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Die
Neuerung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Derartige
Beleuchtungseinrichtungen sind aus der Praxis bekannt. Beispielsweise
in Verkehrsampeln oder Taschenlampen werden mehrere LEDs verwendet,
die entweder zur Erhöhung
der Leuchtkraft gegenüber
einer einzelnen LED vorgesehen sind, wie beispielsweise in einer
Taschenlampe, oder die ein bestimmtes Muster darstellen sollen,
beispielsweise einen Pfeil, ein Fahrrad o. dgl., wie dies vom Anwendungsbeispiel
der Verkehrsampeln her bekannt ist.
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Auch
als Fahrzeug-Außenbeleuchtung
sind gattungsgemäße Anordnungen
von LEDs bekannt.
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Der
Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Beleuchtungseinrichtung
dahingehend zu verbessern, dass diese insbesondere im Möbelbereich
verwendbar ist, beispielsweise in häuslichen Möbeln, aber auch bei Einbauten
in Fahrzeugen, wie Campingfahrzeugen, Schiffen u. dgl., wobei eine
möglichst
gleichmäßige Ausleuchtung mittels
der Beleuchtungseinrichtung erzielbar sein soll.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Beleuchtungseinrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
Neuerung schlägt
mit anderen Worten vor, die Beleuchtungseinrichtung flach und schmal auszugestalten.
Hierzu ist vorgesehen, dass die LEDs zu einem länglichen Streifen angeordnet
sind, also nicht zu einer beispielsweise kreisrunden oder quadratischen
Anordnung zusammengefasst sind. Durch diese längliche Anordnung können sie
sowohl an den Schmalkanten von Möbelplatten
angeordnet werden als auch in Fachböden, Möbeldeckeln o. dgl., so dass
sie das darunter liegende Möbelfach
möglichst
gleichmäßig ausleuchten.
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Zudem
weist der Streifen von LEDs eine Länge von mehr als 7 cm auf,
so dass auch hierdurch unterstützt
wird, dass keine punktuelle ungleichmäßige Ausleuchtung erfolgt,
sondern vielmehr eine möglichst
gleichmäßige breite
Ausleuchtung, beispielsweise eines Möbelfachs ermöglicht wird.
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Die
flache Ausgestaltung der Beleuchtungseinrichtung von höchstens
15 mm stellt sicher, dass die Beleuchtungseinrichtung bei einer
Vielzahl von Anwendungsfällen
bündig
in Fachböden,
Seitenwangen, Deckel, Schubladenblenden o. dgl. eines Möbels angeordnet
werden kann und dabei entweder bündig
mit der Plattenfläche
der entsprechenden Möbelplatte
abschließt
oder einen lediglich geringfügigen,
nicht hinderlichen Überstand
gegenüber
der Plattenoberfläche
aufweist.
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Angesichts
der dementsprechend kompakten Bauform der Beleuchtungseinrichtung
kann die Wärmeabgabe
der Leuchtdioden problematisch sein: Bei dem vorschlagsgemäß vorgesehenen
Anwendungsgebiet ist eine Kühlung
der LEDs durch einen Luftstrom nicht vorgesehen, wie dies beispielsweise bei
Fahrzeuganwendungen oder bei der Aufstellung in Ampelanlagen, also
im Freien, automatisch der Fall ist. Obwohl die Leuchtdioden grundsätzlich „kalte" Leuchtelemente sind,
beispielsweise im Gegensatz zu Glühbirnen, entwickeln sie doch
eine gewisse Wärme.
Diese Wärme
stellt zwar kein Sicherheitsrisiko im Möbelbereich dar, auch wenn die
LEDs in unmittelbarer Nähe
von Holz oder Holzwerkstoff verbaut werden; die durch die Wärmeabgabe
erzielten Temperaturen können
jedoch die Lebensdauer der LEDs nachteilig beeinflussen. Die grundsätzlich langlebigen
Leuchtdioden mit einer Lebensdauer von erwartungsgemäß etwa 10.000
Stunden oder mehr können
bei entsprechender Wärmeeinwir kung
von beispielsweise mehr als 60 oder 70° Celsius eine drastisch verkürzte Lebensdauer
aufweisen, die beispielsweise im Bereich von lediglich 10% der ansonsten
erwartungsgemäß erzielbaren
Lebensdauer liegen kann.
