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DE202008009228U1 - Zentrales, lufttechnisches Gerät für die Klimatisierung eines Raumes - Google Patents

Zentrales, lufttechnisches Gerät für die Klimatisierung eines Raumes Download PDF

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DE202008009228U1
DE202008009228U1 DE202008009228U DE202008009228U DE202008009228U1 DE 202008009228 U1 DE202008009228 U1 DE 202008009228U1 DE 202008009228 U DE202008009228 U DE 202008009228U DE 202008009228 U DE202008009228 U DE 202008009228U DE 202008009228 U1 DE202008009228 U1 DE 202008009228U1
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Abstract

Zentrales, lufttechnisches Gerät für die Klimatisierung eines Raumes, mit einer Induktionseinrichtung, die einen an eine Zuluftleitung anschließbaren Luftverteilkasten aufweist, an dem mindestens eine Induktionsdüse der Induktionseinrichtung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftverteilkasten (19 bis 22) in seinem Innern mindestens einen Schalldämpfkörper (23 bis 26) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein zentrales, lufttechnisches Gerät für die Klimatisierung eines Raumes, mit einer Induktionseinrichtung, die einen an eine Zuluftleitung anschließbaren Luftverteilkasten aufweist, an dem mindestens eine Induktionsdüse der Induktionseinrichtung angeschlossen ist.
  • Derartige zentrale, lufttechnische Geräte dienen zur Klimatisierung von Räumen eines Gebäudes oder dergleichen. Der Induktionseinrichtung wird vorzugsweise aufbereitete Luft, insbesondere Primärluft, zugeführt, die über den Luftverteilkasten bevorzugt einer Vielzahl von Induktionsdüsen zugeführt wird. Die aus den Induktionsdüsen austretende Luft ruft eine Induktionswirkung hervor, sodass Raumluft angesaugt und mit der aus den Induktionsdüsen austretenden Luft vermischt und die so gebildete Mischluft in den zu klimatisierenden Raum eingebracht wird. Die Luftzuführung zum Luftverteilkasten erfolgt mittels mindestens einer im Gebäude verlegten Zuluftleitung, die von einer Luftzentrale des Gebäudes gespeist wird (hieraus ergibt sich die Bezeichnung „zentral" bei dem bekannten und dem erfindungsgemäßen Gerät), wobei die Zuluftleitung zumeist mehrere Räume des Gebäudes versorgt. Von der Zuluftleitung gehen Abzweigleitungen aus, die zu den einzelnen lufttechnischen Geräten führen, wobei in den Abzweigleitungen zur Vermeidung einer Schallübertragung von Raum zu Raum Rohrschalldämpfer zugeordnet sind. Hierdurch wird eine so genannte Telefonieschallübertragung reduziert, sodass Schallwege von Raum zu Raum und Drosselgeräusche von lufttechnischen Komponenten, Strömung-, Ventilator- und Kanalgeräusche über das erläuterte Luftleitungssystem im Wesentlichen vermieden werden. So wird der in einem Raum vorhandene Schall zwar in das dort stehende zentrale, lufttechnische Geräte eindringen, die Induktionsdüsen (rückwärts) durchsetzen, den Luftverteilkasten passieren und in die Abzweigleitung gelangen, dort jedoch auf den ersten Rohrschalldämpfer treffen und entsprechend abgeschwächt werden. Der Restschall, der bis in die Zuluftleitung gelangt, kann in eine andere Abzweigleitung eintreten und muss den dort angeordneten Rohrschalldämpfer passieren, wodurch eine derart starke Schallabschwächung erzielt ist, dass aus dem an diese Abzweigleitung angeschlossenen zentralen, lufttechnischen Gerät des anderen Raumes keine oder keine nennenswerte Geräusche mehr austreten. Aus Vorstehendem geht hervor, dass jedes lufttechnische Gerät über einen eigenen, in der Abzweigleitung befindlichen Rohrschalldämpfer an die eine Hauptleitung darstellende Zuluftleitung angeschlossen ist. Diese Konstruktion ist relativ aufwendig und erfordert im Übrigen einen entsprechenden Raumbedarf für die Rohrschalldämpfer. Wird ein derartiges System beispielsweise im Doppelboden des Gebäudes installiert, so ist ein entsprechender Aufwand und Installationsraumbedarf zu berücksichtigen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein zentrales, lufttechnisches Gerät der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem ebenfalls eine Telefonieschallübertragungsdämpfung