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Die
Erfindung betrifft zusammenklappbare Kinderwagen. Die Erfindung betrifft
ferner einen Sitzaufbau für
einen Kinderwagen.
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Ein
zusammenklappbarer Wagen weist einen Basisaufbau mit Vorder- und
Hinterrädern
und einer Sitzeinheit auf. Das Produkt kann ein Kind tragen, während eine
andere Person den Kinderwagen schiebt oder zieht. Das gesamte Produkt
kann in der Konfiguration geändert
werden, was es ermöglicht, zwischen
einem zusammengeklappten oder aufgeklappten Zustand zu wechseln.
Der zusammengeklappte Zustand des Produkts erlaubt das leichte Tragen
und Lagern des Produkts aufgrund der Kompaktheit des Pakets. Der
Sitzaufbau kann leicht entfernt und daher ersetzt werden, was unterschiedliche
Konfigurationen der Sitzeinheit erlaubt.
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Sportwagen,
Buggys und andere Kinderwagen werden verwendet, um ein Kind zu tragen und/oder
zu transportieren. Oft wird das Produkt, nachdem das Baby aus dem
Buggy genommen wurde, zusammengeklappt oder in der Konfiguration
geändert,
um gestapelt oder weggetragen zu werden.
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Produkte,
die derzeit auf dem Markt sind, gibt es in vielen Konfigurationen,
die von dem Alter, dem Gewicht und der Größe des transportierten Kinds
abhängen.
Die Eltern können
ein Produkt auswählen, das
nicht nur die richtige Größe hat,
sondern auch ihrem Budget, Geschmack und Stil entspricht.
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Insbesondere
in der Situation, in der das Kind auf eine Reise oder auf einen
Spaziergang mitgenommen wird, ist es wichtig, dass sich der Buggy leicht
zusammenklappen und tragen oder lagern lässt, nachdem das Kind aus dem
Produkt genommen wurde. In diesem Hinblick sind ein niedriges Gewicht
und ein kompaktes Paket des zusammengeklappten Produkts wichtig.
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Ein
inhärentes
Problem bei den derzeitigen Designs besteht darin, dass das Zusammenklappen der
Produkte viele und manchmal schwierige Schritte erfordert.
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Ein
weiteres Problem ist, dass das Produkt im zusammengeklappten Zustand
nicht kompakt ist und sich daher nicht leicht verstauen oder tragen lässt.
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Ferner
lässt sich
das Produkt im zusammengeklappten Zustand oft nicht leicht tragen,
insbesondere in dem Fall, in dem das Produkt für längere Zeit mitgenommen werden
muss.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, den Buggy derart zu gestalten, dass
sich das Produkt leicht verwenden, leicht an verschiedene Nutzungen
und Geschmack anpassen lässt
und für
das Kind und die Eltern sicher ist.
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Eine
weitere Aufgabe ist das Vereinfachen der Form, des Gebrauchs und
des Stils des Produkts.
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Um
diese Zielsetzungen zu verwirklichen, wird ein Kinderwagen bereitgestellt,
der zwischen einer offenen Position, in der der Kinderwagen verriegelt
werden kann, und einer zusammengeklappten Position wechselbar ist,
aufweisend: Vorderräder
und Hinterräder;
einen im Wesentlichen ebenen Basisaufbau, der sich im Wesentlichen
zwischen den Vorder- und Hinterrädern
erstreckt; zwei Schubstangen, die schwenkend mit dem Basisaufbau
durch ein vorderes Scharnier verbunden sind, das sich im Wesentlichen
in der Nähe
der Vorderräder
befindet, wobei sich die Schubstangen in der offenen Position im
Wesentlichen nach oben und nach hinten erstrecken; wobei sich die
Achse des vorderen Scharniers im Wesentlichen in der Ebene des Basisaufbaus
erstreckt und die zentralen Achsen der Schubstange im Wesentlichen
schneidet.
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Die
sich schneidenden Achsen der Schubstangen und des Scharniers, das
sich im Wesentlichen in der Ebene des Basisrahmens erstreckt, erlauben
eine kompakte Konfiguration in der zusammengeklappten Position,
wobei sich die Bauteile im Wesentlichen in der gleichen Ebene erstrecken.
Zu bemerken ist, dass die „zentrale
Achse" einer Stange als
die (virtuelle) Linie definiert ist, die parallel zu der Stange
durch deren Mitte verläuft.
