[go: up one dir, main page]

DE202008012126U1 - Babytragevorrichtung - Google Patents

Babytragevorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE202008012126U1
DE202008012126U1 DE202008012126U DE202008012126U DE202008012126U1 DE 202008012126 U1 DE202008012126 U1 DE 202008012126U1 DE 202008012126 U DE202008012126 U DE 202008012126U DE 202008012126 U DE202008012126 U DE 202008012126U DE 202008012126 U1 DE202008012126 U1 DE 202008012126U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
receiving bag
carrying device
shoulder strap
shoulder straps
bag
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202008012126U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LAUER HMAIDI PATRICIA
LAUER-HMAIDI PATRICIA
Original Assignee
LAUER HMAIDI PATRICIA
LAUER-HMAIDI PATRICIA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LAUER HMAIDI PATRICIA, LAUER-HMAIDI PATRICIA filed Critical LAUER HMAIDI PATRICIA
Priority to DE202008012126U priority Critical patent/DE202008012126U1/de
Publication of DE202008012126U1 publication Critical patent/DE202008012126U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D13/00Other nursery furniture
    • A47D13/02Baby-carriers; Carry-cots
    • A47D13/025Baby-carriers; Carry-cots for carrying children in seated position

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Abstract

Tragevorrichtung für ein Kleinkind, mit zumindest einem dessen Gesäß und Teile des Rumpfes stützenden Aufnahmebeutel und mindestens zwei am Aufnahmebeutel angeordneten Schulterriemen, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Aufnahmebeutels (2) mindestens ein mit der Oberkante des Aufnahmebeutels (2) und mit einem der Schulterriemen (3, 4) verbundener, sich mindestens bereichsweise zwischen den Schulterriemen (3, 4) aufspannender elastischer Einsatz (6, 11, 12) zur Ausbildung zumindest einer Kopfstütze angeordnet ist, welcher wenigstens im Verbindungsbereich am Aufnahmebeutel (2) gerafft ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragevorrichtung für ein Kleinkind, mit zumindest einem dessen Gesäß und Teile des Rumpfes stützenden Aufnahmebeutel und mindestens zwei am Aufnahmebeutel angeordneten Schulterriemen.
  • Tragevorrichtungen bekannter Gattung, wie z. B. Tragetücher oder Tragesäcke, werden eingesetzt, um eine unproblematische Mitnahme von Kindern im nichtlauffähigen Alter zu ermöglichen. Derartige Tragevorrichtungen kommen verstärkt immer dann zum Einsatz, wenn das Mitführen eines Kinderwagens zum Transport des Kleinkindes, beispielsweise, aufgrund des mehrfach Umsteigens zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln, während eines Ausfluges, nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand möglich ist.
  • Tragevorrichtungen vorbezeichneter Gattung weisen in der Regel einen Aufnahmebeutel auf, in dem das Kleinkind, üblicherweise aufrecht sitzend, mit seinem Gesäß, dem gesamten Rücken und häufig auch dem Kopf abstützend aufgenommen ist. Über den Tragebeutel soll dabei stets ein sicherer und zugleich komfortabler Transport des Kleinkindes gewährleistet werden. Die am Aufnahmebeutel angeordneten Schulterriemen dienen insbesondere zum An- bzw. Festlegen des Aufnahmebeutels an den Körper einer das Kleinkind tragenden Person, so daß die Last des zu tragenden Kindes über den Oberkörper aufgenommen ist und die Arme entsprechend für andere Tätigkeiten frei sind. Durch den dabei häufig abgepolsterten und somit relativ formstabilen Aufnahmebeutel, der unter Umständen gleichzeitig auch als Stütze für den Kopf des Kleinkindes dient, ist jedoch dessen Bewegungsfreiheit gegebenenfalls stark eingeschränkt, weshalb manche Kleinkinder diese Form des Tragens dann nach einer gewissen Zeitdauer als unangenehm empfinden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragevorrichtung der vorbezeichneten Gattung dahingehend zu verbessern, daß der Kopf des Kindes stets sicher abgestützt aber gleichzeitig eine gewisse Bewegungsfreiheit gewährleistet ist.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Tragevorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 13 angegeben.