vorhanden ist, jedoch eine Kostenersparnis und Installationsraumersparnis vorliegt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Luftverteilkasten in seinem Innern mindestens einen Schalldämpfkörper aufweist. Der mit Schalldämpfkörper versehene Luftverteilkasten übernimmt die Funktion des Rohrschalldämpfers, der – im Stand der Technik – jeweils in eine zum Gerät führende Abzweigleitung als se parates Element eingebaut ist. Dem Luftverteilkasten kommt daher eine Doppelfunktion zu, indem er einerseits die Luftverteilung vornimmt, insbesondere damit bei einer Vielzahl von Induktionsdüsen diese im Wesentlichen mit gleichem Volumenstrom versorgt werden, und andererseits wird der sowieso vorhandene Hohlraum des Luftverteilkastens dazu benutzt, den Schalldämpfkörper aufzunehmen, sodass hierdurch die Funktion des bekannten Rohrschalldämpfers erfüllt wird, jedoch nicht extra ein separater Rohrschalldämpfer in die Abzweigleitung eingebaut werden muss. Es entfallen aufwendige Anschlussarbeiten eines Rohrschalldämpfers, denn es reicht aus, den Luftverteilkasten des lufttechnischen Geräts in üblicher Weise mit der Abzweigleitung zu verbinden, die durchgehend, also ohne Rohrschalldämpfer, ausgebildet ist, was nicht nur Montagearbeiten einspart, sondern auch den Raumbedarf verkleinert, da der Platzbedarf für den Rohrschalldämpfer entfällt und an seiner Stelle nur noch die Abzweigleitung bezüglich des Raumbedarfs zu berücksichtigen ist. Gegenüber der bisherigen Baugröße eines zentralen, lufttechnischen Geräts verändert sich das erfindungsgemäße zentrale, lufttechnische Gerät nicht oder nur geringfügig, indem der Luftverteilkasten gegebenenfalls etwas größer ausgebildet wird, damit in seinem Innern der mindestens eine Schalldämpfkörper Platz findet.
  • Da die dem Luftverteilkasten zugeführte Luft vorzugsweise Primärluft ist, handelt es sich bei dem Luftverteilkasten insbesondere um einen Primärluftkasten.
  • Der Schalldämpfkörper ist vorzugsweise in das Innere des Luftverteilkastens integriert, das heißt, er ist formangepasst an die Innenkontur des Luftverteilkastens angepasst, wobei er – je nach gewünschter Ausgestaltung und Schalldämpfgrad – ein Teil einer In nenwandfläche oder auch alle oder mehrere Wandflächen (auch teilweise) des Luftverteilkastens verkleidet.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Induktionsdüse am Luftverteilkasten angeordnet ist. Die von der Zuluftleitung kommende Luft tritt demzufolge in den Luftverteilkasten ein und gelangt unmittelbar zu der/den dort angeschlossenen Induktionsdüse(n).
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Luftverteilkasten eine Längserstreckung aufweist und der Schalldämpfkörper im Wesentlichen über die Längserstreckung, insbesondere über die gesamte Längserstreckung, des Luftverteilkastens verläuft. Unabhängig davon, wo am Luftverteilkasten die mindestens eine Induktionsdüse, insbesondere die Vielzahl von Induktionsdüsen angeschlossen ist und unabhängig davon, an welcher Stelle die zugeführte Luft in den Luftverteilkasten eintritt, ist stets ein gedämpfter Schallweg sichergestellt, das heißt rückwärts in die Induktionsdüsen eintretender Schall wird stets gedämpft, sodass zur angeschlossenen Luftleitung die Schalldämpfwirkung besteht. Der Anschluss an die Luftleitung erfolgt vorzugsweise über mindestens eine Abzweigleitung.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Luftverteilkasten eine erste Wand und eine zweite Wand besitzt, wobei die erste Wand mindestens einen Zuluftleitungsanschluss und die zweite Wand die Induktionsdüse aufweist. Bei dem Zuluftleitungsanschluss handelt es sich um eine Verbindungsstelle zur Zuluftleitung, wobei die Zuluftleitung als Hauptluftleitung vorzugsweise nicht direkt an den Zuluftleitungsanschluss, sondern über die bereits erwähnte Abzweigleitung angeschlossen ist. Während die Abzweigleitung vorzugsweise nur ein zentrales, lufttechnisches Gerät versorgt, werden mit der Zuluftleitung mindestens zwei, vorzugsweise mehr als zwei zentrale, lufttechnische Geräte versorgt, die darüber hinaus vorzugsweise in verschiedenen Räumen eines Gebäudes oder dergleichen stehen.