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Vorzugsweise
beträgt
die Entfernung zwischen der Achse des vorderen Scharniers und der oberen
Ebene des Basisaufbaus weniger als die Hälfte der Dichte des Basisaufbaus,
und noch bevorzugter beträgt
die Entfernung zwischen der Achse des vorderen Scharniers und der
zentralen Ebene des Basisaufbaus weniger als 3 cm. Eine derartige Konfiguration
erlaubt einen kompakten Kinderwagen in der zusammengeklappten Position,
wobei die Schubstangen vorzugsweise in Nebeneinanderstellung mit
dem Basisaufbau in der zusammengeklappten Position sind, wobei sie
sich im Wesentlichen in der gleichen Ebene erstrecken. Zu bemerken
ist, dass die „zentrale
Ebene" die (virtuelle)
Ebene ist, die durch die Mitte des allgemein ebenen Basisaufbaus verläuft.
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Vorzugsweise
sind die äußeren Enden
der Schubstangen mit einem Schubelement verbunden, so dass das vordere
Scharnier, die Schubstangen und das Schubelement einen geschlossenen
Umfang bilden. Vorzugsweise erstreckt sich das Schubelement im Wesentlichen
horizontal. Das verstärkt die
Steifigkeit des Kinderwagens.
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Um
den Kinderwagen in die zusammengeklappte Position klappen zu können, weisen
die Schubstangen ein oberes Schubstangenelement und ein unteres
Schubstangenelement auf, das schwenkend mit dem oberen Schubstangenelement
verbunden ist, was es erlaubt, das obere Schubstangenelement in
Bezug zu dem unteren Schubstangenelement zu schwenken und zu dem
vorderen Scharnier hin zu klappen. Das Zusammenklappen der Schubstange
erlaubt eine noch kompaktere Konfiguration in der zusammengeklappten
Position.
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Das
vordere Scharnier ist vorzugsweise eingerichtet, um einen Griff
zu bilden, oder alternativ ist ein Griff in der Nähe des Scharniers
im Wesentlichen in der Ebene des Basisaufbaus angeordnet, um den Kinderwagen
zu tragen, wenn sich der Kinderwagen in der zusammengeklappten Position
befindet. Das Einrichten des Scharniers als Griff gemäß der Erfindung
verringert die Anzahl der Teile zum Herstellen des Kinderwagens
und ergibt einen kostengünstigeren
und/oder zuverlässigeren
Kinderwagen.
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Vorzugsweise
erstreckt sich der zentrale Teil des Schubelements in der offenen
Position in einer Entfernung von und oberhalb der Ebene durch beide Schubstangen.
Und vorzugsweise erstreckt sich der zentrale Teil des Schubelements
unterhalb der unteren Ebene des Griffs und des Basisaufbaus, wenn sich
der Kinderwagen in der zusammengeklappten Position befindet. Vorzugsweise
erstreckt sich das Scharnier zwischen den Schenkeln des U-förmigen Mittenteils
des Schubelements, was ein unbeabsichtigtes Öffnen des Kinderwagens durch
den Arm der Person, die den Kinderwagen trägt, verhindert.
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Vorzugsweise
haben die Schubstangen einen Querschnitt, der Abmessungen hat, die
in seitliche Richtung größer sind
als in die Richtung senkrecht zu der Ebene durch beide Schubstangen,
und noch bevorzugter weisen die Schubstangen im Wesentlichen halbkreisförmig geformte
Querschnittbereiche auf, so dass das obere Schubstangenelement und
das untere Schubstangenelement in der zusammengeklappten Position
einen im Wesentlichen kreisförmigen
Querschnittbe reich bilden und dadurch eine kompakte Konfiguration
in der zusammengeklappten Position erlauben.
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Vorzugsweise
weist der Kinderwagen einen Verriegelungsmechanismus zwischen dem
oberen Schubstangenelement und dem unteren Schubstangenelement,
welcher den Kinderwagen in der offenen Position verriegelt, und
ein Stützelement
mit zwei Enden, die schwenkend mit dem Verriegelungsmechanismus
bzw. dem Basisaufbau verbunden sind, auf.
