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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Tragevorrichtung für ein Kleinkind,
mit zumindest einem dessen Gesäß und Teile
des Rumpfes stützenden
Aufnahmebeutel und mindestens zwei am Aufnahmebeutel angeordneten
Schulterriemen.
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Tragevorrichtungen
bekannter Gattung, wie z. B. Tragetücher oder Tragesäcke, werden
eingesetzt, um eine unproblematische Mitnahme von Kindern im nichtlauffähigen Alter
zu ermöglichen.
Derartige Tragevorrichtungen kommen verstärkt immer dann zum Einsatz,
wenn das Mitführen
eines Kinderwagens zum Transport des Kleinkindes, beispielsweise,
aufgrund des mehrfach Umsteigens zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln,
während
eines Ausfluges, nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand möglich ist.
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Tragevorrichtungen
vorbezeichneter Gattung weisen in der Regel einen Aufnahmebeutel
auf, in dem das Kleinkind, üblicherweise
aufrecht sitzend, mit seinem Gesäß, dem gesamten
Rücken
und häufig
auch dem Kopf abstützend
aufgenommen ist. Über
den Tragebeutel soll dabei stets ein sicherer und zugleich komfortabler
Transport des Kleinkindes gewährleistet
werden. Die am Aufnahmebeutel angeordneten Schulterriemen dienen
insbesondere zum An- bzw. Festlegen des Aufnahmebeutels an den Körper einer
das Kleinkind tragenden Person, so daß die Last des zu tragenden
Kindes über
den Oberkörper
aufgenommen ist und die Arme entsprechend für andere Tätigkeiten frei sind. Durch
den dabei häufig abgepolsterten
und somit relativ formstabilen Aufnahmebeutel, der unter Umständen gleichzeitig
auch als Stütze
für den
Kopf des Kleinkindes dient, ist jedoch dessen Bewegungsfreiheit
gegebenenfalls stark eingeschränkt,
weshalb manche Kleinkinder diese Form des Tragens dann nach einer
gewissen Zeitdauer als unangenehm empfinden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragevorrichtung der
vorbezeichneten Gattung dahingehend zu verbessern, daß der Kopf
des Kindes stets sicher abgestützt
aber gleichzeitig eine gewisse Bewegungsfreiheit gewährleistet
ist.
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Die
Lösung
der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Tragevorrichtung
mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen
und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis
13 angegeben.
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Bei
einer Tragevorrichtung für
ein Kleinkind, mit zumindest einem dessen Gesäß und Teile des Rumpfes stützenden
Aufnahmebeutel und mindestens zwei am Aufnahmebeutel angeordneten
Schulterriemen, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß oberhalb
des Aufnahmebeutels mindestens ein mit der Oberkante des Aufnahmebeutels
und mit einem der Schulterriemen verbundener, sich mindestens bereichsweise
zwischen den Schulterriemen aufspannender elastischer Einsatz zur
Ausbildung zumindest einer Kopfstütze angeordnet ist, welcher
wenigstens im Verbindungsbereich am Aufnahmebeutel gerafft ist.
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Mit
Hilfe eines an der Oberkante des Aufnahmebeutels angeordneten und
sich entlang eines Abschnittes eines am Aufnahmebeutel angeordneten Schulterriemens
erstreckenden elastischen Einsatzes ist stets eine vorteilhaft stützende Funktion
für den
Kopf und einen Teil des Rumpfes des Kleinkindes gewährleistet.
Dabei stellt der elastische Einsatz gleichzeitig eine vorteilhafte
Bewegungsfreiheit im Kopfbereich der Tragevorrichtung sicher. Ein
mittels einer derartigen erfindungsgemäß ausgebildeten Tragevorrichtung
aufgenommenes Kind wird somit während
seines Transports nicht übermäßig eingeengt.
Durch das zumindest im Verbindungsbereich mit dem Aufnahmebeutel
geraffte Material des elastischen Einsatzes ist des weiteren eine
vorteilhafte Verstellmöglichkeit
gegeben, wobei der elastische Einsatz im Bereich zwischen den etwa
parallel zueinander verlaufenden Schulterriemen weiter aufgezogen
bzw. vollständig
unter dem Schulterriemen verborgen werden kann. Der elastische Einsatz überspannt
dabei insbesondere eine dreieckige Fläche zwischen der Oberkante
des Aufnahmebeutels und des zur Oberkante ungefähr senkrecht verlaufenden Schulterriemens.