  • Der Schalldämpfkörper im Luftverteilkasten ist vorzugsweise derart angeordnet, dass er zwischen dem Zuluftleitungsanschluss und der Induktionsdüse beziehungsweise den Induktionsdüsen liegt. Es ist selbstverständlich auch denkbar, dass mehrere Schalldämpfkörper innerhalb des Luftverteilkastens angeordnet sind, wobei jedoch stets sichergestellt sein muss, dass der Verbindungsweg zwischen Zuluftleitungsanschluss und entsprechender Induktionsdüse schallgedämpft wird. Auch wenn der Luftverteilkasten mehrere Zuluftleitungsanschlüsse besitzt, sollte die vorstehende Bedingung erfüllt sein.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Schalldämpfkörper in seinen Abmessungen derart gewählt ist, dass er im Luftverteilkasten zwischen dem Zuluftleitungsanschluss und der Induktionsdüse mindestens einen Luftströmungsweg freilässt. Dieser dient zum Zuführen der Luft von dem Zuluftleitungsanschluss zur Induktionsdüse, das heißt also der Luftversorgung.
  • Das zentrale, lufttechnische Gerät weist bevorzugt mindestens einen Wärmetauscher auf, der mit der Induktionseinrichtung zusammenwirkt. Insbesondere wird durch die Induktionseinrichtung ein Unterdruck erzeugt, sodass Raumluft über den Wärmetauscher in einen Mischraum gelangt, in dem die von der Induktionsdüse oder den Induktionsdüsen kommende Luft mit der vom Wärmetauscher behandelten Raumluft gemischt wird. Die Mischluft wird über einen entsprechenden Luftauslass in den Raum eingebracht. Zusätzlich oder alternativ ist es auch möglich, die Raumluft zunächst mit der von den Induktionsdüsen kommenden Luft zu mischen und dann die Mischluft durch den Wärmetauscher zu leiten.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schalldämpfkörper im Querschnitt im Wesentlichen rechteckförmig, mehreckig oder L-förmig ausgebildet ist. Im Hinblick auf eine Rechteckform oder eine einer Rechteckform angenäherte Formgebung ist eine über die Länge gesehen quaderförmige Struktur gegeben, die insbesondere an mindestens einer Innenwandfläche des Luftverteilkastens angeordnet wird. Insbesondere ist es möglich, den Schalldämpfkörper in einem Eckbereich im Innern des Luftverteilkastens anzuordnen. Auch sind Ausgestaltungen mit mindestens einer Schrägfläche des Schalldämpfkörpers denkbar, wobei gegebenenfalls dennoch eine grundsätzlich rechteckförmige Struktur gegeben sein kann. Es sind jedoch auch andere Ausgestaltungen mit dreieckförmigen, L-förmigen und auch mit bogenförmigen Konturen denkbar.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine lufttechnische Anlage, die mindestens eine Zuluftleitung und mindestens zwei an die Zuluftleitung angeschlossene, zentrale, lufttechnische Geräte aufweist, die – so wie vorstehend beschrieben – ausgestaltet sind, also jeweils Luftverteilkästen mit in ihren Inneren angeordneten Schalldämpfkörpern aufweisen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht auf einen Bereich eines Gebäudes mit mehreren Räumen, in denen zentrale, lufttechnische Geräte angeordnet sind,
  • 2 einen Querschnitt durch ein zentrales, lufttechnisches Gerät nach einer ersten Ausführungsform und
  • 3 einen Querschnitt durch ein zentrales, lufttechnisches Gerät nach einer weiteren Ausführungsform.