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Der
Kinderwagen weist ferner vorzugsweise ein Stützelement auf, das sich in
der offenen Position im Wesentlichen zwischen einer Zwischenlage
des Basisaufbaus und einer Zwischenlage der Schubstangen nach oben
erstreckt und schwenkend damit an beiden Enden verbunden ist, zum
Beispiel durch Scharniermittel. Das Tragelement stellt Steifigkeit und
Stabilität
für den
Kinderwagen in der offenen Position bereit. Vorzugsweise ist das
Stützelement
im Wesentlichen U-förmig und
weist eine Basis und zwei Schenkel auf, die mit zwei Enden der Basis
verbunden sind, wobei die Basis der U-Form schwenkend mit dem Basisaufbau
verbunden ist und die Enden der jeweiligen Schenkel der U-Form schwenkend
mit den Schubstangen verbunden sind und sich die Basis der U-Form
des Stützelements
noch bevorzugter unterhalb des Basisaufbaus erstreckt. Noch bevorzugter
sind die Enden der Schenkel des U-förmigen Stützelements schwenkend mit Erweiterungen
der oberen Teile der anlenkbaren Schubstangen, die sich über die
Scharniere der Schubstangen hinaus erstrecken, verbunden. Durch
Einrichten des Tragelements als ein U-förmiges Element und Einrichten
des U-förmigen
Elements unterhalb des Basisaufbaus, werden einfache und zuverlässige Stützmittel
für den Kinderwagen
bereitgestellt.
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Zur
Bequemlichkeit weist die Verbindung zwischen dem Basisaufbau und
dem Stützelement vorzugsweise
Dämpfungsmittel
auf, und noch bevorzugter umfassen die Dämpfungsmittel mindestens ein
Gummielement, das zwischen dem Stützelement und dem Basisaufbau
eingerichtet ist. Noch bevorzugter ist das Gummielement zwischen
dem Stützelement
und der unteren Hälfte
des Basisaufbaus eingerichtet, zum Beispiel indem eine Gummiröhre koaxial
zu dem unteren Teil des Stützelements,
das heißt der
Basis des U-förmigen
Stützelements,
bereitgestellt wird. Die federnde Gummiröhre, die auf dem Stützelement
bereitgestellt wird, sorgt dann für das Dampfen an den Schubstangenelementen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
weisen die Dämpfungselemente
ein Federelement auf, wobei das Federelement vorzugsweise zwischen
dem Stützelement
und der oberen Hälfte
des Basisaufbaus zum Vergrößern der
Arbeitsentfernung des Federelements eingerichtet ist.
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Vorzugsweise
weist der Basisaufbau Hinterrad-Stützelemente auf, die sich seitlich
erstrecken, um die Hinterräder
mit dem Basisaufbau zu verbinden, wobei neben dem Basisaufbau liegend
die Oberseite der Hinterrad-Stützelemente
niedriger ist als die Oberseite des Basisaufbaus, um die Schubstangen
und den Basisaufbau nebeneinander in der zusammengeklappten Position
unterzubringen, was eine kompakte Konfiguration in der zusammengeklappten
Position ergibt. Noch bevorzugter haben die Radstützen die
Form von Flügeln
und bilden gemeinsam mit dem hinteren Abschnitt des Basisaufbaus ein
gebogenes Brett. Dieses Brett kann zum Beispiel zum Abstellen von
Waren verwendet werden.
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Der
erfindungsgemäße Kinderwagen
weist ferner vorzugsweise ein abnehmbares rollendes Erweiterungsbrett
zum Tragen von Kinder auf, wobei der hintere Abschnitt des Basisaufbaus
und/oder der vordere Abschnitt des Erweiterungsbretts Mittel zum Befestigen
eines rollenden Erweiterungsbretts zum Tragen von Kindern aufweist.
Noch bevorzugter passt die Vorderkante des abnehmbaren rollenden Erweiterungsbretts
zum Tragen von Kinder zur hinteren Kante des Basisaufbaus.
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Vorzugsweise
sind die Vorderräder
an beiden Seiten mit einem Vorderrad-Tragelement verbunden, so dass
das Vorderradtragelement mit den Schubstangen an beiden Seiten an
Stellen oberhalb des Scharniers verbunden ist. Das erlaubt es den Vorderrädern, sich
in die zusammengeklappte Position zusammenzuklappen, wenn die Schubstangen von
der offenen Position zu der zusammengeklappten Position zusammengeklappt
werden. Noch bevorzugter erstreckt sich der zentrale Abschnitt des Vorderrad-Stützelements
im Wesentlichen oberhalb der Ebene der Schubstangen, um den Basisaufbau
in der zusammengeklappten Position zwischen den Schubstangen unterzubringen.