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Vorschlagsgemäß ist daher
vorgesehen, dass das Gehäuse
einen Kühlkörper für die Leuchtdioden
bilden. Dabei ist vorgesehen, dass die LEDs thermisch an das Gehäuse angekoppelt
sind, so dass das Gehäuse
eine Verteilung der Wärme
auf eine größere Fläche und
damit eine bessere Wärmeabfuhr
ermöglicht.
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Vorteilhaft
kann das Gehäuse
aus Metall bestehen, so dass der Wärmeübergang von den LEDs auf das
Gehäuse
erleichtert wird und die Wärmeleitung
innerhalb des Gehäuses
ebenfalls optimal ist, so dass insgesamt eine optimale Wärmeabgabe
ermöglicht
wird.
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Vorteilhaft
kann das Gehäuse
als Strangpressprofil ausgestaltet sein. Hierdurch ergibt sich die
Möglichkeit,
in Anpassung an bestimmte Einbauverhältnisse Beleuchtungseinrichtungen
unterschiedlicher Länge
auf vergleichsweise einfache und preisgünstige Weise herzustellen,
indem ein Gehäuse
entsprechender Länge
als entsprechend langer Abschnitt dieses Strangpressprofils verwendet
wird. Zudem können
die Gehäuse
auf diese Weise mit hoher Präzision
hergestellt werden, was deren baulichen Abmessungen, insbesondere
Querschnittsabmessungen, angeht, so dass diese in optimaler Anpassung
an Einbaukanäle
angepasst sein können, welche
in die Möbel
eingefräst
werden und zur Aufnahme der Beleuchtungseinrichtung dienen soll.
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Vorteilhaft
kann das Gehäuse
mehrteilig ausgestaltet sein und an wenigsten einem seiner beiden Enden
eine Abschlusskappe aufweisen. Insbesondere, wenn das Gehäuse aus
einem metallischen Werkstoff besteht, kann die Abschlusskappe beispielsweise
als Spritzgussteil aus Kunststoff bestehen, welches ein fach auf
das an den Stirnseiten offene Gehäuse aufgesteckt bzw. in das
Gehäuse
eingesteckt wird.
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Zu
Gunsten einer möglichst
preisgünstigen Herstellung
in großen
Stückzahlen
kann vorgesehen sein, an dem Gehäuse
selbst möglichst
wenig Nachbearbeitungen vornehmen zu müssen. Somit kann vorgesehen
sein, bei der erwähnten
Abschlusskappe eine Halterung vorzusehen, die zur Befestigung der gesamten
Beleuchtungseinrichtung dient. Im einfachsten Fall kann dies in
Form einer Bohrung vorgesehen sein, so dass mittels dieser Bohrung
die Beleuchtungseinrichtung an einen Untergrund bzw. Hintergrund
angeschraubt werden kann. Die Halterung kann jedoch auch in Form
von Federbügeln,
Rastnasen o. dgl. ausgestaltet sein, die das Einpressen der Beleuchtungseinrichtung
in dem erwähnten
Aufnahmekanal ermöglichen.
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Alternativ
oder ergänzend
dazu kann bei Verwendung von Abschlusskappen vorgesehen sein, dass
eine Abschlusskappe Anschlussmittel zur Verbindung mit einer zweiten
Beleuchtungseinrichtung aufweist. Die Abschlusskappe kann also als
eine Art Zwischenteil ausgestaltet sein und beispielsweise an ein
erstes, sowie an ein zweites Gehäuse
gesteckt werden, so dass auf diese Weise mit möglichst einfachen Mitteln eine
besonders lange Beleuchtungseinrichtung aus mehreren einzelnen vorschlagsgemäßen Beleuchtungseinrichtungen
geschaffen werden kann. Dabei kann insbesondere vorteilhaft vorgesehen
sein, dass derartige Abschlusskappen, die als Zwischenstücke dienen, über elektrische
Kupplungselemente verfügen,
so dass keine eigens vorgesehene Verkabelung der einzelnen Gehäuse erforderlich ist,
sondern vielmehr eine Reihenschaltung mehrerer Gehäuse und
die elektrischer Versorgung sämtlicher derartiger
Einzelbeleuchtungseinrichtungen durch die entsprechenden Abschlusskappen
erfolgen kann.
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Dabei
kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Abschlusskappe eine winklige
Anordnung von Beleuchtungseinrichtungen an einander ermöglicht, so
dass die Gesamtbeleuchtung in Form eines winkeligen, U-förmigen,
oder geschlossen rechteckig verlaufenden Beleuchtungslinie erfolgen
kann, sofern die Anschlussmittel einen rechtwinkligen Anschluss
der einzelnen Gehäuse
ermöglichen.