  • Bei einer Tragevorrichtung für ein Kleinkind, mit zumindest einem dessen Gesäß und Teile des Rumpfes stützenden Aufnahmebeutel und mindestens zwei am Aufnahmebeutel angeordneten Schulterriemen, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß oberhalb des Aufnahmebeutels mindestens ein mit der Oberkante des Aufnahmebeutels und mit einem der Schulterriemen verbundener, sich mindestens bereichsweise zwischen den Schulterriemen aufspannender elastischer Einsatz zur Ausbildung zumindest einer Kopfstütze angeordnet ist, welcher wenigstens im Verbindungsbereich am Aufnahmebeutel gerafft ist.
  • Mit Hilfe eines an der Oberkante des Aufnahmebeutels angeordneten und sich entlang eines Abschnittes eines am Aufnahmebeutel angeordneten Schulterriemens erstreckenden elastischen Einsatzes ist stets eine vorteilhaft stützende Funktion für den Kopf und einen Teil des Rumpfes des Kleinkindes gewährleistet. Dabei stellt der elastische Einsatz gleichzeitig eine vorteilhafte Bewegungsfreiheit im Kopfbereich der Tragevorrichtung sicher. Ein mittels einer derartigen erfindungsgemäß ausgebildeten Tragevorrichtung aufgenommenes Kind wird somit während seines Transports nicht übermäßig eingeengt. Durch das zumindest im Verbindungsbereich mit dem Aufnahmebeutel geraffte Material des elastischen Einsatzes ist des weiteren eine vorteilhafte Verstellmöglichkeit gegeben, wobei der elastische Einsatz im Bereich zwischen den etwa parallel zueinander verlaufenden Schulterriemen weiter aufgezogen bzw. vollständig unter dem Schulterriemen verborgen werden kann. Der elastische Einsatz überspannt dabei insbesondere eine dreieckige Fläche zwischen der Oberkante des Aufnahmebeutels und des zur Oberkante ungefähr senkrecht verlaufenden Schulterriemens. Jeder elastische Einsatz ist vorzugsweise durchgängig mit der Oberkante des Aufnahmebeutels und einem Seitenbereich des Schulterriemens verbunden, wobei der elastische Einsatz und der Schulterriemen einander überlappende Flächenbereiche aufweisen können.
  • Mit Vorteil ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß jedem Schulterriemen ein elastischer Einsatz zugeordnet ist, die einander überdeckende Flächenbereiche aufweisen. Durch die Verwendung von zwei elastischen Einsätzen im Bereich oberhalb des Aufnahmebeutels läßt sich die Stützfunktion für den Kopf des Kleinkindes weiter verbessern. Es besteht in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, beide Einsätze gemeinsam oder einzeln zu benutzen und somit eine individuelle, auf die jeweiligen Bedürfnisse des Kindes abgestimmte Stützfunktion des darüber ausgebildeten Stützbereiches zu erzeugen. Die elastischen Einsätze weisen im Verbindungsbereich am Aufnahmebeutel jeweils ihre größte Breite auf und verjüngen sich in Erstreckungsrichtung, so daß diese an ihren oberen Enden etwa die Hälfte ihrer ursprünglichen Breite aufweisen. Speziell im Verbindungsbereich am Aufnahmebeutel entstehen einander überdeckende Flächenbereich der elastischen Einsätze, wobei dieser Abschnitt mit Vorteil ebenfalls eine Stützfunktion für den oberen Teil des Rumpfes übernehmen kann. Das Verbergen der elastischen Einsätze hinter den Schulterriemen hat den Vorteil, daß im Falle eines mit seiner Blickrichtung in Laufrichtung der Person ausgerichteten Kindes zwischen den Schulterriemen hindurchblicken und seine Umgebung entsprechend uneingeschränkt wahrnehmen kann.
  • Eine alternative Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß an einem der Schulterriemen ein Materialeinsatz angeordnet ist, welcher mit dem jeweils anderem Schulterriemen bereichsweise verbindbar ist. Über diesen jeweils mit einem Schulterriemen fest verbundenen Materialeinsatz läßt sich ein vollständig verdeckter Abschnitt zwischen den beiden Schulterriemen erzeugen, so daß im Bedarfsfall ein durchgängiger Stützbereich für das Kleinkind ausgebildet ist, der eine vorteilhaft verstärkte Stützfunktion von Kopf und Rumpf übernimmt. Der dem anderen Schulterriemen zugeordnete und sich zwischen Schulterriemen und Aufnahmebeutel aufspannende elastische Einsatz kann dann zusätzlich für eine weiter verstärkende Stützfunktion im Kopfbereich benutzt werden. Somit ist auch bei dieser konstruktiven Ausgestaltungsform eine individuelle Einstellbarkeit der aufzubringenden Stützkraft ermöglicht. Der Materialeinsatz ist insbesondere an einem der Schulterriemen fest vernäht und kann beispielsweise mit Hilfe eines Klettverschlusses oder mit Hilfe von Verschlußknöpfen an dem anderen Schulterriemen befestigt werden.