Der zentrale Abschnitt kann daher als Fußstütze für die transportierte Person
dienen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Kinderwagen bereitgestellt,
der einen Aufbau aufweist, der zwei Schubstangen hat, die sich im
Wesentlichen nach oben und nach hinten erstrecken, mit einem Sitz
daran befestigt, wobei der Sitz im Wesentlichen aus einem bieg samen
Blatt Material besteht, das in eine Schale geformt ist, die eine
Rückenlehne
hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne des Blatts mit mindestens
einem V-förmigen
Erweiterungsabschnitt versehen ist, wobei sich die offene Seite
der V-Form an der Oberseite der Rückenlehne erstreckt, und Verbindungsmittel
zum Verbinden der Schenkel des V-förmigen Abschnitts zum Verringern
der Neigung der Rückenlehne.
Vorzugsweise werden zwei der V-förmigen Erweiterungsabschnitte
bereitgestellt, einer an jeder Seite der Rückenlehne. Durch Ändern der
Neigung der Rückenlehne
unter Einsatz der Verbindungsmittel, kann der Sitz zum Beispiel
von einer Schlafposition zu einer Wachposition gewechselt werden,
ohne den Sitz mechanisch schwenken zu müssen, was die Anzahl der Teile
verringert und die Zuverlässigkeit
des Kinderwagens erhöht.
Vorzugweise weist das Verbindungsmittel einen Reißverschluss
auf, der das leichte Anpassen der Rückenlehne erlaubt. Noch bevorzugter
ist der Sitz abnehmbar an dem Aufbau befestigt.
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Der
erfindungsgemäße Kinderwagen
kann wenige Aufbauteile, wenige Verbindungsteile und klare Formen
verwenden. Die Hauptform wird von den Aufbauteilen und der Sitzeinheit
bestimmt.
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Die
Erfindung wird unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
des in den Zeichnungen dargestellten Kinderwagens beschrieben, wobei:
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die 1–3 schematisch
eine bevorzugte Ausführungsform
des Kinderwagens aus unterschiedlichen Winkeln zeigen;
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die 4–7 schematisch
die Schritte des Zusammenklappens einer anderen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kinderwagens zeigen;
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die 8a–c schematisch
den anpassbaren Sitz zeigen;
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die 9 und 10 schematisch
den Querschnitt des erfindungsgemäßen Aufbaus zeigen;
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11 schematisch einen erfindungsgemäßen Kinderwagen,
der von einer Person getragen wird, zeigt;
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die 12 und 13 schematisch
die Dämpfungsmechanik
gemäß der Erfindung
zeigen;
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die 14a–c
schematisch das erfindungsgemäße Scharniermittel
in der offenen Position zeigen und
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die 15 und 16 schematisch
das Scharniermittel in aufeinander folgenden Schritten beim Zusammenklappen
des erfindungsgemäßen Kinderwagens
zeigen.
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In
den 1–3 ist
ein erfindungsgemäßer Kinderwagen 1 gezeigt.
Der Kinderwagen 1, der zwischen einer offenen Position,
in der der Kinderwagen verriegelt werden kann, und einer zusammengeklappten
Position beweglich ist, weist Vorderräder 6 und Hinterräder 5,
einen allgemein ebenen Basisaufbau 2, der sich im Wesentlichen
zwischen den Vorderrädern 6 und
den Hinterrädern 5 erstreckt,
sowie zwei Schubstangen 3 auf, die schwenkend mit dem Basisaufbau 2 mittels
eines vorderen Scharniers 4, das sich im Wesentlichen in
der Nähe
der Vorderräder
befindet, verbunden sind, wobei sich die Schubstangen 3 in
der offenen Position im Wesentlichen nach oben und rückwärts erstrecken.
Die Achse des vorderen Scharniers 4 erstreckt sich im Wesentlichen in
der Ebene des Basisaufbaus 2 und schneidet im Wesentlichen
die zentralen Achsen der Schubstangen 3.