Jeder elastische Einsatz ist vorzugsweise durchgängig mit der Oberkante des
Aufnahmebeutels und einem Seitenbereich des Schulterriemens verbunden,
wobei der elastische Einsatz und der Schulterriemen einander überlappende
Flächenbereiche
aufweisen können.
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Mit
Vorteil ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß jedem
Schulterriemen ein elastischer Einsatz zugeordnet ist, die einander überdeckende
Flächenbereiche
aufweisen. Durch die Verwendung von zwei elastischen Einsätzen im Bereich
oberhalb des Aufnahmebeutels läßt sich
die Stützfunktion
für den
Kopf des Kleinkindes weiter verbessern. Es besteht in diesem Zusammenhang
die Möglichkeit,
beide Einsätze
gemeinsam oder einzeln zu benutzen und somit eine individuelle,
auf die jeweiligen Bedürfnisse
des Kindes abgestimmte Stützfunktion
des darüber
ausgebildeten Stützbereiches zu
erzeugen. Die elastischen Einsätze
weisen im Verbindungsbereich am Aufnahmebeutel jeweils ihre größte Breite
auf und verjüngen
sich in Erstreckungsrichtung, so daß diese an ihren oberen Enden
etwa die Hälfte
ihrer ursprünglichen
Breite aufweisen. Speziell im Verbindungsbereich am Aufnahmebeutel entstehen
einander überdeckende
Flächenbereich der
elastischen Einsätze,
wobei dieser Abschnitt mit Vorteil ebenfalls eine Stützfunktion
für den oberen Teil
des Rumpfes übernehmen
kann. Das Verbergen der elastischen Einsätze hinter den Schulterriemen hat
den Vorteil, daß im
Falle eines mit seiner Blickrichtung in Laufrichtung der Person
ausgerichteten Kindes zwischen den Schulterriemen hindurchblicken
und seine Umgebung entsprechend uneingeschränkt wahrnehmen kann.
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Eine
alternative Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß an einem
der Schulterriemen ein Materialeinsatz angeordnet ist, welcher mit
dem jeweils anderem Schulterriemen bereichsweise verbindbar ist. Über diesen
jeweils mit einem Schulterriemen fest verbundenen Materialeinsatz
läßt sich
ein vollständig verdeckter
Abschnitt zwischen den beiden Schulterriemen erzeugen, so daß im Bedarfsfall
ein durchgängiger
Stützbereich
für das
Kleinkind ausgebildet ist, der eine vorteilhaft verstärkte Stützfunktion
von Kopf und Rumpf übernimmt.
Der dem anderen Schulterriemen zugeordnete und sich zwischen Schulterriemen
und Aufnahmebeutel aufspannende elastische Einsatz kann dann zusätzlich für eine weiter verstärkende Stützfunktion
im Kopfbereich benutzt werden. Somit ist auch bei dieser konstruktiven
Ausgestaltungsform eine individuelle Einstellbarkeit der aufzubringenden
Stützkraft
ermöglicht.
Der Materialeinsatz ist insbesondere an einem der Schulterriemen
fest vernäht
und kann beispielsweise mit Hilfe eines Klettverschlusses oder mit
Hilfe von Verschlußknöpfen an
dem anderen Schulterriemen befestigt werden.
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Der
oberhalb des Aufnahmebeutels mittels der Einsätze ausgebildete Stützbereich
weist dabei mindestens die Höhe
des Aufnahmebeutels auf. Der oberhalb des Aufnahmebeutels ausgebildete
Stützbereich
weist somit eine relativ große
Höhe auf,
wobei der Stützbereich
in jedem Fall eine sichere Stützfunktion
bei einer optimalen Bewegungsfreiheit des Kindes sicherstellt.
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Jeder
Einsatz ist aus einem mehrlagigen Gewebe, wie z. B. Jersey ausgebildet,
das neben seinen vorteilhaft elastischen Eigenschaften eine vorteilhafte Oberflächenbeschaffenheit
hat. Somit läßt sich stets
ein entsprechender Tragekomfort beim Transport eines Kleinkindes
mit der erfindungsgemäßen Tragevorrichtung
gewährleisten.