  • Der oberhalb des Aufnahmebeutels mittels der Einsätze ausgebildete Stützbereich weist dabei mindestens die Höhe des Aufnahmebeutels auf. Der oberhalb des Aufnahmebeutels ausgebildete Stützbereich weist somit eine relativ große Höhe auf, wobei der Stützbereich in jedem Fall eine sichere Stützfunktion bei einer optimalen Bewegungsfreiheit des Kindes sicherstellt.
  • Jeder Einsatz ist aus einem mehrlagigen Gewebe, wie z. B. Jersey ausgebildet, das neben seinen vorteilhaft elastischen Eigenschaften eine vorteilhafte Oberflächenbeschaffenheit hat. Somit läßt sich stets ein entsprechender Tragekomfort beim Transport eines Kleinkindes mit der erfindungsgemäßen Tragevorrichtung gewährleisten.
  • Mit dem Schulterriemen ist ein wenigstens die Einsätze sowohl innen- als auch außenseitig abdeckendes Spucktuch verbindbar, wodurch eine vorteilhafte Schutzfunktion vor einer übermäßig schnellen Verschmutzung der Tragevorrichtung im Stützbereich erreicht ist. Dementsprechend kann die Tragevorrichtung über einen relativ langen Zeitraum eingesetzt werden, ohne daß diese in relativ kurzen Zeitintervallen einer aufwendigen Reinigung zu unterziehen ist. Lediglich das als Schutz vor Speichel oder Verpflegungsresten dienende Spucktuch ist dann regelmäßig zu reinigen. Aufgrund der lösbaren Verbindungen zwischen Spucktuch und Schulterriemen, kann das Spucktuch relativ einfach abgenommen und durch ein Sauberes ersetzt werden, so daß die Tragevorrichtung bereits nach kurzer Zeit wieder einsetzbar ist. Zum Herstellen der Verbindung zwischen Schulterriemen und Spucktuch kann auch hier eine Klettverbindung oder ein Knopfverschluß Anwendung finden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Aufnahmebeutel mit einem Sitzverkleinerer ausrüstbar ist. Die Verwendung eines Sitzverkleinerers hat den Vorteil, daß auch Kleinkinder, welche vorzeitig zur Welt gekommen sind und häufig nicht das Durchschnittsmaß eines etwa gleichaltrigen Kleinkindes aufweisen, bereits frühzeitig mittels einer erfindungsgemäßen Tragevorrichtung transportieren zu können. Mit Hilfe des Sitzverkleinerers wird insbesondere die Sitzhöhe bzw. -position des Kleinkindes innerhalb des Aufnahmebeutels verändert, so daß stets eine individuelle auf die Körpergröße des Kleinkindes angepaßte Höhenverstellung mittels des Sitzverkleinerers möglich ist.
  • Der Sitzverkleinerer ist eine zumindest an die Innenseite des Aufnahmebeutels ansetzbare Einlage, deren Verwendung eine vorteilhaft einfache Möglichkeit zur Ausbildung eines Sitzverkleinerers für eine Tragevorrichtung darstellt. Die Einlage wird dabei über mindestens einen Flächenbereich mittels entsprechender Befestigungsmittel an der Innenseite des Aufnahmebeutels festgesetzt, wobei zwischen Einlage und dem unteren Teil des Aufnahmebeutels ein Hohlraum entsteht, in dem beispielsweise dann die Beine des Kleinkindes untergebracht werden können. Speziell frühzeitig auf die Welt gekommene Kinder lassen sich durch die nicht außerhalb des Aufnahmebeutels hängenden Beine vor einer übermäßigen Auskühlung schützen. Die im Bereich der Innenseite des Aufnahmebeutels einsetzbare Einlage kann dabei insbesondere die Form eines Trapezes aufweisen.
  • Darüber hinaus ist vorgesehen, daß der Aufnahmebeutel eine seine Sitzflächenbreite veränderbare Verstelleinrichtung aufweist. Mit Hilfe einer solchen Verstelleinrichtung läßt sich insbesondere die Breite des Steges an der Sitzfläche mit Vorteil auf die körperlichen Gegebenheiten des zu transportierenden Kindes anpassen. Durch die stets individuell vornehmbare Einstellung der Stegbreite ist der Sitzkomfort für das zu transportierende Kind verbessert, so daß dieses ein relativ hohes Wohlbefinden während des Transportes erfährt. Etwaige körperliche Einschränkungen, z. B. Druck- oder Scheuerstellen, welche beispielsweise an den Oberschenkeln des Kindes durch eine zu breite, nicht einstellbare Sitzflächenbreite hervorgerufen werden können, lassen sich dementsprechend vermeiden.
