002794U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2586532A1 (de) * 2011-10-26 2013-05-01 Fredy Müller Zerkleinerungsvorrichtung
RU2583096C1 (ru) * 2014-12-24 2016-05-10 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Сибирский государственный индустриальный университет" Валковая дробилка
CN106622549A (zh) * 2017-03-02 2017-05-10 张明 一种用于结块化肥的破碎粉碎一体化设备

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29724035U1 (de) 1997-11-24 1999-10-21 GETECHA Gesellschaft für technische Anlagen mbH, 63741 Aschaffenburg Schneidrotor sowie Schneidmühle zur Zerkleinerung von Kunststoffen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29724035U1 (de) 1997-11-24 1999-10-21 GETECHA Gesellschaft für technische Anlagen mbH, 63741 Aschaffenburg Schneidrotor sowie Schneidmühle zur Zerkleinerung von Kunststoffen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2586532A1 (de) * 2011-10-26 2013-05-01 Fredy Müller Zerkleinerungsvorrichtung
RU2583096C1 (ru) * 2014-12-24 2016-05-10 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Сибирский государственный индустриальный университет" Валковая дробилка
CN106622549A (zh) * 2017-03-02 2017-05-10 张明 一种用于结块化肥的破碎粉碎一体化设备

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2191901B1 (de) Feinmühle und deren Betriebsverfahren
DE102019108306A1 (de) Schneidmühle zum schneidenden Zerkleinern von Proben
EP0124138B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Zerkleinerung von Pflanzengut
DE202009002794U1 (de) Rotoreinheit für eine Zerkleinerungsvorrichtung
EP3670920A1 (de) Schneidwerk für eine abwasser-tauchpumpe
DE60105981T2 (de) Vorrichtung zum zerschneiden von pflanzengut
DE102012201334B4 (de) Feldhäcksler mit Häckselanordnung
DE3112838C2 (de) Schneidwerk für Aktenvernichter
DE10113953C1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Kunststoffgebilden mit geringer Materialstärke
DE102005039200B4 (de) Zerkleinerungsvorrichtung mit mehreren, im Wesentlichen parallel verlaufenden, motorisch angetriebenen, rotierenden oder oszillierenden Wellen
DE102007053923A1 (de) Häckselvorrichtung und Verfahren zum Zerkleinern von stengelartigem Gut mit nachgeordneter Breitverteileinrichtung
DE4342647A1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung
CH624548A5 (en) Comminuting device on a harvesting machine, especially for cereals
DE2723281A1 (de) Zerkleinerungsmaschine zum granulieren von kunststoff-folien
EP2564930A1 (de) Häcksler
DE202010010958U1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung für Schüttgutpartikel
DE202009003134U1 (de) Gehäuseeinheit für eine Zerkleinerungsvorrichtung
EP2549892B1 (de) Messerbett für eine vorrichtung zum zerkleinern von organischen substanzen
DE102014005328A1 (de) Vorrichtung zur Zerkleinerung von stückigen Reststoffen der Palmölgewinnung
DE102013206275A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern
EP1782680B1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Pflanzengut in Form von Grünmasse und/oder Schwachholz
DE102005013716A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Zerkleinern von Agglomeraten
DE102011016658B4 (de) Zerkleinerungsvorrichtung für kompostierbares Material
DE2748555A1 (de) Schrot- und siliermaschine fuer feldfruechte
AT520985A1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20090604

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20120308

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20150401

R152 Term of protection extended to 10 years
R071 Expiry of right