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Vorzugsweise
beträgt
die Entfernung zwischen der Achse des vorderen Scharniers 4 und
der oberen Ebene des Basisaufbaus 2 weniger als die Hälfte der
Dicke des Basisaufbaus 2, und bevorzugter beträgt die Entfernung
zwischen der Achse des vorderen Scharniers 4 und der zentralen
Ebene des Basisaufbaus 2 weniger als 3 cm. Eine derartige
Konfiguration erlaubt in der zusammengeklappten Position einen kompakten
Kinderwagen 1, wobei die Schubstangen 3 vorzugsweise
neben dem Basisaufbau 2 in der zusammengeklappten Position
sind und sich im Wesentlichen in der gleichen Ebene erstrecken.
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Vorzugsweise
sind die äußeren Enden
der Schubstangen 3 mit einem im Wesentlichen horizontalen
Schubelement 7 derart verbunden, dass das vordere Scharnier 4,
die Schubstangen 3 und das Schubelement 7 einen
geschlossenen Umfang bilden.
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Um
den Kinderwagen 1 in die zusammengeklappte Position klappen
zu können,
weisen die Schubstangen ein oberes Schubstangenelement 3a und
ein unteres Schubstangenelement 3b auf, das schwenkend
mit dem oberen Schubstangenelement 3a verbunden ist, was
es erlaubt, das obere Schubstangenelement 3a in Bezug zu
dem unteren Schubstangenelement 3b zu schwenken und zu
dem vorderen Scharnier 4 hin zu klappen.
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Das
vordere Scharnier 4 ist vorzugsweise eingerichtet, um einen
Griff zu bilden, oder alternativ ist ein Griff in der Nähe des Scharniers 4 im
Wesentlichen in der Ebene des Basisaufbaus 2 eingerichtet, um
den Kinderwagen 1 in der zusammengeklappten Position zu
tragen. Vorzugsweise erstreckt sich der zentrale Teil des Schubelements 7 über eine
Entfernung von und oberhalb der Ebene durch beide Schubstangen 3 in
der offenen Position. Und vorzugsweise erstreckt sich der zentrale
Teil des Schubelements unterhalb der unteren Ebene des Griffs und
des Basisaufbaus in der zusammengeklappten Position. Wie auch in 11 gezeigt, hindert das Einrichten des
Schubelements 7 in der oben beschriebenen Art den Kinderwagen 1 daran,
sich beim Tragen aufzuklappen, da das Aufklappen durch die Hand und/oder
den Arm der Person verhindert wird.
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Vorzugsweise
haben die Schubstangen 3 einen Querschnitt mit Abmessungen,
die in seitlicher Richtung größer sind
als in der Richtung senkrecht zu der Ebene durch die beiden Schubstangen 3,
und vorzugsweise weisen die Schubstangen 3 im Wesentlichen
halbkreisförmig
geformte Querschnittbereiche auf, so dass das obere Schubstangenelement 3a und
das untere Schubstangenelement 3b in der zusammengeklappten
Position im Wesentlichen einen kreisförmigen Querschnittbereich bilden
und dadurch in der zusammengeklappten Position eine kompakte Konfiguration,
wie in den 9, 10 und 7 gezeigt,
erlauben.
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Vorzugsweise
sind die abgeflachten Abschnitte der Elementteile der Schubstangen 3,
insbesondere die Abschnitte der Elementteile, die in der zusammengeklappten
Position wie in 9 gezeigt aneinander stoßen, in
der aufgeklappten Position nach oben gerichtet, so dass sie eine
im Wesentlichen ebene obere Oberfläche bilden. Es sollte ferner beachtet
werden, dass sich der größere Durchmesser
des Querschnitts der Elementteile der Schubstange 3 in
einer Ebene im Wesentlichen parallel zu der Ebene des Kinderwagens
in zusammengeklappter Position erstreckt, was in der aufgeklappten
Position zu im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Schubelementen
führt.
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Der
Kinderwagen 1 weist ferner vorzugsweise ein Stützelement 9 auf,
das sich in der offenen Position im Wesentlichen zwischen einer
Zwischenlage des Basisaufbaus 2 und einer Zwischenlage
der Schubstangen 3 nach oben erstreckt und damit an beiden
Enden schwenkend verbunden ist, zum Beispiel durch Scharniermittel 12.