  • Die Versteileinrichtung ist mittels eines über Durchbrüche im Aufnahmebeutel geführten, einstellbaren Zugbandes ausgebildet, womit sich auf vorteilhafte einfache Weise eine Änderung in der Sitzflächenbreite erzielen läßt. Mit Hilfe des durch die Durchbrüche geführten Zugbandes wird die Sitzfläche in diesem Bereich bevorzugt gerafft, wobei über diese Art der Sitzbreitenverstellung eine Vielzahl von Einstell positionen mit dem Zugband vorgenommen werden können. Das Zugband kann beispielsweise ein mit einem aus Flausch- und Hakenband gebildeten Klettverschluß ausgerüstetes Textilband sein, das über den Klettverschluß entsprechend enger bzw. weiter gestellt werden kann. Anstelle eines Zugbandes ist es ebenfalls denkbar, zwei etwa parallel zueinander ausgerichteter Reihen von Ösen im Bereich der Sitzfläche vorzusehen, die sich mit Hilfe einer durch die Ösen hindurchgezogenen Kordel enger zusammenziehen bzw. weiter auseinander stellen lassen.
  • Eine alternative Ausgestaltung der Tragevorrichtung sieht vor, daß die Verstelleinrichtung für die Sitzflächenbreite einen Tunnelzug aufweist, durch den ein in seiner Länge verstellbares Zugband geführt ist. Über den bevorzugt quer im Bereich des Steges der Sitzfläche entweder auf der Innen- oder auf der Außenseite des Aufnahmebeutels ausgebildeten Tunnelzug kann ebenfalls eine vorteilhafte Einstellung der Sitzflächenbreite erfolgen. Der Tunnelzug läßt sich insbesondere mit Hilfe eines an der Sitzfläche aufgebrachten Materialabschnittes erzeugen, der entlang seiner Längsseiten fest mit dem den Aufnahmebeutel ausbildenden Material verbunden, bevorzugt vernäht, wird.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Aufnahmebeutel mit einem Taillengurt verbunden ist, über den zumindest ein Teil der durch das Kleinkind erzeugten Last bevorzugt ein Stück weit oberhalb des Hüftbereiches der das Kind tragenden Person eingeleitet werden kann. Somit erfolgt eine vorteilhafte Entlastung des Schulterbereichs, so daß auch nach einer längeren Tragezeit Ermüdungserscheinungen bzw. eine Überlastung des Rückens mit Vorteil vermieden ist. Der insbesondere mit einem Schnappverschluß verschließbare Taillengurt ist mit entsprechenden Polsterungen ausgerüstet, die eine verbesserte Lastverteilung bewirken und somit ein erhöhter Tragekomfort gewährleistet ist.
  • Um das Weitenmaß des Taillengurtes individuell an die das Kleinkind tragende Person anpassen zu können, ist der Taillengurt längenveränderlich ausgebildet. Neben einer Anpassung der Gurtweite auf die Taillenmaße verschiedener Personen läßt sich über die Möglichkeit der Längenänderung ebenfalls mit Vorteil dessen Aufsitzverhalten relativ einfach einstellen. Somit kann die Spannkraft des Taillengurtes und darüber die über die Polsterung erzeugte Anpreßkraft optimal angepaßt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Tragevorrichtung;
  • 2: eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Tragevorrichtung;
  • 3: eine Rückansicht der Tragevorrichtung nach 2;
  • 4: eine Detailansicht der durch die Einkreisung gekennzeichneten Einzelheit III;
  • 5: eine Seitenansicht eines Aufnahmebeutels einer Tragevorrichtung, und
  • 6: eine Draufsicht auf eine Sitzfläche eines Aufnahmebeutels.
  • Mit 1 ist eine Tragevorrichtung für ein Kleinkind bezeichnet, die einen Aufnahmebeutel 2 für das Gesäß und Teile des Rumpfes des Kleinkindes aufweist und mit mindestens zwei am Aufnahmebeutel angeordneten Schulterriemen 3, 4 ausgerüstet ist. Die Tragevorrichtung 1 weist des weiteren einen mit dem unteren Bereich des Aufnahmebeutels 2 verbundenen Taillengurt 5 auf, welcher einen Großteil der durch das Kleinkind entstehenden Last auf den Beckenbereich einer das Kleinkind tragenden Person einleitet. Neben den direkt an der Oberkante des Aufnahmebeutels 2 ansetzenden Schulterriemen 3, 4 ist des weiteren ein sich zumindest bereichsweise zwischen den Schulterriemen aufspannender elastischer Einsatz 6 zur Ausbildung eines den Kopf und Teile des Rumpfes des Kleinkindes haltenden Stützbereiches 