Andere Winkelanordnungen, beispielsweise in spezieller Anpassung
an bestimmte Möbelprogramme,
sind ebenfalls möglicht.
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Die
vorschlagsgemäß vorgesehene
flache Ausgestaltung der Beleuchtungseinrichtung kann insbesondere
derart gewählt
sein, dass die Beleuchtungseinrichtung eine Höhe von maximal 8 mm aufweist.
Hierdurch ist es möglich,
die Beleuchtungseinrichtungen auch in flachen Fachböden oder ähnlichen
Möbelplatten
geringer Materialstärke
anzuordnen und bündig
mit der Plattenoberfläche
abschließen
zu lassen.
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Vorteilhaft
kann die Beleuchtungseinrichtung eine transparente Abdeckung aufweisen,
also eine Abdeckung, die vor den LEDs angeordnet ist und für deren
Licht durchlässig
ist. Beispielsweise im Küchenbereich
können
auf diese Weise die LEDs problemlos vor Verschmutzungen geschützt werden, wobei
die Abdeckung bei entsprechend glattflächiger Oberfläche eine
einfache Reinigung von Spritzern u. dgl. ermöglicht. Insbesondere wenn in
an sich bekannter Weise die LEDs mit einer Leuchtkraftverstärkenden
und/oder die Farbe des abgegebenen Lichtes beeinflussenden Silikonbeschichtung
versehen sind, die vergleichsweise leicht Staub und ähnliche Partikel
bindet und vergleichsweise schwierig zu reinigen ist, kann mittels
einer derartigen Abdeckung die problemlose Reinigung der Beleuchtungseinrichtung
auch in verschmutzungsgefährdeten
Umgebungen sichergestellt werden.
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Vorteilhaft
können
die LEDs auf einer gemeinsamen Platine angeordnet sein, so dass
die Montage der Beleuchtungseinrichtung schnell und preisgünstig sowie
sehr platzsparend erfolgen kann. Dabei kann eine besonders einfache
und schnelle Monta ge der LEDs dadurch erfolgen, dass das Gehäuse zwei
Stege aufweist, die sich von einer Rückwand des Gehäuses nach
oben erstrecken und zwischen denen die Platine angeordnet ist. Die
beiden Stege übergreifen
die Platine und liegen an der Platine an. Bei der Montage kann die
Platine daher in den Lichtraum zwischen den beiden Stegen in Längsrichtung
der Beleuchtungseinrichtung eingeschoben werden. Die Anlage der
Stege an der Platine bewirkt einerseits einen sicheren Halt und
stellt andererseits einen optimalen Wärmeübergang von den LEDs bzw. von
deren Platine an das Gehäuse
der Beleuchtungseinrichtung sicher.
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Vorteilhaft
können
die Stege so hoch bemessen sein, dass die Platine mit einem gewissen
Spiel in den lichten Freiraum zwischen den Stegen geführt werden
kann. Hierdurch wird einerseits eine schnelle Montage begünstigt und
andererseits ein gewisser Toleranzausgleich sichergestellt, so dass
die Montierbarkeit der Platine stets sichergestellt ist. Um einen
spielfreien Halt und optimalen Wärmeübergang zwischen
Platine und Gehäuse
zu ermöglichen,
sind die Stege vorteilhaft auf die Platine aufgepresst, also zumindest
bereichsweise verformt, so dass die Platine wärmeleitend an die Rückwand des
Gehäuses
angekoppelt ist. Ggf. kann dabei eine Wärmeleitpaste Verwendung finden,
so dass auch Hohlräume überbrückt werden
und eine möglichst
vollflächige
thermische Ankopplung der Platine an das umgebende Gehäuse sichergestellt
wird.
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Vorteilhaft
kann das Gehäuse
breiter vorgesehen sein, als es für die Anordnung der LEDs eigentlich
erforderlich wäre.