  • Die 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil eines Gebäudes 1, das eine Fassade 2 aufweist und mehrere Räume 3, 4 und 5 besitzt. Die Räume 3 bis 5 sind mittels Raumtrennwänden 6 voneinander abgegrenzt. Die Räume 3 bis 5 weisen Doppelböden auf, die als Installationsräume für eine lufttechnische Anlage 7 zur Verfügung steht. Die lufttechnische Anlage 7 weist eine die Räume 3 bis 5 querende, gemeinsame Zuluftleitung 8 auf, in der – von einer Luftzentrale des Gebäudes kommend – vorzugsweise aufbereitete Luft 9, insbesondere Primärluft 10, strömt. Im Bereich der Fassade 2 weisen die Räume 3 bis 5 zentrale, lufttechnische Geräte 11, 12, 13 und 14 auf, wobei der Raum 3 mit dem Gerät 11, der Raum 4 mit den Geräten 12 und 13 und der Raum 5 mit dem Gerät 14 bestückt ist. Um den Geräten 11 bis 14 Luft 9 zuleiten zu können, gehen von der eine Hauptluftleitung bildenden Zuluftleitung 8 Abzweigleitungen 15, 16, 17 und 18 aus, die zu den einzelnen Geräten 11 bis 14 führen. Jedes Gerät 11 bis 14 besitzt einen Luftverteilkasten 19, 20, 21 und 22, der jeweils mit der zugehörigen Abzweigleitung 15 bis 18 verbunden ist. In jedem der Luftverteilkästen 19 bis 22 ist ein Schalldämpfkörper 23, 24, 25, 26 angeordnet, um eine Telefonieschallübertragung von Raum zu Raum und Drosselgeräusche von lufttechnischen Komponenten, Strömung-, Ventilator- und Kanalgeräusche zu unterbinden.
  • Befinden sich beispielsweise – wie in 1 dargestellt – eine Besprechung durchführende Personen 27 im Raum 4 und ferner eine Person 28 im Raum 5, so ist aufgrund der Schalldämpfkörper 25 und 26 in den Luftverteilkasten 21 und 22 eine Telefonieschallübertragung, die mit Pfeilen 29 angedeutet ist, deutlich reduziert. Der von den Personen 27 durch die Besprechung erzeugte Schall gelangt gemäß der Pfeile 29 in das lufttechnische Gerät 13 und über den Luftverteilkasten 21 – aufgrund des dort angeordneten Schalldämpfkörpers 25 – stark gedämpft in die Abzweigleitung 17, von dort gemäß der Pfeile 29 in die Zuluftleitung 8 und über die Abzweigleitung 19 in den Luftverteilkasten 22, wo wiederum eine starke Schalldämpfung aufgrund des Schalldämpfkörpers 26 stattfindet, sodass aus dem Gerät 14 – wenn überhaupt – nur noch eine minimale Schallleistung austritt, sodass die Person 28 aufgrund der Pegelminderung nicht mehr schalltechnisch belastet wird und schon gar nicht die Unterhaltung der Personen 27 verstehen kann. Die Schalldämpfkörper 23 bis 26 erstrecken sich – wie aus der 1 ersichtlich – vorzugsweise über die gesamte Länge der jeweiligen Luftverteilkästen 19 bis 22, sodass unabhängig von der Anschlussposition der Abzweigleitung 15 bis 18 stets eine entsprechende Schalldämpfung garantiert ist. Die Abzweigleitungen 15 bis 18 sind vorzugsweise als Flexrohre ausgebildet.