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Mit
dem Schulterriemen ist ein wenigstens die Einsätze sowohl innen- als auch
außenseitig
abdeckendes Spucktuch verbindbar, wodurch eine vorteilhafte Schutzfunktion
vor einer übermäßig schnellen
Verschmutzung der Tragevorrichtung im Stützbereich erreicht ist. Dementsprechend
kann die Tragevorrichtung über
einen relativ langen Zeitraum eingesetzt werden, ohne daß diese
in relativ kurzen Zeitintervallen einer aufwendigen Reinigung zu
unterziehen ist. Lediglich das als Schutz vor Speichel oder Verpflegungsresten
dienende Spucktuch ist dann regelmäßig zu reinigen. Aufgrund der
lösbaren
Verbindungen zwischen Spucktuch und Schulterriemen, kann das Spucktuch
relativ einfach abgenommen und durch ein Sauberes ersetzt werden,
so daß die Tragevorrichtung
bereits nach kurzer Zeit wieder einsetzbar ist. Zum Herstellen der
Verbindung zwischen Schulterriemen und Spucktuch kann auch hier
eine Klettverbindung oder ein Knopfverschluß Anwendung finden.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Aufnahmebeutel
mit einem Sitzverkleinerer ausrüstbar
ist. Die Verwendung eines Sitzverkleinerers hat den Vorteil, daß auch Kleinkinder,
welche vorzeitig zur Welt gekommen sind und häufig nicht das Durchschnittsmaß eines
etwa gleichaltrigen Kleinkindes aufweisen, bereits frühzeitig
mittels einer erfindungsgemäßen Tragevorrichtung transportieren
zu können.
Mit Hilfe des Sitzverkleinerers wird insbesondere die Sitzhöhe bzw.
-position des Kleinkindes innerhalb des Aufnahmebeutels verändert, so
daß stets
eine individuelle auf die Körpergröße des Kleinkindes
angepaßte
Höhenverstellung mittels
des Sitzverkleinerers möglich
ist.
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Der
Sitzverkleinerer ist eine zumindest an die Innenseite des Aufnahmebeutels
ansetzbare Einlage, deren Verwendung eine vorteilhaft einfache Möglichkeit
zur Ausbildung eines Sitzverkleinerers für eine Tragevorrichtung darstellt.
Die Einlage wird dabei über
mindestens einen Flächenbereich
mittels entsprechender Befestigungsmittel an der Innenseite des
Aufnahmebeutels festgesetzt, wobei zwischen Einlage und dem unteren
Teil des Aufnahmebeutels ein Hohlraum entsteht, in dem beispielsweise
dann die Beine des Kleinkindes untergebracht werden können. Speziell
frühzeitig
auf die Welt gekommene Kinder lassen sich durch die nicht außerhalb
des Aufnahmebeutels hängenden
Beine vor einer übermäßigen Auskühlung schützen. Die
im Bereich der Innenseite des Aufnahmebeutels einsetzbare Einlage
kann dabei insbesondere die Form eines Trapezes aufweisen.
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Darüber hinaus
ist vorgesehen, daß der
Aufnahmebeutel eine seine Sitzflächenbreite
veränderbare
Verstelleinrichtung aufweist. Mit Hilfe einer solchen Verstelleinrichtung
läßt sich
insbesondere die Breite des Steges an der Sitzfläche mit Vorteil auf die körperlichen
Gegebenheiten des zu transportierenden Kindes anpassen. Durch die
stets individuell vornehmbare Einstellung der Stegbreite ist der
Sitzkomfort für
das zu transportierende Kind verbessert, so daß dieses ein relativ hohes
Wohlbefinden während des
Transportes erfährt.
Etwaige körperliche
Einschränkungen,
z. B. Druck- oder Scheuerstellen, welche beispielsweise an den Oberschenkeln
des Kindes durch eine zu breite, nicht einstellbare Sitzflächenbreite
hervorgerufen werden können,
lassen sich dementsprechend vermeiden.
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Die
Versteileinrichtung ist mittels eines über Durchbrüche im Aufnahmebeutel geführten, einstellbaren
Zugbandes ausgebildet, womit sich auf vorteilhafte einfache Weise
eine Änderung
in der Sitzflächenbreite
erzielen läßt. Mit
Hilfe des durch die Durchbrüche
geführten
Zugbandes wird die Sitzfläche
in diesem Bereich bevorzugt gerafft, wobei über diese Art der Sitzbreitenverstellung
eine Vielzahl von Einstell positionen mit dem Zugband vorgenommen werden
können.
Das Zugband kann beispielsweise ein mit einem aus Flausch- und Hakenband
gebildeten Klettverschluß ausgerüstetes Textilband
sein, das über
den Klettverschluß entsprechend
enger bzw. weiter gestellt werden kann. Anstelle eines Zugbandes
ist es ebenfalls denkbar, zwei etwa parallel zueinander ausgerichteter
Reihen von Ösen
im Bereich der Sitzfläche
vorzusehen, die sich mit Hilfe einer durch die Ösen hindurchgezogenen Kordel
enger zusammenziehen bzw. weiter auseinander stellen lassen.