Vorzugsweise ist das Stützelement 9 im
Wesentlichen U-förmig
und schwenkend bei der Basis der U-Form mit der Zwischenlage des
Basisaufbaus 2 verbunden, wobei die Enden der Schenkel
der U-Form schwenkend mit den Zwischenlagen 12 auf jeder
der Schubstangen 3 verbunden sind und bevorzugter mit dem
Verriegelungsmechanismus 125, der eine Erweiterung über das
Scharnier 12 hinaus bildet. Noch bevorzugter erstreckt
sich die Basis der U-Form des Stützelements 9 unterhalb
des Basisaufbaus 2.
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Zur
Bequemlichkeit weist die Verbindung zwischen dem Basisaufbau 2 und
dem Stützelement 9 vorzugsweise
Dämpfungsmittel 10 auf,
und bevorzugter weisen die Dämpfungsmittel 10 mindestens ein
Gummielement 13 auf, das zwischen dem Stützelement 9 und
dem Basisaufbau 2 wie ausführlicher in den 12 und 13 gezeigt
eingerichtet ist. Noch bevorzugter ist das Gummielement 13 zwischen
dem Stützelement 9 und
der unteren Hälfte des
Basisaufbaus 2 eingerichtet, zum Beispiel durch Bereitstellen
einer Gummiröhre
koaxial zu dem unteren Teil des Stützelements 9, das
heißt
der Basis des U-förmigen
Stützelements.
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Vorzugsweise
weist der Basisaufbau 2 Hinterrad-Stützelemente 14 auf,
die sich seitlich zum Verbinden der hinteren Räder 5 mit dem Basisaufbau 2 erstrecken,
wobei neben dem Basisaufbau 2 die Oberseite der Hinterrad-Stützelemente 14 niedriger ist
als die Oberseite des Basisaufbaus 2, um die Schubstangen 3 nebeneinander
liegend mit dem Basisaufbau 2 in der zusammengeklappten
Position unterzubringen. Noch bevorzugter haben die Radstützen 14 die
Form von Flügeln
und bilden gemeinsam mit dem hinteren Abschnitt des Basisaufbaus 2 ein gebogenes
Brett.
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Der
erfindungsgemäße Kinderwagen 1 weist ferner
vorzugsweise ein abnehmbares rollendes Erweiterungsbrett zum Tragen
von Kinder auf, wobei der hintere Abschnitt des Basisaufbaus 2,
wie durch 201 in 2 angezeigt,
und/oder der vordere Abschnitt des Erweiterungsbretts Mittel zum
Befestigen eines rollenden Erweiterungsbretts zum Tragen von Kinder
aufweisen. Noch bevorzugter passt die Vorderkante des abnehmbaren
rollenden Erweiterungsbretts zum Tragen von Kinder zu der Hinterkante 201 des
Basisaufbaus 2.
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Vorzugsweise
sind die Vorderräder 6 an
beiden Seiten mittels eines Vorderrad-Stützelements 11 untereinander
verbunden, so dass das Vorderrad-Stützelement 11 mit den
Schubstangen 3 an beiden Seiten an Stellen oberhalb des
Scharniers 4 verbunden ist, und noch bevorzugter erstreckt
sich der zentrale Abschnitt des Vorderrad-Stützelements 11 im Wesentlichen
oberhalb der Ebene der Schubstangen 3, um den Basisaufbau 2 in
der zusammengeklappten Position zwischen den Schubstangen 3 unterzubringen.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein einfach zu verwendendes Produkt
herzustellen, das für Eltern
und Kind sicher ist. Wie erwähnt,
gehört
das Ändern
der Konfiguration des Produkts zu dem Produktgebrauch. Dieser Wechsel
der Produktkonfiguration kann zu einem zusammengeklappten Produkt führen, was
ein kleineres und kompakteres Paket zu tragen oder lagern ergibt.
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Da
das Design aus mehr als einem Aufbauteil besteht, und da die Konfiguration
und Beziehung der unterschiedlichen Teile des Aufbaus zueinander geändert werden
können,
kann die Produktkonfiguration geändert
werden.