  • Die 2 zeigt anhand eines Querschnitts eines der erwähnten zentralen, lufttechnischen Geräte 11 bis 14, beispielsweise das Gerät 14. Es weist ein Gehäuse 30 mit Standfüßen 31 auf, wobei im oberen Bereich des Gehäuses 30 liegend ein Wärmetauscher 32 angeordnet ist, über dem ein Luftaustrittsgitter 33 einer Luftauslassöffnung 34 liegt. Die Luftauslassöffnung 34 erstreckt sich – gemäß 1 – nur über einen Teil der Länge des Geräts 14, wobei diese Länge durch die Länge des Luftverteilkastens 22 bestimmt ist. Die daran angrenzende Länge weist ein Lufteintrittsgitter 35 auf, das ei ne Lufteintrittsöffnung 36 abdeckt (1), die im Querschnitt der 2 nicht ersichtlich ist. Vorzugsweise sind Luftaustrittsgitter 33 und Lufteintrittsgitter 35 als gemeinsames Gitter ausgebildet. Die Lufteintrittsöffnung 36 steht strömungstechnisch mit einem Mischraum 37 in Verbindung, der unterhalb des Wärmetauschers 32 ausgebildet ist. In diesen Mischraum 37 ragen reihenförmig angeordnete Induktionsdüsen 38, wobei sich die Reihe in Längsrichtung des Luftverteilkastens 22 erstreckt. Die Induktionsdüsen 38 sind am Luftverteilkasten 22 angeschlossen. Induktionsdüsen 38 und Luftverteilkasten 22 bilden eine Induktionseinrichtung 48'. Der Luftverteilkasten 22 ist quaderförmig gestaltet, er weist eine Vorderwand 39, eine Rückwand 40, eine Bodenwand 41, eine Deckenwand 42 (2) sowie zwei Stirnwände 43, 44 (1) auf, wobei an der Vorderwand 39 zwei beabstandet zueinander liegende Zuluftleitungsanschlüsse 45 und 46 vorgesehen sind und – gemäß 1 – die Abzweigleitung 18 mit dem Zuluftleitungsanschluss 45 verbunden ist. Demzufolge steht die Zuluftleitung 8 über die Abzweigleitung 18 mit dem Innern des Luftverteilkastens 22 in Verbindung. Mindestens eine der genannten Wände 39 bis 44 bildet eine erste Wand und mindestens eine andere eine zweite Wand. Im unteren Bereich der Rückwand 40 des Luftverteilkastens 22 sind die Induktionsdüsen 38 angeordnet. Im Eckbereich der Deckenwand 42 und dem oberen Bereich der Rückwand 40 befindet sich der in etwa quaderförmige Schalldämpfkörper 26. Er weist vorzugsweise eine in Richtung auf die Vorderwand 39 weisende Schrägwand 47 auf. Der verbleibende Innenraum des Luftverteilkastens 22, der also nicht vom Schalldämpfkörper 26 eingenommen ist, stellt einen Luftströmungsweg 48 vom Zuluftleitungsanschluss 45 zu den Induktionsdüsen 38 dar.
  • Im Betrieb wird dem zentralen, lufttechnischen Gerät 14 über die Zuluftleitung 8 und die Abzweigleitung 18 Primärluft zugeführt, die in den Luftverteilkasten 22 und von dort zu den Induktionsdüsen 38 gelangt. Die aus den Induktionsdüsen 38 austretende Primärluft erzeugt im Mischraum 37 einen Unterdruck, mit der Folge, dass Raumluft aus dem Raum 5 über die Lufteintrittsöffnung 36 angesaugt wird und in den Mischraum 37 gelangt. Dort vermischen sich Primärluft und Raumluft und die so gebildete Mischluft durchsetzt den Wärmetauscher 32, der mit warmer oder kaltem Wasser betrieben wird, um eine Heizwirkung oder eine Kühlwirkung zu erzeugen. Die so behandelte Mischluft tritt dann durch die Luftauslassöffnung 34 in den Raum 5 ein. Der in den Luftverteilkasten 22 integrierte Schalldämpfkörper 26 dient dazu, eine Schallübertragung, so wie sie vorstehend erläutert wurde, zu unterbinden oder stark zu dämpfen.
  • Die 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Geräts 14, das beispielsweise als Fassadengerät ausgebildet ist. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass die Erfindung selbstverständlich nicht auf Unterbodengeräte beschränkt ist, sondern als jede beliebige Bauform von lufttechnischen Geräten erfindungsgemäß ausgebildet sein kann, seien es nun Unterflurgeräte, Fassadengeräte, Deckengeräte, Wandgeräte oder andere Bauformen.