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Eine
alternative Ausgestaltung der Tragevorrichtung sieht vor, daß die Verstelleinrichtung
für die Sitzflächenbreite
einen Tunnelzug aufweist, durch den ein in seiner Länge verstellbares
Zugband geführt
ist. Über
den bevorzugt quer im Bereich des Steges der Sitzfläche entweder
auf der Innen- oder auf der Außenseite
des Aufnahmebeutels ausgebildeten Tunnelzug kann ebenfalls eine
vorteilhafte Einstellung der Sitzflächenbreite erfolgen. Der Tunnelzug
läßt sich
insbesondere mit Hilfe eines an der Sitzfläche aufgebrachten Materialabschnittes
erzeugen, der entlang seiner Längsseiten
fest mit dem den Aufnahmebeutel ausbildenden Material verbunden,
bevorzugt vernäht,
wird.
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Eine
andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Aufnahmebeutel mit einem
Taillengurt verbunden ist, über
den zumindest ein Teil der durch das Kleinkind erzeugten Last bevorzugt
ein Stück
weit oberhalb des Hüftbereiches
der das Kind tragenden Person eingeleitet werden kann. Somit erfolgt
eine vorteilhafte Entlastung des Schulterbereichs, so daß auch nach
einer längeren
Tragezeit Ermüdungserscheinungen
bzw. eine Überlastung des
Rückens
mit Vorteil vermieden ist. Der insbesondere mit einem Schnappverschluß verschließbare Taillengurt
ist mit entsprechenden Polsterungen ausgerüstet, die eine verbesserte
Lastverteilung bewirken und somit ein erhöhter Tragekomfort gewährleistet
ist.
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Um
das Weitenmaß des
Taillengurtes individuell an die das Kleinkind tragende Person anpassen zu
können,
ist der Taillengurt längenveränderlich ausgebildet.
Neben einer Anpassung der Gurtweite auf die Taillenmaße verschiedener
Personen läßt sich über die
Möglichkeit
der Längenänderung
ebenfalls mit Vorteil dessen Aufsitzverhalten relativ einfach einstellen.
Somit kann die Spannkraft des Taillengurtes und darüber die über die
Polsterung erzeugte Anpreßkraft
optimal angepaßt
werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind
in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
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1:
eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Tragevorrichtung;
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2:
eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Tragevorrichtung;
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3:
eine Rückansicht
der Tragevorrichtung nach 2;
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4:
eine Detailansicht der durch die Einkreisung gekennzeichneten Einzelheit
III;
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5:
eine Seitenansicht eines Aufnahmebeutels einer Tragevorrichtung,
und
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6:
eine Draufsicht auf eine Sitzfläche
eines Aufnahmebeutels.
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Mit 1 ist
eine Tragevorrichtung für
ein Kleinkind bezeichnet, die einen Aufnahmebeutel 2 für das Gesäß und Teile
des Rumpfes des Kleinkindes aufweist und mit mindestens zwei am
Aufnahmebeutel angeordneten Schulterriemen 3, 4 ausgerüstet ist. Die
Tragevorrichtung 1 weist des weiteren einen mit dem unteren
Bereich des Aufnahmebeutels 2 verbundenen Taillengurt 5 auf,
welcher einen Großteil der
durch das Kleinkind entstehenden Last auf den Beckenbereich einer
das Kleinkind tragenden Person einleitet. Neben den direkt an der
Oberkante des Aufnahmebeutels 2 ansetzenden Schulterriemen 3, 4 ist des
weiteren ein sich zumindest bereichsweise zwischen den Schulterriemen
aufspannender elastischer Einsatz 6 zur Ausbildung eines
den Kopf und Teile des Rumpfes des Kleinkindes haltenden Stützbereiches 7 vorgesehen,
der mit dem Aufnahmebeutel und mit einem der Schulterriemen über einen
Abschnitt seiner Erstreckung verbunden ist. Der elastische Einsatz 6 ist
dabei im Verbindungsbereich am Aufnahmebeutel gerafft, wodurch der
elastische Einsatz 6 problemlos weiter aufgezogen werden
kann oder sich hinter dem Schulterriemen 3 verbergen läßt. Am Schulterriemen 4 ist
ein weiterer, den Stützbereich
verstärkender
elastischer Einsatz 8 angeordnet, mit Hilfe dem ein vorbestimmter
Abschnitt zwischen den Schulterriemen 3, 4 vollständig verdeckt ist.