7 vorgesehen, der mit dem Aufnahmebeutel und mit einem der Schulterriemen über einen Abschnitt seiner Erstreckung verbunden ist. Der elastische Einsatz 6 ist dabei im Verbindungsbereich am Aufnahmebeutel gerafft, wodurch der elastische Einsatz 6 problemlos weiter aufgezogen werden kann oder sich hinter dem Schulterriemen 3 verbergen läßt. Am Schulterriemen 4 ist ein weiterer, den Stützbereich verstärkender elastischer Einsatz 8 angeordnet, mit Hilfe dem ein vorbestimmter Abschnitt zwischen den Schulterriemen 3, 4 vollständig verdeckt ist. Der Einsatz 8 ist dabei lösbar mit dem Schulterriemen 3 über einen geeigneten Verschluß verbunden, so daß ebenfalls die Möglichkeit besteht, diesen bis hinter den Schulterriemen 4 zurückzuklappen.
  • 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Tragevorrichtung 9, wobei im Stützbereich 10 zwischen den Schulterriemen 3, 4 zwei Einsätze 11, 12 vorgesehen sind, die jeweils im Verbindungsbereich mit dem Aufnahmebeutel 2 gerafft sind. Zum sicheren Anlegen einer solchen Tragevorrichtung 9 werden die Schulterriemen 3, 4 insbesondere auf den Rücken einer das Kleinkind tragenden Person gekreuzt und anschließend die Enden der Schulterriemen 3, 4 an der Vorderseite unterhalb des Aufnahmebeutels 2 miteinander verknotet. Der Taillengurt 5 ist insbesondere über einen Schnellverschluß 13 verschlossen, was das Anlegen der Tragevorrichtung zusätzlich vereinfacht.
  • In 3 ist eine Rückansicht der Tragevorrichtung 9 dargestellt, die insbesondere die Ausbildung der zwischen den Schulterriemen 3, 4 angeordneten elastischen Einsätze 11, 12 verdeutlichen soll. Vorzugsweise sind die elastischen Einsätze 11, 12 sowohl im Verbindungsbereich am Aufnahmebeutel 2 als auch an ihren oberen Enden gerafft ausgebildet und weisen zudem einander überdeckende Flächenbereiche auf, welche Teile des Rückens und den Kopf eines Kleinkindes sicher stützen. Damit die Tragevorrichtung 9 von Personen unterschiedlicher Größe eingesetzt werden können, weisen die Schulterriemen Einstellmittel 14 für die Überkreuzführung auf.
  • 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht der als tunnelartige Durchzüge 15, 16, 17 ausgebildeten Einstellmittel 14. Die tunnelartigen Durchzüge werden dabei durch die mehrlagige Ausgestaltung des Schulterriemens 4 erzeugt, wobei die aufeinanderliegenden Materialbereiche für eine sichere Abtrennung der einzelnen tunnelartigen Durchzüge 15, 16, 17 miteinander verbunden, insbesondere miteinander vernäht, werden. Je nach Körpergröße der das Kleinkind tragenden Person wird der Schulterriemen 3 durch einen der entsprechenden Durchzüge 15 bis 17 hindurchgeführt.
  • 5 zeigt den Aufnahmebeutel 2, welcher im Bedarfsfall mit einem Sitzverkleinerer 18 ausgerüstet werden kann. Der Sitzverkleinerer 18 ist eine Einlage 19, welche mit einem Endabschnitt an der Innenseite des Aufnahmebeutels 2 und mit ihrem anderen Endabschnitt am Taillengurt 5 befestigt wird. Wie 3 und 5 verdeutlichen, wird der Taillengurt 5 dazu um seine Längsachse verdreht, so daß das üblicherweise nach innen zeigende Verschlußteil 20 eines bevorzugt zum Einsatz kommenden Klettverschlusses nach außen gerichtet ist. An diesem nach außen weisende Verschlußteil 20 wird nunmehr die Einlage befestigt. Gleichzeitig wird durch das Verdrehen des Taillengurtes 5 der Aufnahmebereich des Aufnahmebeutels 2 vergrößert. Für eine derartige Verstellmöglichkeit ist der Aufnahmebeutel 2 mit einer Randkante 21 des Taillengurtes 5 verbunden und der Taillengurt 5 für eine beidseitige Verwendung ausgebildet. Zur lösbaren Verbindung der Einlage dient beispielsweise eine Klettverbindung.
  • 6 zeigt eine Draufsicht auf die Sitzfläche 22 des Aufnahmebeutels 2, welche mit einer die Sitzflächenbreite veränderbaren Verstelleinrichtung 23 ausgerüstet ist. Die Verstelleinrichtung 23 weist ein Zugband 24 auf, das im Bereich eines Steges 25 der Sitzfläche 22 des Aufnahmebeutels durch einen insbesondere auf der Innenseite des Aufnahmebeutels ausgebildeten Tunnelzug 26 geführt ist. Das Zugband 24 kann entsprechend enger oder weiter gestellt werden, wodurch eine individuelle Einstellung der Sitzflächenbreite möglich ist.