Auf diese Weise wird eine möglichst
große
Oberfläche
zur Verfügung
gestellt, die zum Wärmetransport
und somit zur Kühlung
der LEDs genutzt werden kann. Dabei kann insbesondere vorgesehen
sein, das Gehäuse
seitlich neben den LEDs nicht massiv über seine ganze Höhe auszugestalten,
sondern vielmehr Aussparungen zu schaffen, die einen Kabelkanal
bilden. Auf diese Weise kann beispielsweise die vorerwähnte Aneinanderreihung mehrerer
gleichartiger Beleuchtungseinrichtungen erfolgen, so dass durch
den Kabelkanal ein Stromversorgungskabel verläuft, welche Beleuchtungseinrichtung
sowie ggf. weitere an diese erste Beleuchtungseinrichtung anzureihende
weitere Beleuchtungseinrichtungen mit Energie versorgt. Der Kabelkanal
kann zudem auch vorgesehen sein, um andere elektrische Einrichtungen,
die an der Beleuchtungseinrichtung vorgesehen sein können, zu
betreiben, sei es als Signalleitung oder zu deren Energieversorgung,
wobei auf diesen Aspekt weiter unten noch näher eingegangen wird.
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Die
in dem Kabelkanal verlegten Kabel können vorteilhaft eine transparente
Isolierung aufweisen und silberfarbene elektrische Leiter aufweisen, wobei
auch das Gehäuse
der Beleuchtungseinrichtung silberfarben ist. Auf diese Weise ist
eine optisch sehr unauffällige
Gestaltung der Beleuchtungseinrichtung möglich und, falls eine transparente
Abdeckung vorgesehen ist, kann diese einfach aus einem größeren Flächenmaterial
ausgeschnitten werden und muss nicht etwa an den Seiten abgedeckt
werden oder lackiert werden, um im Seitenbereich des Gehäuses verlaufende
Kabel zu verdecken.
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Vorteilhaft
können
die einzelnen Leuchtdioden zu einer lückenlosen einspurigen Reihe
zusammengefasst sein. Auf diese Weise kann mit einer vergleichsweise
geringen Anzahl von Leuchtdioden eine vergleichsweise lange Leuchte
geschaffen werden, da nicht die Anordnung von zwei Leuchtdioden
parallel nebeneinander vorgesehen ist, sondern die Leuchtdioden
vielmehr einspurig angeordnet sind. Die lückenlose Aneinanderreihung
ergibt dabei ein besonders gleichmäßiges schattenfreies Licht
zu Gunsten einer optimal gleichmäßigen Ausleuchtung des
zu beleuchtenden Raumes.
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Die
Beleuchtungseinrichtung ist vorteilhaft länglich ausgestaltet, weist
also zwei Längsseiten und
zwei schmalere Stirnseiten auf. Dabei kann vorgesehen sein, die
LEDs so nahe bis an wenigs tens eine der Stirnseiten heranzuführen, dass
die Aneinanderreihung zweier gleichartiger Beleuchtungseinrichtungen
ein umso größeres Leuchtband
schafft. Dabei sind die LEDs so nahe an die betreffende Stirnseite
herangeführt,
dass das Abstandsmuster der LEDs über beide aneinander gereihten
Beleuchtungseinrichtungen unterbrechungsfrei fortgeführt ist. Wenn
beispielsweise die LEDs lückenlos
aneinander anschließend
angeordnet sind, so ist bei den beiden zu verbindenden Beleuchtungseinrichtungen
vorgesehen, dass jeweils eine LED bündig an der zu koppelnden Stirnseite
des Gehäuses
angeordnet ist, so dass die Verbindung beider Gehäuse einen
lückenlosen,
unterbrechungsfreien Fortsatz der Leuchtlinie der einzelnen Beleuchtungseinrichtung
schafft. Sind jedoch die einzelnen LEDs in bestimmtem Abstand zueinander
angeordnet oder in Gruppen, die einen gewissen Abstand voneinander
aufweisen, so kann entsprechend diesem jeweiligen Abstandsmuster
die Anordnung der LEDs nahe dem zu koppelnden stirnseitigen Ende
des Gehäuses
vorgesehen sein, so dass sich auch in diesem Fall durch Koppelung
zweier Gehäuse
das Abstandsmuster der LEDs einer Beleuchtungseinrichtung unterbrechungsfrei über die Grenzlinie
und über
die zweite Beleuchtungseinrichtung hinweg fortsetzt.
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Vorteilhaft
kann das Gehäuse
aus Aluminium bestehen. Dieses lässt
sich vergleichsweise preisgünstig
als Strangpressprofile verarbeiten und ist korrosionsbeständig, so
dass es nicht lackiert oder auf andere Weise nachbearbeitet werden
muss und weist dabei aufgrund seiner natürlichen Farbgebung eine optische
Gestaltung auf, die es für
die Verwendung im Möbelbereich
problemlos eignet. Zudem weist Aluminium eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit
auf, so dass es zur Kühlung
der LEDs gut geeignet ist.