  • Das Gerät 14 der 3 unterscheidet sich von dem Gerät 14 der 2 durch die nachstehend erläuterten Unterschiede, das heißt, es wird nachstehend nur auf die Abweichungen eingegangen. Im Übrigen gelten dieselben Ausführungen wie zu dem Ausführungsbeispiel der 2 entsprechend. Das lufttechnische Gerät 14 der 3 ist als Fassadengerät ausgebildet, das sich vorzugsweise unterhalb eines Fensters eines Raumes im Bereich der Fassade be findet. Es ist deshalb in der Bauform nicht so flach wie das Ausführungsbeispiel der 2, sodass der Wärmetauscher 32 hochkant stehend im Gehäuse 30 untergebracht ist. Raumluft wird durch die vordere, untere Lufteintrittsöffnung 36 aufgrund der Induktionswirkung der Induktionseinrichtung 48' angesaugt und gelangt über den Wärmetauscher 32 in den Mischraum 37, der oberhalb der Induktionsdüsen 38, die zweireihig angeordnet sind, liegt. Die Induktionsdüsen 38 gehen von der Deckenwand 42 des Luftverteilkastens 22 aus. Der Luftverteilkasten 22 weist im Wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt mit einer Schrägwand 49 auf. Die Schrägwand 49 schließt an eine Vorderwand 39 an, der eine Rückwand 40 gegenüberliegt. Im unteren Bereich besitzt der Luftverteilkasten 22 eine Bodenwand 41. Im Bereich mindestens einer seiner Stirnwände 43 oder 44 ist – durch einen Kreis angedeutet – der Zuluftleitungsanschluss 45 angeordnet. Im Innern des Luftverteilkastens 22 befindet sich der Schalldämpfkörper 26, der im Wesentlichen einen L-förmigen Querschnitt aufweist und an den Innenseiten von Schrägwand 49, Vorderwand 39 und Bodenwand 41 anliegt.
  • Es ergibt sich folgende Funktionsweise: Über die in 3 nicht dargestellte Zuluftleitung 8 und die ebenfalls nicht dargestellte Abzweigleitung 18 wird dem Luftverteilkasten 22 Primärluft zugeführt, die über die Induktionsdüsen 38 in den Mischraum 37 austritt, dort einen Unterdruck erzeugt, wodurch Raumluft durch die Lufteintrittsöffnung 36 eintritt, den Wärmetauscher 32 durchsetzt und sich im Mischraum 37 mit der Primärluft mischt. Die Mischluft tritt über die Luftauslassöffnung 34 in den Raum 5 ein. Der im Querschnitt im Wesentlichen L-förmige Schalldämpfkörper 26 im Innern des Luftverteilkastens 22 verhindert eine Telefonieschallübertragung, so wie sie vorstehend erläutert wurde.

Claims (11)

  1. Zentrales, lufttechnisches Gerät für die Klimatisierung eines Raumes, mit einer Induktionseinrichtung, die einen an eine Zuluftleitung anschließbaren Luftverteilkasten aufweist, an dem mindestens eine Induktionsdüse der Induktionseinrichtung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftverteilkasten (19 bis 22) in seinem Innern mindestens einen Schalldämpfkörper (23 bis 26) aufweist.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftverteilkasten (19 bis 22) ein Primärluftkasten ist.
  3. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldämpfkörper (23 bis 26) in das Innere des Luftverteilkastens (19 bis 22) integriert ist.
  4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsdüse (38) am Luftverteilkasten (19 bis 22) angeordnet ist.
  5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftverteilkasten (19 bis 22) eine Längserstreckung aufweist und dass der Schalldämpfkörper (23 bis 26) im Wesentlichen über die Längserstreckung, insbesondere über die gesamte Längserstreckung, des Luftverteilkastens (23 bis 26) verläuft.
  6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftverteilkasten (23 bis 26) eine erste Wand und eine zweite Wand besitzt, wobei die erste Wand mindestens einen Zuluftleitungsanschluss (45, 46) und die zweite Wand die Induktionsdüse (38) aufweist.
  7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zuluftleitungsanschluss (45, 46) und der Induktionsdüse (38) der Schalldämpfkörper (23 bis 26) angeordnet ist.
  8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldämpfkörper (23 bis 26) in seinen Abmessungen derart gewählt ist, dass er im Luftverteilkasten (19 bis 22) zwischen dem Zuluftleitungsanschluss (45, 46) und der Induktionsdüse (38) mindestens einen Luftströmungsweg (48) freilässt.
  9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Wärmetauscher (32), der mit der Induktionseinrichtung (48') zusammenwirkt.
  10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldämpfkörper (23 bis 26) im Querschnitt im Wesentlichen rechteckförmig oder L-förmig ausgebildet ist.
  11. Lufttechnische Anlage, die mindestens eine Zuluftleitung (8) und mindestens zwei an die Zuluftleitung (8) angeschlossene, zentrale, lufttechnische Geräte (11 bis 14) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
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