Claims (13)

  1. Tragevorrichtung für ein Kleinkind, mit zumindest einem dessen Gesäß und Teile des Rumpfes stützenden Aufnahmebeutel und mindestens zwei am Aufnahmebeutel angeordneten Schulterriemen, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Aufnahmebeutels (2) mindestens ein mit der Oberkante des Aufnahmebeutels (2) und mit einem der Schulterriemen (3, 4) verbundener, sich mindestens bereichsweise zwischen den Schulterriemen (3, 4) aufspannender elastischer Einsatz (6, 11, 12) zur Ausbildung zumindest einer Kopfstütze angeordnet ist, welcher wenigstens im Verbindungsbereich am Aufnahmebeutel (2) gerafft ist.
  2. Tragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schulterriemen (3, 4) ein elastischer Einsatz (11, 12) zugeordnet ist, die einander überdeckende Flächenbereiche aufweisen.
  3. Tragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Schulterriemen (4) ein Materialeinsatz (8) angeordnet ist, welcher mit dem jeweils anderen Schulterriemen (3) verbindbar ist.
  4. Tragevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb des Aufnahmebeutels (2) mittels der Einsätze (6, 8, 11, 12) ausgebildete Stützbereich (7, 10) mindestens die Höhe des Aufnahmebeutels (2) aufweist.
  5. Tragevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einsatz (6, 8, 11, 12) aus einem mehrlagigem Gewebe ausgebildet ist.
  6. Tragevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schulterriemen (3, 4) ein wenigstens die Einsätze (6, 8, 11, 12) innen- und außenseitig abdeckendes Spucktuch verbindbar ist.
  7. Tragevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebeutel (2) mit einem Sitzverkleinerer (18) ausrüstbar ist.
  8. Tragevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzverkleinerer (18) eine zumindest an die Innenseite des Aufnahmebeutels (2) ansetzbare Einlage (19) ist.
  9. Tragevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebeutel (2) eine seine Sitzflächenbreite veränderbare Verstelleinrichtung (20) aufweist.
  10. Tragevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (23) mittels eines über Durchbrüche im Aufnahmebeutel (2) geführten, einstellbaren Zugbandes (24) ausgebildet ist.
  11. Tragevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteileinrichtung (23) einen Tunnelzug (26) aufweist, durch den ein in seiner Länge verstellbares Zugband (24) geführt ist.
  12. Tragevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebeutel (2) mit einem Taillengurt (5) verbunden ist.
  13. Tragevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Taillengurt (5) längenveränderlich ist.
DE202008012126U 2008-09-11 2008-09-11 Babytragevorrichtung Expired - Lifetime DE202008012126U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202008012126U DE202008012126U1 (de) 2008-09-11 2008-09-11 Babytragevorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202008012126U DE202008012126U1 (de) 2008-09-11 2008-09-11 Babytragevorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202008012126U1 true DE202008012126U1 (de) 2009-02-19