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Vorteilhaft
kann die Beleuchtungseinrichtung nicht nur sichtbares Licht aussenden,
sondern im Sinne von zusätzlichen
Funktionen auch unsichtbares Licht aussenden. Hierzu kann in dem
Gehäuse wenigstens
ein Infrarot-Strahler angeordnet sein, der als Repeater dient und
ein Signal an einen innerhalb des Möbels angeordneten Empfänger aussendet. Bei
diesem Empfänger
kann es sich um einen im Gerät
eingebauten Infrarot-Empfänger
eines Gerätes der
Unterhaltungselektronik handeln, beispielsweise einer Stereoanlage
oder eines Musikservers o. dgl. Das von dem Repeater ausgesendete
Signal innerhalb des Möbels
ist quasi die Weiterleitung eines Eingangssignals, welches von einem
Infrarotempfänger empfangen
worden ist, welcher der Beleuchtungseinrichtung zugeordnet ist.
Beispielsweise kann ein dementsprechender Infrarot-Empfänger in
der Möbelfront
eingelassen sein und über
Kabel mit der Beleuchtungseinrichtung, dort insbesondere dem Repeater,
verbunden sein. Wird nun mittels einer Infrarot-Fernbedienung das
Gerät der
Unterhaltungselektronik angesteuert, so ist im Fall einer geschlossenen Möbelfront,
beispielsweise einer geschlossenen Möbeltür, einer geschlossenen Schubladenblende
o. dgl. die Übermittlung
der Infrarot-Signale direkt von der Fernbedienung zum Gerät unterbrochen
und somit unmöglich.
Bei der vorteilhaft vorgesehenen Ausgestaltung der Beleuchtungseinrichtung
trifft das Infrarot-Signal
der Fernbedienung auf den Infrarot-Empfänger, der in der Möbelfront
vorgesehen ist. Von diesem wird das Signal zum Repeater in der Beleuchtungseinrichtung
weitergeleitet, die dem Möbelinneren
angeordnet ist, so dass der Repeater innerhalb des geschlossenen
Möbels
ein gleichwertiges Infratrot-Signal aussendet, wie es von der Fernbedienung
ausgesendet wurde, so dass auf diese Weise das innerhalb des Möbels angeordnete
Gerät mittels der
Fernbedienung trotz geschlossener Möbelfront angesteuert werden
kann.
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Um
bei geöffneter
Möbelfront
eine direkte Steuerung des Gerätes
durch dessen Fernbedienung zu ermöglichen und redundante Signalübertragungen
zuverlässig
auszuschließen,
kann vorteilhaft ein Türschalter
vorgesehen sein entweder als Türkontaktschalter
oder als berührungsloser
Türschalter,
welche dem beweglichen Teil der Möbelfront, hier vereinfachend
als Möbeltür bezeichnet,
zugeordnet ist und dessen Stellung detektiert, so dass zwischen einer
geöffneten
und einer geschlossenen Möbelfront
unterschieden werden kann. Bei offener Möbeltür werden die Infrarot-Strahler,
also die Repeater, ausgeschaltet, so dass eine doppelte Signalisierung vermieden
wird, was beispielsweise zur Veränderung der
Lautstärke
in einem unerwünschten
Ausmaß führen könnte. Bei
geschlossener Möbeltür hingegen sind
die Repeater der Beleuchtungseinrichtung eingeschaltet und ermöglichen
die vorbeschriebene Signal-Weiterleitung.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Neuerung wird anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend
näher erläutert. Bei
zeigt
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1 eine
perspektivische Ansicht auf eine Beleuchtungseinrichtung,
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2 eine
stirnseitige perspektivische Ansicht auf die Beleuchtungseinrichtung
von 1, mit abgenommener Abdeckkappe und
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3 in
perspektivischer Ansicht eine einzelne Abdeckkappe.