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Diese
Konfigurationsänderung
oder das Zusammenklappen eines erfindungsgemäßen Kinderwagens 1 findet,
wie in den 4 bis 7 gezeigt, in
einigen Schritten statt. In 4 befindet
sich der Kinderwagen im aufgeklappten Stadium. 5 zeigt, wie
das Schubelement 7 nach dem Freigeben des Reibungsverriegelungsmechanismus 30 mit
dem Griff 31 nach unten bewegt wird, um in der zusammengeklappten
Position eine kompaktere Einheit zu schaffen. Zum Entriegeln des
Scharniermittels 12 wird ein Griff 107 (in den 14 und 15 gezeigt) betätigt, was
es dem Teil 3b erlaubt, in Bezug zu dem Teil 3a zu
schwenken, wie unten ausführlicher
beschrieben wird. 6 verdeutlicht, dass der obere Teil 3a des
Aufbaus zu dem unteren Teil 3b um die Scharniere 4 und 12 drehend
bewegt wird. 7 zeigt das kompakt zusammengeklappte
Paket. Zu beachten ist, dass der Kinderwagen 1, wie er
in den 4 bis 7 gezeigt ist, eine andere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kinderwagens
ist als der in den 1 bis 3 gezeigt
Kinderwagen.
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In 14a ist das erfindungsgemäße Scharniermittel 12 gezeigt.
Die Scharniermittel 12 sind eingerichtet, um das Schwenken
der Teile 3a und 3b um die Achse I zu
erlauben. Zum Betätigen
des Verriegelungsmechanismus 125, der eingerichtet ist,
um die Ausrichtung der Teile 3a und 3b in der
offenen Position zu verriegeln, ist das Scharniermittel 12 mit
einem Griff 120 versehen.
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In 14b sind die Scharniermittel 12 der 14a schematisch im Querschnitt gezeigt. Der Teil 3b des
Schubelements 3 ist mit einem Haken 121 versehen,
der eingerichtet ist, um in das Greifelement 122 des Verriegelungsmechanismus 125,
der auf Teil 3a des Schubelements 3 vorgesehen
ist, einzugreifen. Der Haken 121 und das Greifelement 122 sind eingerichtet,
um die relative Bewegung der Teile 3a und 3b in
der verriegelten Position des Verriegelungsmechanismus 125,
wie in 14b gezeigt, einzuschränken. Zum
Lenken des Greifelements 122 und des Griffs 120 zu
der verriegelten Position, ist eine Feder 123 bereitgestellt.
Ein unabsichtliches Betätigen
des Griffs 120 wird daher durch die Feder 123 korrigiert,
was einen zuverlässigen
Verriegelungsmechanismus bereitstellt.
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Zum
Entriegeln des Verriegelungsmechanismus 125 wird der Griff 120 in
die Richtung II bewegt. Durch Bewegen des Griffs 120 wird
das Greifelement 122 ebenfalls in die Richtung II bewegt,
und wenn das Greifelement 122 über den vorstehenden Teil des
Hakens 121 hinaus bewegt wird, wie in 14c gezeigt, kann der obere Teil 3a in
eine Richtung III geschwenkt werden, wodurch der Verriegelungsmechanismus 125 aus
dem Haken 121 in eine Richtung IIIa, wie in 15 gezeigt,
austritt. Wenn der Verriegelungsmechanismus 125 ausreichend
weit von dem Haken 121 entfernt ist, kann der Griff 120 freigegeben
werden, wodurch der Griff 120 und das Greifelement 122 in
eine Richtung IV unter der Einwirkung der Feder 123 gedrängt werden.
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Verbindungsmittel 91 zum
Verbinden des U-förmigen
Stützelements 9 mit
dem Verriegelungsmechanismus 125 sind ebenfalls in den 14 bis 16 gezeigt.
Das Verbindungsmittel 91 erstreckt sich auf einer Erweiterung
der Schubstangenelemente 3a, die durch den Verriegelungsmechanismus 125 auf
einer Stelle über
die Achse I des Scharniers 12 hinaus ausgebildet
ist.
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Neben
der Zielsetzung des Schaffens eines einfach zu verwendenden und
sicheren Produkts, besteht eine weitere Zielsetzung darin, ein Produkt
zu konzipieren, das über
eine längere
Lebensdauer und in einer Reihe unterschiedlicher Situationen verwendet
werden kann. Das Konzept, das aus einem Aufbau und einer Sitzeinheit 8 besteht,
verwirklicht dies anhand einer leicht auszuwechselnden Sitzeinheit. Die
Sitzeinheit kann abgenommen und durch eine neue Sitzeinheit, die
farblich, in der Isolierung, in der Neigung und/oder im Stil unterschiedlich
ist, ersetzt werden.