Family

ID=40365666

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202008012126U Expired - Lifetime DE202008012126U1 (de) 2008-09-11 2008-09-11 Babytragevorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202008012126U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT11620U3 (de) * 2010-07-21 2011-06-15 Bettina Dr Stomper-Rosam Ergonomisch verstellbare baby- und kleinkindertrage
US9565951B2 (en) 2013-11-15 2017-02-14 Lewon Schaarschmidt Small child and baby carrier and extension element for the use as a part of a small child and baby carrier
US9877596B2 (en) 2014-03-28 2018-01-30 Lewon Schaarschmidt Small child and baby carrier
AT15444U3 (de) * 2017-04-25 2018-03-15 Tschugguel Verena Tragehilfe für Babys und Kleinkinder

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT11620U3 (de) * 2010-07-21 2011-06-15 Bettina Dr Stomper-Rosam Ergonomisch verstellbare baby- und kleinkindertrage
US9565951B2 (en) 2013-11-15 2017-02-14 Lewon Schaarschmidt Small child and baby carrier and extension element for the use as a part of a small child and baby carrier
US9877596B2 (en) 2014-03-28 2018-01-30 Lewon Schaarschmidt Small child and baby carrier
AT15444U3 (de) * 2017-04-25 2018-03-15 Tschugguel Verena Tragehilfe für Babys und Kleinkinder

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2907413B1 (de) Tragevorrichtung für ein Baby oder Kleinkind
AT508142A4 (de) Tragevorrichtung
EP2810587B1 (de) Babytrage
WO2011023462A1 (de) Tragevorrichtung zur aufnahme eines babys oder kleinkindes
DE202010011906U1 (de) Babytrage
WO2013079296A1 (de) Babytrage
DE202008014412U1 (de) Tragehilfe für Babys und Kleinkinder
EP2368462B1 (de) Trage für Babys und Kleinkinder
DE202022107069U1 (de) Babytrage
DE202008013895U1 (de) Babytrage
DE202008012126U1 (de) Babytragevorrichtung
DE202008015976U1 (de) Tragevorrichtung mit verstellbarer Beinauflage
DE102012111052B4 (de) Babytrage
DE202012006709U1 (de) Baby- und Kindertrage Smart Carrier
DE102007022443B4 (de) Tragevorrichtung
DE202011104489U1 (de) Tragevorrichtung für Kleinkinder und Babys
AT508568A1 (de) Tragevorrichtung
DE19839056C2 (de) Warmhaltesack
DE202017004270U1 (de) Umbaubare mitwachsende Baby- und Kleinkindertrage ohne Hüftgurt
DE202017104163U1 (de) Tragesystem für Babys und Kinder
DE202022103619U1 (de) Babytragesystem
DE102013005894A1 (de) Babytrage
AT516258A4 (de) Tragetuch für Babys und Kleinkinder
WO2020114667A1 (de) Tragevorrichtung zur aufnahme eines babys oder kleinkindes
DE1118114B (de) Strampelsack

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20090326

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20120403