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In
den Zeichnungen ist mit 1 insgesamt eine Beleuchtungseinrichtung
bezeichnet, die ein längliches,
als Strangpressprofil ausgestaltetes Gehäuse 2 aus Aluminium
aufweist sowie zwei stirnseitige Abdeckkappen 3. Das Gehäuse 2 weist
insgesamt sechs Stege auf, wobei zwei äußere Stege 4 die beiden
Seitenwände
des Gehäuses 2 bilden
und zwei innere Stege 5 einen Aufnahmekanal zur Aufnahme von
als LEDs bezeichneten Leuchtdioden 6 schaffen, und wobei
Zwischenstege 7 zwischen den inneren und äußeren Stegen 4 und 5 angeordnet
sind und den Zwischenraum zwischen den Seitenwänden des Gehäuses 2 und
den LEDs 6 in zwei Kabelkanäle 8 aufteilen.
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Die
beiden äußeren Stege 4 erstrecken
sich am höchsten
von einer Rückwand 9 des
Gehäuses 2 weg
und weisen oberhalb der inneren Stege 5 und der Zwischenstege 7 Führungsnuten 10 auf,
in welche eine transparente Abdeckung 11 eingeschoben ist.
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Die
LEDs 6 sind auf einer Platine 12 montiert, so
dass die Platine 12 als länglicher Streifen in den Aufnahmeraum
zwischen den beiden inneren Stegen 5 eingeschoben werden
kann, um auf diese Weise die LEDs 6 innerhalb des Gehäuses 2 zu
montieren. Die beiden inneren Stege 5 weisen einen etwa L-förmigen Querschnitt auf und übergreifen
die beiden Längsränder der
Platine 12. Um die Platine 12 sicher zwischen
den beiden inneren Stegen 5 zu halten und eine optimale
Wärmeübertragung
von der Platine 12 auf das Gehäuse 2 sicherzustellen,
sind die inneren Stege 5 bereichsweise verpresst worden,
so dass sie bei Pressstellen 14 auf die Platine 12 drücken und
diese spielfrei am Gehäuse 2 festlegen.
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In 2 ist
eine der beiden Abdeckkappen 3 von der übrigen Beleuchtungseinrichtung 1 entfernt. Es
wird deutlich, dass die transparente Abdeckung 11 nicht
so lang ist wie das Gehäuse 2.
Vielmehr erstreckt sich, wie in Verbindung mit 3 deutlich wird,
eine Zunge 15 der Abdeckkappe 3 in die Führungsnuten 10 der äußeren Stege 4,
also in Verlängerung
der transparenten Abdeckung 11, wobei zu Gunsten einer
besonders einfachen und schnellen Montage diese Zunge 5 derart
bemessen und ausgeformt sein kann, dass allein schon durch das Einstecken
dieser Zunge 15 in die Führungsnuten 10 die Abdeckkappe 3 ausreichend
sicher am Gehäuse 2 gehalten
wird, um die Handhabung der gesamten Beleuchtungseinrichtung 1 bis
zu deren endgültiger Montage
zu ermöglichen.
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Diese
endgültige
Montage kann dadurch vorgesehen sein, dass die Beleuchtungseinrichtung 1 an
ein Möbel
angeschraubt wird. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, zu
Gunsten eines bündigen
Einbaus eine Nut in eine Möbelplatte
einzufräsen
und die Beleuchtungseinrichtung 1 anschließend in
diese Nut einzu setzen. Bei einer Bauhöhe von lediglich 7 bis 8 mm,
welche die Beleuchtungseinrichtung 1 aufweist, ist das
Einbringen entsprechender Nuten auch in Möbelplatten mit vergleichsweise
geringer Dicke problemlos möglich.
Insbesondere wenn die Beleuchtungseinrichtung 1 am Rand
einer derartigen Möbelplatte
angeordnet wird, kann eine entsprechende Aufnahmenut in der Möbelplatte
vorgesehen sein, ohne das Möbel
hinsichtlich seiner strukturellen Festigkeit nachteilig zu beeinflussen.
Beispielsweise kann eine solche Nut in einem Fachboden des Möbels nahe
der Möbelfront,
beispielsweise nahe einer beweglichen Möbeltür vorgesehen sein.
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Zur
Befestigung der Beleuchtungseinrichtung weisen die Möbelkappen 3 Halterungen 16 in Form
von Bohrungen auf. Die Halterungen 16 erweitern sich zur
Oberfläche
der Abdeckkappen 3 hin trichterförmig, so dass sie die versenkte
Aufnahme von Schraubenköpfen
ermöglichen,
und so dass auf diese Weise die gesamte Beleuchtungseinrichtung 1 einschließlich ihrer
Befestigungsschrauben bündig
in einer sehr flachen Nut angeordnet werden kann.