Der Einsatz 8 ist dabei lösbar mit dem Schulterriemen 3 über einen
geeigneten Verschluß verbunden, so
daß ebenfalls
die Möglichkeit
besteht, diesen bis hinter den Schulterriemen 4 zurückzuklappen.
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2 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Tragevorrichtung 9,
wobei im Stützbereich 10 zwischen
den Schulterriemen 3, 4 zwei Einsätze 11, 12 vorgesehen
sind, die jeweils im Verbindungsbereich mit dem Aufnahmebeutel 2 gerafft
sind. Zum sicheren Anlegen einer solchen Tragevorrichtung 9 werden
die Schulterriemen 3, 4 insbesondere auf den Rücken einer
das Kleinkind tragenden Person gekreuzt und anschließend die
Enden der Schulterriemen 3, 4 an der Vorderseite
unterhalb des Aufnahmebeutels 2 miteinander verknotet. Der
Taillengurt 5 ist insbesondere über einen Schnellverschluß 13 verschlossen,
was das Anlegen der Tragevorrichtung zusätzlich vereinfacht.
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In 3 ist
eine Rückansicht
der Tragevorrichtung 9 dargestellt, die insbesondere die
Ausbildung der zwischen den Schulterriemen 3, 4 angeordneten
elastischen Einsätze 11, 12 verdeutlichen
soll. Vorzugsweise sind die elastischen Einsätze 11, 12 sowohl
im Verbindungsbereich am Aufnahmebeutel 2 als auch an ihren
oberen Enden gerafft ausgebildet und weisen zudem einander überdeckende
Flächenbereiche
auf, welche Teile des Rückens
und den Kopf eines Kleinkindes sicher stützen. Damit die Tragevorrichtung 9 von
Personen unterschiedlicher Größe eingesetzt
werden können,
weisen die Schulterriemen Einstellmittel 14 für die Überkreuzführung auf.
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4 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
der als tunnelartige Durchzüge 15, 16, 17 ausgebildeten
Einstellmittel 14. Die tunnelartigen Durchzüge werden dabei
durch die mehrlagige Ausgestaltung des Schulterriemens 4 erzeugt,
wobei die aufeinanderliegenden Materialbereiche für eine sichere
Abtrennung der einzelnen tunnelartigen Durchzüge 15, 16, 17 miteinander
verbunden, insbesondere miteinander vernäht, werden. Je nach Körpergröße der das
Kleinkind tragenden Person wird der Schulterriemen 3 durch
einen der entsprechenden Durchzüge 15 bis 17 hindurchgeführt.
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5 zeigt
den Aufnahmebeutel 2, welcher im Bedarfsfall mit einem
Sitzverkleinerer 18 ausgerüstet werden kann. Der Sitzverkleinerer 18 ist
eine Einlage 19, welche mit einem Endabschnitt an der Innenseite
des Aufnahmebeutels 2 und mit ihrem anderen Endabschnitt
am Taillengurt 5 befestigt wird. Wie 3 und 5 verdeutlichen,
wird der Taillengurt 5 dazu um seine Längsachse verdreht, so daß das üblicherweise
nach innen zeigende Verschlußteil 20 eines
bevorzugt zum Einsatz kommenden Klettverschlusses nach außen gerichtet
ist. An diesem nach außen weisende
Verschlußteil 20 wird
nunmehr die Einlage befestigt. Gleichzeitig wird durch das Verdrehen
des Taillengurtes 5 der Aufnahmebereich des Aufnahmebeutels 2 vergrößert. Für eine derartige Verstellmöglichkeit
ist der Aufnahmebeutel 2 mit einer Randkante 21 des
Taillengurtes 5 verbunden und der Taillengurt 5 für eine beidseitige
Verwendung ausgebildet. Zur lösbaren
Verbindung der Einlage dient beispielsweise eine Klettverbindung.
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6 zeigt
eine Draufsicht auf die Sitzfläche 22 des
Aufnahmebeutels 2, welche mit einer die Sitzflächenbreite
veränderbaren
Verstelleinrichtung 23 ausgerüstet ist. Die Verstelleinrichtung 23 weist
ein Zugband 24 auf, das im Bereich eines Steges 25 der Sitzfläche 22 des
Aufnahmebeutels durch einen insbesondere auf der Innenseite des
Aufnahmebeutels ausgebildeten Tunnelzug 26 geführt ist.
Das Zugband 24 kann entsprechend enger oder weiter gestellt
werden, wodurch eine individuelle Einstellung der Sitzflächenbreite
möglich
ist.