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Die
Sitzeinheit ist an dem Aufbau derart befestigt, dass sie leicht
und schnell freizugeben ist. Man könnte sich ein Schnellfreigabesystem
dazu vorstellen, wobei der Sitzeinheitsstoff zwischen unterschiedliche
Teile oder leicht freizugebende Knöpfe entweder auf dem Aufbau
oder auf der Sitzeinheit geklemmt ist. Das ist neu, da die Sitzeinheit
bei den heutigen Kinderwagen fest an dem Aufbau befestigt ist, und
es fast unmöglich
macht, die Sitzeinheit zu wechseln.
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Die
Sitzeinheit wird in den Aufbau gehängt und an verschiedenen Punkten
auf dem Aufbau befestigt. Die Sitzeinheit besteht aus einem Stoff
oder einem anderen biegsamen Material mit, wenn erforderlich, Verstärkungen
(zum Beispiel Streifen aus starkem Material).
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Wenn
die Sitzeinheit von dem Aufbau entfernt wird, ist sie leicht zusammenzuklappen
und kann daher zum Beispiel in einer kleinen Schublade oder einem
Schrank gelagert werden. Sie macht es daher einfach, nicht nur die
Sitzeinheit zu wechseln, sondern sie auch zu verwahren.
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Durch
Einführen
leicht auszuwechselnder Sitzeinheiten kann eine Sitzeinheit mit
Liegefunktion in dem Produkt ebenfalls verwendet werden. Das Liegen
ist leicht anhand unterschiedlicher Verfahren des Wechselns der
Sitzeinheitskonfiguration durchführbar,
zum Beispiel anhand von Reißverschlüssen oder Gurten.
Die Sitzeinheit kann daher gemäß den unterschiedlichen
Gebrauchssituationen, wie in den 8a bis
c gezeigt, gewechselt werden.
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Der
erfindungsgemäße Kinderwagen 1,
der einen Aufbau aufweist, der zwei Schubstangen 3 hat, die
sich im Wesentlichen nach oben und nach hinten erstrecken, weist
vorzugsweise einen Sitz 8 auf, der daran befestigt ist,
wobei der Sitz 8 im Wesentlichen aus einem biegsamen Blatt
Material, das in eine Schale geformt ist, besteht, wobei eine Rückenlehne 17 des
Blatts mit mindestens einem V-förmigen
Erweiterungsabschnitt 15 versehen ist, wobei sich die offene
Seite der V-Form
an der Oberseite der Rückenlehne 17 erstreckt
und vorzugsweise Verbindungsmittel 16 zum Verbinden der
Schenkel der V-förmigen
Abschnitts 15 aufweist, um die Neigung der Rückenlehne 17 zu
verringern. Vorzugsweise weisen die Verbindungsmittel 16 einen
Reißverschluss
auf. Noch bevorzugter sind zwei der V-förmigen Erweiterungsabschnitte 15 vorgesehen,
je einer auf jeder Seite der Rückenlehne 17.
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Während das
Produkt aus einem Aufbau besteht, der auf der Rückseite nicht gestützt wird,
wie herkömmliche
Kinderwagen oder Buggys, besteht Platz für die Liegefunktion. Das Fehlen
eines Stützrahmens
beugt ferner dem Verletzen des Kleinkinds vor.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein leicht zu
tragendes und zu lagerndes Paket zu bilden. Derzeitige Produkte
auf dem Markt versprechen kompakte Pakete, vielen der Pakete fehlt
es jedoch an einer guten Lösung
zum Erfassen des Pakets.
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Die
beschriebene Erfindung löst
dieses Problem, indem sie ein Paket schafft, das klein und flach ist, ähnlich wie
ein Aktenkoffer. Das Paket hat einen eingebauten Griff, der es ermöglicht,
das zusammengeklappte Produkt ähnlich
wie eine Tasche oder einen Aktenkoffer, wie in 11 gezeigt,
zu tragen. Das Paket ist dünn,
das Gewicht ist logisch verteilt, ausgerichtet mit dem Griff. Keine
Schwerkräfte
liegen weit ab von der Mittenlinie des Produkts, was dem Drehen
des Produkts beim Tragen vorbeugt.
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Das
geringe Volumen und die gleichmäßige Form
des Pakets erlauben ein leichtes Lager des Produkts. Die Höhe des zusammengeklappten
Produkts ist beschränkt
und schafft daher ein flaches Paket.